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Otterwisch ist eine Gemeinde im Landkreis Leipzig Sie gehort zur Verwaltungsgemeinschaft Bad Lausick Wappen Deutschlandkarte51 2 12 616666666667 159 Koordinaten 51 12 N 12 37 OBasisdatenBundesland SachsenLandkreis LeipzigVerwaltungs gemeinschaft Bad LausickHohe 159 m u NHNFlache 22 76 km2Einwohner 1380 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 61 Einwohner je km2Postleitzahl 04668Vorwahl 034345Kfz Kennzeichen L BNA GHA GRM MTL WURGemeindeschlussel 14 7 29 330Gemeindegliederung 2 Ortschaften Otterwisch und GrossbuchAdresse der Gemeindeverwaltung Hauptstrasse 7 2 04668 OtterwischWebsite www gemeinde otterwisch deBurgermeister Matthias KaueraufLage der Gemeinde Otterwisch im Landkreis LeipzigKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage und Verkehr 1 2 Ortsgliederung 1 3 Nachbarorte 2 Wappen 3 Geschichte 4 Politik 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Schloss Otterwisch 6 Bildung 7 Sport und Brauchtum 8 Sohne und Tochter 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage und Verkehr Bearbeiten nbsp Haltepunkt OtterwischDie Gemeinde Otterwisch liegt 12 km sudwestlich von Grimma und 10 km nordostlich der Kreisstadt Borna Durch einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Leipzig Geithain verfugt Otterwisch uber eine gute Verkehrsanbindung Die B 176 verlauft sudlich der Gemeinde Durch Otterwisch fliesst die Gosel Ortsgliederung Bearbeiten Otterwisch gliedert sich in den Hauptort Otterwisch und den ostlich des Hauptorts gelegenen Ortsteil Grossbuch Nachbarorte Bearbeiten Belgershain ParthensteinRotha nbsp GrimmaKitzscher Bad LausickDie Gemarkung Otterwisch grenzt im Norden an Pomssen im Nordosten an Grethen beides Ortsteile von Parthenstein im Sudosten an den Ortsteil Grossbuch im Suden an Stockheim Ortsteil von Bad Lausick im Sudwesten an Hainichen Ortsteil von Kitzscher im Westen an Kommlitz Ortsteil von Rotha und im Nordwesten an Rohrbach Ortsteil von Belgershain Wappen BearbeitenBeschreibung Im schwarz schmalgebordeten schragrechts in Grun und Silber geteilten Schild ein linksgewendeter naturlicher Otter mit ausgeschutteltem Wasser Symbolik Das Wappentier macht das Wappen redend Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche in OtterwischDas Strassendorf Otterwisch wurde 1269 erstmals als Oterwash schriftlich erwahnt Welche Bedeutung der Ortsname hat kann mit Sicherheit nicht bestimmt werden Es ist anzunehmen dass Otter von der deutschen Bezeichnung fur den Fischotter abgeleitet ist aber der zweite Teil des Namens lasst sich nicht genau erklaren Wahrscheinlich stammt er von Wische Wiese ab Kirchlich gehorte Otterwisch im Jahr 1269 zur Parochie Grossbardau um 1500 ist die Pfarrkirche des Orts erwahnt In Otterwisch existierte ursprunglich eine mittelalterliche Wasserburg aus der ein adliges Gut hervorging Dieses befand sich um 1500 im Besitz des Augustinerklosters Grimma Infolge der Reformation und Sakularisation erfolgte im Jahr 1550 die Auflosung des Klosters Grimma Dadurch gelangte das nunmehrige Rittergut Otterwisch im Jahr 1551 in weltlichen Besitz der Familie von Hirschfeld Diese verkauften das Rittergut im Jahr 1581 an die Familie Aus dem Winckel Seit 1660 war die Familie von Metzsch und ab 1721 die Familie von Ponickau im Besitz des Ritterguts Otterwisch Im Jahr 1727 kaufte die Grafin Rahel Charlotte Vitzthum von Eckstadt das Gut Zwischen 1728 und 1730 liess sie das heutige Schloss erbauen Das Schloss Otterwisch gehorte anschliessend ab 1779 der Familie Schwarzburg Sondershausen ab 1852 Johann Dietrich Ludwig Bohne ab 1868 Frederic Shears und ab 1882 der Familie von Arnim Otterwisch gehorte bis 1856 zum kurfurstlich sachsischen bzw koniglich sachsischen Erbamt Grimma 3 Bei den im 19 Jahrhundert im Konigreich Sachsen durchgefuhrten Verwaltungsreformen wurden die Amter aufgelost Dadurch kam Otterwisch im Jahr 1856 unter die Verwaltung des Gerichtsamts Lausick und 1875 an die neu gegrundete Amtshauptmannschaft Grimma 4 Mit der Haltestelle Otterwisch an der Bahnstrecke Leipzig Geithain die sich am Westrand des Orts befindet erhielt Otterwisch am 2 Mai 1887 Eisenbahnanschluss Hanscarl von Arnim Peres seit 1923 Besitzer des Schlosses Otterwisch wurde im Zuge der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone ab 1945 enteignet Danach diente es teilweise zu Wohnzwecken Durch die zweite Kreisreform in der DDR im Jahr 1952 wurde die Gemeinde Otterwisch dem Kreis Grimma im Bezirk Leipzig angegliedert Am 1 Oktober 1970 erfolgte die Eingemeindung von Grossbuch 5 Seit 1990 gehorte die Gemeinde Otterwisch zum sachsischen Landkreis Grimma der 1994 im Muldentalkreis bzw 2008 im Landkreis Leipzig aufging Das Schloss Otterwisch kam im Jahr 1999 in den Besitz der Gemeinde und 2001 in Privatbesitz Im Jahr 2008 erfolgte eine Sanierung des Gebaudes 6 Politik BearbeitenGemeinderatswahl 2019 7 Wahlbeteiligung 70 8 706050403020100 68 9 23 7 7 4 WVCDULinke Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 6 4 2 0 2 4 6 5 6 p 4 6 p 1 0 pWVCDULinkeVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Seit der Gemeinderatswahl am 26 Mai 2019 verteilen sich die 12 Sitze des Gemeinderates folgendermassen auf die einzelnen Gruppierungen nicht mitgliedschaftlich organisierte Wahlervereinigung WV 9 Sitze CDU 3 SitzeBurgermeister Matthias Kauerauf wurde im Juni 2015 fur eine sechste Amtszeit mit 94 der Stimmen bestatigt Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeitensiehe auch Liste der Kulturdenkmale in OtterwischSchloss Otterwisch Bearbeiten Das Otterwischer Schloss das das Ortsbild gemeinsam mit der Kirche pragt ist 1727 1730 fur Grafin Rahel Charlotte Vitzthum von Eckstadt im Barockstil erbaut worden die Witwe des geheimen Kabinettsministers unter August dem Starken Friedrich I Vitzthum von Eckstadt 1675 1726 liess auch das Schloss Schonwolkau fertigstellen 1779 kaufte Prinz August II von Schwarzburg Sondershausen 1738 1806 ein Sohn des Fursten August I das Schloss Otterwisch und seine Enkelin Prinzessin Guntherine von Schwarzburg Sondershausen 1791 1875 verkaufte es abermals 1852 Zuletzt gehorte es ab 1904 bis 1945 der Familie von Arnim 8 Im Zweiten Weltkrieg war darin das Schweizerische Konsulat mit Konsul H M Hurzeler untergebracht Die Gemeinde hat das Schloss im Jahre 2001 an Marco Cormann veraussert Seither wurden allumfassende Sanierungsarbeiten durchgefuhrt nbsp Schloss Otterwisch nbsp ParkseiteBildung BearbeitenOtterwisch verfugt uber eine im Jahr 1991 neu erbaute Grundschule und bildet gemeinsam mit Grossbardau einen Grundschulbezirk Fur die alteren Schuler stehen die Oberschulen oder Gymnasien in der Umgebung zur Verfugung Zudem gibt es eine im Jahr 1999 eingeweihte Ballspielhalle die z B fur Tischtennis Tennis Fussball Badminton Volleyball Gymnastik oder fur Schulveranstaltungen mit bis zu 300 Personen genutzt wird In der ortlichen Kindertagesstatte werden derzeit uber 80 Kinder betreut Die Krippen und Hortkinder werden gemeinsam betreut Sport und Brauchtum Bearbeiten nbsp Sportplatz des Otterwischer SVDer Otterwischer Sportverein ist uber den Ort hinaus bekannt Es finden ein jahrliches Vereinsfest und Reitsportveranstaltungen statt Auch das Groitzschfest wird gefeiert Der Kinder und Dorffest Verein Grossbuch mit dem sich viele Burger verbunden fuhlen fuhrt seit vielen Jahren ein Dorffest durch Der jahrliche Kinderfasching ist zur Tradition geworden und der Fussball im Verein kommt auch nicht zu kurz Der Bauernhof der Familie Hahn zieht zum jahrlich stattfindendem Hoffest am zweiten Juniwochenende und zur Hofweihnacht an jedem 2 Advent viele landwirtschaftlich interessierte Besucher nach Otterwisch 9 Sohne und Tochter BearbeitenChristoph Gertner von Gartenberg 1626 1689 Jurist und Sprachlehrer des schwedischen Konigs geboren in Grossbuch Furchtegott Christian Fulda 1768 1854 evangelischer Theologe und PfarrerLiteratur Bearbeitenin der Reihenfolge des Erscheinens Cornelius Gurlitt Otterwisch In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 20 Heft Amtshauptmannschaft Grimma 2 Halfte C C Meinhold Dresden 1898 S 201 Karl Muller Die Parochie Otterwisch mit Stockheim In Die Geistlichen der Ephorie Grimma Hrsg Die Ephorie Grimma Reihe Neue Sachsische Kirchengalerie herausgegeben von Georg Buchwald Band 1 Die Ephorie Grimma links der Mulde Arwed Strauch Leipzig 1911 Sp 527 550 Helmuth Groger Schloss Otterwisch In Burgen und Schlosser in Sachsen Verlag Heimatwerk Sachsen 1940 S 82 Ingeburg Manig Familienbuch des Kirchspiels Grossbuch mit Filialkirche Bernbruch Kreis Grimma 1645 1885 2 Auflage Leipzig AMF 2005 Mitteldeutsche Ortsfamilienbucher der AMF 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Otterwisch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Otterwisch im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Webseite der Gemeinde Otterwisch Private Webseite von OtterwischEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Gebietsstand 01 01 2023 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 21 Juni 2023 Hilfe dazu Anschrift auf gemeinde otterwisch de Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 60 f Die Amtshauptmannschaft Grimma im Gemeindeverzeichnis 1900 Grossbuch auf gov genealogy net Das Schloss Otterwisch auf www sachsens schloesser de Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2019 Historisches Abgerufen am 17 November 2023 Hofladen Hahn Landwirtschaft Hahn Veranstaltungen Abgerufen am 12 Juni 2017 Stadte und Gemeinden im Landkreis Leipzig Bad Lausick Belgershain Bennewitz Bohlen Borna Borsdorf Brandis Colditz Elstertrebnitz Frohburg Geithain Grimma Groitzsch Grossposna Kitzscher Lossatal Machern Markkleeberg Markranstadt Naunhof Neukieritzsch Otterwisch Parthenstein Pegau Regis Breitingen Rotha Thallwitz Trebsen Mulde Wurzen Zwenkau Normdaten Geografikum GND 4139129 9 lobid OGND AKS LCCN n88128149 VIAF 134974401 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otterwisch amp oldid 239194223