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Ratajki deutsch Ratteick ist ein Dorf in Hinterpommern heute in der polnischen Woiwodschaft Westpommern gelegen Es gehort zur Stadt und Landgemeinde Sianow Zanow im Powiat Koszalinski Koslin RatajkiRatajki Polen RatajkiBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat KoszalinGmina SianowGeographische Lage 54 12 N 16 28 O 54 207777777778 16 466111111111 Koordinaten 54 12 28 N 16 27 58 OHohe 70 m n p m Einwohner 130Postleitzahl 76 004Telefonvorwahl 48 94Kfz Kennzeichen ZKOWirtschaft und VerkehrStrasse Sianow Ratajki Nadbor PolanowEisenbahn Bahnstation Skibno Bahnstrecke Stargard Szczecinski GdanskNachster int Flughafen Danzig oder Stettin Goleniow Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Amt Ratteick 4 Standesamt Ratteick 5 Bauwerke 5 1 Kirche 5 1 1 Dorfkirche 5 2 Schule 5 3 Weiteres 6 Literatur 7 WeblinksGeografische Lage BearbeitenRatajki liegt im Nordosten des Kreises Koszalin 22 Kilometer von der Kreisstadt entfernt an einer Nebenstrasse von Sianow an der Landesstrasse 6 Stettin Danzig uber Sowno Alt Zowen und Nadbor Nadebahr nach Polanow Pollnow Die nachste Bahnstation ist Skibno Schubben Zanow an der Bahnstrecke Stargard Szczecinski Gdansk Bis 1945 bestand uber Latzig heute polnisch Laski Anschluss an die Kleinbahnstrecke Koslin Natzlaff Naclaw Pollnow der Koslin Belgarder Bahnen Ratajki liegt im Bereich der Endmoranen des Baltischen Hohenruckens 70 Meter uber NN bei Hohenunterschieden in der Gemarkung zwischen 43 und 106 Metern Kleine Bache markieren die Grenzen zu den Nachbardorfern Kosciernica Kosternitz mit Mirotki Eichhof Szczeglino Steglin Sieciemin Zitzmin Przytok Zwolfhufen Kusice Kuhtz Sierakowo Slawienskie Zirchow und Powidz Friedensdorf Geschichte BearbeitenRatteick fruher auch Ratteck Rattegk ist ein altes seit dem 15 Jahrhundert nachgewiesenes Rahmelsches Lehen Am 21 Februar 1748 verkaufte Ewald Richard von Rahmel eine Halfte des Dorfes an den Major Jurgen Lorenz von Kleist die andere Halfte war damals schon an die Familie von Below gegangen Claus von Below trat sie aber schon 1699 erblich an Tessen Christian von Kleist ab 1752 kam das gesamte Lehen in eine Hand unter Hans Joachim von Kleist in Nemitz heute npolnisch Niemica und 1857 kaufte Eugen Andreas Ludendorff 1834 1893 das Gut von der Familie von Kleist 1890 95 schliesslich wurde der grosste Teil des Gutes aufgesiedelt Ein Restgut in der Grosse von 212 Hektar blieb bestehen und war 1939 im Besitz von Heinrich Thormeyer der es an Hans Heinrich Zeidler verpachtet hatte In Ratteick mit seinen Ortsteilen Bartelsmuhle polnisch Jazy und Glashutte Borowiec lebten 1818 lediglich 52 Einwohner Die Zahl stieg 1885 auf 403 betrug 1939 aber nur noch 295 Die Gemeindeflache umfasste in diesem Jahr 1100 Hektar Am 1 Marz 1945 ruckte die Roten Armee in Ratteik ein die von Pollnow Polanow in Richtung Kuhtz Kusice vordrangen Zahlreiche Einwohner wurden erschossen Bald nahmen Polen von dem Ort Besitz Die deutsche Bevolkerung wurde im Fruhjahr 1946 vertrieben Ratteick wurde als Ratajki Teil der Stadt und Landgemeinde Sianow und wechselte vom Landkreis Schlawe i Pom in den Powiat Koszalinski der Woiwodschaft Westpommern bis 1998 Woiwodschaft Koszalin Amt Ratteick BearbeitenRatteick bildete vor 1945 mit Steglin Szczeglino und Zirchow Sierakowo Slawienskie einen Amtsbezirk im Landkreis Schlawe i Pom Er gehorte zum Regierungsbezirk Koslin der preussischen Provinz Pommern Standesamt Ratteick BearbeitenDie drei Gemeinden des Amtsbezirks waren auch zum Standesamt in Ratteick zusammengeschlossen Die erhaltenen Standesamtsunterlagen aus der Zeit vor 1945 befinden sich im Standesamt Sianow Zanow Unterlagen aus dem 20 Jahrhundert bzw im Staatsarchiv Koszalin 19 Jahrhundert Bauwerke BearbeitenKirche Bearbeiten In Ratteick waren die Einwohner vor 1945 fast ausnahmslos evangelischer Konfession Die Kirchengemeinde zu der 1940 insgesamt 286 Gemeindeglieder gehorten war selbstandig gehorte als Filialgemeinde wie auch die Kirchengemeinde Zowen Sowno zum Kirchspiel Kosternitz Kosciernica im Kirchenkreis Koslin Koszalin der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreussischen Union Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Wilhelm Schubring Heute gehoren die Einwohner von Ratajki uberwiegend zur Katholischen Kirche in Polen Das Dorf ist in die Pfarrei Sieciemin Zitzmin im Dekanat Slawno im Bistum Koslin Kolberg integriert Die evangelischen Kirchenglieder werden nunmehr vom Pfarramt Koszalin in der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen betreut Dorfkirche Bearbeiten In Ratteick stand eine Kirche die von einem Friedhof umgeben war Rittergutsbesitzer Eugen Andreas Ludendorff hatte das Gotteshaus 1860 aus eigenen Mitteln errichten lassen Es war ein Gebaude das massiv aus Findlingen und Ziegelsteinen erstellt wurde Der Glockenstuhl war vor der Kirche in Fachwerk aufgestellt worden Schule Bearbeiten In Ratteick gab es vor 1945 eine einklassige Volksschule deren Gebaude etwa 1890 errichtet worden war 40 bis 50 Kinder besuchten die Schule deren letzter deutscher Lehrer Richard Klix von 1917 bis 1945 hier unterrichtete Weiteres Bearbeiten Siehe auch Herrenhaus RatteickLiteratur BearbeitenDer Kreis Schlawe Ein pommersches Heimatbuch hrsg von Manfred Vollack 2 Bande Husum 1989Weblinks BearbeitenRatteick im Heimatkreis SchlaweGmina Sianow Ortsteile Bielkowo Beelkow Dabrowa Damerow Gorzebadz Gohrband Grabowko Neu Martinshagen Iwiecino Eventin Karnieszewice Karnkewitz Kedzierzyn Meyringen Kleszcze Kleist Klos Kluss Maszkowo Maskow Mokre Mocker Osieki Wusseken Ratajki Ratteick Rzepkowo Repkow Sieciemin Zitzmin Sierakowo Slawienskie Zirchow Skibno Schubben Skwierzynka Schwerinsthal Sowno Alt Zowen Sucha Koszalinska Zuchen Szczeglino Steglin Szczeglino Nowe Neu Steglin Wegorzewo Koszalinskie Vangerow Wierciszewo Wandhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ratajki amp oldid 219282706