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ORP 1 Orzel Kennung 85A war ein U Boot der polnischen Marine im Zweiten Weltkrieg Die Orzel dt Adler wurde in den Niederlanden gebaut und war das Typschiff der gleichnamigen Orzel Klasse Das polnische Boot wurde kurz nach dem Kriegsbeginn in Estland interniert konnte aber nach Grossbritannien entkommen Wahrend der deutschen Invasion Norwegens versenkte die Orzel einen deutschen Truppentransporter Das Boot wird seit Juni 1940 in der Nordsee vermisst Orzel SchiffsdatenFlagge Polen PolenSchiffstyp U BootKlasse Orzel KlasseBauwerft Koninklijke Maatschappij De Schelde VlissingenBaunummer 205Bestellung 29 Januar 1936Kiellegung 14 August 1936Stapellauf 15 Januar 1938Indienststellung 2 Februar 1939Verbleib Seit Juni 1940 in der Nordsee vermisstSchiffsmasse und BesatzungLange 84 0 m Lua Breite 6 7 mTiefgang max 4 17 mVerdrangung uber Wasser 1 110 tsunter Wasser 1 473 tsmaximal 1 650 ts Besatzung 60 MannMaschinenanlageMaschine Dieselmotor Elektromotor 1 100 PS 809 kW Maschinen leistung 4 740 PS 3 486 kW Einsatzdaten U BootEinsatzdauer 90 TageTauchzeit 50 sTauchtiefe normal 80 mTauchtiefe max 100 mHochst geschwindigkeitgetaucht 9 0 kn 17 km h Hochst geschwindigkeitaufgetaucht 19 4 kn 36 km h Bewaffnung1 Deckgeschutz 105 mm Bofors 2 Flak 40 mm Bofors 12 Torpedorohr o 533 mm Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte und Bau 2 Konstruktive Merkmale 3 Einsatzgeschichte 3 1 Erste Feindfahrt in die Ostsee 3 1 1 Die Schiffsfuhrung 3 1 2 Lage zu Beginn des Krieges 3 1 3 Plan Worek 3 1 4 Internierung in Tallinn 3 1 5 Orzel Zwischenfall 3 1 6 Patrouille in der Ostsee 3 1 7 Durchbruch nach Schottland 3 2 Unter britischem Kommando 3 2 1 Versenkung der Rio de Janeiro 3 2 2 Jagd auf die Orzel 3 2 3 Ende der Orzel 4 Nachgeschichte 5 Kommandanten 6 Besatzungsliste 6 1 Besatzung auf der letzten Fahrt am 23 Mai 6 2 Nach dem Eintreffen in Grossbritannien von Bord gegangen 6 3 Am 14 September 1939 in Tallinn von Bord gegangen 7 Traditionsname Orzel 8 Literatur 9 Weblinks 10 FussnotenVorgeschichte und Bau BearbeitenDer Bauauftrag wurde von der polnischen Marine am 29 Januar 1936 an die Werft N V Koninklijke Maatschappij De Schelde in Vlissingen vergeben Zwischen 1936 und 1939 wurde die Orzel zeitgleich mit ihrem Schwesterschiff Sep gebaut das bei der Rotterdamsche Droogdok Maatschappij in Rotterdam vom Stapel lief Die Baukosten fur die beiden Boote der Orzel Klasse betrugen uber 20 Millionen Zloty und wurden hauptsachlich durch Lieferung polnischer Agrarprodukte finanziert Die zu ihrer Zeit moderne Konstruktion wurde gemeinsam von polnischen und niederlandischen Ingenieuren entwickelt Orzel wurde am 2 Februar 1939 in Dienst gestellt erhielt die taktische Nummer 85A und erreichte den Heimathafen Gdingen am 10 Februar wo das Boot von tausenden Schaulustigen begeistert empfangen wurde Konstruktive Merkmale BearbeitenEs handelte sich um ein U Boot mit einem klassischen kombinierten Antrieb aus Diesel und Elektromotoren ohne Schnorchel Die beiden 6 Zylinder Dieselmotoren des Schweizer Herstellers Sulzer lieferten zusammen eine Leistung von 4 740 PS 3 484 kW Die zwei Elektromotoren kamen vom ebenfalls schweizerischen Hersteller Brown amp Boveri und gaben zusammen eine Leistung von 1 100 PS 809 kW ab Das Boot besass zwei Wellen die zwei Schrauben antrieben Der Bootskorper war als 2 Hullen Konstruktion gebaut und hatte eine zugesicherte Tauchtiefe von 80 m Die maximale Tauchtiefe wurde mit 100 m angegeben Die Rohrbewaffnung fur den aufgetauchten Einsatz bestand aus einem 105 mm Deckgeschutz des schwedischen Herstellers Bofors mit 125 Schuss und zwei 40 mm Flugabwehrkanonen in Doppellafette mit 1 200 Schuss Das Boot verfugte uber acht interne nachladbare Torpedorohre vier im Bug vier im Heck Zusatzlich waren ausserhalb des Druckkorpers vier externe schwenkbare auf See nicht nachladbare Rohre installiert Insgesamt fuhrte das Boot bis zu 20 Torpedos mit Die Torpedorohre waren ausgelegt sowohl franzosische 550 mm und mit einem Einschubadapter auch die kleinkalibrigeren britischen 533 mm Whitehead Torpedos verschiessen zu konnen In der Praxis wurden nur die britischen Torpedos eingesetzt Der Entwurf geriet fur die seichten Gewasser der kleinen Ostsee etwas zu gross Die maximale Verdrangung von 1 650 ts ubertraf sogar die der fruhen deutschen Typ IX Hochseeboote Allerdings kamen dem Boot bei seinen spateren Einsatzen in der Nordsee die Hochseetauglichkeit und die Seeausdauer von bis zu drei Monaten zugute Einsatzgeschichte BearbeitenErste Feindfahrt in die Ostsee Bearbeiten Die Schiffsfuhrung Bearbeiten Als neuestes und modernstes Boot der kleinen polnischen U Boot Flotte erhielt die Orzel am 2 Februar 1939 den beliebten komandor podporucznik 2 Henryk Kloczkowski genannt Klocz als Kommandant Klocz war mit damals 37 Jahren der erfahrenste U Boot Kommandant der polnischen Marine Es gab von Anfang an einen Konflikt zwischen dem Kommandanten und seinem Ersten Offizier Kapitan 3 Jan Grudzinski da beide einander unsympathisch waren und nicht trauten Die Probleme der beiden Offiziere kulminierten nach Grudzinskis Tod in einem Kriegsgerichtsprozess bei dem Klocz Feigheit und Verrat vorgeworfen wurde nbsp nbsp Linienschiffe 2 0Leichte Kreuzer 3 0Zerstorer 10 1 4 Minensuchboote 30 6U Boote 10 5Lage zu Beginn des Krieges Bearbeiten Zu Kriegsbeginn am 1 September 1939 war die polnische Marine der deutschen Kriegsmarine in der Ostsee sowohl zahlenmassig als auch in Bezug auf Alter und Zustand des zur Verfugung stehenden Materials weit unterlegen Siehe Krafteverhaltnis zu Beginn des Krieges Angesichts der aussichtslosen Lage entschied das polnische Marineoberkommando unter Konteradmiral Jozef Unrug die wichtigsten Uberwassereinheiten zu evakuieren Die drei polnischen Zerstorer Burza Blyskawica und Grom wurden im Rahmen der Operation Peking bereits am 29 August in Richtung Grossbritannien geschickt um sie dort in Sicherheit zu bringen Vor der polnischen Kuste verblieben neben funf U Booten und diversen kleineren Einheiten lediglich der Zerstorer Wicher und der schwere Minenleger Gryf Plan Worek Bearbeiten nbsp Staatsgrenzen 1939Am 22 Marz 1939 wurde das Memelland von der litauischen Regierung auf Druck der nationalsozialistischen Regierung an das Deutsche Reich zuruckgegeben nbsp Der Zweite Weltkrieg begann am 1 September 1939 mit der Beschiessung der Westerplatte bei Danzig durch das deutsche Linienschiff Schleswig Holstein Am 3 September kam es im Hafen von Hel zum ersten Seegefecht des Krieges als die beiden deutschen Zerstorer Leberecht Maass und Wolfgang Zenker auf den Zerstorer Wicher und den Minenleger Gryf trafen Am fruhen Morgen des 1 September verliess die Orzel mit 63 Mann Besatzung den Heimathafen Gdingen um an dem Plan Worek dem polnischen Verteidigungsplan der U Boote teilzunehmen Der dem Boot zugewiesene Sektor lag im Westen der Danziger Bucht Das flache Gewasser war infolge der extremen Uberlegenheit der deutschen Luftwaffe und der Nahe zu den deutschen Basen in Ostpreussen sicherlich der gefahrlichste Abschnitt der polnischen Kustenverteidigung Der erste Tag auf See verlief fur Orzel im Gegensatz zu den anderen polnischen Schiffen ruhig und ohne Feindkontakte Am 2 September versuchte die Basis in Hel vergeblich die Orzel uber Funk daruber zu informieren dass die Schleswig Holstein die ein lohnendes Ziel gewesen ware aus Danzig auslaufen wurde und angegriffen werden solle Diese Nachricht erwies sich im Nachhinein als Fehlinformation In der Nacht zum 3 September sichtete Orzel zwei deutsche Kriegsschiffe die aus Pillau kommend in Richtung Hel fuhren Wahrscheinlich waren das die deutschen Zerstorer Leberecht Maass und Wolfgang Zenker die am nachsten Tag im Hafen von Hel den Zerstorer Wicher und den Minenleger Gryf erfolglos angriffen Aufgrund der erdruckenden deutschen Luftherrschaft verzichtete Klocz auf einen Angriff Am Nachmittag des 3 September wurde das Boot von deutschen Flugzeugen in 28 m Tiefe entdeckt und mit Wasserbomben angegriffen die allerdings keine Schaden verursachten Gegen 22 00 Uhr begegnete Orzel dem polnischen U Boot Wilk und Klocz debattierte langere Zeit mit dessen Kommandanten Boguslaw Krawczyk Nach dem Gesprach soll sich der Kommandant laut Aussage des Ersten Offiziers Jan Grudzinski pessimistisch und seltsam verhalten haben Die Wilk brach spater nach Grossbritannien durch und war das erste polnische U Boot dem diese Operation gelang Am 4 September um 9 50 Uhr wurde die inzwischen auf Grund gelegte Orzel erneut erfolglos aus der Luft mit Wasserbomben angegriffen Gegen 15 00 Uhr versuchte Klocz auf Periskop Tiefe zu gehen musste aber nach deutschen Wasserbombenangriffen aus der Luft wieder abtauchen Der Kommandant entschied daraufhin die Danziger Bucht zu verlassen und bei Gotland zu patrouillieren Diese Entscheidung stand im Widerspruch zu den Befehlen der Basis weshalb es zum endgultigen Bruch mit Grudzinski kam der entschieden widersprach Am 7 September erreichte das Boot unter schwieriger Umfahrung deutscher Minenfelder Gotland was der polnischen Marinefuhrung unbekannt war da sie das Boot immer noch im befohlenen Sektor vermutete Am Morgen des 8 September meldete Klocz sich krank und verblieb in seiner Kabine ohne offiziell Grudzinski das Kommando zu ubergeben Grudzinski versuchte in den folgenden zwei Tagen den Kommandanten davon zu uberzeugen die Basis uber die momentane Lage zu informieren doch Klocz verweigerte weiterhin die Ubergabe des Kommandos und untersagte die Kontaktaufnahme Am 10 September erlaubte Klocz schliesslich den Funkkontakt zur Basis die dem Boot die Wahl liess entweder in die Basis zuruckzukehren oder aber den kranken Kommandanten in einem neutralen Hafen abzusetzen Klocz konnte sich nicht entscheiden und zog sich erneut in seine Kabine zuruck Am 12 September wurde endlich ein deutsches Handelsschiff gesichtet Es kam aufgrund der fehlenden Fuhrung bzw erneuter Differenzen zwischen dem Kommandanten und seinem Ersten Offizier nicht zum Angriff Am Abend entschied sich Klocz zur Verwunderung der Besatzung Tallinn im zwar neutralen aber deutschfreundlichen Estland anzulaufen nbsp Orzel in GrossbritannienInternierung in Tallinn Bearbeiten Am spaten Abend des 14 September lief das Boot in den Hafen von Tallinn ein Aufgrund des Seekriegsrechtes ging die Besatzung davon aus innerhalb der nachsten 24 Stunden unbehelligt wieder auslaufen zu durfen Klocz und ein weiteres erkranktes Besatzungsmitglied wurden an Land gesetzt Allerdings setzten die estnischen Behorden die Orzel am Morgen des 15 September mit der Begrundung fest dass im Hafen das deutsche Handelsschiff Thalassa lage und das U Boot gemass dem Seekriegsrecht erst 24 Stunden nach dessen Auslaufen den Hafen verlassen durfe was in der Tat dem international geltenden Seerecht entsprach 5 Das estnische Patrouillenboot Laine bewachte die Orzel Im Laufe des Nachmittags wurde das U Boot offiziell interniert Diese rechtswidrige Entscheidung ist sicher durch diplomatischen Druck Deutschlands und der Sowjetunion die zu diesem Zeitpunkt Verbundete waren zu erklaren Deutsch sowjetischer Nichtangriffspakt Mit der Erklarung der Internierung wurde sofort begonnen das Boot zu demilitarisieren Die Seekarten Papiere Navigationsinstrumente die Flagge und andere demontierbare Gerate wurden konfisziert Die estnischen Behorden begannen die Torpedos zu entladen Der Besatzung die pro forma mit den Esten zusammenarbeitete gelang es durch gezielte Tauschung und Diversion die Entwaffnung zu verlangsamen und einige wichtige Gerate wie beispielsweise die Funkausrustung dem Boot zu erhalten Als am 17 September die Sowjetunion in Ostpolen einmarschierte entschied sich die Besatzung gemeinsam zur Flucht In der Nacht zum 18 September gelang es die Bewacher zu uberrumpeln und die Orzel verliess mit 61 Besatzungsmitgliedern zwei gefangenen estnischen Soldaten und immerhin noch sechs Torpedos an Bord den Hafen von Tallinn Die Esten beschossen das Boot mit Handwaffen und schwerer Artillerie der Kustenverteidigung weshalb Grudzinski das Boot auf Grund legte Um die Verfolger aus mittlerweile drei Marinen Deutschland Estland Sowjetunion zu tauschen liess er das Boot spater in Richtung Nordosten in den Finnischen Meerbusen auftauchen Das Tauschungsmanover gelang denn die Orzel konnte entkommen und lud ihre Batterien am nachsten Tag in der Nahe der Aland Inseln auf Orzel Zwischenfall Bearbeiten Die Flucht der Orzel wurde in der sowjetischen und deutschen Propaganda als Orzel Zwischenfall bezeichnet Die Sowjetunion warf Estland vor seinen Verpflichtungen als neutraler Staat nicht nachgekommen zu sein Man habe das Boot mit Absicht entkommen lassen Trotz viel entscheidenderer Ereignisse an den Landfronten beschaftigte sich die deutsche sowjetische und estnische Presse intensiv mit dem Thema Orzel Der sogenannte Orzel Zwischenfall diente der Sowjetunion als einer der Vorwande fur den in Wahrheit langst geplanten Einmarsch im Baltikum Die ersten Einheiten der sowjetischen Marine trafen schon im September 1939 in Tallinn ein nbsp Ostsee 1939Patrouille in der Ostsee Bearbeiten Trotz der feindlichen Ubermacht und der Schaden durch die estnische Demontage entschied sich Grudzinski in der Ostsee nach feindlichen Einheiten zu suchen Die beiden Esten wurden in der Nacht zum 21 September zwei Seemeilen vor Gotland in einem Schlauchboot in schwedischen Gewassern mit Proviant ausgestattet und freigelassen Anspielend auf die Propaganda der estnischen und deutschen Presse die behauptete die beiden Wachen seien ermordet worden ausserte sich Grudzinski Wenn man schon aus der Unterwelt heimkehrt dann 1 Klasse und gab ihnen Kleidung sowie reichlich Handgeld fur die Heimfahrt Das Boot patrouillierte noch einige Tage ostlich von Oland wo es knapp einer Katastrophe entkam als es auf Grund lief und kurz danach erfolglos von einem deutschen Flugzeug angegriffen wurde Am 1 Oktober lief der deutsche Minenleger M 85 auf eine vom polnischen U Boot Zbik gelegte Seemine Die Kriegsmarine ging bis zum Kriegsende davon aus dass M 85 von Orzel versenkt worden war Als Ursache weiterer Zwischenfalle wurde ebenfalls das einsame polnische U Boot vermutet was aber nicht den Tatsachen entsprach da Orzel zu keinem Angriff gekommen war Als in der ersten Oktoberwoche die Vorrate an Wasser und Lebensmitteln zur Neige gingen beschloss Grudzinski durch den Oresund in die Nordsee durchzubrechen und zu den Verbundeten in Grossbritannien zu fliehen Orzel passierte Ystad am 7 Oktober gegen 21 Uhr nbsp OresundDurchbruch nach Schottland Bearbeiten Die Fahrt durch den Oresund stellte eine enorme Herausforderung mit grossen Risiken dar Die Seekarten und Navigationsinstrumente waren in Tallinn verloren Der Sund ist flach nur wenige Kilometer breit und dicht befahren Am Morgen des 8 Oktober tauchte das Boot in der Nahe Trelleborgs auf um die Batterien zu laden Bei zunehmender Helligkeit legte sich die Orzel in 30 m Tiefe auf Grund und wartete die Dunkelheit ab Am Abend tauchte das Boot auf hisste eine improvisierte schwedische Flagge und erreichte um Mitternacht die schwedische Insel Ven wo ein nicht identifiziertes Kriegsschiff gesichtet wurde und man sich fur die nachsten 20 Stunden in 25 m Tiefe erneut auf Grund legte In der folgenden Nacht wurde das Kattegat erreicht Am 10 Oktober versuchte Grudzinski eine Patrouille sichtete aber nur schwedische Schiffe Am 11 Oktober wurde der Leuchtturm von Skagen passiert und das Skagerrak erreicht Die Funkanlage des Bootes war inzwischen defekt so dass die Verbundeten in Grossbritannien nicht uber die baldige Ankunft informiert werden konnten Am Vormittag des 12 Oktober wurde die offene Nordsee erreicht nachdem britische Minenfelder mit viel Gluck umfahren worden waren So nahe am Ziel war das Boot immer noch enormen Gefahren ausgesetzt Die Verbundeten waren uber die Ankunft nicht informiert konnten also Orzel fur ein feindliches Boot halten Die Lage der Minenfelder war nicht bekannt Die ubermudete Besatzung litt unter Hunger und Durst Zudem kam ein schwerer Sturm auf Am Morgen des 14 Oktober gelang es dem Funker Henryk Kotecky endlich das Funkgerat doch noch zu reparieren und Kontakt mit England aufzunehmen Die Royal Navy hatte aber Zweifel an der Echtheit der Nachricht zumal das deutsche U Boot U 47 in der Vornacht seinen spektakularen Angriff auf Scapa Flow durchgefuhrt hatte und noch vor der britischen Kuste vermutet wurde Gegen 11 Uhr traf Orzel auf den britischen Zerstorer Valorous der das Boot zur Basis Rosyth in Schottland eskortierte wo die Flucht ihr Ende fand nbsp Pressefoto 1940Unter britischem Kommando Bearbeiten Nach der Ankunft in Rosyth konnte die Besatzung hocherfreut feststellen dass auch die Wilk die gefahrliche Reise uberstanden hatte Das polnische U Boot hatte den Marinestutzpunkt schon am 20 September erreicht Es zeigte sich dass der Orzel durch die Wasserbombenangriffe und auch die unfreiwillige Grundberuhrung bei Oland einige Schaden an Rumpf und Antrieb zugefugt worden waren weshalb sie in Dundee bis zum 1 Dezember uberholt wurde Am 16 November wurde Jan Grudzinski von General Wladyslaw Sikorski dem damaligen Ministerprasidenten der polnischen Exilregierung fur seine Verdienste mit dem Krzyz Srebrny Orderu Virtuti Militari Silbernes Kreuz des Ordens Virtuti Militari ausgezeichnet Seltsamerweise wurde nur der Kommandant und nicht wie im Falle der Wilk die gesamte Besatzung ausgezeichnet Am 8 Dezember veroffentlichte die britische Regierung dass sowohl die Wilk als auch die Orzel entkommen seien was ein schwerer Schlag fur die deutsche und sowjetische Propaganda war die behauptet hatten alle polnischen U Boote in der Ostsee versenkt zu haben In Wahrheit konnten sich alle funf polnischen U Boote retten Zwei entkamen nach Grossbritannien und drei liessen sich in Schweden internieren Wie zuvor in Deutschland und der Sowjetunion beherrschte das Thema Orzel erneut die Presselandschaft allerdings diesmal die britische und franzosische Konig Georg VI besuchte das Boot mehrfach und verlieh Grudzinski den Distinguished Service Order Das Boot wurde britischem Kommando unterstellt und der 2 U Boot Flottille in Rosyth zugeteilt Es wurde aber kein britischer Kommandant eingesetzt und auch nicht der Union Jack auf dem Boot gehisst Die Orzel verblieb de jure unter polnischer Flagge Bis auf einen Mann der auf das polnische Depot Schiff Gdynia versetzt wurde anderte sich die ursprungliche Zusammensetzung der Besatzung vorerst nicht Die Mannschaft wurde lediglich durch drei britische Seeleute unter anderem einen Funker erganzt Ihre erste Fahrt unter britischem Kommando fuhrte im Laufe des Dezembers in die Nordsee wo gemeinsam mit anderen Einheiten der Royal Navy zwei Geleitzuge eskortiert wurden Auf der zweiten Patrouille eskortierte sie am 29 Dezember 1939 gemeinsam mit vier Zerstorern vier Einheiten nach Bergen in Norwegen Den Neujahrstag 1940 verbrachte die Besatzung in Bergen Auf dem Heimweg wurde gemeinsam mit den Zerstorern ein grosser Geleitzug von 35 Schiffen zwischen Norwegen und Grossbritannien begleitet Am 18 Januar begann die Orzel ihre dritte Feindfahrt in britischen Diensten Operationsgebiet war das Skagerrak Keine deutschen Schiffe wurden gesichtet Die nachste Feindfahrt fuhrte im Marz vor die niederlandische Kuste Hier wurde lediglich ein neutrales danisches Handelsschiff gestoppt und kontrolliert Versenkung der Rio de Janeiro Bearbeiten Die Orzel verliess am 3 April 1940 ihre Basis in Rosyth um die insgesamt sechste Feindfahrt anzutreten Operationsgebiet war die norwegische Kuste die am 7 April erreicht wurde Die britische Marinefuhrung erwartete eine deutsche Offensive in Skandinavien und beorderte alle verfugbaren Krafte in die Zufahrtswege der feindlichen Invasionsflotte Am 8 April 10 15 Uhr entdeckte die Orzel in Periskoptiefe fahrend zwischen Lillesand und Kristiansand am Horizont die Rauchfahne eines Schiffes Nachdem die Beobachtung ergab dass der Kurs des Schiffes in Richtung des Bootes verlief liess Grudzinski die Fahrt auf 3 Knoten verlangsamen und anderte den eigenen Kurs entsprechend Um 11 00 Uhr war das Schiff nah genug um es als das deutsche Passagierschiff Rio de Janeiro 5261 BRT mit Heimathafen Hamburg zu identifizieren Obwohl das Schiff keine Flagge fuhrte konnten durch die Optik eindeutig der Name und der Heimathafen gelesen werden Dies erschien befremdlich da die Rio de Janeiro eigentlich auf der Sudamerika Route verkehrte aber auf nordlichem Kurs in Richtung Bergen fuhr Grudzinski entschied sich aufzutauchen und das Schiff entsprechend dem Prisenrecht zu kontrollieren Die Rio de Janeiro war 1000 m entfernt und reagierte auf die Signale der Orzel mit Erhohung der Fahrtgeschwindigkeit Das U Boot nahm die Verfolgung auf Das Deckgeschutz war infolge der Vorgange in Estland immer noch nicht benutzbar weshalb mit der Flak mehrere Warnschusse abgegeben wurden Die Rio de Janeiro stoppte wahrend zwei inzwischen aufmerksam gewordene norwegische Patrouillenboote sich mit hoher Geschwindigkeit naherten Grudzinski liess der deutschen Besatzung signalisieren dass sie das Schiff verlassen solle und er in funf Minuten angreifen werde Gleichzeitig liess er ein Torpedorohr bewassern Die Deutschen bestatigten die Nachricht reagierten aber ansonsten nicht Grudzinski musste den Abschuss verzogern da eines der Patrouillenboote in die erwartete Torpedolaufbahn fuhr woraufhin der Transporter wieder Fahrt aufnahm Der verzogerte Schuss verfehlte sein Ziel Die Rio de Janeiro versuchte dem zweiten Torpedo noch zu entkommen hatte aber keine Chance und wurde 12 05 Uhr vernichtend getroffen Die Beobachter der Orzel waren uberrascht dass das Schiff mehrere hundert deutsche Soldaten transportiert hatte die in dem eiskalten Wasser verzweifelt um ihr Leben kampften Die Orzel umkreiste getaucht ihr Opfer wahrend die Patrouillenboote und mehrere danische und norwegische Fischer die Uberlebenden aufnahmen Dank der schnellen Hilfe konnten 183 Deutsche gerettet werden 150 Soldaten und Matrosen ertranken Um 13 15 Uhr liess Grudzinski einen dritten Torpedo abschiessen Dieser traf ebenfalls woraufhin die Rio de Janeiro in der Mitte zerbrach und sank Norwegen war sich zu diesem Zeitpunkt der wahren Bedrohungslage nicht bewusst denn die geretteten deutschen Soldaten sagten aus dass sie lediglich zum Schutze Norwegens gegen eine anglo franzosische Invasion eingesetzt worden seien 6 7 Oslo protestierte sogar in London wegen der Verminung der Zufahrtswege der deutschen Invasionsflotte Allerdings war der Protest nicht ganz unbegrundet denn auch die Briten planten unter Ausnutzung des Winterkrieges als Vorwand eine Invasion in Skandinavien was Winston Churchill in seinen Memoiren erwahnte Die Orzel war mitten in die bis dahin grosste triphibische Landeoperation der Militargeschichte geraten Am 9 April 1940 landeten Heeresverbande der Wehrmacht in einer Starke von 130 000 Mann unterstutzt durch Kriegsmarine und Luftwaffe im Rahmen des Unternehmens Weserubung an verschiedenen Orten im neutralen Norwegen an Trotz entschiedenen Widerstandes wurden innerhalb der nachsten zwei Tage alle wichtigen norwegischen Hafen eingenommen Gleichzeitig wurde das ebenfalls neutrale Danemark von deutschen Heeres und Marinetruppen nahezu kampflos besetzt Jagd auf die Orzel Bearbeiten Am 10 April griff das Boot drei deutsche mit Wasserbomben und Flakgeschutzen bewaffnete Hilfspatrouillenboote mit zwei Torpedos an Kurz nach dem Abschuss wurde das Boot aus der Luft angegriffen und musste auf 50 m Tiefe gehen weshalb die Wirkung des Angriffes nicht beobachtet werden konnte Das Ziel das Hilfsboot V 705 Carsten wurde verfehlt 8 Am 11 April wurde westlich Kristiansand eine sehr grosse deutsche Einheit gesichtet konnte aber nicht angegriffen werden da wiederholte Luftangriffe das Boot niederdruckten Auch die Trawler beteiligten sich mit Wasserbomben an der Jagd Moglicherweise wurde die Orzel an diesem Tag auch von dem deutschen U Boot U 5 angegriffen ohne selbst den Angriff zu bemerken Am Morgen des 12 April entdeckten die beiden Trawler erneut die Orzel die unter den andauernden Wasserbombenangriffen auf 85 m Tiefe gehen musste Am 13 April verliess das Boot sein bisheriges Operationsgebiet in Richtung der danischen Kuste wo es erneut aufgefasst und angegriffen wurde Weitere Angriffe folgten Am 15 April verlor das Boot beim Alarmtauchen die Trimmung und konnte erst in 105 m Tiefe aufgefangen werden Die Besatzung musste in grosser Tiefe 24 Stunden ausharren Am 16 April erhielt die Orzel den Befehl zur Heimkehr und wurde auf dem Heimweg am 17 April aus der Luft von einer deutschen Arado angegriffen Die Basis in Rosyth wurde am 18 April erreicht Die Orzel wurde zwischen dem 11 und dem 15 April 1940 mit weit uber 100 andere Schatzung 200 Wasserbomben angegriffen Ende der Orzel Bearbeiten Im Laufe der nachsten Mission erreichte die Orzel die norwegische Kuste vor Stavanger am 2 Mai Ausser der Sichtung einiger Treibminen verlief der Einsatz ereignislos Am 23 Mai verliess das Boot die Basis in Rosyth mit dem Auftrag in den Gewassern zwischen Norwegen und Danemark zu patrouillieren und anschliessend nach Norden zu laufen Seitdem gibt es keine Nachricht von der Orzel und sowohl das Boot als auch die gesamte Besatzung gelten als vermisst Die wahrscheinlichste Theorie ist dass das Boot auf eine Seemine gelaufen ist Nachgeschichte BearbeitenDas Schwesterschiff Sep wurde 1939 in Schweden interniert diente nach dem Krieg bis 1969 in der polnischen Marine und wurde 1972 verschrottet Die Wilk wurde am 2 April 1942 in die Reserve versetzt 1951 in Polen ausser Dienst gestellt und anschliessend verschrottet nbsp Gedenktafel in TallinnDer erste Kommandant der Orzel Henryk Kloczkowski war in Tallinn lediglich drei Tage im Krankenhaus Bis zum November 1939 war er in estnischer Internierung Im Dezember 1941 wurde er von polnischen Agenten der Anders Armee in der Sowjetunion aufgespurt Unklar ist warum und wie er danach nach England kam Jedenfalls wurde der erste Kommandant der Orzel in England vor einem Militargericht fur die Vortauschung einer Krankheit die Missachtung der Befehle der Basis die Verzogerung der Ubergabe des Kommandos und die verschuldete Internierung zu vier Jahren Haft verurteilt Ausserdem wurde er offiziell aus der polnischen Marine entlassen und verlor seinen Rang Grundlage der Verurteilung war ein Brief den die Besatzung des Bootes bei der Ankunft in Rosyth verfasst hatte Anscheinend musste er die Strafe nicht komplett verbussen denn er verliess England 1943 in Richtung Vereinigte Staaten wo er ein Kommando uber ein Handelsschiff erhielt Nach dem Krieg ging Klocz nach Kanada und spater wieder in die USA wo er 1962 in Portsmouth N H verstarb Das einzige Besatzungsmitglied der Orzel das in die Heimat zuruckkehrte war der Maat Feliks Przadak der wahrend des weiteren Kriegsverlaufs auf anderen polnischen U Booten diente und sich nach dem Krieg literarisch betatigte wodurch er in Polen einige Popularitat erlangte 1958 veroffentlichte das Filmstudio Lodz den Film Unterseeboot Orzel Am 17 Mai 1992 wurde im Stadtpark von Lillesand ein Denkmal fur die Orzel enthullt Auch in Tallinn existiert ein Denkmal fur das Boot Wahrscheinlich ist Orzel das einzige U Boot der Welt fur das im Ausland zwei Denkmaler errichtet wurden und im Heimatland keines existiert Im Sommer 1993 wurde westlich von Egersund ein U Boot Wrack entdeckt das anfangs fur das Wrack der Orzel gehalten wurde Es wurde recht schnell festgestellt dass es sich um das Wrack des fast baugleichen niederlandischen U Bootes O 22 handelt das vermutlich am 8 November 1940 von dem deutschen Minensuchboot M 144 und dem U Jager UJ 177 versenkt wurde Am 31 Mai 2013 veroffentlichte die britische Marine dass sie in britischen Gewassern ein Wrack in 70 m Tiefe entdeckt habe das den Massstaben zufolge denen der Orzel entspreche Daraufhin brach am 3 Juni 2013 die Lech aus Gdingen im Rahmen einer polnischen Expedition mit Tauchern und hydrografischen Geraten zu diesem Wrack auf Spater stellte sich heraus dass es sich um das im Oktober 1918 versenkte britische U Boot HMS J6 handelt 9 Kommandanten BearbeitenHenryk Kloczkowski 2 Februar 1939 14 September 1939 Jan Grudzinski 14 September 1939 Mai 1940 Besatzungsliste BearbeitenBesatzung auf der letzten Fahrt am 23 Mai Bearbeiten Die Orzel wird seit dem 23 Mai 1940 mit 60 Mann Besatzung vermisst und seit dem 11 Juni 1940 offiziell als Totalverlust gezahlt bosman 10 Jozef Adamowicz podchorazy 11 Edmund Brocki bosman Jan Brzeczka starszy marynarz 12 Franciszek Chojecki mat 13 Pawel Czopp bosman Wiktor Dabrowski chorazy marynarki 14 Waclaw Foterek starszy marynarz Alojzy Gettka bosman Pawel Gieldon mat Pawel Gorny starszy marynarz Henryk Grabowski komandor podporucznik 2 Jan Grudzinski 15 starszy marynarz Roman Hagno mat Waclaw Halaczek bosmanmat 16 Wojciech Hetman starszy marynarz Wieslaw Jakubowski mat Stefan Janaszek starszy marynarz Jozef Jarmuz starszy marynarz Roman Jasinski bosman Aleksander Kamecki porucznik marynarki 17 Henryk Kaminski mat Jozef Kapuscinski bosmanmat Jan Kasprzak marynarz 18 Zbigniew Kawa starszy marynarz Jozef Klosowicz starszy bosman 19 Hernyk Kotecki bosman Julian Kozowy starszy marynarz Emil Krystek starszy marynarz Maksymilian Rudolf Kuhn bosmanmat Edmund Lesniak starszy marynarz Kazimierz Mazurkiewicz starszy marynarz Mariusz Maczarski porucznik marynarki Marian Tadeusz Mokrski starszy marynarz Zdzislaw Monko bosman Stanislaw Mucha starszy bosman Wladyslaw Narkiewicz starszy marynarz Zygmunt Nowak bosmanmat Jan Olejnik starszy marynarz Leonard Palowicz kapitan marynarki 3 Andrzej Piasecki bosmanmat Teofil Piechota bosman Jan Piegza bosmanmat Teodor Pokrywka marynarz Jozef Prociuk bosmanmat Bronislaw Prokudowicz bosmanmat Tomasz Przadka mat Henryk Rebizant kapitan marynarki Florian Roszak bosman Stanislaw Samotus bosmanmat Julian Skarbek porucznik marynarki Jerzy Sosnowski bosmanmat Zygmunt Sosnowski chorazy marynarki Jozef Stelmaszyk bosmanmat Ignacy Swiebocki starszy marynarz Jan Szal bosmanmat Waclaw Szubert bosmanmat Jan Torbus marynarz Stanislaw Uliczny mat Zdzislaw Wilwer starszy marynarz Piotr Jan ZydronNach dem Eintreffen in Grossbritannien von Bord gegangen Bearbeiten podporucznik marynarki 20 Stanislaw Pierzchlewski 1943 auf Orkan gefallen bosmanmat Wladyslaw Oczkowski bosmanmat Czeslaw Olesinski mat Alojzy Grewka starszy marynarz Antoni Szymczak bosmanmat Marek Oldakowski mat Feliks Przadak kehrte als einziger nach Polen zuruck Eryk Sopocko 1943 auf Orkan gefallenAm 14 September 1939 in Tallinn von Bord gegangen Bearbeiten komandor podporucznik Henryk Kloczkowski 21 mat Marian BarwinskiTraditionsname Orzel BearbeitenZwei weitere U Boote der polnischen Marine tragen bzw trugen nach dem Zweiten Weltkrieg den Namen der Orzel Orzel war ein Boot der sowjetischen Whiskey Klasse Projekt 613 wurde 1962 durch die polnische Marine in Dienst gestellt und 1983 stillgelegt Die Schiffsklasse wird ebenfalls als Orzel Klasse bezeichnet Orzel ist ein Boot der sowjetischen Kilo Klasse Projekt 877E wurde 1986 durch die polnische Marine in Dienst gestellt und ist bis zum heutigen Tag im aktiven Einsatz Die Schiffsklasse des Bootes wird da es das einzige polnische Boot seiner Klasse ist auch als Orzel Klasse benannt Literatur BearbeitenErminio Bagnasco Uboote im 2 Weltkrieg Motorbuch Verlag Stuttgart 1996 ISBN 3 613 01252 9 Janusz Piekalkiewicz Der Zweite Weltkrieg Komet Koln 2005 ISBN 3 89836 472 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Orzel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Polish submarine Orzel Legend of World War II englisch Orzel im uboat net englisch dutchsubmarines com In den Niederlanden gebaute U Boote englisch Fussnoten Bearbeiten ORP ist die Abkurzung fur Okret Rzeczypospolitej Polskiej und der Namensprafix polnischer Schiffe ORP bedeutet Kriegsschiff der Republik Polen a b komandor podporucznik entspricht einem Kapitanleutnant a b kapitan marynarki ist vergleichbar mit Oberleutnant zur See Drei weitere polnische Zerstorer wurden kurz vor dem Kriegsbeginn im Rahmen der Operation Peking nach Grossbritannien evakuiert Rechte und Pflichten neutraler Staaten im Falle eines Seekrieges Memento vom 20 Oktober 2010 im Internet Archive Artikel 16 Janusz Piekalkiewicz S 208 Tyskernes angrep pa Norge startet 8 april Memento vom 26 Juni 2015 im Internet Archive Levende historie norwegisch Allied Submarine Attacks of World War II http www polska zbrojna pl home articleshow 10005 t Polacy odkryli brytyjski okret poln bosman entspricht Bootsmann podchorazy ist vergleichbar mit Offizieranwarter starszy marynarz entspricht Gefreiter mat entspricht Maat chorazy marynarki ist vergleichbar mit Leutnant zur See Jan Grudzinski wurde 1940 postum zum komandor podporucznik befordert bosmanmat entspricht Obermaat porucznik marynarki ist vergleichbar mit Oberleutnant zur See marynarz entspricht Matrose starszy bosman entspricht Oberbootsmann podporucznik marynarki ist vergleichbar mit Leutnant zur See Henryk Kloczkowski wurde 1942 unter Verlust aller Range unehrenhaft entlassen nbsp Dieser Artikel wurde am 31 Mai 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen U Boote der Orzel Klasse Orzel Sep Abgerufen von https de wikipedia org w index php title ORP Orzel 85A amp oldid 236739614