www.wikidata.de-de.nina.az
Bruch oft auch Unterbarmer Bruch ist eine Ortslage in der bergischen Grossstadt Wuppertal Die Ortslage ist aus einem der mittelalterlichen Ursprungshofe Barmens hervorgegangen BruchStadt WuppertalKoordinaten 51 16 N 7 12 O 51 266025 7 1925111111111 154 Koordinaten 51 15 58 N 7 11 33 OHohe 154 m u NHNBruch Wuppertal Lage von Bruch in WuppertalLage und Beschreibung BearbeitenBruch liegt in den Wohnquartieren Friedrich Engels Allee und Kothen des Stadtbezirks Barmen Bereich Unterbarmen im Tal der Wupper zwischen dem Fluss und der Bahnstrecke Elberfeld Dortmund Bruch ist heute keine eigenstandige Ortslage mehr sondern Teil der umfangreichen innerstadtischen Gewerbe und Wohnbebauung im dicht besiedelten Wuppertal Bruch wurde in Oberste Bruch Unterste Bruch und Brucher Kotten unterschieden die alle einzelne Siedlungsplatze waren Unterste Bruch lag im Bereich der heutigen Wartburgstrasse Wasserstrasse und der Friedrich Engels Allee Bundesstrasse 7 wahrend Oberste Bruch im westlichen Bereich des Barmer Bahnhofs am Springer Bach angesiedelt war Heute wird das Gelande des alten Hofs Oberste Bruch von den sich auffachernden Gleisen des Bahnhofs und eines Schrottplatzes unterhalb der Siegesstrasse eingenommen wahrend Unterste Bruch nun Teil der dichten innerstadtischen Bebauung und als eigenstandige Ortslage nicht mehr wahrnehmbar ist Neben den beiden Hofen gab es noch einen Kotten der Brucher Kotten oder nach seinem Besitzer Rovers Kotten genannt wurde Der Brucher Kotten lag sudostlich von Oberste Bruch im Bereich der heutigen Zeughausstrasse Zu den herausragenden Bauwerken bei Bruch zahlen die Kobners Kirche das Opernhaus der Wuppertaler Buhnen der Barmer Bahnhof und dem Gebaudeensemble heute als das Historische Zentrum Wuppertal bezeichnet wird Das Historische Zentrum setzt sich unter anderem aus dem Engels Haus der Kannegiesserschen Fabrik dem Haus Barthels und Haus Rohrig sowie dem Engelsgarten zusammen an dessen Rand das im Zweiten Weltkrieg zerstorte Geburtshaus Friedrich Engels lag Etymologie und Geschichte Bearbeiten Karte der Hofschaften im Gebiet des heutigen Barmen von Erich Philipp Ploennies 1715 Bruch ist eine haufige Bezeichnung fur ein Sumpfland Der Name ergab sich wahrscheinlich aufgrund der Lage in der Wupperaue Die fruheste mit Datum gesicherte Erwahnung Bruchs stammt aus der Beyenburger Amtsrechnung Abrechnung des Rentmeisters an die Bergisch herzogliche Kameralverwaltung des Jahres 1466 Aus dieser geht hervor dass der Wohnplatz Bruch bereits zu dieser Zeit in zwei Vollhofe und einen Kotten unterteilt war die einem Henneken im Bruch und einem Hermann in dem Bruch gehorten Der Oberste Bruch stieg spater von einem Vollhof auch zu einem Kotten ab Aufgrund der ungenugenden Quellenlage ist es nicht belegt aber moglich dass Bruch zu den bereits im Jahr 1244 genannten Gutern in Barmen Bona de Barme im kurkolnischen Gebiet gehorte die von dem Grafen Ludwig von Ravensberg als Allod in den Besitz der Grafen von Berg unter Graf Heinrich IV ubergingen Territorial lag das Gebiet um Bruch als Teil von Unterbarmen ab dem spaten 14 Jahrhundert im bergischen Amt Beyenburg Kirchlich gehorte es bis zur Einrichtung einer eigenen Barmer Pfarrei dem Kirchspiel Elberfeld an 1641 wird die Grosse Bruchs mit 25 Morgen angegeben 1715 wird auf der Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies zwischen zwei Hofen o Bruch Oberster Bruch und u Bruch Unterster Bruch unterschieden Der Brucher Kotten ist dort nicht verzeichnet Mit den ubrigen Hofen in der Bauerschaft Barmen war Bruch bis 1806 Teil des bergischen Amtes Beyenburg Bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts waren die Brucher Hofe eigenstandige Ortslagen in der Wupperaue Mit der Entwicklung Unterbarmens und speziell der Talachse zu einem der Siedlungszentren im Wuppertal und dem Bau der Bahnstrecke ab 1844 gingen die Brucher Hofe vollstandig in innerstadtischer Bebauung auf Literatur BearbeitenWalter Dietz Barmen vor 500 Jahren Eine Untersuchung der Beyenburger Amtsrechnung von 1466 und anderer Quellen zur fruhen Entwicklung des Ortes Barmen Beitrage zur Geschichte und Heimatkunde des Wuppertals Bd 12 ISSN 0522 6678 Born Verlag Wuppertal 1966 Mittelalterliche und fruhneuzeitliche Hofe der Bauerschaft Barmen im Amt Beyenburg Allenkotten Auer Hofe Barendahl Eckbrock Biereneichen Bockmuhle Bredde Brugeler Hofe Brucher Hofe und Kotten Carnaper Hofe Clauhausener Hofe Clever Hofe Dahl Im Dickten Dorner Hof Haus Barmen Fettehenne Fingscheid Hof zur Furt Gockelsheide Vor der Hardt Hatzfeld Heckinghauser Hofe Heidter Kotten Kapellen Kamp Kemna Klinkholt Zum Kotten Kruhbusch Lattmorgen Leimbacher Hofe und Kotten Lichtenscheider Hofe Loher Hof In den Marpen Nickhorn Norrenberg Rauental Rauenwerth Riescheider Hofe Rittershof Schimmelsburg Schlipperhof Schonebeck Schuren Scheuermannshof Schwaffers Kotten Sehlhof Im Springen Werther Hof Westen Westkotter Hofe Wichlinghauser Hofe Winkelmannshof Wulfinger Hof Wuppermanns Hofe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruch Barmen amp oldid 210436506