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Dickten ist ein Ortsteil in der bergischen Grossstadt Wuppertal Der Ortsteil ist aus einem der 36 Ursprungshofe Barmens hervorgegangen DicktenStadt WuppertalKoordinaten 51 18 N 7 11 O 51 293736111111 7 1773 266 Koordinaten 51 17 37 N 7 10 38 OHohe 266 m u NHNDickten Wuppertal Lage von Dickten in Wuppertal Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie und Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort befindet sich im Norden des Wohnquartiers Hatzfeld im Stadtbezirk Barmen Ortsteil Unterbarmen auf einer Hohe von 266 m u NHN an der Landesstrasse 70 nahe der Stadtgrenze zu Sprockhovel Die Ortslage liegt im landlichen nordlichen Bereich von Hatzfeld in Grenzlage zwischen den beiden ehemals selbststandigen Grossstadten Barmen und Elberfeld Ortsteil Uellendahl und der ehemals Nevigeser Kirchengemeinde Donberg die heute allesamt Stadtteile von Wuppertal sind In der Ortslage entspringt der Mirker Bach der durch seinen Namen Mirker Bach Markbach Grenzbach diese seit dem Hochmittelalter bestehende Grenzlage andeutet Benachbarte Orte sind die zum Teil dicht bebauten Wohngebiete Hatzfelds Uellendahl Osts und Donberg mit den Ortslagen Lante Tente Siepen Sauerholz Raukamp Uellendahler Brunnen Hohenhagen und Horather Schanze sowie die Sprockhoveler Ortschaft Horath An der Ortslage fuhrt nordlich ein regional bedeutender Kohlenweg vorbei eine Transportstrecke des 18 und 19 Jahrhunderts zwischen den Kohlenzechen des sudlichen Ruhrgebiets und dem Industriezentrum Elberfeld Der Kohlenweg ist als Hohlweg noch gut in der Landschaft zu erkennen und Teil des Naturschutzgebietes Hohenhagen und Umgebung Als sogenannter Franzosenweg ist er daruber hinaus noch als Naturdenkmal unter Schutz gestellt Etymologie und Geschichte Bearbeiten nbsp Karte der Hofschaften im Gebiet des heutigen Barmen von Erich Philipp Ploennies 1715 In alten Urkunden wird der Hof Im Dickten genannt Dickten ist dabei eine mittelalterliche Wortform von Dickicht Der Wald um Dickten wird in alten Urkunden als Dickter Busch bezeichnet Der Hof gehorte zu dem Barmer Hofesverband der als Guter in Barmen Bona de Barme im Jahr 1244 von dem Grafen Ludwig von Ravensberg in den Besitz der Grafen von Berg unter Graf Heinrich IV uberging Die vermutlich erste urkundliche Erwahnung fand in der undatierten vermutlich aus dem 14 Jahrhundert stammenden Barmer Hofesrolle dem Weistum des Barmer Hofesverbands statt Die fruheste mit Datum gesicherte Erwahnung Dicktens stammt aus der Beyenburger Amtsrechnung Abrechnung des Rentmeisters an die Bergisch herzogliche Kameralverwaltung des Jahres 1466 Dickten lag an der Barmer Linie der Bergischen Landwehr die Barmen im Hochmittelalter an der Grenze der Kirchspiele Elberfeld und Schwelm gleichzeitig die Grenze der mittelalterlichen Dekanate Ludenscheid und Neuss in Erzbistum Koln in zwei Halften teilte 1 Dickten gehorte somit trotz der Zugehorigkeit zum Barmer Hofesverband dem Elberfelder Kirchspiel an 2 Dickten war kein Vollhof sondern ein Kotten Hof geringerer Grosse und Abgabenpflicht 3 und entstand vermutlich als Abspliss eines grosseren Hofs Der Dickter Busch war ein Markwald des Barmer Hofverbands und wurde markgenossenschaftlich bewirtschaftet In Dickten wohnten zu Beginn des 18 Jahrhunderts Mitglieder die Familie Carnap darunter Wilhelm Carnap der 1716 durch Heirat in den Besitz des Hofes kam 1742 verliess er den Hof aber wieder und zog dem Radikalpietisten Elias Eller folgend nach Ronsdorf 2 Literatur BearbeitenWalter Dietz Barmen vor 500 Jahren Eine Untersuchung der Beyenburger Amtsrechnung von 1466 und anderer Quellen zur fruhen Entwicklung des Ortes Barmen Beitrage zur Geschichte und Heimatkunde des Wuppertals Bd 12 ISSN 0522 6678 Born Verlag Wuppertal 1966 Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Engels Die Landwehren in den Randgebieten des Herzogtums Berg In Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Bd 66 1938 S 67 278 a b Klaus Goebel Die Wuppertaler Familie Carnap PDF 486 kB 1 2 Vorlage Toter Link archiv bgv rhein berg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Barmer Hofesrolle Weistum des Barmer Hofverbands Mittelalterliche und fruhneuzeitliche Hofe der Bauerschaft Barmen im Amt Beyenburg Allenkotten Auer Hofe Barendahl Eckbrock Biereneichen Bockmuhle Bredde Brugeler Hofe Brucher Hofe und Kotten Carnaper Hofe Clauhausener Hofe Clever Hofe Dahl Im Dickten Dorner Hof Haus Barmen Fettehenne Fingscheid Hof zur Furt Gockelsheide Vor der Hardt Hatzfeld Heckinghauser Hofe Heidter Kotten Kapellen Kamp Kemna Klinkholt Zum Kotten Kruhbusch Lattmorgen Leimbacher Hofe und Kotten Lichtenscheider Hofe Loher Hof In den Marpen Nickhorn Norrenberg Rauental Rauenwerth Riescheider Hofe Rittershof Schimmelsburg Schlipperhof Schonebeck Schuren Scheuermannshof Schwaffers Kotten Sehlhof Im Springen Werther Hof Westen Westkotter Hofe 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