www.wikidata.de-de.nina.az
Wilhelm 31 Oktober 1253 war ein romisch katholischer Geistlicher in Pommern Er war von 1244 bis zu seinem Amtsverzicht 1251 Bischof von Cammin Nach dem Tod von Bischof Konrad III im Jahre 1241 blieb der Camminer Bischofsstuhl fur langere Zeit unbesetzt Die Grunde hierfur sind nicht uberliefert Im Jahre 1244 wahlte das Camminer Domkapitel eines seiner Mitglieder Wilhelm zum neuen Bischof Dieser hatte bislang erst die niederen Weihen erhalten galt aber wie das Domkapitel in seinem Schreiben an den Papst formulierte als umsichtiger entschlossener und in geistlichen und weltlichen Angelegenheiten erfahrener Mann Papst Innozenz IV beauftragte noch 1244 den Bischof Konrad von Meissen die Wahl zu prufen und gegebenenfalls die Bischofsweihe durchzufuhren Doch fuhrte Bischof Konrad diesen Auftrag nicht aus wohl wegen zwischen Cammin und Meissen bestehender Streitigkeiten Wilhelm erhielt die Bischofsweihe schliesslich 1246 durch den papstlichen Legaten und Erzbischof von Preussen Albert Suerbeer und zwei weitere Bischofe Wahrend der Amtszeit von Bischof Wilhelm wurden die Grenzen seines Bistums zu den Nachbarbistumern geordnet Im Jahre 1246 durch Vermittlung von Albert Suerbeer zum Bistum Meissen zum Bistum Brandenburg und zum Bistum Lebus im Jahre 1247 zum Bistum Schwerin Als das Herzogtum Pommern 1250 mit dem Vertrag von Landin die Uckermark mit der Stadt Prenzlau verlor gelang es Bischof Wilhelm die geistliche Zugehorigkeit des Gebietes zu seinem Bistum zu erhalten Durch ein Tauschgeschaft mit Herzog Barnim I von Pommern gewann Bischof Wilhelm 1248 den Besitz des Landes Kolberg als weltliches Herrschaftsgebiet fur sein Bistum dafur gab er dem Herzog das Land Stargard als Lehen von dem dieser wiederum einen Teil an das Camminer Domkapitel weiterverlieh 1 Das Land Kolberg wurde unter seinen Nachfolgern zum Kern des Stiftsgebietes in dem die Bischofe wie Landesherren regierten Bischof Wilhelm verzichtete 1251 auf sein Amt warum ist nicht uberliefert Sein Nachfolger als Bischof wurde Hermann von Gleichen Der Altbischof Wilhelm taucht noch in Urkunden als Zeuge auf darunter in Urkunden seines Nachfolgers Er starb im Jahre 1253 und wurde in der Franziskanerkirche zu Prenzlau bestattet Siehe auch BearbeitenListe der Bischofe von CamminLiteratur BearbeitenJurgen Petersohn Die Kamminer Bischofe des Mittelalters Thomas Helms Verlag Schwerin 2015 ISBN 978 3 944033 09 9 S 33 34 Martin Wehrmann Zum Amtsantritt der Caminer Bischofe Wilhelm 1244 und Hermann von Camin 1251 In Monatsblatter der Gesellschaft fur pommersche Geschichte und Altertumskunde 1901 S 73 78 Fussnoten Bearbeiten Klaus Conrad Bearb Pommersches Urkundenbuch Band 1 2 Auflage Bohlau Verlag Koln Wien 1970 Nr 475 VorgangerAmtNachfolgerKonrad III Bischof von Cammin 1244 1251Hermann von GleichenNormdaten Person GND 1074118782 lobid OGND AKS VIAF 316769180 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME WilhelmKURZBESCHREIBUNG romisch katholischer Geistlicher Bischof von CamminGEBURTSDATUM 12 Jahrhundert oder 13 JahrhundertSTERBEDATUM 31 Oktober 1253 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Cammin amp oldid 220603128