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Unterbarmen ist ein historischer Stadtteil der alten Stadt Barmen Er entspricht dem sudwestlichen Gebiet des heutigen Wuppertaler Stadtbezirks Barmen etwa den Quartieren Friedrich Engels Allee Loh Clausen Rott Kothen Hesselnberg und Lichtenplatz das auch Hochbarmen genannt wurde Unterbarmen mit der Hauptkirche 1836Das Engelshaus in Unterbarmen 1775 Die Teilung Barmens in Ober und Unterbarmen beruht auf kirchlichen Grenzen Vor der Reformation gab es auf Barmer Gebiet keine eigene Pfarrei das Gebiet westlich des Alten Marktes gehorte zur Pfarrei Elberfeld im Dekanat Neuss das Gebiet von Barmen Gemarke und weiter ostlich zur Pfarrei Schwelm im Dekanat Ludenscheid Die Bache Leimbach nordlich und Fischertaler Bach sudlich der Wupper bildeten die Grenze Diese Einteilung blieb auch bei der Grundung der von Schwelm unabhangigen Pfarreien um die Wichlinghauser Kirche und die Alte Kirche Wupperfeld erhalten Erst 1822 bildete sich als erste unierte Gemeinde des Wuppertals die Vereinigt evangelische Kirchengemeinde Unterbarmen deren Gemeindegrenzen noch heute der alten Grenze zu Oberbarmen entsprechen Im 19 Jahrhundert wurde das zunachst dunn besiedelte Unterbarmen um die 1832 vollendete Unterbarmer Kirche immer mehr bebaut und schloss bis etwa 1900 die stadtebauliche Lucke zwischen Elberfeld und Barmen Aus dieser Zeit haben sich zahlreiche schieferverkleidete Hauser entlang der heutigen Friedrich Engels Allee und andere Gebaude des Klassizismus in Wuppertal erhalten Friedrich Engels dessen gleichnamiger Vater an der Grundung der Unterbarmer Gemeinde massgeblich beteiligt war wurde nahe dem heutigen Museum fur Fruhindustrialisierung geboren Nach der Bildung der Stadt Wuppertal 1929 wurde Unterbarmen zusammen mit Gemarke dem historischen Zentrum Barmens dem nach 1900 stadtisch besiedelten Sedansberg und Hatzfeld zum Stadtbezirk Barmen zusammengeschlossen eine politische Einheit Unterbarmen besteht nicht Dennoch wird der Name nach wie vor fur das Gebiet gebraucht und zur Bezeichnung von Gebauden und Anlagen benutzt wie zum Beispiel im Falle des Unterbarmer Friedhofs der Unterbarmer Hauptkirche oder des Bahnhofs Unterbarmen an der Bahnstrecke Elberfeld Dortmund Literatur BearbeitenSigrid Lekebusch Unterbarmer Gemeindegeschichte 1964 1997 Wuppertal 1997 ISBN 3 00 001429 2 Fritz Mehnert Hrsg Oberbarmer Gemeindegeschichte Wuppertal 2002 Private Seite uber Unterbarmen51 268345 7 171914 Koordinaten 51 16 6 N 7 10 19 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Unterbarmen amp oldid 174189332