www.wikidata.de-de.nina.az
Stadtoldendorf ist eine Stadt im Landkreis Holzminden in Niedersachsen Deutschland Sie ist auch Verwaltungssitz der Samtgemeinde Eschershausen Stadtoldendorf Wappen Deutschlandkarte51 883333333333 9 6166666666667 221 Koordinaten 51 53 N 9 37 OBasisdatenBundesland NiedersachsenLandkreis HolzmindenSamtgemeinde Eschershausen StadtoldendorfHohe 221 m u NHNFlache 24 92 km2Einwohner 5726 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 230 Einwohner je km2Postleitzahl 37627Vorwahl 05532Kfz Kennzeichen HOLGemeindeschlussel 03 2 55 034LOCODE DE SOOAdresse der Verbandsverwaltung Kirchstrasse 437627 StadtoldendorfWebsite www eschershausen stadtoldendorf deBurgermeister Helmut Affelt UWG Lage der Stadt Stadtoldendorf im Landkreis HolzmindenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Mittelalter und Neuzeit 2 2 20 Jahrhundert 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Stadtepartnerschaften 3 4 Wappen 4 Religionen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Betriebe 5 2 Verkehr 5 3 Bahnhof Stadtoldendorf 5 4 Bildungseinrichtungen 5 5 Freizeit und Sportanlagen 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Museum 6 2 Bauwerke 6 2 1 Mittelalterliche Bauwerke 6 2 2 Fruhneuzeitliche Bauwerke 6 2 3 Bauwerke der Grunderzeit 6 2 4 Weitere Bauten 6 3 Veranstaltungen 6 4 Gedenksteine 7 Personlichkeiten 7 1 Ehrenburger 7 2 Sohne und Tochter der Stadt 7 3 Personlichkeiten die mit Stadtoldendorf in Verbindung stehen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Stadt liegt am Rand des Naturpark Solling Vogler eingebettet zwischen den Mittelgebirgs und Hohenzugen Homburgwald im Norden Elfas im Osten Amtsberge im Sudosten Holzberg und Solling im Suden Burgberg im Westen und Vogler im Nordwesten Westlich der Altstadt entsteht der Forstbach An Stadtoldendorf grenzen beginnend im Norden im Uhrzeigersinn die Gemeinden Eschershausen Lenne Wangelnstedt Heinade Deensen Arholzen und Negenborn Mit Ausnahme von Negenborn gehoren diese auch zur Samtgemeinde Eschershausen Stadtoldendorf Geschichte Bearbeiten nbsp In alter ZeitMittelalter und Neuzeit Bearbeiten Die Geschichte Stadtoldendorfs ist eng verbunden mit der Burg Homburg Ursprunglich hiess Stadtoldendorf nur Oldendorp altes Dorf erst mit der Verleihung der Stadtrechte 1255 durch Heinrich von Homburg wurde Stadt dem Namen vorangestellt auch zur Unterscheidung mit mehreren anderen Orten mit Namen Oldendorp oder Oldendorf wurde der Ort Stadt Oldendorf genannt Erstmals wurde 1186 die Pfarrkirche genannt Am 12 Mai 1479 fand vor den Toren der Stadt eine Fehdeschlacht zwischen bohmischen Soldaten und Truppen der Hanse statt bei der es 900 Tote und Verwundete gab Stadtoldendorf war die Hauptstadt im Herrschaftsbereich der Edelherren von Homburg und war mit Mauern und Turmen befestigt Im Dreissigjahrigen Krieg trug die Stadt schwere Schaden davon 1625 wurde die Stadt von kaiserlichen Truppen unter General Tilly erobert und ausgeraubt Siebenmal wechselten die kaiserlichen und die schwedischen Truppen als Besatzung Spater war Stadtoldendorf abseits des regen Handelsverkehrs da die alte Heer und Handelsstrasse die von Westfalen uber Hoxter durch Stadtoldendorf nach Gandersheim und weiter gefuhrt hatte nun nordlich der Stadt zwischen dem Kloster Amelungsborn und Eschershausen verlief 1721 wurde Stadtoldendorf erstmals als Garnisonsstadt erwahnt wo eine Kompanie Dragoner stationiert wurde Im Siebenjahrigen Krieg besetzten franzosische Truppen die Stadt 1814 nach den Befreiungskriegen gegen Napoleon wurde die Garnison in Stadtoldendorf aufgelost In der Mitte des 18 Jahrhunderts entwickelte sich die Leineweberei in der Stadt Ab 1864 erfolgte die Erschliessung von Gipssteinvorkommen mit der Entstehung von vier Gipswerken Zum weiteren wirtschaftlichen Aufstieg verhalf auch die 1865 von der Herzoglich Braunschweigischen Staatseisenbahn erbaute Bahnstrecke Altenbeken Kreiensen 1873 wurde aus dem fruheren Leinenhandel ein eigener Wirtschaftsbereich mit 40 mechanischen Webstuhlen an denen 70 Mitarbeiter beschaftigt waren 1885 lebten 2571 Einwohner in der Stadt die zudem Sitz eines Amtsgerichts und einer Oberforsterei war Zu dieser Zeit war in Stadtoldendorf eine grossere judische Gemeinde ansassig die Unternehmen der Gips Sandstein sowie Webindustrie begrundeten Aus judischen Stiftungen entstanden ein Krankenhaus Kindergarten Sitzungssaal im Neuen Rathaus und der Kellbergturm ostlich von Stadtoldendorf Am 1 Februar 1898 grundete die Firma A J Rothschild und Sohne die alteste Werkfeuerwehr fur ihre Weberei Das spatere Unternehmen Weberei Kubler amp Co hatte 1965 uber 1000 Mitarbeiter und ging am 16 Februar 1982 in Konkurs Zur Entwicklung des Postwesens in Stadtoldendorf siehe Postroute Braunschweig Holzminden 20 Jahrhundert Bearbeiten 1901 wurde das Charlottenstift durch den Fabrikanten Max Levy und seine Frau eine geborene Rothschild gegrundet Von 1933 bis 1945 wurde das Charlottenstift unter anderem als Arbeitsdienstlager zweckentfremdet und nahm erst 1947 den Betrieb wieder auf 1998 wurde das Krankenhaus zur GmbH umgegrundet und befand sich bis 2010 unter Tragerschaft des Landkreises Holzminden und der Samtgemeinde Stadtoldendorf Um sich der Reichsprasidentschaftswahl stellen zu konnen benotigte im Februar 1932 Adolf Hitler die deutsche Staatsburgerschaft Laut Staatsburgerschaftsrecht von 1913 erfolgte eine Einburgerung auch dann wenn der Anwarter im offentlichen Dienst oder bei anerkannten Religionsgemeinschaften angestellt wurde Daher empfahl der Ministerprasident des Staates Braunschweig Werner Kuchenthal Adolf Hitler ein Amt als kommissarischer Burgermeister in Stadtoldendorf Hitler erhielt dann aber am 25 Februar 1932 eine Planstelle als Regierungsrat an der Braunschweigischen Gesandtschaft in Berlin Kommissarischer Burgermeister fur die Stadt wurde bis zum 1 Mai 1933 Otto Pieperbeck NSDAP aus Duren der von 1944 bis 45 auch Burgermeister von Eschweiler war In der NS Zeit wurden mindestens 34 Burger judischen Glaubens aus Stadtoldendorf ermordet Am 24 September 1952 sturzte ein britisches Kampfflugzeug vom Typ Gloster Meteor nahe der Homburg unterhalb eines Jugendlagers ab Die beiden Piloten kamen dabei ums Leben Ab 1959 wurde Stadtoldendorf Garnisonsstadt der Bundeswehr Zunachst war hier das Panzerbataillon 14 stationiert Das Feldartilleriebataillon 15 aus Hildesheim loste das Panzerbataillon am 25 Oktober 1962 ab und wurde der 1 Panzergrenadierbrigade in Hildesheim unterstellt Am 5 September 1963 fand die erste offentliche Vereidigung statt Am 27 April 1965 wurde der von 1956 bis 1959 erbauten Kaserne vom Bundesverteidigungsminister der Name Yorck Kaserne verliehen nach dem General Ludwig Graf Yorck von Wartenburg Am 1 Januar 1967 erfolgte die Umbenennung in Panzerartilleriebataillon 15 Im September 1988 besuchte die niederlandische Konigin Beatrix wahrend eines Manovers des 1 Niederlandischen Korps auch den Gefechtsstand in der Yorck Kaserne Im Juni 2003 wurde der Garnisonsstandort aufgelost und die Kasernen fur zivile Nutzer offentlich ausgeschrieben Ende 1996 lebten 6462 Einwohner in der Stadt Ende 2013 waren es 5601 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Gemeindewahl 2021 Wahlbeteiligung 53 2 403020100 23 95 34 20 20 51 14 25 7 09 UWGaCDUSPDFDPGruneVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen a Unabh Wgem Stadtoldendorf Der Stadtrat der die Stadt Stadtoldendorf vertritt setzt sich aus 17 Mitgliedern zusammen Dies ist die festgelegte Anzahl an Ratsmitgliedern fur die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 5 001 und 6 000 Einwohnern 2 Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl fur jeweils funf Jahre gewahlt Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung 3 Unabhangige Wahlergemeinschaft Stadtoldendorf UWG 4 Sitze CDU 6 Sitze SPD 4 Sitze FDP 2 Sitze Bundnis 90 Die Grunen 1 SitzBurgermeister Bearbeiten seit November 2001 Helmut Affelt CDU zuvor kurzzeitig UWG fruher CDU um 1995 2001 Hans Dietmar Rauls SPD um 1951 bis um 1973 Wilhelm Julius Noske SPD 1935 Sunnemann NSDAP 1932 1933 Otto Pieperbeck NSDAP kommissarisch um 1919 Hinkel 1890 1915 Klugel 1839 1890 Carl SeebassStadtepartnerschaften Bearbeiten nbsp Skulptur als Dokument der PartnerschaftSeit 1989 besteht eine Partnerschaft mit La Montagne im Departement Loire Atlantique Frankreich Eine monumentale Sandsteinskulptur namens Mutter der Erde des franzosischen Bildhauers Pierre Garcon 1998 ist ein Geschenk jener Partnerstadt Wappen Bearbeiten Blasonierung In Rot eine wachsende schwarzgefugte silberne Zinnenmauer mit mittigem ungefugtem blauwalmbedachtem Torhaus mit gezogenem silberenem Fallgatter im offenen Portal mit einem Schildchen darin innerhalb eines 16 fach silbern blau geschachten Bordes in Rot ein goldener Lowe erhoht um zwei schwarze Bogenfenster aus der Mauer wachsend ein silberner Kirchenbau mit zwei aussen gesetzten hohen schwarzen Bogenfenstern blauem Dach darauf ein silberner Dachreiter uber Eck mit zwei schwarzen Bogenfenster und goldener Turmkugel mit Kreuz bestecktem blauem Pyramidendach zwischen zwei schwarzgefugten silbernen Zinnenrundturmen mit je einem schwarzen Bogenfenster Wappenbeschreibung Das Wappen zeigt Elemente der ehemaligen Stadtbefestigung und im roten silbern blau geschachten Schildchen den goldenen Homburger Lowen Religionen Bearbeiten nbsp Herz Jesu KircheIm Ort befinden sich eine katholische Kirchengemeinde mit der Herz Jesu Kirche eine zum Kirchenkreis Holzminden Bodenwerder gehorende evangelische Kirchengemeinde eine Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Baptisten und eine neuapostolische Kirchengemeinde Die Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Stadtoldendorf wurde am 19 Juni 1910 ins Leben gerufen Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenBetriebe Bearbeiten Die Stadtwerke Stadtoldendorf GmbH wurde gegrundet 1903 firmiert seit 1973 als GmbH und erledigt die kommunale Gas und Wasserversorgung in Kooperation mit E ON Westfalen Weser 1938 wurde am Standort Stadtoldendorf der erste Gipssteinbruch in Betrieb genommen und ab 1972 folgte durch das Werk der Knauf Gips die Produktion von Gipsplatten Am 1 Juli 1968 erfolgte die Grundung des Abfallentsorgungsunternehmens Wessarges amp Hundertmark GmbH Daneben gibt es weitere mittelstandische Betriebe drunter das 2003 angesiedelte Gussasphalttechnik und Spezialmaschinen Unternehmen Linnhoff amp Henne GmbH amp Co KG Rechtsnachfolger der 1878 in Holzminden gegrundeten Richard Henne GmbH Verkehr Bearbeiten In der Nahe von Stadtoldendorf verlauft die B 64 Bis zur Anschlussstelle Seesen der Bundesautobahn 7 betragt die Fahrzeit rund 40 Minuten und bis zur Anschlussstelle Lauenau der Bundesautobahn 2 rund eine Stunde 4 Es bestehen zahlreiche Busverbindungen u a nach Dassel Holzminden Einbeck Bodenwerder und Eschershausen Fur den gesamten offentlichen Personennahverkehr im Kreis Holzminden gilt der Tarif des Verkehrsverbunds Sud Niedersachsen VSN Entlang der L 583 verlauft im Ort der Europaradweg R1 Bahnhof Stadtoldendorf Bearbeiten Hauptartikel Bahnhof Stadtoldendorf nbsp Bahnhof Stadtoldendorf 2006 Der Bahnhof Stadtoldendorf liegt an der Bahnstrecke Altenbeken Kreiensen Er wird seit Dezember 2013 im Zweistundentakt mit einzelnen Verstarkern von Regionalbahnen der NordWestBahn bedient zudem findet Holzverladung statt 5 Bildungseinrichtungen Bearbeiten Stadtoldendorf hat eine Grundschule und seit dem 1 August 2011 die Homburg Oberschule In der Samtgemeinde befindet sich im Ort Deensen eine weitere Grundschule und die Forderschule Schule am Hagedorn Ausserdem liegen vier Kindergarten im Stadtgebiet eine ev luth Kindertagesstatte und ein DRK Kindergarten im Kernort Stadtoldendorf sowie jeweils ein Kindergarten in Deensen und Heinade Zudem gibt es im Stadtgebiet eine Aussenstelle der Kreisvolkshochschule Holzminden KVHS und eine Bucherei Freizeit und Sportanlagen Bearbeiten Der Ort verfugt uber ein beheiztes Freibad mehrere Sportplatze einer mit Kunstrasen Daneben gibt es auf dem ehemaligen Bundeswehrgelande den Freizeitpark Mammut fur Offroadfahrzeuge Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseum Bearbeiten Das Stadtmuseum prasentierte die Kulturgeschichte der Stadt im Charlotte Leitzen Haus in der Altstadt bis dieses 2018 zu einer Kombination von Kindergarten und kommunalem Archiv umgebaut wurde Das Haus ein Bauwerk aus Sandstein ist nach einer fruheren Besitzerin benannt und wird auch Leitzenhaus genannt Die Wirtschaftsgeschichte der Stadt wird auf dem Aussengelande Muhlenanger prasentiert Dort befindet sich ein Gebaudeensemble auf einem fruheren Hof Derer von Campe bestehend aus 3 fruheren Zehntscheunen dem Pfortnerhaus der fruheren Weberei und einem Teilstuck der Feldbahn der fruheren Gipswerke Ausserdem gehort die Treppmuhle zu dem Ensemble eine fruhere Wassermuhle die nach der zur Stadtmauer hinauffuhrenden Treppe bezeichnet ist Die zugehorigen Diesellokomotiven und Traktoren werden jahrlich am Tag des offenen Denkmals vorgefuhrt Bauwerke Bearbeiten Mittelalterliche Bauwerke Bearbeiten nbsp ForsterbergturmDer Forsterbergturm ist das hoch uber den Ort hinausragendes Wahrzeichen der Stadt Das Bauwerk steht am nordwestlichen Rand der Altstadt auf einer ca 260 m hohen Anhohe namens Forsterberg Der Name bezieht sich auf den Scharfrichter Forster der dort in der fruhen Neuzeit tatig war 6 Der Turm war im Mittelalter als Wartturm Bestandteil der Stadtbefestigung Als Bauzeit wird das 13 Jahrhundert angenommen 7 Nach dem 30jahringen Krieg verfiel er im oberen Teil sodass im fruhen 20 Jahrhundert das Satteldach ganzlich fehlte 1936 stockte der Verkehrsverein den verbliebenen steinernen Turm etwas auf und setzte ein mit Sollingplatten gedecktes Dach mit Fachwerkunterbau auf sodass der Turm heute 21 m hoch ist Von der fruheren Stadtbefestigung die aus der Stadtmauer dem Wartturm und drei Torturmen dem Hagentor dem Burgtor sowie dem Teichtor Dyckthor bestand 8 sind der Hagentorturm und etwa 800 m lange Reste der Stadtmauer erhalten 9 Die eigentlichen Tore waren neben nicht in die Torturme gebaut die Homburg eine Burgruine oberhalb der Altstadt im HomburgwaldFruhneuzeitliche Bauwerke Bearbeiten Der Camphof die alteste bekannte Hofstelle in der Stadt der alteste Teil des Herrenhauses stammt aus dem Jahr 1561 Das alteste Wohnhaus in der Stadt befindet sich am Markt 4 und wurde 1602 von dem Burger Hans Tusken und seiner Frau Ilsabe erbaut Ratskeller von 1621 Ein weiteres altes Wohnhaus aus dem 17 Jahrhundert befindet sich in der Kirchstrasse 7 und wurde 1690 erbaut Im 18 Jahrhundert wurden Teile des Wohnhauses als Ball und Tanzhaus verwendet Bauwerke der Grunderzeit Bearbeiten Der Bahnhof ist ein typischer Grunderzeit Bau die erste Zugankunft war am 10 Oktober 1865 Altes Rathaus von 1875Weitere Bauten Bearbeiten Die Kirche die Dionys Kilian und Sebastian geweiht wurde hat ein Kirchenschiff von 1800 und einen Turm von 1905 Die Kirche wurde 1963 mit einer Ott Orgel ausgestattet Der Kellbergturm ist ein 20 m hoher Aussichtsturm auf dem ostlich von Stadtoldendorf gelegenen Kellberg 343 1 m u NHN 10 Veranstaltungen Bearbeiten jahrlich im Mai Homburg Markt des Gewerbevereins Stadtoldendorf kunftig Barlauch Fest jahrlich um Pfingsten Homby s Volks und Schutzenfest 11 12 jahrlich im September Altstadtfest des Gewerbevereins Stadtoldendorf jahrlich am Tag des offenen Denkmals Stadtoldendorfer Feldbahntag am Muhlenanger 11 17 Uhr wochentlich Wochenmarkt auf dem Teichtorplatz donnerstags 8 00 12 30 Uhr Weihnachtsmarkt des Gewerbevereins StadtoldendorfGedenksteine Bearbeiten nbsp Synagogen GedenksteinUnweit des Bahnhofs liegt der judische Friedhof 1981 wurde am Standort der ehemaligen Synagoge in der Kuh Strasse ein Gedenkstein zur Erinnerung an die ermordeten judischen Burger errichtet 13 Am 15 Dezember 2007 wurden elf Stolpersteine in Stadtoldendorf gelegt die namentlich an die Schicksale von judischen NS Opfern erinnern Initiatorin ist eine Nachfahrin der Familien Lowenstein Rosenhain und Rothenberg Am 20 November 2009 folgten weitere funfzehn Stolpersteine erstmals wird nun auch an das Schicksal eines nicht judischen Opfers der NS Zeit erinnert Am 10 Dezember 2010 verlegte Gunter Demnig drei weitere Stolpersteine Marktplatz so dass inzwischen 29 Stolpersteine an die Opfer des Holocaust aus Stadtoldendorf erinnern Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Liliane Plantive Burgermeisterin a D der franzosischen Partnergemeinde La Montagne verliehen 2014 14 Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Johann Wolf auch Wolfius 1580 1645 Mediziner herzoglicher Leibarzt und Hochschullehrer Friedrich Theodor Kuhne 1758 1834 Hochschullehrer an den Universitaten in Helmstedt und Marburg Sprachwissenschaftler Wilhelm Raabe 1831 1910 Schriftsteller besuchte in Stadtoldendorf die Stadtschule 15 Arnold Helmuth 1837 1878 preussischer Offizier und Militarschriftsteller Johannes Leitzen 1848 1922 Maler und Architekt Direktor der Stadtischen Gewerbeschule Braunschweig August Junke 1877 1926 sozialdemokratischer Politiker Justizminister und 1921 1922 Ministerprasident des Freistaates Braunschweig Karl Lonneker 1887 1942 SA Fuhrer und Politiker Johannes Schneider 1895 1970 baptistischer Theologe Hans Meier Branecke 1900 1981 Jurist NS Kriegsrichter Senatsprasident am Oberlandesgericht Braunschweig Wilhelm Hesse 1901 1968 Lehrer NSDAP und SS Mitglied und 1933 45 Oberburgermeister der Stadt Braunschweig Hermann Kleinau 1902 1978 Jurist Historiker Archivar Otto Bode 1913 1981 Biologe Virologe und Hochschullehrer Jurgen Huck 1927 Archivar und Historiker Wilhelm Brenig 1930 2022 Universitatsprofessor fur Theoretische Physik an der Technischen Universitat Munchen Hans Rudolf Peters 1932 Wirtschaftswissenschaftler Beate Passow 1945 Kunstlerin Ulf Schiewe 1947 2023 Schriftsteller Steve Schroyder 1950 Komponist Musiker und gelernter Orgelbauer Uwe Schunemann 1964 Industriekaufmann und Politiker CDU niedersachsischer Innenminister und 1996 99 Burgermeister der Stadt Holzminden Gunnar Lott 1969 Journalist mit dem Fachgebiet Computerspiele Phillie MC Oliver Sauerland 1974 deutscher Rapper Kristo Sagor 1976 aufgewachsen in Lubeck deutscher Theaterautor und RegisseurPersonlichkeiten die mit Stadtoldendorf in Verbindung stehen Bearbeiten Carl Georg Friedr Aug Conrad Julius Seebass 1814 1894 herzogl braunschweig Notar und Postmeister 1839 1890 Burgermeister von Stadtoldendorf Konrad Beste 1890 1958 deutscher Schriftsteller Otto Pieperbeck 1892 1965 1932 1933 Burgermeister von Stadtoldendorf Tonnie de Graaf 1926 1996 deutscher Komponist und Musikpadagoge Peter Schunemann 1952 in Holzminden deutscher VolksmusikerLiteratur BearbeitenMartin Zeiller Statt Oldendorff In Matthaus Merian Hrsg Topographia Ducatus Brunswick et Luneburg Topographia Germaniae Band 15 1 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1654 S 165 Volltext Wikisource Wilhelm Rauls Stadtoldendorf unter der Homburg und das Kloster Amelungsborn 1974 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stadtoldendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Stadtoldendorf Reisefuhrer Website der Stadt Stadtmuseum Stadtoldendorf Linkkatalog zum Thema Stadtoldendorf bei curlie org ehemals DMOZ Einzelnachweise Bearbeiten Landesamt fur Statistik Niedersachsen LSN Online Regionaldatenbank Tabelle A100001G Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Stand 31 Dezember 2022 Hilfe dazu Niedersachsisches Kommunalverfassungsgesetz NKomVG in der Fassung vom 17 Dezember 2010 46 Zahl der Abgeordneten abgerufen am 12 November 2014 Ergebnis Gemeindewahl 2021 Abgerufen am 13 Juli 2022 Willi Winkler Old Horse Die Deutschen zieht es in die Metropolen Das hat Folgen furs Land Nur zum Beispiel Ein Besuch in Stadtoldendorf In Suddeutsche Zeitung 6 Juni 2015 S 3 Holz Reimann Holz Verladebahnhofe Abgerufen am 18 Mai 2022 Gesine Schwarz Herzogliche Scharfrichter und Abdecker des Landes Braunschweig in der Fruhen Neuzeit In Braunschweigisches Jahrbuch fur Landesgeschichte Jg 85 2004 S 37 76 Alfred Schacht Der Forsterbergturm Das Wahrzeichen Stadtoldendorfs In Sudhannoverscher Heimatkalender Jg 1968 S 42 43 Claudia Martl Karl Heinrich Kaufhold Jorg Leuschner Hrsg Die Wirtschafts und Sozialgeschichte des Braunschweigischen Landes vom Mittelalter bis zur Gegenwart Band 1 Mittelalter Olms Hildesheim 2008 ISBN 978 3 487 13596 0 S 571 Stadtoldendorf auf burgenwelt org Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Veranstaltungen Homby s Volks und Schutzenfest In Website Samtgemeinde Eschershausen Stadtoldendorf Abgerufen am 24 Juni 2019 Homby Stadtoldendorfer Festtage In Veranstaltungswebsite Abgerufen am 24 Juni 2019 Judisches Leben in Stadtoldendorf Memento vom 22 Marz 2013 im Internet Archive Die neue Ehrenburgerin kommt aus Frankreich In Taglicher Anzeiger Holzminden 22 Dezember 2014 abgerufen am 13 Dezember 2015 Hartmut Bernsdorf Wilhelm Raabe und die niedersachsische Heimatbewegung Zum 100 Todestag des Schriftstellers In Heimatland Zeitschrift fur Heimatkunde Naturschutz Kulturpflege Heft 1 2011 S 11 Gemeinden im Landkreis Holzminden Arholzen Bevern Bodenwerder Boffzen Brevorde Deensen Delligsen Derental Dielmissen Eimen Eschershausen Furstenberg Golmbach Halle Hehlen Heinade Heinsen Heyen Holenberg Holzen Holzminden Kirchbrak Lauenforde Lenne Luerdissen Negenborn Ottenstein Pegestorf Polle Stadtoldendorf Vahlbruch WangelnstedtGemeindefreie Gebiete im Landkreis Holzminden Boffzen Eimen Eschershausen Grunenplan Holzminden Merxhausen Wenzen Normdaten Geografikum GND 4105534 2 lobid OGND AKS LCCN n89146387 VIAF 152565920 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stadtoldendorf amp oldid 237223375