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Unter Pan Afrikanische Orogenese 1 wird ein langwieriger und grossraumiger geodynamischer Zyklus von tektonischen magmatischen vulkanischen metamorphen und sedimentaren Prozessen mit Bildung von Gebirgen bzw orogenen Gurteln verstanden Er fuhrte im engeren Sinn zur Formierung des afrikanischen Kontinents Die Pan Afrikanische Orogenese basiert auf plattentektonischen Vorgangen globalen Ausmasses beginnend mit dem Auseinanderbrechen von Lithospharenplatten Kontinentalplatten und dem Offnen von intra kontinentalen Grabenbruchen bis hin zum Schliessen der sich zwischen ihnen gebildeten Ozeane oder Meere Diese Prozesse lassen sich zuruckverfolgen bis in Entwicklungsphasen des Superkontinents Rodinia und stehen im Zusammenhang mit der spateren Formierung des Superkontinents Pannotia mit dem Grosskontinent Gondwana als dessen bedeutendste kontinentale Masse Afrika war darin der zentrale Kontinent Die orogenen Gurtel bildeten sich zwischen alteren geologisch stabilen Landmassen wie z B Kratonen Schilden oder Terranen und stellen heute somit fossile Plattenrander in unterschiedlicher und wechselnder geologischer Auspragung dar anhand derer die palaographischen Entwicklungen nachvollzogen werden konnen Der Zeitraum der Pan Afrikanische Orogenese fallt in die Ara des Neoproterozoikums und begann vor ca 1000 Millionen Jahren abgekurzt mya und war im fruhen Phanerozoikum dem unteren Kambrium um 530 mya mit der abschliessenden Orogenbildung weitgehend abgeschlossen Inhaltsverzeichnis 1 Begriffspragung 2 Archaische bis Mesoproterozoische Strukturen und Entwicklungen 2 1 Archaische Strukturen 2 2 Palao bis mesoproterozoische Entwicklungen 3 Pan Afrikanische Orogenese 3 1 Ostafrikanisches Orogen 3 1 1 Arabisch Nubischer Schild 3 1 2 Mosambik Gurtel 3 1 3 Madagaskar Strukturen 3 2 Transkontinentale Gurtel Sudafrikas 3 2 1 Sambesi Gurtel 3 2 2 Lufilian Bogen 3 2 3 Damara Gurtel 3 2 4 Kaoko Gurtel 3 2 5 Gariep Gurtel 3 2 6 Saldania Gurtel 3 3 Transkontinentale Gurtel Nordafrikas 3 3 1 Transsahara Gurtel 3 3 2 Nordwestafrikanischer Gurtel 3 4 Zentral und Mittelwestafrikanische Gurtel 3 4 1 Zentralafrikanischer Gurtel 3 4 2 Westkongo Gurtel 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBegriffspragung BearbeitenDer Begriff Pan Afrikanisch engl Pan African wurde 1964 vom Geologen William Quarrier Kennedy gepragt Grundlage waren die Messungen der Isotopenverhaltnisse in den radioaktiven Zerfallsreihen von Rubidium Rb in Strontium Sr und Kalium K in Argon Ar in afrikanischen Gesteinen die aus den orogenen Gurteln stammen siehe auch Geochronologie Archaische bis Mesoproterozoische Strukturen und Entwicklungen BearbeitenDer Kontinent Afrika besteht aus einem riesigen kratonisierten kristallinen Grundgebirge mit sehr alten Gesteinen Daruber lagern weit verbreitete machtige Sedimente mesozoischen und tertiaren Alters die das Deckgebirge bilden Die altesten Strukturen und Gesteine Afrikas konnen bis in archaische von 4 600 bis 2 500 mya und proterozoische von 2 500 bis 541 mya Zeitraume zuruckverfolgt werden 2 Archaische Strukturen Bearbeiten nbsp Westafrika Kraton mit angrenzendem Transsahara Gurtel Pharusian belt sowie Tuareg und Binin Nigeriaschilde nbsp Sahara Metakraton mit Teilen vom Arabisch Nubischen Schild dem Westafrika und Kongo Kraton nbsp Simbabwe Kraton und Limpop Gurtel mit dem Kaapvaal KratonIm Archaikum entstanden im Wesentlichen die sieben altesten kratonisierte Kerne Afrikas Sie wurden bis zum Palaoproterozoikum zu drei grosse Kratone zusammengefugt 3 Nordwest Afrika Westafrika Kraton 4 mit den Schilden Reguibat und Man Nordzentralafrika Sahara Metakraton 5 oder Nil Kraton Zentralafrika Kongo Kraton mit den Gabon und Chaillu Zaire Angola und Kassai Blocken Vor und wahrend der Pan Afrikanischen Orogenese war der Kongo Kraton noch mit dem Sao Francisco Kraton verbunden Deren Trennung erfolgte wahrend des Zerfalls von Pangaea mit der Trennung Afrikas von Sudamerika in der Unterkreide Tansania Kraton 6 Bangweulu Block 7 Sudafrika Kaapvaal Kraton Simbabwe Kraton in dem der Sebakwe Protokraton eingegliedert ist 8 Diese Kratone werden vom archaischen Limpopo Gurtel getrennt und vom palaoproterozoischen Namaqua Natal Gurtel sudlich umschlossen Sie bilden zusammen den Kalahari Kraton 9 Madagaskar enthalt den Antogil Block und den Antananarivo Kraton Palao bis mesoproterozoische Entwicklungen Bearbeiten Im Proterozoikum ereigneten sich zwei grosse gebirgsbildende Ereignisse Als Eburnean Orogenese engl Eburnean orogeny 10 wird ein Zyklus von tektonischen metamorphen und plutonischen Ereignissen bezeichnet der sich zwischen ca 2200 und 1800 mya ereignete Es werden drei Phasen unterschieden Entlang eines aktiven Akkretionskeils lagerten sich weitere Krustenteile an den Westafrika Kraton an Die Kratone Kongo und Tansania wurden zum Zentralafrikanischen Kraton zusammengefugt An den zentral und sudafrikanischen Kratonen entwickelten sich passive Kontinentalrander mit Gebirgsbildungen Die Kibaran Orogenese engl Kibaran orogeny 11 war ein gebirgsbildender Prozess in Afrika als Teil der globalen Grenville Orogenese die zur Formierung Rodinias fuhrte Der Zeitraum wird zwischen 1400 und 1000 mya vermutet Die afrikanischen Regionen die von dieser Orogenese erfasst wurden werden noch unterschiedlich interpretiert Im weitesten Sinne sind es die Kibara mountains im Osten der Demokratischen Republik Kongo und der Namaqua Natal Gurtel im sudlichen Afrika Gesteine dieses Alters wurden im Ahaggar Hoggar Berge sowie im Nordwesten und Sudwesten Nigerias und in Kamerun sowie im Norden des Kongo Kratons gefunden Auch in Sudafrika fanden sich orogene Segmente Neuerdings wird vorgeschlagen die Definition viel enger zu fassen Danach bezieht sich der Begriff Kibara nur auf ein tektono magmatisches Ereignis um 1375 mya in dem Karagwe Ankole Belt 12 nordlich des Tanganjikasees im Suden Ugandas Der Begriff Kibaran Gurtel soll sich auf den Gurtel um die Kibara Berge im Sudosten der Demokratischen Republik Kongo beschranken Pan Afrikanische Orogenese BearbeitenOstafrikanisches Orogen Bearbeiten Hauptartikel Ostafrikanisches Orogen nbsp Kuunga2 nbsp Krustenprovinzen im Ostafrikanischen Orogen mit mutmasslichen Azania RandzonenDas Ostafrikanische Orogen ist ein etwa 6000 Kilometer abgekurzt km langer Orogenkomplex der in Nord Sud Richtung im Osten Afrikas und im angrenzenden Teil Vorderasiens verlauft Er beginnt im Suden Israels und verlauft weiter nach Mosambik Das Ostafrikanische Orogen besteht aus dem Arabisch Nubischen Schild dem Mosambik Gurtel und findet seine geologische Fortsetzung auf Madagaskar Dieser Orogenkomplex kann mit dem heutigen Hochgebirgssystem der Alpidischen Orogenese verglichen werden Mit dem Zerfall von Rodinia offnete sich um ca 1000 mya infolge Ozeanbodenspreizungen der Mosambik Ozean Dieser breitete sich zwischen Gross Indien Indien mit Nordost Madagaskar Sri Lanka und den Seychellen dem Kraton Tansania dem damals noch verbundenen Kraton Kongo Sao Francisco abgekurzt Kongo SF sowie dem Bangweulu Block aus siehe auch Pannotia Ein weiterer Ozean befand sich zwischen dem Kalahari Kraton und Ostantarktika bzw dem anteiligen Mawson Kraton Dieser wird als Mawson Ozean bezeichnet Der Mawson Kraton ist unter dem antarktischen Eisschild verdeckt Es wird vermutet dass er etwa Wilkesland entspricht Infolge der Ozeanboden Subduktion losten sich von dieser ein oder mehrere Krustenblocke Mikrokontinente oder Terrane archaischen und palaoproterozoischen Alters Der Zeitraum dieser Trennung ist noch nicht geklart Die abgelosten Landmassen wurden nach einem alten Namen fur Bereiche der afrikanischen Ostkuste Azania benannt Die wesentlichen Krustenprovinzen im Ostafrikanischen Orogen sind der Sahara Metakraton SM der Arabisch Nubische Schild ANS die Kongo Tansania Bangweulu Kratone CTB die Simbabwe Kalahari Kratone ZKC der Mosambik Gurtel MG die Eastern Granulite Cabo Delgado Deckenkomplexe jeweils afrikanisch sowie die madagassischen Kratone Antogil A und der Masora M siehe Abbildung Die ostafrikanische Kollisionsphase erfolgte zwischen 650 und 620 mya Sie reichte vom Arabisch Nubischen Schild bis zum Bangweulu Block Ihr folgte von 570 bis 530 mya die Kuunga Orogenese bei der Ostantarktika bzw der anteilige Mason Kraton mit dem Kalahari Kraton zusammenstiess Anschliessende Dehnungstektonik Extension fanden bis 480 mya statt Arabisch Nubischer Schild Bearbeiten Hauptartikel Arabisch Nubischer Schild nbsp Arabisch Nubischer Schild mit Krusten Akkretionsalter und SuturenDer Arabisch Nubische Schild bildet den nordlichen Abschnitt des Ostafrikanischen Orogens Er gliedert sich in den Arabischen Schild und den Nubischen Schild Ersterer erstreckt sich uber weite Teile der westlichen Arabischen Halbinsel Der Nubische Schild ist Bestandteil der Afrikanischen Platte Ursprunglich hingen beide Schilde zusammen Sie wurden infolge der Offnung des Roten Meeres die vor etwa 38 mya begann voneinander getrennt Geologisch stellt der Arabisch Nubische Schild einen schildartigen jedoch nicht kratonisierten Grundgebirgskomplex dar Er entstand durch Akkretion Zusammenschluss einer Vielzahl von intra ozeanischen Krusten Inselbogen und moglicherweise ozeanischen Plateaus sowie anderen Terranen Diese wurden zwischen dem im Westen liegenden Sahara Metakraton dem Kraton Kongo SF und dem Tansania Kraton und den im Osten befindlichen Azania und den Afif Terranen komprimiert Zahlreiche auf kontinentalen Flanken aufgeschobene Ozeanbodensequenzen Ophiolithe und deren Suturen zeugen von diesen Kollisionen die sich von 890 bis 580 mya ereigneten Mosambik Gurtel Bearbeiten Hauptartikel Mosambik Gurtel nbsp Mosambik Gurtel mit Krustendomainen und alter nbsp Strukturelle und metamorphe Fazies im Mosambik Gurtel und Madagaskar mit mutmasslichen Randzonen der Mosambik und Malagasy OzeaneDer Mosambik Gurtel schliesst sudlich an den Arabisch Nubischen Schild an Er bildet den sudlichen Ast des Ostafrikanisches Orogens Er verlauft entlang der zentral bis sudafrikanischen Ostkuste vom sudlichen Athiopien bis hin zu Mittel Mosambik Aufgrund von geophysikalischen Mustern strukturellen Eigenschaften und der Geochronologie wird angenommen dass sich der Mosambik Gurtel u a auf Madagaskar fortsetzt Die Azania Krustenblocke kollidierten zwischen 650 und 620 mya mit den Kratonen Tansania Kongo SF und Bangweulu infolge der Annaherung des Indischen Schildes Eine weitere Orogenbildungsphase fand statt zwischen 570 und 530 mya als sich der Mawson Ozean schloss und Ostantarktika bzw der Mawson Kraton und Australien mit den Kratonen Kalahari und Simbabwe kollidierten Diese Prozesse werden Kuunga Orogenese bezeichnet Der Mosambik Gurtel enthalt eine Vielzahl von Krustenstrukturen Blocken und Orogenen die unterschiedlich entstanden sind und sich abweichend voneinander weiter entwickelt haben Dies kann unterschieden werden in die Bildung von neuen juvenilen und in die Wiederaufarbeitung von alten Krusten Gemeinsam ist jedoch der Einfluss von Kollisionen auf diese Strukturen Neu gebildete Krusten formen einen einheitlichen durchgehenden Gurtelkomplex der sudlich an den Arabisch Nubischen Schild anschliesst und vom ostlichen Uganda uber Kenia Tansania bis nach Mittel Mosambik verlauft Die Gesteine sind ahnlich denjenigen des Arabisch Nubischen Schildes Zwischen 650 und 620 mya wurden sie hochgradig deformiert und metamorph uberpragt und als tektonischen Decken in Form von Klippen engl Nappe auf westlich liegende vor neoproterozoische Grundgebirgsprovinzen aufgeschoben Umgeformte Krustenprovinzen betreffen vor neoproterozoische Grundgebirgseinheiten an den ostlichen bis sudwestlichen Randern der Kratone Kongo SF Tansania und Bangweulu sowie den nordlichen und ostlichen Randern der Kratone Kalahari und Simbabwe Infolge von Kollisionsvorgangen wurden sie zwischen 580 bis 540 mya unterschiedlich tektonisch thermisch und strukturell umgearbeitet Dieses betraf eine Vielzahl von einzelnen Krustenprovinzen deren Ausgangsgesteine Protolithe grosstenteils den jeweiligen Kratonen entstammen Die Kollisionsprozesse waren begleitet von z T voluminosen plutonischen Intrusionen und sich flachenhaft ausbreitenden Vulkaniten Madagaskar Strukturen Bearbeiten Hauptartikel Entstehung von Madagaskar Die Entstehung von Madagaskar ist gepragt durch eine Ansammlung von unterschiedlichen geologischen Strukturen aus verschiedenen geografischen Ursprungsgebieten und zeitlichen Entwicklungsphasen Sie umfasst palaoarchaische und palaoproterozische Kraton Bruchstucke die von anderen Kratonen abstammen sowie neoproterozoische juvenile Inselbogen Komponenten aus verschiedenen Ozeanbecken Wahrend der Bildung des Ostafrikanischen Orogens schlossen sich diese Landmassen zusammen Von besonderer Bedeutung hinsichtlich der Entstehung von Madagaskar sind der Antogil Block und der Antananarivo Kraton von Zentralmadagaskar Der Antogil Block war ursprunglich Bestandteil des indischen Dharwar Kratons Der Antananarivo Kraton entstammt den ostlichen Bereichen der Kratone Kongo SF Tansania sowie dem Bangweulu Block Beide waren durch den Malagasy Ozean getrennt Der Mosambik Ozean erstreckte sich zwischen beiden und Ostafrika Von 630 bis 530 mya kollidierten beide Krustenprovinzen miteinander unter Kompressionen und Metamorphosen der Gesteine Neoproterozoische juvenile Krustenprovinzen bestehen aus Sedimentgesteinen mit Inselbogen Affinitat Das Ablagerungsalter datiert zwischen 800 und 550 mya Diese juvenilen Krustenbereiche stehen im Zusammenhang der Bildung des Mosambik Gurtels Von besonderer Bedeutung ist die Betsimisaraka Suturzone Sie bildet die Kontaktzone zwischen den kratonischen Provinzen nach deren Kollision Indien mit Madagaskar trennte sich ab etwa 160 mya von Afrika Um etwa 90 mya erfolgte die Separierung Madagaskars von Indien Seitdem ist Madagaskar von Afrika durch den Indischen Ozean getrennt Transkontinentale Gurtel Sudafrikas Bearbeiten Anhand von ahnlichen tektonischen Entwicklungen strukturellen und metamorphen Eigenschaften wird vermutet dass diese Gurtel Sudafrika annahernd in Ost West Richtung durchziehen beginnend am Mosambik Gurtel und bis hin zur Westkuste des Sudatlantiks Er hatte somit eine Lange von ca 2 000 km Sambesi Gurtel Bearbeiten Hauptartikel Sambesi Gurtel nbsp Sambesi Becken und FlussverlaufDer Sambesi Gurtel erstreckt sich zwischen sudlichen Sambia und dem nordlichen Simbabwe Geologisch ist er im Norden begrenzt durch den Kraton Kongo SF und im Suden durch den Zimbabwe Kraton dem nordlichen Teil des Kalahari Kratons Im nordlichen Simbabwe zweigt der Gurtel von einem dortigen Triple Junction Tripelpunkt ab an dem auch der Mosambik Gurtel und der Lufilian Bogen anschliessen Die Bildung des Sambesi Gurtels geht auf plattentektonische Ereignisse von 880 bis 820 mya zuruck Es entstanden ein oder mehrere relativ schmale intra kontinentale aulakogene nicht zu ozeanische Spreizungen fuhrende Grabenbruche die mit Meereswasser geflutet wurden In diesen lagerten sich magmatische Komponenten und Sedimente neoproterozoischen Alters ab Zwischen 620 bis 550 mya unterlagen diese Gesteine Kompressionen und Deformationen im Wesentlichen infolge von Kollisionsprozessen zwischen den Kratonen Kongo SF und Kalahari wodurch die Grabenbruche und Sedimentbecken wieder geschlossen wurden und Falten und Uberschiebungskomplexe entstanden Dabei bildeten sich auch Transformstorungen seitliche Erdplattenverschiebungen wie die Mwembeshi Scherzone die den Sambesi Gurtel von den Lufilian Bogen trennt und weiter transkontinental durch Sudafrika verlauft In die stark metamorph uberpragten Gesteinen des Grundgebirges intrudierten voluminose Batholithe Von besonderer Bedeutung fur die Erforschung des Sambesi Gurtels sind die Chewore Inliers Sie liegen zentral im Sambesi Gurtel an der nordlichen Zone des Zimbabwe Kratons Anhand von Strukturen Metamorphosen und der Geochronologie konnen die langwierigen und vielfaltigen Prozesse vom Mesoproterozoikum bis zum fruhen Palaozoikum nachvollzogen werden Lufilian Bogen Bearbeiten Hauptartikel Lufilian Bogen Der Lufilian Bogen liegt etwa zentral im sudlichen Afrika und verlauft vom Nordwesten Sambias durch die ehemalige Katanga Provinz der Demokratischen Republik Kongo bis nach Ost Angola Er hat eine nach Norden zeigende konvexe Form Geologisch schliesst er an die westlichen Zonen des Sambesi Gurtels und des Mosambik Gurtels an Umgeben ist er von den Kratonen Kongo SF und Kalahari sowie dem Bangweulu Block Die Mwembeshi Scherungszone grenzt ihn vom Sambesi Gurtel ab Die geologische Entwicklung des Lufilian Bogens begann um 880 mya und verlief ahnlich wie die des Sambesi Gurtels In dem aulakogenen Becken lagerten sich 5 bis 10 km machtige Sedimentschichten ab die als Katanga Supergroup bezeichnet wird Als Sedimentquelle dienten die umliegenden Kontinentalmassen Wahrend Kollisionsprozesse zwischen dem Kongo SF und dem Kalahari Kraton wurden die Sedimentgesteine mit geringen magmatischen Anteilen bis 540 mya deformiert und niedrig bis hochgradig metamorph uberpragt In Zentral Sambia bis zur Mwembeshi Scherungszone intrudierte um 550 mya ein grosser Batholith die abgelagerten Sedimente Teil des Lufilian Bogens ist der Copperbelt der von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung ist da dort bedeutende Vorkommen von Kupfer Kobalt und anderen Erzen abgebaut werden Damara Gurtel Bearbeiten Hauptartikel Damara Gurtel nbsp Damara Gurtel Kaoko Gurtel und Gariep Gurtel nbsp Tektonische Evolution des Damara Gurtels PrinzipdarstellungDer Damara Gurtel hat eine von Sudwest nach Nordost verlaufende Streichung Langsachse auf dem sudwestlichen Bereich des Kratons Kongo SF und nordwestlichen Rand des Kalahari Kratons Aufgeschlossen liegt er in Zentral und Sud Namibia Unter Deckschichten verlauft er weiter in Richtung Botswana Er kann von der Westkuste des Sudatlantiks bis ins Landesinnere von Namibia uber eine Lange von ca 530 km bestimmt werden Ostlich wird er von jungeren Sedimenten der Kalahari mit unregelmassiger Ausdehnung bedeckt In Nord Sud Richtung hat er eine gesamte Ausdehnung von ca 1 400 km einschliesslich der Nordlichen Plattform und des sudlich anschliessenden Nama Vorlandbecken Der Orogenese des Damara Gurtels begann im Zeitraum von 780 bis 740 mya mit intra kontinentalen Grabenbruchen entlang eines Triple Junction Tripelpunkt zwischen dem Kraton Kongo SF sowie den Kalahari und den Rio de la Plata Kratonen Zwischen ihnen bildete sich der Adamastor Ozean aus An den westlichen Randern der Grabenbruche entwickelten sich Plutone sowie Vulkanite mit Lavaflussen und Aschetuffe Dabei wurden mehrere Kilometer machtige Schichten abgelagert In der weiteren Folge entstanden zwischen den Kongo SF und Kalahari Kratonen zwei annahernd parallele intra kontinentale Grabenbruche die mit Meereswasser geflutet wurden Im sudlichen Grabenbruch bildete sich das Khomas Rift aus welches auch als Khomas Trog bezeichnet wird Wahrscheinlich entstand im ihm ein Mittelozeanischer Rucken und eine Ozeanbodenspreizung Als Hinweis einer Ozeanbodenspreizung wird der etwa 350 Kilometer lange Matchless Amphibolite Member angesehen Fur mehrere Millionen Jahre dienten die Grabenbruche als Sammelbecken fur unterschiedlichstes Sedimentmaterial bestehend uberwiegend aus Siliziklastika mit geringfugiger Ablagerung von vulkano sedimentaren Schichten Sie bilden die Damara Supergruppe Zwischen 595 und 540 mya schlossen sich der Adamastor Ozean und das Khomas Meer Die Kratone Kongo SF und Kalahari waren kollidiert verbunden mit Auffaltungen und Metamorphosen von Gesteinsstrukturen sowie Gebirgsbildungen Der dolomitische Naukluft Nappe Complex wurde um 496 mya als Tektonische Decke nach Suden auf das Nama Vorlandbecken aufgeschoben mit Abscherungen vom Untergrund und Uberschiebungen auf die bereits abgelagerten Beckensedimente Kaoko Gurtel Bearbeiten Hauptartikel Kaoko Gurtel Der Kaoko Gurtel bezeichnet einen Falten und Uberschiebungsgurtel der sich von Nordwest Namibia bis hin zu Sudwest Angola an der Westkuste des Atlantischen Ozeans erstreckt Seine Lange betragt etwa 700 km bei einer Breite von etwa 180 km Der Kaoko Gurtel kann als nordliche Erweiterung des Damara Gurtels angesehen werden Die anfangliche geodynamische Entwicklung ist vergleichbar mit derjenigen des Damara Gurtels Ab 655 mya begann sich der nordliche Teil des Adamastor Ozeans zu schliessen wodurch juvenile Inselbogen Kruste entstanden Deren magmatische Ereignisse sind in dem Coastal Terran nachgewiesen Ab 630 mya entstand Ozeanbodenspreizung im sudlichen Adamastor Ozean Vor 580 mya schloss sich der nordliche Adamastor Ozean infolge der Kollision des Coastal Terrans mit dem Kraton Kongo SF Der Kaoko Gurtel faltete sich auf begleitet von machtigen Intrusionen Deformationen und Metamorphosen Zwischen 530 und 510 mya hatte sich der Kaoko Gurtel weitgehend konsolidiert Wahrend post orogener Intrusionen durchdrangen machtige Flutbasalte das sedimentare Deckgebirge und bildeten das Etendeka Plateau im sudlichen Bereich des Kaoko Gurtels Dies steht im Zusammenhang mit der Offnung des Sudatlantiks als sich Afrika und Sudamerika zu trennen begannen Gariep Gurtel Bearbeiten Hauptartikel Gariep Gurtel Der Gariep Gurtel ist ein etwa in Nord Sud Richtung verlaufender Falten und Uberschiebungsgurtel an der sudatlantischen Westkuste beginnend bei Luderitz im Sudwesten Namibias bis Kleinzee an der Nordwestkuste Sudafrikas Er erstreckt sich uber eine Lange von etwa 400 km und einer Breite von etwa 80 km Der Gariep Gurtel kann als sudliche Fortsetzung des Damara Gurtels angesehen werden Im Suden geht der Gariep Gurtel in den Saldania Gurtel uber der sich am sudwestlichen Rand des Kalahari Kratons etwa zwischen Saldanha und dem Kap der Guten Hoffnung erstreckt Die anfangliche geodynamische Entwicklung ist vergleichbar mit derjenigen des Damara Gurtels Mit beginnender Schliessung des sudlichen Adamastor Ozeans ab 600 mya setzte die Gariep Orogenese ein Die finalen Faltungs und Uberschiebungsvorgange im Gariep Gurtel fanden wahrend der Kollision des Kalahari mit dem Rio de la Plata Kraton um etwa 545 mya statt Um 520 mya hatte sich der Gariep Gurtel weitgehend konsolidiert Jedoch ist ostwarts gerichtete Uberschiebungstektonik des Naukluft Nappe Complex im anschliessenden Nama Vorlandbecken mit noch bis 496 mya nachweisbar Die heutige geologische Situation bildete sich mit der Offnung des Sudatlantiks ab der fruhen Kreidezeit heraus Saldania Gurtel Bearbeiten Hauptartikel Saldania Gurtel nbsp Geologische Karte des Saldania Gurtels im Sudwesten AfrikasDer Saldania Gurtel erstreckt sich mit einer Lange von ca 190 km im Westkap am Atlantikrand sudlich von Kapstadt bis nordlich bis zur St Helena Bay Seine Breite betragt ca 110 km Geologisch entwickelt sich dieser Gurtel auf dem sudwestlichen Bereich des Kalahari Kratons in einem Zeitraum von etwa 750 bis 510 mya Die tektonische Evolution des Saldania Gurtels lasst sich zuruckverfolgen bis zu intra kontinentale Grabenbruche zwischen den seinerzeit noch verbundenen Kratonen Kalahari und Rio de la Plata Es folgten Ozeanbodenspreizungen die zur Ausbreitung des sudlichen Adamastor Ozeans fuhrten Mit dem Schliessen dieses Ozeans entstand ein Akkretionskomplex aus mehreren Terranen geologischen Gruppen und Formationen die sich auf und am Rand des Kalahari Kratons bildeten In diese intrudierten etliche voluminose Batholithe Zwei bedeutende Verwerfungen bzw Scherzonen durchziehen den Saldania Gurtel Transkontinentale Gurtel Nordafrikas Bearbeiten Die transkontinentalen Gurtel Nordafrikas erstrecken sich uberwiegend in Nord Sud Richtung beginnend im Suden Marokkos bis an die Sudatlantikkuste von Benin Transsahara Gurtel Bearbeiten Hauptartikel Transsahara Gurtel Der Transsahara Gurtel stellt ein System aus Falten und Uberschiebungsorogenen mit mehr als 3000 km Lange dar Es erstreckt sich vom marokkanischen Antiatlas uber Algerien bis an die Sudatlantikkuste von Benin Bis auf Nigeria Benin Togo und Ghana durchquert der Gurtel mit einer Lange von ca 1800 km die Sahara von der er seinen Namen erhielt Der Transsahara Gurtel wird unterteilt in den sudwest nordost verlaufenden streichenden Antiatlas Gurtel in den quasi in Nordsudrichtung ausgerichteten Pharusischen Gurtel der von Algerien bis nach Mali reicht und den in Mali und Niger anschliessenden Dahomeyide Gurtel Geologisch bzw geomorphologisch ist der Antiatlas Gurtel Bestandteil des nordlich und ostlich vorgelagerten Atlas Der Pharusische Gurtel entwickelte sich zwischen der nordostlichen Flanke des Westafrika Kratons und dem Tuareg Schild wahrend der Dahomeyide Gurtel vom sudostlichen Rand des Westafrika Kraton und der westlichen Zone des Togo Benin Nigeria Schild begrenzt wird Letztere Gurtel trennen somit den Westafrika Kraton und den Sahara Metakraton Der Dahomeyide Gurtel hat seine Fortsetzung in der Provinz Borborema des Bundesstaates Paraiba im Nordosten Brasiliens Die geologische Entwicklung begann mit Grabenbruchbildungen und Offnung von Ozeanen Zwischen dem Ostrand des Westafrika Kratons und der westlichen Flanke des Sahara Metakratons breitete sich der Pharusische Ozean auch Transsahara Ozean genannt aus Ein weiterer nicht benannter Ozean mit unbekannter Ausdehnung bildete sich am Nordrand des Westafrika Kratons vor einer noch nicht definierten Landmasse manchmal als Marokko Kontinent bezeichnet Bei anschliessender Subduktion von ozeanischen unter kontinentale Lithospharenplatten entstanden neue unterschiedliche Krustenblocke wie magmatische Inselbogen und Forearc und Backarc Becken Die fortschreitende Verengung und Schliessung der Ozeane fuhrte zu Kollisionen und teilweisen Uberschiebungen auf die Kontinentalrander mit orogener Auffaltung der Krusteneinheiten Entwicklung von Plutonen und Vulkanen sowie vulkano sedimentaren Ablagerungen Heute sind grosse Gurtelbereiche unter sedimentaren Schichten der Sahara der Sahelzone und anderen Gebieten verborgen Die Hauptphase der Entwicklung fallt in die Zeit der Pan Afrikanischen Orogenese und reicht von vor rund 800 bis 550 mya Nordwestafrikanischer Gurtel Bearbeiten Im Nordwestafrikanischen Gurtel 13 werden die Mauritanide Bassaride und Rokelide Gurtel zusammengefasst Sie bilden am westlichen Rand des Westafrika Kratons eine ca 3000 km lange und ca 200 km breite bogenformige Gebirgskette Der Mauritanide Gurtel erstreckt sich vom sudlichen Marokko wo er an den Antiatlas anschliesst uber Mauretanien bis zum nordlichen Senegal der Bassaride Gurtel verlauft durch den sudlichen Senegal bis Guinea Bissau der Rokelide Gurtel befindet sich in Guinea Bissau in Sierra Leone und Liberia Grosse Abschnitte dieser Gebirgskette sind unter machtigen jungeren sedimentaren Schichten verborgen Die Gurtel durchliefen eine mehrphasige tektono thermische Entwicklung bei denen sich generell zwei Hauptstrukturen herausbildeten der Falten und Uberschiebungsgurtel sowie das sich in Richtung des Kratons ausweitende Vorland Der Frontal thrust Uberschiebungsfront definiert die tektonische Grenze zwischen beiden nbsp Ubersichtskarte des Guyana SchildesDie Evolution der Gurtel begann ab etwa 850 mya mit Grabenbruchbildung begleitet von vulkanischen Ausbruchen Dieses Rift schloss sich um 660 mya infolge Kollision eines westlichen Blocks mit dem Westafrika Kraton mit orogener Ausbildung des Bassaride Gurtels Danach wurden vulkano klastische und andere Sedimente abgelagert die von 620 bis 610 mya komprimiert und gefaltet wurden In einem weiteren Dehnungsregim bildeten sich zwischen 610 und 550 mya weitere Grabenbruche parallel zum Bassaride Gurtel In diesen Grabenbruchen bilden sich die Mauritanide und Rokelide Gurtel aus Tillite und Schlammgesteine wurden darin abgelagert Der Rokelide Gurtel wurde zwischen 550 und 500 mya aufgefaltet infolge der Kollision des sudamerikanischen Spat Palaoproterozoischen Guyana Schild mit dem Reguibat Schild Im Mauritanide Gurtel ereigneten sich von 530 bis 480 mya tektono thermische Prozesse Nach 480 mya offneten sich weitere Grabenbruche im zentralen Mauritanide Gurtel mit Auswurf von Vulkaniten In den Bassaride und Rokelide Gurteln lagerten sich marine transgressive Sedimente wahrend eines Meeresanstieges ab Die Ausgangsgesteine dieser Gurtel entstammen dem archaischen Grundgebirge des Westafrika Kratons mit dem nordlich angrenzenden Reguibat Schild sowie dem sudlich liegenden Man Schild Sie bestehen aus hochgradig metamorphierten Gneisen sowie Granulite niedriggradig metamorph uberpragten suprakrustalen Sequenzen und vulkano sedimentaren Sedimentgesteinen Zentral und Mittelwestafrikanische Gurtel Bearbeiten Zentralafrikanischer Gurtel Bearbeiten Der Zentralafrikanische Gurtel bildete sich zwischen dem nordlichen Rand des Kongo SF Kratons und dem sudwestlichen Bereich des Togo Benin Nigeria Schildes Geographisch erstreckt er sich in Kamerun dem Tschad und der Zentralafrikanischen Republik Dieser Gurtel besteht aus neoproterozoischen suprakrustalen Gesteinsansammlungen und unterschiedlich deformierten Granitoiden mit tektonisch zwischengeschalteten Keilen palaoproterozoischen Grundgebirges Der sudliche Teil zeigt mittel bis hochgradig metamorphierte neoproterozoische Gesteine darunter 620 mya alte Granulite von denen angenommen wird dass sie sich in einer kontinentalen Kollisionszone gebildet haben und uber den Kongo SF Kraton geschoben wurden Die zentralen und nordlichen Bereiche sind charakterisiert durch einen riesigen Gurtel der durch Schub und Scherzonen gekennzeichnet ist Dieser korreliert mit Strukturen im Nordosten von Brasilien und deutet auf spate Kollisionsprozesse hin Der Zentralafrikanische Gurtel setzt sich ostwarts in dem wenig bekannten Oubanguide Gurtel 14 der Zentralafrikanischen Republik fort Westkongo Gurtel Bearbeiten Der Westkongo Gurtel 15 ist ein ca 1400 km langes Orogen das sich von Gabun bis Nord Angola leicht bogenformig entlang der sudafrikanischen Westatlantikkuste erstreckt Er entstand durch Grabenbruchbildung zwischen ca 1000 und 900 mya am westlichen Rand des Kratons Kongo SF Es folgten Subsidenzen Krustenabsenkungen und Bildung eines carbonatreichen Vorlandbeckens in dem sich die so genannte West Congolian Supergroup zwischen ca 900 und 570 mya ablagerte Sie beinhaltet zwei glaziale diamiktitische Horizonte die denen in der Katangan Sequenz des Lufilian Bogens ahneln Die Strukturen werden von einer nach Osten vergente geneigten Verformung des ostlichen Randes dominiert welche als ozeanische Kruste Ophiolith auf den Kongo SF Kraton geschoben wurden verbunden mit dextraler rechtsgerichter und sinistraler linksgerichter transversaler querverlaufender Abscherung Die Gesteins Metamorphose ist niedrig bis mittelgradig Im Westen uberlagert ein durch Transportvorgange verbrachter allochthoner Schub und Faltenstapel palao bis mesoproterozoischer Grundgesteine die westkongolesische Vorlandsequenz Daraus wird geschlossen dass der Westkongo Gurtel der ostliche Teil eines Orogensystems darstellt deren westlicher Teil einschliesslich eines 800 mya alten Ophioliths im Aracuai Gurtel 16 Brasiliens auftaucht Weblinks BearbeitenAfrican geology Memento vom 6 Februar 2009 im Internet Archive In fortunecity com Thomas Schluter Geological Atlas of Afrika In Springer Science amp Business Media 19 04 2008 Chapter 4 Review of Countries and Teritories Algeria ab Seite 31 ISBN 978 3 540 76324 6 ISBN 978 3 540 76373 4 E Book 11 A C Ajibade und J B Wright The Togo Benin Nigeria Shield evidence of crustal aggregation in the Pan African belt In Tectonophysics Volume 165 Issues 1 4 20 August 1989 S 125 129 doi 10 1016 0040 1951 89 90041 3Einzelnachweise Bearbeiten A Kroner und R J Stern Pan African Orogeny In Encyclopedia of Geology 2004 vol 1 Elsevier Amsterdam 1 alternativ 2 Douwe J J Van Hinsbergen Susanne J H Buiter Trond H Torsvik Carmen Gaina und Susan J Webb The formation and evolution of Africa from the Archaean to Present introduction In Geological Society London Special Publications 357 1 8 13 October 2011 doi 10 1144 SP357 1 alternativ 3 Paul H G M Dirks 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Tanzania Craton and its southern and eastern orogenic margins In Precambrian Research Volume 277 May 2016 Pages 47 67 doi 10 1016 j precamres 2016 02 008 L S Andersen und R Unrug Geodynamic evolution of the Bangweulu Block northern Zambia In Precambrian Research Volume 25 Issues 1 3 August 1984 Pages 187 212 doi 10 1016 0301 9268 84 90032 9 Hielke A Jelsma und Paul H G M Dirks Neoarchaean tectonic evolution of the Zimbabwe Craton In Geological Society London Special Publications 199 183 211 1 January 2002 doi 10 1144 GSL SP 2002 199 01 10 alternativ 7 J Jacobs S Pisarevsky R J Thomas und T Becker The Kalahari Craton during the assembly and dispersal of Rodinia In Precambrian Research Volume 160 Issues 1 2 5 January 2008 Pages 142 158 doi 10 1016 j precamres 2007 04 022 Emmanuel Egal Denis Thieblemont Didier Lahondere Catherine Guerrot und andere Late Eburnean granitization and tectonics along the western and northwestern margin of the Archean Ke ne ma Man domain Guinea West African Craton In Precambrian Research 117 2002 57 84 8 L Tacka M T D Wingateb B De Waeled J Meerte und andere The Mesoproterozoic Karagwe Ankole Belt formerly the NE Kibara Belt The result of prolonged extensional intracratonic basin development punctuated by two short lived far field compressional events In Precambrian Research 180 1 63 84 June 2010 DOI 10 1016 j precamres 2010 02 022 alternativ 9 M Fernandez Alonso H Cutten B De Waele L Tack A Tahon Baudet S D Barritt The Mesoproterozoic Karagwe Ankole Belt formerly the NE Kibara Belt The result of prolonged extensional intracratonic basin development punctuated by two short lived far field compressional events In Precambrian Research Volumes 216 219 October 2012 Pages 63 86 doi 10 1016 j precamres 2012 06 007 Michel Villeneuve Review of the orogenic belts on the western side of the West African craton Bassarides Rokelides and Maurtitanides In The Boundaries of the West African Craton Geological Society of London 2008 533 Seiten 10 Sebastien Owona Bernhard Schulz Lothar Ratschbacher Joseph Mvondo Ondoa und andere Pan African metamorphic evolution in the southern Yaounde Group Oubanguide Complex Cameroon as revealed by EMP monazite dating and thermobarometry of garnet metapelites In Journal of African Earth Sciences Volume 59 Issue 1 January 2011 Pages 125 139 doi 10 1016 j jafrearsci 2010 09 003 Pascal Affaton Feiko Kalsbeek Florent Boudzoumou Roland Trompette Kristine Thrane und Robert Frei The Pan African West Congo belt in the Republic of Congo Congo Brazzaville Stratigraphy of the Mayombe and West Congo Supergroups studied by detrital zircon geochronology In Precambrian Research Volume 272 January 2016 Pages 185 202 doi 10 1016 j precamres 2015 10 020 Fernando F Alkmim Matheus Kuchenbecker Humberto L S Reis und Antonio C Pedrosa Soares The Aracuai Belt In Sao Francisco Craton Eastern Brazil pp 255 276 doi 10 1007 978 3 319 01715 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pan Afrikanische Orogenese amp oldid 238065902