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Oberbarmen ist ein Stadtbezirk von Wuppertal Er wurde bei der Vereinigung mehrerer Stadte und Orte zur Stadt Wuppertal 1929 aus den Barmer Stadtteilen Wupperfeld Wichlinghausen Rittershausen und Nachstebreck gebildet Wappen von Oberbarmen 6 Wappen von Wuppertal Oberbarmen 6 Stadtbezirk von WuppertalLage des Bezirks Oberbarmen in WuppertalKoordinaten 51 17 4 N 7 13 21 O 51 284444444444 7 2225 Koordinaten 51 17 4 N 7 13 21 O Hohe 156 320 m u NHNFlache 12 57 km Einwohner 46 328 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 3686 Einwohner km Auslanderanteil 33 5 31 Dez 2022 VerkehrsanbindungAutobahnBundesstrasseEisenbahn RE 4 RE 7 RE 13 RB 48S Bahn S 7 S 8 S 9Nahverkehrsmittel SchwebebahnQuelle Wuppertaler Statistik Raumbezogene Daten Inhaltsverzeichnis 1 Politik 2 Geographie 2 1 Gliederung in Quartiere 3 Geschichte 4 Wupperfeld 5 Rittershausen 6 Nachstebreck 7 Siehe auch 8 Literatur 9 WeblinksPolitik BearbeitenBezirksvertretungswahl Oberbarmen 2020 Wahlbeteiligung 35 8 3020100 29 2 26 6 15 7 8 9 6 8 6 2 4 4 2 2 SPDCDUGruneAfDLinkeFDPWfW FWPRO Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 6 4 2 0 2 4 6 0 9 p 4 4 p 4 4 p 3 5 p 1 7 p 1 9 p 0 9 p 2 2 pSPDCDUGruneAfDLinkeFDPWfW FWPROVorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Sitzverteilung in derBezirksvertretung Oberbarmen 2020 Insgesamt 17 Sitze Linke 1 SPD 5 Grune 3 WfW FW 1 CDU 4 FDP 1 AfD 2Geographie BearbeitenGliederung in Quartiere Bearbeiten Stadtbezirk 6 Oberbarmen 60 Oberbarmen Schwarzbach 61 Wichlinghausen Sud 62 Wichlinghausen Nord 63 Nachstebreck Ost 64 Nachstebreck West nbsp Geschichte Bearbeiten nbsp Blick auf Oberbarmen von Schwelm aus 1788Die Teilung Barmens in Ober und Unterbarmen beruht auf kirchlichen Grenzen Vor der Reformation gab es auf Barmer Gebiet keine eigene Pfarrei das Gebiet westlich des Alten Markts gehorte zur Pfarrei Elberfeld im Dekanat Neuss das Gebiet von Barmen Gemarke und weiter ostlich zur Pfarrei Schwelm im Dekanat Ludenscheid Die Bache Leimbach nordlich und Fischertaler Bach sudlich der Wupper bildeten die Grenze Diese Einteilung blieb auch bei der Grundung der von Schwelm unabhangiger Pfarreien um die Wichlinghauser Kirche und die Alte Kirche Wupperfeld erhalten Zum historischen Oberbarmen gehoren somit auch der heutige Stadtbezirk Heckinghausen sowie die Quartiere Barmen Mitte ursprunglich Gemarke und Sedansberg nicht jedoch Nachstebreck Wupperfeld Bearbeiten nbsp Wupperfeld 1783Das Gebiet des heutigen Wupperfeld wurde im 18 Jahrhundert starker besiedelt die Einwohner wurden Wupperstromer genannt Die Siedlung wurde durch den 1777 vom Kurfursten genehmigten Bau einer lutherischen Kirche befordert die 1781 noch unfertig in Dienst gestellt wurde Damit spalteten sich die Wupperstromer von der bis dato zustandigen Pfarrei in Wichlinghausen ab die die neue Kirche so heftig bekampfte wie die ursprungliche Muttergemeinde in Schwelm Um die Kirche bildete sich durch die damals aufbluhende Garnweberei schnell ein Flecken der nach dem Feld auf dem er entstanden war den Namen Wupperfeld erhielt Mit der Industrialisierung im 19 Jahrhundert wuchs Wupperfeld mit Gemarke und Rittershausen zum stadtischen Kern der Grossstadt Barmen zusammen Heute ist er immer noch der Name einer Schwebebahnstation und bildet den westlichen Teil des Quartiers Oberbarmen Schwarzbach Uberregionale und sogar internationale Bekanntheit erlangten die kirchenmusikalischen Aktivitaten Zum einen durch die Kantorei Barmen Gemarke an der Immanuelskirche und zum anderen an der Alten Kirche Wupperfeld durch die Wupperfelder Abendmusiken der Wupperfelder Kantorei der C Musiker Ausbildungsstelle der Landeskirche Rheinland und als Musikhochschulstandort Ausserdem war hier uber ein Jahrhundert lang das Carl Duisberg Gymnasium ansassig dessen Hauptgebaude heutzutage unter Denkmalschutz steht Rittershausen Bearbeiten nbsp Rittershausen um 1900 mit den heutigen BezirksgrenzenKern des alten Rittershausen war ein Hof der 1466 als Riddershoff also als Versorgungshof fur die Rittersitze erwahnt wurde Der zugehorige Flurname lautete van des Ridders Hus und lag an der Mundung der Schwelme in die Wupper Die den Hof bewirtschaftende Familie Rittershaus ist 1594 erstmals schriftlich belegt ihr entstammte auch der Dichter Emil Rittershaus Um den Hof bildete sich ein Dorf das im Jahre 1821 auf etwa 1 300 Einwohner angewachsen war In den folgenden Jahrzehnten wuchs Rittershausen mit den Nachbarorten zur Grossstadt Barmen zusammen 1863 wurde der Bahnhof Rittershausen eingeweiht der Rittershausen den Eisenbahnanschluss ans Wuppertal bescherte 1868 wurde eine Eisenbahnlinie uber Lennep nach Remscheid eroffnet die vom neu gebauten Remscheider Bahnhof am Wupperufer durch Heckinghausen fuhrte Eine Strecke nach Hattingen sowie die Wuppertalbahn folgten Mit dem Bau der Wuppertalbahn wurde auch der Schienenverkehr aus Remscheid uber Langerfeld gefuhrt und der Remscheider Bahnhof wurde uberflussig 1903 schliesslich wurde Rittershausen der ostliche Endpunkt der Wuppertaler Schwebebahn Der Name des Stadtteils wurde bei der Vereinigung Elberfelds mit Barmen 1929 aufgegeben und Rittershausen zusammen mit Wupperfeld in Oberbarmen umbenannt Hier bildet er den ostlichen Teil des Quartiers Oberbarmen Schwarzbach Auch die Bahnhofe tragen heute den Namen Wuppertal Oberbarmen Grosse Teile der Ortschaft sudlich und ostlich ihres Zentrums fielen an die Bezirke Heckinghausen und Langerfeld Beyenburg Nachstebreck Bearbeiten nbsp Evangelische Kirche Hottenstein Hauptartikel Nachstebreck Nachstebreck befindet sich nordlich des stadtischen Gebiets von Wichlinghausen und Langerfeld und liegt auf drei nach Norden ansteigenden Hohen die von Bachtalern getrennt werden Die zentrale Erhebung ist der etwa 300 Meter hohe Nachstebrecker Berg auf dem sich das namensgebende Braken befindet An der hochsten Erhebung im Osten befindet sich ein moderner Wasserturm Alteste Erwahnung auf dem Gebiet von Nachstebreck finden im 11 und 12 Jahrhundert einige Hofe wie Einern Bruch und Haarhausen In den folgenden Jahrhunderten werden mehrere weitere Hofe um das Braken heute Bracken genannte Gelande erwahnt 1324 fallt das landliche Gebiet an die Grafschaft Mark ist also westfalisch 1486 wird Nachstebreck erstmals als Landgemeinde mit 14 ansassigen Bauern erwahnt 1614 fallt Nachstebreck an Brandenburg Preussen Die Nachstebrecker Sudwestgrenze ist nun Staatsgrenze zwischen dem rheinischen Herzogtum Berg und Brandenburg Preussen 1922 wird Nachstebreck zusammen mit Langerfeld in die Grossstadt Barmen eingemeindet das 1929 in der Stadt Wuppertal aufgeht deren Geschichte es seither teilt 1970 kamen bei der kommunalen Neuordnung aus dem Ennepe Ruhr Kreis die Hofe bzw Wohngebiete Blumenroth Erlenrode Uhlenbruch und Schmiedestrasse an Nachstebreck Siehe auch BearbeitenListe der Baudenkmaler im Wuppertaler Stadtbezirk OberbarmenLiteratur BearbeitenFritz Mehnert Hrsg Oberbarmer Gemeindegeschichte Evangelische Kirchengemeinden Gemarke Wupperfeld Wuppertal 2002 Wilhelm Rogge Die Gemeinde Wupperfeld Ein Bild aus der evangel Kirche des Rheinlands Wiemann Barmen 1877 DigitalisatWeblinks Bearbeiten nbsp Wikivoyage Wuppertal Oberbarmen Reisefuhrer Die Schwebebahn in Oberbarmen Traditionsverein und Prellball Bundesligist Bezirksvertretungswahl Stadt Wuppertal 6 Oberbarmen In wuppertal deStadtbezirke in Wuppertal Elberfeld Elberfeld West Uellendahl Katernberg Vohwinkel Cronenberg Barmen Oberbarmen Heckinghausen Langerfeld Beyenburg Ronsdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberbarmen amp oldid 235598158