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Rurka deutsch Rorchen ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Er gehort zu der Stadt und Landgemeinde Chojna Konigsberg in der Neumark im Powiat Gryfinski Greifenhagener Kreis Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Entwicklung der Einwohnerzahlen 3 Sehenswurdigkeiten 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDer Ort liegt in Hinterpommern am Flusschen Rorike und an der Grenze zur Neumark etwa funf Kilometer nordostlich von Chojna Konigsberg in der Neumark und etwa 50 Kilometer sudlich von Stettin Geschichte Bearbeiten nbsp Kapelle der ehemaligen TemplerkomtureiRorchen wurde am Fluss Rohrike als eine Niederlassung Komturei des Templerordens gegrundet Die Niederlassung lag im Land Bahn das Herzog Barnim I von Pommern dem Templerorden 1234 geschenkt hatte Die Erwahnung von Rorkam in einer Urkunde Herzog Barnims I von 1244 bezieht sich moglicherweise auf den Ort moglicherweise aber auch bloss auf den Fluss 1 In Rorchen stellte 1248 Bischof Wilhelm von Cammin eine Urkunde aus 2 Als Komture der Templer in Rorchen sind Friedrich 1263 Dietrich Bernhard von Eberstein und Jordan von Esebeck uberliefert Mit der Aufhebung des Templerordens im Jahre 1312 ubergab Herzog Otto I von Pommern dessen Besitz an den Johanniterorden darunter auch Rorchen Die Johanniter unterhielten in Rorchen ebenfalls eine Komturei als erster Komtur wird 1334 Henning von Buch genannt Die Gebaude der Komturei wurden 1377 in einer Fehde durch die Burger der Stadt Konigsberg in der Neumark zerstort lediglich die Kapelle blieb erhalten Der Johanniterorden verlegte daraufhin seine Komturei nach Wildenbruch Um 1779 bestanden in Rorchen ein Vorwerk und 39 Haushaltungen Vor 1945 bildete Rorchen eine Gemeinde im Landkreis Greifenhagen des Regierungsbezirks Stettin in der preussischen Provinz Pommern des Deutschen Reichs Die Ortschaft war dem Amtsbezirk Steinwehr zugeordnet Nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurde Rorchen wie ganz Hinterpommern mit Ausnahme militarischer Sperrgebiete seitens der sowjetischen Besatzungsmacht der Volksrepublik Polen zur Verwaltung unterstellt Danach begann im Ort allmahlich die Zuwanderung ansiedlungswilliger Polen Das Dorf wurde fortan unter dem Namen Rurka verwaltet Die einheimische Bevolkerung wurde in der Folgezeit von der polnischen Administration aus dem Gebiet vertrieben Entwicklung der Einwohnerzahlen Bearbeiten 1925 406 3 1933 374 3 1939 319 3 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Kapelle der ehemaligen Templerkomturei ist etwa zur Halfte erhalten Sie war 1874 zur Brennerei umgebaut worden wobei der ostliche Giebel und die Gewolbe entfernt worden waren Die Dorfkirche ist ein Fachwerkbau ohne Turm mit einem Kanzelaltar aus dem 18 Jahrhundert Siehe auch BearbeitenListe der Orte in der Provinz PommernLiteratur BearbeitenRorchen Dorf und Gut an der Rorike Kreis Greifenhagen Regierungsbezirk Stettin Provinz Pommern In Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Rorchen meyersgaz org Ernst Bahr Klaus Conrad Rorchen In Helge Bei der Wieden Roderich Schmidt Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 12 Mecklenburg Pommern Kroners Taschenausgabe Band 315 Kroner Stuttgart 1996 ISBN 3 520 31501 7 S 261 262 Johannes Hinz Pommern Wegweiser durch ein unvergessenes Land Flechsig Buchvertrieb Wurzburg 2002 ISBN 3 88189 439 X S 299 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rurka powiat gryfinski Album mit Bildern Videos und Audiodateien Rorchen beim Heimatkreis Greifenhagen Amtsbezirk Steinwehr Territorial de Gunthard Stubs und Pommersche Forschungsgemeinschaft Die Gemeinde Rorchen im ehemaligen Kreis Greifenhagen in Pommern 2011 Fussnoten Bearbeiten Klaus Conrad Bearb Pommersches Urkundenbuch Band 1 2 Auflage Bohlau Verlag Koln und Wien 1970 Nr 427 Klaus Conrad Bearb Pommersches Urkundenbuch Band 1 2 Auflage Bohlau Verlag Koln und Wien 1970 Nr 464 a b c Michael Rademacher Greifenhagen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 52 991388888889 14 485 Koordinaten 52 59 N 14 29 O Normdaten Geografikum GND 1038777917 lobid OGND AKS VIAF 305155863 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rurka Chojna amp oldid 234251529