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Karl Mediz 4 Juni 1868 in Hernals Osterreich Ungarn 11 Janner 1945 in Dresden war ein osterreichischer Maler Karl Mediz von Emilie Mediz Pelikan 1896 Landschaft Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Mediz entstammte einer Kaufmannsfamilie Er wuchs bei seiner Tante in Znaim auf und machte in der Gemischtwarenhandlung seines Onkels in Retz eine Lehre Nachdem ihm Friedrich von Amerling kunstlerisches Talent bescheinigt hatte studierte Mediz an der Akademie der bildenden Kunste Wien bei Christian Griepenkerl und Fritz L Allemand in Munchen bei Paul Hermann Wagner und Alexander Demetrius Goltz und an der Privatakademie Julian in Paris In der Kunstlerkolonie in Dachau lernte er 1888 seine spatere Frau Emilie Mediz Pelikan kennen die er 1891 heiratete Trotz Bekanntschaft mit Theodor von Hormann und lobenden Urteilen von Fritz von Uhde Franz von Lenbach und Ludwig Hevesi konnte sich Mediz in Wien nicht durchsetzen und fristete mit seiner Frau ein kummerliches Dasein Von Freunden finanziell unterstutzt unternahm er 1892 eine Studienreise nach Tolcsva in Ungarn und nach Italien Ab 1894 hielt sich Mediz haufig in Dresden auf wohin er mit seiner Frau schliesslich ganz ubersiedelte Von 1902 bis 1912 war Karl Mediz Mitglied des Hagenbundes Er stellte ausser in Wien 1904 in Dresden 1905 und 1906 in Berlin und 1911 in Rom aus Nach dem Tod seiner Frau 1908 zog sich Mediz aus der Offentlichkeit zuruck Mediz stand 1944 in der Gottbegnadeten Liste des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda 1 Der Nachlass des Kunstlerehepaares mit 1180 Nummern wurde nach 1975 vom Gerhart Hauptmann Museum in Radebeul der Republik Osterreich ubergeben Werk BearbeitenKarl Mediz dem mit symbolistischen Bildern um 1900 gemeinsam mit seiner Frau der Durchbruch auf dem Kunstmarkt gelungen war befasste sich vorwiegend mit Landschafts und Portratmalerei Nach dem Tod seiner Frau schuf er vermehrt graphische Arbeiten Einflusse von Ferdinand Hodler und Giovanni Segantini sind erkennbar Er war langere Zeit vergessen da sein Nachlass in der DDR verschollen war Mit einer ersten grossen Ausstellung im Oberosterreichischen Landesmuseum 1986 setzte seine Wiederentdeckung ein Das lila Staatskleid Wien Belvedere Inv Nr 9725 1891 Ol auf Leinwand 160 181 cm Der Geier im Felsengestein Wien Belvedere Inv Nr 9791 1897 Ol auf Leinwand 68 5 98 6 cm Die Steintrager von Ragusa Wien Belvedere Inv Nr 7243 1898 Ol auf Leinwand 171 261 cm Die Eismanner Wien Belvedere Inv Nr 440 vor 1902 Ol auf Leinwand 213 255 cm Einsamkeit Wien Belvedere Inv Nr 542 um 1902 1903 Ol auf Leinwand 132 184 cm Landschaft mit Felsen Wien Belvedere Inv Nr 7244 1905 Ol auf Leinwand 40 50 cmLiteratur BearbeitenFelix Czeike Hrsg Mediz Karl In Historisches Lexikon Wien Band 4 Kremayr amp Scheriau Wien 1995 ISBN 3 218 00546 9 S 228 228 Digitalisat Therese Backhausen Menage a trois Emilie Mediz Pelikan und Karl Mediz Phil Diss Salzburg 2008 Agnes Husslein Arco Alexander Klee Elisabeth Boser Markus Fellinger amp 2 mehr Formalisierung der Landschaft Holzel Mediz Moll u a Katalog zur Ausstellung vom 28 Mai bis 8 September im Belvedere in Wien Hirmer Verlag 2013 u a uber Emilie Mediz Pelikan und Karl Mediz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Mediz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzbiografie Galerie Widder Biografie Auktionshaus im Kinsky Nachlass von Karl Mediz in der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek DresdenEinzelnachweise Bearbeiten Mediz Karl In Theodor Kellenter Die Gottbegnadeten Hitlers Liste unersetzbarer Kunstler Kiel Arndt 2020 ISBN 978 3 88741 290 6 S 138Normdaten Person GND 14273490X lobid OGND AKS LCCN n86038216 VIAF 62544729 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mediz KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MalerGEBURTSDATUM 4 Juni 1868GEBURTSORT HernalsSTERBEDATUM 11 Januar 1945STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Mediz amp oldid 226229809