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Die schweizerische PTT Post Telefon und Telegrafenbetriebe war zwischen 1928 und 1 Januar 1998 die staatliche Behorde fur den Post Telefon Telegraf und Telefaxbetrieb in der Schweiz und Liechtenstein Der Vorlaufer der PTT war die schweizerische Post die bereits 1847 wahrend des Sonderbundskriegs gegrundet wurde Mit dem Inkrafttreten der Verfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Jahr 1848 wurde die Post unter staatliche Aufsicht gestellt und in die Eidgenossische Post umgewandelt Gegen Mitte der 1880er Jahre wandte sich die Eidgenossische Post dem Aufbau eines Telefonnetzes unter Alexander Graham Bells System zu In den 1920er Jahren wurden Unternehmungen unternommen um die damaligen Post und Telegrafen Direktionen zu vereinen Diese gelangen 1928 mit der Grundung der PTT Im Zweiten wie auch im Ersten Weltkrieg war die PTT intensiv damit beschaftigt Interniertenpost zuzustellen Im Laufe der europaischen Liberalisierung des Fernmeldewesens wurden die PTT per 1 Januar 1998 aufgelost und ihre Aufgaben der Schweizerischen Post und der Swisscom ubertragen Post Telefon und TelegrafenbetriebeLogoRechtsform Offentliche DienstleistungenGrundung 1928Auflosung 1 Januar 1998Auflosungsgrund Europaische Liberalisierung des FernmeldewesensSitz BernLeitung Jean Noel Rey Generaldirektor 1 Mitarbeiterzahl 58 431Umsatz 1 6 Milliarden FrankenBranche Post TelekommunikationStand 1997 PTT Signete von 1938 unten und 1988 oben Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Postwesen in der Helvetischen Republik 1 2 Vom Staatenbund zum Bundesstaat 1 3 Aufbau loser Telefonnetze 1 4 Erster Weltkrieg 1 5 Zwischenkriegszeit und Grundung der PTT 1 6 Zweiter Weltkrieg 1 6 1 Postverkehr mit Deutschland 1 6 2 Kriegsgefangenenpost 1 7 Nachkriegszeit 2 Organisationsstruktur der PTT 2 1 Generaldirektion PTT 2 2 TT Direktion 2 3 Post 2 3 1 Kreispostdirektionen 2 3 2 Poststellen 2 3 2 1 Basel 16 Badischer Bahnhof 2 3 2 2 Basel 17 Transit 3 Rekrutierung und Karrieremodell des Personals bei der PTT 3 1 Die Anfange 1848 1910 3 2 Aufnahmeprufung und Lehrzeit 3 3 Reformen des Rekrutierungsverfahrens ab 1910 3 4 Einfuhrungskurse und Schlusskurse fur PTT Lehrpersonal 3 5 Die 1960er Jahre bis Anfang der 1990er Jahre 3 6 Karrieremodell eines Post Betriebssekretars in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts 3 7 Durchlassigkeit 4 Berufsgattungen innerhalb der PTT 4 1 Der Beamtenstatus 4 2 Der Postbote 4 3 Die Postgehilfin 4 4 Der Postchauffeur 4 4 1 Sonderauftrag in Berlin im Zweiten Weltkrieg 4 5 Der Telegrafist 4 6 Die Telefonistin 4 7 Personalbestand 4 8 Siehe auch 5 Kenndaten 5 1 Umsatz 5 2 Verkehrsleistungen 5 3 Fernmeldedienste 5 3 1 Telefon 5 3 2 Teleinformatik 6 Forschung und Archiv 6 1 Quellen 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenPostwesen in der Helvetischen Republik Bearbeiten 1798 brach die Alte Eidgenossenschaft unter dem militarischen und politischen Druck Frankreichs zusammen Die Helvetische Republik 2 ersetzte ab 12 April 1798 als Zentralstaat das lose Gebilde der 13 Kantone mit ihren zugewandten Orten Der merkantilistischen Logik gehorchend sollte das Postwesen nur noch vom Zentralstaat kontrolliert werden 3 Einen ersten Anlauf zur Zentralisierung der kantonalen Postunternehmen machte nicht etwa der Grosse Rat heute Nationalrat sondern das Direktorium in Aarau Regierung heute Bundesrat in Bern mit dem Postdienst Kleiderreglement vom 5 Mai 1798 Die juristische Grundlage das Postregal erhielt erst ab 1 September 1798 durch den Grossen Rat und den Senat heute Standerat Gesetzeskraft 4 Organisatorisch nahm die Helvetische Post mit dem Gesetz uber die Einrichtung einer Regiepostverwaltung und Festlegung einheitlicher Posttaxen ab 16 November 1798 Form an Problematisch erwies sich die ortliche Festlegung der postalischen Zentralverwaltung Denn 1798 war kein fester Regierungssitz der Republik beschlossen Im Turnus sollte die Hauptstadt zwischen Aarau Luzern Basel Zurich und Bern wechseln 5 nbsp Briefkasten der Basler Kantonalpost um 1845 Museum fur Kommunikation Bern Die Zentralisierung der Post sah die Schaffung von funf Postkreisen vor Der erste Postkreis war Basel Der zweite Postkreis Zurich umfasste die Regionen Zurich Baden Aargau Graubunden Glarus Waldstatten Bellinzona und Lugano St Gallen mit den Kantonen Santis und Linth war der dritte Postkreis Auf den vierten Postkreis Schaffhausen den selbigen Kanton umfassend folgte der funfte Postkreis Bern mit den Gebieten Bern Oberland Leman Freiburg Solothurn und Wallis Der Kanton Wallis war allerdings ab 1802 durch die Abtrennung von der Helvetischen Republik kurzzeitig eine eigene Republik 5 Infolge innerer Unruhen durch foderalistisch gesinnte Aufstandische Stecklikrieg 6 im Sommer 1802 war der Helvetischen Republik nur eine kurze Dauer beschert General und Erster Konsul Bonaparte ab 1804 Kaiser Napoleon intervenierte 1802 und liess durch die Mediationsakte die kantonale Souveranitat wiederherstellen 7 Wahrend der Mediationszeit 1803 1815 wandelte sich der Zentralstaat zum losen Staatenbund von 19 Kantonen ohne Genf Wallis Neuenburg Bistum Basel und Biel Die Zentralgewalt beschrankte sich auf ein Minimum und ein Landammann der Schweiz ersetzte das Direktorium der Helvetischen Republik Die Vertreter der Kantone beschlossen an der wieder eingefuhrten Tagsatzung in Freiburg 1803 als direkte Folge die Auflosung der Zentralpostverwaltung per 10 September 1803 8 Der Bundesvertrag vom 7 August 1815 ersetzte die Mediationsakte 9 von 1803 jedoch blieb die wiedererlangte kantonale Postsouveranitat bis zur Grundung des Bundesstaates erhalten 8 Vom Staatenbund zum Bundesstaat Bearbeiten nbsp Postbriefkasten 1880 Museum fur Kommunikation Bern Die schweizerische Post entstand nach dem Sonderbundskrieg 1847 im Zuge der Grundung des Schweizer Bundesstaates von 1848 dessen Verfassung am 12 September 1848 in Kraft trat Die vormals 17 kantonalen Postverwaltungen und eine Zentrale sollten gemass Bundesbeschluss der eidgenossischen Rate vom 28 November 1848 unter dem Dach des Post und Baudepartementes heute UVEK unter Aufsicht des Schweizer Bundesrates vereinigt werden 10 Mit den Gesetzen uber das Postregal 11 und die Postorganisation vom 4 Juni 1849 nahm die Eidgenossische Post Konturen an 10 Die Ubernahme durch den Bund war fur den 1 Januar 1849 festgesetzt erfolgte allerdings erst am 1 Oktober 1849 mit dem Inkrafttreten des einheitlichen Tarifgesetzes 12 13 Der Basler Benedikt La Roche Stehelin bekleidete das Amt des Generaldirektors der Eidgenossischen Post 14 15 16 Die politische Oberaufsicht lag beim St Galler Bundesrat Wilhelm Matthias Naeff Aus den 18 eidgenossischen Postkreisen entstanden damals deren elf Diese Einteilung hatte bis 1911 bestand und wurde nur geringfugig durch den Wechsel des Kantons Zug vom Postkreis Zurich in den Postkreis Luzern geandert Die Kreispostdirektionen ersetzten die Kantonalpostdirektionen Der Gesamtpersonalbestand betrug ein Jahr nach dem Aufbau der Organisation 2 803 Personen 17 18 Mit der ersten Totalrevision der Bundesverfassung vom 29 Mai 1874 befreite die Bundesversammlung den Bund von der Pflicht der finanziellen Postregalentschadigung an die Kantone Zudem erhielt der Art 36 in der Verfassung eine Erganzung bezuglich des Telegrafenwesens Fortan war nicht nur das Post sondern auch das Telegrafenwesen auf dem Gebiet der Eidgenossenschaft reine Bundessache Der Ertrag der Post und Telegraphenverwaltung floss in die eidgenossische Staatskasse 19 20 Die Grundung des Weltpostvereins mit der Schweiz als Grundungsmitglied fiel ebenfalls ins Jahr 1874 19 21 Aufbau loser Telefonnetze Bearbeiten Pionier auf dem Gebiet der Telefonie war das Deutsche Reich Die schweizerische Telegraphendirektion das Reich zum Vorbild nehmend bestellte 1877 erste Telefongerate der Firma Siemens amp Halske Im Dezember 1877 erfolgten Versuchsbetriebe zwischen Bern Thun und Interlaken sowie in Bellinzona Private Konzessionen erteilte die Telegrafendirektion trotz Anfrage noch nicht erlaubte aber im Gegenzug dem kantonalen Innendepartement des Kantons Waadt die telefonische Anbindung der psychiatrischen Klinik in Cery Der schweizerische Bundesrat unterstellte 1878 das Telefonwesen dem Telegrafenmonopol Dieser staatsmonopolistische Anspruch der Telegrafendirektion war nicht unumstritten So richtete der Telefonunternehmer Wilhelm Ehrenberg eine Beschwerde an die schweizerische Bundesversammlung Die eidgenossischen Rate hielten dennoch am erweiterten Postregal fest 22 nbsp Wechsel des Postpersonals fur die Weiterfahrt nach Splugen bzw Chiavenna 1914 1918 Foto Walter Mittelholzer Fur den Netzaufbau war anfanglich die International Bell Telephone Company im Gesprach Wilhelm Ehrenberg wiederum stellte fur die Firma Kuhn amp Ehrenberg ein Gesuch auf Bau einer zentralen Telefonstation in Zurich die mit der Telefonubertragung des eidgenossischen Sangerfestes in Zurich uber eine Leitung nach Basel von sich reden machte Die Central Telephon Station in Zurich ging am 2 Oktober 1880 offiziell in Betrieb Die private Zurcher Telefongesellschaft blieb aber Episode 1886 ubernahm der Bund das Zurcher Netz In den anderen Schweizer Stadten zeichnete die Telegrafendirektion selbst fur den Aufbau des Telefonnetzes verantwortlich Das Post und Eisenbahndepartement von Bundesrat Simeon Bavier erteile 1880 dazu die Bewilligung Entscheidend fur den Aufbau war die Zahl der Abonnenten Wahrend sich in Basel die Telegrafendirektion selbst auf die Suche nach Teilnehmern machte halfen in den anderen Stadten die privatwirtschaftlichen Gewerbe Industrie oder Bankiervereinigungen im eigenen Interesse bei der Suche nach Abonnenten So entstanden zuerst in den Stadten dann in grosseren Gemeinden lose Telefonnetze die erst nach und nach miteinander verbunden wurden 22 nbsp Verladen der Postsacke vor dem Feldpostbureau in Delsberg 1914 18Erster Weltkrieg Bearbeiten Der Schweizer Postverkehr mit dem Ausland wurde durch den Kriegsausbruch im Jahr 1914 stark eingeschrankt Insbesondere die Zustellungen nach Ubersee konnten nicht garantiert werden da die Sendungen mehrere Male dem U Boot Krieg zum Opfer fielen Mit dem Kriegseintritt Italiens 1915 spitzte sich die Situation weiter zu Die neutrale Schweiz ubernahm wahrend des Ersten Weltkriegs die Zustellung der Interniertenpost Der dabei entstandene finanzielle Mehraufwand wurde der Schweiz nach dem Kriegsende 1918 von einigen Staaten teilweise zuruckerstattet 23 nbsp Abhorprotokoll eines Telefonats zwischen Robert Grimm und Ernst Nobs vom 8 November 1918Brisanterweise wurden am 8 November 1918 im Vorfeld des Landesstreiks Telefongesprache zwischen Robert Grimm und Ernst Nobs und Rosa Bloch siehe Quelle abgehort 24 Durch die Telegramm und Telefonzensur versuchte die PTT die Verbindung zwischen den lokalen Streikkomitees und der Generalstreikleitung zu unterbrechen Das Tessin beispielsweise blieb wahrend des Streiks kommunikativ isoliert 25 Im Marz 1919 fand dann der Landesstreikprozess gegen 21 Mitglieder der Streikleitung statt Zwischenkriegszeit und Grundung der PTT Bearbeiten nbsp Postbriefkasten 1920 Museum fur Kommunikation Bern Die Zwischenkriegszeit brachte grosse Herausforderungen fur die Schweizer Post mit sich Die Weltwirtschaftskrise zu Beginn der 1930er Jahre fuhrte zu einem Ruckgang des Postverkehrs worauf die Generaldirektion Rationalisierungsmassnahmen vornahm die unter anderem auch eine Personalkurzung mit sich zogen Ab 1920 wurden die ersten Schritte eingeleitet um das Postwesen mit dem Telefon und Telegrafenwesen organisatorisch zusammenzufassen Im Jahre 1928 wurde Reinhold Furrer zum ersten Generaldirektor der neu gegrundeten Schweizerischen Post Telefon und Telegrafenbetriebe PTT ernannt 26 1939 wurde von der Generaldirektion der PTT beschlossen dass Postgelb fur alle Zwecke zu verwenden Die Farbe war zwar bereits schon 1849 eingefuhrt worden jedoch wurden die Briefkasten lange dunkelgrun und die Posthausschilder rot weiss bemalt 27 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Der Kriegsausbruch in Europa in den ersten Septembertagen 1939 hatte auch fur die schweizerische Post die europaweit vernetzt war einschneidende Konsequenzen auf ganz unterschiedlichen Ebenen Zuerst einmal bedeutete der Krieg fur die PTT einen Ruckgang der zivilen Briefpostbeforderung im In und Ausland Die Statistiken weisen jedoch auf langerfristige Tendenzen hin So nahmen die Brief und Paketpost sowie der Zeitungsverkehr nach Deutschland aber auch in die anderen Nachbarlander schon in den 1930er Jahren langsam ab Die Machtubernahme der Nationalsozialisten in Deutschland hatte insbesondere einen hemmenden Einfluss auf den Zeitungsverkehr der verstarkt einer Zensur unterlag Beim Ruckgang der Briefpost ist anzunehmen dass die Konkurrenz des aufkommenden Telegramms die Briefpost teilweise verdrangte 28 Im Gegensatz zu den rucklaufigen Tendenzen der regularen Post wuchs zahlenmassig der Bereich der Feldpost enorm Neu hinzu kamen im Zweiten Weltkrieg die Abfertigung der Interniertenpost sowie die Kriegsgefangenenpost nbsp Personalbestand der Verwaltung der PTT 1939 1945 nbsp PTT Gesamtbestand zwischen 1939 1945Der Personalbestand in der Verwaltung stieg in den Kriegsjahren kontinuierlich an siehe Diagramm Der Frauenanteil lag in diesem Zeitraum bei einem Mittel von 26 2 wobei er zu Kriegsende von 30 8 1944 auf 27 9 1945 sank Der Gesamtpersonalbestand der PTT verkleinerte sich einzig zwischen den Jahren 1939 und 1941 von 21 809 uber 21 252 auf 21 216 Personen Ende 1945 bestaftigte die PTT 23 171 Personen gegenuber 21 809 im Jahr 1939 Auf die gesamte Belegschaft gerechnet kamen in diesen Jahren auf 100 Mitarbeiter durchschnittlich 18 Frauen 17 7 Weibliche Mitarbeiter setzte die schweizerische Post mehrheitlich als nicht beamtete Telefonistinnen ein 29 Postverkehr mit Deutschland Bearbeiten Der Postverkehr mit Deutschland blieb im Zweiten Weltkrieg weitestgehend unberuhrt Fur Diskussionen sorgte jedoch die Tatsache dass sich deutsche Postbeamte weiterhin bis in die Stadt Basel hinein frei bewegen durften 1939 hatten die PTT beschlossen die deutschen Reichspostwagen weiterhin bis zur Poststelle Basel 17 Transit die sich im Bahnhof SBB befand fahren zu lassen einerseits aufgrund der effizienteren Handhabung andererseits aufgrund der Landessicherheit Die PTT befurchteten eine Anderung der Praktik und damit eine Postauswechslung an der Grenze was einen Mehraufwand sowie eine Verkehrsbehinderung bedeutete Ausserdem wollte man aus Grunden der Landessicherheit die deutsche Seite nicht vor den Kopf stossen 30 Der Krieg fuhrte zu verlangerten Sende und Lieferzeiten Es kam aufgrund der deutschen und franzosischen Zensurbehorden auch beim schweizerischen Postverkehr zu Verspatungen Der Krieg hatte somit einen grossen Einfluss auf den Postverkehr der Schweiz mit dem Ausland Kriegsgefangenenpost Bearbeiten nbsp Interniertenpost wahrscheinlich Buren an der Aare Kanton Bern nbsp Vollgeladener deutscher Eisenbahnwagen Erster Weltkrieg nbsp Postkarte von einem schottischen Kriegsgefangenen in Stalag XI A an Familie in Glasgow August 1944 Die Karte ist ein Vordruck fur Kriegsgefangenenpost mit der Lagernummer unten angegeben Die PTT nahmen im Zweiten Weltkrieg bezuglich des Internationalen Postverkehrs eine zentrale Rolle ein Da die Schweiz im Zweiten Weltkrieg offiziell neutral blieb wahrend sich die angrenzenden Lander im Krieg befanden war ihre Lage pradestiniert dafur die Vermittlung von Kriegsgefangenenpost zu ubernehmen Die Verantwortlichen gingen von einem Stellungskrieg im Westen aus und rechneten nicht mit vielen Gefangenen Sie nahmen daher an dass die Vermittlung der Kriegsgefangenenpost im Gegensatz zum Ersten Weltkrieg nur einen geringen Aufwand mit sich bringen wurde 31 Sie sprachen sich dafur aus die Kriegsgefangenenpost proaktiv zu vermitteln Das heisst die PTT gingen auf die kriegsfuhrenden Lander zu und boten sich als Vermittlerin an Damit konnten die PTT auch der politisch isolierten Schweiz auf dem internationalen Parkett eine Rolle zuteilen Durch die Vermittlerrolle wurden ausserdem die Landessicherheit und die Neutralitat bestarkt Eine finanzielle Motivation der PTT ist auszuschliessen sind doch Kriegsgefangenensendungen gemass dem Weltpostvertrag von 1940 von allen Taxen befreit Die Schweiz bekam als Transitland fur die Kriegsgefangenenpost lediglich eine kleine Vergutung 32 Am 24 Oktober 1939 traf die erste Ladung Kriegsgefangenenpost aus Deutschland mit Zielort Sudfrankreich in Basel 17 Transit ein Es handelte sich um 200 Postkarten franzosischer Kriegsgefangener die auf vorgedruckten Karten schrieben dass sie in Kriegsgefangenschaft geraten seien und es ihnen gut gehe 33 Ab 1 Dezember 1939 rollte taglich ein Wagen mit deutscher Kriegsgefangenenpost aus Frankreich uber Basel 17 Transit nach Frankfurt am Main In umgekehrter Richtung wurde die Post von Franzosen in deutscher Kriegsgefangenschaft durch die Deutsche Reichspost der Poststelle Basel 17 Transit ubergeben wo sie von der PTT umgeladen und uber Genf nach Frankreich weitergeleitet wurde Ab 1940 vermittelte die PTT auch den Postverkehr zwischen Deutschland und Grossbritannien und dessen Kolonien Um die Kriegswirren zu umgehen wurden Umwege in Kauf genommen Die Kriegsgefangenenpost zwischen Deutschland und Grossbritannien wurde teilweise uber Spanien Gibraltar abgewickelt Die Vermittlung von Kriegsgefangenenpost war mit etlichen Schwierigkeiten verbunden Der Bahnverkehr war teils unterbrochen und mit zunehmender Kriegsdauer fehlten die benotigten Beforderungsgelegenheiten insbesondere Rollmaterial Gegen Kriegsende weigerten sich die Schweizerischen Bundesbahnen SBB Rollmaterial fur den Posttransport nach Deutschland zur Verfugung zu stellen Die deutsche Seite sandte die Waggons nicht zuruck wodurch uber 1000 Schweizer Waggons in Deutschland verloren gingen 34 Das internationale Postnetz war durch den Krieg derart beeintrachtigt dass ein reibungsloser Postverkehr nicht mehr moglich war Das hatte besonders bei Postsendungen verderblichen Inhaltes negative Konsequenzen Die Generaldirektion der PTT konstatierte im Juni 1940 bezuglich Kriegsgefangenenpakete dass sich wegen unterbrochener Postverbindungen bei den teils schon seit Wochen unterwegs befindlichen Sendungen Faulniserscheinungen und Verderb bemerkbar machten Nahrungsmittel mussten daher teilweise entsorgt werden Dies betraf insbesondere die Grenztransitstellen Basel 17 und Genf 2 35 Im ersten Drittel des Jahres 1942 wurden insgesamt 153 mit Kriegsgefangenenpaketpost gefullte Bahnwaggons von Basel 17 nach Deutschland abgefertigt Diese Zahl lasst die Menge an verdorbenen Nahrungsmitteln erahnen die aufgrund fehlender Zustellungsmoglichkeiten vernichtet werden musste In Zeiten von Lebensmittelrationierung kam derartige Verschwendung bei der Bevolkerung schlecht an 1945 wurde die Poststelle Basel 17 in einem Leserbrief an die Zeitung Die Nation heftig kritisiert weil die verderblichen Nahrungsmittel nicht an die Schweizer Bevolkerung verteilt worden seien Zu dieser Zeit stauten sich derart viele Kriegsgefangenenpakete dass besagte Poststelle einen Teil der Sendungen auf den Bahnsteigen lagern musste da samtliche Lagerraume bereits uberfullt waren In Zusammenarbeit mit dem Internationale Komitee vom Roten Kreuz konnten verderbliche Nahrungsmittel schliesslich weiter verwertet werden Ein Teil der Pakete wurde zudem in die Herkunftslander zuruck verschickt 36 Nachkriegszeit Bearbeiten Zwischenzeitlich war die PTT auch fur die staatlichen Radio und Fernsehsendungen der Schweiz und nach der Grundung der SRG 1931 bis zum Ende der 1980er Jahre fur den Unterhalt der SRG Studios zustandig 37 Die PTT ersetzte am 3 Dezember 1959 die letzte handbetriebene Telefonzentrale der Schweiz 38 Am 1 Oktober 1964 wurde das heute in der Schweiz ubliche Postleitzahlensystem mit vier Zahlen eingefuhrt um die Sortierung zu vereinfachen Nun wurde nicht mehr Personal mit sehr grossen Kenntnissen zur Geografie der Schweiz benotigt Diese Postleitzahlen waren schliesslich auch die Grundlage fur die maschinelle Sortierung der Briefe und Pakete 27 39 Im Mai 1977 wurde ein neues Paketpostzentrum in Daniken eroffnet 40 In Zurich wurde 1978 das Fernmeldebetriebszentrum Herdern von Theo Hotz fertiggestellt das Paketpostzentrum Mulligen in Schlieren folgte 1985 Ein weiterer grosser PTT Bau war die kurzlebige Neue Sihlpost die zwischen 1985 und 1992 erstellt wurde 1978 wurde vor dem ersten Bancomat der Postomat eingefuhrt 27 nbsp Logo der Telecom Abteilung fur Telekommunikation Die PTT Reform fuhrte 1990 die Kostentransparenz ein beendete die Quersubventionierung und spaltete die PTT 1993 in die Post PTT und die Telecom PTT Am 1 Februar 1991 wurde bei der PTT die Express A und B Post eingefuhrt Der Preis einer A Postmarke betrug neu 80 Rappen anstatt 50 Rappen bei der B Post Um den Brief als A Post zu kennzeichnen musste nun neu neben der Marke ein A hinzugeschrieben werden 41 1995 wurde der sogenannte PubliCar eingefuhrt Dieser ist eine Art Postauto der jedoch durch einen Anruf bestellt werden kann 27 1996 wurde Swisspost International gegrundet Diese ist und war ein Ableger der PTT im Ausland Das Kerngeschaft ist der Versand und die Zustellung von Dokumenten und Waren im grenzuberschreitenden Verkehr ins Ausland 27 Die PTT war kurz vor ihrer Auflosung 1998 der grosste Arbeitgeber der Schweiz 37 Im Laufe der europaischen Liberalisierung des Fernmeldewesens wurden die PTT per 1 Januar 1998 aufgelost und ihre Aufgaben der Schweizerischen Post und der Swisscom ubertragen Organisationsstruktur der PTT BearbeitenGeschichte der Zentralverwaltung der Post Telegrafen und Telefonbetriebe1849 Generalpostdirektion1879 Oberpostdirektion1927 Eidgenossische Post und Telegraphenverwaltung1928 Generaldirektion PTT1935 Schweizerische Post und Telegraphenverwaltung1936 Schweizerische Post Telegraphen und Telephonverwaltung PTT 1960 Schweizerische Post Telefon und Telegrafen Betriebe PTT 1993 Die Post La Poste La Posta PTT1998 Die Post La Poste La Posta Die Schweizerische Post Quelle PTT ArchivGeneraldirektion PTT Bearbeiten Als ersten Generalpostdirektor berief der Bundesrat am 9 Januar 1849 den Basler Benedikt La Roche Stehelin ins Amt Noch im Juli gleichen Jahres demissionierte La Roche Stehelin aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit dem Vorsteher des Post und Baudepartementes Bundesrat Naeff Differenzen bestanden bezuglich der Zahl der Beamten und Hohe der Besoldung innerhalb der Zentralverwaltung Die Stelle blieb bis 1 Januar 1879 unbesetzt und wurde vom Vorsteher des Postdepartementes ausgefullt 42 Erst mit dem Bundesgesetz vom 21 August 1878 schufen die eidgenossischen Rate finanzielle Anreize zur Wiederbesetzung des obersten Beamten der neu Oberpostdirektor hiess Ab 1 Januar 1879 ging aus der Generaldirektion der Post die Oberpostdirektion hervor Das neue Postgesetz von 1910 erweiterte die Kompetenzen der Oberpostdirektion nur geringfugig regelte dafur die Organisation der Zentralverwaltung 43 44 Im August 1920 ubernahm die Oberpostdirektion die Telegrafenverwaltung 45 Durch die Grundung der PTT 1928 wechselte auch der Name der Zentralverwaltung von Oberpostdirektion zu Generaldirektion PTT Die Zustandigkeiten erweiterte die Bundesversammlung zweimal im Oktober 1930 und im Marz 1946 Weder dem Bundesrat noch der Bundesversammlung oblag die allgemeine Geschaftsfuhrung Gebuhren Postkonzessionen Besoldung etc die nun alleine der Generaldirektion vorbehalten war 46 1961 trat ein neues PTT Organisationsgesetz in Kraft Die nun dreikopfige PTT Verwaltung anstelle eines einzigen Generaldirektors teilte sich in die internen Departemente Post Fernmeldedienst und Prasidialdepartement auf 1970 erhielt sie einen Verwaltungsrat mit Weisungsbefugnis gegenuber der PTT Verwaltung 47 TT Direktion Bearbeiten Verwaltungsbezeichnungen der Telegrafen und Telefonbetriebe1852 Eidgenossische Telegraphenverwaltung Telegrapheninspektionskreise1854 Eidgenossische Telegraphendirektion1880 Eidgenossische Telegraphen und Telephonverwaltung1909 Eidgenossische Obertelegraphendirektion1927 Eidgenossische Post und Telegraphenverwaltung1935 Schweizerische Post und Telegraphenverwaltung1936 Schweizerische Post Telegraphen und Telephonverwaltung PTT 1938 Telephondirektion Kreistelephondirektionen KTD 1960 Schweizerische Post Telefon und Telegrafen Betriebe PTT 1983 Fernmeldekreisdirektionen FKD 1993 Telecom PTT1994 Fernmeldedirektionen FD Telekommunikationsdirektionen TD 1997 Swisscom AGQuelle PTT ArchivDie Schweizer Telegrafenverwaltung bestand faktisch seit dem Jahre 1854 nachdem der Bundesrat ein entsprechendes Gesetz erlassen hatte Im Jahre 1883 erhielt die Telegrafenverwaltung zusatzlich die Aufgabe auch das neuaufkommende Telefonwesen zu leiten Im Jahre 1928 wurde die Telefon und Telegrafenverwaltung schliesslich Teil der PTT womit die TT Direktion neu dem Generaldirektor der PTT unterstand 48 1961 wurde die Generaldirektion umstrukturiert und bestand von nun an aus je einem Direktor fur Post und Fernmeldewesen sowie aus einem Prasidialdepartementsvorsteher Post Bearbeiten Kreispostdirektionen Bearbeiten nbsp Velonummer Postkreis 3 BernDas Postgebiet der Schweiz wurde bereits ab 1849 in sogenannte Postkreise eingeteilt Der Bundesrat schlug damals vor elf solcher Postkreise zu schaffen wogegen sich Widerstand regte da die Zahl vielen Abgeordneten zu hoch erschien Andere sprachen sich dafur aus pro Kanton einen Postkreis zu betreiben da so die kantonalen Posten aus der Zeit vor 1848 hatten weitergefuhrt werden konnen Dennoch konnte sich schliesslich der Vorschlag durchsetzen elf Postkreise zu errichten Elf Postkreise der Schweiz ab 1849 Postkreis Genf mit dem gleichnamigen Kanton und dem waadtlandischen Bezirk Nyon Postkreis Lausanne mit dem Kanton Waadt ohne Nyon sowie den Kantonen Freiburg und Wallis Postkreis Bern ohne den Berner Jura und mit dem Bezirk Laufen Postkreis Neuenburg mit dem Berner Jura und ohne den Bezirk Laufen Postkreis Basel mit den Kantonen Basel Land Basel Stadt und Solothurn ohne wenige dem Postkreis Aarau zugeteilten solothurnischen Gemeinden Postkreis Aarau mit dem Kanton Aargau und einigen solothurnischen Gemeinden Postkreis Luzern mit den Kantonen Luzern Zug Uri und Unterwalden sowie den schwyzerischen Bezirken Schwyz Gersau und Kussnacht Postkreis Zurich mit den Kantonen Zurich Schaffhausen und Thurgau Postkreis St Gallen mit dem Kanton St Gallen ohne den Bezirk Sargans den beiden Appenzell Kantonen und Glarus sowie den schwyzerischen Bezirken Einsiedeln March und Hofe Postkreis Chur mit dem Kanton Graubunden ohne den Bezirk Moesa sowie dem sanktgallischen Bezirk Sargans Postkreis Bellinzona mit dem Kanton Tessin sowie dem Bezirk MoesaDie Postkreise blieben abgesehen von kleineren Grenzverschiebungen so bestehen obwohl es stets Stimmen gab die sich fur eine straffere Verwaltung aussprachen und dementsprechend nur funf oder sechs Postkreise befurworteten 49 Die Postkreise erhielten je einen Direktor dessen Hauptaufgabe es war seine Poststellen zu inspizieren und zu garantieren dass der Betrieb den Erwartungen entsprach Oftmals hatten die Kreispostdirektoren aber zu wenig Zeit und zu wenig Personal um regelmassige Inspektionen durchzufuhren 50 Poststellen Bearbeiten Mit der Grundung der Eidgenossischen Post 1849 entstanden auch die Poststellen zur Besorgung des Betriebsdienstes Die Poststellen am Sitz der Kreispostdirektion wurden Hauptpostbureaux genannt und aufgrund ihrer Grosse jeweils in Unterabteilungen gegliedert Ab 1870 wurden die Bureaux in drei Klassen eingeteilt Dabei waren die Postbureaux I Klasse die grossen Poststellen und die Postbureaux 2 Klasse diejenigen die wenigstens zwei Beamte aufweisen konnten Die Postbureaux 3 Klasse schliesslich waren die kleinen Bureaux die lediglich von einem Posthalter gefuhrt wurden 51 Anzahl Poststellen 52 Jahr Anzahl1970 41001975 39721980 39171985 38801990 38301995 36461996 35301997 3646Basel 16 Badischer Bahnhof Bearbeiten nbsp Post in Versam 2015 Die Poststelle Basel 16 Badischer Bahnhof stellt unter den 1 464 Filialen Stand 2015 53 eine Besonderheit dar Sie befindet sich auf dem Gelande des Badischen Bahnhofes und somit auf deutschem Zollgebiet Im Vertrag von 1852 zwischen der Schweiz und dem Grossherzogtum Baden der den Bau des Badischen Bahnhofes auf Schweizer Boden regelte war auch eine Schweizer Postfiliale innerhalb des Bahnhofgelandes vorgesehen Sie wurde 1862 mit der Bezeichnung Basel Badischer Bahnhof eroffnet 54 Ab 1913 ubernahm diese Poststelle den deutschinternen Umladdienst der Bahnpost gegen Entschadigung wobei die genauen Konditionen nicht bekannt sind 55 Im Vertrag von 1933 wurde die gemeinsame Nutzung der Infrastruktur des Badischen Bahnhofs geregelt Dabei ging es um die sogenannten Gepack und Eilguttunnelanlagen die die Gleise unterirdisch miteinander verbanden und so den Postverlad beschleunigten Besagte Anlagen wurden von der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft an die PTT sowie an die Deutsche Reichspost gleichermassen vermietet wobei sich der jeweilige Mietanteil proportional zur Nutzung verhielt In der Vereinbarung von 1935 zwischen dem Reichspostministerium und der PTT wurden die Entschadigungen fur Leistungen im Interesse des deutschen Postdienstes insbesondere fur die Besorgung des innerdeutschen Postdienstes neu ausgehandelt und festgelegt Die Deutsche Reichspost vergutete der PTT den Lohn von sieben Arbeitskraften was einen Betrag von jahrlich 35 000 CHF ergab 56 Zwischen 1914 und 1919 blieb die Poststelle aufgrund des Ersten Weltkrieges und der daraus erfolgten Besetzung des Badischen Bahnhofes durch Schweizer Truppen geschlossen Wahrend des Zweiten Weltkrieges hielt die Poststelle ihren Betrieb aufrecht Allerdings wurden die Schweizer Briefpostkasten die sich auf den Bahnsteigen befanden aufgrund von devisenpolitischen Grunden 1940 entfernt vermutlich um den Versand von Schweizer Franken ins Ausland zu unterbinden 57 Die Poststelle wird heute unter der Bezeichnung 4016 Basel Bad Bahnhof betrieben 58 Basel 17 Transit Bearbeiten Das Postamt Basel 17 Transit vermittelt die uber Basel ein und austretenden Stucke im Verkehr mit dem Ausland Seit 1878 gab es in unmittelbarer Nahe des Badischen Bahnhofs ein Fahrposttransitburo dessen Aufgabe die Abwicklung des Postverkehrs mit der Deutschen Reichspost war Etwa zur selben Zeit ubernahm der damalige Centralbahnhof die Stuckauswechslung mit Frankreich Belgien Grossbritannien sowie dem Elsass Fur diese Aufgabe wurde dann 1907 ein Pakettransitburo geschaffen Das Fahrpostransitburo hatte im Jahr 1912 einen Gesamtverkehr von nahezu 3 5 Millionen Stucken Dieses Verkehrsvolumen war zu gross fur die alten Raume im Badischen Bahnhof Deshalb wurde dafur von 1911 bis 1913 ein neues Gebaude im Bahnhof Basel SBB gebaut welches eine Insel innerhalb des Bahnhofs darstellt Zu dem neuen Postgebaude fuhrten sieben eigene Abstellgleise 59 Am 13 September 1913 wurde das Transitburo beim Badischen Bahnhof mit dem Pakettransitburo im Bahnhof Basel SBB zusammengelegt Die neue Poststelle Basel 17 Transit bekam ein eigenes Gebaude mit separaten Abstellgleisen im Bahnhof Basel SBB und umfasste ein Post und Zollamt Es bestand eine enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Reichspost Beide Seiten einigten sich auf ein gemeinsames Amt innerhalb der Poststelle Basel 17 Transit In diesem ubernahm die PTT die Verwaltung fur die Dienste beider Lander und verrichtete Arbeiten die ausschliesslich im Interesse der Deutschen Reichspost lagen Die Reichspost betrieb lediglich ein kleines Rechnungsburo Die Post konnte dadurch die Grenze effizienter durchlaufen da sie nur noch eine Poststelle passieren musste 59 Diese enge Zusammenarbeit wurde wahrend des Zweiten Weltkriegs weitergefuhrt Dennoch strahlte das Deutsche Reich auch eine Bedrohung aus Weil man zugunsten der Landessicherheit die deutsche Seite nicht vor den Kopf stossen wollte entschied 1939 die PTT die deutschen Reichspostwagen weiterhin bis nach Basel Transit fahren zu lassen 60 Uber die Poststelle Basel Transit lief ein Grossteil des internationalen Postverkehrs im Zweiten Weltkrieg Die Brief und Paketpost sowie der Zeitungsverkehr zwischen der Schweiz und Deutschland wurden ganzlich uber diese Poststelle abgewickelt Uber Basel Transit fuhrte die Kriegsgefangenenpost die die PTT nach Ausbruch des Krieges mitorganisierte Die Kriegsgefangenenpost durchlief die Schweiz als Transitland wodurch diese verschlossene Post nicht durch die Schweizer Zoll oder Zensurbehorden kontrolliert werden musste Die Poststelle war nach Kriegsausbruch uberbelegt da der Postverkehr insgesamt zusammenbrach Deshalb wurden im Gegensatz zu anderen Poststellen die unter Arbeitskraftemangel aufgrund der Mobilmachung litten den Arbeitnehmern Ferien gewahrt Die Umstellung auf die Kriegsfahrplane brachte zu Beginn Verspatungen des Postverkehrs nach Deutschland mit sich Zu Verspatungen kam es auch aufgrund der deutschen und franzosischen Zensurbehorden Nach der deutschen Besetzung Frankreichs im Juni 1942 fand die Abwicklung des franzosischen Postverkehrs infolge der Kontrolle durch deutsche Instanzen uber Basel 17 Transit statt Die Poststelle wird heute unter der Bezeichnung 4017 Basel 17 Transit betrieben 61 Rekrutierung und Karrieremodell des Personals bei der PTT BearbeitenDie Anfange 1848 1910 Bearbeiten Der Personalkorper der Postverwaltung setzte sich nach der Grundung des Post und Baudepartements aus Beamten und Angestellten zusammen Die Beamten befassten sich im Betrieb mit allen Buroarbeiten dem Kassen und Rechnungswesen usw Im Verwaltungsbetrieb beschaftigten sich Beamte mit schriftlichen Arbeiten wahrend die Angestellten manuelle Arbeiten besorgten etwa als Posthalter 62 Eine vorgegebene Musterlaufbahn in Form von Vorschriften wie in Deutschland oder Frankreich gab es fur Beamte de jure nicht Die benotigten Arbeitskrafte wurden aufgrund ihrer Vorkenntnisse und notigenfalls einer Prufung zu Beamten gewahlt Bis 1868 wurden die Beamten aus Privatgehilfen und aussenstehenden Anwartern rekrutiert die keine eigentliche Lehrzeit zu absolvieren hatten Auf Dauer genugte dieses Rekrutierungssystem nicht so dass die Verwaltung des Postdepartements sich gezwungen sah eine Neuregelung der Auswahl der Postbeamten durchzufuhren Mit der Verordnung des Bundesrats vom April 1869 wurde die Anstellung des Postlehrpersonal erstmals gesetzlich geregelt 63 Somit wurde zur Gewinnung besserer Arbeitskrafte nur noch Anwarter gewahlt die sich vorerst in einer Lehrzeit bewahrt hatten und es wurde die erste Grundlage fur ein PTT Karrieremodell erstellt 62 Das Postdepartement bestimmte die Zahl des alljahrlich aufzunehmenden Lehrpersonals ab 1873 war die Generalpostdirektion fur die Rekrutierung zustandig Die Stellen wurden von den Kreispostdirektionen ausgeschrieben Sowohl Frauen als auch Manner wurden je nach Stelle in gleicher Weise zugelassen Dabei sollte das Mindestalter der Bewerber nicht unter 16 und das Hochstalter nicht uber 25 Jahre sein 1873 wurde das Hochstalter auf 30 festgesetzt Bevor die Bewerber zu einer Prufung einberufen wurden hatten sich die Kreispostdirektionen uber jede einzelne oder jeden einzelnen moglichst eingehend zu erkundigen 64 nbsp Auszug der Aspirantenliste 1869 nbsp Auszug der Aspirantenliste 1869Aufnahmeprufung und Lehrzeit Bearbeiten Die Prufung erstreckte sich auf die allgemeine Bildung die Handschrift Fertigkeit im Rechnen Kenntnisse in der politischen Geographie und die Nationalsprachen Sie fand in Gegenwart des Kreispostdirektors und eines Beamten der Generalpostdirektion statt ab 1873 aus zwei Beamten der Generalpostdirektion und dem Kreispostdirektor oder seinem Stellvertreter Mit der Verordnung vom Marz 1895 mussten sich Bewerber aus den oberen Klassen einer Mittelschule Gymnasium Kantonsschule oder Technikum mit bestandenem Abgangszeugnis keiner Aufnahmeprufung mehr unterziehen 65 Wahrend der Lehrzeit welche in der Regel ein Jahr dauerte ab 1873 dauerte sie 18 Monate und ab 1913 zwei Jahre wurde das Lehrpersonal praktisch und theoretisch in alle Dienstzweige eingefuhrt Wahrend der Lehrzeit bekam das Lehrpersonal die Moglichkeit seine allgemeine Bildung zu erganzen und Sprachkurse zu besuchen Durch eine Patentprufung wurde die Lehrzeit abgeschlossen Je nach Ergebnis erhielt die Anwarterin oder der Anwarter ein Patent erster zweiter oder dritter Klasse sehr befriedigend befriedigend und mittelmassig und wurden von da an Aspiranten wobei der Zutritt zur Patentprufung unter gewissen Voraussetzungen auch anderen Personen offen stand Bis zur festen Wahl wurden die Inhaber von Patent I oder II Klasse als provisorische Gehilfen verwendet Fur die Anwarter des Patents III Klasse bestand keine Garantie sich zu Beamten wahlen zu lassen Die jungen Leute konnten sich um ausgeschriebene Postbeamtenstellen bewerben und wurden darauf zu Postkommis Postsachbearbeiter gewahlt 65 Damit wurde die erste Grundlage fur eine Karriereplanung erstellt Zur Verwaltungsbeamtenprufung wurden Bewerber nur zugelassen die mindestens 12 Jahre im Betriebsdienst tatig waren und tadellose Leistungen und Verhalten aufweisen konnten Die Bewerber hatten sich mundlich und schriftlich uber eine gute allgemeine Bildung Muttersprache und Fremdsprachen Staatskunde und Schweizergeschichte allgemeine Literatur Wirtschafts und Rechtskunde Tagesfragen sozialer wirtschaftlicher und kultureller Natur und uber grundliche Fachkenntnisse auszuweisen Nach bestandener Prufung hat der endgultigen Wahl einer Anwarterin oder eines Anwarters im Verwaltungsdienst eine Probezeit von mindestens sechs Monaten voranzugehen Nicht einbezogen in das allgemeine Ausleseverfahren wurden die wenigen Spezialbeamten mit hoherer Fachbildung das heisst Juristen Volkswirtschafter Architekten Ingenieure Techniker usw wie sie vorlaufig ausschliesslich bei der Generaldirektion direkt angestellt wurden Diese Beamten wurden unmittelbar durch den Abteilungschef oder den Generaldirektor ausgewahlt 66 Fur die Besetzung der mittleren und hoheren Kaderstellen des Kreisverwaltungsdienstes kam bisher technisch oder akademisch gebildetes Personal nicht in Betracht Daher mag es nicht erstaunen dass eine uberwaltigende Mehrheit der Beamten der mittleren und hoheren Kaderstellen des Kreisverwaltungsdienstes zwischen 1849 und 1949 bereits zuvor eine Postlehre absolvierten 67 Die folgende Tabelle gibt einen Uberblick uber die Verteilung der Beamtenstellen innerhalb der Generaldirektion Zentralverwaltung den Kreispostdirektionen und ubrigen Beamtenstellen Jahr Generaldirektion Kreisdirektion Betrieb TotalZahl in Zahl in Zahl in Total1850 18 0 6 37 1 3 2748 98 1 28031890 50 0 7 213 3 6815 96 3 70781910 130 1 423 3 2 12730 95 8 132831947 618 3 420 2 19641 95 20679 68 Reformen des Rekrutierungsverfahrens ab 1910 Bearbeiten Das Rekrutierungsverfahren welches zuletzt 1873 angepasst wurde wies mit der Zeit immer mehr Mangel auf Unbefriedigend war die Ausbildung der Anwarter da die wenigsten Burovorstande sich dem Lehrpersonal richtig annahmen und sich bemuhten sie methodisch anzuleiten Die jungen Leute waren meist auf sich selbst angewiesen Den Anstoss zu durchgreifender Anderung gab schliesslich der Beamtenverband indem er eine Umgestaltung der Lehre forderte Gehor fand aber der Beamtenverband erst mit seiner an die Oberpostdirektion gerichteten Eingabe vom Februar 1910 die unter anderem folgende Reformvorschlage enthielt Erhohung des Eintrittsalters Erweiterung der Aufnahmeprufung Beizug von padagogischen Experten zur Prufungskommission Verlangerung der Lehrzeit Schaffung von Einfuhrung und Schlusskursen sorgfaltige Auswahl der Lehrburos Verpflichtung des Lehrpersonals zum Besuch von Fortbildungsschulen und erweiterte Fachprufung 69 In der Postordnung vom November 1910 und deren Ausfuhrungsbestimmungen wurden einige der vom Beamtenverband gemachten Anregungen berucksichtigt Das Mindestalter der Bewerber wurde auf 17 Jahre erhoht Zur Aufnahmeprufung wurden nur noch Bewerber mannlichen Geschlechts zugelassen die wahrend zwei Jahre eine Sekundarschule besucht hatten bereits 1894 fiel der Beschluss keine Frauen mehr zur diplomierten Postlehre zuzulassen 70 Die Oberpostdirektion war befugt als Prufungsexperten auch Padagogen beizuziehen Der Ausbildung wahrend der Lehrzeit wurde mehr Aufmerksamkeit geschenkt Der neu aufgestellte Lehrplan setzte sich aus einem praktischen und einem theoretischen Teil zusammen Pflicht des Burovorstands war es den Lehrling zweckmassig anzuleiten und ihn auch ausserdienstlich zu uberwachen Einfuhrungskurse waren nur fur den Fall dass Bedarf an etwas bestand vorgesehen hingegen wurde ein zweiwochiger Schlusskurs angeordnet Die Kreispostdirektionen waren fur den Besuch von Fortbildungsschulen fur das Lehrpersonal verantwortlich Die Dauer der Lehrzeit blieb nach der Reform auf 18 Monate unverandert Als zwischen 1910 und 1912 die Anmeldungen von Bewerbern merklich zuruckgingen wurde das Mindestalter wieder auf 16 Jahre herabgesetzt und auf die Forderung der Sekundarschulbildung verzichtet um den Bewerbern aus weniger beguterten Volkskreisen die Ture zur Verwaltung nicht zu verschliessen 69 Die Auswahl der Anwarter wurde aber nicht allein vom Prufungsergebnis sondern auch von den Auskunften abhangig gemacht die uber sie eingeholt wurden So waren die Familienverhaltnissen die Lebensweise und der Ruf des Anwarters und seiner Eltern relevante Aspekte Ebenfalls spielte die geistige und sittliche Eignung des Bewerbers eine nicht zu unterschatzende Rolle Schliesslich mussten sich die Anwarter einer Untersuchung des Vertrauensarztes der Postverwaltung unterziehen lassen Das vertrauensarztliche Zeugnis wurde vom Oberarzt der allgemeinen Bundesverwaltung begutachtet und er beurteilte ob ein Anwarter vom medizinischen Standpunkt aus fur eine Anstellung im Bundesdienst als tauglich zu betrachten sei 69 nbsp Beispiel einer Etatkarte Laufbahn eines PTT Mitarbeiters in erster Halfte des 20 JahrhundertsEinfuhrungskurse und Schlusskurse fur PTT Lehrpersonal Bearbeiten 1929 wurde in Winterthur in einem ersten Pilotversuch ein Einfuhrungskurs fur das PTT Lehrpersonal durchgefuhrt Die Ruckmeldung und die positiv gewonnenen Erfahrungen des ersten Einfuhrungskurses fuhrten zu einer schweizweiten Errichtung von obligatorischen Einfuhrungskursen fur das ganze PTT Lehrpersonal Der Einfuhrungskurs ging der eigentlichen Lehrzeit voran und dauerte drei Wochen Wahrend der Lehre erhielt das Lehrpersonal die Moglichkeit einen einwochigen theoretischen Kurs am Sitz der Kreispostdirektion zu besuchen Einige Wochen vor Beendigung der Lehrzeit fand ein Schlusskurs von drei Wochen statt an dem sich eine Reihe von Beamten aus Verwaltung und Betrieb als Unterrichtende beteiligten Den Lehrjahren schloss sich die Aspirantenzeit an die Ende 1947 von 20 Monaten auf 12 Monaten herabgesetzt worden war Wahrend der Aspirantenzeit wurden die angehenden Beamten zur weiteren praktischen Ausbildung da und dorthin in die Stadt und auf das Land vor allem aber auch und zwar fur langere Zeit in fremdes Sprachgebiet versetzt Im Ubrigen blieb es nach der Fachprufung jedem einzelnen uberlassen wie er sich allgemein und beruflich weiterbilden wollte 71 Die 1960er Jahre bis Anfang der 1990er Jahre Bearbeiten Bis und ab 1960 wurden auch die Laufbahnen der PTT Beamten durch mehreren Reformen angepasst So wurden im Regelwerk unter C15 die Laufbahnen der Beamten geregelt Hierbei nahmen die Einstieg Ubertritts und Beforderungsbedingungen innerhalb der PTT Verwaltung eine wichtige Rolle ein Die Laufbahnen waren mit jenen der Bundesverwaltung und der ubrigen Bundesbetriebe verknupft 72 Die Bezeichnung Monopolberuf wurde erstmals 1967 in den Personalvorschriften C2 erwahnt die die Ausbildung des PTT Lernpersonals regelten 73 Die PTT bildeten in funf Monopolberufen aus Sekretarlehrpersonal kunftiges Kader Betriebsassistentenlehrpersonal Schalterpersonal uniformiertes Betriebslehrpersonal Brieftrager Telefonlehrpersonal und Telegraphenlehrpersonal Das Betriebspersonal Die Mitarbeitenden im Betrieb absolvierten eine Monopollehre das heisst eine Lehre die zu einem Beruf bei der Post ausuben lasst Neben den sogenannten Monopollisten arbeiteten im Betrieb auch angelerntes Personal und Aushilfen Der Postbetrieb kannte drei grosse Kategorien der Mitarbeitenden 74 Die diplomierten Beamten Die diplomierten Beamten arbeiteten nach ihrer Lehre zum Betriebssekretar am Schalter im Versand und Bahnpostdienst und in betrieblichen Fuhrungsfunktionen Bis 1972 wurden Frauen nicht zugelassen 74 Die Betriebsassistentinnen Die Betriebsassistentinnen bedienten den Schalter und arbeiteten im Backoffice und es waren vor allem Frauen in diesem Beruf tatig Erst 1972 stiessen die ersten Manner dazu 74 Die uniformierten Beamten Die uniformierten Beamten arbeiteten als Brieftrager in der Verarbeitung von Briefen und Paketen oder ubernahmen manuelle Arbeiten im Burodienst Bis 1973 war der Beruf Mannern vorbehalten Ihre Uniform liess sie nach aussen als PTT Mitarbeitende erkennen Ein Aufstieg in untere Kaderstellen war moglich 74 Das Verwaltungspersonal Wie in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts gehorte als Mitarbeiter zum Verwaltungspersonal wer bei der Generaldirektion oder in einer Kreispostdirektion arbeitete Anders als in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts konnte ein diplomierter Beamte fruhestens nach sieben Jahren im Postbetrieb Lehre eingeschlossen nach einer internen Prufung in die Laufbahn des hoheren Verwaltungspersonals ubertreten Ahnlich wie die Verwaltungsbeamtenprufung ab 1930 wurden das Allgemeinwissen uber Volks und Betriebswirtschaft Geschichte und Staatskunde und Muttersprache und Fremdsprachenkenntnissen gepruft Nach bestandener Prufung besetzten die Beamten nahezu alle hoheren Funktionen in den Kreispostdirektionen und viele in der Generaldirektion 74 Karrieremodell eines Post Betriebssekretars in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts Bearbeiten 1 Schulische Vorbildung Ideal waren Verkehrsschule Handelsschule Mittelschule mind 2 Jahre Matura Lehrerpatent KV Lehre2 Eignungsabklarung Je nach Schule nur Eignungsabklarung oder auch Aufnahmeprufung3 Ausbildung 2 3 Jahre Ausbildungszeit in einem geeigneten Postamt oder Lehrpostamt4 Vertiefungsphase 4 6 Jahre Welschlandaufenthalt Versand Bahnpostdienst Reisedienst Postcheckdienst Schalterdienst Flughafenpostamter Zollpostamter5 Vorbereitungsphase auf Kaderposition Einsatz im Kadernachwuchs als Kursleiter Betriebsaufsicht Stellvertreter Betriebskader Posthalterablosungen6 Kaderfunktion Kaderfunktion im Betrieb als Burochef Posthalter Dienstchef Amtsleiter Verwalter oder Verwaltungsaufgaben bei einer Kreisdirektion oder der Generaldirektion 75 Durchlassigkeit Bearbeiten Die Durchlassigkeit zwischen der Bundesverwaltung und der Privatwirtschaft trat lange Zeit selten auf Durch die vom Bund getroffenen Massnahmen band die Bundesverwaltung die Beamten langfristig an sich und durch spezifisch zugeschnittene Ausbildungen wie die Monopolberufe wurden auch die Abschlusse des PTT Betriebes lange Zeit in der Privatwirtschaft nicht anerkannt Jemand der zuvor eine Postlehre absolvierte wurde irgendwann zum obersten Chef einer Abteilung innerhalb der PTT Hingegen war die Durchlassigkeit der Beamten innerhalb der Bundesverwaltung von einem Departement zum anderen Departement etwas haufiger Beispielsweise haben einige PTT Lehrlinge in den diplomatischen Dienst gewechselt wie beispielhaft die Laufbahn von Charles Redard zeigt 76 Erst nach den Liberalisierungbestrebungen der 1990er Jahre wurden nach und nach immer mehr Abschlusse in der Privatwirtschaft anerkannt um die Durchlassigkeit zwischen dem Bundespersonal und der Privatwirtschaft zu fordern Berufsgattungen innerhalb der PTT Bearbeiten nbsp Postbote zu Pferd im Jura Anfang 20 JahrhundertDer Beamtenstatus Bearbeiten Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges waren die Anstellungsbedingungen des Bundespersonals relativ luckenhaft geregelt 1918 wurden erste Schritte zur Erarbeitung von verbindlichen ganzheitlichen Normen eingeleitet Nach jahrelangem Verhandeln trat schliesslich das Bundesgesetz uber das Dienstverhaltnis der Bundesbeamten per 1 Januar 1928 in Kraft Der Beamtenstatus wurde darin klar definiert Beamter war nur wer vom Bundesrat von einer nachgeordneten Amtsstelle oder von einem eidgenossischen Gericht fur eine dreijahrige Amtszeit gewahlt wurde Die Bundesverwaltung musste die vakanten Beamtenstellen ausschreiben Fur die Besetzung der Dienststellen kamen nur Schweizer Burger mit tadellosem Ruf infrage Die Wahl zum Beamten konnte aber auch noch von weiteren Voraussetzungen abhangig gemacht werden beispielsweise von einer bestimmten Zahl an Dienstjahren 77 Im Jahre 2002 wurde der Beamtenstatus in der Schweiz offiziell abgeschafft nbsp Uniformen von Postboten 1900 1980 1870 1950 von links nach rechts Museum fur Kommunikation Bern Der Postbote Bearbeiten Um Brieftrager zu werden mussten sich die Interessenten in den 1950er Jahren direkt bei einer der elf Kreispostdirektionen bewerben Die Bewerber sollten in der Regel zwischen 18 und 23 Jahre alt sein Fremdsprachenkenntnisse wurden nur in Postkreisen vorausgesetzt durch die eine Sprachgrenze verlief Je nach Postkreis wurden auch physische Anforderungen an die Bewerber gestellt So mussten die Postboten in Bergregionen eine gute Gesundheit aufweisen da gerade die Arbeit im Winter und bei schlechter Witterung eine erhebliche korperliche Belastung bedeutete Die ranghochsten uniformierten Beamten unter den Postboten waren die Betriebsgehilfen die vor allem Tatigkeiten in den Umleitstellen ausubten 78 Seit 1963 sind offiziell auch Frauen als Postbotinnen zugelassen 79 Die Postgehilfin Bearbeiten Der Postgehilfe oder die Postgehilfin war in erster Linie fur die Schalter und Buroarbeiten zustandig Ab Mitte des 20 Jahrhunderts konnten 18 bis 22 Jahrige in eine zwolfmonatige Berufslehre eintreten Eine weitere Anforderung war der Abschluss einer Handels oder Sekundarschule Die Arbeit wurde mehrheitlich von weiblichen Angestellten verrichtet Die Privatpostgehilfen arbeiteten in kleineren Landpoststellen und waren von einem Posthalter angestellt bei dem sie eine einjahrige Lehrzeit durchliefen Darauf folgte ein weiteres Ausbildungsjahr auf einer anderen Poststelle 80 nbsp Postkutsche auf der Julierstrasse vor 1882 nbsp Postauto 1920Der Postchauffeur Bearbeiten Bis zu den ersten Versuchen mit Autobussen im Jahr 1906 setzte die PTT zur Beforderung von Reisenden schweizweit Pferdekutschen ein Das Postauto konnte sich erst in der Zwischenkriegszeit definitiv durchsetzen 81 In den 1950er Jahren gab es bei der PTT 400 Postchauffeure deren Hauptaufgabe es war die fur den Personenverkehr genutzten Postautos zu lenken Zugelassen waren damals Bewerber zwischen 22 und 28 Jahren die eine Mindestkorpergrosse von 165 cm erreichten und als militartauglich galten Der Chauffeur war auch fur die Wartung des Fahrzeuges zustandig Vor allem gelernte Automechaniker und Fahrzeugschlosser eigneten sich fur den Beruf als Postchauffeur Des Weiteren wurde vorausgesetzt dass die Fahrer bereits mindestens ein Jahr Praxis im Fahren von schweren Lastwagen besassen Auf die bestandene Prufung folgte ein Jahr Probezeit Nach weiteren zwei Jahren und einer darauffolgenden Prufung stieg der Chauffeur zum Wagenfuhrer Mechaniker auf Zudem bestand auch die Moglichkeit sich zum Garagenchef oder Meister weiterzubilden 82 nbsp Typisches Billett der PTT aus den 1960er Jahren hier von Tarasp nach Scuol Sonderauftrag in Berlin im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Wahrend des Zweiten Weltkrieges vertrat die Schweiz die Interessen verschiedener Staaten als diplomatische Schutzmacht PTT Beamte waren als Post Wagenfuhrer Chauffeure und Mechaniker fur den Automobildienst der Schweizer Gesandtschaft Abteilung fur Schutzmachtangelegenheiten in Deutschland tatig 83 Durch den erhohten Bedarf an Fahrzeugen und fachkundigem Betriebspersonal stellte die Abteilung fur fremde Interessen in Bern infolge der Zunahme an ubernommenen Schutzmachtmandaten durch die Schweiz zusatzliche Post Wagenfuhrer Chauffeure und Mechaniker ein Die Generaldirektion der PTT in Bern entsandte mehrere Personen die in einem Zeitraum von Februar 1944 bis Januar 1945 ihre Stelle beim Automobildienst der Schweizer Delegation in Berlin neu antraten Anfang Februar 1945 arbeiteten alleine in der Gesandtschaft 12 Personen fur den Automobildienst 84 Eine Erwahnung des Automobildienstes in der Fachliteratur ist selten Paul Widmer beschreibt ihn implizit Der viel grossere Stab der Schutzmachtabteilung bezog Unterkunfte die 50 bis 100 Kilometer ausserhalb Berlins lagen Uniformierte PTT Chauffeure die sozusagen ihren militarischen Aktivdienst auf deutschem Boden erfullten fuhren das Gesandtschaftspersonal hin und her Sie standen auch dem Personal der Schutzmachtabteilung zur Verfugung das sich in Wutike Blumenow Bantikow und in funf andern Dorfern der Mark Brandenburg einquartiert hatten 85 Als Hauptaufgabe stellte der Automobildienst den Kontakt zwischen den Dienststellen der Schweizer Vertretungen in Deutschland sicher 86 Mit fortlaufender Kriegsdauer erwies er sich gerade darin als unverzichtbar zumal die Telefonverbindungen als Folge der Tages und Nachtangriffe alliierter Bomberverbande des Ofteren ausfielen 87 Zusatzlich sicherte der Automobildienst die Versorgung mit Lebensmitteln sowie Ersatzteilen 88 deren Besorgung als Folge der deutschen Kriegswirtschaft schwierig war Der Garagenchef des Automobildienstes erlauterte in seinem Tatigkeitsbericht vom 20 November 1945 exemplarisch wie die Verantwortlichen des Automobildienstes den Ersatzteilmangel durch das Sammeln von Leichtmetallresten abgeschossener Fliegender Festungen B 17 umgingen 89 In grosserem Masse ubernahm der Dienst die Beforderung der Schweizer Angestellten fur Dienst und Urlaubsfahrten zwischen Bern und Berlin da die direkte Zugverbindung in den Wintermonaten 1944 und 1945 zwischen der Schweiz und Deutschland nach der Bombardierung der Eisenbahninfrastruktur haufiger unterbrochen war 90 Die allmonatlichen Lagerinspektionen der internierten Zivilpersonen der mit Deutschland kriegfuhrenden Staaten des festgehaltenen diplomatischen Personals und der Kriegsgefangenen durch Vertreter der Schweizer Delegation gehorten zum erweiterten Aufgabenbereich der Abteilung fur Schutzmachtangelegenheiten 91 Inspektionen der Konzentrationslager untersagte das deutsche Aussenministerium dem schweizerischen Gesandtschaftspersonals mit dem Verweis auf innenpolitische Angelegenheiten 92 93 die ausserhalb des Geltungsbereichs der Genfer Kriegsgefangenenabkommen von 1929 waren Trotz der beginnenden Offensive auf Berlin durch die Rote Armee setzte die Schweizer Delegation die Fahrten zu den Internierten im Februar und Marz 1945 in gesteigerter Zahl bis zum Ende des Krieges fort In diesen beiden Monaten legten die Chauffeure des Automobildienstes die grosste Fahrleistung mit 40 174 km respektive 41 659 km bei einer monatlichen Durchschnittleistung von ca 22 555 km zuruck 94 Die Intensivierung des Kriegsgeschehens rund um Berlin fuhrte im Fruhjahr 1945 zur Evakuierung des Automobildienstes von Herzberg uber Grosswudicke Nordwesten Berlins nach Kisslegg in Oberschwaben Im Oktober 1945 folgte die letzte Ubersiedlung von Kisslegg nach Bad Homburg bei Frankfurt am Main 95 Nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands am 8 Mai 1945 loste sich die schweizerische Abteilung fur Schutzmachtangelegenheiten in Deutschland mit dem dazugehorenden Automobildienst der Schweizer Gesandtschaft auf 96 Der Telegrafist Bearbeiten nbsp Wahl eines Telegraphisten durch den Bundesrat 1887Die Hauptaufgabe des Telegrafisten stellte das Ubermitteln von Telegrammen dar Dabei war die Korrespondenz meist mit Code Wortern verfasst Auch das Verteilen Verbuchen und Verrechnen der Telegramme gehorte zu den Aufgaben Durch den rasant zunehmenden Telefonverkehr ab dem Ende des Ersten Weltkrieges verlor der Telegraf langsam an Bedeutung wodurch weniger Telegrafisten benotigt wurden 97 Die Kenntnis verschiedener Sprachen war fur die Ausubung des Berufes eine Voraussetzung Daruber hinaus musste der Telegrafist auch imstande sein technische Storungen zu beheben In den 1950er Jahren konnte er nach funf Jahren in denen die Lehrzeit mit eingerechnet ist in den Verwaltungsdienst der Telefondirektion ubertreten 98 Die Postamter und Banken waren durch Rohrpostanlagen mit dem Telegrafenamt verbunden Dort zeigten verschiedene Stationen mit Signallampen die Ankunft von Sendungen an Zudem wurden ab den spaten 1930er Jahren Fernschreiber gebraucht die ausserlich einer Schreibmaschine glichen Mit diesen Fernschreibern mussten die Telegrafisten die Meldungen nicht mehr mit Morsezeichen schreiben sondern konnten direkt Buchstaben verwenden Die Ubermittlungsart des Telegramms wurde vom Empfanger gewahlt Es konnte telefonisch per Rohrpost per Auslaufer ausgetragen oder per Fernschreiber ubermittelt werden 99 Die Telefonistin Bearbeiten nbsp Telefonistinnen 1955Die Hauptaufgabe der Telefonistin bestand darin die telefonischen Verbindungen in den Telefonzentralen manuell herzustellen bevor die Telefonie ab Mitte des 20 Jahrhunderts flachendeckend automatisiert wurde Seit der Inbetriebnahme der ersten Schweizer Telefonnetze in den 1880er Jahren setzten die Telefondirektionen ausschliesslich Frauen als Arbeitnehmer in den Telefonzentralen ein Einen offentlichen Beschluss der den Mannern die Arbeit im Vermittlungsdienst untersagt hatte gab es zwar nie aber die Telefonverwaltung war der Meinung dass die hoheren Frauenstimmen am Telefon besser verstandlich seien Des Weiteren schrieb man dem weiblichen Geschlecht mehr Sanftheit und Geduld im Umgang mit den Kunden zu 100 Nicht zuletzt waren weibliche Arbeitskrafte zur damaligen Zeit kostengunstiger was die TT Direktion durchaus in ihren Uberlegungen berucksichtigte 101 Im Vergleich zu samtlichen Angestellten der Telefon und Telegrafenverwaltung befanden sich die Telefonistinnen am untersten Ende der Lohnskala 102 Zugelassen zur Aufnahmeprufung als Telefonistin waren um 1940 Bewerberinnen die zwischen 17 und 20 Jahre alt waren und Kenntnisse einer zweiten Amtssprache besassen Die Arbeit in den Telefonzentralen war sehr fordernd Die Arbeitnehmerinnen mussten in einer larmigen Umgebung flink arbeiten und wurden dabei von einer Aufseherin uberwacht Dabei hatten sie den Telefonabonnenten gegenuber stets freundlich und zuvorkommend zu sein 103 Die Telefonistinnen unterstanden zudem dem Amtsgeheimnis Es war ihnen strengstens verboten Drittpersonen Auskunft uber getatigte Telefonate zu geben Bei Missachtung des Telefongeheimnisses folgte in leichteren Fallen die Kundigung wahrend schwere Verstosse mit Gefangnisstrafen geahndet wurden 104 Personalbestand Bearbeiten Jahr PTT davon Post davon Telecom1950 ca 30 000 1970 47 433 1975 50 791 1980 51 592 1985 56 991 1990 63 654 1995 59 635 38 524 20 1431996 59 661 38 008 21 2041997 58 431 36 880 21 457Quellen 105 52 37 Siehe auch Bearbeiten Frauen bei den Schweizerischen Post Telegrafen und TelefonbetriebenKenndaten BearbeitenUmsatz Bearbeiten Jahr Betrag1938 147 Mio 1948 267 Mio Quelle 106 Verkehrsleistungen Bearbeiten Jahr Adressierte Briefpost Sendungen ohne Adresse Zeitungen Pakete1970 1756 257 1113 1281975 1821 227 1042 1321980 2067 487 1138 1501985 2458 620 1165 1861990 2998 789 1200 2241995 3160 970 1137 1991996 3196 1048 1106 159 1997 3231 1165 1070 153 Ab 1996 gab es neue Kriterien fur die Zustellung von Briefen bzw Paketen Alle Zahlen sind mal 10 000 zu rechnen Quelle 52 Fernmeldedienste Bearbeiten Telefon Bearbeiten Jahr Hauptanschlusse in 1000 Natel Anschlusse in 1000 Ortsgesprache in Millionen Ferngesprache in Millionen Taxminuten Auslandgesprache in Millionen Taxminuten1970 1945 988 3210 2871975 2462 1080 3658 5061980 2839 4 1209 4592 8851985 3277 9 1408 5895 13611990 3943 134 1663 8556 23801995 4318 447 1890 8567 31991996 4547 663 1898 8957 34541997 1044 Quelle 105 Teleinformatik Bearbeiten Jahr Telefax in 1000 Telexabonnementen in 1000 Telexverkehr in Millionen Taxminuten1970 13 801975 22 1231980 31 1731985 5 39 2401990 83 24 1331995 197 8 471996 207 7 391997 Im PTT Telefaxverzeichnis eingetragene TeilnehmerQuelle 105 Forschung und Archiv BearbeitenDie Akten und Bibliotheksbestande der ehemaligen PTT Betriebe verwaltet das PTT Archiv Seit 2014 betreibt das PTT Archiv zudem ein Oral History Archiv Dazu werden jahrlich etwa 10 bis 15 ehemalige Mitarbeiter der PTT interviewt mit dem Ziel den Wandel des Unternehmens zu dokumentieren 107 Quellen Bearbeiten Koniz In PTT Archiv P 507 Berichte zum Einsatz von PTT Wagenfuhrern in Berlin im Zweiten Weltkrieg 2017 Siehe auch BearbeitenDienstkleidung der Schweizer PTTLiteratur BearbeitenErnest Bonjour Die Geschichte der Schweizerischen Post PTT Generaldirektion Bern 1949 Karl Kronig Hrsg Ab die Post 150 Jahre schweizerische Post Museum fur Kommunikation Bern 1999 ISBN 3 905111 40 3 Arthur Wyss Die Post in der Schweiz Ihre Geschichte durch 2000 Jahre Hallwag Verlag Bern Stuttgart 1987 ISBN 3 444 10335 2 Yvonne Buhlmann Kathrin Zatti Frauen im schweizerischen Telegrafen und Telefonwesen 1870 1914 Chronos Verlag Zurich 1992 ISBN 3 905278 96 0 Helmut Gold Hrsg Annette Koch Hrsg Rolf Barnekow Beitrage Fraulein vom Amt Prestel Verlag Munchen 1993 ISBN 3 7913 1270 7 Generaldirektion PTT Hrsg 100 Jahre elektrisches Nachrichtenwesen in der Schweiz 1852 1952 Band 3 Bern 1962 Berufe der PTT In Stadtische Berufsberatung Zurich Hrsg Aufklarungsschrift fur die Schuler der 2 und 3 Sekundarklasse und den ubrigen Abschlussklassen Nr 29 Zurich 1953 S 55 56 Oskar Hauser Der Telegraphist In Robert Bratschi Hrsg Mein Dienst mein Stolz Basel 1941 S 140 141 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Medien des PTT Archivs Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Postregal Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Karl Kronig Post Telefon und Telegrafenbetriebe PTT In Historisches Lexikon der Schweiz 13 Oktober 2011 Website Museum fur Kommunikation in Bern Koniz In PTT Archiv Oral History Website des PTT Archivs Schweizerische Gesellschaft fur Kulturguterschutz abgerufen am 18 Oktober 2012 Poststellenchronik Schweiz 1849 2017 Herbert Stucki Ein Leben lang bei der PTT Die MonopolberufeEinzelnachweise Bearbeiten PTT SRF 10vor10 In Play SRF SRG SSR 8 Dezember 1997 abgerufen am 25 April 2020 Andreas Fankhauser Helvetische Republik In Historisches Lexikon der Schweiz 27 Januar 2011 abgerufen am 19 Oktober 2020 Ernest Bonjour Geschichte der Schweizerischen Post 1849 1949 Die Eidgenossische Post Bern 1949 S 16 Arthur Wyss Die Post in der Schweiz Ihre Geschichte durch 2000 Jahre Hallweg Verlag Bern Stuttgart 1987 ISBN 3 444 10335 2 S 113 a b Arthur Wyss Die Post in der Schweiz Ihre Geschichte durch 2000 Jahre Hallweg Verlag Bern Stuttgart 1987 ISBN 3 444 10335 2 S 115 Jurg Stussi Lauterburg Stecklikrieg In Historisches Lexikon der Schweiz 20 Februar 2012 abgerufen am 30 Mai 2017 Arthur Wyss Die Post in der Schweiz Ihre Geschichte durch 2000 Jahre Hallweg Verlag Bern Stuttgart 1987 ISBN 3 444 10335 2 S 118 a b Arthur Wyss Die Post in der Schweiz Ihre Geschichte durch 2000 Jahre Hallweg Bern Stuttgart 1987 ISBN 3 444 10335 2 S 119 Andreas Fankhauser Mediationsakte In Historisches Lexikon der Schweiz 8 Dezember 2009 abgerufen am 30 Mai 2017 a b Arthur Wyss Die Post in der Schweiz Ihre Geschichte durch 2000 Jahre Hallweg Verlag Bern Stuttgart 1987 ISBN 3 444 10335 2 S 211 Online Amtsdruckschriften BAR Gesetz uber die Postregale In Bundesblatt Band 2 Nr 30 1849 S 102 108 Karl Kronig Hrsg Ab die Post 150 Jahre schweizerische Post Museum fur Kommunikation Bern 1999 S 8 Generalpostdirektion Oberpostdirektion 1849 1920 In Koniz PTT Archiv Abgerufen am 29 Mai 2017 Thomas Schibler Benedikt La Roche In Historisches Lexikon der Schweiz 13 November 2008 abgerufen am 31 Mai 2017 Arthur Wyss Die Post in der Schweiz Ihre Geschichte in 2000 Jahre Hallweg Bern Stuttgart 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Bern 2010 S 79 Herbert Stucki Ein Leben lang bei der PTT Die Monopolberufe a b c d e Die Schweizerische Post Hg Gelb bewegt Die Schweizerische Post ab 1960 Bern 2010 S 80 Vgl Albert Keller Aus und Fortbildung in den Monopolberufen der PTT in Panorama Band Nr 3 vom September 1988 S 13 17 hier S 15 Vgl Charles Redard in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der Schweiz und allgemein unter PTT in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der Schweiz Generaldirektion TT Hrsg 100 Jahre elektrisches Nachrichtenwesen in der Schweiz 1852 1952 Band 3 Bern 1962 S 665 667 Berufe der PTT In Stadtische Berufsberatung Zurich Hrsg Zur Berufswahl Aufklarungsschrift fur die Schuler der 2 und 3 Sekundarklasse und den ubrigen Abschlussklassen Nr 29 Zurich 1953 S 51 52 Die Post ist da Brieftragerinnen und Brieftrager Abgerufen am 24 Mai 2017 Berufe der PTT In Stadtische Berufsberatung Zurich Hrsg Zur Berufswahl Aufklarungsschrift fur die Schuler der 2 und 3 Sekundarklasse und den ubrigen Abschlussklassen Nr 29 Zurich 1953 S 58 59 Das Postauto Vom Postwagen bis zu den Tarifverbunden Abgerufen am 24 Mai 2017 Berufe der PTT In Stadtische Berufsberatung Zurich Hrsg Zur Berufswahl Aufklarungsschrift fur die Schuler der 2 und 3 Sekundarklasse und den ubrigen Abschlussklassen Nr 29 Zurich 1953 S 52 53 Sammlung Verwaltungsakten der Post Telefon und Telegrafenbetriebe heute Schweizerische Post und Swisscom 1848 1997 Bestand Druckschriften PTT 1848 1997 Vorschriften Weisungen und Formulare Dossier Berichte zum Einsatz von PTT Wagenfuhrern in Berlin im Zweiten Weltkrieg Tatigkeitsbericht des Automobildienstes vom 1 3 44 bis 31 10 45 Koniz PTT Archiv 2017 Signatur P 507 Link S 1 Koniz In PTT Archiv P 507 Tatigkeitsbericht des Automobildienstes S 8 Paul Widmer Die Schweizer Gesandtschaft in Berlin Geschichte eines schwierigen diplomatischen Postens Verlag Neue Zurcher Zeitung Zurich 1997 ISBN 3 85823 683 7 S 265 Koniz In PTT Archiv P 507 Tatigkeitsbericht des Automobildienstes S 5 Koniz In PTT Archiv P 507 Tatigkeitsbericht des Automobildienstes S 1 Koniz In PTT Archiv P 507 Tatigkeitsbericht des Automobildienstes S 2 Koniz In PTT Archiv P 507 Tatigkeitsbericht des Automobildienstes S 10 Koniz In PTT Archiv P 507 Tatigkeitsbericht des Automobildienstes S 14 15 Koniz In PTT Archiv P 507 Tatigkeitsbericht des Automobildienstes S 6 Rechenschaftsbericht der Abteilung fur fremde Interessen des Eidgenossischen Politischen Departementes fur die Zeit von September 1939 bis Anfang 1946 S 46 47 in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der Schweiz Dominique Frey Zwischen Brieftrager und Vermittler Schweizer Schutzmachttatigkeit zwischen Grossbritannien und Deutschland im Zweiten Weltkrieg Nordhausen 2006 S 78 79 Koniz In PTT Archiv P 507 Tatigkeitsbericht des Automobildienstes S 16 22 Koniz In PTT Archiv P 507 Tatigkeitsbericht des Automobildienstes S 16 17 19 Koniz In PTT Archiv P 507 Tatigkeitsbericht des Automobildienstes S 17 19 Oskar Hauser Der Telegraphist In Robert Bratschi Hrsg Mein Dienst mein Stolz Basel 1941 S 140 141 Berufe der PTT In Stadtische Berufsberatung Zurich Hrsg Zur Berufswahl Aufklarungsschrift fur die Schuler der 2 und 3 Sekundarklasse und den ubrigen Abschlussklassen Nr 29 Zurich 1953 S 55 56 Berufe der PTT In Stadtische Berufsberatung Zurich Hrsg Zur Berufswahl Aufklarungsschrift fur die Schuler der 2 und 3 Sekundarklasse und den ubrigen Abschlussklassen Nr 29 Zurich 1953 S 62 64 Yvonne Buhlmann Kathrin Zatti Sanft wie eine Taube klug wie eine Schlange und verschwiegen wie ein Grab Frauen im schweizerischen Telegrafen und Telefonwesen 1870 1914 Chronos Verlag Zurich 1992 ISBN 3 905278 96 0 S 10 Generaldirektion PTT Hrsg 100 Jahre elektrisches Nachrichtenwesen in der Schweiz 1852 1952 Band 3 Bern 1962 S 733 Yvonne Buhlmann Kathrin Zatti Sanft wie eine Taube klug wie eine Schlange und verschwiegen wie ein Grab Frauen im schweizerischen Telegrafen und Telefonwesen 1870 1914 Chronos verlag Zurich 1992 S 252 Helmut Gold Annette Koch Hrsg Fraulein vom Amt Munchen 1993 ISBN 3 7913 1270 7 S 48 49 Schweizer Post Telegraphen und Telefonverwaltung Hrsg Pflichtstellung des PTT Personals Bern 1940 S 5 a b c Bundesamt fur Statistik Fernmeldedienste der PTT Telecom 1970 1997 Tabelle 30 Januar 1999 abgerufen am 28 April 2020 Patrick Halbeisen Margrit Muller Beatrice Veyrassat Wirtschaftsgeschichte der Schweiz im 20 Jahrhundert Schwabe AG 2017 ISBN 978 3 7965 3692 2 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wir die PTT Oral History Projekt des PTT Archivs Uber das Projekt Abgerufen am 24 Mai 2017 deutsch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Post Telefon und Telegrafenbetriebe amp oldid 236348249