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Die Klaviersonate Nr 30 op 109 in E Dur aus dem Jahr 1820 ist die drittletzte von Ludwig van Beethovens Klaviersonaten Nach der gewaltigen Hammerklaviersonate op 106 kehrte er langst taub mit ihr zu kleineren Dimensionen und einem intimeren Charakter zuruck Die Sonate ist Maximiliane Brentano gewidmet der Tochter von Beethovens langjahriger Freundin Antonie Brentano Fur sie hatte Beethoven 1812 bereits das kleine Klaviertrio B Dur WoO 39 komponiert Autograph des AnfangsMusikalisch zeichnet sich das dreisatzige Werk durch einen freien Umgang mit der uberlieferten Sonatenform aus Sein Schwerpunkt liegt auf dem dritten Satz einem komplexen Variationensatz wie in op 111 1 Inhaltsverzeichnis 1 Entstehungsgeschichte 1 1 Spekulationen 1 2 Druck 2 Allgemeine Einordnung 2 1 Beethovens letzte Sonaten 2 2 Allgemeine Merkmale 2 3 Tonart 2 4 Abweichungen vom Normmodell 3 Musikalische Analyse 3 1 Erster Satz 3 2 Zweiter Satz 3 3 Dritter Satz 3 3 1 Thema 3 3 2 Variation 1 3 3 3 Variation 2 3 3 4 Variation 3 3 3 5 Variation 4 3 3 6 Variation 5 Allegro ma non troppo 3 3 7 Variation 6 3 4 Satzubergreifende Elemente 4 Realisierungen 4 1 Tempo und Ausdrucksanweisungen 4 2 Klavierklang 5 Deutungen 5 1 Zeitgenossische Rezeption 5 2 Erste Auffuhrungen 5 3 Heutige Deutungen 6 Siehe auch 7 Quellen 7 1 Skizzen 7 2 Autograph 8 Literatur 9 Weblinks 9 1 Noten 10 EinzelnachweiseEntstehungsgeschichte Bearbeiten nbsp Beethovens Arbeitszimmer von Johann Nepomuk Hoechle 1827 Die kompositorischen Anfange von op 109 lassen sich bis in die ersten Monate des Jahres 1820 zuruckverfolgen Sie gingen Beethovens Verhandlungen mit Adolf Schlesinger dem Verleger seiner letzten drei Sonaten voraus In der neueren Forschung wird vermutet dass Friedrich Starke Beethoven gebeten habe einen Beitrag fur seine Klavier Anthologie Wiener Pianoforteschule zu verfassen Beethoven habe die Arbeit an der Missa solemnis unterbrochen Letztendlich bot er Starke dann allerdings die Bagatellen op 119 Nr 7 11 an 2 Spekulationen Bearbeiten In Beethovens Konversationsheft wird im April ein kleines neues Stuck beschrieben das nach William Meredith mit dem Vivace des ersten Satzes von op 109 identisch ist Tatsachlich lasst die Anlage des Satzes den Gedanken an eine von fantasieartigen Zwischenspielen unterbrochene Bagatelle durchaus moglich erscheinen 3 Beethovens Sekretar Franz Oliva habe Beethoven dann vorgeschlagen dieses kleine Stuck als Anfang fur die von Schlesinger gewunschten Klaviersonaten zu verwenden Ab 9 Juli habe Beethoven dann relativ schnell die beiden weiteren Satze komponiert 4 Sieghard Brandenburg hat die These aufgestellt dass Beethoven ursprunglich eine zweisatzige Sonate ohne den ersten Satz geplant habe Einige der den ersten Satz mit den anderen Satzen motivisch verbindenden Charakteristika wurden anscheinend erst spater integriert 5 Alexander Wheelock Thayer dagegen vertritt die Ansicht dass der Anfang zu einer Sonate in e Moll von Beethoven nicht weiterentwickelt wurde und mit op 109 nichts zu tun habe 6 Fur den dritten Satz skizzierte Beethoven nach Artaria 195 zunachst sechs Variationen mit anschliessender Wiederkehr des Themas spater plante er anscheinend eine Folge von neun Variationen ohne Wiederkehr des Themas Allerdings sind diese nicht fortlaufend nummeriert und stehen zwischen anderen fragmentarischen Entwurfen 7 Der Unterschied im individuellen Charakter der einzelnen Variationen scheint in dieser Fassung geringer zu sein als in der endgultigen Druckfassung 8 deutet aber nach Kay Dreyfuss schon auf einen Prozess der Erforschung und Wiederentdeckung des Themas im Entwicklungsstadium hin 9 Druck Bearbeiten Es ist nicht abschliessend geklart ob Beethoven die Sonate bereits im Herbst 1820 oder erst 1821 vollendet hat In Briefen an seinen Verleger ist zwar schon 1820 von Fertigstellung die Rede es ist aber unklar ob Beethoven hiermit fertige Konzepte Entwurfe oder eine absendfahige Reinschrift meinte 10 Die erste Ausgabe wurde von Schlesinger in Berlin im November 1821 veroffentlicht Sie enthielt noch zahlreiche Fehler da Beethoven wegen einer Krankheit nicht in der Lage war ausreichend Korrektur zu lesen 11 Die Sonate ist Maximiliane Brentano gewidmet der musikalisch begabten Tochter von Franz und Antonie Brentano Antonie war moglicherweise die sogenannte Unsterbliche Geliebte an die Beethoven seine Liebesbriefe von 1812 richtete 12 Das Datum der Urauffuhrung ist unbekannt Allgemeine Einordnung BearbeitenOpus 109 ist besonders im Hinblick auf Beethovens Spatwerk und hier speziell seine wiederum anders gelagerten letzten Klaviersonaten ihre Abweichungen vom Normmodell der Sonatenform ihre harmonischen formalen und anderen Neuheiten beziehungsweise musikalischen Revolutionen sowie ihren eher gesanftigten Charakter zu betrachten Beethovens letzte Sonaten Bearbeiten Opus 109 wird zu einer Gruppe von drei 13 funf 14 oder sechs 15 letzten Sonaten Beethovens gezahlt die Teil seines Spatwerks sind Die unterschiedliche Einteilung ruhrt daher dass die Sonaten ab op 90 formal und von den in ihnen vorherrschenden musikalischen Tendenzen her vielfaltig und widerspruchlich sind Die pianistischen Mittel werden zu schlichter kammermusikalisch wirkender Zweistimmigkeit reduziert wie im ersten Satz von op 110 oder in rezitativisch gestalteten Partien zum Verstummen gebracht wie im dritten Satz desselben Werkes Diese Verfahren kontrastieren mit einer gesteigerten Virtuositat und Erweiterung der Form und auch der Gesamtlange wie etwa in der Hammerklaviersonate op 106 16 Der Ruckerinnerung an den schlichten Stil der fruhen an Haydn erinnernden Sonaten op 109 steht mitunter eine herbe und die Musik des 20 Jahrhunderts vorausnehmende mitunter durch Dissonanzen gepragte Harmonik gegenuber 17 Besonders wichtig werden dabei die Prinzipien der polyphonen Variation wie im zweiten Satz von op 109 und damit verbunden der Ruckgriff auf barocke Formen speziell der Fuge oder des Fugatos 16 Extreme Lagespannungen zwischen Bass und Diskant ein Auflosungsprozess in immer kleinere Notenwerte wie in der sechsten Variation von op 109 und die Auflosung in Klangflachen aus langen Trillern Var sechs op 109 und op 111 Arpeggien Ostinati und Tremoli gewinnen zunehmend Bedeutung 18 Allgemeine Merkmale Bearbeiten Opus 109 besticht durch seinen intimen weniger dramatischen Charakter und zeichnet sich durch besondere Sanglichkeit melodische sowie harmonische Schonheiten und Chopin anscheinend vorausahnende Girlanden und Arabesken aus 19 Wie in vielen Spatwerken Beethovens ist auch in dieser Sonate ein satzubergreifendes Intervall bedeutsam Hier ist es das besonders konsonante Intervall der Terz 20 Die Verlagerung des Schwerpunktes auf den Schlusssatz teilt sie ebenso wie die Auflosung in reinen Klang und den Ruckgriff auf altere barocke Formen mit anderen spaten Beethovensonaten 21 Gewisse Ahnlichkeiten zum Anfang der Klaviersonate op 101 sind vorhanden 22 Tonart Bearbeiten Uber den Charakter der einzelnen Tonarten wurde im Laufe der Musikgeschichte viel spekuliert und philosophiert Oft ist auch angezweifelt worden ob den Tonarten uberhaupt eine Bedeutung zukommt Doch gerade in den letzten drei Klaviersonaten die in gewisser Weise als pianistisches Resumee der Beethovenschen Gedankenwelt gelten durfen ist die Wahl der Tonarten mit Sicherheit kein Zufall sondern wohlbedacht Dies wird deutlich wenn man sich daran erinnert welche Rolle die Tonarten in Beethovens einziger Oper Fidelio spielen C Moll und C Dur stehen dort fur das Bose und das Gute fur Tyrannei und Freiheit fur Finsternis und Licht ja fur Holle und Himmel Wie in der Oper oder auch schon in der 5 Sinfonie wahlt Beethoven in seiner letzten Sonate op 111 diese beiden Tonarten um ein weiteres Mal sein Motto durch Nacht zum Licht zu verkunden und zwar im Sinne einer Aufforderung an die Menschheit das Bose in der Welt zu besiegen und eine Welt zu schaffen in der alle Menschen Bruder werden Die Widmung dieser Sonate an Erzherzog Rudolph mag sogar den direkten Appell an eine politische Instanz beinhalten sich fur eine Befreiungsbewegung einzusetzen As Dur ist in der Oper die Tonart des im Kerker schmachtenden Florestan mit dem sich Beethoven vermutlich in der As Dur Sonate op 110 identifiziert Dies wird geradezu zwingend nahegelegt durch den einfachen Umstand dass diese Sonate als einzige keine Widmung tragt also restlos in Beethovens Besitz verbleibend sich mit dessen ureigenstem Inneren beschaftigt E Dur schliesslich ist in der Oper die Tonart der Leonore die sich im E Dur Teil ihrer grossen Arie in heldenhaftes Pathos liebender Selbstaufopferung hineinsteigert Die Idee der Erlosung durch das ewig Weibliche Goethe spiegelt sich sicher auch in der mysteriosen unsterblichen Geliebten Beethovens wider Vor diesem Hintergrund kann es kaum ein Zufall sein dass die Sonate op 109 die dem Fraulein Maximiliana Brentano gewidmet ist in der Tonart E Dur steht Abweichungen vom Normmodell Bearbeiten Opus 109 weicht in mehrfacher Hinsicht vom Standardmodell der Sonate ab Das Werk scheint trotz formaler Dreisatzigkeit eher auf einer ausbalancierten Zweisatzigkeit zu beruhen 23 Dabei wird der erste Satz durch uberhangendes Pedal mit dem scherzohaften Prestissimo verbunden Auch die interne Gestaltung des ersten Satzes beruht weniger auf Verarbeitung als auf der kontrastreichen Gegenuberstellung von schnell und langsam piano und forte sowie Dur und Moll Dabei ubernimmt der zweite Satz noch eher die Funktion der eigentlich dem ersten Satz zugedachten Sonatenhauptsatzform 24 Der dritte Satz ist dann in der der Sonate eigentlich fremden Form von Thema und Variationen angelegt Dabei ubernimmt das Thema des dritten Satzes die Rolle des langsamen Satzes der im Standardmodell der Sonate meist an zweiter Stelle steht Obwohl die Sonate formal dreisatzig ist wird sie wegen des Ubergangs zwischen dem ersten und zweiten Satz ohne Pause sowie der starken Abgrenzung des dritten Variationensatzes in manchen Musikfuhrern 25 oder auf Audioaufnahmen 26 als zweisatzig bezeichnet Die Musikwissenschaftler Jurgen Uhde Richard Rosenberg Udo Zilkens und Carl Dahlhaus gliedern das Werk in ihren ausfuhrlichen Analysen jedoch in drei Satze Musikalische Analyse BearbeitenDie drei Satze der Klaviersonate Nr 30 heissen Vivace ma non troppo Adagio espressivo E Dur 2 4 Takt Prestissimo e Moll 6 8 Takt Gesangvoll mit innigster Empfindung E Dur 3 4 TaktDie Auffuhrungsdauer betragt etwa 20 Minuten von denen der langsame dritte Satz mehr als die Halfte einnimmt Insgesamt ist die Sonate durch eine reichhaltige Melodik und interessante komplexe Harmonik gepragt 27 Erster Satz Bearbeiten nbsp Takt 1 8 des ersten Satzes Horbeispiel Der erste Satz spiegelt das starke Interesse wider das Beethoven in dieser Schaffensperiode an Strukturen entwickelte welche parenthetisch von kontrastierenden Abschnitten eingeschlossen sind Dieselbe Tendenz lasst sich in der nahezu gleichzeitig entstandenen Missa solemnis und den auf op 109 folgenden Klaviersonaten feststellen 23 Einem lyrisch bewegten Durabschnitt im piano und Vivace Tempo wird nach nur acht Takten ein fantasieartiges von Arpeggien gepragtes dramatisches Adagio in Moll und im forte T 9 15 gegenubergestellt Auch rein harmonisch gesehen ist der Gegensatz der beiden Teile mit klarem Dur im ersten Teil und extrem gespannten verminderten Septakkorden 28 kaum klarer herauszuarbeiten nbsp Takt 9 bis 11 des ersten Satzes Horbeispiel Takt acht fuhrt die in der Sonatenhauptsatzform zur Hinleitung auf eine neue Themengruppe ubliche Kadenzierung auf der Dominanten H Dur nicht vollstandig durch Auch die Takte 9 15 vermeiden die Kadenz welche erst in Takt 15 erfolgt Es erscheint deshalb gerechtfertigt dem ersten Satz das Formschema A1 B1 A2 B2 A B zu geben Charles Rosen und andere interpretieren den ersten Satz dennoch im Sinne der Sonatenhauptsatzform 29 Sie sehen hierbei in A1 und B1 das erste und zweite Thema der Exposition verwirklicht betrachten A2 und B2 als Durchfuhrung und A B als Coda Dieser Analyse widerspricht allerdings der Umstand dass es im ersten Satz keine wirkliche Reprise der konstatierten Exposition gibt nbsp Beginn von Formteil A2 in Takt 22 bis 27 des ersten Satzes Horbeispiel Richard Rosenberg konstatiert zwar die Dreigliederung der Sonatenform kann aber innerhalb der Exposition selber keine sonatengemasse Themen Dualitat feststellen Er sieht eher eine Korrespondenz zwischen den Oberstimmen von Vivace und Adagio und der Bassstimme des Vivace E Dis Cis H A Gis H E sowie der Mittelstimme der linken Hand des Adagios Dis E Fis Gis A Cis Dis E 30 Formteil A2 T 22 57 durchschreitet relativ schnell entfernte Tonarten Obwohl dies fur Durchfuhrungen typisch ist erscheint es fraglich ob die Steigerung uber die sukzessive mehr als zweioktavige Erhohung des Spitzentones jedes Taktes von Gis1 T 26 bis zu H3 ab T 42 allein als Verarbeitung des Themas interpretiert werden kann B2 stellt keine einfache Transposition von B1 dar Der Abschnitt ist teilweise vor allem ab Takt 63 anders gestaltet und fuhrt zusatzlich in die extrem entfernte Tonart C Dur In der Unisono Passage von Takt 63 66 wird nochmals die erwahnte Bedeutung der Terz deutlich nbsp Vivace von Opus 79 und Vereinfachung nach Richard Rosenberg Horbeispiel Der funfte Unterabschnitt fur Rosen die Coda synthetisiert dann die Teile A und B Hierbei reprasentiert Takt 66 74 Abschnitt A wahrend Takt 75 85 mit seinen blockartigen Akkordstrukturen Abschnitt B ohne dessen Girlanden darstellt Mit dem mehrmals fallenden Schritt Cis H spater C H in Takt 89 92 wird gleichzeitig eine Brucke zum nachfolgenden Prestissimo gebaut in welchem der gleiche grosse und kleine Sekundschritt auch wesentliche Bedeutung beibehalt Jurgen Uhde und Richard Rosenberg sehen gewisse Ahnlichkeiten zwischen den Vivaces der Klaviersonaten op 79 und op 109 31 32 Zweiter Satz Bearbeiten Das sturmische e moll Prestissimo wurde schon als eines der sangbarsten Prestissimi Beethovens bezeichnet 33 Das erste hauptsachlich aus sprunghaft aufsteigenden Dreiklangstonen bestehende Thema T 1 8 wird wie im ersten Satz durch einen schrittweise fallenden Bass gestutzt und Takt 9 24 in freier Form weitergefuhrt Die Takte 25 32 modulieren mit einer unisono einsetzenden Episode zum zweiten Thema ab T 33 in der Dominanten h moll diese Tonart wird freilich erst T 41 42 wirklich erreicht und sofort wieder verlassen vorher halt sich das Thema im Doppeldominantseptklang auf Das zweite Thema nimmt dabei seinen Ausgang von einer Umkehrung des sequenzierten Motivs aus T 9 10 der sonst ubliche Kontrast zwischen erstem und zweitem Thema ist hier also vollig verschleiert 34 Die Schlussgruppe T 43 65 bestatigt nach weiteren Modulationen die Dominanttonart h moll durch eine Kadenz Eine Rekapitulation des ersten Themas in h moll T 66 69 fuhrt zur ausserst kurzen Durchfuhrung T 70 104 die ausschliesslich die absteigende Basslinie des ersten Themas in verschiedenen Kanontechniken verarbeitet enggefuhrte Imitation und Umkehrung Ein Tremolo Orgelpunkt leitet zu einer Beruhigung uber diese mundet in eine Fermate nach der uberraschenderweise nichts Neues kommt sondern die Durchfuhrung im Charakter unverandert noch etwas weitergefuhrt wird erst acht Takte spater setzt vollig unvermittelt nach einem pianissimo Fis Dur der Doppeldominanten zur Grundtonart die Reprise in e moll ein ab T 105 Im ersten Thema sind Ober und Unterstimme vertauscht im Ubrigen lauft die Reprise genau wie die Exposition ab abgesehen von leichten Anderungen in den Proportionen T 9 24 haben keine Entsprechung in der Reprise dafur sind 120 131 und 132 143 im Vergleich zu ihren Gegenstucken in der Exposition jeweils um vier Takte verlangert Das zweite Thema T 132 143 steht nun in der Tonika Die Schlusskadenz fuhrt in eine kurze sich energisch vom piano zu fortissimo Akkordschlagen steigernde Coda Dritter Satz Bearbeiten nbsp Die ersten 8 Takte des Themas Das Terzintervall ist blau die Quinte rot und die Sexte lila Horbeispiel Dieser besteht aus einem Thema mit charakterlich und klaviertechnisch unterschiedlichen Variationen Thema BearbeitenDas gesangvolle Thema hat mit seiner Punktierung und Betonung der zweiten Zahlzeit einen sarabandenhaften Charakter 35 Der wurdevolle nachdenkliche Ausdruck wird durch den Nachdruck auf den Grundton E bestarkt 36 Dieser wird in den Takten 1 und 3 durch die absteigende Terz und spater durch andere harmonisch gespanntere Intervalle wie die absteigende Quinte in Takt 5 und die Sexte in Takt 7 angesteuert Die ersten zwei Takte sind in den ersten 8 Takten in Varianten gegenwartig Takt 1 2 und 5 6 sowie 3 4 und 7 8 beruhen dabei auf zwei gemeinsamen Grundreihen Gis E Dis H sowie Gis E Fis Ais H 37 nbsp Grundreihen des Themas nach Jurgen UhdeDer Bass steigt in Takt 1 4 um eineinhalb Oktaven auf und bildet somit einen Gegensatz zum Bass der ersten beiden Satze sowie zu dem Thema das sich in einem relativ engen Tonumfang bewegt Takt 9 16 fuhren das Thema auf der Dominanten H fort Die Begleitung wird hierbei von Einzeltonen zu Zwei und Dreiklangen erweitert und fuhrt damit in die vollgriffige Begleitform von Variation 1 uber Variation 1 Bearbeiten nbsp Takt 1 5 der Variation 1 Horbeispiel Diese behalt das Tempo des Themas bei Sie ist im Gegensatz zum Quartettsatz des Themas eher klaviermassig gesetzt 38 Die Melodie ist allerdings um eine Oktave nach oben verlegt Sie wirkt dabei leidenschaftlicher und bewegter und hat die Form eines zeremoniellen Walzers 39 Mit ihren Begleitformeln der linken Hand den Girlanden z B in Takt 3 und der differenzierteren Dynamik erinnert sie besonders in der linken Hand schon an manche spatere Kompositionen Frederic Chopins 40 oder Debussys Prelude Danseuses de Delphe 41 Variation 2 Bearbeiten nbsp An das Vivace erinnernder Teil A Takt 1 und 2 sowie Teil B Takt 9 und 10 Horbeispiel Die zweite Variation schlagt ein schnelleres Tempo an Man kann sie in die Abschnitte A B A B A gliedern Der erste Abschnitt Takt 1 8 erinnert auffallig an das Vivace des ersten Satzes Der kurze Abschnitt B Takt 9 12 betont dann zu in Achteln repetierten Akkorden der linken Hand wieder nachdrucklich das Intervall der Terz Diese wird dabei jeweils durch einen Triller zusatzlich hervorgehoben A Takt 13 24 ubertragt das rhythmische Muster aus Takt 1 8 auf Akkordblocke die zwischen linker und rechter Hand wechseln ab Takt 17 wird das Muster A in extrem erhohter Lage angewendet Nach einer Wiederholung von B Takt 17 20 auf der Dominantstufe beschliesst A die Variation Variation 3 Bearbeiten nbsp Takt 1 8 der Variation 3 Horbeispiel Ab Variation 3 wird der Klaviersatz zunehmend kontrapunktisch verdichtet Die Taktarten des anfanglichen 3 4 Taktes wechseln haufig 2 4 9 8 Variation drei erinnert stark an eine zweistimmige Invention Johann Sebastian Bachs Ein viertaktiges hauptsachlich auf Terzen aufgebautes Thema wird von einer sequenzierenden Sechzehntelfigur begleitet In Takt 5 8 sind die Lagen mit dem nun im Bass erscheinenden Thema dann vertauscht in Takt 9 16 wird dieses Modell unter Anwendung von aufsteigenden Sekunden beibehalten Der von durchgehenden Sechzehnteln gepragte Charakter der Variation wird auch hier unter Verwendung von Oktavgriffen in der jeweils anderen Hand beibehalten Variation 4 Bearbeiten nbsp Imitation in Takt 3 und 4 der vierten Variation Horbeispiel Variation 4 beruht am Anfang auf dem imitierenden Einsatz von vier nacheinander in verschiedenen Registern Lagen des Klaviers einsetzenden Stimmen Die Struktur und klangliche Dichte ist damit gegenuber der Zweistimmigkeit von Variation 3 naturlich erhoht Aber schon ab Takt 6 wird das strenge barocke Modell freier interpretiert und zunehmend verlassen Das Tempo ist gegenuber der vorherigen Variation etwas zuruckgenommen Von Takt 11 bis zum Ende der Variation beherrscht wieder akkordische Setzweise mit Betonung auf den Spitzentonen und einem abschliessenden Arpeggio T 14 18 die Variation Bezeichnenderweise gibt Beethoven dabei in den eher barock gehaltenen Abschnitten deutlich weniger dynamische Anweisungen und Differenzierungen als in Takt 11 17 Variation 5 Allegro ma non troppo Bearbeiten Nach Variation 4 verlasst Beethoven die Bezeichnung Variation 1 2 3 und stellt den folgenden Abschnitten nur noch allgemeine Tempoangaben wie Allegro ma non troppo oder tempo primo del tema Tempo des ersten Themas voran Die Grunde dafur sind ungeklart Trotzdem hat es sich in der Musikwissenschaft durchgesetzt diese Teile als Variation 5 oder auch 5 und 6 zu benennen nbsp Polyphoner Anfang der Variation 5 mit engen fugenmassigen Einsatzen der Stimmen Horbeispiel Die von rhythmischer Energie durchdrungene Variation 5 verwirklicht zumindest anfangs das strenge Modell einer komplexen mehrstimmigen choralartigen Fuge 42 Sie kann damit als polyphoner Hohepunkt der Variationenfolge gelten Doch schon ab Takt 9 wird die schulmassige Strenge zugunsten durchlaufender Achtel der linken und rechten Hand in extremen Lagen verlassen Akkorde und Terzgriffe ersetzen ab Takt 16 zunehmend die anfanglich fast rein kontrapunktische Struktur 43 Variation 6 BearbeitenAm Anfang dieser Variation steht in extremem Gegensatz zu Energie und Bewegtheit der vorherigen eine von Beethoven mit cantabile bezeichnete viertaktige Passage im piano und Tempo des Ursprungsthemas tempo primo del tema in langsamen Vierteln nbsp Weit auseinander klaffende Register in Takt 30 und der letzten Variation Horbeispiel Ihr statischer und ruhiger Charakter wird durch das Beharren auf dem Spitzenton H betont Zum Abschluss der Sonate intensiviert Beethoven im Folgenden fast alle musikalischen Parameter bis zum Aussersten Die Notenwerte gehen rhythmisch intensivierend von Vierteln uber Achtel Achteltriolen Sechzehntel bis zu Zweiunddreissigsteln uber Lagenmassig wird dieser Abschnitt durch ein Auseinandertreten von extrem hohen markanten Spitzentonen und tiefen Basstonen intensiviert Dazu treten als weiteres Steigerungsmerkmal ab Takt 12 langgezogene Triller in beiden Handen und ab Takt 17 rasende Arpeggien und Sequenzen der Oberstimme 43 Die letzten 16 Takte wiederholen als ware nichts geschehen das schlichte Anfangsthema Satzubergreifende Elemente Bearbeiten nbsp Ahnlichkeiten von Kernelementen nach Uhde zwischen ersten und drittem SatzManche Musikwissenschaftler sehen im ersten und zweiten Satz schon Motive Tonleiterausschnitte rhythmische Modelle und typische Wendungen angedeutet die erst im dritten Satz verwirklicht werden Jurgen Uhde sieht etwa die Satze eins und zwei nicht als vollgultige fur sich allein bestehende Formgebilde 44 Stattdessen kundigten sie oft im Verborgenen oder in Umschreibungen bereits das Thema des dritten Satzes als eigentliches Ziel der gesamten Sonate an 44 So seien im Detail die im Notenbeispiel dargestellten Ahnlichkeiten zwischen erstem und drittem Satz konstruierbar 45 Auch zwischen dem zweiten und dritten Satz sieht Uhde Parallelen Richard Rosenberg konzentriert sich in seinen Reduktionen vermehrt auf die Gemeinsamkeiten der den einzelnen Satzen zugrundeliegenden Bass und Mittelstimmen Ausgehend von dem im Kapitel zum ersten Satz gezeigten Notenbild reduziert er die Bassverlaufe der einzelnen Satze auf ein wesentliches in Sekunden abschreitendes und am Ende in Terzen aufschreitendes Grundmodell siehe Notenbeispiel 46 nbsp Ahnlichkeiten von Kernelementen nach Rosenberg zwischen ersten und drittem SatzDiese an Heinrich Schenkers Ermittlung eines Ursatzes mittels Reduktionsanalyse erinnernde Methode ist allerdings oft nur mittels etlicher Vereinfachungen und Eliminierungen nicht passender Tone und Elemente moglich Auf die Gefahr in kaum miteinander verwandte Abschnitte mittels Uberinterpretation Parallelen hineinzudeuten weisen Uhde und andere 47 auch oft hin Die Ausdeutungen Heinrich Schenkers zu Beethovens Werken etwa in Beethoven die letzten Sonaten sind an Grundlichkeit wohl kaum zu uberbieten Auch Carl Dahlhaus sieht obwohl er allerdings der Urzellen Theorie kritisch gegenubersteht besonders in den Bassfiguren der ersten beiden Satze satzubergreifende Elemente in einem satzubergreifenden thematischen oder subthematischen Konnex 48 verwirklicht Und vom Prestissimo fallt Licht zuruck auf das Vivace wenn man voraussetzt dass die thematisch motivische Verknupfung der Satze eines Zyklus zu den Bestimmungsmerkmalen von Beethovens Spatstil gehort dass also ein Sachverhalt der sich im Vivace erst vage abzeichnet dadurch dass er im Prestissimo unverkennbar hervortritt auch im Vivace an Plausibilitat gewinnt 49 Realisierungen BearbeitenIn Bezug auf die klangliche dynamische tempomassige und agogische Realisierung von op 109 mussen viele Fragen unbeantwortet bleiben obwohl Beethoven die genauere Festlegung von Ausfuhrungsparametern im Gegensatz zu Haydn oder Mozart weiter vorantrieb Tempo und Ausdrucksanweisungen Bearbeiten Die Ausfuhrungsanweisungen wurden ab op 90 teilweise in italienisch und deutsch zunehmend differenzierter und mit vorher unublichen Ausdrucksbezeichnungen naher spezifiziert Beethoven war mit den vagen Tempobezeichnungen zunehmend unzufrieden und befurwortete zunehmend exaktere Angaben nach dem neuen Malzelschen Metronom was mich angeht so habe ich schon lange daran gedacht diese widersinnigen Bezeichnungen Allegro Andante Adagio Presto aufzugeben Maelzels Metronom gibt uns hierzu die beste Gelegenheit 50 Dennoch ist die Hammerklaviersonate die einzige Sonate in der Beethoven dem Verleger genaue Metronomisierungen zusandte Ich glaube es fehlen zu der Sonate die Tempos metronomisch diese werde ich mit nachstem Posttag senden 51 Uberlieferte Tempi von Carl Czerny und Ignaz Moscheles waren 100 und 112 fur das Vivace sowie 66 und 72 fur das Adagio Prestissimo und Variationensatz wurden von beiden tempomassig annahernd gleich genommen 52 Klavierklang Bearbeiten Nachdem Beethoven Cembalo und Clavichord spater Klaviere von Johann Andreas Stein und Anton Walter und ab 1803 einen Flugel von Erard benutzt hatte bekam er 1818 einen englischen Broadwood Flugel mit verbessertem Klangvolumen starkeren Bassen leichterem Anschlag und im Diskant besser klingendem Ton geschenkt Es gibt starke Anhaltspunkte dafur dass er diese instrumentaltechnischen Vorteile in seinem Spatwerk ab Opus 90 besonders in der Gegenuberstellung von extrem tiefen Bass und hohen Diskantlagen und dem haufigen Einsatz von Trillern vermehrt nutzte 53 Deutungen BearbeitenOpus 109 hat im Laufe der Zeit viele inner und aussermusikalische zum Teil lyrisch uberhohte Deutungen erfahren Zeitgenossische Rezeption Bearbeiten Die Reaktionen auf op 109 zu Beethovens Lebzeiten waren uberwiegend positiv und bezogen sich vor allem auf die technische Meisterschaft und den melodiosen Einfallsreichtum des Werkes So hob die Zeitung fur Theater und Musik 1821 besonders die Klassizitat gegenuber op 106 hervor Diese geistreiche Klavierkomposition ist ein neuer Beweis der unerschopflichen Fantasie und tiefen Harmonie Kenntniss des herrlichen Tondichters der in diesem classischen Solo sich auch weniger abschweifende Ideen und exotische Originalitat erlaubt hat als in der vorletzt erschienenen grossen Sonate in B Dur Die Empfindung inniger noch ansprechender ist das reich und neu variierte Thema des gesangvollen Andantes welches ein zauberischer Reiz der Melodie beseelt 54 Die Allgemeine musikalische Zeitung aus Leipzig schrieb 1824 Der erste Satz der Sonate Op 109 Anm gemeint ist das Vivace hat etwas Ruhrendes und in mehreren Stellen etwas Besanftigendes Das Prestissimo E Moll 6 8 Takt das jetzt folgt und nach unserem Dafurhalten sogleich nach dem vorherigen Satze vorgetragen werden muss soll die Wirkung des Ganzen vollstandig seyn ist ein ganz vorzuglich gelungenes Stuck 55 Auch die hochst sangbare uberaus zarte und liebliche Melodie des Andante 56 sowie die Kunstfertigkeit der Variationen wird hervorgehoben Var 3 Allegro vivace 2 4 Takt kann man nicht genug loben Gewiss dieser kleine Satz Anm gemeint ist Var 5 mit seiner ernsten Physiognomie im sogenannten galanten Styl enthalt in den engen Grenzen die ihm gesteckt sind so viele Beweise von des grossen Meisters Kunstgewandtheit als manche seiner ausgefuhrten strengen Fugen kaum aufzuweisen haben 57 Adolph Bernhard Marx einer der angesehensten Musikwissenschaftler des 19 Jahrhunderts konstatierte 1824 den Wechsel zwischen praludiumsartigen Teilen in den Vivace Abschnitten und dem Adagio und kritisierte allerdings Rescent muss aber gestehen dass er in diesem ganzen ersten Satze keine leitende Idee gefunden hat Im ganzen Satze liegt auch in der That so etwas Verhaltenes und trotz der lieblichen Stellen etwas Unbefriedigendes 58 Fur das Prestissimo und das Andante fand er allerdings lobende Worte Erste Auffuhrungen Bearbeiten Die ersten Pianisten die es sich zur Aufgabe machten die letzten Beethovensonaten und somit auch op 109 dem Publikum nahezubringen waren Franz Liszt der sie zwischen 1830 und 1840 regelmassig in sein Programm nahm und Hans von Bulow der sogar mehrere der spaten Sonaten an einem Abend vortrug Heutige Deutungen Bearbeiten Der bekannte Pianist und Autor Paul Badura Skoda schrieb speziell uber Opus 109 Die Musik ist eine Frau einer Frau ist die Musik zugedacht Verweile doch du bist zu schon scheint die verschwiegene Botschaft zu heissen Der Grundton E verweilt in der ganzen Sonate Ruht die Harmonie auf weite Strecken so gilt alle Liebe und Sorgfalt den Girlanden der Ausschmuckung der Melodie So wandelbar die Wertung des Wortes Schonheit auch sein moge In keiner Sonate hat Beethoven ihr Fullhorn reicher ausgestreut 59 nbsp Widmungstragerin von Opus 109 Maximiliane von BrentanoDer Musikkritiker Joachim Kaiser schrieb zu Opus 109 einerseits Sensible Interpreten machen die E Dur Sonate zum Sinnbild eines immer inniger immer sublimer immer unumschrankter herrschenden melodischen Gluckes Andererseits betonte er den Gegensatz zu den eher dramatischen und exzessiven Nachbarn Op 106 110 und 111 In dieser melodieerfullten Sonate verlangt Beethoven immer wieder espressivo oder dolce Und der gewichtigste Satz das Variations Finale soll mit innigster Empfindung vorgetragen werden Folgt den Eruptionen der Hammerklaviersonate nun ein beinahe unangefochtenes kaum von Herbheiten und polyphonen Krassheiten behelligtes lyrisches Bekenntnis Versohnt Opus 109 die Spannungen die in Opus 101 noch zwischen unendlicher Melodie und heftigem Entschlossenheitskult bestanden 60 Der Pianist Anton Kuerti schrieb Hier werden wir Zeugen der Improvisation des Meisters mit sehr einfachem Material hauptsachlich Arpeggios und tatsachlich musse sich der Virtuose mit inspirierter Uberzeugung Beethoven am Klavier improvisierend vorstellen besonders in der Rekapitulation wo einige der Harmonien sonst einen ungeschickten fast zu schlichten Charakter annehmen konnten 10 Uber den dritten Satz schrieb er Aller Aufruhr ist hinter uns und wir werden von einer einerseits heiteren andererseits aber auch kraftvollen Musik umhullt Die Behandlung der nachfolgenden Variationen ist ganz frei und bedient sich wechselweise einiger Fragmente der Melodie Harmonie und des Rhythmus des Themas Siehe auch BearbeitenLudwig van Beethovens KlavierwerkeQuellen BearbeitenSkizzen Bearbeiten Staatsbibliothek preussischer Kulturbesitz in Berlin Artaria 195 und 197 Grasnick 20b und Konversationshefte Band 11 Anfang April bis etwa 14 April 1820 fol 76 K H Kohler und D Beck Ludwig van Beethovens Konversationshefte Band II S 56 und Abb vor S 81 Staatsbibliothek zu Berlin BH 107 Beethoven Haus Bonn A 47 Gesellschaft der Musikfreunde in Wien 61 Autograph Bearbeiten Library of Congress Washington Gesellschaft der Musikfreunde Wien uberprufte Abschrift 61 Literatur BearbeitenEric Blom Beethoven s Pianoforte Sonatas Discussed New York 1968 englisch Erstausgabe 1938 Alfred Brendel Form und Psychologie in Beethoven Klaviersonaten In Nachdenken uber Musik Munchen 1982 ISBN 3 492 28244 X Alfred Brendel Cantabile und thematischer Prozess Der Ubergang zum Spatwerk in Beethovens Klaviersonaten In AfMw 37 1980 Carl Dahlhaus Alexander L Ringer Albrecht Riethmuller Beethoven Interpretationen seiner Werke Band 2 Verlag Laaber 1994 ISBN 3 89007 304 2 Patrick Dinslage Studien zum Verhaltnis von Harmonik Metrik und Form in den Klaviersonaten Ludwig van Beethovens Verlag Katzbichler 1987 ISBN 3 87397 073 2 Kay Dreyfuss Beethoven s last five Piano Sonatas Melbourne 1971 englisch Edwin Fischer Ludwig van Beethovens Klaviersonaten Ein Begleiter fur Studierende und Liebhaber Insel Verlag Wiesbaden 1956 Joachim Kaiser Beethovens 32 Klaviersonaten und ihre Interpreten Verlag Fischer Taschenbuch Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 596 23601 0 William Kinderman Thematic Contrast and Parenthetical Enclosures in the Piano Sonatas op 109 and 111 In Zu Beethoven Aufsatze und Dokumente Band 3 Berlin 1988 englisch William Kinderman Artaria 195 Beethoven s Sketchbook for the Missa Solemnis and the Piano Sonata in E Major Opus 109 Beethoven s Sketchbook for the Missa Solemnis and the Sonata in E Major Opus 109 University of Illinois Press ISBN 0 252 02749 3 englisch Carl Heinz Mann Formale Probleme in den spaten Werken Beethovens Untersuchungen zum Stil der Kammermusik und des Klavierwerks Hamburg 1955 Siegfried Mauser Beethovens Klaviersonaten Ein musikalischer Werkfuhrer Verlag C H Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 41873 2 Nicholas Marston Beethoven s piano sonata in E op 109 Clarendon Press University Press Oxford New York 1995 ISBN 0 19 315332 7 englisch William Meredith The Origins of Beethoven s Piano Sonata in E Major Opus 109 1985 englisch Willibald Nagel Beethoven und seine 32 Klaviersonaten Band 2 Verlag Beyer amp Sohne Langensalza Claus Raab Beethovens Kunst der Sonate Die drei letzten Klaviersonaten op 109 110 111 und ihr Thema Pfau Verlag 1996 ISBN 3 930735 60 1 Rudolph Reti Thematic Patterns in Sonatas of Beethoven Faber and Faber London 1967 ISBN 0 571 08093 6 englisch Hugo Riemann Ludwig van Beethovens samtliche Klavier Solosonaten Asthetische und formal technische Analyse mit historischen Notizen Band 3 Berlin 1919 Richard Rosenberg Die Klaviersonaten Ludwig van Beethovens Studien uber Form und Vortrag Band 2 Urs Graf Verlag 1957 Heinrich Schenker Beethoven die letzten Sonaten Universal Edition Wien 1972 Paul Badura Skoda Jorg Demus Die Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven Verlag F A Brockhaus Leipzig 1970 ISBN 3 7653 0118 3 Donald Francis Tovey A Companion to Beethoven s Pianoforte Sonatas Complete Analyses Ams Pr London 1931 ISBN 0 404 13117 4 englisch Jurgen Uhde Beethovens Klaviersonaten 16 32 Verlag Reclam Ditzingen 2000 ISBN 3 15 010151 4 Udo Zilkens Beethovens Finalsatze in den Klaviersonaten Tonger Musikverlag 1994 ISBN 3 920950 03 8 Weblinks BearbeitenBeethovens Klaviersonate Nr 30 Op 109 Zur Entstehungsgeschichte und zum musikalischen Inhalt Digitales Archiv des Beethoven Hauses in Bonn Sonate fur Klavier E Dur op 109 Alfred Brendels Gedanken uber die 32 Klaviersonaten in Essayform englisch Beethovens Skizzen zu Op 109 auf der Seite der Library of CongressNoten Bearbeiten Klaviersonate Nr 30 Noten und Audiodateien im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten Joseph Kerman Alan Tyson Beethoven Aus dem Englischen von Annette Holoch Metzler 1992 ISBN 3 476 00853 3 William Kinderman Beethoven 1995 S 218 William Meredith The Origins of Beethovens op 109 zitiert nach Carl Dahlhaus S 162 Cooper S 279 280 zitiert nach www raptusassociation org Memento des Originals vom 3 Oktober 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www raptusassociation org Sieghard Brandenburg Die Skizzen zur neunten Symphonie S 105 Alexander Wheelock Thayer zitiert nach www raptusassociation org Memento des Originals vom 3 Oktober 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht 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Geliebte Eine Bestandsaufnahme Leipzig 1977 S 229ff Siegfried Mauser Beethovens Klaviersonaten Ein musikalischer Werkfuhrer C H Beck Munchen 2001 Kay Dreyfuss Beethoven s last five Piano Sonatas Melbourne 1971 Jurgen Uhde Beethovens Klaviersonaten 16 32 Reclam Ditzingen 2000 a b Udo Zilkens Beethovens Finalsatze in den Klaviersonaten S 128 130 und 230 Paul Badura Skoda Jorg Demus Die Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven F A Brockhaus Wiesbaden 1970 S 169 Siegfried Mauser Beethovens Klaviersonaten Ein musikalischer Werkfuhrer C H Beck Munchen 2001 S 138 Paul Badura Skoda Jorg Demus Die Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven F A Brockhaus Wiesbaden 1970 S 192 ff Siegfried Mauser S 140 Udo Zilkens Beethovens Finalsatze in den Klaviersonaten S 14 und 15 Richard Rosenberg Die Klaviersonaten Ludwig van Beethovens Band 2 S 401 a b Paul Badura Skoda Jorg Demus Die Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven F A Brockhaus Wiesbaden 1970 S 163 Clemens Kuhn Formenlehre der Musik S 206 Arnold Werner Jensen Reclams Musikfuhrer Ludwig van Beethoven Reclam 1998 ISBN 3 15 010441 6 S 92ff Beispielsweise in der Gesamtaufnahme der Beethovensonaten durch Friedrich Gulda Paul Badura Skoda Jorg Demus Die Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven F A Brockhaus Wiesbaden 1970 S 192 und 193 Patrick Dinslage Studien zum Verhaltnis von Harmonik Metrik und Form in den Klaviersonaten Ludwig van Beethovens S 85 ff Charles Rosen Sonata Forms Norton 1988 S 283 Richard Rosenberg Die Klaviersonaten Ludwig van Beethovens Band 2 S 402 und 403 Jurgen Uhde Beethovens Klaviersonaten 16 32 S 475 und 476 Richard Rosenberg Die Klaviersonaten Ludwig van Beethovens Band II S 401 und 402 Paul Badura Skoda Jorg Demus Die Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven F A Brockhaus Wiesbaden 1970 S 195 Vgl Alfred Brendel Der spate Stil In Nachdenken uber Musik Munchen 1982 S 82 Charakterisierung basierend auf Hugo Riemann zitiert nach Richard Rosenberg Die Klaviersonaten Ludwig van Beethovens Band II S 408 und 409 Carl Dahlhaus Alexander L Ringer und Albrecht Riethmuller Beethoven Interpretationen seiner Werke Band 2 S 166 Jurgen Uhde Beethovens Klaviersonaten 16 32 Reclam 2000 S 467 Jurgen Uhde Beethovens Klaviersonaten 16 32 Reclam 2000 S 491 Siegfried Mauser S 140 Richard Rosenberg Die Klaviersonaten Ludwig van Beethovens Band II S 409 und 410 Rosenberg bringt hier als Beispiel die Takte 16 20 aus Chopins Walzer Op 34 Nr 2 Jurgen Uhde Beethovens Klaviersonaten 16 32 Reclam 2000 S 490 Udo Zilkens Beethovens Finalsatze in den Klaviersonaten S 138 a b Udo Zilkens Beethovens Finalsatze in den Klaviersonaten S 138 und 139 a b Jurgen Uhde Beethovens Klaviersonaten 16 32 S 465 und 471 ff Jurgen Uhde Beethovens Klaviersonaten 16 32 S 472 Richard Rosenberg Die Klaviersonaten Ludwig van Beethovens Band 2 S 404 407 Carl Dahlhaus Ludwig van Beethoven und seine Zeit Laaber 1993 S 126 ff Carl Dahlhaus Ludwig van Beethoven und seine Zeit Laaber 1993 S 261 Carl Dahlhaus Ludwig van Beethoven und seine Zeit Laaber 1987 S 258 259 Zitiert nach Siegfried Mauser Beethovens Klaviersonaten S 153 Siehe dazu auch Beethovens Verhaltnis zum Metronom In Musik Konzepte 8 Beethoven Das Problem der Interpretation 1979 S 70 84 Beethoven am 25 Mai 1819 an Ries nach Musik Konzepte 8 Beethoven Das Problem der Interpretation 1979 S 81 Heinz Klaus Metzger Rainer Riehn Beethoven Das Problem der Interpretation Musik Konzepte 8 edition text kritik Munchen 1979 S 94 Siegfried Mauser Beethovens Klaviersonaten S 156 Zeitung fur Theater und Musik Jahrgang 1 S 184 zitiert nach Stefan Kunze Ludwig van Beethoven Die Werke im Spiegel seiner Zeit Laaber 1987 S 357 Allgemeine musikalische Zeitung Leipzig 1824 Spalte 213 215 zitiert nach Stefan Kunze Ludwig van Beethoven Die Werke im Spiegel seiner Zeit Laaber 1987 S 360 Allgemeine musikalische Zeitung Leipzig 1824 Spalte 213 215 zitiert nach Stefan Kunze Ludwig van Beethoven Die Werke im Spiegel seiner Zeit Laaber 1987 S 361 Allgemeine musikalische Zeitung Leipzig 1824 Spalte 213 215 zitiert nach Stefan Kunze Ludwig van Beethoven Die Werke im Spiegel seiner Zeit Laaber 1987 S 361 und 362 Berliner Allgemeine Musikalische Zeitung Jahrgang 1 1824 S 37 und 38 zitiert nach Stefan Kunze Ludwig van Beethoven Die Werke im Spiegel seiner Zeit Laaber 1987 S 367 Paul Badura Skoda Jorg Demus Die Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven F A Brockhaus Wiesbaden 1970 S 192 Joachim Kaiser Beethovens zweiunddreissig Klaviersonaten und ihre Interpreten 1984 a b Carl Dahlhaus Alexander L Ringer und Albrecht Riethmuller Beethoven Interpretationen seiner Werke Band 2 S 162 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven Nr 1 f Moll op 2 Nr 1 Nr 2 A Dur op 2 Nr 2 Nr 3 C Dur op 2 Nr 3 Nr 4 Es Dur op 7 Nr 5 c Moll op 10 Nr 1 Nr 6 F Dur op 10 Nr 2 Nr 7 D Dur op 10 Nr 3 Nr 8 c Moll op 13 Pathetique Nr 9 E Dur op 14 Nr 1 Nr 10 G Dur op 14 Nr 2 Nr 11 B Dur op 22 Nr 12 As Dur op 26 Nr 13 Es Dur op 27 Nr 1 Nr 14 cis Moll op 27 Nr 2 Mondscheinsonate Nr 15 D Dur op 28 Pastorale Nr 16 G Dur op 31 Nr 1 Nr 17 d Moll op 31 Nr 2 Der Sturm Nr 18 Es Dur op 31 Nr 3 Nr 19 g Moll op 49 Nr 1 Nr 20 G Dur op 49 Nr 2 Nr 21 C Dur op 53 Waldstein Nr 22 F Dur op 54 Nr 23 f Moll op 57 Appassionata Nr 24 Fis Dur op 78 Nr 25 G Dur op 79 Nr 26 Es Dur op 81a Les Adieux Nr 27 e Moll op 90 Nr 28 A Dur op 101 Nr 29 B Dur op 106 Grosse Sonate fur das Hammerklavier Nr 30 E Dur op 109 Nr 31 As Dur op 110 Nr 32 c Moll op 111 nbsp Dieser Artikel wurde am 15 Februar 2008 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Werk GND 300016875 lobid OGND AKS VIAF 215922039 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaviersonate Nr 30 Beethoven amp oldid 232651573