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Die Johanniterkommende Wildenbruch war eine Niederlassung des Johanniterordens in Wildenbruch im Greifenhagener Kreis in Pommern heute Swobnica im Powiat Gryfinski in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Die Kommende wurde um vor 1382 mit der Verlegung des Sitzes der Kommende Rorchen von Rorchen Rurka nach Wildenbruch gegrundet Sie bestand formell bis zur Konfiszierung der Kommende und Umwandlung in eine freie Herrschaft durch die schwedische Konigin Christina im Jahr 1648 1680 kaufte die brandenburgische Kurfurstin Dorothea die Freiherrschaft Wildenbruch und schloss sie an die Herrschaft Schwedt Vierraden an die daher gelegentlich auch Herrschaft Schwedt Wildenbruch genannt wird Innerhalb der Herrschaft Schwedt Vierraden wurde die ehemalige Freiherrschaft Wildenbruch administrativ als Amt Wildenbruch weiter gefuhrt Nach dem Tod des letzten Prinzen Heinrich Friedrich von Brandenburg Schwedt 1788 fiel die Herrschaft Schwedt Vierraden und damit auch das Amt Wildenbruch an den preussischen Konig Friedrich Wilhelm III Das Amt Wildenbruch wurde Krondomane 1816 wurde Teile des Amtes verkauft Das Gut Wildenbruch blieb im Privatbesitz der Hohenzollern Familie bis 1945 Schloss WildenbruchSchloss Wildenbruch Burgturm Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Verlegung des Kommendesitzes nach Wildenbruch 4 Kommendatoren Komture 5 Freiherrschaft Wildenbruch 6 Privatrechtliche Besitzer der Freiherrschaft Wildenbruch Ubersicht 7 Herrschaft Wildenbruch als Teil der Herrschaft Schwedt 8 Amt Wildenbruch 9 Pachter 10 Literatur 10 1 Quelleneditionen 11 EinzelnachweiseLage BearbeitenWildenbruch Swobnica liegt etwa 50 Kilometer sudlich von Stettin Szczecin unmittelbar am sudlichen Ufer des Jezioro Dlugie Langer See Die nachstgelegenen grosseren Stadte sind Gryfino Greifenhagen im Nordwesten Chojna Konigsberg in der Neumark im Sudwesten und Pyrzyce Pyritz im Nordosten Geschichte BearbeitenMit der Urkunde vom 28 Dezember 1234 nach der damaligen Zahlung bereits im Jahr 1235 schenkte Barnim I zu diesem Zeitpunkt Herzog des pommerschen Teilfurstentum Herzogtum Pommern Herzogtum Pommern Stettin dem Templerorden das Land Bahn im Suden von Pommern dessen Grenzen er genau beschreiben liess 1 Mit einer Urkunde vom 4 Marz 1236 gewahrte er dem Templerorden die Zollfreiheit in diesem Gebiet Das Land Bahn hatte sein Zentrum in dem Stadtchen Bahn heute Banie Die Templer richteten zur Verwaltung ihres Besitzes in Rorchen heute Rurka Gmina Chojna Woiwodschaft Westpommern eine Kommende ein die 1244 erstmals erwahnt ist 1247 bestatigte Papst Innozenz IV dem Tempelorden seine Besitzungen u a auch im Land Bahn 2 1312 wurde der Templerorden von Papst Clemens V aufgehoben und deren Ordensbesitzungen dem Johanniterorden ubertragen Verlegung des Kommendesitzes nach Wildenbruch BearbeitenNach einer Zerstorung des Kommendesitzes in Rorchen im Jahr 1373 wurde bis 1382 der Kommendesitz von Rorchen nach Wildenbruch verlegt Rorchen sank zum Ordenshof herab und wurde in ein Bauerndorf umgewandelt Die Verlegung des Kommendesitzes nach Wildenbruch fand in etwa um dieselbe Zeit statt wie der in Heimbach am 11 Juni 1382 geschlossene Heimbacher Vergleich in dem festgeschrieben wurde dass die Kommendatoren der Ballei Brandenburg ihren Balleier selbst wahlen konnten Er musste jedoch vom Grossprior der Ordensprovinz Alamania bestatigt werden Die Schwierigkeiten der Johanniter mit den Bahner Burgern setzten sich auch nach der Verlegung des Kommendesitzes nach Wildenbruch fort 1399 wurde der Generalprazeptor Detlev von Walmede von den Bahner Burgern bei einem Streit erschlagen Als Suhne musste die Stadt ein Suhnekreuz aufstellen und jahrlich 25 Taler an den Johanniterorden entrichten Erst 1589 wurde diese jahrliche Strafzahlung aufgehoben 3 Wildenbruch gehorte in dieser Zeit zu den bedeutenden Kommenden der Ballei Brandenburg und war von 1399 bis 1418 Sitz des Generalprazeptors oder Meisters der Ballei Brandenburg Reimar von Guntersberg 4 1420 ist die capelle to Wildenbruch erwahnt 5 Am 12 Marz 1435 kauften der Generalprazeptor der Johanniter in der Mark Balthasar von Schlieben und der namentlich nicht genannte Kommendator von Wildenbruch mit Erlaubnis des Hochmeisters des Deutschen Ordens dem zu dieser Zeit die Neumark gehorte das neumarkische Dorf Rufen heute Row Gm Mysliborz Woiwodschaft Westpommern Polen 6 1459 gehorten zur Kommende Wildenbruch Neuendorf Gornow Linde Stresow Jadersdorf Thansdorf Marienthal Liebenow und Gebersdorf 7 Der Kommendator Dr Bernd von Rohr war 1499 auch Landvogt der Neumark 8 Am 26 August 1503 verpfandeten Bern hard und Wolfgang Grafen von Honstein dem Komtur Dr Bernt Ror zu Wildenbruch Hebungen aus den Gewassern von Vierraden 9 Dieser belehnte am 30 August 1503 in seiner Funktion als Landvogt der Neumark und im Namen von Kurfurst Joachim I den Betke von Werben und seine mannlichen Erben mit 13 Hofhufen drei Stadthufen und einem freien Hof in Schonfliess heute Trzcinsko Zdroj sowie mit dem Baumgarten genannt der Bergwald im See vor der Stadt Schonfliess 9 1541 fiel Wildenbruch infolge der pommerschen Erbteilung an Pommern Wolgast 1543 versuchte Herzog Philipp I von Pommern Wolgast die Kommende Wildenbruch zu sakularisieren 10 Seit 1543 verwalteten pommersche Beamte die jahrlich wechselten die Kommende Die Ballei Brandenburg unter ihrem Herrenmeister Veit von Thumen versuchte die Kommende dem Orden zu erhalten 1544 1545 schaltete sich Kaiser Karl V ein und forderte den Pommernherzog auf die Kommende nicht zu beunruhigen 11 1547 bemuhten sich die brandenburgischen Markgrafen Kurfurst Joachim II und Johann von Kustrin bei Herzog Philipp I von Pommern um die Ruckgabe der Kommende Wildenbruch 12 In diesem Jahr kam es zu einer Einigung mit Herzog Philipp I von Pommern Wolgast Er setzte ein Zustimmungsrecht bei der Ernennung eines neuen Kommendators durch und das Verbot der katholischen Messe Ausserdem musste der Kommendator den Lehnseid leisten und auch in Zukunft die pommersche Grenze schutzen und Schloss Wildenbruch fur den Herzog offen halten Die tatsachliche Ruckgabe erfolgte schliesslich am 27 September 1547 1555 kam es anscheinend erneut zum Streit zwischen der Kommende Wildenbruch bzw dem Herrenmeister der Ballei Brandenburg und dem pommerschen Herzog Nach einem 1555 geschlossenen Vertrag mussten die Herrenmeister den Eid auf die pommerschen Herzoge leisten 12 1565 wurde die Kommende Wildenbruch von den pommerschen Herzogen Bogislaw XIII und Barnim X erneut mit Beschlag belegt Der Herrenmeister hatte sich geweigert den Eid zu leisten zu dem sich die Ballei mit dem Vertrag von 1555 verpflichtet hatte Nach Ableistung des Eides wollten die pommerschen Herzoge die mit Beschlag belegten Guter und Einkunfte wieder heraus geben 1611 forderte Herzog Philipp Julius von Pommern Wolgast das Lagerrecht auf der Kommende Wildenbruch ein 1629 wurde die Kommende von kaiserlichen Truppen besetzt 1630 1631 war sie von schwedischen Truppen besetzt Ab 1642 war die Kommende bereits unter schwedischer Verwaltung 13 Vermutlich hatte der Kommendator ab dieser Zeit schon keine Kontrolle mehr uber die Kommende 1648 wurde sie schliesslich von Schweden auch formal annektiert Kommendatoren Komture Bearbeiten1382 1383 Heinrich von Guntersberg 14 1406 Degenhard von Predule 15 1407 Michael von der Bucke 16 1409 Reimar von Guntersberg Herrenmeister Generalprazeptor 1418 1413 Gedeke Schulte comeltur to wildenbroke 17 1420 Hans von Wedel 16 1431 1437 Nickel von Thierbach 18 19 ab 1437 Herrenmeister 1438 Peter Mund Kommendator 20 war 1433 bis 1435 1438 Kommendator in Nemerow 1440 1442 Hans von Bocken 16 21 1451 1471 Jasper Caspar von Guntersberg von 1471 bis 1474 Herrenmeister 22 19 23 1471 1474 Richard von der Schulenburg ab 1474 Herrenmeister 1478 1480 Otto von Blankenburg 24 1483 1490 Georg von Schlabrendorf 24 wurde 1491 Herrenmeister der Ballei Brandenburg 1490 25 Februar 1503 Bernd von Rohr Doktor 24 25 1511 1527 1543 1544 Gottschalk von Veltheim 26 27 16 ab 1543 1547 Verwaltung durch pommersche Beamte 1544 7 Juli 1545 28 Balthasar von der Marwitz wird als Kommendator wieder abberufen aber nicht abgesetzt 29 1545 bis 1560 Kommendator in Werben 1547 21 Januar 1560 Andreas von Blumenthal Doktor 30 31 4 Marz 1560 3 Dezember 1575 Martin von Wedel Herr auf Uchtenhagen Krzywnica fruh Krs Saatzig Schonebeck Dzwonowo fruh Krs Saatzig und Prochnow Prochnowo fruh Dramburgischer Kreis 32 33 34 1576 10 August 1594 Ludwig von Putbus 1549 1594 1594 1601 1609 1611 1616 22 Oktober 1622 Erdmann von Putbus Sohn des vorigen Kommendators Ludwig von Putbus Bruder des folgenden Kommendators 35 36 1622 24 Juli 1637 Volkmar Wolf Freiherr von Putbus 36 16 April 1640 1648 Graf Johann Adolph I von Schwarzenberg letzter Kommendator von ca 1642 1648 wohl nur noch formal 37 Freiherrschaft Wildenbruch BearbeitenMit dem Westfalischen Frieden von 1648 kam die Kommende Wildenbruch vertragsgemass an das Konigreich Schweden Dies wurde durch den Stettiner Grenzrezess von 1653 bestatigt in dem die Lander Greifenhagen Fiddichow und die Freiherrschaft Wildenbruch dann endgultig an Schweden fielen im Grunde war dies nur eine Bestatigung des Status quo Am 12 Oktober 1653 uberliess Konigin Christina die Kommende Wildenbruch dem Baron Peter Bidal als Ersatz fur gegebene Darlehen Wildenbruch wurde nun freie Herrschaft und war fur den Johanniterorden endgultig verloren Im schwedisch polnischen Krieg eroberten 1659 kurzzeitig kaiserliche Truppen Wildenbruch 1675 kam es zum Krieg zwischen Schweden und Brandenburg Nach der Schlacht bei Fehrbellin 1675 eroberten brandenburgische Truppen schliesslich ganz Pommern Friedrich Wilhelm der Grosse ubertrug die Freiherrschaft Wildenbruch daraufhin seinem Generalfeldmarschall Georg Freiherr von Derfflinger Im Frieden von Saint Germain 1679 musste Brandenburg den grossten Teil von Pommern wieder heraus geben behielt aber das Bahner Land und die Freiherrschaft Wildenbruch Privatrechtlich musste die Freiherrschaft Wildenbruch jedoch wieder dem Vorbesitzer Peter Bidal zuruckgegeben werden Da dieser kein Untertan des brandenburgischen Kurfursten werden wollte verkaufte Alexis von Bidal d Asfeld im Namen seines Vaters Peter von Bidal die Freiherrschaft Wildenbruch 1680 fur 120 000 Taler an Dorothea Sophie von Schleswig Holstein Sonderburg Glucksburg Der Kurfurst gab ihr 70 000 Taler dazu Wildenbruch wurde ein Teil der Herrschaft Schwedt Damals gehorten zur Herrschaft Wildenbruch Schloss Dorf und Vorwerk Wildenbruch Marienthal Neuendorf Dorf und Vorwerk Linde Gornow Ruffen Rohrsdorf Ruhlsdorf Anteil Koselitz Vorwerk und Anteil am Dorf Neuengrape Dorf und Vorwerk Stresow Jadersdorf Jagersdorf Dorf und Vorwerk Thansdorf Thonsdorf Dorf und Vorwerk Rorchen Dorf und Vorwerk Liebenow Dorf und VorwerkPrivatrechtliche Besitzer der Freiherrschaft Wildenbruch Ubersicht Bearbeiten 1652 Magnus Gabriel Graf de la Gardie 38 1653 1654 Johann Adler Salvius 39 1 Marz 1654 Peter Pierre Bidal 1612 1682 er war am 12 Oktober 1653 zum Baron ernannt worden Er durfte sich dann Freiherr von Wildenbruch und Herrn von Asfeld nennen 1675 1679 Feldmarschall Georg von Derfflinger 39 1679 9 Juli 1680 Peter BidalHerrschaft Wildenbruch als Teil der Herrschaft Schwedt BearbeitenIm 15 Jahrhundert gehorten Schwedt und Vierraden jeweils mit Zubehor der Familie von Aschersleben Hans von Aschersleben verkaufte seinen Besitz 1451 an Graf Hans von Hohenstein 1609 starb Martin von Hohenstein ohne Leibeserben und Schwedt und Vierraden fielen als erledigtes Lehen an den brandenburgischen Kurfursten Johann Sigismund Er bildete daraus das Amt Schwedt Vierraden Es wurde an seine Frau Anna von Preussen als Witwensitz vergeben Spater erhielt es die Frau des Kurfursten Georg Wilhelm Elisabeth Charlotte von der Pfalz ebenfalls als Witwensitz Nach deren Tod 1660 verpfandete Kurfurst Friedrich Wilhelm das Amt Schwedt Vierraden fur 25 000 Taler am 28 Juni 1664 an den Grafen Gustav Adolph von Varensbach 1670 loste Kurfurstin Dorothea das Amt Schwedt Vierraden fur 26 500 Taler aus der Verpfandung Nach dem Tod der Kurfurstin fiel die Herrschaft Schwedt Wildenbruch 1689 an ihren altesten Sohn Markgraf Philipp Wilhelm und wurde nun auch als Markgrafschaft Brandenburg Schwedt bezeichnet Nach seinem Tod 1711 folgte ihm sein altester Sohn Friedrich Wilhelm nach der 1725 noch Fiddichow hinzu erwarb Die Herrschaft Schwedt wurde nun in drei Amter gegliedert Amt Schwedt Amt Fiddichow Amt WildenbruchAmt Wildenbruch BearbeitenDie Kurfurstin erweiterte das Amt Wildenbruch durch folgende Zukaufe 1684 kaufte sie 5 8 von Vorwerk und Dorf Roderbeck und Uchtdorf und einen Teil von Nipperwiese von den Geschwistern von Pfuel Die ubrigen Teile von Roderbeck und Uchtdorf kaufte sie im folgenden Jahr von einem von Eickstedt dazu eine Schuldverschreibung von 5 000 Taler von einem von Gersdorf Weiteren Besitz Brusenfeld 1 4 von Lindow und 1 2 von Kehrberg kaufte sie 1689 fur 15 000 vom brandenburgischen Generalmajor und Gouverneur von Magdeburg Ernst Gottlieb von Borstel Die Halfte von Kehrberg verkaufte sie 1689 fur 4 000 Taler an die Gebruder Melchior und Colestin von Greifenpfeil sie waren die Besitzer der anderen Halfte Am 12 Dezember 1788 starb mit Friedrich Heinrich der letzte mannliche Nachkomme aus der Schwedter Linie und der Besitz fiel an die Hauptlinie der Hohenzollern zuruck Der Besitz wurde zunachst von einer Immediat Administration und Justiz Deputation verwaltet Als Administrator der Herrschaft Schwedt Wildenbruch wurde der Oberfinanzrat Schutz eingesetzt 1798 nach dem Tod des Administrators Schutz wurde die Verwaltung von der Koniglichen Domanenkammer ubernommen Danach wurde eine eigene Kriegs und Domanenkammer fur die Herrschaft Schwedt Wildenbruch eingerichtet Diese Kammer wurde 1816 aufgelost und zur Verwaltung der Guter das Rentamt Schwedt gebildet das obwohl in der Provinz Brandenburg gelegen der Pommerschen Regierung in Stettin unterstand Zur Tilgung der Staatsschulden wurde auch eine Reihe von Gutern verkauft Das Rentamt Schwedt wurde ab 1872 der Koniglichen Hofkammer unterstellt Wildenbruch blieb Konigliche Domane 1879 wurde das Gut Wildenbruch von einem Oberamtmann Flaminius bewirtschaftet 40 Das Gut Wildenbruch umfasste damals 875 75 Hektar davon 323 75 Hektar Acker 66 75 Hektar Wiesen 7 50 Hektar Hutung und 477 75 ha Wald Der Grundsteuerreinertrag betrug 8 764 Mark An industriellen Anlagen ist eine Dampfbrennerei genannt 40 Das Handbuch des Grundbesitzes von 1893 verzeichnet fur das Gut Wildenbruch eine Gesamtgrosse von nur noch 408 27 Hektar davon 343 10 Hektar Acker 67 61 Hektar Wiesen 3 30 Hektar Hutung und 54 17 Hektar Wasser 41 Als Pachter des Gutes Wildenbruch ist ein Amtsrat Flaminius verzeichnet Als Besitzer in ist die Konigliche Hofkammer eingetragen Der vorher dazu gehorige grosse Waldbesitz war abgetrennt und ein eigener Gutsbezirk geschaffen worden Hier ist unter der Rubrik Besitzer Kron Fideicommiss eingetragen Administrator war der Konigliche Oberforster Oppenhoff Die Domane Wildenbruch und das Forstgut Wildenbruch waren 1928 im Besitz der Hofkammer Charlottenburg 42 Mit der Besetzung Wildenbruchs durch die Rote Armee und Ubergabe der Ortschaft an die polnischen Behorden wurde die Domane enteignet und als polnische Staatsdomane weiter gefuhrt Das Schloss wurde einige Jahre als Getreidelager benutzt Spater nicht mehr genutzt verfiel das Schloss 43 Das Schloss hatte 2018 ein neues Dach Der fruhere Burgturm konnte bestiegen werden Pachter Bearbeitenab 1771 1791 Amtsrat Horn 44 1792 1817 Friedrich Press 44 1833 1867 Amtsrat Bielke 45 46 1867 1909 Amtsrat Hans Flaminius 44 1909 1934 Georg Fuss Pachter 42 44 1934 1945 Reinald von Dassel Verwalter 44 Literatur BearbeitenAlbert Breitsprecher Die Komturei Rorchen Wildenbruch Geschichte des Landes Bahn Verlag Leon Sauniers Buchhandlung Stettin 1940 Im Folgenden abgekurzt Breitsprecher Komturei Rorchen Wildenbruch mit entsprechender Seitenzahl Justus Christoph Dithmar Genealogisch historische Nachricht von denen Herren Meistern des ritterlichem Johanniter Ordens in der Marck Sachsen Pommern und Wendland Samt des jetzigen Herren Meisters Printz Carln Printzen in Preussen Konigl Hoheit Wahl und Installation Wie auch denen unter Hochst Deroselben Regierung am 16 Aug und 20 Sept 1731 imgleichen den 26 October 1735 geschehenen Ritter Schlagen und derer Ritter Wappen und Ahnen Taffeln Jeremias Hartmann Frankfurt Oder 1735 Im Folgenden abgekurzt Dithmar Nachricht von denen Herren Meistern mit entsprechender Seitenzahl Carl von Eickstedt Beitrage zu einem neueren Landbuch der Marken Brandenburg Pralaten Ritter Stadte Lehnschulzen oder Rossdienst und Lehnwahr Creutz Magdeburg 1840 Im Folgenden Eickstedt Landbuch mit entsprechender Seitenzahl Christian Gahlbeck Quartschen Chwarszczany Kommende des Templer bzw Johanniterordens In Heinz Dieter Heimann Klaus Neitmann Winfried Schich mit Martin Bauch Ellen Franke Christian Gahlbeck Christian Popp Peter Riedel Hrsg Brandenburgisches Klosterbuch Handbuch der Kloster Stifte und Kommenden bis zur Mitte des 16 Jahrhunderts Band II S 991 1018 be bra Wissenschaftsverlag Berlin 2007 Im Folgenden abgekurzt Gahlbeck Quartschen mit entsprechender Seitenzahl Christian Gahlbeck Lagow Lagow oder Sonnenburg Slonsk Zur Frage der Residenzbildung in der Ballei Brandenburg der Johanniter von 1312 bis 1527 In Christian Gahlbeck Heinz Dieter Heimann Dirk Schumann Hrsg Regionalitat und Transfergeschichte Ritterordenskommenden der Templer und Johanniter im nordostlichen Deutschland und in Polen Lukas Verlag Berlin 2014 ISBN 978 3 86732 140 2 Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte 9 zugleich Band 4 der Schriften der Landesgeschichtlichen Vereinigung fur die Mark Brandenburg N F S 271 337 im Folgenden abgekurzt Gahlbeck Lagow Lagow oder Sonnenburg Slonsk mit entsprechender Seitenzahl Christian Gahlbeck Eine Ballei wird evangelisch Selbstbehauptung und Wandel der Johanniter Ballei Brandenburg in der Zeit der Reformation und des beginnenden Absolutismus In Enno Bunz Heinz Dieter Heimann Klaus Neitmann Hrsg Reformationen vor Ort Christlicher Glaube und konfessionelle Kultur in Brandenburg und Sachsen im 16 Jahrhundert Lukas Verlag Berlin 2017 S 106 134 Im Folgenden abgekurzt Gahlbeck Ballei mit entsprechender Seitenzahl Guido Hinterkeuser Wildenbruch Swobnica In Schlosser und Garten der Neumark Heft 4 2007 Im Folgenden abgekurzt Hinterkeuser Wildenbruch mit entsprechender Seitenzahl Hermann Hoogeweg Die Stifter und Kloster der Provinz Pommern Band 2 Leon Saunier Stettin 1925 urn nbn de gbv 9 g 5274017 Im Folgenden abgekurzt Hoogeweg Stifter und Kloster Bd 2 mit entsprechender Seitenzahl Karl Kletke Regesta Historiae Neomarchicae Die Urkunden zur Geschichte der Neumark und des Landes Sternberg in Auszugen mitgetheilt 2 Abtheilung Markische Forschungen Band 6 Ernst amp Korn Berlin 1868 Im Folgenden abgekurzt Kletke Regesta Historiae Neomarchicae Bd 6 mit entsprechender Seitenzahl Karl Kletke Regesta Historiae Neomarchicae Die Urkunden zur Geschichte der Neumark und des Landes Sternberg in Auszugen mitgetheilt 2 Abtheilung Markische Forschungen Band 13 Ernst amp Korn Berlin 1876 Im Folgenden abgekurzt Kletke Regesta Historiae Neomarchicae Bd 13 mit entsprechender Seitenzahl Helmut Lupke Winfried Irgang Bearb Urkunden und Regesten zur Geschichte des Templerordens im Bereich des Bistums Cammin und der Kirchenprovinz Gnesen Bohlau Koln Wien 1987 Im Folgenden abgekurzt Lupke Urkunden und Regesten mit entsprechender Seitenzahl Ernst Opgenoorth Die Ballei Brandenburg des Johanniterordens im Zeitalter der Reformation und Gegenreformation Jahrbuch der Albertus Universitat zu Konigsberg Preussen Beiheft 24 Holzner Wurzburg 1963 Im Folgenden abgekurzt Opgenoorth Balley Brandenburg mit entsprechender Seitenzahl G Thomae Geschichte der Stadt und Herrschaft Schwedt Puttkammer amp Muhlbrecht Berlin 1873 Online bei Google Books Im Folgenden abgekurzt Thomae Herrschaft Schwedt mit entsprechender Seitenzahl Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld Geschichte des Ritterlichen Ordens St Johannis vom Spital zu Jerusalem mit besonderer Berucksichtigung der Ballei Brandenburg oder des Herrenmeisterthums Sonnenburg Berendt Berlin 1859 Online bei Google Books im Folgenden abgekurzt Winterfeld Geschichte des ritterlichen Ordens mit entsprechender Seitenzahl Quelleneditionen Bearbeiten Adolph Friedrich Johann Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellenschriften fur die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten A Erster Haupttheil oder Urkundensammlung fur die Orts und spezielle Landesgeschichte 6 Band Morin Berlin 1846 Online bei Google Books Im Folgenden abgekurzt CDB A6 mit entsprechender Urkundennummer und Seitenzahl Adolph Friedrich Johann Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis A Erster Haupttheil oder Urkundensammlung zur Geschichte der geistlichen Stiftungen der adlichen Familien sowie der Stadte und Burgen der Mark Brandenburg 19 Band Die Neumark Fortsetzung Reimer Berlin 1860 Im Folgenden abgekurzt CDB A19 mit entsprechender Urkundennummer und Seitenzahl Einzelnachweise Bearbeiten CDB A19 Urk Nr IV 4 S 2 Online bei Google Books CDB A19 Urk Nr VI 6 S 4 Online bei Google Books Johann Gottfried Dienemann Nachrichten vom Johanniterorden insbesonders von dessen Herrenmeisterthum in der Mark Sachsen Pommern u Wendland wie auch von der Wahl und Investitur des jetzigen Herrennmeisters Prinzen August Ferdinand 1767 S 92 Online bei Google Books Gahlbeck Lagow Lagow oder Sonnenburg Slonsk S 317 Hinterkeuser Wildenbruch S 3 Kletke Regesta Historiae Neomarchicae Bd 6 S 124 Online bei Google Books Hoogeweg Stifter und Kloster Bd 2 S 899 Online bei Google Books Kletke Regesta Historiae Neomarchicae Bd 6 S 370 Online bei Google Books a b Kletke Regesta Historiae Neomarchicae Bd 6 S 382 Online bei Google Books Instruktion fur Sigmund von der Marwitz und den Ordenssekretar Gesandte des Herrenmeisters Veit von Thumen auf dem Provinzialkapitel des Johanniterordens in Speyer mit Nachrichten uber die Verheiratung einiger Kommendatoren den beabsichtigten Verkauf der zur Ballei Brandenburg gehorenden Komturei Wietersheim der Priorate zu Braunschweig Goslar Magdeburg und der Pfarreien zu Stargard und Schlawe uber Handel der Komturei zu Wildenbruch mit dem Herzog von Pommern zu Stettin und der Komturei Supplingenburg mit den furstlichen Raten zu Wolfenbuttel und uber die mecklenburgische Komtureien Mirow und Krakow Meckl 1543 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Zwei Schreiben Kaiser Karls V an Herzog Bogislaw X von Pommern mit der Aufforderung die Ordenskommende Wildenbruch und andere Ordensguter nicht zu beunruhigen 1544 1545 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche a b Kletke Regesta Historiae Neomarchicae Bd 13 S 156 Online bei Google Books Der koniglich schwedische Inspektor des Amts und der Komturei Wildenbruch bestatigt die inserierte Urkunde von 1642 Juli 4 1642 Juli 18 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Dithmar Nachricht von denen Herren Meistern S 39 Online bei Google Books Winterfeld Geschichte des ritterlichen Ordens S 789 a b c d Winterfeld Geschichte des ritterlichen Ordens S 790 CDB A19 Urk Nr CCXIII 213 S 313 314 Online bei Google Books Carl Brecht Das Dorf Tempelhof In Schriften des Vereins fur die Geschichte der Stadt Berlin Heft XV Berlin 1878 Online bei Google Books S 21 a b Gahlbeck Lagow Lagow oder Sonnenburg Slonsk S 336 Gahlbeck Ballei S 113 Vorschau bei Google Books Gahlbeck Quartschen S 1007 CDB A6 Urk Nr XCI 91 S 64 Online bei Google Books Siegel des Komturs zu Wildenbruch Kaspar von Guntersberg 1470 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche a b c Gahlbeck Lagow Lagow oder Sonnenburg Slonsk S 297 Kletke Regesta Historiae Neomarchicae Bd 6 S 380 Online bei Google Books Leopold von Ledebur Die Johanniter Ritter als Friedensstifter Wochenblatt der Johanniter Ordens Balley Brandenburg 2 Berlin 1861 S 139 140 Online bei Google Books hier S 58 Adolph Friedrich Johann Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis B Zweiter Haupttheil oder Urkundensammlung fur die Geschichte der auswartigen Verhaltnisse 4 Band 500 S Berlin F H Morin 1847 Online bei Google Books S 345 Kletke Regesta Historiae Neomarchicae Bd 13 S 120 Online bei Google Books Gahlbeck Ballei S 124 Vorschau bei Google Books Eickstedt Landbuch S 23 Online bei Google Books Opgenoorth Balley Brandenburg S 107 Dithmar Nachricht von denen Herren Meistern S 83 Online bei Google Books Der Johanniterordens Komtur Martin von Wedel zu Wildenbruch bestatigt die Rechtmassigkeit der Anspruche der Gemeinde Stresow an einer Holzung am dortigen See 1562 Dezember 23 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Georg Christian Friedrich Lisch Geschichte der Johanniter Comthureien Nemerow und Gardow In Mecklenburgische Jahrbucher 8 Schwerin 1844 S 28 96 Online bei Google Books hier S 57 Dithmar Nachricht von denen Herren Meistern S 89 Online bei Google Books a b Ulrich Graf Behr Negendank Semlow Julius Freiherr von Bohlen Bohlendorf Die Personalien und Leichen Processionen der Herzoge von Pommern und ihrer Angehorigen aus den Jahren 1560 bis 1663 Druck der Buchdruckerei des Waisenhauses Halle 1869 Online bei Google Books Breitsprecher Komturei Rorchen Wildenbruch S 206 Leopold von Ledebur Nichtdeutsche von Adel in der Balley Brandenburg Wochenblatt der Johanniter Ordens Balley Brandenburg 2 Berlin 1861 S 67 68 Online bei Google Books a b Thomae Herrschaft Schwedt S 191 Online bei Google Books a b Paul Ellerholz H Lodemann H von Wedell General Adressbuch der Ritterguts und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche Mit Angabe der Besitzungen ihrer Grosse in Culturart ihres Grundsteuer Reinertrages ihrer Pachter Industriezweige und Poststationen I Das Konigreich Preussen II Lieferung Die Provinz Pommern Landwirtschaftlich Statistisches Bureau Berlin 1879 Online bei Kujawsko Pomorska Digitale Bibliothek S 80 81 Paul Ellerholz Ernst Kirstein Traugott Muller W Gerland und Georg Volger Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche Mit Angabe sammtlicher Guter ihrer Qualitat ihrer Grosse und Culturart ihres Grundsteuerreinertrages ihrer Besitzer Pachter Administratoren etc der Industriezweige Post Telegraphen und Eisenbahn Stationen Zuchtungen spezieller Viehrassen Verwerthung des Viehbestandes etc I Das Konigreich Preussen II Lieferung Provinz Pommern 3 verbesserte Aufl Nicolaische Verlagsbuchhandlung Berlin 1893 Digitale Bibliothek Mecklenburg Vorpommern S 196 97 a b Parey s Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche Band Pommern Verlagsbuchhandlung Paul Parey Berlin 1928 Hinterkeuser Wildenbruch S 9 a b c d e Wildenbruch In heimatkreis greifenhagen de Heimatkreis Greifenhagen abgerufen am 27 Juli 2020 Heinrich Karl Wilhelm Berghaus Landbuch des Herzogthums Pommern und des Furstenthums Rugen enthaltend Schilderung der Zustande dieser Lande in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Band III II Teil Verlag W Dietze Anklam amp Druck M Riethe Berlin 1868 Online bei Google Books S 190 Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Stralsund Stuck 38 vom 20 September 1866 S 309 Online bei Google BooksKommenden Komtureien und Ordens Amter des Johanniterordens der Ballei Brandenburg bzw der Protoballei Sachsen Brandenburg Kommenden Komtureien Braunschweig Burschen Gartow Goslar Gorgast Kraak Lagow Liebschau Lietzen Mirow Nemerow Quanthof Quartschen Rorchen Schivelbein Schlawe Schoneck Supplingenburg Stargard Tempelburg Tempelhof Werben Wietersheim Wildenbruch Zachan ZielenzigOrdensamter Gruneberg Friedland Rampitz Schenkendorf Schwiebus Sonnenburg 53 030977 14 62318 Koordinaten 53 1 51 5 N 14 37 23 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johanniterkommende Wildenbruch amp oldid 236481936