www.wikidata.de-de.nina.az
Bielkowo deutsch Beelkow ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern gelegen Es gehort zur Stadt und Landgemeinde Sianow Zanow im Powiat Koszalinski Landkreis Koslin Bielkowo Hilfe zu Wappen Bielkowo Polen BielkowoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat KoszalinGmina SianowFlache 8 40 km Geographische Lage 54 19 N 16 18 O 54 314166666667 16 304444444444 Koordinaten 54 18 51 N 16 18 16 OEinwohner Telefonvorwahl 48 94Kfz Kennzeichen ZKOWirtschaft und VerkehrStrasse DW 203 Koszalin UstkaEisenbahn Bahnstrecke Stargard Szczecinski Gdansk Bahnstation Wiekowo Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Ortsname 3 Geschichte 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Kirche 6 Schule 7 Sohne und Tochter des Ortes 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDas Bauerndorf liegt in Hinterpommern zwei Kilometer sudlich des Buckower Sees Jezioro Bukowo Zum Ort fuhrt die Kustenstrasse genannte Woiwodschaftsstrasse 203 Koszalin Koslin Darlowo Rugenwalde Ustka Stolpmunde Bis Koslin sind es 22 Kilometer und die Ostseestadt Rugenwalde liegt 16 Kilometer entfernt Bis zur nachsten Bahnstation Wiekowo Alt Wieck an der Bahnstrecke Stargard Szczecinski Gdansk sind es sieben Kilometer Die Ortschaft liegt in einem flachwelligen Gelande in einer zur Ostseekuste abfallenden Niederung mit der hochsten Erhebung von zwei Metern uber dem Meeresspiegel Die Nachbargemeinden von Bielkowo sind im Westen Iwiecino Eventin im Norden Gleznowo Steinort im Osten Dobieslaw Abtshagen und im Suden Wierciszewo Wandhagen Ortsname BearbeitenDer deutsche Ortsname Beelkow fruher auch Belkow durfte sich vom slawischen bely bjely oder bialy weiss herleiten Geschichte BearbeitenDer als Angerdorf angelegte Ort Beelkow wurde im Jahre 1265 von Herzog Swantopolk II dem Kloster Buckow geschenkt 1 Die Bauern waren im Mittelalter dem Vorwerk spater Domane Buckow dienstpflichtig Nach Auflosung des Klosters wahrend der Reformation kommt das Abteidorf Beelkow zum Rugenwalder Amt Um 1780 hat der Ort 1 Schulze 14 Bauern 2 Landkossaten 2 Strassenkossaten 1 Budner 1 Hirtenkaten bei insgesamt 21 Feuerstellen Haushalten 2 Im Jahre 1818 verzeichnete Beelkow 231 Einwohner Die Zahl stieg bis 1895 auf 411 ging dann aber bis 1939 auf 379 zuruck Bis 1945 bildete der Ort mit den Gemeinden Abtshagen heute polnisch Dobieslaw Eventin Iwiecino Wandhagen Wierciszewo und Wieck Wiekowice den Amtsbezirk Eventin im Landkreis Schlawe i Pom im pommerschen Regierungsbezirk Koslin Standesamtlich waren ebendiese Gemeinden mit Ausnahme von Abtshagen zum Standesamt Eventin verbunden Der letzte deutsche Burgermeister von Beelkow war Hermann Holzfuss Am 5 Marz 1945 besetzten russische Truppen von Wandhagen kommend das Dorf Ende Marz wurden alle Einwohner einschliesslich der seit Herbst 1944 eingetroffenen und Schutz suchenden ostpreussischen Fluchtlinge nach Steglin Szczeglino zwangsevakuiert Nach deren Ruckkehr im Sommer 1945 wurde Beelkow von der Sowjetunion unter polnische Verwaltung gestellt Beelkow erhielt den polnischen Ortsnamen Bielkowo Es begann nun die Zuwanderung polnischer Zivilisten Ab Herbst 1945 erfolgten die gewaltsamen Vertreibungen der einheimischen Bevolkerung aus Beelkow die bis 1946 abgeschlossen waren Das Dorf ist heute Teil der Gmina Sianow Zanow und ist vom deutschen Landkreis Schlawe i Pom in den polnischen Powiat Koszalinski der Woiwodschaft Westpommern bis 1998 Woiwodschaft Koslin gewechselt Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr Einwohner Anmerkungen1818 2311867 444 3 1871 442 ausnahmslos Evangelische 3 1895 4111925 375 darunter 374 Evangelische und eine katholische Person 4 1933 373 5 1939 378 5 Kirche BearbeitenBeelkow war bis 1945 ein Dorf ohne eigene Kirche Es gehorte mit den Orten Eventin und Wandhagen zum evangelischen Kirchspiel Eventin Es lag im Kirchenkreis Rugenwalde in der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreussischen Union Mittelpunkt des Kirchspiels war die Pfarrkirche Eventin Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Heinz Puttkamer Heute gehort der Ort Bielkowo zur polnischen katholischen Kirche Die evangelischen Kirchenglieder werden vom Pfarramt Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der polnischen Evangelisch Augsburgischen d h lutherischen Kirche betreut Schule BearbeitenBeelkow besass ein einklassiges Schulgebaude mit Lehrerwohnung Etwa 60 Kinder besuchten zuletzt die Schule Der letzte deutsche Schulleiter vor 1945 war Lehrer Wilhelm Hermann Otto Kollath 1903 der im Zweiten Weltkrieg fiel Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenMartin Holzfuss 1925 2012 deutscher Generalmajor und Politiker FDP MdEPSiehe auch BearbeitenListe der Orte in der Provinz PommernLiteratur BearbeitenLudwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogtums Vor und Hinter Pommern Teil II Band 2 Stettin 1784 S 857 Absatz 3 Der Kreis Schlawe Ein pommersches Heimatbuch hrsg von Manfred Vollack 2 Bande Husum 1989Weblinks BearbeitenDie Gemeinde Beelkow im ehemaligen Kreis Schlawe in Pommern Gunthard Stubs und Pommersche Forschungsgemeinschaft 2011 Amtsbezirk Eventin Rolf Jehke 2011 Fussnoten Bearbeiten Johann Ludwig Quandt Zur Urgeschichte der Pommern In Baltische Stadien Band 22 Stettin 1868 S 121 213 Stettin 1868 insbesondere S 147 Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogtums Vor und Hinter Pommern Teil II Band 2 Stettin 1784 S 857 Absatz 3 a b Preussisches Statistisches Landesamt Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung VIII Kreis Schlawe Berlin 1873 S 132 133 Nr 11 Die Gemeinde Beelkow im ehemaligen Kreis Schlawe in Pommern Gunthard Stubs und Pommersche Forschungsgemeinschaft 2011 Memento des Originals vom 16 Juli 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot gemeinde beelkow kreis schlawe de a b Michael Rademacher Schlawe Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gmina Sianow Ortsteile Bielkowo Beelkow Dabrowa Damerow Gorzebadz Gohrband Grabowko Neu Martinshagen Iwiecino Eventin Karnieszewice Karnkewitz Kedzierzyn Meyringen Kleszcze Kleist Klos Kluss Maszkowo Maskow Mokre Mocker Osieki Wusseken Ratajki Ratteick Rzepkowo Repkow Sieciemin Zitzmin Sierakowo Slawienskie Zirchow Skibno Schubben Skwierzynka Schwerinsthal Sowno Alt Zowen Sucha Koszalinska Zuchen Szczeglino Steglin Szczeglino Nowe Neu Steglin Wegorzewo Koszalinskie Vangerow Wierciszewo Wandhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bielkowo Sianow amp oldid 234989750