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Clef oder auch Am Clef ist eine Ortslage in der bergischen Grossstadt Wuppertal Die Ortslage ist aus einem der mittelalterlichen Ursprungshofe Barmens hervorgegangen ClefStadt WuppertalKoordinaten 51 16 N 7 12 O 51 268233333333 7 2010638888889 170 Koordinaten 51 16 6 N 7 12 4 OHohe 170 m u NHNClef Wuppertal Lage von Clef in Wuppertal Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie und Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLage und Beschreibung BearbeitenDie Siedlungsplatze des drei Vollhofe und zwei Kotten umfassenden Wohnplatzes Clef lagen verteilt entlang der heutigen Strassen Am Clef und Heckinghauser Strasse sudlich der Bahnstrecke Elberfeld Dortmund in den heutigen Wohnquartieren Heidt und Heckinghausen des Stadtbezirks Heckinghausen Heute wird nur noch der Bereich der zwei westlichen Siedlungsplatze im Bereich des Barmer Heizkraftwerks an der Strasse Am Clef als Clef bezeichnet die drei ostlichen Siedlungsplatze zahlen nun zum Heckinghausener Zentrumsbereich Das Heizkraftwerk ging aus dem Kraftwerk der Talstation der Barmer Bergbahn hervor Alle funf Siedlungsplatze Clefs sind heute Teil einer geschlossenen innerstadtischen Gewerbe und Wohnbebauung Der westlichste Siedlungsplatz 1863 noch Ritterklef auch Reuterscleff genannt befindet sich im Bereich der Strassen Fischertal Gewerbeschulstrasse und Saarbrucker Strasse Lehmbachs Klef auch Leimbachscleff lag an der Heinrich Jansen Strasse zwischen Gewerbeschulstrasse und Saarbrucker Strasse Die drei anderen Siedlungsplatze befanden sich ostlich des Friedhofs Heckinghauser Strasse Krebsklef befand sich an der Kreuzung Heckinghauser Strasse Krebsstrasse und Grillparzerweg das 1782 errichtete Haus Krebs Clef der Gutsfamilie Krebs wurde trotz Baudenkmalstatus 1980 abgerissen 1 Egeldicksklef direkt daneben fand sich im Bereich Heckinghauser Strasse Rankestrasse und Schnurrstrasse und der funfte Siedlungsplatz wiederum angrenzend im Kreuzungsbereich Heckinghauser Strasse zur Werlestrasse 2 Der Fischertaler Bach trug fruher nach der Ortslage auch den Namen Clever Bach Etymologie und Geschichte Bearbeiten nbsp Karte der Hofschaften im Gebiet des heutigen Barmen von Erich Philipp Ploennies 1715 nbsp Das Clefer Bollwerk um 1875Clef Clev ist eine alte Form von Klippe vergleiche lateinisch clivus Hugel und bezieht sich auf den bis auf die Wuppertaler Sudhohen stark ansteigenden Berghang sudlich der Siedlungsplatze In allen mittelalterlichen Urkunden ist der jeweilige Besitzername dem Toponym Clev vorangestellt 1 Die fruheste mit Datum gesicherte Erwahnung der Clever Siedlungsplatze stammt aus der Beyenburger Amtsrechnung Abrechnung des Rentmeisters an die Bergisch herzogliche Kameralverwaltung des Jahres 1466 Aus dieser geht hervor dass der Wohnplatz bereits zu dieser Zeit in drei Vollhofe und zwei Kotten unterteilt war Die Hofe gehorten einem Kurt zu Clev einem Peter zu Clev und einem Koene zu Clev die Kotten heissen Peters Cleff und Greven Cleff Aufgrund der ungenugenden Quellenlage ist es nicht belegt aber moglich dass Clev zu den bereits im Jahr 1244 genannten Gutern in Barmen Bona de Barme im kurkolnischen Gebiet gehorte die von dem Grafen Ludwig von Ravensberg als Allod in den Besitz der Grafen von Berg unter Graf Heinrich IV ubergingen Territorial lag das Gebiet um Clev als Teil von Oberbarmen bis zum Anfang des 14 Jahrhunderts zum kurkolnischen Gogerichtsbezirk Schwelm das bis 1324 durch die Grafen von der Mark annektiert wurde Ab 1420 gehorte es zum bergischen Amt Beyenburg Kirchlich gehorte es bis zur Einrichtung einer eigenen Barmer Pfarrei dem Kirchspiel Schwelm an 1641 wird die Grosse Clevs mit 110 Morgen angegeben die Siedlungsplatze heissen nun Peters Cleff Deusen und Grieten Cleff Krebs Cleff Greven Cleff und Alberts Cleff 1715 verzeichnet die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies die benachbarten Hofe Mit den ubrigen Hofen in der Bauerschaft Barmen waren die Clever Hofe bis 1806 Teil des bergischen Amtes Beyenburg Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts waren die Clever Hofe eigenstandige Ortslagen gingen mit dem Bau der Bahnstrecke alle vollstandig in innerstadtischer Bebauung auf Literatur BearbeitenWalter Dietz Barmen vor 500 Jahren Eine Untersuchung der Beyenburger Amtsrechnung von 1466 und anderer Quellen zur fruhen Entwicklung des Ortes Barmen Beitrage zur Geschichte und Heimatkunde des Wuppertals Bd 12 ISSN 0522 6678 Born Verlag Wuppertal 1966 Einzelnachweise Bearbeiten a b Wolfgang Stock Wuppertaler Strassennamen Ihre Herkunft und Bedeutung Thales Verlag Essen Werden 2002 ISBN 3 88908 481 8 Barmer Stadtplan von 1863Mittelalterliche und fruhneuzeitliche Hofe der Bauerschaft Barmen im Amt Beyenburg Allenkotten Auer Hofe Barendahl Eckbrock Biereneichen Bockmuhle Bredde Brugeler Hofe Brucher Hofe und Kotten Carnaper Hofe Clauhausener Hofe Clever Hofe Dahl Im Dickten Dorner Hof Haus Barmen Fettehenne Fingscheid Hof zur Furt Gockelsheide Vor der Hardt Hatzfeld Heckinghauser Hofe Heidter Kotten Kapellen Kamp Kemna Klinkholt Zum Kotten Kruhbusch Lattmorgen Leimbacher Hofe und Kotten Lichtenscheider Hofe Loher Hof In den Marpen Nickhorn Norrenberg Rauental Rauenwerth Riescheider Hofe Rittershof Schimmelsburg Schlipperhof Schonebeck Schuren Scheuermannshof Schwaffers Kotten Sehlhof Im Springen Werther Hof Westen Westkotter Hofe Wichlinghauser Hofe Winkelmannshof Wulfinger Hof Wuppermanns Hofe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Clef Wuppertal amp oldid 215456332