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Als Gottscheer Gottscheabar Mehrzahl Gottscheabare slowenisch Kocevarji kocevski Nemci wird die ehemalige deutschsprachige Bevolkerung des Gottscheer Landes Kocevska im Herzogtum Krain heute Slowenien bezeichnet einer deutschen Sprachinsel deren Zentrum die Stadt Gottschee Gottscheab slowenisch Kocevje war Das Siedlungsgebiet umfasste eine Flache von ungefahr 860 km mit 177 Ortschaften Die Gottscheer die teils als Bauern von der Landwirtschaft teils als umherziehende Kramer in sehr einfachen Verhaltnissen lebten bewahrten ihren altertumlichen sudbairischen Dialekt das Gottscheerische sechs Jahrhunderte lang bis zu ihrer Umsiedlung unter den Nationalsozialisten 1941 Das Gebiet der deutschen Sprachinsel Gottschee im osterreichischen Kronland Krain 1878 Altes Siegel der Stadt Gottschee aus dem Jahre 1471 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Herzogtum Krain 1 2 Konigreich Jugoslawien 1 3 Zweiter Weltkrieg 1 3 1 Umsiedlung ins Ranner Dreieck 1 4 Kriegsende 1 5 Zerstorung des Kulturerbes 1 6 Sozialistisches Jugoslawien 2 Heutige Situation der Gottscheer in Slowenien 2 1 Gottscheer Vereine in Slowenien 2 2 Keine Anerkennung als ethnische Minderheit 3 Gottscheer in der Emigration 3 1 Osterreich 3 2 Deutschland 3 3 USA 4 Beruhmte Sohne und Tochter der Region 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHerzogtum Krain Bearbeiten nbsp Gottscheer aus Ehre des Herzogtums Krain Laibach und Nurnberg 1689 von Johann Weichard Valvasor nbsp Stadt und Schloss Gottschee im Hintergrund Schloss Friedrichstein aus Ehre des Herzogtums Krain Laibach und Nurnberg 1689 von Johann Weichard Valvasor nbsp Karl Mediz Sonntagsgang der Gottscheerinnen 18971247 ubertrug der Patriarch von Aquileia Berthold von Andechs dem Oberkarntner Grafen von Ortenburg das Gebiet von Reifnitz in Unterkrain wozu auch das Urwaldgebiet der spateren Gottschee zahlte als Lehen Am 24 Juni 1336 belehnte der Patriarch von Aquileja Bertram seinen Vasallen Otto V von Ortenburg und dessen Neffen mit den Schlossern Ortenegg Zobelsberg und Grafenwarth Kostel mit allen Zugehorungen Gerichtsbarkeiten Rechten und Nutzungen derselben wie die Grafen von Ortenburg dieselben von altersher von der Kirche von Aquileja zu Lehen getragen haben 1 In der Zeit von 1330 bis zum Ende des 14 Jahrhunderts wurden im Gebiet der Gottschee durch das Haus Ortenburg deutsche Bauern aus Karnten und Osttirol angesiedelt Als erste deutsche Ortschaft wurde Mooswald in einem Brief des Patriarchen Bertram vom 1 September 1339 erwahnt Mit diesem Schreiben genehmigte der Patriarch dem Grafen Otto V die Einsetzung eines Kaplans in der neu erbauten Kapelle des hl Bartholomaus in villa Mooswald als Expositur zur Pfarre Reifnitz Der Name Mooswald ist Karntner Herkunft Am 1 Mai 1363 wurden in Udine in einer Urkunde des Patriarchen Ludwig I della Torre durch Otto VI einen Neffen Ottos V funf Pfarrstellen genehmigt Gotsche Polan Costel Ossiwniz et Goteniz Gottschee Polland Kostel Ossilnitz und Gottenitz Hier heisst es Es gelangte zur Kenntnis des Patriarchen Ludwig auf dem Heiligen Sitz zu Aquileja dass innerhalb der Grenzen der zu unserer aquilejischen Diozese gehorigen Seelsorgestation des hl Stefan von Reifnitz und zwar in dessen Seelsorge oder Pfarre in gewissen Hainen und Waldern die unbewohnbar und unbebaut waren viele menschliche Wohnungen errichtet diese Haine und Walder dem Ackerbau zugefuhrt worden sind und dass eine nicht geringe Menge Volkes darin zu wohnen kam 1377 wurde die Ortschaft Gotschee zum Markt erhoben 1406 raumte Friedrich III von Ortenburg den Gottscheer Bauern in einem Waldgesetz Waldgerechtsame das Recht der Herrschaftswaldnutzung ein 1 1418 22 gelangte die Gottschee mit dem Erloschen der Ortenburger an die Grafen von Cilli Nach der Ermordung des letzten Cilliers Ulrich II 1456 kam die Gottschee infolge eines Erbvertrags 1457 an die Habsburger 1 1469 wurde der Markt Gottschee durch die Turken zerstort jedoch in den folgenden Jahren wieder aufgebaut und befestigt 1471 wurde der Markt Gottschee durch Kaiser Friedrich III zur Stadt erhoben 1 Am 23 Oktober 1492 verlieh Kaiser Friedrich III den Gottscheern und Reifnitzern das Hausierpatent das bis 1918 Gultigkeit haben sollte In den folgenden Jahrhunderten lebten Gottscheer vom Handel mit in der Gottschee hergestellten Leintuchern Holzgeraten und anderen Erzeugnissen 1 1507 wurde die Gottschee an den Grafen Jorg von Thurn Jurij Turn verpfandet dessen Pfleger Stersen Jurij Strzen sich wegen seiner unnachgiebigen Eintreibung des Zinses verhasst machte Im Marz 1515 erhoben sich die Gottscheer Bauern gegen die Grundherren und erschlugen Thurn und Stersen Der Aufstand spater bekannt als Windischer Bauernkrieg breitete sich uber Krain Karnten und Steiermark aus Im August 1515 wurde der Aufstand niedergeschlagen 1 1524 wurde die Gottschee von Hans Ungnad gekauft doch schon 1547 an die kroatischen Grafen von Blagay verpfandet Auf diese Zeit gehen die Gottscheer Familiennamen auf ic bzw itsch zuruck so Jaklitsch Jaklic Michitsch Mihic und Gasparitsch Gasparic 1 1618 kam die Gottschee an den Freiherrn Johann Jakob Khisl von Kaltenbrunn und wurde 1622 zur Grafschaft erhoben 1641 verkaufte sein Adoptivsohn Graf Zwickel genannt Khysel die Grafschaft Gottschee an den Grafen Wolf Engelbrecht von Auersperg Vor 1677 erhob Furst Johann Weikhard von Auersperg die Grafschaft zum Fidei Kommiss 1791 erhob Kaiser Leopold II die Gottschee zum Herzogtum und Karl Josef Anton von Auersperg zu ihrem Herzog 1 Von 1809 bis 1814 war die Gottschee unter der Herrschaft Napoleons und gehorte als Teil von Krain zu den illyrischen Provinzen Danach wurde die Herrschaft der Habsburger wiederhergestellt 1848 erfolgte die Aufhebung der Leibeigenschaft 1872 wurde das Gymnasium in der Stadt Gottschee gegrundet 1882 erfolgte die Grundung der Fachschule fur Holzbearbeitung 1893 erhielt die Gottschee durch die Errichtung einer Stichbahn von Laibach Anschluss ans Eisenbahnnetz 1 1894 liessen die Auersperger im Hornwald slowenisch Kocevski Rog ein Sagewerk errichten das bald darauf 400 Arbeiter beschaftigte Das Werk erhielt Anschluss an eine Schmalspurbahn die auch Teile des Hornwaldes mit seinen Waldungen erschloss 2 Zwischen 1869 und 1878 erreichte die Zahl der Gottscheer mit etwa 26 000 ihren Hohepunkt 3 Die Armut trieb sehr viele zur Auswanderung in die USA Nach 1918 kam im Konigreich Jugoslawien der politische Druck gegen die deutsche Minderheit dazu So betrug die Zahl der Gottscheer Deutschen 1941 nur noch 12 500 3 Konigreich Jugoslawien Bearbeiten nbsp Das Gymnasium Gottschee ging wie die anderen Schulen 1918 zur slowenischen Unterrichtssprache uber und unterrichtete seither hier nicht mehr in der deutschen Sprache nbsp Reste der 1938 abgerissenen HornwaldbahnMit der Grundung des Konigreichs der Serben Kroaten und Slowenen 1918 des spateren Jugoslawiens wurden die Gottscheer zu einer ethnischen Minderheit Die deutschen Ortsnamen in der Gottschee wurden offiziell durch slowenische Namen ersetzt Durch Regierungserlass vom 16 November 1918 wurde an den bisher deutschsprachigen Volksschulen Gymnasien Realgymnasien und Realschulen Slowenisch als einzige zulassige Unterrichtssprache eingefuhrt Zugelassen blieben Parallelklassen mit deutscher Unterrichtssprache an denen jedoch keine Kinder mit slawischem Familiennamen teilnehmen durften Mindestens 40 zugelassene Anmeldungen waren fur einen deutschsprachigen Klassenzug erforderlich Infolgedessen ging auch das Gymnasium in Gottschee zur slowenischen Unterrichtssprache in allen Klassen uber Auch an samtlichen Volksschulen der Gottschee wurde das Slowenische die Hauptsprache Osterreichische Beamte Lehrer und Professoren deutscher Nationalitat wurden per Verordnung vom 16 Dezember 1918 entlassen 4 Die Fachschule fur Holzbearbeitung wurde geschlossen 1 In der Gottschee gab es 1935 nur noch 21 deutschsprachige Klassen oder Teilklassen wobei insgesamt 37 Schulen bestanden 5 Im Rahmen der Bodenreform Agrarverordnung 1921 und Gesetz 1931 wurden auch etwa 17 600 von 23 500 Hektar Grundbesitz des Fursten Karl Maria Alexander von Auersperg enteignet Das enteignete Waldland wurde jedoch nicht an Bewohner der Gottschee sondern an slowenische Gemeinden ausserhalb der Gottschee verteilt Das Sagewerk der Auersperg wurde 1932 geschlossen und die Forstarbeiter verloren ihre Arbeit In der Folge verfielen das Sagewerk die zugehorigen Wohnhauser und die Schmalspurbahn im Hornwald Hornwaldbahn 1938 wurden die Anlagen gesprengt und abgetragen 1 2 Gottscheer arbeiteten in den Organisationen der deutschen Minderheit in Jugoslawien mit so etwa der Pfarrer Josef Eppich aus Mitterdorf bei Gottschee und der Gottscheer Rechtsanwalt Hans Arko im 1924 gegrundeten und 1929 verbotenen Politischen und wirtschaftlichen Verein der Deutschen in Slowenien sowie im 1931 wieder zugelassenen Schwabisch Deutschen Kulturbund Zwar waren auch ethnische Deutsche Mitglieder der jugoslawischen Regierungspartei und setzten sich unter anderem fur deutschsprachige Parallelklassen in der Gottschee ein doch war Innenminister Anton Korosec hier zu keinen Zugestandnissen bereit Zunehmende nationalsozialistische Agitation so durch den Osterreicher Ing Walter Neunteufel wurde mit Verboten gegen die Ortsgruppen des Kulturbundes in der Gottschee beantwortet 6 Unter diesen Bedingungen genoss die nationalsozialistische Propaganda zunehmende Unterstutzung Im Mai 1939 gelang es den Nationalsozialisten die Kontrolle uber den Kulturbund zu ubernehmen Die Umsiedlung der Sudtiroler und Kanaltaler aus Italien ins Deutsche Reich ab August 1939 sowie insbesondere der Beginn des Zweiten Weltkriegs dem weitere Aussiedlungen Volksdeutscher aus Osteuropa heim ins Reich folgten loste bei den Jugoslawiendeutschen Panik vor einer kommenden Umsiedlung aus Nach Wiederzulassung des Kulturbundes Ende 1939 angeblich im Gegenzug zu Erleichterungen fur die Karntner Slowenen begann der Gottscheer Nationalsozialist Wilhelm Lampeter aus den mannlichen Mitgliedern des Kulturbundes zwischen 18 und 50 Jahren in der Gottschee die lokal in Sturmen organisierte Gottscheer Mannschaft aufzubauen Stellvertreter Lampeters wurde Jugendfuhrer Richard Lackner 1 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten nbsp Von der Umsiedlung betroffene Gottscheer Familie in einer Ausweisstelle in Gottschee 1941 nbsp Masern Grcarice in der Gottschee Haus des Gottscheers Rudolf Tschinkel in dem Partisanen im September 1943 einen Stutzpunkt der Jugoslawischen Armee im Vaterland vernichteten nbsp Haus in Obertappelwerch Komarna vas das einzige im zerstorten Dorf verbliebene Gebaude Heute ist es schon fast verfallen Wahrend des Zweiten Weltkriegs diente es als Verwaltungssitz des zentralen Partisanenkrankenhauses nbsp Erhaltene Gottscheer Grabsteine auf dem Friedhof von Nesseltal Koprivnik Nach dem Angriff der Achsenmachte auf Jugoslawien Balkanfeldzug am 6 April 1941 ubernahmen die Sturme der Gottscheer Mannschaft die Kontrolle in der Gottschee und erwarteten den Einzug der Wehrmacht Am 13 April nahm Wilhelm Lampeter als selbst ernannter Bezirkshauptmann seinen Amtssitz im Schloss der Auersperger in der Stadt Gottschee Das Gottscheer Land wurde jedoch von der italienischen Armee besetzt und Teil der neu gebildeten italienischen Provinz Laibach Lampeter wurde am 23 April abgesetzt 1 In einem Umsiedlungsvertrag zwischen Adolf Hitler und Benito Mussolini der am 1 Oktober 1941 in Kraft trat wurde die Umsiedlung der Gottscheer ins Grossdeutsche Reich beschlossen Die Gottscheer Mannschaft mit ihrer in jedes Dorf reichenden Organisation ubernahm die Aufgabe die Umsiedlung flachendeckend umzusetzen Die verlassenen Grundstucke der Gottscheer sollten an die staatliche italienische Siedlungsgesellschaft EMONA gehen Umsiedlung ins Ranner Dreieck Bearbeiten Als neues Siedlungsgebiet der Gottscheer wurde das so genannte Ranner Dreieck oder Rann Dreieck an der Save der Raum Gurkfeld Krsko Rann Brezice Lichtenwald Sevnica und Ratschach Radece in der Untersteiermark Besatzungsgebiet der deutschen Wehrmacht CdZ Gebiet Untersteiermark festgelegt Zuvor waren aus diesen Gebieten etwa 36 100 Slowenen nach Deutschland und Kroatien deportiert worden 7 Waren von den ethnischen Sauberungen 8 in der Untersteiermark sonst vor allem Angehorige der gebildeten Schichten betroffen Lehrer Geistliche Juristen die als Trager eines nationalen slowenischen Gedankens in Frage kamen so waren es im Rann Dreieck alle Schichten unter denen Landwirte und Winzer uberwogen Deren enteignete Hofe ubernahmen die volksdeutschen Gottscheer Neben Gottscheern wurden hier auch Volksdeutsche aus Osteuropa darunter Bessarabiendeutsche und Dobrudschadeutsche angesiedelt 9 Fur die Umsiedlung holten die Nationalsozialisten die schriftliche Zustimmung der Gottscheer ein wobei eine Kombination von Uberredung Versprechungen und Drohungen eingesetzt wurde Wahrend die nationalsozialistische Volksgruppenfuhrung der Gottscheer mit den Planen der Nationalsozialisten bekannt gemacht wurde die Gottscheer in deutsch besetzte Gebiete Sloweniens umzusiedeln wurde dem Grossteil der Gottscheer mitgeteilt sie wurden ins Deutsche Reich umgesiedelt Besonders altere Leute widersetzten sich zunachst Die nationalsozialistischen Funktionare drohten den Unwilligen unter anderem sie wurden von den Italienern nach Sizilien oder Abessinien umgesiedelt werden In klarer Opposition zur Umsiedlung stand der Grossteil der Geistlichkeit so Josef Eppich in Mitterdorf August Schauer in Nesseltal Josef Kraker in Rieg und Josef Gliebe in Gottenitz Schliesslich wurden 11 506 Personen etwa 95 der Gottscheer Deutschen zur Umsiedlung bewogen Am 14 November 1941 fuhr der erste Zug mit Gottscheer Aussiedlern vom Bahnhof Gottschee ab Nachdem sich Nachrichten uber das tatsachliche Ansiedlungsgebiet verbreitet hatten kam es zunachst noch stellenweise zu passivem Widerstand jedoch konnten Unwillige mit dem Verweis darauf dass Haus und Hof nicht mehr ihnen sondern der italienischen EMONA gehorten zur Umsiedlung bewogen werden 10 Am 26 Januar 1942 fuhr der letzte Zug mit Gottscheer Umsiedlern von Gottschee nach Rann Nur rund 5000 Menschen mehrheitlich Slowenen sowie etwa 600 Gottscheer Deutsche blieben im Gottscheer Land zuruck Die italienischen Behorden planten zunachst eine Besiedlung mit Slowenen aus anderen Gebieten des italienischen Machtbereichs was jedoch am fehlenden Interesse scheiterte Es folgten Plane zur Besiedlung mit Italienern die jedoch auf Grund der Kriegsereignisse aufgegeben werden mussten 11 Das weitgehend menschenleere Gebiet wurde zum Ruckzugsgebiet slowenischer Partisanen Bereits Anfang Mai 1942 begannen Partisaneneinheiten mit der spontanen Vertreibung verbliebener Gottscheer aus drei Dorfern Eine Verfugung der OF Fuhrung vom 27 Mai 1942 sah die Vertreibung samtlicher verbliebener Gottscheer Deutscher vor doch duldeten ortliche Einheiten der OF die Anwesenheit von Gottscheern Insgesamt wird von der Hinrichtung von acht Gottscheern in dieser Zeit berichtet 12 Unter den zuruckgebliebenen Gottscheer Deutschen schloss sich ein hoher Anteil insgesamt 56 den Partisanen an weitere 27 waren Aktivisten der OF 13 14 Im August 1942 wurden bei einer Offensive der Italiener gegen die Partisanen fast hundert Gottscheerdorfer gezielt zerstort Ziel hierbei war es den Partisanen keine Unterschlupfmoglichkeiten zu lassen Die wirtschaftlichen Aktivitaten der Italiener beschrankten sich nunmehr auf den Holzeinschlag entlang der Hauptverkehrswege 15 16 Kriegsende Bearbeiten 1945 mussten nahezu alle Gottscheer fliehen oder wurden auf Grund der AVNOJ Beschlusse vertrieben Die Gottscheer in den slowenischen Hofen im Rann Dreieck waren bereits im Sommer 1945 vollstandig vertrieben bzw in Internierungslagern untergebracht insbesondere im Lager Sterntal und in Tuchern wo viele von ihnen starben Einige Familien versuchten in die Gottschee zuruckzukehren wurden jedoch von den neuen Behorden daran gehindert In einzelnen Fallen kehrten Gottscheer Partisanen nach Hause und stellten fest dass ihre deutschsprachigen Familien vertrieben worden waren 17 Die Zahl der bei Kriegsende in der Heimat verbliebenen Gottscheer ist schwer ermittelbar Die OZNA zahlte 110 Deutsche in diesem Gebiet eine Zahl welche die in dieser Zeit von hier vertriebenen Gottscheer nicht einschloss jedoch ist davon auszugehen dass sich kaum jemand freiwillig als Gottscheer Deutscher bekannte 18 Zdravko Troha spricht von rund 310 verbliebenen Deutschen im Gottscheer Land 13 Die Sicherheitsbehorden in den Kreisen Dolenjske Toplice und Kocevje gingen unterschiedlich vor Wahrend die Gottscheer Gebiete im Kreis Dolenjske Toplice weitgehend unter der Kontrolle der Partisanen gewesen waren hatte die Wehrmacht in der Stadt Gottschee einen Stutzpunkt gehabt So wurden die Gottscheer im Kreis Dolenjske Toplice von den dortigen Behorden eher als Sympathisanten der Partisanen eingestuft im Kreis Kocevje dagegen als Kulturbund Leute Infolgedessen wurden 1945 und 1946 mehr als 40 Gottscheer Deutsche aus dem Kreis Kocevje nach Osterreich ausgewiesen 19 Im zum Kreis Dolenjske Toplice gehorenden Gottscheer Siedlungsgebiet im Tal zwischen Kocevske Poljane Pollandl und Crmosnjice Tschermoschnitz blieben dagegen viele Familien zuruck deren Nachkommen dort bis heute leben 20 Zerstorung des Kulturerbes Bearbeiten nbsp Kirchturm im verlassenen Gottscheerdorf Tappelwerch das einzige verbliebene Gebaude Das Dach wurde mit Mitteln der Sudtiroler Raiffeisenbank erneuert Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb eine weitgehend entvolkerte Landschaft zuruck die nur teilweise mit Slowenen und Neusiedlern aus anderen Republiken Jugoslawiens besiedelt wurde Von den entvolkerten und zerstorten Ortschaften insgesamt 177 wurden 112 nicht wieder aufgebaut von einst 123 Kirchen stehen nur noch 28 Ein Teil der Kirchengebaude wurde in den 1950er Jahren gezielt zerstort Ebenso wurde die Mehrzahl der 38 Friedhofe eingeebnet oder die Grabsteine mit deutschen Inschriften wurden entfernt Lediglich auf zehn Friedhofen darunter Kocevske Poljane Pollandl Koprivnik Nesseltal Mozelj Mosel und Dolga vas Grafenfeld sind Grabsteine mit deutschen Inschriften erhalten Im Gebiet von Gotenica Gottenitz und Kocevska Reka Rieg aus dem man 1948 zur Bildung eines militarischen Sperrgebietes samtliche Bewohner aussiedelte wurden samtliche Kirchen und Kapellen abgerissen obwohl sie teilweise noch vollig intakt waren 21 22 Sozialistisches Jugoslawien Bearbeiten Insgesamt blieben nur etwa tausend Gottscheer in Slowenien zuruck davon nur wenige hundert im Gottscheer Land Die meisten Gottscheerfamilien leben bis heute im Tal Moschnitze zwischen Kocevske Poljane Pollandl und Crmosnjice Tschermoschnitz 18 Obwohl die hier lebenden Familien mit den Partisanen zusammengearbeitet hatten waren sie als Deutsche verdachtig und wurden bis mindestens 1986 von der UDBA uberwacht Ebenso gab es keinen Unterricht in deutscher Sprache In diesem Klima wurde die Gottscheer Mundart nur in Ausnahmefallen an die nachste Generation weitergegeben so dass das Slowenische zur Umgangssprache auch innerhalb der Familie wurde 23 24 Heutige Situation der Gottscheer in Slowenien Bearbeiten nbsp Zentrum des Gottscheer Altsiedlervereins in Krapflern Obcice nbsp Altsag Stare Zage eines der sechs Dorfer in denen noch Gottscheer Familien leben nbsp Altsag Stare Zage traditionelles Gottscheer Haus mit Gang nbsp Nesseltal Koprivnik Museum der Einrichtung fur die Erhaltung des Kulturerbes Nesseltal geleitet von Matjaz MatkoIn Slowenien lebt heute eine unbekannte Anzahl von Nachkommen der Gottscheer Von diesen bezeichnen sich jedoch in Volkszahlungen nur noch sehr wenige als Deutsche oder Gottscheer Bei einer Umfrage im Rahmen einer Diplomarbeit 2007 bezeichneten sich von 16 befragten Gottscheern in Slowenien in Hinblick auf ihre Nationalitat elf als Slowenen drei als Gottscheer und nur eine Person als Deutsch Auf Grund des starken gesellschaftlichen und politischen Drucks in Jugoslawien sind die Gottscheer heute weitgehend in der slowenischen Bevolkerung aufgegangen Der Gottscheer Dialekt wird nur noch von wenigen meist alten Menschen gesprochen und auch diese verwenden bei den meisten Gelegenheiten Slowenisch 20 Bis heute ist das Bekenntnis zur Gottscheer Herkunft und Kultur in der Region bisweilen mit Diskriminierungen verbunden und vereinzelte private zweisprachige Tafeln sind das Ziel von Vandalismus 25 26 Gottscheer Vereine in Slowenien Bearbeiten Es gibt heute in Slowenien funf Organisationen von Gottscheern bzw Gottscheer Deutschen und deren Nachkommen Der 1994 in Laibach Ljubljana gegrundete Verein Peter Kosler inzwischen mit Sitz in Gottschee Kocevje hat das Ziel das slowenische deutsche und gottscheerische Kulturerbe der Region Gottschee zu erhalten 27 28 Der Gottscheer Altsiedlerverein gegrundet 1992 in Pollandl Kocevske Poljane Gemeinde Dolenjske Toplice versteht sich dagegen als eine Organisation der deutschen Minderheit und betreibt im Dorf Krapflern Obcice Gemeinde Dolenjske Toplice eine Begegnungsstatte wo auch sein Vereinssitz ist 29 Inzwischen gibt es in Slowenien noch drei weitere Gottscheer Kulturvereine die Einrichtung fur die Erhaltung des Kulturerbes Moschnitze Zavod za ohranitev kulturne dediscine mit dem Schauer Saal in Pollandl den Kultur touristischen Verein unter dem Gutenberg Turisticno drustvo pod Srebotnikom mit der Vorsitzenden Urska Kop aus Krapflern und die Einrichtung fur die Erhaltung des Kulturerbes Nesseltal Zavod za ohranitev kulturne dediscine Nesseltal Koprivnik mit einem Museum und einem Appartement fur 5 Personen 30 Keine Anerkennung als ethnische Minderheit Bearbeiten Slowenien gewahrt den Gottscheern und im Gegensatz zu Kroatien auch den ethnischen Deutschen als Gesamtheit keinen Minderheitenschutz gemass der Kopenhagener KSZE Konferenz von 1990 so dass die Gottscheer keine besondere finanzielle oder anderweitige Unterstutzung erhalten Es gibt keinen deutschsprachigen oder zweisprachigen Unterricht der auf Grund der Schulgesetzgebung nur fur die anerkannten autochthonen Minderheiten Italiener und Ungarn vorgesehen ist 2007 empfahl das Ministerkomitee des Europarats den slowenischen Behorden in Zusammenarbeit mit den Sprechern die Gebiete festzulegen in denen Deutsch und Kroatisch in Slowenien herkommlich gesprochen werden und Teil II der Europaischen Charta der Regional oder Minderheitensprachen auf Deutsch und Kroatisch anzuwenden Der Gottscheer Altsiedlerverein betont dass es in den Dorfern Pollandl Kocevske Poljane Krapflern Obcice Altsag Stare zage Kleinriegel Mali Rigelj Buchel Hrib Gemeinde Toplitz Dolenjske Toplice Tschermoschnitz Crmosnjice und Mitterdorf Srednja vas Gemeinde Semitsch Semic autochthone Gottscheer gebe und schlagt die Einrichtung zweisprachiger Kindergarten in Pollandl oder Krapflern vor ausserdem die Einfuhrung von Deutsch als erster Fremdsprache bzw Zweitsprache an den beiden Primarschulen in Dolenjske Toplice und Semic Ein unabhangiger Sachverstandigenausschuss bemangelte hierzu im Jahre 2010 dass Slowenien keinerlei Gebiete mit deutscher oder kroatischer Minderheitensprache festgelegt habe Die deutsche Sprache sei im offentlichen Leben in Slowenien weitgehend abwesend ebenso wenig gebe es ein Bildungsmodell fur Deutsch als Regional oder Minderheitensprache Die deutsche Sprache sei im Horfunk und Fernsehen nicht vertreten und erhalte nur begrenzte finanzielle Unterstutzung von den slowenischen Behorden 31 Im Jahr 2013 besuchte der osterreichische Bundesprasident Heinz Fischer anlasslich seines Staatsbesuches in Slowenien die Region Gottschee und traf mit Vertretern der deutschsprachigen Bevolkerungsgruppe zusammen 32 Der Gottscheer Altsiedlerverein in Krapflern Obcice hat sich 2004 mit dem Kulturverein deutschsprachiger Frauen Brucken in Marburg Maribor in einem Verband der Kulturvereine der deutschsprachigen Volksgruppe in Slowenien zusammengeschlossen In einem Memorandum fordert der Verband die Anerkennung der deutschen Minderheit durch die slowenische Regierung 33 Diesem Verband gehoren inzwischen insgesamt sechs deutsche Minderheitenvereine in Slowenien an Die ubrigen vier Gottscheer Vereine haben dagegen 2013 einen gemeinsamen Dachverband der Gottscheer Organisationen Zveza kocevarskih organizacij mit Sitz in Bistritz Bistrica bei Tschernembl Crnomelj gegrundet 34 Zwischen beiden Verbanden ist es wiederholt zu Reibungen gekommen 27 Gottscheer in der Emigration Bearbeiten nbsp Gottscheer Kapelle in Graz Mariatrost Osterreich nbsp Gedenkstein 100 Jahre Gottscheer Landsmannschaft in Wien enthullt Ende Juli 1991 unweit der Buste des Gottscheers Josef Kollmann 1868 1951 Baden bei Wien Gutenbrunner Strasse 1 35 Seit der Flucht und Vertreibung der ins Rann Dreieck ausgesiedelten Gottscheer im Jahre 1945 leben die Gottscheer und ihre Nachkommen uber die Welt zerstreut Die meisten davon leben in den USA doch gibt es auch viele in Kanada Osterreich und Deutschland 36 Osterreich Bearbeiten Die aus dem Rann Dreieck vertriebenen Gottscheer gelangten 1945 zunachst nach Osterreich wo sie grosstenteils in Fluchtlingslagern untergebracht wurden Von den etwa 3000 die in Osterreich blieben liessen sich besonders viele in Karnten andere in der Steiermark nieder Sie grundeten hier drei bis heute existierende Landsmannschaften Klagenfurt Graz sowie Wien Diese haben sich in der Arbeitsgemeinschaft der Gottscheer Landsmannschaften zusammengeschlossen 37 Daruber hinaus gibt es den Verein Gottscheer Gedenkstatte in Graz Maria Trost der in Graz Mariatrost eine am 27 August 1967 eingeweihte 38 Gedenkstatte unterhalt Hier werden alljahrlich im Juli Wallfahrten organisiert 39 Seit 1955 gibt die Gottscheer Landsmannschaft in Klagenfurt wieder 40 die Gottscheer Zeitung heraus die seit 1959 monatlich erscheint 41 42 1966 begrundete der Oberschulrat Hermann Petschauer aus Lichtenbach die so genannte Gottscheer Kulturwoche die seitdem einmal jahrlich Ende Juli bis Anfang August im Schloss Krastowitz bei Klagenfurt stattfindet 1 Deutschland Bearbeiten In Deutschland liessen sich etwa tausend Gottscheer nieder Bis Ende 2008 gab es hier eine bundesweite Landsmannschaft der Gottscheer die zum Jahresende 2008 aufgelost wurde Sie bestand seit 1959 aus den drei Landesgruppen Bayern Baden Wurttemberg und Nord West 37 USA Bearbeiten In den USA begannen sich Einwanderer aus der Gottschee bereits Ende des 19 Jahrhunderts zu organisieren Viele Gottscheer liessen sich in Cleveland nieder das auch Zielort zahlreicher slowenischer Einwanderer war Hier hat bis heute der alteste Gottscheer Verein der USA seinen Sitz der Gottscheer Club of Cleveland 43 Ein weiterer Schwerpunkt der Gottscheer Einwanderer war New York wo sich viele in den ohnehin schon von deutscher Einwanderung mitgepragten Vierteln Glendale und Ridgewood im Stadtbezirk Queens niederliessen Hier wurde am 15 April 1945 die Gottscheer Relief Association mit dem Ziel gegrundet den heimatlosen Gottscheern in Europa zu helfen In den folgenden Jahren wanderten viele aus den osterreichischen Fluchtlingslagern ein Auf Grund von Einwandererquoten waren es in den ersten zwei Jahren nur 2000 doch folgte bis 1953 ein Grossteil der exilierten Gottscheer die meisten 1952 44 1951 grundeten Gottscheer in New York den Fussballverein Blau Weiss Gottschee der 1956 in die erste Liga der German American Soccer League damals eine der Keim und Machtzellen der United States Soccer Football Association aufstieg Gottschee gewann die Meisterschaft der Liga 1963 Starspieler der Vereinsgeschichte ist Willy Schaller der mit den USA 1952 an den Olympischen Spielen in Helsinki und 1959 den Panamerikanischen Spielen in Chicago teilnahm und bei letzterem Wettbewerb die Bronzemedaille gewann Er fand spater Aufnahme in die amerikanische Soccer Hall of Fame 45 Die in die USA emigrierten Gottscheer betreiben mehrere Webseiten und Foren in denen die eigene Geschichte aufgearbeitet wird und die fur Genealogie genutzt werden 46 Beruhmte Sohne und Tochter der Region BearbeitenKarl Morre 8 November 1832 in Klagenfurt 21 Februar 1897 in Graz aus einer Gottscheer Kaufmannsfamilie Bekannter osterreichischer Volksdichter Dramatiker und Politiker 47 Joseph Schleimer 31 Mai 1909 in Mississauga Kanada 23 November 1988 daselbst Gewinner einer Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin im Ringen im freien Stil im Weltergewicht Nachkomme von Einwanderern aus Gottschee in Kanada Literatur BearbeitenAdolf Hauffen Die deutsche Sprachinsel Gottschee Geschichte und Mundart Lebensverhaltnisse Sitten und Gebrauche Sagen Marchen und Lieder Graz 1895 Google Books Peter Wolsegger Das Urbarium der Herrschaft Gottschee vom Jahre 1574 Ein Beitrag zur Kenntnis der volkswirtschaftlichen nationalen und politischen Verhaltnisse von Gottschee bis zur definitiven Ewerbung des Landchens durch die Auersperge In Mittheilungen des Musealvereines fur Krain Band 3 Laibach 1890 S 140 183 Karl Julius Schroer Worterbuch der Mundart von Gottschee k k Hof und Staatsdruckerei Wien 1870 Digitalisat Adolf Hauffen Die deutsche Sprachinsel Gottschee Geschichte und Mundart Lebensverhaltnisse Sitten und Gebrauche Sagen Marchen und Lieder Styria Graz 1895 Nachdruck Georg Olms Verlag 1979 ISBN 3 487 06711 0 archive org Hans Hermann Frensing Die Umsiedlung der Gottscheer Deutschen Das Ende einer sudostdeutschen Volksgruppe Buchreihe der Sudostdeutschen Historischen Kommission Band 24 ZDB ID 541487 8 Oldenbourg Munchen 1970 Zugleich Dissertation FU Berlin 640 Jahre Gottschee Festschrift zur 640 Jahrfeier der Gottscheer Sindelfingen 27 28 Juni 1970 Klagenfurt 1 2 August 1970 Gottscheer Landsmannschaft in Deutschland Hrsg Ulm 1970 DNB Wilhelm Baum Deutsche und Slowenen in Krain Eine historische Betrachtung Carinthia Klagenfurt 1981 ISBN 3 85378 184 5 Max Jaklitsch Hrsg u a 35 Jahre Gottscheer Landsmannschaft in Deutschland Festschrift Gottscheer Landsmannschaft in Deutschland Weilheim in Oberbayern 1987 DNB Karl Markus Gauss Die sterbenden Europaer Zsolnay Wien 2001 ISBN 3 552 05158 9 S 53 95 Mitja Ferenc Kocevska pusta in prazna nemsko jezikovno obmocje na Kocevskem po odselitvi Nemcev Modrijan Ljubljana 2005 ISBN 961 241 072 0 Sandra Blum Die Gottscheer zum Umgang mit der Erinnerung an eine deutschsprachige Minderheit in Slowenien In Volkskunde in Rheinland Pfalz Informationen der Gesellschaft fur Volkskunde in Rheinland Pfalz e V ISSN 0938 2968 24 Jahrgang Mainz 2009 S 151 160 Georg Marschnig Gottschee Global Geschichtsnarative und Identitatsmanagement im Cyberspace Dissertation Universitat Wien Wien 2010 Volltext online PDF 3 2 MB Joachim Hosler Hrsg Mitja Ferenc Hrsg Spurensuche in der Gottschee Deutschsprachige Siedler in Slowenien Deutsches Kulturforum ostliches Europa Potsdam 2011 ISBN 978 3 936168 53 2 Evelin Bader Heimat los Die Bedeutung von Heimat am Beispiel der vertriebenen Gottscheer Volksgruppe aus Slowenien Diplomarbeit Alpen Adria Universitat Klagenfurt Klagenfurt 2012 Volltext online PDF 0 9 MB Jakob Grollitsch Hrsg Europa Erlesen Gottschee Wieser Verlag Klagenfurt 2013 ISBN 978 3 99029 075 0 Miha Praznik Die kleine Region der Gottschee von der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts bis in die 1950er Jahre Eine Darstellung mit Berucksichtigung lebensgeschichtlicher Interviews Diplomarbeit Universitat Graz Graz 2013 Volltext online PDF 1 5 MB Georg Lux Helmuth Weichselbraun Vergessen amp verdrangt Dark Places im Alpen Adria Raum Styria Verlag Wien Graz Klagenfurt 2019 ISBN 978 3 222 13636 8 Weblinks BearbeitenTage der Gottscheer Kultur Verein der Gottscheer Altsiedler in Slowenien Obcice Krapflern Einrichtung fur die Erhaltung des Kulturerbes Nesseltal Koprivnik Arbeitsgemeinschaft der Gottscheer Landsmannschaften gottschee de Umfangreiche Website uber das Thema Kocevje Gottschee viele Hintergrundinformationen uber die tragische Umsiedlung der Gottscheer und die Absiedlung Deportation der Slowenen aus ihrer angestammten Heimat in der Untersteiermark Mitja Ferenc Kocevska bleak and empty englisch Joachim Hosler Sloweniens historische Burde Bundeszentrale fur politische Bildung APuZ 46 2006 Die Sprachinsel Gottschee ORF Sendung am 4 Dezember 2004 Deutsche Spurensuche in Slowenien Ein Film von Rudolf Sporrer und Stephan Zengerle 3sat Erstsendung am 17 Oktober 2005 Die letzten Deutschen in Slowenien NDR TV Offizieller Internetauftritt des Gottscheer Altsiedlervereines Offizieller Internetauftritt des Peter Kosler VereinsEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n Erich Petschauer Jahrhundertbuch der Gottscheer 1980 Memento vom 4 November 2012 im Internet Archive PDF 1 7 MB a b Pokrajinski muzej Kocevje Zaga Rog Die Hornwaldsage a b Enciklopedija Slovenije Band 5 Eintrag Kocevarji S 180 Mladinska Knjiga Ljubljana 1991 Arnold Suppan Jugoslawien und Osterreich 1918 1938 Bilaterale Aussenpolitik im europaischen Umfeld Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 1996 ISBN 3 486 56166 9 S 780 Pokrajinski muzej Kocevje Solstvo Schulwesen Arnold Suppan 1996 S 780 Alexander Korb Im Schatten des Weltkriegs Massengewalt der Ustasa gegen Serben Juden und Roma in Kroatien 1941 1945 Seite 220 Hamburger Edition HIS 2013 ISBN 978 3 86854 576 0 google com abgerufen am 13 September 2023 Mathias Beer Gerhard Seewann Sudostforschung im Schatten des Dritten Reiches Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2004 S 140 Stefan Karner Die Steiermark im 20 Jahrhundert 2 Auflage Graz 2005 S 231 Mitja Ferenc Kocevska izgubljena kulturna dediscina kocevskih Nemcev Ministrstvo za kulturo Zavod Republike Slovenije za varstvo naravne in kulturne dediscine Ljubljana 1993 31 37 Mitja Ferenc 2005 199 ff Mitja Ferenc 2005 269 f a b Zdravko Troha Kocevski Nemci partizani Die Gottscheer Partisanen Kocevje Arhiv Slovenije Slovensko kocevarsko drustvo Peter Kosler Ljubljana 2004 ISBN 961 91287 0 2 slowenisch Nemci ki so bili partizani Buchbesprechung Deutsche die Partisanen waren In Mladina 23 Februar 2004 Pokrajinski muzej Kocevje Vojno pustosenje Kriegsverwustungen Mitja Ferenc 2005 203 Mitja Ferenc 2005 281 287 a b Pokrajinski muzej Kocevje 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