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Pieter Nicolaas Menten 26 Mai 1899 in Rotterdam 14 November 1987 in Loosdrecht war ein niederlandischer Kaufmann Kunstsammler und Kriegsverbrecher Er zog in den 1920er Jahren nach Polen und wurde dort vermogend Wahrend der deutschen Besetzung Polens und des Deutsch Sowjetischen Krieges bereicherte er sich an Opfern des Nationalsozialismus und beteiligte sich im Zuge des Holocaust an Erschiessungen von Juden 1943 ging er mit seiner Habe in die Niederlande zuruck 16 Mai 1977 Pieter Menten wartet auf den Fortgang der Gerichtsverhandlung gegen ihn Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Menten in den Niederlanden als Kollaborateur angeklagt und erhielt eine kurze Haftstrafe Es gelang ihm in den Folgejahren vom niederlandischen Staat und der Bundesrepublik Deutschland Entschadigungen fur angeblich erlittene materielle Verluste zu erhalten Erst 1976 kam es in Amsterdam zur Anklage wegen Kriegsverbrechen Nach einem langwierigen Verfahren wurde der Multimillionar 1977 wurde sein Vermogen auf umgerechnet 300 Millionen DM geschatzt 1 zu einer langjahrigen Haftstrafe verurteilt Mit seinem Namen ist die Menten Affare verbunden Sie fuhrte dazu dass in den Niederlanden die Kollaboration mit den deutschen Besatzern sowie die Beteiligung am Holocaust erneut kontrovers diskutiert wurde und die niederlandische Regierung unter Joop den Uyl Ende 1976 in eine Krise geriet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Geschaftstatigkeit im Polen der Zwischenkriegszeit 1 3 Arisierungen 1 4 Beteiligung am Holocaust und SS Ermittlungen gegen Menten 1 5 Ruckkehr in die Niederlande 1 6 Nachkriegszeit 1 7 Verdacht und Flucht 1 8 Verhaftung und Verurteilung 1 9 Haft und letzte Lebensjahre 2 Affare und Serie 2 1 Menten Affare 2 2 TV Serie 3 Anhang 3 1 Literatur 3 2 Weblinks 3 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Pieter Menten war ein Sohn des Fleischers Jan Hubert Menten der spater mit einem Altpapier Handel seinen Lebensunterhalt bestritt und von Elizabeth Johanna van Duivenbode 2 Er hatte einen zwei Jahre jungeren Bruder genannt Dirk Menten 3 Pieter wuchs in einfachen mittelstandischen Verhaltnissen auf und besuchte in Rotterdam die Volksschule in Amsterdam eine Realschule und in Hilversum eine Handelsschule Spater bezeichnete er sich als Diplomkaufmann 4 Am 22 Dezember 1920 heiratete er Elisabeth Allegonda Maria van As von der er am 8 April 1949 geschieden wurde und die er am 6 Februar 1952 erneut ehelichte Nach deren Tod 25 Juni 1953 heiratete Menten am 17 Dezember 1955 Meta Pauw Die Ehen blieben kinderlos 2 Geschaftstatigkeit im Polen der Zwischenkriegszeit Bearbeiten Kurz nach Ende des Ersten Weltkrieges zog Menten in die Freie Stadt Danzig um dort als Handelsvertreter von Menten amp Stark N V zu wirken einem Altpapierhandel an dem sein Vater beteiligt war Anfang der 1930er Jahre verlegte er seinen Wohnsitz ins damals polnische Lemberg offenbar auch weil er erhebliche rechtliche Probleme hatte In Danzig drohte ihm Strafverfolgung aufgrund eines Konkursdelikts Ein Auslieferungsersuchen Danzigs hatte bereits 1924 dazu gefuhrt dass Menten in Lemberg einige Monate lang inhaftiert war Ein danischer Handelspartner warf Menten in dieser Sache schweren Betrug vor 4 Auch in Warschau gab es Zweifel an Mentens Geschaftspraktiken 2 Eigenen Angaben zufolge hat Menten nicht allein mit Altpapier gehandelt sondern war auch in der Zucker Streichholz und Lederwarenindustrie engagiert Zugleich habe er Kunst ge und verkauft insbesondere Gemalde 4 1934 erwarb er ein umfangreiches Waldstuck sowie ein herrschaftliches Haus im ostgalizischen Dorf Sopot bei Stryj rund 150 km sudlich von Lemberg Mit seinem judischen Nachbarn Isaak Pistyner von dem er Grundstuck und Haus gekauft hatte verstrickte er sich alsbald in einen langwierigen Streit uber die Rechte auf bestimmten Abschnitten des Landes 2 4 Zu den Neffen von Pistyner gehorte Lieber Krumholz mit dem sich Menten gut verstand und der 1935 nach Palastina auswanderte Dort nahm Krumholz den Namen Haviv Kanaan an arbeitete als Journalist und spater als Mitherausgeber der israelischen Tageszeitung Haaretz 5 6 Arisierungen Bearbeiten Gemass den Absprachen die das nationalsozialistische Deutsche Reich und die Sowjetunion am 24 August 1939 im Deutsch sowjetischen Nichtangriffspakt fixiert hatten geriet das westliche Polen nach dem Uberfall auf Polen unter deutsche Herrschaft wahrend das ostliche Polen einschliesslich Galiziens durch die Sowjetunion besetzt wurde Menten wurde als verdachtiger Auslander sowie als mutmasslicher Spion fur die Deutschen im Gefangnis von Stryj interniert Nach seiner Entlassung wohnte er bis Ende 1939 in Lemberg Weil Menten und seine Frau ihre niederlandische Staatsburgerschaft nicht aufgegeben hatten konnten sie nach Krakau dem Regierungssitz des Generalgouvernements ausreisen und sich dort niederlassen 4 Nach dem deutschen Einmarsch in die Sowjetunion 1941 nahm Menten sein Haus und Grundstuck in Sopot wieder in Besitz Menten entwickelte in Krakau rasch vorzugliche Kontakte zu den deutschen Besatzern denen er als Wirtschaftsberater und als vereidigter Sachverstandiger diente Im Marz 1940 wurde er zum Treuhander einer bedeutenden judischen Kunsthandlung bestellt Bis Ende Juni folgte die Treuhanderschaft uber vier weitere judische Kunsthandlungen Mentens Wirken wurde durch den Uberfall des Deutschen Reichs auf die Niederlande der am 10 Mai 1940 begann nicht eingeschrankt Sein Vermogen galt seither zwar als feindlich Menten gelang es allerdings sich zum Treuhander seines eigenen Vermogens einsetzen zu lassen Er profitierte von der Arisierung judischen Eigentums in Polen denn in den kommenden Monaten fuhrte er Regie bei der Liquidation von 27 judischen Firmen und 20 judischen Antiquariaten Buchhandlungen und Bibliotheken 4 Bei der Entdeckung wertvoller Kunstgegenstande bediente sich Menten der Hilfe von Joseph Stieglitz der judische Kunsthandler hatte in Krakau und Lemberg Galerien besessen Kurz vor dem Uberfall auf die Sowjetunion verhalf Menten Stieglitz dafur zur Flucht nach Ungarn 3 Durch seine unbezahlte Mitarbeit im Sicherheitsdienst des Reichsfuhrers SS SD knupfte Menten enge Kontakte zum deutschen Sicherheitsapparat die seine wirtschaftlichen Aktivitaten forderten Menten kannte dadurch den Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD BdS Karl Eberhard Schongarth Dieser unterstutzte das Ansinnen des Niederlanders Mitglied im Einsatzkommando zur besonderen Verwendung zu werden als dieses im Vorwege des Uberfalls auf die Sowjetunion in Krakau aufgestellt wurde 4 Menten betatigte sich in diesem SS Trupp als Dolmetscher und Landeskundiger Er trug die Uniform eines SS Hauptscharfuhrers Zu einer Reihe von fuhrenden SS Offizieren aus dem Umfeld Schongarths entwickelte Menten ein enges Verhaltnis etwa zum Schongarth Stellvertreter Heinrich Heim oder zu den SS Sturmbannfuhrern Wilhelm Berkau und Otto Kipka SS intern soll sich Menten dabei begeistert uber Judenerschiessungen geaussert haben 4 Menten selbst war nicht Mitglied der SS 7 Kurz nach Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges beteiligte sich Menten Anfang Juli 1941 am Lemberger Professorenmord Er war nachweislich bei der Verhaftung und den Verhoren von Professoren anwesend Im Nachgang dieser Morde gelang es ihm Anfang 1942 die Wohnung des ermordeten Professors Tadeusz Ostrowski samt Inventar fur 25 000 Reichsmark zu erwerben ein Preis der selbst in SS Kreisen als deutlich zu niedrig galt Der Niederlander verbrachte Teile der als sehr wertvoll geltenden Einrichtung unter anderem Gemalde Mobel Teppiche mithilfe von vier Mobelwagen und einem SS Fahrzeug nach Krakau Menten liess auch Kunstgegenstande und Schmuck fortschaffen die zuvor von Dritten in der Wohnung Ostrowskis eingelagert wurden weil die Wohnung dieses unpolitischen und hoch geachteten Chirurgen als sicher vor ukrainisch nationalistischen sowjetischen oder deutschen Zugriffen gegolten hatte Ein Teil der abtransportierten Wertgegenstande schien fur die Krakauer Burg Wawel bestimmt gewesen zu sein damals Regierungssitz von Generalgouverneur Hans Frank 4 Menten eignete sich auch die Wohnung von Jan Grek an Professor fur Innere Medizin und ebenfalls Opfer der Professorenmorde Grek galt wie Ostrowski als Kunstsammler 8 Beteiligung am Holocaust und SS Ermittlungen gegen Menten Bearbeiten Nach dem Professorenmord und dem Massaker von Lemberg wurden Teilkommandos des Einsatzkommandos zur besonderen Verwendung in die umliegenden Dorfer und Kleinstadte ausgesandt Im galizischen Dorf Podhorodce sudlich von Boryslaw und unweit von Sopot erschoss Pieter Menten zusammen mit weiteren Mannern eines solchen Teilkommandos am 7 Juli 1941 etwa 20 bis 30 Juden 9 Ob er in Urycz gleichfalls in Galizien im August 1941 an einer vergleichbaren Massenerschiessung mit 175 Opfern teilnahm ist ungewiss 10 Nach Angaben von sowjetischen Stellen die auf Zeugenbefragungen und forensischen Untersuchungen von Massengrabern basierten soll Menten an der Erschiessung von rund 1000 Juden beteiligt gewesen sein nicht nur in Podhorodce und Urycz sondern auch in Dovge und Kropivnik 11 Zeugen berichteten in diesem Zusammenhang der Niederlander habe sich in Ostgalizien an Isaak Pistyner und dessen Familie rachen wollen 6 Das Generalgouvernement galt schon bald als Hort der Korruption 12 Auch auf Menten fiel der Verdacht sich der Korruption und der personlichen Bereicherung zu Lasten des Reiches schuldig gemacht zu haben Am 21 Juli 1942 wurde er in Krakau verhaftet und im Gebaude des SS und Polizeigerichts VI inhaftiert Allerdings galt er als Ehrenhaftling er hatte sich in einem bewachten jedoch nicht verschlossenen Zimmer aufzuhalten Am 21 August 1942 verschwand Menten Schongarth initiierte eine Fahndung im gesamten Reichsgebiet und in allen besetzten Gebieten Ende August 1942 wurde Menten in den Bergen sudlich von Krakau gestellt 13 Heinrich Himmler beauftragte eine Sonderkommission des Reichssicherheitshauptamts mit der weiteren Untersuchung des Falls denn die Vorwurfe gegen Menten hingen eng mit Streitigkeiten innerhalb des Sicherheitsapparats zusammen die zwischen Hans Frank und Karl Eberhard Schongarth einerseits und dem Hoheren SS und Polizeifuhrer Ost Friedrich Wilhelm Kruger andererseits bestanden Dabei ging es um Bestechung Bestechlichkeit und Nepotismus Die Ergebnisse der dilatorisch gefuhrten Ermittlungen fielen durftig aus denn eine Reihe von fuhrenden SS Mannern ware von weiteren Nachforschungen betroffen gewesen Die Vorwurfe der Bestechung und der unrechtmassigen Beschlagnahme fremden Eigentums wurden fallen gelassen Menten erhielt alle zwischenzeitlich beschlagnahmten Guter zuruck 13 Ruckkehr in die Niederlande Bearbeiten nbsp Johann Friedrich August Tischbein Portrat eines Offiziers 1793 Obgleich Himmler den Niederlander offenbar fur einen gluhenden Anhanger des Nationalsozialismus und SS Verehrer hielt ordnete er am 5 Oktober 1942 an dass Menten das Generalgouvernement verlassen und seinen standigen Wohnsitz in den Niederlanden nehmen musse Menten seine Frau und seine Sekretarin verliessen darum am 31 Januar 1943 Krakau Als neuen Wohnort wahlte Menten Aerdenhout unweit von Haarlem Ihm war gestattet seinen gesamten Besitz mitzunehmen Zu diesem Zweck wurden zwei grossere und drei kleinere Mobelwagen auf Eisenbahnwagons verladen Ein weiterer Wagon beforderte ein Auto und 16 lose Frachtstucke Auch elf Koffer mit besonders wertvollen Inhalten fuhren in Mentens personlichem Reisegepack mit Zudem hatte er die Erlaubnis erhalten Devisen in Hohe von 575 000 Zloty umgerechnet 287 500 Reichsmark in die Niederlande zu uberweisen Auseinandersetzungen mit Zollbehorden musste Menten nicht befurchten denn er berief sich darauf sein Umzug erfolge im Auftrage des Reichsfuhrers SS 13 nbsp Diese Restitutionskartei dokumentiert die Beteiligung Mentens am Aufbau des Fuhrermuseums das zu grossen Teilen aus NS Raubkunst bestand Mitgliedern des niederlandischen Widerstands gegen die deutschen Besatzer fiel der Reichtum des neuen Einwohners von Aerdenhout auf Ebenso wenig entging ihnen die Tatsache dass dieser gelegentlich Besuch von Schongarth erhielt der ab dem 1 Juni 1944 das Amt des Befehlshabers der Sicherheitspolizei und des SD beim Reichskommissar fur die besetzten niederlandischen Gebiete Arthur Seyss Inquart innehatte 3 Menten war in die Zusammenstellung von Kunstwerken fur das Fuhrermuseum Linz eingebunden Uber Hans Posse wurde beispielsweise Johann Friedrich August Tischbeins Portrat eines jungen Offiziers diesem Projekt zugefuhrt Die Namen Menten und Posse finden sich in der entsprechenden Restitutionskartei des Central Collecting Point in Munchen Menten erhielt nach diesen Unterlagen 3000 Gulden fur den Verkauf des Bildes 14 Nachkriegszeit Bearbeiten Nach Ende des Zweiten Weltkrieges galt Menten in den Niederlanden als Millionar 13 Weil er zugleich als Kollaborateur bekannt war wurde Menten am 16 Mai 1945 verhaftet Die Beweislage gegen ihn reichte jedoch nicht aus sodass er im Oktober desselben Jahres aus der Haft entlassen wurde In seiner Abwesenheit wurde aus seinem beschlagnahmten aber unbeaufsichtigten Haus Beutegut entwendet Menten behauptete zudem durch grobes Missmanagement seines zwischenzeitlich ebenfalls beschlagnahmten Vermogens seien ihm grosse Schaden entstanden Nach jahrelangen Auseinandersetzungen in denen Menten die Gesamtschadenshohe mit 4 Millionen Gulden angab erstritt Menten 1953 vom niederlandischen Staat eine Entschadigung von 320 000 Gulden 2 15 16 Ein britisches Militargericht verurteilte Schongarth in Deutschland am 11 Februar 1946 zum Tode Vor Vollstreckung des Urteils 16 Mai 1946 wurde er fur einige Tage in die Niederlande zum Verhor uberstellt Am 4 April 1946 vernahm ihn ein Staatsanwalt im Innenministerium zu Vorwurfen gegen Pieter Menten gegen den trotz Haftentlassung weiter ermittelt wurde Schongarth gab an dass Menten Mitglied des Einsatzkommandos zur besonderen Verwendung gewesen sei Zur Teilnahme an Exekutionen ausserte er sich jedoch nicht Menten selbst tauchte unter Nach seiner Festnahme wurde ihm schliesslich im Februar und Marz 1949 vor dem Sondergerichtshof Amsterdam der Prozess gemacht Zu seinen Verteidigern gehorte Rad Kortenhorst Der KVP Politiker und Vorsitzende der zweiten Parlamentskammer vertrat in den Nachkriegsjahren eine Reihe von Niederlandern die der Kollaboration bezichtigt wurden vor Gericht 17 Die Massenexekutionen in Ostgalizien kamen wahrend des Prozesses nicht zur Sprache Am 14 April 1949 wurde Menten wegen Zusammenarbeit mit dem Feind zu einer Haftstrafe von einem Jahr verurteilt Weil die Zeiten die er seit Kriegsende in Untersuchungshaft verbracht hatte angerechnet wurden wurde er umgehend aus der Haft entlassen 2 15 Zu diesem milden Urteil trug die Aussage von Joseph Stieglitz bei der wahrend des Prozesses zugunsten von Menten aussagte 17 Am 12 Oktober 1950 stellte die Volksrepublik Polen erfolglos einen Antrag auf Auslieferung Mentens 18 1952 lag den niederlandischen Behorden Belastungsmaterial aus Israel gegen Menten vor Es enthielt unter anderem Auskunfte von Haviv Kanaan Dieser wusste bereits seit 1944 durch einen Zeugen dass Menten fur die Ermordung seiner Familienmitglieder verantwortlich war 6 Die niederlandische Justiz ging allerdings nicht erneut gegen Menten vor 15 19 Menten seinerseits gab sich gegenuber deutschen Behorden als Opfer des Nationalsozialismus aus er habe verfolgten Juden in Polen geholfen aus Vergeltung hatten die Nationalsozialisten Einrichtungs und Kunstgegenstande seiner Lemberger Wohnung konfisziert Er erreichte 1965 dass ihm die Bundesrepublik Deutschland 550 000 DM als Entschadigung fur angebliche Verluste zahlte 20 Verdacht und Flucht Bearbeiten Am 22 Mai 1976 erschien in der Tageszeitung De Telegraaf ein Interview mit Menten der mittlerweile in Blaricum eine Villa bewohnte Menten kundigte an er werde am 21 Juni 1976 durch Sotheby s Mak van Waay 425 Kunstwerke versteigern lassen 8 Der Zeitungsartikel zeichnete Menten als einen Humanisten als Liebhaber der Kunst und des guten Geschmacks sowie als Opfer des Nationalsozialismus 6 nbsp Hans Knoop links im Gesprach mit Haviv Kanaan Aufnahme vom 9 Mai 1977 Durch die niederlandische Journalistin Henriette Boas 21 erfuhr Haviv Kanaan von diesem Vorgang Fur Haaretz verfasste er daraufhin einen Enthullungsartikel uber Menten Hans Knoop Chefredakteur der zur Telegraaf Gruppe gehorenden Wochenzeitschrift Accent erhielt Nachricht von Kanaans Artikel und begann in den Niederlanden mit intensiven Recherchen uber den reichen Kunsthandler Ab dem 19 Juni 1976 berichtete er in einer Serie von Artikeln uber die Massenexekutionen von 1941 und uber die Rolle die Menten dabei gespielt hatte Auch Journalisten der Radio und Fernsehanstalt Televisie en Radio Omroep Stichting TROS sendeten ab dem 21 Juni 1976 Fernsehbeitrage zu Mentens NS Vergangenheit in denen polnische und israelische Zeugen zu Wort kamen Menten bestritt diese Zeugenaussagen nachdrucklich In der niederlandischen Offentlichkeit und in der Zweiten Kammer der Generalstaaten kam es in der Folgezeit zu Auseinandersetzungen uber das bisherige Vorgehen der Justizbehorden gegenuber Menten 2 6 Im September entschied sich die niederlandische Justiz in der Sowjetunion offizielle Nachforschungen anzustellen Ein niederlandisches Untersuchungsteam beantragte Visa Auch Hans Knoop bat um ein solches Visum fur sich und einen Fotografen Beide erhielten ihre Papiere im Oktober 1976 wahrend das Ersuchen des offiziellen Untersuchungsteams zunachst ohne Antwort blieb Knoop und sein Begleiter beobachteten und fotografierten in Podhorodce die Untersuchungen sowjetischer Forensiker Ferner hielten sie eine Reihe von Zeugenaussagen auf Tonband fest Zuruck in den Niederlanden legte Hans Knoop das Material der Justiz vor Die ermittelnden Beamten und der Journalist erwarteten eine sofortige Flucht Mentens sobald die Rechercheergebnisse publiziert sein wurden Zwischen Knoop und den Beamten wurde darum am 2 November 1976 abgesprochen dass Menten am 15 November verhaftet werden solle weil der 20 November als Erscheinungstag der Rechercheergebnisse sowohl in Accent als auch im deutschen Wochenmagazin stern geplant war Unmittelbar vor der geplanten Festnahme in der Nacht vom 14 auf 15 November floh Menten mit seiner Ehefrau in die Schweiz Diese Flucht fuhrte in den Niederlanden zu einer innenpolitischen Krise 17 22 Verhaftung und Verurteilung Bearbeiten Der Schweizer Journalist Martin A Walser 23 der zum erweiterten Journalisten Netzwerk des stern zahlte entdeckte Menten in Uster bei Zurich und informierte Knoop am 6 Dezember 1976 Menten und seine Ehefrau hielten sich im Illuster 24 auf einem ortlichen Hotel Knoop war mit niederlandischen Polizisten vor Ort als die Schweizer Polizei Menten festnahm Zunachst schien eine Auslieferung des Gesuchten an die Niederlande ungewiss denn das Auslieferungsabkommen zwischen den Niederlanden und der Schweiz enthielt keine Regelungen zum Umgang mit mutmasslichen Kriegsverbrechern Deren Taten galten in der Schweiz als verjahrt Die Anwalte Mentens schlugen den Schweizer Behorden vor ihren Mandanten nach Irland ausreisen zu lassen Die Schweizer Behorden die Menten als unerwunschte Person betrachteten schoben ihn schliesslich in die Niederlande ab mit der Auflage dass ihm dort der Prozess gemacht und einem erneuten polnischen Auslieferungsersuchen nicht stattgegeben werde 25 Die Gerichtsverhandlung gegen Menten begann am 9 Mai 1977 vor dem Sondergerichtshof Amsterdam Der Angeklagte bestritt die Vorwurfe am Judenmord beteiligt gewesen zu sein Seine Verteidiger prasentierten ihren Mandanten als Opfer des sowjetischen Geheimdienstes KGB und einer judischen Verschworung Haviv Kanaan sowie funf Augenzeuginnen der Erschiessungen von Podhorodce sagten gegen ihn aus Angesichts des Prozessverlaufs anderte Menten seine Verteidigungsstrategie Er behauptete ihm sei 1952 von den niederlandischen Behorden als Gegenleistung fur sein Schweigen in einer politischen Korruptionsaffare Straffreiheit zugesichert worden Das Gericht verurteilte ihn am 14 Dezember 1977 zu 15 Jahren Freiheitsstrafe wegen der Massenerschiessungen in Podhorodce Vom Verdacht am Massaker von Urycz teilgenommen zu haben wurde er aus Beweismangel freigesprochen 2 3 25 Die Anwalte Mentens beantragten Revision Der Hohe Rat der Niederlande hob daraufhin am 29 Mai 1978 das Urteil gegen Menten auf denn die Aussage Mentens er habe 1952 die Straffreiheit zugesagt bekommen sei durch das Sondergericht Amsterdam nicht ausreichend gepruft worden Der Oberste Gerichtshof verwies den Fall zuruck an das Amsterdamer Gericht das das Urteil gegen den Kunsthandler mit Verweis auf die fragliche Zusage von 1952 aufhob Am 4 Dezember 1978 erfolgte die Entlassung Mentens aus dem Gefangnis von Scheveningen 2 25 26 Der uberraschende Freispruch wurde am 22 Mai 1979 erneut vom Hohen Rat fur ungultig erklart Das Oberste Gericht uberwies den Fall zur Entscheidung an ein Gericht in Rotterdam Der Angeklagte stellte in diesem Prozess mehrfach die These auf Zeugen wurden ihn mit seinem Bruder Dirk verwechseln Dieser sagte daraufhin gegen Pieter Menten aus und betonte Pieter habe ihm schon 1943 seine Beteiligung an den Erschiessungen gestanden Zehn Jahre spater habe er dazu im Beisein von Verwandten das Gestandnis seines Bruders schriftlich festgehalten 27 Das Gericht in Rotterdam verurteilte Menten am 9 Juli 1980 endgultig zu zehn Jahren Haft fur seine Beteiligung an den Morden von Podhorodce sowie zu einer Geldstrafe von 100 000 Gulden wegen unterlassener Meldung einer Straftat 2 Zwischenzeitlich beschlagnahmte Teile seiner Kunstsammlung erhielt Menten nach der Urteilsverkundung zuruck Es konnte nicht bewiesen werden dass sie mit Diebstahlen und Erpressungen erworben wurden 28 Der Hohe Rat bestatigte am 13 Januar 1981 das Rotterdamer Urteil und verwarf damit ein Revisionsbegehren Mentens 29 Haft und letzte Lebensjahre Bearbeiten Menten verbusste seine Haft im Gefangnis von Scheveningen 1985 wurde er nach Ablauf von zwei Dritteln seiner Haftstrafe vorzeitig entlassen Sein Versuch in das irische County Waterford uberzusiedeln um in seiner dortigen Villa zu leben scheiterte am Veto des irischen Ministerprasidenten Garret FitzGerald 30 Weil auf sein irisches Anwesen 1979 ein Brandanschlag verubt worden war dessen Tater nicht ermittelt werden konnten gelang es Menten Anfang 1986 den irischen Staat zur Zahlung einer Entschadigung von 37 000 Pfund umgerechnet 125 000 DM zu verpflichten 31 Die Bundesrepublik erhielt 1985 das Recht in Amsterdam rund 400 Gemalde und Mobelstucke aus Mentens Sammlung zu versteigern um aus den Erlosen ihre Ruckforderungsanspruche gegen den Niederlander zu befriedigen die sich auf die 20 Jahre zuvor gezahlten 550 000 DM sowie 880 000 DM Zinsen beliefen Auch das Auktionshaus Sotheby s Mak van Waay trieb bei dieser zwangsweisen Versteigerung von Menten bislang nicht gezahlte Aussenstande ein 32 Im Alter von 88 Jahren starb Menten 1987 in einem Loosdrechter Altenheim in das er im Juli 1986 eingezogen war 26 Affare und Serie BearbeitenMenten Affare Bearbeiten nbsp Debatte uber Menten im niederlandischen Parlament Aad Kosto von der Partij van de Arbeid PvdA am Rednerpult Aufnahme vom 14 Dezember 1978 Die Enthullungen von Hans Knoop und die Sendungen von TROS setzten eine intensive offentliche Diskussion uber die Vorgehensweisen der niederlandischen Justiz in Gang Sie verscharfte sich nach dem 15 November 1976 nachdem der Versuch einer Festnahme des mutmasslichen Kriegsverbrechers gescheitert war Das Parlament befragte am 18 November 1976 den verantwortlichen Justizminister Dries van Agt Diese Befragung in der der Minister stark unter Druck geriet wurde im niederlandischen Fernsehen live ubertragen Eine Umfrage von Ende 1976 zeigte dass die Behandlung der Vorwurfe gegen Menten nicht allein Justiz und Politik interessierten sondern auch viele Burger 84 Prozent der Befragten gaben an dass sie die Nachrichten uber den Fall Menten verfolgen 70 Prozent hielten den Vorgang fur ein wichtiges Problem der Niederlande 33 Im Laufe der parteipolitischen und medialen Auseinandersetzung wurde unterstellt die Gegner des Justizministers wollten diesen mit Hilfe der Vorgange um Menten blossstellen denn van Agt war Spitzenkandidat einer christdemokratischen Wahlliste fur die Parlamentswahlen von 1977 Das Ergebnis dieser Wahl wurde allgemein als Aufforderung zur Fortsetzung einer Politik der Zusammenarbeit von Christdemokraten und Sozialdemokraten PvdA interpretiert Diese kam jedoch wegen der vorangegangenen heftigen Auseinandersetzungen nicht zustande Stattdessen wurde van Agt Ministerprasident einer christdemokratisch liberalen Koalition 34 In die Debatte mischten sich immer wieder Hinweise auf die Drei von Breda Jahrzehntelang hatte sich die niederlandische Offentlichkeit bereits mit der Frage beschaftigt ob diese zu lebenslanger Haft verurteilten Kriegsverbrecher begnadigt werden sollten Van Agt hatte das unter anderem 1972 befurwortet Diese Position in der Begnadigungsfrage verbanden seine Kritiker nun mit dem nach ihrer Meinung fehlerhaften Agieren van Agts in der Menten Affare 35 In den Auseinandersetzungen wurde schliesslich oft unter anderem von Hans Knoop die Annahme geaussert Menten sei von oben beziehungsweise von den Behorden gedeckt worden Am 18 November 1976 sagte der Justizminister zu dass eine Kommission unabhangiger Fachleute entsprechende Vorwurfe untersuchen werde Diese Kommission bestehend aus dem Historiker Ivo Schoffer dem Historiker Johannes Cornelis Hendrik Hans Blom und dem Rechtswissenschaftler August Cornelis Joest t Hart legte im Laufe ihrer Arbeit insgesamt vier Zwischenberichte sowie im September 1979 einen umfassenden Abschlussbericht vor Nach Auswertung von 50 Archiven offentlich rechtlicher Korperschaften sowie Interviews mit 150 Personen hielten sie den Verdacht von Manipulationen fur unbegrundet 36 37 Auch international wurde die Menten Affare wahrgenommen wie sich in der Berichterstattung vieler auslandischer Zeitungen zeigte Nach der uberraschenden Freilassung vom 4 Dezember 1978 befasste sich beispielsweise das israelische Parlament mit dem Fall 38 Ministerprasident Menachem Begin forderte die Auslieferung Mentens 39 40 TV Serie Bearbeiten Ende 2016 begann der niederlandische Sender Omroep MAX die Ausstrahlung einer vierteiligen TV Serie mit dem Titel De zaak Menten Sie handelt davon wie es Hans Knoop gelang Menten zu uberfuhren 41 42 2017 wurde die Serie mit dem niederlandischen Fernsehpreis de tv beelden in der Kategorie Bester Fernsehfilm und beste Kurzserie ausgezeichnet 43 Anhang BearbeitenLiteratur Bearbeiten Reuben Ainsztein The Collector in New Statesman 13 Februar 1981 S 6 8 Teil 1 20 Februar 1981 S 8 10 Teil 2 27 Februar 1981 S 10 11 Teil 3 J C H Blom A C t Hart Ivo Schoffer J M de Maar Willink De affaire Menten 1945 1976 Eindrapport van de Commissie van Onderzoek betreffende het opsporings en vervolgingsbeleid inzake Menten vanaf de bevrijding tot de zomer van 1976 en de invloeden waaraan dat beleid al dan niet heeft blootgestaan s Gravenhage Staatsuitgeverij 1979 Hans Knoop De zaak Menten Met nieuwe onthullingen over de Velser affaire voorwoord Simon Wiesenthal Vertaling voorwoord Max de Metz Becht Amsterdam 1977 ISBN 90 230 0270 9 englisch als The Menten affair London 1979 ISBN 0 86051 071 9 Harald Fuhner Nachspiel Die niederlandische Politik und die Verfolgung von Kollaborateuren und NS Verbrechern 1945 1989 Waxmann Munster u a 2005 ISBN 3 8309 1464 4 Nikolaas Egbert Algra Enkele juridische aspecten van de strafzaak Menten Wolters Noordhoff Groningen 1978 ISBN 90 01 03104 8 C Brink Millioenendans van Menten Redactie en Administratie V V N Nationale Federatieve Raad van het Voormalig Verzet Nederland NFR VVN Amsterdam 1952 Malcolm MacPherson The last victim One man s search for Pieter Menten his family s friend and executioner Weidenfeld and Nicholson London 1984 ISBN 978 0 297 78298 8 Auch unter dem Titel The blood of his servants Weblinks Bearbeiten Nationaal Archief Den Haag Ministerie van Justitie Archief van de Commissie van Onderzoek inzake Menten met gedeponeerd archief van de Velser affaire en documentatie betreffende de zaak Schallenberg 1934 1942 1979 1985 nummer toegang 2 09 63 PDF 565 kB Centrale Archiefselectiedienst Winschoten Nationaal Archief Den Haag 2003 Abruf am 23 November 2011 Pressefotos zur Menten Affare im Niederlandischen Nationalarchiv Abruf am 22 November 2011 TV Beitrag uber die Menten Affare in der Reihe Andere Tijden vom 4 Dezember 2001 auf der Website Geschiedenis 24 dem Geschichtsportal des Nederlandse Publieke Omroep Abruf am 17 November 2011 Pieter Menten s War Dokumentation der BBC zum Fall Menten Erstausstrahlung am 16 Juni 1977 Abruf am 19 Dezember 2011 Einzelnachweise Bearbeiten Ausweisung mit Trick Hamburger Abendblatt vom 23 Dezember 1976 Abruf am 24 November 2011 a b c d e f g h i j I Schoffer Menten Pieter Nicolaas 1899 1987 in Biografisch Woordenboek van Nederland Version vom 13 Marz 2008 Abruf am 17 November 2011 a b c d Pieter Menten The Looting Dutchman Informationen uber Menten auf der Website HolocaustResearchProject org Abruf am 15 November 2011 a b c d e f g h i Dieter Schenk Der Lemberger Professorenmord 2007 S 135 141 William E Farrell A Jew s 32 year Search For Justice Nears Its End in St Petersburg Times 23 Dezember 1976 Abruf am 16 November 2011 a b c d e William E Farrell War criminal suspect is traced in Wisconsin State Journal 26 Dezember 1976 Abruf am 25 August 2015 Hans Knoop The Menten affair 1979 S 32 a b Reuben Ainsztein The Collector in New Statesman 13 Februar 1981 S 6 8 Teil 1 Siehe hierzu Dieter Pohl Nationalsozialistische Judenverfolgung in Ostgalizien 1941 1944 Organisation und Durchfuhrung eines staatlichen Massenverbrechens Reihe Studien zur Zeitgeschichte 50 Oldenbourg Munchen 1996 S 69 f ISBN 3 486 56233 9 Meldung uber das Urteil gegen Menten in Der Spiegel 19 Dezember 1977 Hans Knoop The Menten affair 1979 S 66 und S 70 Frank Bajohr Parvenus und Profiteure Korruption in der NS Zeit Fischer Frankfurt am Main 2001 S 75 ff ISBN 3 10 004812 1 a b c d Dieter Schenk Der Lemberger Professorenmord 2007 S 165 167 Datensatze zu Linz Nr 3544 der Datenbank zum Central Collecting Point Munchen Abruf 26 November 2011 auf der Website des Deutschen Historischen Museums In dieser Datenbank finden sich weitere Treffer fur Menten a b c Dieter Schenk Der Lemberger Professorenmord 2007 S 253 f Harald Fuhner Nachspiel 2005 S 115 f Fussnote 99 a b c Reuben Ainsztein The Collector in New Statesman 20 Februar 1981 S 8 10 Teil 2 Hierzu Harald Fuhner Nachspiel 2005 S 347 f Harald Fuhner Nachspiel 2005 S 348 American Jewish Year Book 1982 9 S 214 f Abruf am 22 November 2011 PDF 392 kB Siehe ferner Muss Pieter Menten mehr als eine halbe Million Mark zuruckzahlen Frankfurter Allgemeine Zeitung 21 September 1979 Artikel uber H Boas in der Jewish Virtual Library Hans Knoop The Menten affair 1979 S 77 Website von Martin A Walser Website des Hotels a b c Reuben Ainsztein The Collector in New Statesman 27 Februar 1981 S 10 11 Teil 3 a b Pieter Menten Dies Nazi War Criminal Was Collector of Art in The New York Times 16 November 1987 Abruf am 20 November 2011 Menten Prozess Mit dem Bruder verwechselt Die Welt 29 Mai 1980 Pieter Menten muss fur 10 Jahre hinter Gitter Die Welt 10 Juli 1980 Kriegsverbrecher Menten rechtskraftig verurteilt Neues Deutschland 14 Januar 1981 Information auf der Website der BBC uber die Dokumentation Pieter Menten s War Irland zahlt Pieter Menten Schadensersatz Die Welt 12 Februar 1986 Ruckforderung mit dem Hammer Suddeutsche Zeitung 26 Juni 1985 Harald Fuhner Nachspiel 2005 S 349 f Harald Fuhner Nachspiel 2005 S 350 354 Harald Fuhner Nachspiel 2005 S 354 f Harald Fuhner Nachspiel 2005 S 356 f Nationaal Archief Den Haag Ministerie van Justitie Archief van de Commissie van Onderzoek inzake Menten met gedeponeerd archief van de Velser affaire en documentatie betreffende de zaak Schallenberg 1934 1942 1979 1985 nummer toegang 2 09 63 PDF 565 kB Centrale Archiefselectiedienst Winschoten Nationaal Archief Den Haag 2003 S 9 Abruf am 23 November 2011 Fall Menten vor der Knesseth Hamburger Abendblatt 6 Dezember 1978 Abruf am 24 November 2011 Menachem Begin calls for extradition of Pieter Menten Angaben zu einem archivierten Mitschnitt auf der Website des British Universities Film amp Video Council Abruf am 25 August 2015 Hans Knoop The Menten affair 1979 S 160 Meta Menten weduwe van oorlogsmisdadiger Pieter Menten overleden In Nederlandse Omroep Stichting 1 Dezember 2016 abgerufen am 7 November 2023 niederlandisch De Zaak Menten In Crew United Abgerufen am 7 November 2023 De Zaak Menten wint TV Beeld In nlfilm tv 28 Marz 2017 abgerufen am 8 November 2023 niederlandisch nbsp Dieser Artikel wurde am 2 Februar 2012 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 122306996 lobid OGND AKS LCCN n79046507 VIAF 55026094 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Menten PieterALTERNATIVNAMEN Menten Pieter NicolaasKURZBESCHREIBUNG niederlandischer Kaufmann Kunsthandler und KriegsverbrecherGEBURTSDATUM 26 Mai 1899GEBURTSORT RotterdamSTERBEDATUM 14 November 1987STERBEORT Loosdrecht Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pieter Menten amp oldid 238930392