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Powidz deutsch Friedensdorf ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern in der Gemeinde Polanow Pollnow im Powiat Koszalinski Koslin Powidz Powidz Polen PowidzBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat KoszalinGmina PolanowGeographische Lage 54 11 N 16 29 O 54 184166666667 16 485555555556 Koordinaten 54 11 3 N 16 29 8 OEinwohner 110Postleitzahl 76 010Telefonvorwahl 48 94Kfz Kennzeichen ZKOWirtschaft und VerkehrStrasse Sowno SowinkoEisenbahn Bahnstation Skibno Bahnstrecke Stettin DanzigNachster int Flughafen Danzig Stettin Goleniow Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Ortsname 3 Geschichte 4 Kirche 5 Schule 6 LiteraturGeographische Lage BearbeitenPowidz liegt im nordostlichen Bereich des Kreises Koszalin 27 Kilometer von der Kreisstadt und 20 Kilometer von Polanow entfernt Das Dorf befindet sich abseits der Nebenstrasse Sianow Zanow Ratajki Ratteick Polanow und ist uber den Abzweig Sowno Alt Zowen zu erreichen Bis 1945 war das funf Kilometer entfernte Kosternitz heute polnisch Kosciernica Bahnstation an der Kleinbahnstrecke Koslin Natzlaff Pollnow der Koslin Belgarder Bahnen Powidz ist umgeben von den Nachbarorten Kosciernica im Westen Ratajki und Sierwakowo Slawienskie Zirchow im Norden Sowno im Osten und Sowinko Neu Zowen im Suden Rings um das Dorf ist die Landschaft flachwellig und steigt nach Suden hin an Dort befindet sich auch die hochste Erhebung des Ortes mit 119 Metern Ortsname BearbeitenDer deutsche Name Friedensdorf soll gewahlt worden sein weil man sich eine Ansiedlung von friedlichen Menschen die sich gegenseitig helfen vorstellte Die Abseitslage des Ortes spricht auch wohl fur friedliche Ruhe im Dorf wenn man im Schlawer Land sprichwortlich sagte Es ist so still wie in der Friedensdorfer Kirche und das obwohl es in Friedensdorf gar keine Kirche gab Geschichte BearbeitenFriedensdorf wurde zu Beginn des 19 Jahrhunderts als Siedlung von Alt Zowen heute polnisch Sowno aus angelegt An einigen Hausgiebeln waren vor 1945 noch die Baujahre 1803 und 1810 erkennbar Die Siedler sollen aus Dorfern des Kreises Schlawe Damerow heute polnisch Dabrowa Karnkewitz Karnieszewice Zitzmin Sieciemin Nemitz Niemica und Sydow Zydowo und des Kreises Koslin Crampe Krepa Dubbertech Dobrociechy Gust Gozd und Kurow Kurowo gekommen sein Im Jahre 1818 lebten in der fast 300 Hektar umfassenden Gemeinde Friedensdorf 308 Einwohner deren Zahl allerdings bis 1939 auf 199 zuruckging Ein grosser Brand vernichtete 1892 15 Hofe im Ostteil des Dorfes Der Brandstifter konnte gefasst und zu 12 Jahren Gefangnis verurteilt werden Der Wiederaufbau erfolgte relativ schnell Friedendorf gehorte bis 1945 mit Alt Zowen Sowno und Kritten Krytno Latzig Laski und Neu Zowen zum Amts und Standesamtsbezirk Zowen mit Sitz in Alt Zowen Das Amt gehorte zum Landkreis Schlawe i Pom im Regierungsbezirk Koslin der preussischen Provinz Pommern Am 3 Marz 1945 marschierten Truppen der Roten Armee in Friedensdorf ein mit grausamen Begleitumstanden Misshandlungen und Zerstorungen Anfang 1946 ubernahm die polnische Verwaltung das Dorf und die deutsche Bevolkerung wurde ab Juni 1946 vertrieben Friedensdorf wurde als Powidz ein Teil der Gmina Polanow und wechselte vom Kreis Schlawe in den Powiat Koszalinski der Woiwodschaft Koslin ab 1998 der Woiwodschaft Westpommern Kirche BearbeitenIn Friedensdorf lebten vor 1945 uberwiegend evangelische Einwohner Die Kirche stand in Alt Zowen heute polnisch Sowno und die Dorfer Alt Zowen mit Kritten Krytno und Neu Zowen Sowinko bildeten mit Friedensdorf die selbstandige 1940 immerhin 1006 Gemeindeglieder zahlende Kirchengemeinde Zowen Sie war Filialgemeinde im Kirchspiel Kosternitz Kosciernica im Kirchenkreis Koslin Koszalin in der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreussischen Union Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Wilhelm Schubring Heute gehoren die Einwohner von Powidz uberwiegend zur Katholischen Kirche in Polen Gottesdienstort ist heute Kosciernica Kosternitz das jetzt Filialort der Parafia Szczeglino Steglin im Dekanat Polanow Pollnow im Bistum Koslin Kolberg ist Die evangelischen Kirchenglieder betreut das Pfarramt Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Schule BearbeitenDie erste Friedensdorfer Schule brannte 1902 ab Im Jahre 1904 konnte ein neues Gebaude errichtet werden Literatur BearbeitenDer Kreis Schlawe Ein pommersches Heimatbuch hrsg von Manfred Vollack 2 Bande Husum 1989Gmina Polanow Stadt und Landgemeinde Pollnow Schulzenamter Bozenice Bosens Bukowo Rzyszczewko Buckow Klein Ristow Buszyno Bussin Cetun Zetthun Chocimino Gutzmin Dadzewo Datzow Domachowo Hanshagen Garbno Gerbin Gologora Breitenberg Jacinki Jatzingen Karsinka Vorwerk Karzin Kepiec Ludtkenkamp Kepiny Neumuhlenkamp Kosciernica Kosternitz Krag Krangen Krytno Kritten Naclaw Natzlaff Nowy Zeliborz Selberg B Powidz Friedensdorf Rekowo Reckow Rochowo Rzeczyca Wielka Rochow Reetz Rosocha Rotzog Stary Zeliborz Sellberg Sowinko Neu Zowen Swierczyna Schwarzin Warblewo Varbelow Wietrzno Vettrin Wielin Vellin Zydowo Sydow Weitere Orte Bagnica Pagelsland Bartlewo Chocimino Lesne Chrostowo Twelberg Chrustowo Friedrichslust Czarnowiec Tannenwalde Czyzewo Pfingstberg Dalimierz Johannishof Doly Dzikowo Gilewo Wilhelmshof Glusza Barenlager Goslaw Arnsberg Gostkowo Wilkenhof Jaromierz Polanowski Ludwigshof Jezewo Kania Karsina Karzin Kr Koslin Kierzkowo Grunheide Knieja Komorowo Kummerow Kr Schlawe Kopaniec Althutte Koscierniczka Neu Kosternitz Kwiecko Lipki Klein Linde Liszkowo Lakie Schlosshof Lokwica Hildegardshohe Malomierz Luisenhof Mirotki Mlyniska Nadbor Nadebahr Osetno Piaskowo Seekaten Pieczyska Vorhutte Pokrzywno Pulawy Neu Amerika Przybrodzie Pyszki Elsenthal Raciborz Polanowski Heinrichshorst Raclaw Ratzlaffenkamp Rzeczyca Mala Klein Reetz Samostrzel Neuhof Smugi Thalhof Stare Wiatrowo Alt Kleehof Stolpie Kuhstolp Strzezewo Karlshof Szczerbin Karlshof Trzebaw Hasselhof Zagaje Schonungshof Zdzieszewo Zdzar Sohrhof Abgerufen von 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