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Das Wuppertaler Wohnquartier Heckinghausen ist eines von drei Wohnquartieren des gleichnamigen Stadtbezirks Heckinghausen Es umfasst das Kerngebiet des alten Stadtteils Heckinghausen und ist Standort der mittelalterlichen Heckinghauser Hofe aus denen er entstand Der heutige Stadtbezirk Heckinghausen umfasst dagegen einen grosseren Bereich der auch Teile enthalt die historisch nicht zu Heckinghausen gehoren Wappen von Wuppertal Heckinghausen 70 Quartier von WuppertalLage des Quartiers Heckinghausen im Stadtbezirk HeckinghausenKoordinaten 51 16 14 N 7 13 34 O 51 270690988333 7 226162 Koordinaten 51 16 14 N 7 13 34 O Flache 1 81 km Einwohner 13 130 31 Dez 2021 Bevolkerungsdichte 7254 Einwohner km Auslanderanteil 29 2 31 Dez 2021 Postleitzahl 42289Vorwahl 0202Stadtbezirk HeckinghausenVerkehrsanbindungBus 611 636 638 644 646 NE5 AST02 AST11 AST38Quelle Wuppertaler Statistik Raumbezogene Daten Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Etymologie und Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas 1 81 km grosse Wohnquartier wird im Osten von der Rauentaler Bergstrasse ab der Heckinghauser Zollbrucke vom Lauf der Wupper im Suden von den Strassen Bockmuhle Bockmuhlberg und Hammesberg begrenzt Nach Westen begrenzen es die Forestastrasse die Morikestrasse der Grillparzerweg und der untere Abschnitt des Heidter Bergs nach Nordwesten stellt der Lauf der Wupper und im Nordosten die Widukindstrasse die Grenze zu den benachbarten Wohnquartieren dar Im Uhrzeigersinn umgeben die Wohnquartiere Rauental Hammesberg Heidt Barmen Mitte und Oberbarmen Schwarzbach das Quartier Heckinghausen Der Norden und der Osten sind von geschlossener innerstadtischer Wohnbebauung gepragt wahrend der sudliche Teil von der bewaldeten Kaiser Wilhelm Hohe einem Teil des Barmer Waldes eingenommen wird Zu den kulturhistorisch bedeutsamen und daher unter Baudenkmalschutz gestellten Bauwerken zahlt der Heckinghauser Gasbehalter und als eines der altesten Gebaude das Haus Spiekerstrasse 12a Abgegangen ist Haus Krebs Clef Der nahe dem Gasbehalter gelegene Butan Club zahlte bis zur Schliessung 2018 zu den bekanntesten deutschen Technoclubs Zu den alten Wohnplatzen im Wohnquartier gehort Bockmuhle und der ostliche Teil von Clef Eine Gemeinschaftsgrundschule befindet sich in der Meyerstrasse Etymologie und Geschichte BearbeitenDie Endung inghausen lasst auf eine Besiedlung im 8 bis 10 Jahrhundert durch die Borchter schliessen die an der mittleren Ruhr lebten und bis zu Karls Sachsenkriegen unter sachsischer Herrschaft standen Heckinghausen wird als Haus der Sippe des Heckos gedeutet Im Mittelalter gehorte Heckinghausen zum Kirchspiel Schwelm und lag ostlich der nahen Grenze der Dekanate Ludenscheid und Neuss Verwaltungstechnisch gehorte es bis zum 11 Jahrhundert zum frankischen Ruhr oder Keldachgau unter der Herrschaft der Ezzonen und ab dem 12 Jahrhundert zum kurkolnischen Gerichtsbezirk Volmarstein und der spateren Freigrafschaft Volmarstein Die Heckinghauser Hofe waren seit 1384 ein Allod der Grafen von Mark die zudem zwischen 1300 und 1324 im Besitz des von Kurkoln eroberten Kirchspiels Schwelm kamen und nun im markischen Teil von Barmen Oberbarmen genannt die Landesherrschaft ausubten Der Oberhof des markischen Hofeverbands innerhalb Oberbarmens war Wichlinghausen die Heckinghauser Hofe unterstanden dessen Gerichtsherrschaft in der Niederen Gerichtsbarkeit Nach dem territorialen Ubergang Oberbarmens an die bergischen Herzoge zwischen 1399 und 1420 wurde Heckinghausen Teil der Barmer Bauerschaft im bergischen Amt Beyenburg Die Territorialgrenze zwischen Berg und Mark verlief ab spatestens 1420 ostlich von Heckinghausen an der Wupper so dass Heckinghausen eine markische Exklave im bergischen Territorium blieb Die fruheste mit Datum gesicherte Erwahnung Heckinghausens stammt aus der Beyenburger Amtsrechnung Abrechnung des Rentmeisters an die Bergisch herzogliche Kameralverwaltung des Jahres 1466 Aus dieser geht hervor dass der Wohnplatz Heckinghausen zu dieser Zeit in vier Vollhofe unterteilt war die einem Hermann einem Peter einem Wilhelm und einem Wever gehorten Der Stadtbezirk liegt am Fluss Wupper wo sich im 18 Jahrhundert Farbereibetriebe der Textilindustrie ansiedelten Eine schlichte Gedenktafel an der Heckinghauser Str 162 erinnert an das Wohnhaus von Friedrich Bayer der zusammen mit dem Farbermeister Johann Friedr Weskott am 11 August 1863 die Fa Friedr Bayer et Comp grundete aus der das Weltunternehmen der Farbenfabriken Bayer AG in Leverkusen hervorging Im 19 Jahrhundert wuchs der Bezirk mit der damaligen Stadt Barmen zusammen Naheres zur Geschichte siehe dort mit der er 1929 im spateren Wuppertal aufging Im Zweiten Weltkrieg gab es in Heckinghausen schwere Zerstorungen 1815 16 hatte der Ort 607 Einwohner 1 1832 gehorte der Ort zur Sektion D des landlichen Aussenbezirks der Burgermeisterei Barmen Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Dorf kategorisierte Ort wurde zu dieser Zeit Heckinghausen genannt und besass 47 Wohnhauser 21 landwirtschaftliche Gebaude und eine Fabrik oder Muhle Zu dieser Zeit lebten 990 Einwohner im Ort davon 49 katholischen und 941 evangelischen Glaubens 1 Weblinks BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmaler im Wuppertaler Wohnquartier Heckinghausen nbsp Commons Heckinghausen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836Wohnquartiere der Stadt Wuppertal Stadtbezirk 0 Elberfeld 00 Elberfeld Mitte 01 Nordstadt 02 Ostersbaum 03 Sudstadt 04 Grifflenberg 05 Friedrichsberg Stadtbezirk 1 Elberfeld West 10 Sonnborn 11 Varresbeck 12 Nutzenberg 13 Brill 14 Arrenberg 15 Zoo 16 Buchenhofen Stadtbezirk 2 Uellendahl Katernberg 20 Uellendahl West 21 Uellendahl Ost 22 Donberg 23 Nevigeser Strasse 24 Beek 25 Eckbusch 26 Siebeneick Stadtbezirk 3 Vohwinkel 30 Vohwinkel Mitte 31 Osterholz 32 Tesche 33 Scholler Dornap 34 Luntenbeck 35 Industriestrasse 36 Westring 37 Hohe 38 Schrodersbusch Stadtbezirk 4 Cronenberg 40 Cronenberg Mitte 41 Kullenhahn 42 Hahnerberg 43 Cronenfeld 44 Berghausen 45 Sudberg 46 Kohlfurth Stadtbezirk 5 Barmen 50 Barmen Mitte 51 Friedrich Engels Allee 52 Loh 53 Clausen 54 Rott 55 Sedansberg 56 Hatzfeld 57 Kothen 58 Hesselnberg 59 Lichtenplatz Stadtbezirk 6 Oberbarmen 60 Oberbarmen Schwarzbach 61 Wichlinghausen Sud 62 Wichlinghausen Nord 63 Nachstebreck Ost 64 Nachstebreck West Stadtbezirk 7 Heckinghausen 70 Heckinghausen 71 Heidt 72 Hammesberg Stadtbezirk 8 Langerfeld Beyenburg 80 Langerfeld Mitte 81 Rauental 82 Jesinghauser Strasse 83 Hilgershohe 84 Lohrerlen 85 Fleute 86 Ehrenberg 87 Beyenburg Mitte 88 Herbringhausen Stadtbezirk 9 Ronsdorf 90 Ronsdorf Mitte Nord 91 Blombach Lohsiepen 92 Rehsiepen 93 Schenkstrasse 94 Blutfinke 95 Erbschlo LindeMittelalterliche und fruhneuzeitliche Hofe der Bauerschaft Barmen im Amt Beyenburg Allenkotten Auer Hofe Barendahl Eckbrock Biereneichen Bockmuhle Bredde Brugeler Hofe Brucher Hofe 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