www.wikidata.de-de.nina.az
August Junke 23 April 1877 in Stadtoldendorf 21 November 1926 in Braunschweig war ein sozialdemokratischer Politiker und 1921 22 Ministerprasident des Freistaates Braunschweig Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenJunke erlernte den Schlosserberuf und arbeitete seit 1885 in Braunschweig Er trat vor dem Ersten Weltkrieg der SPD bei Im Jahr 1917 wechselte Junke zur USPD Wahrend der Novemberrevolution war er vom 10 November 1918 bis 21 Februar 1919 Volksbeauftragter Volkskommissar des Freistaates Braunschweig Vom 22 Februar 1919 an gehorte er in dieser Funktion dem 1 Braunschweiger Landtag an 1 Junke ubernahm vom 30 April 1919 bis zum 22 Juni 1920 unter der Regierung des Ministerprasidenten Heinrich Jasper SPD zusatzlich den Bereich des Schulwesens Von Mitte 1919 bis 1920 arbeitete Junke als Kaufmann in Braunschweig Im 2 Landtag vom 22 Juni 1920 bis 24 November 1921 Ministerprasident Sepp Oerter USPD war er wieder allein fur den Bereich Justiz zustandig Anschliessend ubernahm er bis zum 28 Mar 1922 selbst den Vorsitz als Ministerprasident des Landes in einer Koalitionsregierung von USPD und SPD Er legte sein Landtagsmandat jedoch vorzeitig nieder da er am 29 Marz durch ein Misstrauensvotum gesturzt worden war 2 Otto Antrick SPD ubernahm daraufhin den Vorsitz Das Ministerium des Inneren ubernahm August Wesemeier und das Justizministerium wurde mit Otto Grotewohl beide USPD neu besetzt 3 Im selben Jahr trat er von der USPD wieder zur SPD uber In den folgenden Jahren lebte er als Gastwirt in Braunschweig PrivatesAugust Junke hatte einen Sohn Gerhard 1913 1943 der 1935 in die Heil und Pflegeanstalt Langenhorn eingewiesen und zwangssterilisiert wurde 1943 wurde er in der Totungsanstalt Meseritz Obrawalde ermordet 4 Sein Stolperstein ist in der Liste der Stolpersteine in Hamburg Langenhorn aufgefuhrt Literatur BearbeitenBeatrix Herlemann Helga Schatz Biographisches Lexikon niedersachsischer Parlamentarier 1919 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Band 222 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2004 ISBN 3 7752 6022 6 S 177 Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 308 309 Weblinks BearbeitenBiografie von August Junke In Wilhelm H Schroder Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs und Landtagen 1876 1933 BIOSOP Einzelnachweise Bearbeiten Stadtchronik Braunschweig Eintrage 10 19 Februar 1919 In braunschweig de Abgerufen am 24 Februar 2023 1922 Braunschweig Memento vom 25 Februar 2015 im Internet Archive auf zhsf gesis org abgerufen am 28 August 2013 Der Freistaat Braunschweig Die Landesregierungen 1918 1933 auf gonschior de abgerufen am 28 August 2013 Gerhard Junke 1913 auf stolpersteine hamburg de abgerufen am 28 August 2013 Ministerprasidenten des Landes und des Freistaates Braunschweig 1918 1946 August Merges Sepp Oerter Heinrich Jasper Sepp Oerter August Junke Otto Antrick Heinrich Jasper Gerhard Marquordt Heinrich Jasper Werner Kuchenthal Dietrich Klagges Gerhard Marquordt Hubert Schlebusch Alfred Kubel Normdaten Person GND 1034915088 lobid OGND AKS VIAF 300558522 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Junke AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher sozialdemokratischer PolitikerGEBURTSDATUM 23 April 1877GEBURTSORT StadtoldendorfSTERBEDATUM 21 November 1926STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Junke amp oldid 231206055