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Die Misteln Viscum sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Sandelholzgewachse Santalaceae 1 nach einer alternativen Klassifikation in einer wieder errichteten Familie Viscaceae 2 Sie sind mit etwa 70 bis 120 Arten in der Alten Welt verbreitet mit Verbreitungszentrum im sudlichen Afrika und auf Madagaskar Wenige Arten erreichen gemassigte temperate Klimazonen MistelnWeissbeerige Mistel Viscum album SystematikKlasse Bedecktsamer Magnoliopsida EudikotyledonenKerneudikotyledonenOrdnung Sandelholzartige Santalales Familie Sandelholzgewachse Santalaceae Gattung MistelnWissenschaftlicher NameViscumL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Okologie 3 Systematik und Verbreitung 4 Etymologie 5 Geschichte 5 1 Antike 5 2 Mittelalter 5 3 Neuzeit 5 3 1 16 Jahrhundert 5 3 2 17 bis 19 Jahrhundert 5 4 Historische Abbildungen 6 Einzelnachweise 7 Weiterfuhrende Literatur 8 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Weissbeerige Mistel Viscum album nbsp 2 jahrige Weissbeerige Mistel grun und die Gewohnliche Gelbflechte nbsp Weibliche Bluten von Viscum rotundifolium nbsp Fruchte von Viscum pauciflorumVegetative Merkmale Bearbeiten Mistel Arten sind immergrune oder schuppenblattrige Halbschmarotzer die auf Baumen oder Strauchern wachsen meist Zweikeimblattrigen wenige Arten auf Nadelholzern Etwa zehn Arten parasitieren auf Arten der Riemenblumengewachse die selbst parasitisch auf Baumen wachsen sind also Hyperparasiten Die grosseren Arten erreichen eine Lange von etwa 2 Meter die Europaische Mistel als eine der grossten maximal etwa 2 5 Meter daneben existieren Zwergpflanzen von wenigen Millimeter Lange 3 Misteln sind im Wirtsgewebe durch ein Haustorium genanntes Organ verankert das bei der Gattung aus der Keimwurzel Radicula hervorgeht auf der Rinde kriechende epikortikale Wurzeln mit sekundaren Haustorien werden nicht ausgebildet Haufig werden aber Wurzelstrange im Holz des Wirts oberhalb von dessen Kambium gebildet von denen im Xylem verankerte Senkwurzeln abgehen Aus diesen kann dann an anderer Stelle ein neuer exophyter Trieb aus dem Wirtsgewebe hervorbrechen 4 Die endophytischen im Wirtsgewebe verborgenen Teile der Pflanze sind bei Misteln ebenfalls grun gefarbt 3 Die freien exophyten Triebe sind meist verholzt aber leicht bruchig bei einigen afrikanischen Arten krautig bei sehr wenigen wie etwa Viscum capense sukkulent Sie sind aufrecht oder hangend grun gefarbt und unbehaart stielrund abgeflacht oft bei unbeblatterten Arten oder vierkantig und je nach Art unterschiedlich verzweigt meist gabelteilig dichotom Bei vielen Arten so bei der europaischen weissbeerigen Mistel wird jedes Jahr aus einer Knospe ein neuer Triebabschnitt gebildet der nur aus einem langen Internodium am Ende mit zwei gegenstandigen Blattern und einer terminalen Infloreszenz besteht neue Triebe entstehen im nachsten Jahr aus den achselstandigen Blattknospen ein Dichasium Dadurch resultiert ein sehr regelmassiges Verzweigungsmuster Die gegenstandigen Laubblatter sind ganzrandig bei manchen Arten zu Schuppenblattern reduziert 4 Im Extremfall bei Viscum minimum befindet sich mit Ausnahme der Bluten fast die gesamte Pflanze innerhalb des Wirtes Die etwa drei Millimeter langen Triebe tragen winzige grune Blatter Die Frucht eine einzelne Beere besitzt ein Vielfaches der Grosse der sie tragenden Pflanze Generative Merkmale Bearbeiten Viscum Arten sind einhausig monozisch oder zweihausig diozisch getrenntgeschlechtig also mit eingeschlechtigen mannlichen oder weiblichen Bluten entweder auf derselben Pflanze oder getrennt auf verschiedenen Die Blutenstande stehen im Grundplan endstandig an den diesjahrigen Trieben sie bestehen aus drei Bluten einer medianen und zwei seitlichen die in den Blattachseln der beiden den Blutenstand einschliessenden Schuppenblatter gebildet werden Als Abwandlung verzweigt sich die Einheit ein zweites Mal wodurch einen funfblutige Zyme resultiert Misteln besitzen besondere ungestielte und kissenartig ausgebildete mehrkammerige Staubblatter die Staubbeutel sind sitzend und ungestielt sie offnen sich durch Poren Selten wie bei der Zwergmistel sind alle Staubblatter zu einem zentralen saulenartigen Synandrium verwachsen Bei den einhausigen Arten ist in der Regel die zentrale Blute weiblich die seitlichen mannlich bei den zweihausigen besteht der Blutenstand bei den weiblichen Bluten oft nur aus einer einzelnen Blute Die Bluten der Mistelarten sind vierzahlig selten dreizahlig manchmal wie bei Viscum minimum beides auf derselben Pflanze 4 Bluten sind nektarfuhrend die Nektardruse umgibt ringformig den Stempel der weiblichen Bluten Die Blutenhulle ein einfaches Perianth d h die Blutenblatter einfach und nicht in Kelch und Kronblatter differenziert Tepalen diese gehen auf die Kronblatter zuruck die Kelchblatter sind vollstandig verschmolzen und nicht mehr sichtbar Die Bluten sind meist klein selten grosser als drei Millimeter Die grossten Bluten in der Gattung besitzt Viscum cruciatum mit etwa 6 bis 8 Millimeter Lange Bei der Weissbeerigen Mistel werden etwa vier Millimeter erreicht 5 Die Beerenfruchte sind oft weiss gefarbt je nach Art auch gelb orange rosa oder rot In den Beeren befinden sich meist nur ein einzelner Samen Die Oberflache ist bei einigen afrikanischen Arten nicht glatt sondern durch zahlreiche Hocker rau 4 Okologie BearbeitenDie Bestaubung erfolgt durch Insekten Eine Besonderheit der Mistel Fruchte und Samen liegt darin dass keine Samenschale ausgebildet wird Stattdessen bildet das Mesokarp eine klebrige Schicht aus Cellulose Hemicellulosen und Pektinen die als Viscin bezeichnet wird 6 Die Samen werden von Vogeln verbreitet die die Fruchte fressen Die klebrigen Samen konnen sich dabei z B an den Schnabel heften und werden spater an Zweigen abgestreift oder passieren den Darm und werden mit dem Kot ausgeschieden 7 8 9 Das Viscin wird nicht vollstandig verdaut und sorgt dafur dass die Samen auch nach der Passage durch den Vogeldarm an Zweigen haften Fur die Keimung der Samen ist das Verschlucken ohne Bedeutung 10 Bei der Keimung entsteht unter den winzigen Keimblattern ein Schlauch mit endstandiger Scheibe aus der sich bei Kontakt mit einem geeigneten Wirt auf noch glatter Rinde ein Haustorium entwickelt durch das der Keimling zu den Leitbahnen der Wirtspflanze vordringen kann Systematik und Verbreitung BearbeitenDie Gattung Viscum wurde 1753 durch Carl von Linne in Species Plantarum Tomus I S 1023 aufgestellt 11 Die Gattung Viscum gehort zur Familie der Santalaceae 1 In der Literatur findet sich haufig die fruhere Einteilung in die eigene Familie der Mistelgewachse Viscaceae Der US amerikanische Botaniker und Mistel Experte Daniel L Nickrent favorisiert seit 1998 eine andere Phylogenie die aber von der Angiosperm Phylogeny Group bis einschliesslich der APG III Klassifikation nicht ubernommen wurde Er hat mit Kollegen im Jahr 2010 eine veranderte Klassifikation vorgestellt bei der die Santalaceae aufgesplittet wurden dabei hat er fur die Gattung Viscum und sechs andere Gattungen die traditionelle Familie Viscaceae wieder aufgestellt 2 Darin sind ihm zahlreiche Botaniker gefolgt Nach den molekularen Untersuchungen ist die wahrscheinliche Schwestergruppe der Misteln die Gattung Notothixos die mit acht Arten von Ostasien bis Australien verbreitet ist Viscum Arten sind in der Alten Welt in den tropischen subtropischen und gemassigten Gebieten verbreitet 1 Verbreitungszentrum der Gattung ist Afrika mit etwa 45 Arten auch die Insel Madagaskar ist mit etwa 30 d h einem Viertel aller Arten artenreich besiedelt Zweites Verbreitungszentrum ist das tropische Ostasien Fast alle hier vorkommenden Arten sind einhausig die afrikanischen uberwiegend zweihausig viele ohne grune Blatter Mit wenigen Arten werden Australien und Europa je zwei Arten erreicht Zweite europaische Art neben der bekannten Weissbeerigen Mistel ist die rotbeerige Viscum cruciatum die in Spanien Marokko und im Nahen Osten vorkommt In Ostasien erreichen mit Viscum nudum und Viscum coloratum auch zwei Arten die temperate Zone Die weissbeerige europaische Mistel wurde durch den bekannten amerikanischen Pflanzenzuchter Luther Burbank absichtlich in Kalifornien angesiedelt wo sie nun als Neophyt etabliert ist 4 nbsp Zwergmistel Viscum minimum nbsp Viscum rotundifolium aus Sudafrika mit roten BeerenDie Artenzahl wird je nach Autoren und Bearbeitungsjahr etwas unterschiedlich angegeben mit 70 1 etwa 100 5 4 oder sogar 150 3 Daniel Nickrent listet im Jahr 2020 130 Arten 12 Arten Auswahl Weissbeerige Mistel Viscum album L Sie ist in mehreren Subtaxa in Eurasien und Nordafrika verbreitet 11 Viscum articulatum Burm f Sie kommt in Sud und Sudostasien in China und Australien vor 1 wachst auch parasitisch auf dem Parasiten Dendrophthoe Viscum capitellatum Sm Sie wachst parasitisch auf den Parasiten Loranthus sowie auf anderen Viscum Arten Viscum coloratum Kom Nakai Sie wurde fruher als Unterart Viscum album angesehen und in Ostasien China Korea Japan und Ostrussland verbreitet 1 Viscum crassulae Eckl amp Zeyh sukkulente Art die auf sukkulenten Crassula Arten wachst Rotfruchtige Mistel Viscum cruciatum Boiss Sie besitzt ein disjunktes Areal zum einen auf der Iberischen Halbinsel sowie Marokko zum anderen in Israel Jordanien Libanon sowie Syrien 11 Als Neophyt kommt sie in Italien vor 11 Viscum cuneifolium Baker Sie kommt in Madagaskar vor Viscum loranthi Elmer kommt in Indien Nepal Indonesien auf den Philippinen und in China Yunnan vor 1 und wachst parasitisch auf dem Parasiten Scurrula Zwergmistel Viscum minimum Harv Sie ist die kleinste Viscum Art und ist bis auf Bluten und Fruchte vollkommen endoparasitisch verborgen in sukkulenten Euphorbia Arten Viscum monoicum Roxb ex DC Sie kommt in Indien Bangladesch Bhutan Sikkim Myanmar Sri Lanka Thailand Vietnam und China Guangxi Yunnan vor 1 und wird haufig von den eigenen Samlingen parasitisch befallen Viscum nudum Danser Sie gedeiht in Waldern an Berghangen in Hohenlagen von 2000 bis 3800 Metern in den chinesischen Provinzen westliches Guizhou Sichuan sowie Yunnan 1 Wirtspflanzen sind Corylus ferox Platycarya strobilacea Prunus persica Pyrus pashia Quercus schottkyana und Betula Populus sowie Salix Arten 1 In China wird sie als Heilpflanze verwendet 1 Viscum orientale Willd in Asien verbreitete Art Viscum ovalifolium DC kommt in Indien Bhutan Indonesien Malaysia Kambodscha Laos Myanmar Thailand Vietnam in China und auf den Philippinen vor 1 Viscum rotundifolium L f kommt in Sudafrika vor Viscum triflorum DC Viscum yunnanense H S Kiu Dieser Endemit gedeiht in Walder an Berghangen in Hohenlagen von 900 bis 1000 Metern nur in Mengla in Yunnan 1 Etymologie BearbeitenDas Name Mistel mhd mistel ahd mistil ist mit Mist ahd mist verwandt Mistelsamen werden von Vogeln gefressen und gelangen mit ihren Ausscheidungen Vogelmist wieder auf die Baume 13 Zugrunde liegt eine urgermanische Wurzel mihst Mist Harn Kot Dunger deutbar auch als klebrige Ausschwitzung bzw krankhafter Auswuchs Saft Pflanzenschleim Sekretionsstoff auf der Wirtspflanze 14 15 Der botanische Gattungsname Viscum ist identisch mit dem lateinischen Wort viscum fur Leim Von den Romern wurde aus den klebrigen Beeren Vogelleim hergestellt der dem Vogelfang diente Der Begriff Viskositat Mass fur Zahflussigkeit geht auf spatlateinisch viscosus klebrig zuruck und damit ebenfalls auf viscum den klebrigen Schleim der Mistelbeeren Mistelleim 16 Geschichte BearbeitenAntike Bearbeiten Im ersten Jahrhundert beschrieben Dioskurides und Plinius Mistelpflanzen ixos viscum die vor allem auf Eichbaumen aber auch auf Apfelbaumen auf Birnbaumen und auf weiteren Baumarten wachsen Plinius erkannte bereits dass die Misteln 17 bei ihrer Fortpflanzung auf die Hilfe von Vogeln angewiesen sind indem ihre Samen durch den Kot der Vogel verbreitet werden Naturalis historia Buch 16 Kapitel 93 Auch die Riten der Gallier Druiden bei der Ernte der Eichen Misteln beschrieb Plinius ausfuhrlich Naturalis historia Buch 24 Kapitel 6 Es handelt sich nicht um die heute so genannte Eichenmistel Loranthus europaeus denn die einzige in Gallien vorkommende Mistelart ist die Weissbeerige Mistel Viscum album Aus den Misteln wurde Vogelleim bereitet Fur die medizinische Verwendung wurde ihnen die Kraft zugeschrieben Geschwure zu erweichen und sie zur Reifung zu bringen Die von der Eiche unter Anwendung von Ritualen gewonnene Mistel sollte bei Epilepsie und zur Forderung der Empfangnis der Frauen angewendet werden 18 19 20 Mittelalter Bearbeiten Die Arzte des Arabischen Mittelalters ubernahmen die von den griechisch romischen Arzten uberlieferten Angaben zur Mistel 21 22 23 Im Lateinischen Mittelalter schrieb Hildegard von Bingen uber die Wirkungen der Birnbaum Mistel Sie gab nicht an welcher Teil der Pflanze zu verwenden war Die gepulverte Birnbaum Mistel sollte mit ebenso viel Sussholz vermischt und nuchtern eingenommen werden Dadurch wurden Schmerzen im Brustkorb und in der Lunge beseitigt Eine aus Birnbaum Mistel Olivenol Hirschtalg und Spica nardi bereitete Salbe empfahl sie zur Einreibung bei Lahmungen gicht paralysim 24 25 Im Lateinischen Mittelalter weit verbreitet war ein Eichenmistel Traktat Bei der darin behandelten Eichenmistel handelt es sich nicht um die heute so genannte Eichenmistel Loranthus europaeus sondern um die Weissbeerige Mistel Viscum album die auch auf Eichen wachst Ob die Autoren der Antike und des Mittelalters diese Arten uberhaupt unterschieden haben bleibt unklar Der Eichenmistel Traktat wurde in der ersten Halfte des 14 Jh s im bairisch osterreichischen Raum verfasst und ab 1400 vom deutschen Sudosten aus in den Nachbarmundarten verbreitet Er richtete sich an Laien und Laien Arzte und fugte zu der Angabe der die Epilepsie verhutenden Kraft der Eichenmistel weitere Heilanzeigen in Form von wechselnden Versatz Stucken an 26 27 28 Die Mainzer Krauterbuch Inkunabeln des 15 Jahrhunderts Herbarius Moguntinus 1484 29 Gart der Gesundheit 1485 30 Hortus sanitatis 1491 31 beschrieben die Eichen Mistel Der Strassburger Chirurg Hieronymus Brunschwig jedoch schrieb uber die wild affolter mystel 1500 Er meinte damit die Weissbeerige Mistel Viscum album die auf einem wilden Apfelbaum wachst Als Indikation fur diese Mistel gab er Lungenerkrankungen an Brunschwig ubernahm damit die Indikation die Hildegard von Bingen fur die Birnbaum Mistel angegeben hatte 32 33 34 Neuzeit Bearbeiten 16 Jahrhundert Bearbeiten Otto Brunfels 1537 35 Leonhart Fuchs 1542 1543 36 Hieronymus Bock 1546 37 Mattioli Handsch Camerarius 1586 38 17 bis 19 Jahrhundert Bearbeiten In den Amtlichen Arzneibuchern des 17 bis 19 Jahrhunderts wurden die Stangel und die Blatter der auf Eichen wachsenden Weissbeerigen Mistel aufgefuhrt Vom letzten Viertel des 17 Jahrhunderts bis zum ersten Viertel des 19 Jahrhunderts als Bestandteil des Emplastrum Catagmaticum Pflaster zur Forderung der Heilung von Knochenbruchen Vom ersten Viertel des 18 Jahrhunderts bis zum letzten Viertel des 19 Jahrhunderts als Bestandteil von Pulvern zur Verhutung von Epilepsie AnfallenIn der 1872 erstmals aufgelegten Pharmacopœa Germanica wurde die Mistel nicht mehr erwahnt 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 Ort Titel Jahr Verwendeter Teil Indikation Zubereitung DigitalisatLondon Pharmacopoeia Collegii Regalis Londini 1677 Die Mistel Stangel lignum S 166 Emplastrum Catamaticum Digitalisat London Jena Pharmacopoeia Collegii Londinensis 1701 Die Mistel Stangel lignum S 323 Emplastrum Catamaticum Secundum Digitalisat Edinburgh Gottingen Pharmacopoeia Collegii Regii Medicorum Edinburgensis 1735 S 20 Pulver aus Stangeln lignum Digitalisat S 86 Pulvis Antiepilepticus Digitalisat Strassburg Pharmacopoeia Argentoratensis 1725 Die Mistel Stangel lignum S 73 Emplastrum Catagmaticum seu ad fracturas ossium Digitalisat Pulver aus Stangeln und Blattern S 138 139 Pulvis Epilepticus Marchionis Digitalisat Strassburg Pharmacopoeia Argentoratensis 1757 Pulver aus Stangeln und Blattern S 122 123 Pulvis Epilepticus Marchionis Digitalisat Stuttgart Pharmacopœa Wirtenbergica 1754 S 106 Pulver aus Stangeln Digitalisat S 139 140 Pulvis Epilepticus Digitalisat Stuttgart Pharmacopœa Wirtenbergica 1786 S 120 121 Pulver aus Stangeln Digitalisat S 139 140 Pulvis Epilepticus Digitalisat Basel Pharmacopoea Helvetica 1771 Pulver aus Stangeln und Blattern S 193 Viscus Spezifikum gegen Epilepsie Digitalisat Berlin Pharmacopœa Borussica 1799 Pulver aus Stangeln und Blattern S 68 Viscum album Digitalisat Berlin Leipzig Pharmacopoea Borussica 1 Einfache Mittel 1828 Pulver aus Stangeln und Blattern S 883 885 Viscum album Digitalisat Berlin Braunschweig Commentar zur Preussischen Pharmakopœ 1849 Pulver aus Stangeln und Blattern Band 2 S 443 Viscum album Digitalisat Berlin Pharmacopœa Germanica 1872 Viscum wird nicht erwahnt Digitalisat Historische Abbildungen Bearbeiten nbsp Hortus sanitatis 1491 nbsp Leonhart Fuchs 1543 nbsp Hieronymus Bock 1546 nbsp Mattioli Handsch Camerarius 1586 nbsp Kohler s Medizinal Pflanzen 1887Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m Huaxing Qiu Michael G Gilbert In Wu Zheng yi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 5 Viscaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2010 ISBN 978 1 930723 91 7 Viscaceae Batsch S 240 245 textgleich online wie gedrucktes Werk a b Daniel L Nickrent Valery Malecot Romina Vidal Russell Joshua P Der 2010 A revised classification of Santalales Taxon 59 2 538 558 doi 10 1002 tax 592019 a b c Henning S Heide Jorgensen Parasitic Flowering Plants Brill NV Leiden The Netherlands 2008 ISBN 978 90 04 16750 6 Viscum auf S 127 136 a b c d e f Job Kuijt Family Viscaceae In Job Kuijt amp Bertel Hansen Hrsg The Families and Genera of Vascular Plants XII Flowering Plants Eudicots Santalales Balanophorales Springer International Publishing Switzerland 2015 ISBN 978 3 319 09295 9 S 169 185 a b Donald W Kirkup Roger M Polhill Delbert Wiens Viscum in the context of its family Viscaceae and its diversity in Africa Chapter 2 in Arndt Bussing Hrsg Mistletoe The Genus Viscum Medicinal and Aromatical Plants Industrial Profiles Harwood Academic Publishers Amsterdam 2000 ISBN 90 5823 092 9 Jun ichi Azuma Nam Hun Kim Laurent Heux Roger Vuong Henri Chanzy The cellulose system in viscin from mistletoe berries In Cellulose 7 S 3 19 doi 10 1023 A 1009223730317 Nierhaus Wunderwald Dagmar Lawrenz Peter Zur Biologie der Mistel In Merkblatt fur die Praxis 28 1997 S 1 8 ISSN 1422 2876 Herausgeber Eidgenossische Forschungsanstalt fur Wald Schnee und Landschaft Birmensdorf Tony Hall Steve Davis Viscum album mistletoe Royal Botanic Garden Kew archiviert vom Original am 21 Mai 2015 abgerufen am 7 Juni 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kew org Kahle Zuber Doris Biology and evolution of the European mistletoe Viscum album Doktorarbeit ETH Zurich Zurich 2008 Ana Mellado Regino Zamora Generalist birds govern the seed dispersal of a parasitic plant with strong recruitment constraints In Oecologia 176 2014 S 139 147 doi 10 1007 s00442 014 3013 8 a b c d P Uotila 2011 Loranthaceae Viscum Datenblatt In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Viscaceae Batsch The Parasitic Plant Connection by Dan Nickrent Duden online Mistel Lars Hermodssin Der Name der Mistel In Studia neophilologica 43 1971 S 173 179 Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 1967 S 481 f Mist und Mistel Vgl Duden online viskos Soweit erkennbar behandelt er die europaische Viscum album Pedanios Dioskurides 1 Jh De Medicinali Materia libri quinque Ubersetzung Julius Berendes Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Buchern Enke Stuttgart 1902 S 325 Buch III Kapitel 93 Ixos Digitalisat Plinius der Altere 1 Jh Naturalis historia Buch 16 Kapitel 93 Viscum Digitalisat Ubersetzung Kulb 1855 Digitalisat Buch 24 Kapitel 6 Viscum Digitalisat Ubersetzung Kulb 1855 Digitalisat Galen 2 Jh De simplicium medicamentorum temperamentis ac facultatibus Buch VI Kapitel IX 2 nach der Ausgabe Kuhn 1826 Band XI S 888 Viscum Digitalisat Avicenna 11 Jh Kanon der Medizin Ubersetzung und Bearbeitung durch Gerhard von Cremona Arnaldus de Villanova und Andrea Alpago 1450 1521 Basel 1556 Band II Kapitel 728 Viscus Digitalisat Pseudo Serapion 13 Jh Druck Venedig 1497 Blatt 120v No CLXVII Viscus Digitalisat Abu Muhammad ibn al Baitar 13 Jh Kitab al jamiʿ li mufradat al adwiya wa al aghdhiya Ubersetzung Joseph Sontheimer unter dem Titel Grosse Zusammenstellung uber die Krafte der bekannten einfachen Heil und Nahrungsmittel Hallberger Stuttgart Band I 1840 S 410 Viscum Digitalisat Charles Victor Daremberg und Friedrich Anton Reuss 1810 1868 S Hildegardis Abbatissae Subtilitatum Diversarum Naturarum Creaturarum Libri Novem Physica Buch III Kapitel 2 Birbaumes mistel Migne Paris 1855 Sp 1218 Digitalisat Herbert Reier Hildegard von Bingen Physica Nach der Textausgabe von J P Migne Paris 1882 ins Deutsche ubersetzt Kiel 1980 S 107 Marie Louise Portmann Hildegard von Bingen Heilkraft der Natur Physica Augsburg 1991 S 235 237 Gundolf Keil Eichenmisteltraktat In Gundolf Keil Kurt Ruh et al Hrsg Die deutsche Literatur des Mittelalters Verfasserlexikon De Gruyter Berlin New York Band 2 1979 Sp 392 393 Annelore Hogemann Der altdeutsche Eichenmisteltraktat Untersuchungen zu einer bairischen Drogenmonographie des 14 Jahrhunderts Wurzburger medizinhistorische Forschungen 19 Pattensen 1981 Gundolf Keil Eichenmisteltraktat In Lexikon des Mittelalters Band 3 1999 Sp 1667 Der Handschriftencensus listete im Oktober 2022 bereits 51 Eintrage fur den Eichenmisteltraktat auf Digitalisat Aus dieser Liste des Handschriftencensus sind sieben Textzeugen des 15 Jahrhunderts digital zuganglich 1 Frankfurt a M Universitatsbibliothek Ms germ qu 17 Blatt 311vb 312ra Eichenmisteltraktat Elsass 1 Viertel 15 Jh Schreibsprache elsassisch Digitalisat 2 Heidelberg Universitatsbibliothek Cpg 558 Bl 197r v Eichenmisteltraktat um 1470 um 1485 nordbairisch Digitalisat 3 Gottingen Staats und Universitatsbibliothek 8 Cod Ms jurid 391 Bl 167v Eichenmisteltraktat 1474 oberfrankisch Digitalisat 4 Munchen Staatsbibliothek Cgm 467 Blatt 118r 119r Eichenmisteltraktat 1477 mittelbairisch Digitalisat 5 New Haven Conn Yale Univ Beinecke Rare Book and Manuscript Libr MS 653 Bl 125r v Eichenmisteltraktat Mitte 15 Jh bairisch osterreichisch Digitalisat 6 Salzburg Universitatsbibliothek Cod M III 3 Bl 324ra 324rb Eichenmisteltraktat 3 Viertel 15 Jh rheinfrankisch Digitalisat 7 Solothurn Zentralbibliothek Cod S 386 Bl 177r Eichenmisteltraktat 1463 1466 Digitalisat Herbarius Moguntinus Mainz 1484 Teil II Kapitel 27 Viscus in arbore glandium Digitalisat Gart der Gesundheit Mainz 1485 Kapitel 33 Arbor glandis Item eychen mispel Digitalisat Hortus sanitatis 1491 Mainz 1491 Teil 1 Kapitel 496 Viscus Digitalisat Hieronymus Brunschwig Kleines Destillierbuch Strassburg 1500 Blatt 16 Wild affolter mystel Digitalisat Heinrich Marzell Worterbuch der deutschen Pflanzennamen 5 Bande unter Mitwirkung von Wilhelm Wissmann und Wolfgang Pfeifer Stuttgart 1979 Band 4 Sp 1206 1207 Dietrich Arends Erika Hickel Wolfgang Schneider Das Warenlager einer mittelalterlichen Apotheke Ratsapotheke Luneburg 1475 S 86 Viscum quercinum In Veroffentlichungen aus dem Pharmaziegeschichtlichen Seminar der TH Braunschweig 1957 4 Braunschweig 1960 Digitalisat Otto Brunfels Ander Teyl des Teutschen Contrafayten Kreuterbuchs Johann Schott Strassburg 1537 S 168 Mystel Affolter Digitalisat Leonhart Fuchs De Historia Stirpivm Commentarii Insignes Maximis Impensis Et Vigiliis Elaborati Adiectis Earvndem Vivis Plvsqvam quingentis imaginibus nunquam antea ad naturae imitationem artificiosius effictis amp expressis accessit ijs succincta admodum uocum difficilium amp obscurarum Isengrin Basel 1542 Kapitel 123 S 328 De ixo Digitalisat New Kreutterbuch Michael Isingrin Basel 1543 Kapitel 124 Mystel Digitalisat Hieronymus Bock New Kreutter Buch Wendel Rihel Strassburg 1546 Teil III Kapitel 3 Mistel Digitalisat Pietro Andrea Mattioli Commentarii in libros sex Pedacii Dioscoridis Anazarbei de medica materia Ubersetzung durch Georg Handsch bearbeitet durch Joachim Camerarius den Jungeren Johan Feyerabend Franckfurt am Mayn 1586 Blatt 277v 278v Misteln Digitalisat Nicolas Lemery Dictionnaire universel des drogues simples Paris 1699 S 815 816 Viscum Digitalisat Ubersetzung Vollstandiges Materialien Lexicon Zu erst in Frantzosischer Sprache entworffen nunmehro aber nach der dritten um ein grosses vermehreten Edition ins Hochteutsche ubersetzt Von Christoph Friedrich Richtern Leipzig Johann Friedrich Braun 1721 Sp 1190 1192 Viscum Digitalisat Albrecht von Haller Hrsg Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstworter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollstandig erklaret Gaumische Handlung Ulm Frankfurt am Main Leipzig 1755 Sp 1328 1329 Viscum Viscus quercinus Digitalisat William Cullen A treatise of the materia medica Charles Elliot Edinburgh 1789 Band II S 47 Viscus Digitalisat Deutsch Samuel Hahnemann Schwickert Leipzig 1790 Band II S 57 Mistel Digitalisat August Friedrich Hecker s practische Arzneimittellehre Revidiert und mit neuesten Entdeckungen bereichert von einem practischen Arzte Camesius Wien Band I 1814 S 516 518 Lignum Visci Mistelholz Digitalisat Philipp Lorenz Geiger Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen amp zum Selbstunterrichte fur Arzte Apotheker amp Droguisten Wolters Stuttgart 2 Band 1 Halfte 1830 S 721 722 Loranthus Digitalisat 2 Band 1 Halfte 1830 S 1553 1555 Viscum Digitalisat Dietrich Arends Erika Hickel Wolfgang Schneider Das Warenlager einer mittelalterlichen Apotheke Ratsapotheke Luneburg 1475 In Veroffentlichungen aus dem Pharmaziegeschichtlichen Seminar der TH Braunschweig 1957 4 Braunschweig 1960 S 33 Visci q ue rc ini Digitalisat Paul Reinsch Beitrage zur chemischen Kenntniss der weissen Mistel Viscum album L In Neues Jahrbuch der Pharmacie 14 1860 S 129 161 Viscin Digitalisat August Husemann Theodor Husemann Die Pflanzenstoffe in chemischer physiologischer pharmakologischer und toxikologischer Hinsicht Fur Aerzte Apotheker Chemiker und Pharmakologen Springer Berlin 1871 S 1135 Viscin und Viskautschin Digitalisat Kohler s Medizinal Pflanzen Gera 1887 Band 1 No 29 Viscum album Digitalisat Hagers Handbuch der pharmaceutischen Praxis fur Apotheker Arzte Drogisten und Medicinalbeamte Springer Berlin Erganzungsband 1908 S 781 782 Viscum album Digitalisat Wolfgang Schneider Lexikon zur Arzneimittelgeschichte Sachworterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik Chemie Mineralogie Pharmakologie Zoologie Govi Verlag Frankfurt a M Band V 3 1974 S 404 406 Viscum Digitalisat Weiterfuhrende Literatur BearbeitenHans Christian Weber Parasitismus von Blutenpflanzen Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1993 Eberhard Teuscher Viscum In Rudolf Hansel K Keller H Rimpler und G Schneider Hrsg Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis 5 Auflage Springer Band 6 1994 S 1160 1183 H S Heide Jorgensen Parasitic Flowering Plants Brill Academic Publishers 2008 ISBN 978 90 04 16750 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Misteln Viscum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien heimat pfalz de Die Mistel eine alte Zauber und Heilpflanze Landschaftsverband Westfalen Lippe Westfalen Regional Wilfried Stichmann Ursula Stichmann Marny lwl org Mistellandschaften zwischen Lippe und Haarstrang Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Misteln amp oldid 239290873