www.wikidata.de-de.nina.az
Niddatal ist eine hessische Stadt im Wetteraukreis Sie zahlt historisch zu Oberhessen Durch die Stadt fliesst die Nidda Wappen Deutschlandkarte50 299298 8 814518 149 Koordinaten 50 18 N 8 49 OBasisdatenBundesland HessenRegierungsbezirk DarmstadtLandkreis WetteraukreisHohe 149 m u NHNFlache 40 25 km2Einwohner 9988 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 248 Einwohner je km2Postleitzahlen 61194 61130 Winnerhofe Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung PLZ enthalt TextVorwahlen 06034 Stadtteil Kaichen 06187 Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen FB BUDGemeindeschlussel 06 4 40 017LOCODE DE NI4Stadtgliederung 4 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Hauptstrasse 261194 NiddatalWebsite www niddatal deBurgermeister Michael Hahn CDU Lage der Stadt Niddatal im WetteraukreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbargemeinden 1 2 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Gemeindebildung 2 2 Bevolkerung 2 2 1 Einwohnerstruktur 2011 2 2 2 Einwohnerentwicklung 2 2 3 Religionszugehorigkeit 3 Politik 3 1 Stadtverordnetenversammlung 3 2 Burgermeister 4 Religion 5 Bildungseinrichtungen 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 7 Verkehr 8 Vereine 9 Personlichkeiten 9 1 Sohne und Tochter der Stadt 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenNachbargemeinden Bearbeiten Niddatal grenzt im Norden an die Stadt Friedberg im Nordosten an die Stadt Florstadt im Osten an die Gemeinde Altenstadt und die Stadt Nidderau Main Kinzig Kreis im Suden an die Gemeinde Schoneck Main Kinzig Kreis und die Stadt Karben sowie im Westen an die Gemeinde Wollstadt Stadtgliederung Bearbeiten Niddatal besteht aus den Stadtteilen Assenheim mit der am 1 April 1957 in die Stadt Assenheim eingemeindeten gemeindefreien Gehoftgruppe Wickstadt Bonstadt Ilbenstadt und Kaichen Geschichte BearbeitenGemeindebildung Bearbeiten Am 1 Dezember 1970 fusionierten die Stadt Assenheim und die Gemeinden Bonstadt und Ilbenstadt im Zuge der Gebietsreform in Hessen freiwillig zur neuen Stadt Niddatal 2 Das Dorf Kaichen kam am 31 Dezember 1971 hinzu 3 Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet Bevolkerung Bearbeiten Einwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Niddatal 9310 Einwohner Nach dem Lebensalter waren 1698 Einwohner unter 18 Jahren 3884 zwischen 18 und 49 2001 zwischen 50 und 64 und 1719 Einwohner waren alter 4 Unter den Einwohnern waren 496 5 3 Auslander von denen 205 aus dem EU Ausland 185 aus anderen Europaischen Landern und 104 aus anderen Staaten kamen 5 Bis zum Jahr 2020 erhohte sich die Auslanderquote auf 10 5 6 Die Einwohner lebten in 3897 Haushalten Davon waren 1038 Singlehaushalte 1113 Paare ohne Kinder und 1373 Paare mit Kindern sowie 306 Alleinerziehende und 69 Wohngemeinschaften In 684 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 2649 Haushaltungen lebten keine Senioren 4 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Niddatal Einwohnerzahlen von 1970 bis 2020Jahr Einwohner1970 6 1471973 7 8461975 7 9991980 8 1841985 8 2371990 8 3471995 8 7322000 8 8132005 9 1572010 9 2112011 9 3102015 9 4702020 9 917Quelle n LAGIS 7 Hessisches Statistisches Informationssystem 6 Zensus 2011 5 Ab 1970 einschliesslich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte Religionszugehorigkeit Bearbeiten 1987 4513 evangelische 55 3 1869 katholische 22 9 797 sonstige 9 8 Einwohner 8 2011 3827 evangelische 41 1 2427 katholische 26 1 3056 sonstige 32 8 Einwohner 8 Politik BearbeitenStadtverordnetenversammlung Bearbeiten Die Kommunalwahl am 14 Marz 2021 lieferte folgendes Ergebnis 9 in Vergleich gesetzt zu fruheren Kommunalwahlen 10 11 12 Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung 2021 Insgesamt 31 Sitze Linke 2 SPD 6 Grune 5 FDP 2 CDU 16 Parteien und Wahlergemeinschaften 2021 2016 2011 2006 2001 Sitze Sitze Sitze Sitze SitzeCDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 49 8 16 30 1 9 39 7 12 42 3 13 39 9 12SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 20 7 6 44 6 14 35 5 11 37 1 12 35 9 11Grune Bundnis 90 Die Grunen 17 5 5 8 6 3 15 5 5 7 2 2 8 5 3FDP Freie Demokratische Partei 7 2 2 11 5 3 1 6 1 4 3 1 Linke Die Linke 4 8 2 5 2 2 FWG Freie Wahlergemeinschaft Niddatal 7 7 2 9 1 3 15 7 5Gesamt 100 0 31 100 0 31 100 0 31 100 0 31 100 0 31Wahlbeteiligung in 57 6 56 9 49 0 47 2 56 6Burgermeister Bearbeiten Seit dem Jahr 1993 werden in Hessen die Burgermeister fur sechs Jahre direkt gewahlt 13 Bei der am 15 Marz 2020 stattgefundenen Burgermeisterwahl konnte sich Michael Hahn CDU im ersten Wahlgang mit 57 49 gegen 2 Mitbewerber durchsetzen Nach Ablauf der Amtsperiode seines Vorgangers trat er am 1 Juli 2020 sein Amt fur 6 Jahre an 14 Religion BearbeitenKatholische Pfarrei St Nikolaus in Wickstadt fur die Ortsteile Assenheim Bonstadt Katholische Pfarrgemeinde St Maria Petrus und Paulus in Ilbenstadt Evangelische Kirchengemeinde Assenheim Evangelische Kirchengemeinde Bonstadt und Kaichen Evangelische Kirchengemeinde IlbenstadtBildungseinrichtungen BearbeitenNABU Umweltwerkstatt Wetterau Umweltbildungseinrichtung Schulen Eichendorff Schule Grundschule mit Vorklasse Geschwister Scholl Schule Grund Haupt und Realschule mit Forderstufe Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Niddatal nbsp Steinerner Tisch bei Kaichen nbsp Basilika in IlbenstadtNatur und Kulturpark Niddatal In Assenheim Wissenspfad entlang der Flusse Nidda und Wetter Storchenweg Rundwanderweg um Assenheim mit 3 8 km Lange Altes Rathaus Schloss der Grafen zu Solms Rodelheim und Assenheim Lehrbiotop Geholzlehrpfad historische Altstadt mit evangelischer Kirche ehemalige Stadtmuhle mit 45 m hohem Siloturm in der Ortsmitte zahlreiche Radwege kreuzen in Assenheim Radfernweg R4 Apfelwein und Obstwiesenroute Keltenradroute Rosenradweg In Bonstadt Freizeitgelande u a mit grosser Teichanlage Brunnen Langer Gang In Kaichen Der Steinern Tisch alter Gerichtsplatz Als Freigericht Feme gehorte es zu keiner Herrschaft Hier wurde die Gerichtsbarkeit im Namen des Konigs ausgeubt Das Freigericht Kaichen war ein Blutgericht und befasste sich mit Verbrechen die nur durch den Tod des Angeklagten gesuhnt werden konnten Ausserdem war es ein Berufungsgericht In Ilbenstadt Das Kloster Ilbenstadt wurde durch den Grafen Gottfried von Cappenberg hier 1123 als ein Manner und ein Frauenkloster Ober und Nieder Ilbenstadt gestiftet Dieses Pramonstratenserkloster ist die alteste geistliche Niederlassung in der Wetterau Der erste Propst war Antonius ein Schuler des heiligen Norbert 1657 wurde das Kloster zur Abtei Einer Sage zufolge soll es zwischen dem Manner und dem Frauenkloster einen unterirdischen Gang gegeben haben Aufbauend auf dieser Sage wurde 2005 die lokale Novellensammlung Das Ilbenstadter Dekameron erstellt Das Kloster beherbergte von 1946 bis 1979 ein Erziehungsheim fur Madchen Die alte Ilbenstadter Abtei und heutige Pfarrkirche St Maria Petrus und Paulus wird auch Dom der Wetterau genannt Sie wurde 1929 durch Papst Pius XI zur Basilica minor erhoben Die Wallfahrtskirche St Gangolf in dem untergegangenen Dorf Sternbach wurde urkundlich bereits 778 in der so genannten Beatusurkunde erstmals erwahnt nbsp Der Judische Friedhof in AssenheimDas Assenheimer Getreidesilo war in den 1940er Jahren das grosste Getreidesilo in ganz Europa und Bestandteil der in den 1970er Jahren stillgelegten Walzenmuhle Auch heute noch dient der 45 Meter hohe Turm der auf der ehemaligen Muhlinsel errichtet wurde der Lagerung von Getreide Ende der 1960er Jahre wurde ein Bunker als Kommandozentrale fur den Zivil und Katastrophenschutz Frankfurts gebaut 15 Die nicht mehr genutzte Einrichtung liegt zwischen den Stadtteilen Ilbenstadt und Kaichen etwa 300 m ausserhalb von Ilbenstadt Judische Friedhofe In Assenheim und in Bonstadt befinden sich judische Friedhofe mit erhaltenen Grabsteinen Freizeit und Sportanlagen Hessischer Radfernweg R4 Niddaradweg Hessische Apfelwein und ObstwiesenrouteVerkehr BearbeitenNiddatal ist durch den Bahnhof Assenheim an das RMV Nahverkehrsnetz angeschlossen Regionalzuge der DB Regio Mitte verkehren dort montagmorgens bis samstagabends annahernd stundlich bis halbstundlich in Richtung Friedberg und Hanau Sonntags fahren die Zuge in einem stark ausgedunnten Takt Der ehemalige Haltepunkt Erbstadt Kaichen der zu der Gemarkung Bonstadt gehort wurde in den 1990ern auf Grund von fehlender Rentabilitat bedingt durch seine Distanz zu den beiden Orten aufgegeben Weiterhin sind alle Stadtteile im Linienverkehr mit Bussen zu erreichen Vereine BearbeitenUmwelt Naturschutzbund Deutschland NABU Gruppe Niddatal Florstadt e V Kommunales Freiwillige Feuerwehrvereine Fordervereine in allen Stadtteilen Bunker Ilbenstadt e V Dorfentwicklung Kaichen DEK e V Gesellschaft fur Geschichte Denkmalpflege und Landschaftsschutz Niddatal Kultur Ewaldshof e V Kulturelles und Kommunales KUK Assenheim Brauchtumspflege Assenheimer Karnevalsgesellschaft Verein Humor 1914 e V Weiberfassenacht Kaichen e V Karnevalsverein Bieschder Wissegickel Schutzenverein Assenheim Kinder und Bildung Betreuungsschule Mausezahn der GSS e V Betreuungsschule Schatzinsel e V der v Eichendorff Schule Musik Germania Sangerlust Bonstadt Gesangverein EINTRACHT Kaichen 1888 e V Mannergesangverein EINIGKEIT Kaichen 1908 e V Gesangverein Frohsinn Assenheim Chorgemeinschaft Kaichen aus beiden o g Vereinen seit 2014 Sport Modellfluggruppe Kaichen e V Fussballclub 1963 Kaichen e V RC 03 Ilbenstadt e V VfR 1920 Ilbenstadt e V TV Ilbenstadt TSC Niddatal SV1920 Assenheim e V Tennisclub Niddatal e V TTC 1951 Assenheim Inlineverein Assenheim Rhein Main Patriots 1999 e V Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Thomas Schleid 1957 in Kaichen ChemikerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Niddatal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Niddatal Reisefuhrer Offizielle Website der Stadt Niddatal Niddatal Wetteraukreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur uber Niddatal nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Literatur von und uber Niddatal im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Linkkatalog zum Thema Niddatal bei curlie org ehemals DMOZ Einzelnachweise Bearbeiten Hessisches Statistisches Landesamt Bevolkerung in Hessen am 31 12 2022 nach Gemeinden Landkreise und kreisfreie Stadte sowie Gemeinden Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Zusammenschluss der Stadt Assenheim und die Gemeinden Bonstadt und Ilbenstadt im Landkreis Frieberg zur Stadt Niddatal vom 11 November 1970 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1970 Nr 48 S 2252 Punkt 2242 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 6 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 361 a b Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 54 und 108 archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im Dezember 2021 a b Bevolkerung nach Staatsangehorigkeit Gruppen Niddatal Stadt In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 a b statistik hessen de hesis Hessisches Statistisches Informationssystem vorubergehend offline In Statistik Hessen Niddatal Wetteraukreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 30 Mai 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b Ausgewahlte Strukturdaten uber die Bevolkerung am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 194 archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im Januar 2022 Ergebnis der Gemeindewahl am 14 Marz 2021 Hessisches Statistisches Landesamt abgerufen im April 2021 Ergebnis der Gemeindewahl am 6 Marz 2016 Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2016 Ergebnis der Gemeindewahl am 27 Marz 2011 Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2011 Ergebnis der Gemeindewahl am 26 Marz 2006 Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2006 Burgermeister Direktwahlen in Niddatal Stadt In Statistik Hessen Hessisches Statistisches Landesamt abgerufen im Januar 2021 Wahl des Burgermeisters in Niddatal am 15 Marz 2020 votemanager de 15 Marz 2020 abgerufen am 1 Juli 2020 Bunker IlbenstadtGemeinden im WetteraukreisStadte Bad Nauheim Bad Vilbel Budingen Butzbach Florstadt Friedberg Hessen Gedern Karben Munzenberg Nidda Niddatal Ortenberg Reichelsheim Wetterau Rosbach v d Hohe nbsp Gemeinden Altenstadt Echzell Glauburg Hirzenhain Kefenrod Limeshain Ober Morlen Ranstadt Rockenberg Wolfersheim WollstadtStadtteile von Niddatal Assenheim mit Wickstadt Bonstadt Ilbenstadt Kaichen Normdaten Geografikum GND 4042166 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Niddatal amp oldid 234246185