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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur Schweizer Politikerin siehe Mathilde Marendaz Marendaz war ein britischer Hersteller von Automobilen D M K Marendaz Limited 1926 1931 Marendaz Special Cars Limited 1932 1936 LogoRechtsform LimitedGrundung 1926Auflosung 1936Sitz London und Maidenhead Berkshire EnglandLeitung Donald Marcus Kelway MarendazBranche Automobilbau Inhaltsverzeichnis 1 D M K Marendaz Limited 2 Marendaz Special Cars Limited 3 Technik 4 Fahrzeuge 5 Produktion 6 Rennsport 6 1 Junior Car Club Rennen JCC 6 2 Weltrekord 6 3 Tourist Trophy 6 4 Grand Prix 6 5 Le Mans 6 6 Statistik 7 Markenlogo 8 Ende und spateres Leben von D M K Marendaz 9 Verbleib 10 Literatur 11 Weblinks 12 Einzelnachweise 13 AnmerkungenD M K Marendaz Limited BearbeitenDonald Marcus Kelway Marendaz hatte 1919 mit Charles A Seelhoff 1893 in Coventry die Marseal Motors Limited als Getriebebauer und Zulieferer fur die Automobilindustrie gegrundet Ab 1920 stellte das Unternehmen leichte Fahrzeuge der Marken Marseel und Marseal her Kurz nach der Schliessung dieses Betriebs 1926 grundete Marendaz in London erneut ein Unternehmen die D M K Marendaz Limited die sich auf Sportwagen 1 Der Firmensitz lag an der Brixton Road London SW9 Stadtteil Camberwell im Bezirk Southwark Da die Kapazitaten mit seinem Marendaz Special bei Weitem nicht ausgelastet waren ubernahm Marendaz auch Wartung und Tuning von Fremdmarken und bemuhte sich erfolgreich um eine Vertretung fur US amerikanische Graham Paige Personenwagen 2 die im selben Gebaude untergebracht wurde Dieses Gebaude beherbergte ausserdem die Londoner Bugatti Vertretung 3 Obwohl Marendaz ein aufwendiges Rennteam unterhielt und damit vor allem in nationalen Wettkampfen recht erfolgreich war wurden nur wenige Marendaz Special verkauft Wenig hilfreich durfte sich D M K Marendaz notorisch schlechtes Verhaltnis zur Presse ausgewirkt haben er stand im Ruf schnell das Gericht gegen missliebige Artikel und Kommentare anzurufen 1 nbsp Marendaz Special 13 70 2 Seater Sports von 1932Die gesamte Produktion von 1926 bis 1932 wird auf 20 bis 50 Fahrzeuge geschatzt 1 die Marendaz Homepage legt sich etwas praziser auf etwa 30 fest 2 Diese geringe Zahl verteilt sich auf vier Modelle sechs wenn die entsprechende Kompressor Variante ebenfalls als Modell gewertet wird Der 9 90 hatte einen Vierzylindermotor von Anzani mit 1087 cm Hubraum und war mit Kompressor erhaltlich 4 Somit durfte das Auto im Hinblick auf eine Teilnahme an den Coupes des Voiturettes entstanden sein 1930 4 oder 1931 5 wurde das Modell aufgegeben Das Ruckgrat der kleinen Produktion bildete der 11 55 mit einem 1 5 Liter Vierzylindermotor ebenfalls geliefert von Anzani Dieses Modell war auch Basis fur Rennsportwagen 2 Ein eigener Reihen Achtzylindermotor 14 55 nach dem Vorbild des Bugatti Type 35 wurde entwickelt aber kaum verkauft es ist fraglich ob mehr als ein Exemplar gebaut wurde Mangels zeitgenossischer Quellen ist unklar ob von der im Katalog angebotenen Kompressorversion 14 120 uberhaupt je ein Fahrzeug fertiggestellt wurde Der Achtzylinder scheint ein von Anzani aufgegebenes Projekt gewesen zu sein das Marendaz weiterentwickelte Die Kurbelwelle lieferte denn auch Anzani den Motorblock entwarf Marendaz neu 1 Marendaz Special Cars Limited Bearbeiten nbsp Marendaz Special 15 90 von 1935Ab 1931 begann die Entwicklung eines grosseren Modells Verwendet wurde ein 1 8 Liter Sechszylinder von Continental dieser wurde von Marendaz uberarbeitet 1 2 Bevor das Unternehmen von London wegzog wurden mindestens funf dieser 13 70 genannten Fahrzeuge fertiggestellt 2 Dieser Umzug erfolgte 1932 und ging einher mit der Umbenennung auf Marendaz Special Cars Limited Marendaz bezog Raumlichkeiten in den Cordwallis Works in Maidenhead Berkshire England 1 Die immer wieder kolportierte Feststellung dass hier zuvor G W K oder Burney Automobile hergestellt worden waren z B Motorbase 1 ist schwer nachvollziehbar denn die Produktionsdauer der drei Hersteller uberschneidet sich G W K bestand von 1911 bis 1931 und produzierte hier ab 1914 Burney von 1927 bis 1934 resp 1936 Das passt nicht zur Produktionszeit des Marendaz in Maidenhead Wahrend denkbar ist dass Marendaz in den frei gewordenen Anlagen von G W K arbeitete erscheint das fur Burney ausgeschlossen sofern deren Produktion nicht gemeinsam erfolgte Dies wiederum kann nicht belegt werden Die Anlage Cordwallis Park besteht als Industriepark bis heute 6 sodass der Ruckschluss erlaubt ist dass zwar die drei Hersteller hier eingemietet waren aber nicht in denselben Raumen 1935 stellte Continental die Lieferung seiner Motoren ein Ob die Ursache in einer Produktionsumstellung die geringe Stuckzahl oder offene Rechnungen bei Marendaz Special Cars lag ist unklar Marendaz behalf sich indem er den Motorblock erst nachfertigte und spater weiter entwickelte Getriebe wurden teils von der Moss Gear Company in Birmingham zugekauft und teils selber hergestellt Im Laufe des Jahres 1935 kam mit dem 15 80 eine weitere Version hinzu Sie erhielt den Zweiliter Motor von Coventry Climax Dieses Modell loste also die Versionen mit Coventry Motoren nicht ab Beide wurden bis zur Produktionseinstellung gebaut 2 Technik BearbeitenDas Unternehmen stellte attraktive sportliche Fahrzeuge in geringen Stuckzahlen her Bei manchen Modellen erhohte ein Kompressor die Motorleistung Es gab eine schwer uberschaubare Zahl von ahnlichen Modellen die sich im Wesentlichen nur durch ihre Motorisierung unterschieden Die meisten in London gebauten Wagen erhielten Anzani Motorenmit mit 1087 cm oder 1495 cm Hubraum Beim 1100er Modell 9 90 konnte es der gleiche Motor gewesen sein der auch im Collet Anzani verwendet wurde dieses aufwendig konstruierte Triebwerk bestand ganz aus Leichtmetall Es hatte eine oben liegende Nockenwelle Zylinderkopf und Zylinder waren ein gemeinsames Bauteil und die Nockenwelle wurde uber Zahnrader angetrieben Dazu kam noch eine Doppelzundung Der Motor liess sehr hohe drehen uber 6500 min zu und auch einen Kompressor zu 7 Der 1500er war mit stehenden Ventilen konventioneller konstruiert 8 und galt als sehr standfest auch er liess sich mit einem Kompressor ausrusten Marendaz scheint dabei auf Kundenwunsche eingegangen zu sein zumindest ein 13 90 Anm 1 erhielt einen Zoller Kompressor Der Reihenachtzylinder war eine interessante Konstruktion Den Motorblock fertigte Marendaz an Kurbelwelle lieferte Anzani wo ein ahnliches Projekt nicht weiterverfolgt worden war Die Kompressor Version 14 125 wurde zwar angeboten es scheint aber dass es bestenfalls zu einem Prototyp kam 1 Unnotig verwirrend wirkte sich aus dass das Werk sowohl die Vierzylinder 11 55 und 11 120 Kompressorversion des 11 55 wie auch die Achtzylinder 14 55 und 14 125 alternativ als 1 Litre bezeichnete Die meisten Marendaz Special erhielten jedoch einen von Marendaz mehr oder weniger uberarbeiteten Sechszylindermotor des Typs 8F 9F von Continental Das Triebwerk hatte zunachst 1869 cm Hubraum Marendaz Beitrag zum Basismodell 13 70 bestand in Leichtmetall Zylinderkopfen und Auspuffkrummern eigener Konstruktion 1 2 Zur Leistungssteigerung war ein Kompressor lieferbar diese Ausfuhrung hiess 13 85 Ab 1932 hatte Marendaz zunehmend Muhe diese Motoren zu erhalten Der 13 70 erhielt nun einen hauseigenen Motorblock der vom Continental Motor abgeleitet war Schnell wurde eine auf 2454 cm Hubraum vergrosserte Variante nachgeschoben Dieser 17 80 war auch als Kompressorversion 17 97 oder 17 100 erhaltlich Moglicherweise hatten auch diese Modelle Kompressoren unterschiedlicher Hersteller Gelegentlich wird auch ein 17 115 genannt der auf der Marendaz Homepage allerdings nicht genannt ist Das letzte Marendaz Modell erhielt einen Coventry Climax Motor Der Zweiliter wurde von mehreren britischen Herstellern verwendet Im Triumph Gloria Six 15 7 hp leistete er gemass Werksangaben 55 bhp 40 kW und in der Vitesse Version 65 bhp 55 bhp 48 kW Marendaz gab fur den gleichen Motor 80 bhp 59 7 kW ohne Kompressor an Demnach wurde entweder in der Werbung etwas geflunkert oder Donald Marendaz tunte auch diesen Motor wofur allerdings keine Angaben vorliegen Fahrzeuge BearbeitenDie Typenbezeichnung in der nachstehenden Liste bezieht sich auf die Steuer PS in Grossbritannien zur Produktionszeit vor dem Schragstrich und die Leistung in bhp hinter dem Schragstrich Letztere Angaben sind bei kleinen Herstellern wie Marendaz nicht immer zuverlassig und gerade Captain Marendaz scheint gelegentlich etwas ubertrieben zu haben Modell Bauzeit Zylinder Hubraum cm Leistung kW Bemerkung11 55 HP 1925 1932 4 1496 41 0 Motor Anzani 2 11 120 HP 1925 1929 4 1496 89 5 Motor Anzani Kompressor 2 9 90 HP 1926 1931 4 1094 67 1 Kompressor optional 2 14 55 HP 1929 1931 8 1495 41 0 Motor Marendaz Anzani 2 Anm 2 14 125 HP 1929 1931 8 1495 93 2 Motor Marendaz Anzani Kompressor 2 Anm 3 13 70 HP 1931 1932 6 1869 52 2 Motor Continental Typ 8F 9F 2 17 80 HP 1932 1936 6 2454 59 7 Motor Marendaz Continental 2 13 85 HP 1934 1934 6 1869 63 4 Kompressor Version des 13 70 2 17 97 HP 1934 1934 6 2454 72 3 Kompressor Version des 17 80 2 13 90 HP 1935 1936 6 1969 67 1 Kompressor Version des 13 70 2 17 85 HP 1935 1936 6 2500 63 4 Version des 17 80 Produktionsdauer unklar 2 17 100 HP 1935 1936 6 2500 74 6 Kompressor Version des 17 85 2 17 115 HP 1935 1936 6 2454 85 8 Motor Marendaz Continental ev identisch mit 17 10015 80 HP 1936 1936 6 1991 59 7 Motor Coventry Climax 2 15 90 HP 1936 1936 6 1991 67 1 Motor Coventry Climax 2 Da sich die einzelnen Modelle praktisch nur durch die Motorisierung unterschieden durften die Karosserien weitgehend austauschbar gewesen sein Die vorderen Kotflugel waren entweder helmformig d h ihr Profil ahnelte jenem eines antiken Helms oder gestreckt Letztere liefen etwa auf der Hohe der Tur aus Spatere Ausfuhrungen sind manchmal auch seitlich geschurzt Es gab keine Trittbretter Die Literatur nennt keinen Hersteller fur die Aufbauten sie entstanden also wahrscheinlich im Werk Das ubliche Verfahren war einen holzernen Rahmen zu bauen und das von Hand geformte Karosserieblech daruber zu befestigen So werden heute noch Stand 2020 die Aufbauten fur Morgan Automobile hergestellt Lieferbar waren Marendaz 9 90 4 Roadster 2 turig 2 sitzigKeine genauen Angaben Marendaz 11 55 14 55 und 14 125 8 Roadster 2 turig 2 sitzig Roadster 2 turig 3 sitzig Coupe 2 turig 2 sitzigMarendaz 13 70 13 100 9 Roadster 2 turig 2 sitzig Coupe 2 turig 2 sitzig Sportsman CoupeWeitere Angaben zum Sportsman Coupe fehlen Marendaz 15 90 10 Roadster 2 turig 2 sitzigMarendaz 17 97 17 80 17 100 11 Tourer 2 2 sitzig Cabriolet 2 turig 2 sitzig Coupe 2 turig 2 sitzig foursome Saloon 4 turig 4 sitzigTourer haben ein leichtes Notverdeck und in der Regel umklappbare Windschutzscheiben analog dem Roadster Cabriolets haben eine feste A Saule und ein schwereres Verdeck 11 Weitere Angaben zum foursome Coupe fehlen ublicherweise ist damit ein Viersitzer gemeint Produktion BearbeitenAnfang 1936 endete die Produktion Insgesamt 45 Fahrzeuge einschliesslich funf in London fertiggestellte mit dem Continental Motor oder einem davon abgeleiteten wurden gebaut Dazu kommen 11 Exemplare mit Coventry Climax Motor Geht man von 30 Fahrzeugen mit Anzani Vierzylinder oder Marendaz Achtzylinder aus dann ergibt das eine Gesamtproduktion von nur 86 Fahrzeugen in zehn Jahren Am Rennsport hielt Marendaz bis zuletzt fest Rennsport BearbeitenDas erste Rennen das ein Marendaz Special bestritt war das Brooklands Handicap vom 13 April 1925 das er prompt gewann 12 Von diesem ersten Fahrzeug der noch nicht einmal gegrundeten Marke ist nur bekannt dass es einen vierturigen Tourer Aufbau hatte Es gab keine Ahnlichkeit mit spateren Marendaz Special wohl aber eine grosse mit dem Marseal 13 Marendaz Sekretarin und spatere Lebensgefahrtin Dorothy Summers fuhr bis 1936 auf Marendaz recht erfolgreich kleinere Rennen Zu den Kunden die mit Marendaz Special Motorsport betrieben gehorten Albert E Moss und Gattin Aileen die Eltern von Stirling Moss 1 2 Die niedrigen Verkaufszahlen tauschen leicht daruber hinweg dass der Marendaz ein ernsthafter Sportwagen mit Potential war Ahnlich wie beim Atalanta verhinderte die dauernde Unterfinanzierung seine Ausschopfung Bei den 150 Meilen von Brooklands vom 3 September 1927 einem nicht zur Meisterschaft zahlenden Wettkampf fuhr ein Marendaz Special auf den vierten Platz hinter J P Dingle Austin Seven Malcolm Campbell Bugatti und Woolf Barnato Bentley 14 J N Forrest Anm 4 erreichte hier im folgenden Jahr das Ziel nicht 15 Zwischen 1928 und 1930 wurden mindestens sechs 11 55 Specials vom Hersteller und von verschiedenen Privatfahrern in kleineren Rennen eingesetzt Sie waren in nationalen Wettbewerben Speed Trials mit einer Reihe von zweiten und dritten Platzen recht erfolgreich 12 Junior Car Club Rennen JCC Bearbeiten Die Junior Car Club Rennen uber 200 Meilen 325 025 km waren fur Voiturettes und Cyclecars entworfen und sehr beliebt Beim 6 Junior Car Club 200 am 25 September 1926 in Brooklands waren 73 Runden zuruckzulegen D M K Marendaz war mit einem als Marendaz Anzani aufgefuhrten 11 55 Nummer 8 am Start musste aber wegen Olverlust bereits in der 4 Runde aufgeben 16 17 Ein Marendaz Special nahm auch 1927 teil 12 18 1928 waren es zwei 12 17 Keiner erreichte ein zahlbares Resultat 12 Weltrekord Bearbeiten Mit einem Fahrzeug aus dem Besitz von L L Hanks stellten D M K Marendaz Forrest und Hanks am 5 6 November 1928 in Montlhery einen nationalen und internationalen 24 Stunden Rekord auf In der Klasse F 1 5 Liter legte das Team 1425 Meilen 2293 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 73 mph 117 5 km h zuruck 19 Anm 5 Tourist Trophy Bearbeiten Bei der RAC Tourist Trophy TT am 18 August 1928 war das Team Marendaz Forrest gemeldet Startnummer 22 erschien aber nicht am Start Im nachsten Jahr 17 August 1929 war D M K Marendaz allein gemeldet Nummer 39 wiederum blieb er dem Rennen fern 20 Fur die TT 1935 in Ards Nordirland bei Belfast liess Marendaz in aller Eile einen 15 90 also mit Coventry Climax Motor und Marendaz Getriebe fertigstellen Er startete selber holte den Sieg in der Klasse E 1500 2000 cm und stellte mit 73 07 mph 117 59 km h einen Rundenrekord auf 21 Grand Prix Bearbeiten nbsp Nurburgring 1927 1929D M K Marendaz startete beim Grossen Preis von Deutschland am 15 Juli 1928 der dritten Durchfuhrung dieses Rennens und der zweiten auf dem Nurburgring Die Distanz betrug 508 77 km zu bewaltigen in 18 Runden je 28 265 km Zu dieser Zeit war der Grosse Preis fur Sportwagen ausgeschrieben Der Marendaz Special 11 55 fiel nach einem Unfall aus noch ehe er die erste Runde absolviert hatte 21 22 Am nicht zur Meisterschaft zahlenden Irish GP Saorstat Cup 1929 uber 300 Meilen auf der Phoenix Park Rennstrecke nahm D M K Marendaz mit unbekanntem Ergebnis teil unter den ersten 15 von 22 Teilnehmern war er jedoch nicht 23 24 Auch der Grosse Preis von Frankreich 1936 wurde als Sportwagenrennen ausgeschrieben Er fand am 23 Juni in Montlhery statt Er fuhrte uber 1000 km und wurde in drei Hubraumklassen ausgetragen Es gab den Le Mans Start und die Fahrzeuge mussten in den Nationalfarben lackiert sein Rot fur Italien Blau fur Frankreich Weiss fur Deutschland und Grun British Racing Green fur Grossbritannien Mit Earl Howe Tommy Wisdom nahm in der Zweiliterklasse ein sehr bekanntes Team auf Marendaz teil Ihr 15 90 war der Werks Rennwagen der im Vorjahr den Klassensieg an der Tourist Trophy geholt hatte 21 Der Wagen fiel allerdings nach dem Bruch eines Achsbolzens aus Gesamtsieger wurden Wimille Sommer auf Bugatti Type 57G die Zweiliterklasse wurde von Riley dominiert die alle Podestplatze belegten Le Mans Bearbeiten Marendaz war zweimal zu den 24 Stunden Rennen von Le Mans gemeldet schaffte es aber beide Male nicht an den Start 1 2 Erstmals findet sich ein Marendaz Special in der Meldeliste fur 1928 mit dem Team D M K Marendaz P L Densham ohne dass das Fahrzeug in Le Mans erschien 25 Den nachsten Versuch unternahm D M K Marendaz selber anlasslich der 11 Austragung 1933 Er erhielt die Startnummer 18 das Fahrzeug war ein 13 70 26 Statistik Bearbeiten Das beste Ergebnis fur Marendaz erzielte J Andrews am 31 August 1935 im National Donington Rennen als er hinter dem Bugatti von Peter Hampton auf Rang 2 fuhr 27 Marendaz Fahrzeuge waren zu neun grosseren Rennen gemeldet und starteten in sieben davon D M K Marendaz bestritt vier J N Forrest zwei und W T McCalla J Andrews und Howe Wisdom je eines der einzige Podestplatz war Andrews Ergebnis in Donington 27 28 Markenlogo Bearbeiten nbsp MarkenlogoDas Logo wurde vom Marseal ubernommen und angepasst Ein liegendes Oval wird flankiert von zwei Schwingen dem Zeichen des Royal Flying Corps in dem Marendaz im Ersten Weltkrieg als Kampfpilot gedient hatte Lediglich der ausgeschriebene Name im Oval wurde auf Marendaz Special geandert 2 Ende und spateres Leben von D M K Marendaz Bearbeiten Hauptartikel Donald Marcus Kelway Marendaz Die Marendaz Special Cars Limited musste Anfang 1936 aufgeben und ging in Liquidation R H Colliers aus Birmingham kaufte Fahrzeuge und Inventar des Unternehmens Moglicherweise entstanden bis Anfang 1937 einige Marendaz Special aus vorhandenen Bestandteilen 2 D M K Marendaz versuchte danach eine Flugzeugproduktion zustande zu bringen und betrieb eine Flugschule Es entstanden drei Prototypen deren erster bei einem Hangarbrand zerstort wurde Nachdem die Royal Air Force kein Interesse bekundet hatte gab er das Projekt auf arbeitete kunstlerisch und schrieb ein Buch uber das Fliegen Er wurde 1940 wegen seiner Nahe zum britischen Faschismus kurze Zeit interniert Nach dem Krieg heiratete er in zweiter Ehe Dorothy Summers Das Paar hatte zwei Kinder und verbrachte viele Jahre in Sudafrika 1972 liess er sich in Lincolnshire nieder Er starb 1988 2 Verbleib Bearbeiten nbsp Marendaz 13 70 von 1934 im Haynes International Motor Museum nbsp FrontansichtVon den in London gebauten Marendaz Special hat nur einer uberdauert Dieser 11 55 mit der Zulassung UC3933 wurde 1926 gebaut und nahm 1926 und 1928 am 6 beziehungsweise 8 Junior Car Club Rennen uber 200 Meilen teil Vor allem aber wurden damit insgesamt sechs Geschwindigkeitsrekorde in der Klasse G 1 5 Liter aufgestellt Der restaurierte Rennwagen befindet sich in Privatbesitz 17 29 Gemass Marendaz Register existieren noch zehn 13 70 Anm 6 sieben 15 90 darunter der GP Frankreich Wagen von Howe Wisdom einer wurde unter Verwendung eines Marendaz Continental Motorblocks umgebaut auf 13 70 Anm 7 zwei 17 80 Anm 8 und ein 17 90 Anm 9 29 Nicht alle Fahrzeuge haben noch ihren Originalmotor bei manchen wurden bei der Restaurierung Fremdmotoren verwendet etwa von Riley oder Triumph 29 und gelegentlich kamen nachtraglich abgeanderte oder fremde Karosserien auf Marendaz Fahrgestelle Der wahrscheinlich prominenteste noch existierende Marendaz ist der Tourist Trophy 1935 GP von Frankreich 1936 Werksrennwagen Howe Wisdom Er wurde 1938 auf Alfred Moss zugelassen und ist heute im Southward Car Museum in Otaihanga Paraparaumu Neuseeland zu besichtigen 29 Ein 13 70 einer von zwei noch existierenden mit Marendaz Continental Motorblock 29 ist im Haynes International Motor Museum in Sparkford in Somerset zu besichtigen Alle noch existierenden Marendaz haben eine mehr oder weniger originale 2 oder 3 sitzige Tourer bzw Roadster Karosserie 29 Ein Marendaz Special von 1934 im Zustand 2 Gut wurde 2001 fur GB 15 815 versteigert dabei handelte es sich moglicherweise um das Fahrzeug im Haynes Museum 30 Literatur BearbeitenHarald H Linz Halwart Schrader Die grosse Automobil Enzyklopadie BLV Munchen 1986 ISBN 3 405 12974 5 G N Georgano Autos Encyclopedie complete 1885 a nos jours Courtille 1975 franzosisch David Culshaw Peter Horrobin The Complete Catalogue of British Cars 1895 1975 Veloce Publishing PLC Dorchester 1997 ISBN 1 874105 93 6 englisch William Boddy Montlhery The Story of the Paris Autodrome Veloce Publishing PLC Dorchester Reihe Classic Reprint 2006 Original Montagu Motor Books 1961 ISBN 1 84584 052 6 10 stellig und ISBN 978 1 84584 052 5 13 stellig Hardcover englisch Buch liegt nicht vor Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marendaz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien GTU Gesellschaft fur Technische Uberwachung mbH abgerufen am 22 Dezember 2013 loveluck net Capt Donald Marcus Kelway Marendaz I925 englisch abgerufen am 25 April 2013 gracesguide co uk Donald Marcus Kelway Marendaz englisch abgerufen am 25 April 2013 clan davies org Capt Donald Marcus Kelway Marendaz motorbase com Manufacturers Marendaz englisch abgerufen am 25 April 2013 gracesguide co uk Charles A Seelhoff englisch abgerufen am 25 April 2013 gracesguide co uk Marseel englisch abgerufen am 25 April 2013 allcarindex com Marseal englisch abgerufen am 1 Mai 2013 marendazspecial co uk Marendaz Special Models englisch abgerufen am 29 April 2013 marendazspecial co uk Marendaz Special Cars englisch abgerufen am 29 April 2013 marendazspecial co uk Donald Marcus Kelway Marendaz englisch abgerufen am 29 April 2013 allcarindex com Marendaz englisch abgerufen am 1 Mai 2013 anzani de Anzani abgerufen am 7 Mai 2013 gracesguide co uk Moss Gear Company englisch abgerufen am 25 April 2013 motorbase com Marendaz 11 55 14 55 and 14 125 englisch abgerufen am 6 Mai 2013 motorbase com Marendaz 13 70 and 13 100 englisch abgerufen am 6 Mai 2013 motorbase com Marendaz 15 90 englisch abgerufen am 6 Mai 2013 motorbase com Marendaz 17 97 17 80 and 17 100 englisch abgerufen am 6 Mai 2013 The Sun Directory Eintrag 11152607 Cordwallis Park englisch abgerufen am 29 April 2013 motorbase com British and Continental Touring cars Coys 10 October 2001 Olympia sales centre Kensington Lot 055 englisch abgerufen am 6 Mai 2013 marendazspecial co uk Marendaz Racing Success englisch abgerufen am 29 April 2013 racingsportscars com Marendaz englisch abgerufen am 7 Mai 2013 racingsportscars com Marendaz Marken Statistik 1927 1936 englisch abgerufen am 1 Mai 2013 racingsportscars com Marendaz Special Rennstatistik 1928 1936 englisch abgerufen am 29 April 2013 racingsportscars com D M K Marendaz Personliche Rennstatistik 1928 1936 englisch abgerufen am 1 Mai 2013 racingsportscars com J N Forrest englisch abgerufen am 1 Mai 2013 teamdan com Marendaz Anzani am J C C 1926 in Brooklands englisch abgerufen am 7 Mai 2013 teamdan com Marendaz Special 11 55 Reg BJB629 englisch abgerufen am 7 Mai 2013 racingsportscars com 150 mile Brooklands 1927 englisch abgerufen am 1 Mai 2013 racingsportscars com Phoenix Park Race 1929 englisch abgerufen am 7 Mai 2013 racingsportscars com Phoenix Park Race 1929 Results englisch abgerufen am 7 Mai 2013 formula2 net 6emes Grand Prix d Endurance les 24 Heures du Mans 1928 englisch abgerufen am 6 Mai 2013 formula2 net 11emes Grand Prix d Endurance les 24 Heures du Mans 1933 englisch abgerufen am 6 Mai 2013 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k motorbase com Manufacturers Marendaz a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z marendazspecial co uk Donald Marcus Kelway Marendaz gracesguide co uk Donald Marcus Kelway Marendaz a b c marendazspecial co uk Marendaz Special Models Culshaw Horrobin Complete Catalogue of British Cars The Sun Directory Eintrag 11152607 Cordwallis Park anzani de Anzani a b motorbase com Marendaz 11 55 14 55 and 14 125 motorbase com Marendaz 13 70 and 13 100 motorbase com Marendaz 15 90 a b motorbase com Marendaz 17 97 17 80 and 17 100 a b c d e marendazspecial co uk Marendaz Racing Success marendazspecial co uk Marendaz Special Cars 1925 racingsportscars com racingsportscars com 150 mile Brooklands 1927 racingsportscars com J N Forrest teamdan com Marendaz Anzani am JCC 1926 in Brooklands a b c marendazspecial com uk Marendaz Special 11 55 Reg UC3933 marendazspecial com uk Marendaz Special 11 55 Reg YH6538 marendazspecial co uk Marendaz Special Cars Reg YW6480 racingsportscars com Marendaz Special Rennstatistik 1928 1936 a b c marendazspecial co uk Marendaz Special 11 55 Reg BJB629 teamdan com Marendaz Special 11 55 Reg BJB629 racingsportscars com Phoenix Park Race 1929 racingsportscars com Phoenix Park Race 1929 Results formula2 net 6emes Grand Prix d Endurance les 24 Heures du Mans 1928 formula2 net 11emes Grand Prix d Endurance les 24 Heures du Mans 1933 a b racingsportscars com Marendaz Marken Statistik 1927 1936 racingsportscars com Marendaz a b c d e f marendazspecial co uk Marendaz Special Cars motorbase com British and Continental Touring cars Coys 10 October 2001 Olympia sales centre Kensington Lot 055Anmerkungen Bearbeiten Erstzulassung JB3702 Ev nur ein Prototyp gebaut gem marendazspecial co uk Marendaz Special Models Tatsachliche Produktion nicht belegt Auch Schreibweise Forest gefunden Gemass Marendaz HP gracesguide Donald Marcus Kelway Marendaz nennt wohl irrtumlich Brooklands als Austragungsort darunter der Prototyp aktuell zugelassen auf BGW770 Erstzulassungen JB753 zeitweilig in Norwegen Deutschland und Osterreich JB1200 JB1094 JB1476 JB1477 JB1938 nicht gesichert derzeit AGU559 Zeitweilig in der Schweiz AMB631 JB4846 aktuell DAS694 Haynes Museum der einzige mit Marendaz Motorblock ausgelieferte 13 70 und FOF395 Erstzulassungen BJB629 GPF Howe Wisdom DPG7 TL5172 CXM849 JB7776 CLE305 JB8877 Umbau auf 13 70 mit Marendaz Block Erstzulassungen JB1582 und CVO36 Erstzulassung YY8383Britische Pkw Automobilmarken von 1919 bis 1930 Abbey ABC Abingdon AC Adamson Aerocar Aeroford Airedale AJS Albatros Alberford Albert Allwyn Alvis Amazon Angus Sanderson Arab Archer Argson Argyll Ariel Armstrong Siddeley Arrol Aster Arrol Johnston Ascot Ashby Ashton Evans Aster Aston Martin Astral Atomette Austin Autocrat Autogear 1922 Autogear 1922 1923 AV Avro Baby Blake BAC Baguley Barnard Baughan Bayliss Thomas Bean Beardmore Bell 1906 1925 Bell 1920 Belsize Belsize Bradshaw Bentley Beverley Barnes Black Prince Blackburn Bleriot Whippet Bond Bound Bow V Car Bowser Bramham BRB British Eagle British Ensign British Imperia Briton Brocklebank Brompton BSA Buckingham Burney Calcott Calthorpe Cambro CAR Carden Carrow Castle Four Castle Three Century CFB Chambers Charron Laycock Chater Lea Chelsea Chiltern Christchurch Campbell Cluley Clyde Clyno Coltman Comet Cooper Corona Cosmos Coventry Premier Coventry Victor Crewford Crossley Crouch Crown Ensign Cubitt CWS Daimler Dandy Dawson Day Leeds Dayton De P Deemster Derek Douglas Dunalistair Dunkley Duplex Economic Edmond Edmund Elmo Emms Emscote Enfield Allday Eric Campbell Eric Longden Fergus Forster Frazer Nash Galloway GB Gerald Gibbons Gilchrist Gillett GN GNL Gnome Godfrey Proctor Goodyear Grahame White Guildford Guy Gwalia GWK Gwynne Hadfield Bean Hall Hamilton Hammond Hampton Hands Harding Hariscott Harper HE Heron HFG Hillman Hodgson Horstmann HP Humber Humphreys Invicta Iris Jappic JB Jewel JL Jowett Junior Sports Kingsbury KRC La Rapide LAD Lagonda Lanchester Launceston Laurence Jackson Lea Francis Lecoy Lennox Leta Lewis Leyland Lincoln Lington LM Lockwood Lothian Loyd Lord LSD Magnetic Maiflower Marcus Marendaz Marlborough Marlborough Thomas Marseal Marseel Marshall Mascotte Matchless Maudslay MB McCurd McKenzie Mendip Menley Mercury Meteorite Metro Tyler MG Milton Monarch Morgan Morris Morriss London Napier NEC New British New Carden New Hudson Newey No Trouble Nomad North Lucas North Star NP Omega Orpington Owen PAF Palladium Palm Palmerston Parnacott Paydell Payze Perfex Phoenix Pick Princeps Princess Progress Prosser Raleigh Rhode Richardson Riley RLC Rob Roy Roger Rolls Royce Rover Royal Ruby RTC Ruston Hornsby Ryner Wilson Santler Saunders Scotsman 1922 1923 Scotsman 1929 1930 Scott Sociable Scout Seabrook Seal Seaton Petter Sheffield Simplex Sheret Short Ashby Siddeley Deasy Silver Hawk Simplic Singer Sizaire Berwick Skeoch Speedy Stack Stafford Standard Stanhope Star Stellite Stoneleigh Storey Straker Squire Stringer Smith Stringer Winco Sunbeam Surrey Swallow Swift Talbot Tamplin Tankette Taunton Taylor TB Thor Thurlow Triumph Trojan TST Turner Unit Urecar Vandy Varley Woods Vauxhall Victor Victory Vulcan Warren Lambert Waverley Webb Westall Westcar Westwood Wherwell Whitehead Whitlock Whitworth Wigan Barlow Wilson Wilton Windsor Wingfield Winson Wolseley Wooler Wright WTA Xtra ZephyrBritische Pkw Automobilmarken von 1931 bis 1945 AC AJS Allard Alta Alvis Andre Argson Armstrong Siddeley Arrol Aster Arrol Johnston Aston Martin Atalanta Austin Autovia Barclay Barrington Batten Beardmore Bentley British Salmson Brough Superior BSA Burney Calthorpe Cleco Comet Coventry Victor Crossley Daimler ERA Ford Frazer Nash GWK Hampton Harding HE Hillman HRG HSM Humber Invicta Jensen Jewel JMB Jowett Lagonda Lammas Graham Lanchester Lea Francis Leidart Lloyd Marendaz MG Morgan Morris Moveo Owen Progress Railton Raleigh Rapier Raymond Mays Reselco Reynard Rhode Riley Rolls Royce Rover Rytecraft Singer Squire SS Standard Star Sunbeam Sunbeam Talbot Swift Talbot Triumph Trojan Vale Vauxhall Waverley Whitlock Whitwood Wilson Wolseley Abgerufen von https de wikipedia org w 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