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Bad Lausick bis 1913 offiziell Lausigk umgangssprachlich auch Laus sch ist eine Stadt im Landkreis Leipzig in Sachsen und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Bad Lausick Sie hat seit 1913 den Status einer Kurstadt mit dem Namenszusatz Bad und ist staatlich anerkannter Kurort im Freistaat Sachsen Heilbad 2 Wappen Deutschlandkarte51 144722222222 12 645277777778 164 Koordinaten 51 9 N 12 39 OBasisdatenBundesland SachsenLandkreis LeipzigVerwaltungs gemeinschaft Bad LausickHohe 164 m u NHNFlache 70 02 km2Einwohner 8191 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 117 Einwohner je km2Postleitzahl 04651Vorwahlen 034345 034341 Thierbaum Ebersbach Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen L BNA GHA GRM MTL WURGemeindeschlussel 14 7 29 010LOCODE DE BF6Stadtgliederung 12 OrtschaftenAdresse der Stadtverwaltung Markt 1 04651 Bad LausickWebsite www bad lausick deBurgermeister Michael HultschLage der Stadt Bad Lausick im Landkreis LeipzigKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Nachbarorte 1 3 Ortsgliederung 2 Geschichte 2 1 Entwicklung vom 11 bis zum 18 Jahrhundert 2 2 Veranderung durch die Braunkohle im 19 Jahrhundert 2 3 20 Jahrhundert bis zur Gegenwart 2 4 Eingemeindungen 2 5 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Burgermeister 3 3 Stadtepartnerschaft 4 Wirtschaft 4 1 Kureinrichtungen 4 2 Kliniken 4 3 Sonstige Unternehmen 4 4 Bildung 5 Sport 6 Verkehr 7 Sehenswurdigkeiten 8 Sohne und Tochter der Stadt 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Die Kleinstadt Bad Lausick liegt mitten im Sachsischen Burgen und Heideland am Rande des Landschaftsschutzgebietes Colditzer Forst sudlich der Stadt Grimma 13 km ostlich der Kreisstadt Borna 13 km und westlich von Colditz zwolf Kilometer Die Parthe entspringt auf dem Gebiet des Ortsteils Glasten Nachbarorte Bearbeiten Otterwisch GrimmaKitzscher nbsp ColditzFrohburg Geithain KonigsfeldDie Gemarkung Bad Lausick zu der neben Bad Lausick auch Kollsdorf gehort grenzt im Norden an Lauterbach im Westen an Etzoldshain im Sudosten an Reichersdorf im Sudwesten an Heinersdorf im Westen an Wustungsstein und im Nordwesten an Steinbach Ortsgliederung Bearbeiten Bad Lausick Ballendorf 1368 erstmals urkundlich erwahnt Beucha 1180 erstmals urkundlich erwahnt Buchheim 1384 erstmals urkundlich erwahnt Ebersbach 1349 erstmals urkundlich erwahnt Etzoldshain 1104 erstmals urkundlich erwahnt Glasten 1350 erstmals urkundlich erwahnt Heinersdorf 1150 erstmals erwahnt Kleinbeucha im 18 Jahrhundert entstanden Lauterbach 1350 erstmals urkundlich erwahnt Steinbach 1180 erstmals urkundlich erwahnt Reichersdorf 1368 erstmals urkundlich erwahnt Stockheim 1204 erstmals erwahnt Thierbaum 1290 erstmals urkundlich erwahnt Weiterhin gehoren die wiederbesiedelten Wustungen Wustungsstein Ortsteil Heinersdorf und Kollsdorf Ortsteil Bad Lausick zu Bad Lausick Geschichte BearbeitenEntwicklung vom 11 bis zum 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp St Kilian KircheIm Jahr 1096 wurde Bad Lausick als Luzke erstmals urkundlich erwahnt In weiteren Dokumenten erscheinen die Namen Luzic 1181 Luzich 1219 und Lussigk 1414 Im Jahr 1497 wurde der Ort erstmals als Laussigk bezeichnet Im Jahr 1106 begann der durch Wiprecht von Groitzsch veranlasste Bau der St Kilian Kirche und eines kleinen Klosters Er stand unter der Aufsicht des Klosters Pegau 1158 wurde der Ort unter dem Namen Luzeche als befestigter Marktfleck bezeichnet Es wird ausserdem eine Feste Lausick Burg Lausick neben anderen Burgen und befestigten Konigshofen 1158 in einem Tafelguterverzeichnis des koniglichen Reichslandes Pleissenland unter Friedrich Barbarossa erwahnt 3 Seit dem 12 Jahrhundert hatte Lausigk eine zentrale Funktion fur die Region Nach der Leipziger Teilung gehorte Laussigk ab 1485 zu Kursachsen mit dessen Hauptstadt Wittenberg Nach der Einfuhrung der Reformation im Jahr 1521 wurde 1529 erstmals der Schulbetrieb aufgenommen Bezuglich der Grundherrschaft unterstand das Stadtlein Lausigk im Jahr 1548 dem kursachsischen Amt Colditz Im Jahre 1605 wurde dem Ort das Stadtrecht verliehen und im gleichen Jahr wurde der Ort bei einem Stadtbrand vollstandig zerstort Die Grundherrschaft lag in der Folgezeit beim Rat der Stadt Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges brach im Jahr 1633 im Ort die Pest aus und machte ihn fast unbewohnbar 1637 und 1641 plunderten kaiserliche Truppen die Stadt Nach historischen Aufzeichnungen brachen in den Jahren 1649 1667 1693 und 1719 weitere Stadtbrande aus die immer grosse Schaden hinterliessen Bei dem Brand 1693 wurde die Stadt bis auf 22 kleine Hauser zerstort 1719 blieben lediglich acht Hauser und 21 Scheunen nutzbar Im Jahr 1736 wurde erstmals das alte Schulhaus vor der Kirche erwahnt 1739 wurde das alte Rathaus gebaut und der Turm der Kirche errichtet 1772 litt die Stadt wegen einer Missernte unter einer grossen Hungersnot Veranderung durch die Braunkohle im 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Das Herrmannsbad 1820 nbsp Bahnhof Bad Lausick EmpfangsgebaudeUm 1800 wurde mit dem Kohleabbau begonnen und erste Kalkbrennereien nahmen die Produktion auf Beim Braunkohleabbau wurden 1820 Heilquellen entdeckt Bereits ein Jahr spater wurde mit dem nach seinem Grunder Gottlieb Friedrich Herrmann benannten Herrmannbad das erste Heilbad eroffnet 1840 begann am Untermarkt der Bau einer Schule mit vier Klassenzimmern fur 500 Schuler und vier Lehrerwohnungen Lausigk gehorte bis September 1856 zum kurfurstlich sachsischen bzw koniglich sachsischen Amt Colditz 4 Bei den im 19 Jahrhundert im Konigreich Sachsen durchgefuhrten Verwaltungsreformen wurden die Amter aufgelost Dadurch wurde Lausick im Jahr 1856 Sitz des Gerichtsamts Lausick Ab dem 15 Oktober 1874 gehorte die Stadt zur Amtshauptmannschaft Borna 5 Im Jahr 1867 hatte Lausigk 3456 Einwohner dazu gehorten auch 250 Soldner 1878 ist als Blutezeit des Kohleabbaus und der Kalkbrennerei in und um Lausigk in den Annalen verzeichnet In Kollsdorf gab es 36 Gruben und uber 20 Kalkbrennofen 1882 ging das Herrmannsbad nach einem Ratsbeschluss in stadtisches Eigentum uber es entwickelte sich zu einer fur den Ort wichtigen Einrichtung Der Kurpark wurde bereits 1880 im englischen Stil angelegt Am 18 Marz 1882 grundete Johann Gottfried Becker das Traditionsunternehmen Textilhaus J G Becker in der Innenstadt Der Neubau einer Burgerschule mit 15 Klassenzimmern fur 900 Kinder wurde 1886 begonnen Im Jahr 1887 erhielt Lausigk durch den Bau der Bahnstrecke Leipzig Geithain Anschluss an das Eisenbahnnetz 1890 hatte der Ort 3977 Einwohner in diesem Jahr wurden bei einem Brand des Rathauses grosse Archivbestande vernichtet Mit 25 Betrieben stand die Filzwarenproduktion in der Blute Es gab noch elf Braunkohlenwerke und funf Kalkbrennereien Weiterhin bestanden 30 Landwirtschaftsbetriebe daruber hinaus verzeichnete die Statistik 20 Backereien 25 Schuhmacher 25 Schneider 17 Weber 10 Fleischer und 43 sonstige Handwerker sowie 23 Gaststatten Ab etwa 1895 entwickelte sich die Tonindustrie aus der spater das Silikatwerk hervorging Im Jahre 1897 wurde das neue Rathaus mit Postamt erbaut Ein Jahr danach erfolgte der Bau eines Amtsgerichts 20 Jahrhundert bis zur Gegenwart Bearbeiten Seit 1913 tragt die Stadt nach uber 100 Jahren Kurbetrieb den Namen Bad Lausick 1920 begann der Bau der Bahnstrecke Borna Grossbothen Querbahn auf dem Abschnitt Bad Lausick Grossbothen 1928 wurde das Hermannsbad umgestaltet und modernisiert Nach der Eingemeindung von Reichersdorf und Heinersdorf im Jahre 1935 hatte die Stadt 5083 Einwohner 1937 wurde der Bahnabschnitt Bad Lausick Neukirchen Wyhra fertiggestellt Seit Oktober 1937 verkehrten Personenzuge von Borna uber Bad Lausick nach Grossbothen wodurch der Bahnhof Bad Lausick zu einem Umsteigebahnhof wurde Bad Lausick entwickelte sich zu einem gut besuchten Kurort 1939 wurde im Hermannsbad ein Lazarett der Wehrmacht eingerichtet das dort bis 1945 bestand Die Stadt blieb im Zweiten Weltkrieg von Luftangriffen verschont und erlitt keine Kriegszerstorungen Ab 1948 wurde die Querbahn als Reparationsleistung abgebaut Lediglich das Gleis von Bad Lausick nach Bad Lausick West Heinersdorf blieb als Anschlussgleis fur ein Schamottewerk erhalten es wurde bis zum Oktober 1952 noch befahren Bad Lausick gehorte seit der zweiten Kreisreform in der DDR im Jahr 1952 zum Kreis Geithain im Bezirk Leipzig und wurde Sitz des Kreisgerichts Als grosste Einkaufsstatte wurde 1956 ein Konsum Landwarenhaus am Markt eroffnet 1957 konnte der ursprungliche romanische Zustand der St Kilian Kirche wiederhergestellt werden sie erhielt eine Silbermann Trampeli Orgel von 1722 1958 hatte die Stadt 7449 Einwohner und beging auf Grund einer Urkunde von Friedrich I Barbarossa die 800 Jahr Feier In den Jahren bis 1962 wurde das nun als Eisenvitriol und Moorbad bezeichnete Kurbad grundlegend modernisiert 1964 ersetzte der Fussgangertunnel die baufallige Elefantenbrucke an der Badstrasse die spater durch eine neue Brucke ersetzt wurde In den Jahren 1967 und 1968 wurde die Schule an der Frohburger Strasse mit acht Klassenzimmern und zwei Fachraumen erweitert Ab 1972 wurde das Kurbad Sanatorium fur Herz Kreislauf Krankheiten Aus ehemals halbstaatlichen Betrieben entstanden der VEB Heimschuh und der VEB Muhlenwerke Die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften LPG von Bad Lausick Ballendorf Buchheim und Ebersbach wurden 1976 zur LPG Ernst Thalmann vereinigt 1978 entstanden daraus die LPG P Karl Liebknecht und die LPG T Ernst Thalmann Zwischen 1979 und 1988 wurde das Silikatwerk modernisiert und erweitert 1987 feierte die Stadt das hundertjahrige Bestehen der Eisenbahnlinie Leipzig Geithain und begann 1988 die Umsetzung eines komplexen Wohnungsbauvorhabens im Neubauviertel das 270 Wohnungen eine Schule eine Turnhalle und eine Kaufhalle umfasste Wahrend der Wende Zeit demonstrierten am 25 Oktober 1989 nach einem Friedensgebet rund 300 Personen mit Kerzen und Transparenten Zeitgleich fand eine Stadtverordnetenversammlung statt bei der die Demonstranten ihre Forderungen vortrugen und gegen die SED demonstrierten Am 7 November 1989 demonstrierten rund 1000 Burger in Bad Lausick und forderten auf Transparenten Reformen Reisezahlungsmittel und freie Wahlen Am 29 Januar 1990 fand der zweite Runde Tisch in Bad Lausick ohne Vertreter der SED PDS statt Dabei ging es um Amtsmissbrauch und Korruption Fragen der Sicherheit und Bauvorhaben Die damalige Burgermeisterin bot an Vertreter des Neuen Forums und der Sozialdemokratischen Partei in der DDR SPD in die Stadtverordnetenversammlung aufzunehmen 6 Seit 1990 gehorte Bad Lausick zum sachsischen Landkreis Geithain Am 1 Januar 1994 erfolgte die Umgliederung von Bad Lausick mit seinen Stadt und Ortsteilen in den Landkreis Grimma der am 1 August 1994 im Muldentalkreis aufging Ebenfalls im Jahr 1994 erfolgte die Eingemeindung der Ortsteile Ballendorf Buchheim Ebersbach Etzoldshain Glasten Lauterbach und Thierbaum Im Jahr 1995 wurde das Kurhaus mit Kurmittelhaus das Kurhotel und das Kur und Freizeitbad Riff eroffnet 1996 wurde auf Grund der Ersterwahnung im Jahr 1096 die 900 Jahr Feier ausgerichtet Ein neuer Thermalwasserbrunnen wurde zwei Jahre spater erbohrt Die Orte Steinbach Beucha Kleinbeucha und Stockheim wurden im Jahr 1999 eingemeindet 2005 feierte die St Kilian Kirche ihr 900 jahriges Bestehen das 8 Landeserntedankfest und das 5 Landesblasmusikfest fanden in Bad Lausick statt 2008 wurde ein Kur und Stadtmuseum eingerichtet Im August des gleichen Jahres wurde im Rahmen einer weiteren Kreisreform in Sachsen der Muldentalkreis aufgelost und der Ort dem neuen Landkreis Leipzig zugeordnet Am 20 September 2011 entgleiste ein Regionalexpress auf der Strecke Chemnitz Leipzig im Ortsteil Lauterbach durch die Kollision mit einem Auto auf dem Bahnubergang Bei dem schweren Zugungluck wurden 49 Personen verletzt 7 Die Kommune umfasst ein Areal von fast 70 Quadratkilometern und hat etwa 8750 Einwohner der Kurbetrieb ist heute wieder der wichtigste Erwerbszweig der Stadt Eingemeindungen Bearbeiten nbsp Kirche in Glasten nbsp Kirche in Beucha nbsp Kirche in LauterbachBereits 1840 1935 1967 und 1972 gab es auf dem Gebiet der jetzigen Stadt Bad Lausick Gebietszusammenschlusse 1994 wurden sechs ehemals selbststandige Gemeinden eingegliedert Thierbaum wurde von Nauenhain nach Bad Lausick umgegliedert Steinbach folgte 1999 Ehemalige Gemeinde bzw Gutsbezirk Datum AnmerkungBallendorf 8 1 Marz 1994Beucha Gutsbezirk Rittergut 9 um 1921 Eingliederung in die Gemeinde BeuchaBeucha 10 1 Januar 1967 Zusammenschluss mit Steinbach zu Beucha SteinbachBeucha Steinbach 10 1 Oktober 1972 Zusammenschluss mit Stockheim zu SteinbachBuchheim 8 1 Januar 1994Staatsfrorstrevier Colditz Gutsbezirk 11 4 Marz 1949 Teileingliederung in die Gemeinde EbersdorfEbersbach Gutsbezirk Gut 9 um 1921 Eingliederung in die Gemeinde EbersbachEbersbach 8 1 Januar 1994Etzoldshain 8 1 Januar 1994Glasten 8 1 Januar 1994Heinersdorf mit Wustungsstein 12 1 Oktober 1935Kollsdorf 13 1840Lauterbach 8 1 Januar 1994Reichersdorf 12 1 Oktober 1935Staatsfrorstrevier Glasten Gutsbezirk 11 11 Dezember 1948 Teileingliederung in die Gemeinde GlastenStaatsfrorstrevier Glasten Gutsbezirk 11 21 Januar 1949 Teileingliederung in die Gemeinden Ballendorf Etzoldshain und Glasten im Zuge der BodenreformSteinbach Gutsbezirk Rittergut 9 um 1922 Eingliederung in die Gemeinde SteinbachSteinbach 10 8 1 Januar 19671 Oktober 19721 Januar 1999 Zusammenschluss mit Beucha zu Beucha Steinbach Wiedererrichtung durch Zusammenschluss mit Stockheim zur Gemeinde Steinbach EingemeindungStockheim 10 1 Oktober 1972 Zusammenschluss mit Beucha Steinbach zu SteinbachThierbaum 10 8 1 Januar 19741 Januar 1994 Eingemeindung nach Nauenhain Umgliederung von Nauenhain nach Bad LausickEinwohnerentwicklung Bearbeiten 1697 500 1790 816 1867 3456 1890 3977 1925 3823 1935 5083 1939 5398 1958 7449 2007 8754 2009 8509 2010 8486 2012 8233 2013 8133 2014 8057 2015 8090Politik BearbeitenGemeinderatswahl 2019 14 Wahlbeteiligung 63 8 2014 48 3 403020100 31 7 22 4 22 4 17 7 5 8 UWVAfDCDULinkeSPD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 16 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 14 16 15 5 p 11 1 p 14 8 p 7 9 p 3 9 pUWVAfDCDULinkeSPDVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Sitzverteilung im Stadtrat von Bad Lausick Insgesamt 18 Sitze Linke 3 SPD 1 UWV 6 CDU 4 AfD 4 nbsp Rathaus Bad LausickStadtrat Bearbeiten Seit der Gemeinderatswahl am 26 Mai 2019 verteilen sich die 18 Sitze des Stadtrates folgendermassen auf die einzelnen Gruppierungen Partei Liste SitzeUWV 6 SitzeAfD 4 SitzeCDU 4 SitzeLINKE 3 SitzeSPD 1 Sitz Unabhangige Wahlervereinigung Burgermeister Bearbeiten Michael Hultsch parteilos gewahlt am 7 Juni 2015 Amtsantritt August 2015Stadtepartnerschaft Bearbeiten Seit 1990 ist das oberfrankische Baunach in Bayern Partnerstadt Wirtschaft BearbeitenKureinrichtungen Bearbeiten nbsp Kur und Freizeitbad Riff nbsp Freilichtbuhne Schmetterling Beim Braunkohleabbau wurde im Jahre 1820 im heutigen Gelande des Kurparks ein Heilwasser gefunden Ein Jahr darauf begann bereits der Kurbetrieb im Herrmannsbad benannt nach dem Entdecker des Wassers dem Amtsrichter Gottlieb Friedrich Herrmann Aus diesem Bad entstand spater ein Herz Kreislauf Sanatorium Nach der Wende wurde das Heilbad in Herrmannsbadklinik umbenannt die 1993 geschlossen wurde das Kurhaus wurde abgerissen 1995 konnten die ersten Gaste das neue Kurhaus mit Kurmittelhaus und Kurhotel das neu errichtete Kur und Freizeitbad Riff sowie das Haus Herrmannsbad zur benachbarten Sachsenklinik gehorend besuchen Die Freilichtbuhne Schmetterling steht im Kurpark an der Stelle des alten Kurhauses Der Thermalwasserbrunnen Aqua Vitales wurde 2007 eingeweiht Im Dezember des Jahres 2010 erhielt die Stadt Bad Lausick die Neupradikatisierung als Heilbad 15 nbsp Median Klinik nbsp SachsenklinikKliniken Bearbeiten 1993 wurden zwei private Rehakliniken eroffnet die Median Klinik fur Herz Kreislauf Erkrankungen und Orthopadie und die Sachsenklinik fur Orthopadie Neurologie und Psychosomatik als Tochter der Michels Kliniken Sonstige Unternehmen Bearbeiten rotstahl GmbH Hochwertige Stahlmobel Kerma Verbandstoff GmbH gegrundet am 4 April 1886 in Lausick Reuter amp Schreck Gebaudereinigung gegrundet am 1 April 1990 BioSal Anlagenbau GmbH Jabitherm Rohrsysteme AG Niederlassung Bad Lausick RWZ Solarenergie GmbH Textilhaus J G Becker OHG gegrundet am 18 Marz 1882 Spedition A Krotzsch GmbH amp Co KGBildung Bearbeiten Evangelische Schule fur Sozialwesen Luise Hopfner Seminar fur kirchlichen Dienst gegrundet 1953 Oberschule Werner Seelenbinder gegrundet 1886 Grundschule Bad Lausick gegrundet 1992 Die Sachsische Blaserphilharmonie und die Deutsche Blaserakademie haben ihren Sitz in Bad Lausick 16 Sport BearbeitenDer KSV Bad Lausick e V ist ein Kraftdreikampfverein Einige der hier wirkenden Sportler sind Mitglied im Kraftdreikampf Nationalkader und nehmen regelmassig an nationalen sowie internationalen Sportveranstaltungen im Kraftdreikampf teil Der Verein wurde 1982 gegrundet und richtet jahrlich eine Vielzahl von Wettkampfen aus Verkehr BearbeitenDie Bundesstrasse 176 fuhrt durch das Stadtgebiet von Bad Lausick Die Stadt liegt im Verbundgebiet des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes und ist durch die Regionalbus Leipzig sowie die THUSAC Personennahverkehrsgesellschaft mit einer PlusBus sowie weiteren Regionalbuslinien angebunden Des Weiteren hat Bad Lausick mit dem Bahnhof Bad Lausick an der Bahnstrecke Leipzig Geithain Eisenbahnanschluss Dieser wird jeweils stundlich von der Regionalexpresslinie RE 6 Leipzig Chemnitz sowie der Regionalbahnlinie RB 113 Leipzig Geithain bedient Von 1937 bis 1947 war der Bahnhof an die heute abgebaute Bahnstrecke Borna Grossbothen angebunden An dieser existierte im Ortsteil Heinersdorf zusatzlich der Haltepunkt Bad Lausick West Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturdenkmale in Bad Lausick nbsp Kurmuseum nbsp Schloss Steinbach nbsp Herrenhaus in Glasten nbsp Fachwerkbau und Taubenhaus in Glasten nbsp Ballendorfer WindmuhleRomanische St Kilian Kirche mit einer 1722 fur die Chemnitzer Johanniskirche von Gottfried Silbermann gebauten und 1792 von Johann Gottlob Trampeli erweiterten Orgel 17 Kur und Stadtmuseum 18 19 Kur und Freizeitbad Riff Kurpark mit Freilichtbuhne Schmetterling Villenviertel Kurviertel im Jugendstil Rathaus Kirche Steinbach Schloss Steinbach Herrenhaus und Fachwerkhauser in Glasten Colditzer Forst Bockwindmuhlen Ballendorf und Ebersbach Mehrere Postmeilensaulen siehe Kursachsische Ganzmeilensaule Bad Lausick Kursachsische Halbmeilensaule Bad Lausick Kursachsischer Viertelmeilenstein Bad LausickSohne und Tochter der Stadt BearbeitenFriedrich Heinrich Wilhelm von Zollikofer 1737 1798 preussischer Generalmajor Karl Friedrich August Fritzsche 1801 1846 Theologe Franz von Fleischer 1801 1878 Botaniker Carl Friedrich Fischer 1809 1894 evangelisch lutherischer Pfarrer und Autor Friedrich Kuchenmeister 1821 1890 Mediziner und Freimaurer Moritz Erdmann Puffholdt 1827 1890 Stadtmusikdirektor in Dresden Paul von Seydewitz 1843 1910 sachsischer Kultusminister Ernst von Seydewitz 1852 1929 sachsischer Finanzminister Walther von Witzleben 1865 1949 sachsischer Generalmajor Herbert Albert 1903 1973 Pianist und Dirigent Hannshubert Mahn 1903 1943 Kunsthistoriker Horst Winkler 1929 1987 pathologischer Physiologe Anasthesist und Intensivmediziner Renate Blaschke Hellmessen 1931 2022 Mikrobiologin Wilfried Meyer 1938 Chemiker und Hochschullehrer Monika Reichardt 1956 Politikerin CDU und Landtagsabgeordnete in SachsenSiehe auch Liste von Personlichkeiten der Stadt Bad LausickLiteratur BearbeitenFranz Bauer Bad Lausick In Sachsische Heimatblatter ISSN 0486 8234 Jahrgang 1957 Heft 5 S 339 341 Karlheinz Blaschke Lommatzsch und Lausick Zwei Kirchstadte in Sachsen In Peter Johanek Hrsg unter Mitarbeit von Uwe John Stadtgrundriss und Stadtentwicklung Forschungen zur Entstehung mitteleuropaischer Stadte Ausgewahlte Aufsatze von Karlheinz Blaschke Stadteforschung Reihe A Darstellungen Band 44 Bohlau Koln Weimar Wien 1997 ISBN 3 412 06897 7 S 342 351 2 unveranderte Auflage 2001 ISBN 3 412 02601 8 Johannes Christoph Cordes Gottfried Becker Walter Heimann Bad Lausick Tourist Wanderheft Band 31 Tourist Verlag Berlin Leipzig 1983 Kur und Verkehrsverein Bad Lausick Hrsg Bad Lausick Erinnerungen in Bildern Geiger Verlag Horb am Neckar 1993 ISBN 3 89264 769 0 Friedrich Pohl Das Hermannsbad bei Lausigk unweit Leipzig Wienbrack Leipzig 1822 Digitalisat Rudolf Priemer Peter Franke Bad Lausick Die Kurstadt und ihre Umgebung Sax Verlag Beucha 1997 ISBN 3 930076 32 2 Rat der Stadt Bad Lausick Hrsg 800 Jahre Bad Lausick Festschrift anlasslich der 800 Jahrfeier vom 13 bis 16 Juni 1958 Bad Lausick 1958 Stadtverwaltung Bad Lausick Hrsg 900 Jahre Bad Lausick 1096 1996 Sax Verlag Beucha 1996 ISBN 3 930076 31 4 Stadtgeschichte Bad Lausick Hrsg Geschichte der Stadt Bad Lausick Richard Steche Lausigk In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 15 Heft Amtshauptmannschaft Borna C C Meinhold Dresden 1891 S 72 Eine Uberlieferung des Stadtgerichts Lausick fur den Zeitraum 1659 1833 zu Lokalverwaltung Zivil und Freiwilliger Gerichtsbarkeit Kirchen und Schulangelegenheiten und Gerichtsbuchern befindet sich im Sachsischen Staatsarchiv Staatsarchiv Leipzig Bestand 20609 Stadt Lausick Stadtgericht 20 Jurgen Zschalich Vom Ackerburgerstadtchen zur Kurstadt Aus der Geschichte der Stadt Bad Lausick In Die Silbermann Trampeli Orgel in der St Kilianskirche Bad Lausick Festschrift zum 300 jahrigen Orgelweihejubilaum 71 Seiten mit 31 Schwarz Weiss Abbildungen Markkleeberg 2022 ISBN 978 3 86729 292 4 21 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bad Lausick Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Bad Lausick Reisefuhrer nbsp Wikisource Bad Lausick Quellen und Volltexte Bad Lausick im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Website der StadtEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Gebietsstand 01 01 2023 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 21 Juni 2023 Hilfe dazu Bekanntmachung des Sachsischen Staatsministeriums fur Wirtschaft Arbeit und Verkehr uber die Anderung der Liste der Kur und Erholungsorte im Freistaat Sachsen gemass 3 Abs 5 SachsKurG vom 20 Januar 2014 Walter Schlesinger nachbearbeitet von Thomas Lang Die geschichtlichen Voraussetzungen der Glauchauer Stadtgrundung In Beitrage zur Geschichte der Stadt Glauchau Hrsg von Enno Bunz Thelem Verlag Dresden 2010 Feste Lausick S 44 Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 58 f Die Amtshauptmannschaft Borna im Gemeindeverzeichnis 1900 Michael Richter Die friedliche Revolution Aufbruch zur Demokratie in Sachsen 1989 90 Band 2 Seite 549 Seite 692 und Seite 1280 Regionalexpress in Sachsen entgleist In Handelsblatt vom 20 September 2011 a b c d e f g h Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Gebietsanderungen a b c Sachsisches Staatsarchiv Bestand 20025 Amtshauptmannschaft Borna 1 a b c d e Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt a b c Verzeichnisse der seit Mai 1945 eingemeindeten Gemeinden und Nachweis uber die Aufgliederung der selbstandigen Gutsbezirke und Staatsforstreviere 1952 Herausgeber Ministerium des Innern des Landes Sachsen a b Das Sachsenbuch Kommunal Verlag Sachsen KG Dresden 1943 Landtags Akten von den Jahren 1869 1870 Beilage zur dritten Abteilung 1 Band 1 Teil Seite 283 Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2019 1 2 Vorlage Toter Link wahlen sachsen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Kurgeschichte der Stadt Bad Lausick Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot bad lausick de Kontakt Sachsische Blaserphilharmonie Orgelportrat Memento vom 17 Mai 2014 im Internet Archive auf der Website der Gottfried Silbermann Gesellschaft abgerufen am 9 April 2013 2 Eckart Roloff Karin Henke Wendt Wer fit werden wollte wurde festgeschnallt Das Kur und Stadtmuseum Bad Lausick In Besuchen Sie Ihren Arzt oder Apotheker Eine Tour durch Deutschlands Museen fur Medizin und Pharmazie Band 1 Norddeutschland Verlag S Hirzel Stuttgart 2015 S 177 179 ISBN 978 3 7776 2510 2 Stadt Lausick Stadtgericht In Staatsarchiv Leipzig Abgerufen am 26 Marz 2020 Infotext zum Bad Lausicker Stadtgericht unter Einleitung https d nb info 1276705239 04Stadte und Gemeinden im Landkreis Leipzig Bad Lausick Belgershain Bennewitz Bohlen Borna Borsdorf Brandis Colditz Elstertrebnitz Frohburg Geithain Grimma Groitzsch Grossposna Kitzscher Lossatal Machern Markkleeberg Markranstadt Naunhof Neukieritzsch Otterwisch Parthenstein Pegau Regis Breitingen Rotha Thallwitz Trebsen Mulde Wurzen ZwenkauGemeindeteile der Stadt Bad Lausick Bad Lausick Ballendorf Beucha Buchheim Ebersbach Etzoldshain Glasten Heinersdorf Kleinbeucha Kollsdorf Lauterbach Reichersdorf Steinbach Stockheim Thierbaum Wustungsstein Normdaten Geografikum GND 4034752 7 lobid OGND AKS LCCN n97020245 VIAF 135041466 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bad Lausick amp oldid 237005035