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Wielin deutsch Vellin ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern ganz in der Nahe zur Woiwodschaft Pommern Es gehort zur Stadt und Landgemeinde Polanow Pollnow im Powiat Koszalinski Koslin Wielin Wielin Polen WielinBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat KoszalinGmina PolanowGeographische Lage 54 10 N 16 44 O 54 159166666667 16 733333333333 Koordinaten 54 9 33 N 16 44 0 OEinwohner Wirtschaft und VerkehrStrasse DW 208 Barcino WielinEisenbahn PKP Linie 405 Pila Ustka Bahnstation CiecholubNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Amt Vellin 4 Kirche 4 1 Evangelische Kirche 4 2 Ev Pfarrer 4 3 Katholische Kirche 4 4 Dorfkirche 4 5 Friedhof 5 Schule 6 Sohne und Tochter des Ortes 7 LiteraturGeographische Lage BearbeitenWielin liegt vier Kilometer nordlich von Polanow an der Wojewodschaftsstrasse 208 Barcino Bartin Borzyslaw Burzlaff Wielin Bis 1945 bestand eine Bahnanbindung uber die zwei Kilometer entfernte Station Misdow heute polnisch Mzdowo an der Reichsbahnstrecke Schivelbein Swidwin Gramenz Grzmiaca Bublitz Bobolice Zollbruck Korzybie Heute liegt die nachste Bahnstation sieben Kilometer weiter ostlich in Ciecholub Techlipp an der PKP Linie Nr 405 Pila Schneidemuhl Miastko Rummelsburg Slupsk Stolp Ustka Stolpmunde Im Westen bildet die Grabowa Grabow im Norden die Gemarkung Buszyno Bussin im Osten die Woiwodschaftsgrenze zur Woiwodschaft Pommern und im Suden die Gemarkung Warblewo Varbelow die Gemeindegrenze Unterhalb des Dorfes das auf sehr hugeligem Gelande liegt befindet sich der 14 Hektar grosse Dorfsee Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche von Vellin nbsp Altar der Kirche von VellinVellin andere Namensform Vellien war ein altes von Natzmersches Lehen 1628 wird Claus von Natzmer genannt mit einem Besitz von 12 Hufen Teile gehorten zeitweise auch zum Krangener Lehen denn 1652 und spater verkauft Gerd von Podewils seine Anteile an Dubschlaff von Natzmer Um 1780 hat das Dorf 1 Vorwerk 1 Korn und Schneidemuhle 1 Prediger 1 Kuster 7 Bauern 1 Schmiede 1857 gehorte das Rittergut in den Besitz der Familie Tressler von der es die Familie Clave Bouhaben ubernahm die es 1935 an Hugo Lippoldes abtrat Im Jahre 1818 lebten in Vellin 173 Einwohner Ihre Zahl stieg 1885 auf 299 und betrug 1939 noch 201 Anfang 1945 besetzten Truppen der Roten Armee den Ort Einige Bewohner wurden auf der Flucht eingeholt und zur Ruckkehr gezwungen Im Dorf gab es zahlreiches menschliches Leid und viele Zerstorungen Gutsbesitzer Lippoldes wurde im Marz 1945 mit anderen Vellinern nach Russland verschleppt und starb sechs Wochen spater in einem Lager bei Kopeisk in Sibirien Bis 1947 wurden auch alle ubrigen deutschen Einwohner aus dem Ort vertrieben Vellin kam unter dem Namen Wielin unter polnische Hoheit und ist heute ein Ortsteil der Stadt und Landgemeinde Polanow im Powiat Koszalinski der Woiwodschaft Westpommern bis 1998 Woiwodschaft Koslin Amt Vellin BearbeitenVellin bildete vor 1945 mit den Gemeinden Varbelow Warblewo und Sellberg Stary Zeliborz einen eigenen Amtsbezirk Er gehorte zum Landkreis Schlawe i Pom in unmittelbarere Nachbarschaft zum Landkreis Rummelsburg i Pom im Regierungsbezirk Koslin der preussischen Provinz Pommern Standesamtlich gehorten die Gemeinden zu Pollnow Land und Amtsgerichtsbezirk war Pollnow Kirche BearbeitenEvangelische Kirche Bearbeiten Bis 1945 war Vellin fast ausnahmslos evangelisch Vor wahrend und nach der Reformation war der Ort nach Pollnow eingepfarrt dann wurde er eine selbstandige Filiale im Kirchspiel Pollnow und erhielt 1696 einen eigenen Prediger Die Kirchengemeinde Vellin zu der auch Varbelow Warblewo und Rochow Rochowo gehorten lag im Kirchenkreis Rummelsburg der Kirche der Altpreussischen Union Erst Mitte der 1930er Jahre wurde Vellin wieder ein Filialort im Kirchspiel Pollnow und kam dadurch in den Kirchenkreis Schlawe Im Jahre 1940 zahlte die Kirchengemeinde Vellin 448 Gemeindeglieder Kirchenpatron war der letzte Besitzer des Gutes Hugo Lippoldes Die wenigen evangelischen Einwohner die heute in Wielin wohnen werden vom Pfarramt in Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen betreut Ev Pfarrer Bearbeiten Hoppe 1696 Martin Benjamin Westphal 1707 1713 Paul Jacob Witt 1713 1714 Johann Kaspar Moritz 1715 1744 Melchior Moritz Mutzel 1745 1749 Johann Heinrich Krippenstapel 1749 1752 Johann Friedrich Knorr 1752 1759 Christian Konrad Scheel 1759 1770 Gotthilf Nathanael Schubert 1771 1778 Lorenz Daniel Richter 1778 1784 Friedrich Wilhelm Gotthold Heyn 1784 1786 Johann Georg Kruger 1787 1792 Friedrich Lorenz Nathanael Gossler 1792 1798 Johann Christoph Friedrich Tischmeyer 1799 1817 Johann Christian Matthias Pauly 1818 1834 Johann Wilhelm Hunger 1835 1847 Johann Anton Friedrich Lowe 1851 1875 Heinrich Wilhelm Lindemann 1877 1879 Christoph Heinrich Wilhelm Theodor Kahler 1879 1883 Hermann Ludwig Albert Ristow 1889 1892 Franz Albert Gottfried Godlewski 1892 1895 Paul Karl Wilhelm Rewald 1895 1932Katholische Kirche Bearbeiten Die wenigen romisch katholischen Einwohner von Vellin vor 1945 gehorten zur Pfarrgemeinde in Pollnow Nach 1945 bildete sich in Wielin wieder eine selbstandige Kirchengemeinde die allerdings wie auch die Kirchengemeinden Rzeczyca Wielka Reetz und Sowno Alt Zowen in die Parochie Polanow integriert wurden Sie gehort zum Dekanat Polanow im Bistum Koslin Kolberg der Katholischen Kirche in Polen Dorfkirche Bearbeiten Die aus dem 17 Jahrhundert stammende Dorfkirche wurde nach 1945 von der evangelischen Kirche Vellin zugunsten der katholischen Kirche Wielin enteignet Sie liegt mitten im Dorf auf einer kleinen Anhohe Das Gotteshaus ist ein Fachwerkbau mit einem Dachturm uber dem Westgiebel Die Kirche verfugt uber eine Ausstattung vornehmlich aus Schnitzwerk aus der Grunderzeit Die Kanzel ist seitlich zugeordnet Die Emporen werden von geschnitzten Saulen getragen und der Fussboden ist mit quadratischen Ziegelplatten belegt Fur das aussere Fachwerk wurden bis zu 50 cm starke Eichenbalken verwendet Friedhof Bearbeiten Der bis 1945 genutzte Friedhof wurde eingeebnet und zu einem Lagerplatz mit Ferienwohnungen umgestaltet Schule BearbeitenDas Anfang des 20 Jahrhunderts neu errichtete Schulhaus in Massivbauweise mit integrierter Lehrerwohnung stand unweit der Kirche Die fruhere Schule ist an Privathand verkauft und zu einem Dreifamilienhaus umgebaut worden Der letzte deutsche Lehrer war Eduard Kramer Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenWilhelm Dubislav von Natzmer 1770 1842 preussischer Generalmajor zuletzt Vizekommandant der Festung Danzig Oldwig Anton Leopold von Natzmer 1782 1861 preussischer General der Infanterie zuletzt Kommandierender General des I Armee KorpsLiteratur BearbeitenErnst Muller Die Evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart Teil 2 Stettin 1912 Manfred Vollack Hrsg Der Kreis Schlawe Ein pommersches Heimatbuch 2 Bande Husum 1989 Gmina Polanow Stadt und Landgemeinde Pollnow Schulzenamter Bozenice Bosens Bukowo Rzyszczewko Buckow Klein Ristow Buszyno Bussin Cetun Zetthun Chocimino Gutzmin Dadzewo Datzow Domachowo Hanshagen Garbno Gerbin Gologora Breitenberg Jacinki Jatzingen Karsinka Vorwerk Karzin Kepiec Ludtkenkamp Kepiny Neumuhlenkamp Kosciernica Kosternitz Krag Krangen Krytno Kritten Naclaw Natzlaff Nowy Zeliborz Selberg B Powidz Friedensdorf Rekowo Reckow Rochowo Rzeczyca Wielka Rochow Reetz Rosocha Rotzog Stary Zeliborz Sellberg Sowinko Neu Zowen Swierczyna Schwarzin Warblewo Varbelow Wietrzno Vettrin Wielin Vellin Zydowo Sydow Weitere Orte Bagnica Pagelsland Bartlewo Chocimino Lesne Chrostowo Twelberg Chrustowo Friedrichslust Czarnowiec Tannenwalde Czyzewo Pfingstberg Dalimierz Johannishof Doly Dzikowo Gilewo Wilhelmshof Glusza Barenlager Goslaw Arnsberg Gostkowo Wilkenhof Jaromierz Polanowski Ludwigshof Jezewo Kania Karsina Karzin Kr Koslin Kierzkowo Grunheide Knieja Komorowo Kummerow Kr Schlawe Kopaniec Althutte Koscierniczka Neu Kosternitz 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