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Marpe ist ein Ortsteil in der bergischen Grossstadt Wuppertal Der Ortsteil ist aus einem der 36 Ursprungshofe Barmens hervorgegangen MarpeStadt WuppertalKoordinaten 51 15 N 7 12 O 51 249525 7 202125 284 Koordinaten 51 14 58 N 7 12 8 OHohe 284 m u NHNVorwahl 0202Marpe Wuppertal Lage von Marpe in Wuppertal Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie und Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLage und Beschreibung BearbeitenDie Ortslage befindet sich umgeben von Wiesen im Suden des Wohnquartiers Lichtenplatz im Stadtbezirk Barmen auf einer Hohe von 284 m u NHN in der Quellmulde des Murmelbachs eines Zuflusses der Wupper Der ab der Quelle fast vollstandig naturgeschutzte Bach tragt nach der Ortslage in alterer Literatur auch oft den Namen Marper Bach Nordlich der Ortslage befindet sich die geschlossene Wohnbebauung des Wohnquartiers Lichtenplatz insbesondere die gehobene Bebauung des Villenviertels am Toelleturm und an der Adolf Vorwerk Strasse Sudlich beginnt das umfangreiche Gelande des ehemaligen Standortubungsplatzes Scharpenacken westlich steigt das Gelande sanft bis auf die Hohe des Lichtscheids an Zu dem Ort fuhren von der Adolf Vorwerk Strasse die Strassen Marpe und Marper Weg Ebenfalls nordlich von Marpe liegt an der Strasse Marper Schulweg der zweite Nachfolgebau der 1789 gegrundeten Marper Schule die aber bereits zuvor als Heckschule bestand 1 Etymologie und Geschichte Bearbeiten nbsp Karte der Hofschaften im Gebiet des heutigen Barmen von Erich Philipp Ploennies 1715 Der Name Marpe wird als Sumpfwiese gedeutet Mar ist vermutlich eine altere Form von Moor Nach Meinung einiger Etymologen kann man die Endungen apa epe pe und fe auf das urgermanische Wort Apa zuruckfuhren das fur Bach oder Gewasser steht Der Name Marpe ist damit im Zusammenhang mit dem sumpfigen Quellgebiet des Murmelbachs zu deuten 2 Das genaue Alter des namengebenden Hofes Marpe ist nicht bekannt die fruheste mit Datum gesicherte Erwahnung stammt aus der Beyenburger Amtsrechnung Abrechnung des Rentmeisters an die Bergisch herzogliche Kameralverwaltung des Jahres 1466 Es ist aber anzunehmen dass der Hof erheblich alter ist Aufgrund der ungenugenden Quellenlage ist es unbelegt aber moglich dass Marpe zu den bereits im Jahr 1244 genannten Gutern in Barmen Bona de Barme im kurkolnischen Gebiet gehorte die von dem Grafen Ludwig von Ravensberg als Allod in den Besitz der Grafen von Berg unter Graf Heinrich IV ubergingen Territorial lag das Gebiet um Marpe als Teil von Unterbarmen ab dem spaten 14 Jahrhundert im bergischen Amt Beyenburg Dort war es Teil der Bauerschaft Barmen Kirchlich gehorte es bis zur Einrichtung einer eigenen Barmer Pfarrei dem Kirchspiel Elberfeld an unmittelbar sudlich lag die Grenze zum Kirchspiel Luttringhausen spater Ronsdorf Der Hof ist in einer Liste der Einkunfte der Elberfelder Pfarrei zwischen 1550 und 1578 als ein Kotten In der Morpen bzw In der Marpen verzeichnet 2 Nach Einrichtung der Barmen Rotten im Jahr 1634 gehorte der Hof Marpe zur Hochster Rotte die in den 1830er Jahren in Sektionen der Aussenburgerschaft der Burgermeisterei Barmen uberfuhrt wurden 1815 16 werden 59 Einwohner gezahlt 3 Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1832 als Einzelne Hauser kategorisierte Ort wurde als Marpe bezeichnet und besass zu dieser Zeit neun Wohnhauser und sechs landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 73 Einwohner im Ort alle evangelischen Glaubens 3 Ein kleiner Teil von Marpe jenseits der Grenze zu Ronsdorf gehorte dabei zur Scharpenacker Rotte des landlichen Aussenbezirks der Stadt Ronsdorf Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Kotten kategorisierte Teilort besass zu dieser Zeit ein Wohnhaus und ein landwirtschaftliches Gebaude Zu dieser Zeit lebten sieben Einwohner im Ort alle evangelischen Glaubens 3 Literatur BearbeitenWalter Dietz Barmen vor 500 Jahren Eine Untersuchung der Beyenburger Amtsrechnung von 1466 und anderer Quellen zur fruhen Entwicklung des Ortes Barmen Beitrage zur Geschichte und Heimatkunde des Wuppertals Bd 12 ISSN 0522 6678 Born Verlag Wuppertal 1966 Einzelnachweise Bearbeiten Michael Wiescher Bauern Weber Arbeiter Zur Geschichte der Sudhohen in Barmen H J Momberger Wuppertal 2014 ISBN 978 3 940439 60 4 S 102 ff a b Wolfgang Stock Wuppertaler Strassennamen Ihre Herkunft und Bedeutung Thales Verlag Essen Werden 2002 ISBN 3 88908 481 8 a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836Mittelalterliche und fruhneuzeitliche Hofe der Bauerschaft Barmen im Amt Beyenburg Allenkotten Auer Hofe Barendahl Eckbrock Biereneichen Bockmuhle Bredde Brugeler Hofe Brucher Hofe und Kotten Carnaper Hofe Clauhausener Hofe Clever Hofe Dahl Im Dickten Dorner Hof Haus Barmen Fettehenne Fingscheid Hof zur Furt Gockelsheide Vor der Hardt Hatzfeld Heckinghauser Hofe Heidter Kotten Kapellen Kamp Kemna Klinkholt Zum Kotten Kruhbusch Lattmorgen Leimbacher Hofe und Kotten Lichtenscheider Hofe Loher Hof In den Marpen Nickhorn Norrenberg Rauental Rauenwerth Riescheider Hofe Rittershof Schimmelsburg Schlipperhof Schonebeck Schuren Scheuermannshof Schwaffers Kotten Sehlhof Im Springen Werther Hof Westen Westkotter Hofe Wichlinghauser Hofe Winkelmannshof Wulfinger Hof Wuppermanns Hofe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marpe Wuppertal amp oldid 232553578