www.wikidata.de-de.nina.az
Paideia altgriechisch paideia paideia Erziehung Bildung ist ein Schlusselbegriff fur das Verstandnis der antiken Kultur und ein zentraler Wertebegriff Er steht einerseits fur die intellektuelle und ethische Erziehung und Bildung als Vorgang und andererseits fur die Bildung als Besitz und Ergebnis des Erziehungsprozesses 1 Er bezeichnet damit nicht nur den Schulunterricht fur Kinder sondern die Hinwendung des Menschen zum Denken des Massgeblichen und die Ausbildung der Arete Nur durch die richtige Paideia erreicht die Seele ihre Bestform 2 Die Schule von Athen Wandfresco von Raffael 1509 1510 Inhaltsverzeichnis 1 Begriff 2 Bildungsgang 2 1 Pais 2 2 Paidagogos 2 3 Ephebos 3 Bildungsideal 3 1 Homerische Zeit 3 2 Die Sophisten 3 3 Platon 3 4 Isokrates 3 5 Hellenismus und romische Zeit 3 6 Christentum und Paideia 4 Soziale Bedeutung 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenBegriff BearbeitenDer Begriff leitet sich von der Erziehung des Kindes ab paideyein paideuein meint aber schon fruh die Bildung die ein Jugendlicher erhalt und die ihn sein Leben lang pragt In der zweiten Halfte des 5 Jahrhunderts v Chr wurde der Begriff paideia paideia in den Poleis des antiken Griechenland sowohl von den Sophisten im rhetorisch praktischen Verstandnis als auch von philosophisch wissenschaftlicher Seite Sokrates spater vor allem Platon Aristoteles etc benutzt Paideia bedeutet zum einen den Vorgang der Kindererziehung und zum anderen das Ergebnis dieses Erziehungsprozesses namlich die Bildung Die gymnastische paideia bezieht sich auf das korperliche Ebenmass symmetria und die musisch philosophische paideia bezieht sich auf die seelisch geistige Harmonie kalokagathia gr kalokἀga8ia Spater wird paideia als Synonym fur Zivilisation und Kultur zugleich die Bezeichnung fur eine Bildung die im Gegensatz zum Barbaren den zivilisierten Menschen auszeichnet Bildungsgang Bearbeiten ephebos Jungling auf einer Amphore um 440 v Chr Pais Bearbeiten Die Madchen wurden zu Hause ausgebildet Das Bildungswesen diente ausschliesslich der Erziehung der Knaben pais und war uberwiegend privat organisiert und finanziert Bildung wurde noch nicht als Aufgabe des Staates betrachtet Athen verfugte aber auch uber einige staatliche Palaistren und Gymnasien Den Schulbesuch gewahrte jeder nach Moglichkeit seinen Sohne obwohl kein Zwang dazu bestand Es lag lediglich eine Bestimmung Solons vor wonach Knaben die keine Ausbildung erhalten hatten sondern als Prostituierter vermietet worden waren fur ihre Eltern im Alter nicht zu sorgen brauchten 3 Die Schulzeit dauerte etwa vom sechsten bis zum sechzehnten Lebensjahr Prugelstrafen waren nicht unublich Die Hauptfacher waren Schreiben einschliesslich Lesen und Rechnen Musik einschliesslich Lyraspiel und Gymnastik einschliesslich Ringen Schwimmen Bogenschiessen und Schleudern Spater kamen noch Zeichnen und Malen hinzu Fremdsprachen wurden in der Regel nicht gelehrt 4 Fur die hohere Bildung waren die Sophisten und Rhetoren zustandig Sie verlangten stattliche Horgelder die sich nur die Wohlhabenden leisten konnten Gelehrt wurden Philosophie Rhetorik Geschichte und Naturwissenschaften Paidagogos Bearbeiten Der Sklave der den Knaben auf dem Schulweg begleitete und fur das richtige Benehmen Anweisungen gab war der paidagogos Sklaven zahlten nicht als Person sondern als Sache Da die Sklaven eine Kapitalanlage waren deren Arbeitskraft ausgenutzt werden musste wurden haufig nur solche Sklaven verwendet die zu anderer Arbeit nicht taugten 5 Wegen der in Athen herrschenden Knabenliebe musste der paidagogos aufpassen dass dem Knaben auf dem Schulweg nichts geschah 6 Er trug ihm auch die notigen Schulsachen 7 Ganz reiche Eltern leisteten sich sogar den Luxus die Schulsachen durch besondere Diener tragen zu lassen 8 Der paidagogos wohnte dem Unterricht bei und betreute die Schulaufgaben der Knaben Ansonsten verbot das Gesetz 9 bei Todesstrafe anderen Erwachsenen als den nachsten Angehorigen das Betreten der Schule wahrend des Unterrichts Der paidagogos brachte seinem Schutzling ebenfalls ausseren Anstand bei namlich zum Beispiel sein Gewand richtig zu tragen 10 auf der Strasse anstandig und mit niedergeschlagenen Augen zu gehen 11 beim Sitzen weder die Fusse ubereinanderzuschlagen noch das Kinn mit der Hand zu stutzen 12 stillzuschweigen 13 und bei Tisch nicht leckermaulig zu sein 14 Der paidagogos hatte das Recht der korperlichen Zuchtigung das sehr hart angewendet wurde 15 Ohnehin bestand die Auffassung dass ein Knabe besonders scharf gezugelt werden musste 16 Die rohe Art dieser Sklaven muss bei weitem uberwogen haben Die Darstellungen in der Kunst zeigen den paidagogos meist mit dem Gesicht eines Barbaren Als weiteres Zeichen seiner fremdlandischen Herkunft tragt er haufig eine kurze Armeltunika und hohe Schnurschuhe Ein kahler Kopf ein struppiger Bart ein Mantel sowie ein langer oben gekrummter Stock vervollstandigen das Bild Ephebos Bearbeiten Im Alter von achtzehn Jahren wurde man dann zum ephebos Jungling und erhielt eine dreijahrige militarische Ausbildung die aber ebenfalls von Vorlesungen uber Redekunst Literatur Musik und Geometrie begleitet wurde Die Epheben waren in einer Art Selbstverwaltung demokratisch organisiert und ubernahmen wichtige Aufgaben bei der Verteidigung und bei offentlichen Zeremonien Mit 21 Jahren wurde man schliesslich volljahrig 17 Bildungsideal BearbeitenHomerische Zeit Bearbeiten Achilleus erlernt das Lyraspiel von CheironIn der hofischen Kultur zur Zeit Homers wurde ein aristokratisches Menschenbild idealisiert Demnach fuhrt die immer wieder auf Bewahrungsproben gestellte Leistungskraft zu Besitz Ruhm und Ehre Der homerische Held vermag die Lanze zu fuhren Ebenso ist er zur sachkundigen Rede im Rat und in der Versammlung fahig 18 Er beherrscht wie Achilleus das Lyraspiel Als sie die Zelt und Schiffe der Myrmidonen erreichten Fanden sie ihn erfreuend sein Herz mit der klingenden Lyra Schon und kunstlich gewolbt woran ein silberner Steg war Die aus der Beut er gewahlt da Eetions Stadt er vertilget Hiermit erfreut er sein Herz und sang Siegstaten der Manner Homer Ilias 19 Ritterlichkeit Hoflichkeit weltmannische Gewandtheit und Einfuhlungsvermogen zeichnen ihn aus In der Zeit der Polis wurden dann ab dem 7 Jahrhundert eher die staatstragenden Tugenden betont Gehorsam gegenuber den Gesetzen und die Hingabe des Lebens fur die Polis dienten als Leitbilder der Unterordnung unter das Ganze Die Sophisten Bearbeiten Die Sophisten bemuhten sich darum die hochste Form menschlicher Bildung die Kalokagathia von der aristokratischen Abstammung und dem damit verbundenen Erziehungsprivileg zu losen Die Verwirklichung der Arete sollte durch die Begabung die Belehrung und die Ubung unabhangig von der Herkunft ermoglicht werden Es sollten die Fahigkeiten eines Redners erworben werden um sich politisch durchzusetzen Die Ausbildung zu einem in den Augen der Athener moralisch richtigen Verhalten spielte fur die Sophisten keine besondere Rolle 20 Platon Bearbeiten Platon belehrt seinen Schuler Aristoteles Relief von Luca della Robbia um 1438Bereits Platons Lehrer Sokrates versuchte die Vielwisserei der Sophisten als Schein zu entlarven und die Sorge um die Seele des Menschen in den Mittelpunkt der Bildungsbemuhungen zu rucken Platon warf den Sophisten vor ihre Haltung stelle nur eine Kommerzialisierung ihrer Kenntnisse dar ihnen mangele es sogar an wahrer Bildung Dagegen vertrat er selbst eine philosophisch wissenschaftliche Paideia Danach soll der Staat die Erziehung ubernehmen 21 Der Bildungsgang erstreckt sich uber das gesamte Leben des Menschen und soll sich stufenweise entwickeln von einem gymnastisch musischen Unterricht uber einen allgemeinbildenden Unterricht in den rednerischen und mathematischen Disziplinen bis zur hochsten Stufe der Dialektik Einzig das dialektische Verfahren hebt die Voraussetzungen auf und macht sich auf den Weg dorthin zum Anfang selbst um festen Stand zu gewinnen Und sie zieht allmahlich das Auge der Seele aus dem barbarischen Morast in dem es tatsachlich vergraben war hervor und richtet es nach oben Platon Politeia 22 Die Umwendung der Seele psyches periagoge bedingt die Paideia 23 Auf dieser hochsten Stufe des Bildungsprozesses die nur von wenigen erreicht wird gewinnt der Mensch die Einsicht in die Idee des Guten und damit in die Wirklichkeit an sich Erkennt man die Wahrheit durch das Licht der Idee des Guten so handelt man gut 24 Nur der am Guten orientierte Gerechte dessen Seele durch die Paideia geformt wurde kann wirklich glucklich sein Eudaimonie Erst auf dieser Bildungsstufe sollte im Staat die Herrschaft ausgeubt werden Philosophenherrschaft Isokrates Bearbeiten Isokrates propagierte neben den mathematischen Disziplinen und der Dialektik insbesondere die rhetorische Bildung 25 Dazu gehorte nicht nur eine breite Kenntnis der Literatur sondern auch eine gewandte Ausdrucksweise In der Schule des Isokrates wird Bildung durch Liebe zur Schonheit insbesondere zu schoner Rede als Methode bewusst eingesetzt Die Rede zeigt im Stil den Geist des Menschen Bildung besteht nicht in einer autonomen Redefertigkeit sondern in einer Sittlichkeit die in der Rede zum Ausdruck kommt Rede reprasentiert in besonderer Weise den Geist 26 Das komplette Programm einer enkyklios paideia wurde aufgrund einer Uberbetonung der Rhetorik in der Praxis aber wohl selten umgesetzt Mit seinem Bildungskonzept war Isokrates zu seiner Zeit weit einflussreicher als Platon Ich glaube allerdings dass Menschen besser und wertvoller werden konnen als sie es von Natur aus sind wenn sie im Reden Ehrgeiz entwickeln und danach streben wurden Uberzeugungskraft bei ihren Zuhorern zu erreichen und ausserdem ihren Vorteil wollten und zwar nicht den der von Unverstandigen dafur gehalten wird sondern den der wirklich diese Bedeutung hat Wer aber auf andere uberzeugend wirken will wird auch die Tugend nicht vernachlassigen sondern wird besonders darauf achten dass er bei seinen Mitburgern einen moglichst guten Ruf geniesst Isokrates Antidosis Rede 27 Hellenismus und romische Zeit Bearbeiten Cicero schreibt seine Epistulae ad familiares Holzschnitt um 1545Im Hellenismus und im romischen Reich erhielt die paideia ihre abendlandisch humanistische Gestalt Im Zuge der Expansion der griechischen und spater griechisch romischen Kultur stellte die klassische Bildung ein wichtiges Bindeglied dar wenngleich die Romer den Nutzlichkeitsaspekt der Bildung zunachst starker betonten Fur Marcus Tullius Cicero war paideia gleichbedeutend mit humanitas 28 Fur sein Ideal des vollkommenen Redners forderte er das Studium der Geschichte Rechtswissenschaft und Philosophie Die literarische Bildung trat in den Vordergrund Im 2 Jahrhundert n Chr brachte die Zweite Sophistik einen erneuten Aufschwung Paideia wurde zum Inbegriff einer veranderten Geisteskultur und einer attizistischen Einstellung Der pepaideumenos also der Gebildete demonstrierte bevorzugt seine Kenntnis der auch nach Jahrhunderten noch als massgeblich geltenden Autoren insbesondere Homer Thukydides Herodot Platon und Aristoteles Quintilian als erster offentlich bestellter romischer Redelehrer verehrte Cicero als den idealen Rhetor Die klassische Bildung blieb zumindest in Ostrom bis in die Zeit um 600 ein wichtiges Zeichen fur die Zugehorigkeit zur Oberschicht erst mit dem Ende der Spatantike anderte sich dies Christentum und Paideia Bearbeiten Fur die Griechen diente paideia zunachst auch als Abgrenzung gegenuber den Barbaren und einfachen Christen In der Spatantike vermochten aber christliche Gebildete wie Clemens von Alexandria Origenes oder Gregor von Nyssa die klassische Bildung und das Christentum in Einklang miteinander zu bringen Das Christentum knupfte an den Begriff der Paideia an Es selbst erschien nun als die wahre Paideia mit Jesus Christus als gottlichem Erzieher 29 Stets galt aber der Vorrang der religiosen vor der literarischen oder philosophischen Bildung Dennoch verbanden in der Spatantike Christen als auch Pagane kulturelle Werte erst jungst betonte Alan Cameron dass christlicher Glaube und die Wertschatzung klassischer Bildung kein zwingender Gegensatz war 30 Trotz zahlreicher Kontinuitatslinien zwischen Antike und Mittelalter sind fur die ausgehende Spatantike doch einige kulturelle Bruche erkennbar Am Ende der Antike gingen im Zuge der Volkerwanderung im lateinischen Westen nach und nach die kulturellen Trager der klassischen Paideia verloren nur wenige klassisch gebildete Personen konnten noch die dafur notwendige Vermittlerrolle ubernehmen Im merowingischen Gallien deutete unter anderem das Geschichtswerk des Gallo Romanen Gregor von Tours 2 Halfte des 6 Jahrhunderts bereits auf die Endphase dieses und den Beginn eines neuen Kulturabschnitts hin In Italien das noch unter den Ostgoten eine kulturelle Blutezeit erlebt hatte stellten die Gotenkriege und der Langobardeneinfall von 568 eine deutliche Zasur dar wahrend im westgotischen Hispanien durchaus noch Teile der antiken Bildung bewahrt wurden vgl Isidor von Sevilla Gleichzeitig entstanden im Fruhmittelalter auch neue Kulturformen 31 Im griechischen Osten stellte das 7 Jahrhundert mit dem grossen Perserkrieg 603 bis 628 29 und die darauffolgende Islamische Expansion einen markanten Einschnitt dar wenngleich die antiken Traditionslinien hier starker als im Westen nachwirkten 32 In der Karolingischen Renaissance dem Renaissance Humanismus sowie dem Neuhumanismus bis hin zum Dritten Humanismus und dem Bildungsauftrag des humanistischen Gymnasiums wirken Grundgedanken der paideia fort Soziale Bedeutung BearbeitenWahrend der gesamten griechisch romischen Antike war paideia ein wesentliches Kennzeichen fur die Zugehorigkeit zu einer Elite Nur solche Kinder die wohlhabend genug waren um nicht fruh durch korperliche Arbeit zum Lebensunterhalt ihrer Familie beitragen zu mussen waren abkommlich und konnten daher ihre Zeit darauf verwenden sich intensiv an Korper und Geist zu bilden Weil die traditionelle Bildungs und Schriftkultur als unproduktiver Selbstzweck galt war sie neben dignitas der durch Leistungen fur das Gemeinwohl erworbenen Wurde und standischer Lebensfuhrung bis zum Ende der Antike im 6 Jahrhundert n Chr ein soziales Distinktionskriterium Die einflussreichen Philosophen und Rhetoren in der Kaiserzeit bauten ihre Macht als Reprasentanten der klassischen paideia auf ihre Kompetenz als erfahrene und kluge Berater die den Willen des Kaisers mit der jeweiligen Handlungssituation zu vermitteln wussten 33 Siehe auch BearbeitenPhilosophie der Antike HumanismusLiteratur BearbeitenBarbara Borg Hrsg Paideia The World Of The Second Sophistic Millennium Studien Band 2 De Gruyter Berlin u a 2004 ISBN 3 11 018231 9 Peter Brown Macht und Rhetorik in der Spatantike dtv Munchen 1995 Dieter Bremer Paideia In Joachim Ritter u a Hrsg Historisches Worterbuch der Philosophie Band 7 Schwabe Basel 1989 Sp 35 39 Johannes Christes Paideia In Der Neue Pauly DNP Band 9 Metzler Stuttgart 2000 ISBN 3 476 01479 7 Sp 150 152 Will Durant Das klassische Griechenland Kulturgeschichte der Menschheit Band 3 Ullstein Frankfurt 1981 ISBN 3 548 36103 X Ralf Elm Paideia In Christoph Horn Christof Rapp Hrsg Worterbuch der antiken Philosophie C H Beck Munchen 2002 S 325 327 Timo Hoyer Tugend und Erziehung Die Grundlegung der Moralpadagogik in der Antike Klinckhadt Bad Heilbrunn 2005 ISBN 3 7815 1418 8 Werner Jaeger Paideia Die Formung des griechischen Menschen De Gruyter Berlin New York 1989 ISBN 978 3 11 003800 2 Ingo Maria Langen Zur Grundlegung der politischen Paideia Mythos Politik und Gesellschaftswerden in der Literatur der klassischen Antike Lit Verlag Munster 2007 ISBN 3 8258 9946 2 Kevin Robb Literacy and Paideia in Ancient Greece Oxford University Press Oxford 1994 Hans O Seitschek Bildung Erziehung paideia In Christian Schafer Hrsg Platon Lexikon WBG Darmstadt 2007 S 60 63 Weblinks BearbeitenM V Zhelnov Paideia of Freedom as a Truth and Paideia of Truth as a Freedom M M Nickl Paideia als Superstrat Europas oder Polittheologie statt Paideia Anmerkungen Bearbeiten Vgl Johannes Christes Bildung In Der Neue Pauly DNP Band 2 Metzler Stuttgart 1997 ISBN 3 476 01472 X Sp 663 667 hier Sp 663 Hans O Seitschek Bildung Erziehung paideia In Christian Schafer Hrsg Platon Lexikon WBG Darmstadt 2007 S 60 63 hier S 62 Aischines Gegen Timarchos 13 Vgl Will Durant Das klassische Griechenland Kulturgeschichte der Menschheit Band 3 Ullstein Frankfurt 1981 S 59 Plutarch De liberis educandis 7 4a Platon Symposion 183c Iulius Pollux 10 59 Lukian Amores 44 Aischines Gegen Timarchos 12 Plutarch An virtus doceri possit 2 439f 440a gr Text ed Bernardakis 1891 engl Ubers Helmbold 1939 engl Ubers Goodwin 1874 gr nebst lat ed Wyttenbach 1796 Aristophanes Die Wolken 964 Aristophanes Die Wolken 965 Aristophanes Die Wolken 963 Aristophanes Die Wolken 981 f Platon Protagoras 325c Platon Nomoi 7 808e Vgl Will Durant Das klassische Griechenland Kulturgeschichte der Menschheit Band 3 Ullstein Frankfurt 1981 S 60 Homer Ilias 9 442 Homer Ilias 9 186 Vgl hierzu und zum Folgenden Dieter Bremer Paideia In Joachim Ritter u a Hrsg Historisches Worterbuch der Philosophie Band 7 Schwabe Basel 1989 Sp 35 39 Platon insbesondere in seinem Hauptwerk der mittleren Phase Politeia Platon Politeia 533c d Platon Politeia 521c Werner Beierwaltes Lux intelligibilis Untersuchung zur Lichtmetaphysik der Griechen Universitat Munchen Dissertation Munchen 1957 S 61 79 zustimmend Hans O Seitschek Bildung Erziehung paideia In Christian Schafer Hrsg Platon Lexikon WBG Darmstadt 2007 S 60 63 hier S 60 Isokrates Reden 15 261 271 12 26 29 Christoph Eucken Isokrates Seine Positionen in der Auseinandersetzung mit den zeitgenossischen Philosophen De Gruyter Berlin 1983 S 168 Isokrates Antidosis Rede Reden 15 275 278 Aulus Gellius Noctes Atticae 13 16 1 Clemens von Alexandria Paedagogus Alan Cameron The Last Pagans of Rome Oxford University Press Oxford New York 2011 Allgemein siehe Friedrich Prinz Von Konstantin zu Karl dem Grossen Entfaltung und Wandel Europas Artemis und Winkler Dusseldorf Zurich 2000 Vgl dazu speziell John F Haldon Byzantium in the Seventh Century The Transformation of a Culture 2 Auflage Cambridge University Press Cambridge 1997 Vgl Philipp von Rummel Habitus barbarus Kleidung und Reprasentation spatantiker Eliten im 4 und 5 Jahrhundert Reallexikon der germanischen Altertumskunde Erganzungsbande 55 De Gruyter Berlin u a 2007 S 380 vgl auch Peter Browns Analyse der paideia als eines kulturellen Codes der wesentlich der Distinktion der antiken Eliten von der Masse gedient und die Herrschaftsverhaltnisse zementiert habe in Peter Brown Macht und Rhetorik in der Spatantike dtv Munchen 1995 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paideia amp oldid 225140569