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Szczudly deutsch Szczudlen 1936 1945 Georgsfelde ist ein zur Gemeinde Kalinowo Kallinowen 1938 bis 1945 Dreimuhlen zahlendes Dorf im nordostlichen Masuren in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Powiat Elcki Kreis Lyck Szczudly Szczudly Polen SzczudlyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat ElkGmina KalinowoGeographische Lage 53 52 N 22 31 O 53 874797 22 510986 Koordinaten 53 52 29 N 22 30 40 OEinwohner Postleitzahl 19 314 1 Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NELWirtschaft und VerkehrStrasse Golubka DK 16 Golubie SzczudlyEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Ortsname 3 Geschichte 4 Kirche 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Dorf befindet sich rund neun Kilometer Luftlinie westlich der Ortschaft Kalinowo an einer von der Landesstrasse 16 bei Golubka Gollupken 1938 bis 1945 Lubeckfelde nordlich abgehenden Landstrasse Es erstreckt sich ein Kilometer sudwestlich von Golubie Gollubien 1938 bis 1945 Gollen entlang des Westufers des 0 83 km grossen Gollubier Sees 1938 bis 1945 Gollen See polnisch Jezioro Gulubie Die Kreisstadt Elk Lyck liegt zwolf Kilometer sudwestlich von Szczudly Ortsname BearbeitenDer Name Szczudlen leitet sich vermutlich aus dem slawischen Wort szczudlo fur Stelzen im Pfahlbau ab was auf morastiges Ufer hindeuten wurde Geschichte BearbeitenGegrundet wurde Szczudlen im Jahre 1483 2 Am 27 Mai 1874 wurde im Zuge einer preussischen Gemeindereform neu ein Amtsbezirk Gollupken 1938 bis 1945 Amtsbezirk Lubeckfelde polnisch Golupka gebildet 3 der die Gemeinden Gollubien A Gollubien B Gollupken Gross Skomentnen Klein Skomentnen Mikolayken Saborowen Szczudlen und auch Wyssocken umfasste Am 1 Januar 1910 hatte Szczudlen noch 126 Einwohner 4 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Szczudlen gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Szczudlen stimmten 80 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfiel keine Stimme 5 1933 waren in Szczudlen nur noch 90 Einwohner verzeichnet 6 Szczudlen wurde am 23 Mai 1936 im Zuge der massiven Eindeutschung masurischer Ortsnamen baltischer oder slawischer Herkunft in Georgsfelde umbenannt 1938 wurde durch Umbenennung Gollupkens in Lubeckfelde analog auch aus dem Amtsbezirk Gollupken der Amtsbezirk Lubeckfelde 3 der dann die sieben Gemeinden neueren Namens Georgsfelde Gollen Lubeckfelde Reichenwalde Ostpr Skomanten Thomken und Waltershohe umfasste 1939 hatte Georgsfelde Szczudlen 93 Einwohner 6 Nach Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 fiel das zum Deutschen Reich Ostpreussen Regierungsbezirk Allenstein Landkreis Lyck gehorende Georgsfelde an Polen Die ansassige deutsche Bevolkerung wurde soweit sie nicht gefluchtet war nach 1945 grosstenteils vertrieben und neben der angestammten masurischen Minderheit durch Neuburger aus anderen Teilen Polens ersetzt Der Ort wurde in Szczudly umbenannt Von 1975 bis 1998 gehorte Szczudly zur damaligen Woiwodschaft Suwalki kam dann 1999 zur neu gebildeten Woiwodschaft Ermland Masuren Heute ist das Dorf Sitz eines Schulzenamtes 7 polnisch Solectwo und ist somit eine Ortschaft im Verbund der Gmina Kalinowo Kirche BearbeitenBis 1945 war Szczudlen resp Georgsfelde in die evangelische Pfarrkirche Lyck 8 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die romisch katholische Kirche St Adalbert in Lyck 8 im Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Szczudly katholischerseits zur Pfarrkirche in Chelchy Chelchen 1938 bis 1945 Kelchendorf mit der Filialkirche in Sedki Sentken im Bistum Elk der Romisch katholischen Kirche in Polen Die evangelischen Einwohner halten sich zur Kirchengemeinde in Elk heute eine Filialgemeinde der Pfarrei in Pisz deutsch Johannisburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Einzelnachweise Bearbeiten Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 1254 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Georgsfelde a b Rolf Jehke Amtsbezirk Gollupken Lubeckfelde Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Lyck Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 88 a b Michael Rademacher Landkreis Lyck Lyk poln Elk Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gmina Kalinowo a b SzczudlenOrtschaften der Landgemeinde Kalinowo Kallinowen Dreimuhlen Amtssitz Kalinowo Ortsteile Schulzenamter Borzymy Borszymmen Borschimmen Czyncze Czynczen Zinschen Dlugie Dluggen Langenhoh Dorsze Dorschen Dudki Duttken Petzkau Ginie Gingen Golubie Gollubien A Gollen Golubka Gollupken Lubeckfelde Gradzkie Elckie Gronsken Steinkendorf Iwaski Iwaschekn Hansbruch Jedrzejki Jendreyken Andreken Kalinowo Kallinowen Dreimuhlen Kolesniki Kolleschnicken Jurgenau Krzyzewo Krzysewen Kreuzborn Kucze Kutzen Dorf Kulesze Kulessen Laski Male Klein Lasken Laski Wielkie Gross Lasken Lisewo Lyssewen Lissau Loje Loyen Loien Makosieje Makoscheyen Ehrenwalde Marcinowo Marczynowen Martinshohe Maze Maaschen Maschen Mazurowo Sieden Milewo Millewen Millau Pietki Pientken Blumental Pisanica Pissanitzen Ebenfelde Prawdziska Prawdzisken Reiffenrode Romanowo Romanowen Heldenfelde Romoty Romotten Skometno Wielkie Skomentnen Skomanten Skrzypki Skrzyplen Geigenau Stacze Statzen Stozne Stosznen Sprindenau Sypitki Sypittken Vierbrucken Szczudly Szczudlen Georgsfelde Turowo Thurowen Auersberg Wierzbowo Wierzbowen Waldwerder Wysokie Wyssocken Waltershohe Zaborowo Saborowen Reichenwalde Zanie Sanien Berndhofen Zocie Soczien Kechlersdorf Andere Ortschaften Kile Kiehlen Kielen Kuczki Kutzen Gut Mikolajki Mikolaiken Thomken Ryczywol Marienhof Stare Cimochy Alt Czymochen Finsterwalde Untergegangene Ortschaften Kokoszki Kokosken 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