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Johann Weikhard Furst von Auersperg auch Johann Weichard von Auersperg 11 Marz 1615 auf Schloss Seisenberg 11 November 1677 in Laibach war ein osterreichischer Minister der erste Furst von Auersperg Reichsfurst von Tengen und Herzog von Munsterberg Johann Weikhard Furst von Auersperg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Schloss SeisenbergEr entstammte der alteren Linie des in Krain ansassigen Geschlechtes der Auersperg 1 Johann Weikhard bekleidete ab 1640 mehrere Stellen in der Regierung und war Obersthofmeister und Erzieher des Romisch deutschen Konigs Ferdinand IV 1653 wurde er von Kaiser Ferdinand III in den Reichsfurstenstand erhoben der ihn 1654 in seiner Eigenschaft als Konig von Bohmen mit dem schlesischen Herzogtum Munsterberg sowie der Stadt Frankenstein belehnte Nachfolgend titulierte er als Herzog von Munsterberg 2 Grossen politischen Einfluss ubte er im ersten Jahrzehnt der Regierung des Kaisers Leopolds I 1653 aus Als erster Minister schloss er am 19 Januar 1668 den geheimen Vertrag mit Frankreich uber eine Teilung der spanischen Monarchie und arbeitete an einer katholischen Triplealliance zwischen Osterreich Frankreich und Spanien Da er verdachtigt wurde Geheimverhandlungen mit dem franzosischen Konig Ludwig XIV gefuhrt zu haben der ihm als Gegenleistung die Kardinalswurde versprochen haben soll wurde er am 10 Dezember 1669 unvermutet entlassen und vom Hofe verbannt Das uber ihn verhangte Todesurteil wurde nicht vollstreckt Anschliessend lebte er auf seinen Krainer Gutern wo er 1673 von seinem Bruder Wolf Engelbrecht Graf Auersperg die Herrschaften Gottschee und Seisenberg erbte Am 12 April 1650 wurde er in den Orden vom Goldenen Vlies aufgenommen Familie BearbeitenSeine Eltern waren Theodor Dietrich von Auersperg und Sidonia Gall von Gallenstein Johann Weikhard war mit Maria Katharina 1635 1691 von Losenstein verheiratet Der Ehe entstammten drei Sohne und funf Tochter Die alteren Sohne Johann Ferdinand von Auersperg 1655 1705 und Franz Karl von Auersperg 1660 1713 folgten ihm als Herzoge von Munsterberg Einzelnachweise Bearbeiten Auersperg auf genealogy Herbert Schmidt Der Silbererzbergbau in der Grafschaft Glatz und im Furstentum Munsterberg Oels Von den mittelalterlichen Anfangen bis zum Niedergang Tectum Verlag Marburg 2003 ISBN 3 8288 8500 4 S 18 Literatur BearbeitenGustav Adolf Metnitz Auersperg Johann Weikhard Furst seit 17 9 1653 In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 437 f Digitalisat Grete Mecenseffy Im Dienste dreier Habsburger Leben und Wirken des Fursten Johann Weikhard Auersperg 1615 1677 In Archiv fur osterreichische Geschichte 114 1938 S 295 509 Adam Wolf Johann Weichard Graf v Auersperg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 640 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Weikhard von Auersperg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 104270136 lobid OGND AKS VIAF 7818567 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Auersperg Johann Weikhard vonALTERNATIVNAMEN Auersperg Johann Weikhard Furst von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Minister und Reichsfurst Herzog von MunsterbergGEBURTSDATUM 11 Marz 1615GEBURTSORT SeisenbergSTERBEDATUM 11 November 1677STERBEORT Laibach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Weikhard von Auersperg amp oldid 229625257