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Karl Schilling 5 Februarjul 17 Februar 1865greg in Sankt Petersburg Russisches Kaiserreich 10 Septemberjul 23 September 1905greg in Nitau Gouvernement Livland Russisches Kaiserreich mit vollem Namen Karl Theophil Schilling auch Carl Schilling beziehungsweise Carl Theophil Schilling oder Theophil Carl Schilling auch Theophil Schilling geschrieben lettisch Karlis Silings oder Karlis Sillings war ein deutsch baltischer Pastor Er gilt als evangelisch lutherischer Martyrer und wird in Oskar Schaberts Baltischem Martyrerbuch erwahnt Karl SchillingDie Datumsangaben in diesem Artikel richten sich wenn nicht anders angegeben fur den Zeitraum bis 1918 nach dem julianischen Kalender Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend und Ausbildung 1 2 Erste Jahre in Nitau 1 3 Konflikt mit der russisch orthodoxen Staatskirche 1 4 Archaologische Tatigkeit 1 5 Nitauer Siechenhaus 1 6 Erste Spannungen wahrend der Russischen Revolution 1905 1 7 Unruhen in der Nitauer Kirche 1 8 Ahnliche Ereignisse und Folgen 1 9 Verscharfung der Spannungen 1 10 Gewaltsamer Tod 2 Nachleben 2 1 Unmittelbare Reaktionen 2 2 Beerdigung 2 3 Verdachtige 2 4 Nach der Revolution 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJugend und Ausbildung Bearbeiten Karl Schilling stammte aus einer in Livland alteingesessenen Pastorenfamilie Sein Grossvater war Pastor in Tirsen sein Vater Carl Friedrich Woldemar Schilling 1834 Pastor in St Petersburg Der Vater verstarb bereits im Jahre 1869 als Karl Schilling vier Jahre alt war Die Witwe zog mit den vielen Kindern nach Riga wo Karl Schilling von 1877 bis 1884 das Gouvernements Gymnasium besuchte das er mit dem Abitur abschloss 1885 immatrikulierte er sich an der Universitat Dorpat um Theologie zu studieren Vom 20 Oktober 1887 bis zum 28 August 1888 war er Mitglied des Theologischen Vereins Dorpat 1889 schloss er sein Studium kandidatenmassig ab 1890 bestand er seine Prufungen vor dem Konsistorium in Riga Sein Probejahr verbrachte er im selben Jahr bei Pastor Walter in Kremon in Livland und bei Propst Kaehlbrand in Neu Pebalg in Livland Am 3 Marz 1891 wurde er in der St Jakobikirche in Riga von Generalsuperintendent Hollmann zum Pastor Adjunkt fur Tirsen und Wellan ordiniert Erste Jahre in Nitau Bearbeiten Am 5 Dezember 1891 wurde Karl Schilling als Nitauscher Kirchspielsprediger bestatigt nachdem die Stelle ein Jahr lang vakant gewesen war sich kein Bewerber fand und die Gemeinde auf Abwege geriet Die Berufung Schillings durch das Konsistorium erregte wegen seiner deutsch baltischen Abkunft heftigen Widerstand bei einigen Gemeindemitgliedern Die neue Position hatte Schilling dennoch bis zu seinem Tode inne Die finanzielle Situation sowohl der Gemeinde als auch des Pfarrers und seiner Familie war schwierig was eine spartanische Lebensweise erforderte Schillings Predigten galten als ernst knapp klar und schlicht ungewohnliche Gedankengange waren darin im Allgemeinen nicht zu finden Uber die reformatorischen Grundsatze sola gratia und sola fide urteilte er dass diese nur gemeinsam zum Frieden fuhren wurden nicht jeweils fur sich allein betrachtet Ein haufiges Thema war Leidensbereitschaft In seiner Freizeit befasste Schilling sich mit Natur und Geschichte So pflegte er seinen kleinen Park und veroffentlichte in der Baltischen Monatsschrift sowie der Baltischen Jugendschrift Ferner war er als einer von wenigen Pastoren insbesondere im landlichen Raum Mitglied in der Gesellschaft fur Geschichte und Alterthumskunde der Ostseeprovinzen Russlands wobei er starkes Interesse an deren archaologischen Arbeiten zeigte 1 2 Um 1894 verlieh er an das Museum der Gesellschaft fur Geschichte und Altertumskunde der Ostseeprovinzen Russlands ein reichbesticktes Antependium seiner Kirche aus dem 18 Jahrhundert 3 Ausserdem war Karl Schilling ebenso wie der 1906 ermordete Propst Ludwig Zimmermann die 1919 von Bolschewiki hingerichteten Geistlichen Hans Bielenstein Alexander Bernewitz Xaver Marnitz Arnold von Rutkowski Paul Fromhold Treu Christoph Strautmann Karl Schlau Eberhard Savary Eugen Scheuermann und Wilhelm Gilbert und wie die Pastoren Gustav Cleemann und Erwin Gross die an den Folgen ihrer Gefangenschaft bei den Bolschewiki starben ordentliches Mitglied der Lettisch Literarischen Gesellschaft die sich der Erforschung der lettischen Sprache Folklore und Kultur widmete Diese Gesellschaft wurde uberwiegend von deutsch baltischen Pastoren und Intellektuellen getragen Fur die Letten selbst war eine hohere Bildung zur Zeit der kaiserlich russischen Vorherrschaft noch kaum zuganglich ihre Kultur fuhrte ein Schattendasein 4 Im Jahre 1895 ubernahm er fur die Dauer der Vakanz der ortlichen Pfarrstelle die Amtshandlungen in der Gemeinde Jurgensburg 5 Am Donnerstag dem 14 Novemberjul 26 November 1896greg dem Geburtstag der Mutter des Zaren beteiligte sich Schilling an der Einweihung der neuen evangelisch lutherischen Kirche zu Kirchholm Er hielt dabei die Eingangsliturgie mit der Lesung von Offb 21 1 5 LUT 6 Konflikt mit der russisch orthodoxen Staatskirche Bearbeiten Schilling war bekannt dafur sich um seine Gemeinde zu bemuhen und offen seine Meinung zu sagen was von den Einen als unbequem von den Anderen als mutig gewertet wurde Letztere sahen ihn als Bewahrer des Erbes der Reformation So kam es von Anfang an auch zu Problemen mit einer relativ grossen Anzahl lettischer Gemeindemitglieder die unter anderem in der Zeit der Vakanz des Pastorenamts zur russisch orthodoxen Staatskirche konvertiert waren da er einige andere von diesem Schritt abhalten konnte und das Verhalten der Konvertiten tadelte Schliesslich zeigte der ortliche orthodoxe Priester ein standiger Gegner des evangelischen Pastors Schilling wegen anti orthodoxer Propaganda an Dies fuhrte zu einer Verurteilung Schillings aufgrund von Artikel 182 Teil 1 des russischen Strafgesetzbuches Dieser stellte die sogenannte Verspottung der orthodoxen Religion unter Strafe Diejenigen welche uberfuhrt wurden die Religion in hohnischer Weise verspottet zu haben wobei eine offenbare Nichtachtung fur die Vorschriften oder Zeremonien der orthodoxen Kirche oder uberhaupt des Christentums bekundet wird werden verurteilt zur Gefangnishaft auf eine Zeit von vier bis zu acht Monaten Die Verhandlung fand am Montag dem 6 Septemberjul 18 September 1899greg unter Ausschluss der Offentlichkeit vor der ersten Kriminalabteilung des Rigaer Bezirksgericht statt Schillings Verteidiger war H von Broecker die Anklage vertrat A Oransky Schilling wurde zu vier Monaten Hausarrest verurteilt den er bei seinem Propst und Freund Ludwig Zimmermann verbrachte 7 8 9 10 Verurteilungen evangelischer Geistlicher wegen angeblicher Angriffe auf die orthodoxe Staatskirche waren haufig Wahrend des Arrestes erfuhr Schilling die Freundschaft einiger Gemeindemitglieder aber auch die Zuruckweisung durch von ihm getadelte Konvertiten Wahrend Schillings Abwesenheit zeigte sich dass er seine Gemeinde grosstenteils fur sich hatte gewinnen konnen Die Abkehr vom evangelischen Glauben galt dort nun als inakzeptabel Es war die Reaktion auf seine Wahrheitsliebe und seine Zuneigung zu seiner Gemeinde Am 15 November bestatigte das zweite Kriminaldepartement des Sankt Petersburger Appellhofes das Urteil Mildernde Umstande wurden nicht zuerkannt 11 Fur seinen ersten Gottesdienst nach der Haft hatte die Gemeinde die Kirche fur ihn festlich geschmuckt Am 22 November 1901 heiratete er Magdalena Agnes Scheinpflug 1876 1949 eine Schwester Theodor Scheinpflugs Archaologische Tatigkeit Bearbeiten Im Jahre 1900 wurden archaologische Grabungsarbeiten am Assersee auf dem Grund des Gesindes Sawehlt im Kirchspiel Nitau durchgefuhrt Karl Schilling forderte den Prasidenten der Gesellschaft fur Geschichte und Altertumskunde der Ostseeprovinzen Russlands den Oberlehrer B Hollander auf die Grabungen fortzusetzen Schillings Bitte um Fortsetzung der Grabungen wurde im Juni 1903 gefolgt nachdem die Besitzerin des Gesindes Alma von Zoeckel die Genehmigung erteilt hatte Es handelte sich bei der Fundstatte um sechs lettische Hugelgraber aus dem 6 bis 8 Jahrhundert aus der Zeit vor der Einwanderung der Liven Schilling beteiligte sich selbst an der Grabung bei der funf der Graber untersucht wurden Es wurden ein bis zwei menschliche Korper pro Grab und zahlreiche Grabbeigaben gefunden 12 13 Nitauer Siechenhaus Bearbeiten Am 1 Januar 1905 weihte Schilling das evangelische Siechenhaus seiner Gemeinde ein Anwesend waren der Besitzer des Schlosses auf dessen Grund das Haus eingerichtet worden war Graf Wilhelm Stenbock Fermor und Vertreter der Bauerngemeinde Die Feier wurde schlicht gestaltet Der Graf hatte das Haus mit Heizung und Garten zur Verfugung gestellt Die Finanzierung der Einrichtung und eines Teils des Unterhalts der Kranken wurde durch eine Spende des Grafen und eine Geldsammlung Schillings erreicht Schilling hatte sich um die Beschaffung der Einrichtung und die Einlieferung der Kranken gekummert Die ersten Sieben bezogen schon am Tag der Einweihung das Haus Zwei der Kranken waren orthodoxen Glaubens Dafur hatte sich das Kuratorium entschieden obwohl es nicht dazu verpflichtet war Vor der Einrichtung des Hauses wurden Kranke bei Bauern untergebracht Die dafur notwendigen Gelder von Seiten der Gemeinde kamen nun dem Siechenhaus zugute Damit sollte eine bessere Versorgung der Kranken erreicht werden 14 Erste Spannungen wahrend der Russischen Revolution 1905 Bearbeiten Wahrend der Russischen Revolution von 1905 sollten sich die Spannungen die sich aus konfessionellen Grunden um Schilling aufgebaut hatten verstarken Viele die er sich zu Feinden gemacht hatte nutzten nun die Gelegenheit gegen ihn vorzugehen Die revolutionaren Agitatoren kamen nach Meinung der Rigaschen Rundschau allerdings von ausserhalb dabei trat vor allem ein Student des Sankt Petersburger Berginstituts hervor der Sohn eines Gesindewirts aus Ogershof Das ortliche Exekutivkomitee soll sich vergleichsweise massvoll verhalten haben insgesamt so die Zeitung soll die Revolutionszeit im Kirchspiel Nitau verhaltnismassig ruhig verlaufen sein Im Marz 1905 erhielt Schilling einen Drohbrief in lettischer Sprache Darin fand sich unter anderem der Satz Das ist die erste Glocke und die Ankundigung der Pastor werde am 31 Marz erschossen sofern er nicht umgehend die Beschlusse des lettischen sozialdemokratischen Komitees erfulle Gemeint war er solle auf Pachten Falligkeiten und sonstige an ihn zu richtende Zahlungen verzichten Im April 1905 rief Schilling in der Duna Zeitung dazu auf sich offentlich zur Frage der evangelisch orthodoxen Mischehen zu aussern Die durch kaiserlichen Erlass vom 17 April gewahrte Religionsfreiheit solle sich auch auf das Bekenntnis von Kindern aus solchen Ehen erstrecken Propst Gruner aus Goldingen der ihn dabei zitierte schloss sich in einem ahnlichen Aufruf Schillings Meinung an 15 Unruhen in der Nitauer Kirche Bearbeiten Am Pfingstsonntag dem 5 Juni kam es zu Unruhen in der Nitauschen Kirche Nach dem Predigtlied drangen einige junge Manner darunter Schuler und Studenten auch ein Polytechniker in Uniform in die Sakristei ein in der Schilling sich alleine aufhielt Sie forderten ihn in lettischer Sprache auf seinen Talar abzulegen und ihnen zu geben Als er dies ablehnte wurde er argerlich aufgefordert nicht zur Gemeinde zu sprechen Auch dies lehnte er ab Daraufhin zogen einige der Eindringlinge Revolver und drohten ihn zu erschiessen falls er die Sakristei verlassen sollte Sie entrissen Schilling ein lettisches Neues Testament Der Polytechniker blieb bewaffnet in der Tur zuruck und blockierte diese uber eine halbe Stunde lang Die Ubrigen sturmten in die Kirche Das Lied war zwischenzeitlich beendet Einer aus der Gruppe bestieg die Kanzel verlas einen Bibeltext und hielt dann eine leidenschaftliche revolutionare Rede Die anderen gingen durch die Kirche und drohten jeden zu erschiessen der Widerstand leisten wurde Zur Gottesdienstgemeinde gehorten auch zwei Landgendarmen Zahlreiche fremde Revolutionare hatten sich unter die Gemeinde gemischt riefen nach der Rede ihre Zustimmung aus und sangen revolutionare Lieder zu Choralmelodien der Text wurde dabei vorgesprochen Von ausserhalb waren Schusse zu horen Es wurden Proklamationen unter der Gemeinde verbreitet gejohlt Beifall geklatscht und Hurra geschrien Ausserdem wurde eine Geldsammlung veranstaltet Nachdem die Veranstaltung in der Kirche von den Revolutionaren beendet worden war fuhrten sie die Gemeinde hinaus Dort wurden Rote Fahnen entfaltet Als die Menge die Kirche verliess ging auch der Polytechniker und Schilling konnte die Sakristei verlassen die er nie wieder betreten wurde Die Revolutionare zogen mit ihren Fahnen singend und schiessend zunachst zum Schloss die Gemeinde wurde gezwungen mitzuziehen Die Revolutionare bedrohten den Gutsverwalter und trugen Graf Stenbock Fermor ihre Forderungen vor wobei der Redner von zwei Leibwachtern mit gespannten Revolvern flankiert war Spater zogen die Revolutionare zum Krug die Menschenmenge durfte sich dort erfrischen wurde aber aufgefordert nicht das Monopol zu unterstutzen Danach zog die Menge weiter zum Pastorat wo mittlerweile auch Schilling eingetroffen war Er wurde aufgefordert herauszukommen und belehrt mit dem Hinweis er habe seiner Gemeinde Steine statt Brot gegeben Vergleiche Mt 7 9 LUT Dementsprechend wurde ihm ein Stein in die Tasche gesteckt Anschliessend loste sich die Versammlung auf 16 17 Ahnliche Ereignisse und Folgen Bearbeiten Zu ahnlichen revolutionaren Storungen des Gottesdienstes am ersten und zweiten Pfingsttag 1905 kam es in Sissigal bei Pastor Lange aus Sunzel in Ascheraden bei Pastor Eberhard Savary der am Ende des Vorfalls misshandelt und in einen Sack gesteckt wurde und den 1919 Bolschewiki erschossen und in Lennewarden bei Propst Ludwig Zimmermann 18 19 Das evangelische Konsortium schloss aufgrund der genannten Ereignisse Schillings Kirche bis zu dem Zeitpunkt zu dem die Gemeinde einen ausreichenden Schutz der Kirche ermogliche Die Gemeinden fur die Schilling zustandig war erklarten aber sie wollten keine Schritte unternehmen um Kirche Gottesdienst und Pfarrer zu schutzen Die Bedrohung war dafur zu gross Verscharfung der Spannungen Bearbeiten Ein zweiter Drohbrief folgte im Juli 1905 mit dem Satz Das ist die zweite Glocke Passen Sie jetzt auf die dritte wird bald ertonen Es folgten noch weitere Briefe die Karl Schilling aber nicht offnete da sie unfrankiert waren Der Pastor blieb aber weiter bei seiner Gemeinde Zwar konnte er keine offentlichen Predigten mehr halten wohl konnte er aber einzelne Personen seelsorgerisch betreuen Diese Aufgabe nahm er unvermindert wahr Immer wenn er sein Haus verliess um eines der weit verstreut lebenden Gemeindemitglieder zu besuchen verabschiedete er sich von seiner betagten Mutter seiner jungen aber gesundheitlich angeschlagenen Ehefrau und seinen beiden jungen Kindern als sei es das letzte Mal Er regelte seine Angelegenheiten bis ins letzte Detail und meinte Wir sind auf alles gefasst der Tod hat keinen Schrecken mehr fur uns nur die grausigen Einzelheiten die damit verbunden sind Am 21 August befand sich Schilling nach einem schweren Abschied auf einer Synode im entfernten Walk Die Stimmung war sehr ernst jeder der Teilnehmer fragte sich wer als Nachstes den Hass der Revolutionare zu spuren bekommen werde Hier horte Schilling dass in der Nacht ein Versuch unternommen worden war sein Pastorat niederzubrennen Eine Holztreppe war mit Petroleum begossen worden Es verbrannten allerdings nur drei Stufen danach erlosch das Feuer wodurch der Familie das Leben gerettet wurde Eine mit Erntegut und dem Besitz Schillings gefullte Scheune neben dem Pastorat brannte allerdings vollstandig ab Schilling eilte allen Warnungen zum Trotz zuruck und brachte seine Mutter und seine Kinder nach Riga Er und seine Frau blieben im Pastorat wo er eine Vorladung vor Gericht vorfand Dort sagte er daruber aus wer ihn in der Sakristei bedroht hatte was aber keinerlei Konsequenzen hatte Dass die Revolutionare es verstanden Gegner zum Schweigen zu bringen war ihm bei seiner Aussage bekannt Schilling erfullte weiterhin seine Aufgaben trotz einer schweren Erkrankung Am 5 September horte Schilling vom Mord an einer weiteren Amtsperson seiner Gemeinde Er kommentierte dies mit Heute dir morgen mir Am 6 September wurde der lettische russisch orthodoxe Priester von Fistehlen Janis Licis 1830 auch Johann Lihzit genannt getotet 20 Mit Ausnahme des kleinen Grunhofes brannten die Revolutionare samtliche Guter im Kirchspiel Nitau nieder Schilling veroffentlichte einen Artikel in der Duna Zeitung in dem er seine Meinung ausserte dass den lettischen Gemeinden das Patronatsrecht noch nicht zuerkannt werden konne da diese noch nicht reif dafur seien Adam Jende der 1918 von Bolschewiki getotet wurde befurwortete stattdessen die Pastorenwahl durch die Gemeinde 21 22 Am Freitag dem 9 Septemberjul 22 September 1905greg besuchte Schilling in Begleitung seiner Frau ein erkranktes Gemeindemitglied Seine Frau schrieb spater uber diese Fahrt Das Wetter war sehr schon und der Himmel klar Schilling vermutete Vielleicht sehe ich das alles zum letztenmal Um 17 Uhr suchten zwei unbekannte Manner Schillings Pastorat auf und fragten nach ihm Da der Pastor abwesend war kundigten sie an am nachsten Tag zuruckzukehren Nach seiner Ruckkehr wurde Schilling dies mitgeteilt Gewaltsamer Tod Bearbeiten Am nachsten Tag dem 10 Septemberjul 23 September 1905greg um 11 Uhr 30 befand sich Schilling in seinem Arbeitszimmer im ersten Stock seines Pastorats Einer der beiden gut gekleideten Manner klopfte an die Tur und kam auf Schillings Aufforderung hin herein Andere Quellen geben an die Ereignisse hatten an der Haustur stattgefunden nachdem die Manner dort geschellt hatten Der Unbekannte ubergab dem Pastor einen Brief Schilling drehte dem Mann den Rucken zu um den Brief am Fenster zu offnen Der Inhalt war in lettischer Sprache verfasst und lautete ubersetzt Schilling du bist ein Spion du musst sterben Schilling fragte ob er den Brief beantworten solle Als Antwort feuerte der Unbekannte funf Schusse aus einem Revolver auf ihn ab 23 Alle Schusse trafen einige das Herz Schilling brach taumelnd zusammen seine Frau fing ihn auf Der Attentater stieg die Treppe hinab und traf ein Dienstmadchen welches er mit der Waffe bedrohte um es zum Schweigen zu zwingen Auf der Bank vor dem Haus sass der andere Mann zu dem der Attentater als er hinauslief sagte Der ist fertig was die Bewohner des Hauses horten Beide Manner entfernten sich gemeinsam durch den Park vermutlich in Richtung von Ramotzki Karl Schilling starb zehn Minuten nachdem die Schusse ihn getroffen hatten Seine letzten Worte sollen erleichtert geklungen haben und lauteten Ein ganz fremder Mensch war es Wie schon war es zu leben aber es ist auch schon zu sterben Er hatte das Leben zuvor als Rusttag fur die Ewigkeit bezeichnet Seine Frau urteilte in ihrem Bericht uber diese Ereignisse Gottes Gnade habe ihn gerustet Nachleben BearbeitenUnmittelbare Reaktionen Bearbeiten Schilling hinterliess eine ebenfalls kranke und finanziell schlecht gestellte junge Witwe und zwei Tochter im Alter von funf Jahren und neun Monaten Der Bauer J Pikan kam nach Wesselshof und berichtete als Erster uber den Mord Schillings Nachruf in der Duna Zeitung vom 12 September 1905 wurde von einem anderen evangelischen Geistlichen anonym verfasst Am 13 September folgte ein Kommentar in der Rigaschen Rundschau in der Licis und Schilling als Martyrer bezeichnet wurden verbunden mit dem als Trost gemeinten Hinweis dass der Kirche aus dem Blut der Martyrer stets gute Fruchte erwachsen wurden Der Autor druckte seinen Zweifel daran aus dass die Ermordung von Privatpersonen die nicht die Staatsmacht verkorperten durch das revolutionare Streben nach Verbesserungen gerechtfertigt werden konne Die Einsetzung Licis durch patriarchale Kirchenstrukturen sei kein Argument da die lettischen Gemeindemitglieder ja freiwillig zur orthodoxen Kirche konvertiert seien Die evangelische Kirche Schillings wiederum sei uber vier Jahrhunderte mit der Bevolkerung verwachsen als Nachfolgerin der romisch katholischen Kirche sogar uber sieben Jahrhunderte Die Morder wurden das Gegenteil von dem erreichen was sie wollten bislang wankende Kirchenmitglieder wurden sich jetzt nur umso enger an ihre Kirche binden 24 Noch im September 1905 besuchte der Gouverneur die lutherischen Geistlichen Rigas Dabei sprach er uber die Ermordung Schillings und Licis Stadtpropst Gaethgens druckte die Hoffnung aus dass die Tater bald gefunden wurden und die Ordnung in der Kirche wiederhergestellt wurde 25 Die Rigas Awise urteilte uber die Ermordung Schillings und Licis Wenn eine Nation ruhig Mordtaten duldet dann kommt deren Fluch uber das ganze Volk Das ist ein Gesetz von Ewigkeitsbedeutung Und ist das nicht ein Dulden der Mordtaten wenn diejenigen deren Pflicht ist das Volk durch Schriften zu belehren stillschweigen Wenn diese kein Wort zur Verdammung der Bewegung die diese Mordtaten verursacht finden Nein diese sind moralisch Mitschuldige 26 Ansonsten beschrankte sich die lettische Presse auf eine Schilderung der Tatsachen Fur Hinweise auf die Morder Schillings und Licis setzte die Rigasche Kreispolizei eine Belohnung von 1000 Rubeln aus Beerdigung Bearbeiten Schilling wurde am Nachmittag des 15 Septemberjul 28 September 1905greg beerdigt Den Gottesdienst in der Kirchhofskapelle hielt sein Propst Ludwig Zimmermann der sich auch an der Beerdigung selbst beteiligte Im Angesicht der Ausschreitungen der Revolutionare gegen die evangelische Kirche sprach er uber stellvertretendes Leiden 27 Die Besucher waren zahlreich neben vielen lutherischen Geistlichen nahmen auch der Gouverneur von Livland der residierende Landrat Adolf Pilar von Pilchau der einen Kranz fur die livlandische Ritterschaft niederlegte der Generalsuperintendent und weitere einflussreiche Personlichkeiten teil Von den anwesenden Pastoren gab jeder dem Verstorbenen einen Bibelvers mit auf den Weg Zimmermann zitierte das Herrenwort aus Mt 10 39 LUT Wer sein Leben verliert um meinetwillen der wird es finden Stadtpropst Gaehtgens legte im Namen des livlandischen Konsistoriums und der Geistlichen Kurlands und Livlands einen Lorbeerkranz nieder und hielt die Grabrede Wahrend das Grab geschlossen wurde sang die Gemeinde Ein feste Burg ist unser Gott Verdachtige Bearbeiten Die Rigasche Rundschau vom 31 Oktober 1905 stellte einen Zusammenhang zwischen sozialdemokratischen Boykottaufrufen gegen Landpfarrer und der Ermordung Schillings her Bei einer Beerdigung von Postraubern seien revolutionare Lieder gesungen und entsprechende Transparente gezeigt worden Mord und Verbrechen so urteilte die Zeitung seien zu Kampfmitteln der Revolutionare geworden 28 Im Februar 1906 geriet Pikan in Streit mit dem Bauern Kahrklinsch der ihn als Sozialisten bezeichnete und sich an einem Diebstahl in der Nitauer Kirche beteiligt habe Spater erschien Pikans Bruder mit einem Gewehr und bedrohte die Anwesenden Es wurde eine Untersuchung gegen die Bruder Pikan eingeleitet Vor dem Gemeindegericht bekraftigte Kahrklinsch seine Anschuldigungen wahrend Pikan diese abstritt Pikan geriet nun unter Verdacht des Mordes an Schilling Augenzeugen sagten aber aus dass der Morder anders aussah Pikan kam dennoch in Untersuchungshaft im Rigaer Gefangnis 29 Die Revolution wurde im Fruhjahr 1906 durch russische Truppen niedergeschlagen Nach der Revolution Bearbeiten Im Juni 1906 wurde die Kirche von Nitau von Ludwig Zimmermann wieder eingeweiht 30 31 Das Attentat gegen Schilling bezeichnete er dabei als Mord Als Zimmermann am 18 Augustjul 31 August 1906greg ebenfalls getotet wurde sagten die Attentater er habe diejenigen beleidigt die in Nitau fur die Freiheit gekampft hatten Ein livlandischer Pastor erhielt am 25 September 1906 folgendes gedrucktes Schreiben in offiziellem Sprachstil Nr 51 Aufforderung an den Pastor in der Quelle zensiert der zensiert en Gemeinde Hiermit werden Sie aufgefordert mit der Beschimpfung von Freiheitskampfern und unserer gefallenen Genossen aufzuhoren und sofort nach Empfang dieser Bekanntmachung Ihr heiligmachendes Geschaft die Kirche zu schliessen widrigenfalls wir gezwungen sein werden Gewaltmittel anzuwenden Denken sie an die Schicksale ihrer Kollegen Schilling Lihzit und Zimmermann 25 IX 1906 Die Gruppe der Baltischen Kampfesorganisation Druckerei Mescha Brahli Das Schreiben war mit einem Stempel mit der Aufschrift Latwijas Sozialdemokratiga Komiteja Widsemas Maleenas versehen der Name des Pastors und seiner Gemeinde sowie das Datum waren mit roter Tinte nachtraglich eingefugt worden 32 33 Im Mai 1909 hielt der livlandische Abgeordnete Baron Hans von Rosen eine Rede vor der Duma in welcher er die Morde an Janis Licis und den evangelischen Geistlichen Wilhelm Taurit Karl Schilling Ludwig Zimmermann Alphons Fuchs Julius Busch und Albert Gruhn erwahnte Fuchs uberlebte nach anderen Quellen den Anschlag trotz anfanglicher Todesmeldung Rosen bezeichnete die Genannten dabei als Martyrer Er betonte die Bedeutung auch der evangelischen Geistlichen als Stutzen des Staates und warb fur ein Ende der gesetzlichen Benachteiligung der evangelischen Kirche gegenuber der orthodoxen 34 Ein mit Schilling befreundeter Pfarrer gab ein Buch mit 47 deutschsprachigen Predigten Schillings einer kurzen Biographie sowie der Grabrede die Ludwig Zimmermann fur ihn gehalten hatte heraus Es trug den Titel Wer sein Leben erhalten will der wird es verlieren wer sein Leben verliert um meinetwillen der wird es finden Zum Gedachtnis an Karl Theophil Schilling Pastor zu Nitau Livland Seine Predigten herausgegeben mit Zeitschilderungen und Beschreibung seines tragischen Todes im Revolutionsjahre 1905 von Maximilian Stephany Pastor am Dom zu Riga Riga 1910 Georg Neuner Suworowstrasse 40Karl Schilling war der Erste in einer langen Reihe evangelischer Geistlicher und anderer kirchennaher Personen die im Gefolge der Revolutionen von 1905 und 1917 getotet wurden So erschossen Bolschewiki am 14 Marz 1919 auch Schillings Schwager den Pastor Theodor Scheinpflug Literatur BearbeitenArtikel uber die Berufung Schillings gegen seine Verurteilung in der Duna Zeitung Nr 237 22 Oktober 1899 online unter 1 Artikel uber das Attentat auf Schilling und Nachruf in der Duna Zeitung Nr 200 12 September 1905 online unter 2 Alfred Seeberg Album des Theologischen Vereins zu Dorpat Jurjew Theologischer Verein Dorpat Jurjew 1905 S 113 Nr 265 Die Nachricht von einer neuen Mordtat in der Rigaschen Rundschau Nr 200 12 September 1905 online unter 3 Artikel uber das Attentat auf Schilling in der Libauschen Zeitung Nr 197 13 September 1905 online unter 4 Artikel uber die Beerdigung Schillings in der Rigaschen Rundschau Nr 204 16 September 1905 online unter 5 Ruhestorungen und administrative Massnahmen in der Duna Zeitung Nr 228 15 Oktober 1905 online unter 6 Artikel uber die Gesellschaft fur Geschichte und Altertumskunde der Ostseeprovinzen Russlands mit Schillings Todesmeldung in der Duna Zeitung Nr 253 16 November 1905 online unter 7 Baltische Totenschau 1905 in der Rigaschen Rundschau Nr 284 30 Dezember 1905 online unter 8 Auszug aus den Mitteilungen des livlandischen Generalsuperintendenten in den Rigaschen Stadtblattern Nr 33 34 31 August 1906 online unter 9 Chronik in der Baltischen Monatsschrift Nr 07 12 1 Juli 1907 online unter 10 Verzeichnis der wahrend der Revolutionszeit 1905 7 in Liv Est Kurland ermordeten Deutschen in der Baltischen Monatsschrift Nr 01 06 1 Januar 1909 online unter 11 Rezension zu Stephanys Buch uber Schilling in der Rigaschen Zeitung Nr 288 12 Dezember 1909 online unter 12 Pastor Schillings Predigten in der Baltischen Monatsschrift Nr 01 06 1 Januar 1910 online unter 13 Oskar Schabert Baltisches Martyrerbuch Furche Verlag Berlin 1926 S 50 ff der Bericht geht auf die Nekrologe Pastor Hillners in den Mitteilungen und Nachrichten Band 62 zuruck Martyrs of the Twentieth century in The Christian Conservator Jahrgang 44 Nr 13 11 Dezember 1929 pdf unter huntington edu Memento vom 5 Mai 2014 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt englisch Stephan Bitter Schilling Carl Theophil in Friedrich Wilhelm Bautz Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon Band XXV 2005 Spalten 1237 1241 Harald Schultze und Andreas Kurschat Herausgeber Ihr Ende schaut an Evangelische Martyrer des 20 Jahrhunderts Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2006 ISBN 978 3 374 02370 7 Teil II Abschnitt Russisches Reich Baltikum S 550Weblinks BearbeitenPortratfoto Karl Schillings als Mitglied der Studentenverbindung Baltische Corporation Livonia Dorpat Portratfoto Karl Schillings als Pastor in NitauEinzelnachweise Bearbeiten Die Gesellschaft fur Geschichte und Altertumskunde der Ostseeprovinzen Russlands in der Rigaschen Rundschau Nr 285 15 Dezember 1904 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde 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nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Pastorenprocess in der Rigaschen Rundschau Nr 200 7 September 1899 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Riga Pastorenprocess in der Libauschen Zeitung Nr 202 8 September 1899 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Pastorenprocess in der Duna Zeitung Nr 177 11 August 1899 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Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Eine Anzahl von schandlichen Kirchenstorungen in Livland in der Duna Zeitung Nr 120 7 Juni 1905 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Inland in der Rigaschen Rundschau Nr 122 9 Juni 1905 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Livland Eine Anzahl von schandlichen Kirchenstorungen in Livland in der Libauschen Zeitung Nr 118 8 Juni 1905 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Kirchenschanderische Vorgange in Kurland und Livland in der Rigaschen Rundschau Nr 121 8 Juni 1905 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Janis Licis alias Indrikis Straumite auf Eleison lv lettisch Zur Patronatsfrage in der Duna Zeitung Nr 220 6 Oktober 1905 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Zur Patronatsfrage in der Libauschen Zeitung Nr 218 8 Oktober 1905 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Aus Nitau in der Rigaschen Rundschau Nr 41 18 Februar 1906 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Kommentar in der Rigaschen Rundschau Nr 201 13 September 1905 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Inland in der Libauschen Zeitung Nr 198 14 September 1905 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Zur Ermordung des Pastors Schilling in der Duna Zeitung Nr 202 14 September 1905 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Stephan Bitter Oskar Schabert ein Prediger der Umkehr in Ost und West S 13 PDF 1 0 MB Endlich in der Rigaschen Rundschau Nr 239 31 Oktober 1905 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Neueste Post in der Rigaschen Rundschau Nr 46 25 Februar 1906 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Neueste Post in der Rigaschen Rundschau Nr 133 13 Juni 1906 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Nitau Die Kirche in Nitau in der Duna Zeitung Nr 134 14 Juni 1906 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Drohbriefe an Pastoren in der Duna Zeitung Nr 227 3 Oktober 1906 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Inland in der Libauschen Zeitung Nr 227 4 Oktober 1906 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lv Die Rede des livlandischen Abgeordneten H Baron Rosen in der Duna Zeitung Nr 117 26 Mai 1909 online unter Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www periodika lvBaltische Martyrer Baltische Todesopfer kommunistisch motivierter Gewalt und christliche Martyrer getotet in den Jahren 1905 1907 und 1918 1920Im ENK aufgefuhrt Ludwig Zimmermann Walther Paucker Traugott Hahn Xaver Marnitz Marie Schlieps Karl Schlau Marion von KlotOrthodoxe Heilige Platon Kulbusch Michael Bleive Nikolai Stefanowitsch BeschanizkiWeitere Martyrer von 1905 bis 1907 Janis Licis Karl Schilling Albert Gruhn Wilhelm Taurit Julius Busch1 Welle 1918 19 Heinrich Leonhard Adolphi Ludwig Johannes Tschischko Adam Jende2 Welle 1918 19 Estlander Carl Immanuel Philipp Hesse Moritz Wilhelm Paul Schwartz2 Welle 1918 19 Kurlander Hans Bielenstein Alexander Bernewitz Karl Moltrecht Arnold von Rutkowski Christoph Strautmann Paul Wachtsmuth2 Welle 1918 19 Livlander Wilhelm Gruner Heinrich Bosse Eugen Berg Theodor Scheinpflug Paul Fromhold Treu Edgar Hassmann Richard Alexander Georg Wuhner22 Mai 1919 Hermann Bergengruen Erhard Doebler August Eckhardt Theodor Hoffmann Eberhard Savary Eugen Scheuermann Theodor Taube Ernst Fromhold TreuNach dem Sturm Konstantin Uhder Wilhelm GilbertBekenner Arthur Walter Wilhelm Kaspar Eduard Paul Benedict Frese Gustav Cleemann Peter Rosenberg Oskar Bidder Alfred Geist Erwin Gross Normdaten Person GND 1056994037 lobid OGND AKS VIAF 310509341 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schilling KarlALTERNATIVNAMEN Schilling Karl Theophil Schilling Carl Schilling Carl Theophil Schilling Theophil Carl Schilling Theophil Silings Karlis Sillings KarlisKURZBESCHREIBUNG evangelisch lutherischer Geistlicher deutsch baltischer MartyrerGEBURTSDATUM 17 Februar 1865GEBURTSORT Sankt Petersburg Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 23 September 1905STERBEORT Nitau Russisches Kaiserreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Schilling Pastor amp oldid 229880344