www.wikidata.de-de.nina.az
Makosieje deutsch Makoscheyen 1938 1945 Ehrenwalde ist ein zur Gemeinde Kalinowo Kallinowen 1938 bis 1945 Dreimuhlen zahlendes Dorf im nordostlichen Masuren in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren im Powiat Elcki Kreis Lyck Makosieje Makosieje Polen MakosiejeBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat ElkGmina KalinowoGeographische Lage 53 48 N 22 33 O 53 799485 22 548151 Koordinaten 53 47 58 N 22 32 53 OEinwohner Postleitzahl 19 314 1 Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NELWirtschaft und VerkehrStrasse Sedki DK 16 Laski Wielkie SypitkiEisenbahn Kleinbahnstrecke Elk Turowo z Zt kein Verkehr Bahnstation SypitkiNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Religionen 4 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Dorf befindet sich elf Kilometer Luftlinie sudwestlich der Ortschaft Kalinowo an einer von Sedki Sentken nach Sypitki Sypittken 1938 bis 1945 Vierbrucken fuhrenden Landstrasse Der Ort liegt am Ostzipfel des Grossen Sellmentsee polnisch Jezioro Selmet Wielki am Fluss Lega auch Malkien Geschichte BearbeitenGegrundet wurde Makoscheyen im Jahre 1483 2 und gehorte ab dem 16 Jahrhundert zum Besitz der Familie Buczylowski 1656 erfuhr die Region um Kallinowen herum durch den Einfall der mit Polen verbundeten Tataren weitgehende Zerstorung Am 27 Mai 1874 entstand im Zuge einer preussischen Gemeindereform neu der Amtsbezirk Pissanitzen 3 polnisch Pisanica zu dem die Landgemeinden Czybulken Gross Lasken Kulessen Loyen Makoscheyen Pissanitzen Ropehlen und Sieden gehorten Am 1 Dezember 1910 wurden in Makoscheyen 180 Einwohner gezahlt 4 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Makoscheyen gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Makoscheyen stimmten 160 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfiel keine Stimme 5 1931 wurde der Amtsbezirk Pissanitzen in Amtsbezirk Ebenfelde umbenannt 1933 waren in Makoscheyen 234 Einwohner verzeichnet 6 Makoscheyen wurde am 3 Juni 1938 im Zuge der massiven Eindeutschung von Ortsnamen masurischer polnischer oder litauischer Herkunft in Ehrenwalde umbenannt Zugrunde lag dabei namentlich ein in einem nahegelegenen Waldstuck befindlicher Soldatenfriedhof fur Gefallene des Ersten Weltkriegs 1939 hatte Ehrenwalde Makoscheyen nur noch 195 Einwohner 6 Nach Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 fiel das zum Deutschen Reich Ostpreussen Landkreis Lyck gehorende Ehrenwalde an Polen Die ansassige deutsche Bevolkerung wurde soweit sie nicht gefluchtet war nach 1945 grosstenteils vertrieben bzw ausgesiedelt und neben der angestammten masurischen Minderheit durch Neuburger aus anderen Teilen Polens ersetzt Von 1975 bis 1998 gehorte Makosieje zur damaligen Woiwodschaft Suwalki kam dann 1999 zur neu gebildeten Woiwodschaft Ermland Masuren Das seit 1945 Makosieje genannte Dorf ist heute Sitz eines Schulzenamtes 7 polnisch Solectwo und somit eine Ortschaft im Verbund der Gmina Kalinowo Religionen BearbeitenBis 1945 war Makoscheyen in die evangelische Kirche Pissanitzen 8 1926 bis 1945 Ebenfelde polnisch Pisanica in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die romisch katholische Kirche St Andreas Prawdzisken 8 1934 bis 1945 Reiffenrode polnisch Prawdziska im Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Makosieje katholischerseits zur Pfarrei Pisanica im Bistum Elk der Romisch katholischen Kirche in Polen Die evangelischen Einwohner halten sich zur Kirchengemeinde in Elk einer Filialgemeinde der Pfarrei Pisz deutsch Johannisburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Einzelnachweise Bearbeiten Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 758 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Ehrenwalde Rolf Jehke Amtsbezirk Pissanitzen Ebenfelde Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Lyck Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 85 a b Michael Rademacher Landkreis Lyck Lyk poln Elk Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gmina Kalinowo a b MakoscheyenOrtschaften der Landgemeinde Kalinowo Kallinowen Dreimuhlen Amtssitz Kalinowo Ortsteile Schulzenamter Borzymy Borszymmen Borschimmen Czyncze Czynczen Zinschen Dlugie Dluggen Langenhoh Dorsze Dorschen Dudki Duttken Petzkau Ginie Gingen Golubie Gollubien A Gollen Golubka Gollupken Lubeckfelde Gradzkie Elckie Gronsken Steinkendorf Iwaski Iwaschekn Hansbruch Jedrzejki Jendreyken Andreken Kalinowo Kallinowen Dreimuhlen Kolesniki Kolleschnicken Jurgenau Krzyzewo Krzysewen Kreuzborn Kucze Kutzen Dorf Kulesze Kulessen Laski Male Klein Lasken Laski Wielkie Gross Lasken Lisewo Lyssewen Lissau Loje Loyen Loien Makosieje Makoscheyen Ehrenwalde Marcinowo Marczynowen Martinshohe Maze Maaschen Maschen Mazurowo Sieden Milewo Millewen Millau Pietki Pientken Blumental Pisanica Pissanitzen Ebenfelde Prawdziska Prawdzisken Reiffenrode Romanowo Romanowen Heldenfelde Romoty Romotten Skometno Wielkie Skomentnen Skomanten Skrzypki Skrzyplen Geigenau Stacze Statzen Stozne Stosznen Sprindenau Sypitki Sypittken Vierbrucken Szczudly Szczudlen Georgsfelde Turowo Thurowen Auersberg Wierzbowo Wierzbowen Waldwerder Wysokie Wyssocken Waltershohe Zaborowo Saborowen Reichenwalde Zanie Sanien Berndhofen Zocie Soczien Kechlersdorf Andere Ortschaften Kile Kiehlen Kielen Kuczki Kutzen Gut Mikolajki Mikolaiken Thomken Ryczywol Marienhof Stare Cimochy Alt Czymochen Finsterwalde Untergegangene Ortschaften Kokoszki Kokosken Hennenberg Przepiorki Przepiorken Wachteldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Makosieje amp oldid 239007043