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Stozne deutsch Stosznen 1936 1945 Sprindenau ist ein zur Gemeinde Kalinowo Kallinowen 1938 1945 Dreimuhlen zahlendes Dorf im nordostlichen Masuren in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Powiat Elcki Kreis Lyck Stozne Stozne Polen StozneBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat ElkGmina KalinowoGeographische Lage 53 48 N 22 42 O 53 80445 22 699256 Koordinaten 53 48 16 N 22 41 57 OEinwohner Postleitzahl 19 314 1 Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NELWirtschaft und VerkehrStrasse Borzymy StozneEisenbahn Kleinbahn Elk Turowo kein regularer Betrieb Bahnstation BorzymyNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Dorf befindet sich acht Kilometer sudostlich der Ortschaft Kalinowo an einer von Borzymy Borszymmen 1936 bis 1938 Borschymmen 1938 bis 1945 Borschimmen sudostlich abgehenden Landstrasse Es liegt an der Ostgrenze der Woiwodschaft Ermland Masuren zur benachbarten Woiwodschaft Podlachien der fruheren Staatsgrenze Deutsches Reich Polen nbsp Blick auf das Dorf StozneGeschichte BearbeitenDer Ort Stosznen entstand 1503 2 an der Ostgrenze Preussens durch vermutlich von Lyck polnisch Elk ausgehende Binnenwanderung 1656 fielen die mit Polen verbundeten Tataren in weite Teile Masurens ein wobei das damals noch Stofinen heissende Stosznen weniger stark als andere Dorfer zerstort jedoch ein Grossteil der Bewohner in die Sklaverei verschleppt wurde In einem Bericht des Lycker Amtshauptmanns von Auer heisst es dazu Stofinen hat 22 1 2 Hufen 2 Gehofte sind verbrannt 11 stehet alles Vieh und Pferde weg ist uber Winter besat 15 Personen forgeschleppt In den nachfolgenden Jahren wurde das Dorf als wust also unbewohnt vermeldet Durch Ansiedlung aus Masowien kommender Siedler gelang eine Wiederherstellung der Ortschaft die gegen Ende des 17 Jahrhunderts dann Stoossnen geschrieben wurde Am 27 Mai 1874 wurde im Zuge einer preussischen Gemeindereform neu ein Amtsbezirk Borczymmen 3 ab 1881 Borszymmen ab 1936 Borschymmen ab 1938 Borschimmen polnisch Borzymy gebildet der die Gemeinden Borczymmen Jendreyken Lyssewen Przepiorken Skrzypken und Stosznen und dem Gutsbezirk Romotten und Seen umfasst 1908 wurden zusatzlich die Gemeinden Duttken Gronsken und Romanowen und der Gutsbezirk Imionken vom bisherigen Amtsbezirk Dluggen neu in den Amtsbezirk Borszymmen umgegliedert 3 Am 1 Dezember 1910 verzeichnete man in Stosznen noch 250 Einwohner 4 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Stosznen gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Stosznen stimmten 160 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfiel keine Stimme 5 1931 umfasste der Amtsbezirk Borszymmen 3 die Landgemeinden Borszymmen Duttken Geigenau ehemals Skrzypken Gronsken Jendreyken Lyssewen Romanowen Stosznen und Wachteldorf ehemals Przepiorken 1933 waren in Stosznen nur noch 168 Einwohner verzeichnet 6 Stosznen wurde am 9 Mai 1936 im Zuge der massiven Eindeutschung masurischer Ortsnamen baltischer oder slawischer Herkunft in Sprindenau umbenannt 1939 hatte Sprindenau Stosznen einen weiteren Ruckgang auf 157 Einwohner 6 Nach Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 fiel das zum Deutschen Reich Ostpreussen gehorende Sprindenau an Polen Die ansassige deutsche Bevolkerung wurde soweit sie nicht gefluchtet war nach 1945 grosstenteils vertrieben und neben der angestammten masurischen Minderheit durch Neuburger aus anderen Teilen Polens ersetzt Der Ort wurde in Stozne umbenannt Von 1975 bis 1998 gehorte Stozne zur damaligen Woiwodschaft Suwalki kam dann 1999 zur neu gebildeten Woiwodschaft Ermland Masuren Heute ist das Dorf Sitz eines Schulzenamtes 7 polnisch Solectwo und somit eine Ortschaft im Verbund der Gmina Kalinowo Kirche BearbeitenBis 1945 war Stossznen resp Sprindeau in die evangelische Kirche Borszymmen 8 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die romisch katholische Kirche Prawdzisken 8 1934 bis 1945 Reiffenrode polnisch Prawdziska im Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Stozne katholischerseits zur Pfarrei Borzymy im Bistum Elk der Romisch katholischen Kirche in Polen Die evangelischen Einwohner halten sich zur Kirchengemeinde in der Stadt Elk Lyck einer Filialgemeinde der Pfarrei Pisz Johannisburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stozne Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 1209 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Sprindenau a b c Rolf Jehke Amtsbezirk Borczymmen Borszymmen Borschymmen Borschimmen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Lyck Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 87 a b Michael Rademacher Landkreis Lyck Lyk poln Elk Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gmina Kalinowo a b StosznenOrtschaften der Landgemeinde Kalinowo Kallinowen Dreimuhlen Amtssitz Kalinowo Ortsteile Schulzenamter Borzymy Borszymmen Borschimmen Czyncze Czynczen Zinschen Dlugie Dluggen Langenhoh Dorsze Dorschen Dudki Duttken Petzkau Ginie Gingen Golubie Gollubien A Gollen Golubka Gollupken Lubeckfelde Gradzkie Elckie Gronsken Steinkendorf Iwaski Iwaschekn Hansbruch Jedrzejki Jendreyken Andreken Kalinowo Kallinowen Dreimuhlen Kolesniki Kolleschnicken Jurgenau Krzyzewo Krzysewen Kreuzborn Kucze Kutzen Dorf Kulesze Kulessen Laski Male Klein Lasken Laski Wielkie Gross Lasken Lisewo Lyssewen Lissau Loje Loyen Loien Makosieje Makoscheyen Ehrenwalde Marcinowo Marczynowen Martinshohe Maze Maaschen Maschen Mazurowo Sieden Milewo Millewen Millau Pietki Pientken Blumental Pisanica Pissanitzen Ebenfelde Prawdziska Prawdzisken Reiffenrode Romanowo Romanowen Heldenfelde Romoty Romotten Skometno Wielkie Skomentnen Skomanten Skrzypki Skrzyplen Geigenau Stacze Statzen Stozne Stosznen Sprindenau Sypitki Sypittken Vierbrucken Szczudly Szczudlen Georgsfelde Turowo Thurowen Auersberg Wierzbowo Wierzbowen Waldwerder Wysokie Wyssocken Waltershohe Zaborowo Saborowen Reichenwalde Zanie Sanien Berndhofen Zocie Soczien Kechlersdorf Andere Ortschaften Kile Kiehlen Kielen Kuczki Kutzen Gut Mikolajki Mikolaiken Thomken Ryczywol Marienhof Stare Cimochy Alt Czymochen Finsterwalde Untergegangene Ortschaften Kokoszki Kokosken Hennenberg Przepiorki Przepiorken Wachteldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stozne Kalinowo amp oldid 239007114