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Sankt Peter im Sulmtal ist eine Gemeinde mit 1274 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark Sankt Peter im SulmtalWappen OsterreichkarteSankt Peter im Sulmtal Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland SteiermarkPolitischer Bezirk DeutschlandsbergKfz Kennzeichen DLFlache 10 95 km Koordinaten 46 45 N 15 15 O 46 75 15 25 377 Koordinaten 46 45 0 N 15 15 0 OHohe 377 m u A Einwohner 1 274 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 116 Einw pro km Postleitzahl 8542Vorwahl 03467Gemeindekennziffer 6 03 29NUTS Region AT225UN LOCODE AT SPRAdresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Sankt Peter im Sulmtal Sankt Peter im Sulmtal 46 8542 Sankt Peter im SulmtalWebsite www europadorf atPolitikBurgermeisterin Maria Skazel OVP Gemeinderat Wahljahr 2020 1 2 15 Mitglieder 11 4 11 4 Insgesamt 15 Sitze OVP 11 SPO 4Lage von Sankt Peter im Sulmtal im Bezirk DeutschlandsbergLage der Gemeinde Sankt Peter im Sulmtal im Bezirk Deutschlandsberg anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Bevolkerung 3 1 Bevolkerungsstruktur 3 2 Bevolkerungsentwicklung 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Politik 6 1 Gemeinderat 6 2 Burgermeister 6 3 Wappen 7 Personlichkeiten 7 1 Ehrenburger 7 2 Personen die in der Gemeinde lebten 8 Historische Landkarten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Die Gemeinde Sankt Peter im Sulmtal liegt im Sulmtal in der sudlichen Weststeiermark Die Gemeinde wird von der Schwarzen Sulm dem Stullneggbach und dem Leibenbach durchflossen Gemeindegliederung Bearbeiten Das Gemeindegebiet von Sankt Peter umfasst sechs Katastralgemeinden und wird durch die Sulm in einen nordlichen und einen sudlichen Teil unterteilt Im Norden liegen von Osten nach Westen die Katastralgemeinden Wieden Moos und Korbin Sudlich der Sulm liegen von Osten nach Westen die Katastralgemeinden Kerschbaum Sankt Peter im Sulmtal und Freidorf im Sulmtal Flache Stand 31 Dezember 2019 3 Freidorf im Sulmtal 189 77 ha Kerschbaum 212 92 ha Korbin 122 07 ha Moos 303 60 ha St Peter im Sulmtal 156 99 ha Wieden 109 69 ha Die Gemeinde gliedert sich in sieben Ortschaften in Klammern Einwohnerzahl Stand 1 Janner 2023 4 Freidorf 88 Kerschbaum 141 Korbin 141 Moos 221 Poppenforst 74 Sankt Peter im Sulmtal 521 Wieden 88 Nachbargemeinden Bearbeiten FrauentalBad Schwanberg nbsp Sankt Martin im SulmtalWiesGeschichte BearbeitenArchaologische Grabungen in Freidorf belegen eine Besiedlung aus der Bronzezeit 5 Ursprunglich war das gesamte Sulmtal im Besitz des Erzbistums Salzburg Nach 1225 erhielt das damals von Salzburg aus neu gegrundete Bistum Lavant Besitz in diesem Gebiet 1228 wurde St Peter iuxta Lindenberch erstmals urkundlich genannt Am 24 Juni 1645 fiel das gesamte Dorf einem Brand zum Opfer Von der steiermarkischen Gemeindestrukturreform die bis 2015 die Zahl der Gemeinden im Bezirk Deutschlandsberg von 40 auf 15 verringerte war die Gemeinde nicht betroffen eine Zusammenlegung mit anderen Gemeinden war auch nicht geplant 6 Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsstruktur Bearbeiten Die Gemeinde hatte laut Volkszahlung 2001 1 267 Einwohner 99 1 der Bevolkerung besassen die osterreichische Staatsburgerschaft Zur romisch katholischen Kirche bekannten sich 95 5 der Einwohner 2 4 waren ohne religioses Bekenntnis Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Das Bevolkerungswachstum der Gemeinde betrug zwischen 1869 und 1934 rund 10 was auf die Industrieansiedlungen und den Kohlenbergbau der damaligen Zeit zuruckzufuhren ist Wahrend der 1930er und 1940er Jahre sank die Bevolkerungszahl auf den ursprunglichen Wert Seit 1951 steigt die Bevolkerung wieder kontinuierlich sodass sich die Bevolkerungszahl zwischen 1939 und 2005 um etwa 50 erhoht hat Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Sankt Peter im Sulmtal Pfarrkirche St Peter im Sulmtal Mit dem Campanile von Sankt Peter verfugt die Gemeinde uber eine architektonische Besonderheit Der 32 Meter hohe freistehende Glockenturm wurde zwischen 1662 und 1664 errichtet Eine seiner Glocken ist 1685 datiert Moglicherweise war das Gebaude als Turm fur eine spater zu errichtende Kirche gedacht die jedoch im angrenzenden Umfeld nie verwirklicht wurde Eine Pfarrkirche von St Peter wurde erstmals 1244 erwahnt Die heutige Kirche wurde nach einem Brand der Vorgangerkirche 1645 in den Jahren 1669 bis 1701 fertiggestellt dem heiligen Petrus geweiht und mit einer Rokoko Ausstattung versehen In der Kirche befinden sich ein nach Vorlagen des Grazer Kunstlers Erwin Huber geschaffenes Bronzetor in Anlehnung an eines der Tore des Petersdomes in Rom sowie ein Taufbecken welches ebenfalls nach Vorlagen dieses Kunstlers geschaffen wurde Seit 1980 verfugt die Gemeinde auch uber ein Heimatmuseum das im ehemaligen Pressgebaude des Pfarrhofes Kellerstockl um 1779 eingerichtet wurde 7 Die Gemeinde stellt in diesem Museum die Vergangenheit und die Tatigkeiten der Vereine der Pfarre und der Gemeinde dar Weitere Themenfelder sind das Brauchtum die Geschichte des Kohlenbergbaues und bedeutende Ereignisse in der Gemeinde Weiters verfugt die Gemeinde uber einen Naturlehrpfad Im Rahmen des europaischen Wettbewerbes Entente Florale Europe wurde Sankt Peter im Sulmtal 2000 mit einer Silbermedaille in der Kategorie Dorf ausgezeichnet 8 Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Die weststeirische Landschaft entlang der GKB Bahnstrecke in Sankt Peter im Sulmtal 2006 Laut Arbeitsstattenzahlung 2001 gab es 44 Arbeitsstatten mit 334 Beschaftigten in der Gemeinde sowie 397 Auspendler und 229 Einpendler Wichtigste Branche ist die Sachgutererzeugung Es gab 86 land und forstwirtschaftliche Betriebe davon 22 im Haupterwerb die zusammen 943 ha bewirtschafteten 1999 Sankt Peter im Sulmtal liegt an der Wieserbahn die seit Dezember 2007 Teil des steirischen Schnellbahnnetzes ist Linie S 6 Die Gemeinde bildet gemeinsam mit St Martin im Sulmtal und Bad Schwanberg den Tourismusverband Sulmtal Koralm Dessen Sitz ist in Schwanberg 9 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat der Gemeinde von Sankt Peter im Sulmtal ist stark von der OVP dominiert Bei den Gemeinderatswahlen 2015 erreichte sie 76 10 der Stimmen was gegenuber 2010 einen Gewinn von 9 35 bedeutete Die OVP konnte ein Mandat hinzugewinnen Auf dem zweiten Platz landete 2015 die SPO mit 14 22 was gegenuber 2010 einen Gewinn von 1 16 bedeutete und haben zwei Mandate im Gemeinderat Die Namensliste SPM St Peter Miteinander schaffte mit 9 68 mit einem Mandat den Einzug in den Gemeinderat 10 Burgermeister Bearbeiten 2003 2013 Alois Painsi OVP 11 seit 2013 Maria Skazel OVP 12 Wappen Bearbeiten Das Gemeindewappen wurde mit der Wirkung vom 1 Juni 1955 von der Steiermarkischen Landesregierung verliehen Blasonierung Ein von Silber uber Grun geteilter Schild Im oberen Felde ein auf der Teilungslinie stehender schwarzer Hahn im untern Felde zwei gekreuzte goldene Schlussel mit nach oben und auswarts gekehrten Barten 13 Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten 1998 Alois Korp Gemeinderat 2003 Karl Pommer 1940 2017 Burgermeister 1970 2003 2005 August Plank Vizeburgermeister 2009 Dorothea Furnschuss Gemeinderatin 2012 Franz Ehgartner 1952 Pfarrer 2013 Alfred Lohr Arzt 2014 Alois Painsi Burgermeister 2003 2013 2017 Anton Strametz Vizeburgermeister 2003 2016 2020 Johannes Pommer Gemeindekassier bis 2020 Personen die in der Gemeinde lebten Bearbeiten Hans Maria Fuchs 1874 1933 Arzt und HeimatforscherHistorische Landkarten BearbeitenSankt Peter im Sulmtal und seine Umgebung von ca 1789 bis 1910 nbsp St Peter in der Josephinischen Landesaufnahme um 1790 nbsp Franziszeische Landesaufnahme ca 1835 nbsp Der Norden von St Peter in der Spezialkarte 1 75 000 ca 1910 nbsp Der Suden von St Peter im Aufnahmeblatt 1 25 000 um 1878 nbsp St Peter im Sulm Thale um 1878Literatur BearbeitenAugust Krainer Heide Kosjak Chronik von St Peter im Sulmtal Peggau 1990 Heimo Kaindl Alois Ruhri St Peter im Sulmtal Pfarrkirche zum hl Petrus Diozese Graz Seckau Steiermark Salzburg 1994Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sankt Peter im Sulmtal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 60329 Sankt Peter im Sulmtal Gemeindedaten der Statistik Austria www europadorf at Webseite der Gemeinde Sankt Peter im SulmtalEinzelnachweise Bearbeiten So haben die 15 Gemeinden in Deutschlandsberg gewahlt meinbezirk at 29 Juni 2020 abgerufen am 18 August 2020 Gemeinderatswahl 2020 Ergebnisse Sankt Peter im Sulmtal orf at abgerufen am 18 August 2020 Regionalinformation bev gv at 1 094 kB abgerufen am 10 Janner 2020 Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Fundberichte aus Osterreich Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt Band 45 Jahrgang 2006 Wien 2007 S 60 Steiermarkische Gemeindestrukturreform Kurt Woisetschlager Peter Krenn Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Steiermark ohne Graz Topographisches Denkmalerinventar hg vom Bundesdenkmalamt Abteilung fur Denkmalforschung Verlag Anton Schroll Wien 1982 ISBN 3 7031 0532 1 S 481 Blumenburo Osterreich Grazer Zeitung Amtsblatt fur die Steiermark 30 Dezember 2014 210 Jahrgang 52 Stuck ZDB ID 1291268 2 S 631 Wahlen Abgerufen am 28 Januar 2020 Thomas Stopper Burgermeister a D Alois Painsi ist neuer Ehrenburger von St Peter im Sulmtal 20 Januar 2014 abgerufen am 23 Dezember 2019 St Peter im Sulmtal Gemeindevorstand Abgerufen am 28 Januar 2020 Sankt Peter im Sulmtal Wappen Abgerufen am 28 Januar 2020 Gemeindegliederung von Sankt Peter im Sulmtal Katastralgemeinden Freidorf im Sulmtal Kerschbaum Korbin Moos St Peter im Sulmtal WiedenOrtschaften Freidorf Kerschbaum Korbin Moos Poppenforst St Peter im Sulmtal WiedenDorfer Freidorf Hausleiten Kerschbaum Moos Sankt Peter im Sulmtal Rotte Korbin Kuhberg Wieden Zerstreute Hauser Aigneregg Frohlichberg PoppenforstZahlsprengel St Peter im SulmtalStadte und Gemeinden im Bezirk Deutschlandsberg Bad Schwanberg Deutschlandsberg Eibiswald Frauental an der Lassnitz Gross Sankt Florian Lannach Polfing Brunn Preding Sankt Josef Weststeiermark Sankt Martin im Sulmtal Sankt Peter im Sulmtal Sankt Stefan ob Stainz Stainz Wettmannstatten Wies93 Ehemalige Gemeinden aufgelost seit 1945 Aibl Aigen Bad Gams Blumegg Breitenbach in Weststeiermark Dietmannsdorf im Sulmtal Ettendorf bei Stainz Feisternitz Feldbaum Freidorf an der Lassnitz Freiland bei Deutschlandsberg Gamsgebirg Garanas Gasselsdorf Georgsberg Gersdorf Grafendorf bei Stainz Graggerer Graschuh Greisdorf Greith Gressenberg Grossradl Grub bei Gross Sankt Florian Grunau an der Lassnitz Gundersdorf Gussendorf Hasreith Herbersdorf Hollenegg Kleinradl Kloster Kornriegl Kothvogel Kraubath Weststeiermark Krottendorf an der Lassnitz Kruckenberg Laaken Lasselsdorf Lebing Limberg bei Wies Mainsdorf Marhof Mettersdorf Michlgleinz Nassau 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