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Die Wuppertaler Buhnen und Sinfonieorchester GmbH sind der kommunale Stadttheaterbetrieb der Stadt Wuppertal Sie werden als stadteigene GmbH gefuhrt und unterhalten Ensembles fur die Sparten Schauspiel Oper und Sinfonieorchester Ausserdem arbeitet die GmbH fur das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch das seine Produktionen im Opernhaus herausbringt und auffuhrt Zurzeit sind bei den Wuppertaler Buhnen und Sinfonieorchester GmbH insgesamt etwa 300 Personen beschaftigt Zu den Wuppertaler Buhnen gehort das Opernhaus im Stadtteil Barmen 1905 erbaut im Zweiten Weltkrieg stark zerstort bis 1956 wieder aufgebaut Sanierung 2006 2009 Wiedereroffnung am 18 Januar 2009 Das Schauspielhaus im Stadtteil Elberfeld erbaut 1966 seit 2009 geschlossen wurde in der Spielzeit 2009 10 durch den Umbau des Schauspielhaus Foyers zum Kleinen Schauspielhaus als zweite kleine Spielstatte mit 126 Platzen genutzt Diese kleine Spielstatte wurde zum Ende der Spielzeit 2012 2013 Ende Juni 2013 endgultig geschlossen Dafur erhielt das Schauspiel Wuppertal im September 2014 auf dem Gelande des Museums fur Fruhindustrialisierung und des Engels Hauses Historisches Zentrum unweit des Opernhauses eine neue Spielstatte mit 152 Platzen das Theater am Engelsgarten Den dafur notigen Umbau des ehemaligen Magazins des Museums finanzierte zu einem grossen Teil der Verein der Freunde der Wuppertaler Buhnen und des Sinfonieorchesters Wuppertal die Jackstadt Stiftung Privatpersonen sowie Unternehmen Ausserdem spielten die Wuppertaler Buhnen bis 2013 auch in den Theatern der Nachbarstadte Remscheid und Solingen Ab der Spielzeit 2017 2018 ist Thomas Braus Intendant des Schauspiels 1 Intendantin der Oper ist seit 2023 2024 Rebekah Rota 2 Der Generalmusikdirektor ist seit der Spielzeit 2021 22 Patrick Hahn Kaufmannischer Geschaftsfuhrer ist seit August 2023 Torger Nelson 3 2021 wurden das Theater und das Sinfonieorchester Wuppertal als eines von 11 Theatern mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet Die Wurdigung war mit einem Preisgeld von 75 000 Euro verbunden 4 Das Sinfonieorchester Wuppertal hat als Konzertorchester in der Historischen Stadthalle Wuppertal sein Domizil Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Elberfeld 1 2 Barmen 1 3 Das Wuppertaler Stadttheater 1 3 1 1919 bis 1945 1 3 2 1945 bis 1996 1 3 3 Seit 1996 1 3 4 Schliessungsplane 2 Gebaude 3 Literatur 4 Filme 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm streng evangelischen Wuppertal das zudem keine Residenz war hatte es das Theater als Gotzentempel zunachst schwer Aus dem 18 Jahrhundert wird von reisenden Kompanien berichtet die das Tal der Wupper gelegentlich besuchten in Scheunen Wirtshausern oder im Freien auftraten und sowohl Schauspiel als auch Oper boten Die seit 1761 in Wuppertal befindlichen Jesuiten Missionare fuhrten in der Elberfelder Kapelle am Turmhof geistliche Spiele mit Kindern auf Elberfeld Bearbeiten Im zu dieser Zeit bereits stadtischeren Elberfeld grundete sich im fruhen 19 Jahrhundert eine Aktiengesellschaft zum Bau eines Stadttheaters Das Vorhaben rief bald Proteste von kirchlicher Seite hervor Wir haben es fur unsere Pflicht gehalten aus politisch merkantilischen und mehr noch aus religiosen Grunden unsern Wunsch und unsere Bitte der hiesigen Kaufmannschaft und Burger dahin zu vereinigen dass Se Herzogl Durchlaucht in Gnaden geruhen wollen unsrer Gegend die hohe Wohlthat zu erweisen dass Hochstdieselbe die Errichtung einer Schaubuhne in Elberfeld verbiete Denn wir glauben dass dadurch irreligiose christwidrige Grundsatze haufig verbreitet werden der immer hoher steigende Leichtsinn und Luxus befordert und genahret der Geschmack an den ernsten Wahrheiten des Christentums verdorben das Herz fur die Kraft der evangelischen Wahrheiten unempfanglich gemacht die gesegnete Wirkung der Verkundigung des gottl Worts verhindert und solcher Gesinnung Vorschub gethan wird welche die Thronen wankend machen das Staats und Burgerwohl untergraben und das sittl Verderben vemehren helfen 5 Die Proteste waren vergeblich Am 30 Mai 1806 wurde die erste feste Wuppertaler Schaubuhne das Theater an der Hofaue in Elberfeld eroffnet In den ersten Jahren spielten hier das Bergische Theater Dusseldorf und verschiedene andere Kompanien Oper und Schauspiel Schon 1811 wurde das Haus unter der Herrschaft Napoleons in ein Gefangnis umgewandelt diente spater als Lazarett und Lagerhaus und das Theatergeschehen wurde wieder in Stalle Buden und Gasthaussale verbannt In einem Theatersaal uber einem Pferdestall hinter dem Zweibrucker Hof am Wall wurde durch die Dusseldorfer Theatergesellschaft unter Josef Derossi die erste Opern Auffuhrung gegeben deren Titel noch bekannt ist Rossinis Tancredi am 16 Mai 1821 Zu Derossis Truppe gehorte zu dieser Zeit auch der junge Albert Lortzing als Schauspieler Nach Beschwerden seitens der Kirche wurde auch dieses Unternehmen 1825 aus feuerpolizeilichen Grunden geschlossen Derossi spielte daraufhin in verschiedenen Raumen weiter ab 1833 in einer Reitbahn an der Luisenstrasse Plane zu einem Theaterneubau zerschlugen sich allerdings nbsp Karl Immermann1835 ubernahm Karl Immermann seit 1834 Leiter des Dusseldorfer Theaters Unternehmen und Spielort von Derossi Er nahm Umbauten an der Reitbahnbuhne vor die die buhnentechnischen Moglichkeiten vergrosserten und eroffnete den umgestalteten Saal mit einer Beethoven Symphonie und zwei Lustspielen Immermann ein Bewunderer des klassischen Schauspiels war vom damaligen Burgermeister Johann Rutger Bruning gewarnt worden Der Sinn fur diese Kunst ist hier sehr erloschen nach zwei Spielzeiten gab er enttauscht uber die mangelhaften Arbeitsbedingungen und das gelegentlich ausfallend werdende Publikum auf 1838 1840 ubernahm Derossi wieder das Theater ihm folgte W Henkel nbsp Abraham Kupper 1869 Die Elberfelder Freunde des Theaters die seit einigen Jahrzehnten auch in den Laienvereinigungen wie der Eintracht Theater spielten schlossen sich 1841 zu einer Aktiengesellschaft Theaterverein zusammen erwarben das Gelande des Theaters an der Hofaue 1842 wieder und bauten den Fachwerkbau in ein Ziegelgebaude um Das neue Theater eroffnete 1844 mit Eugene Scribes Komodie Ein Glas Wasser Das Theater spielte mit unterschiedlichem Erfolg und unter haufig wechselnden Direktoren die teilweise gleichzeitig die Buhnen in Koln Dusseldorf und Krefeld leiteten 1857 1871 waren die Elberfelder Gustav Abraham Oweram und Eduard Otto Kupper fur das Haus verantwortlich die das Theater auch fur Variete und Unterhaltungsprogramme offneten Die Familie besass auch ein Ausflugslokal auf dem Johannisberg an dem Theater gespielt wurde und das erst in den achtziger Jahren der Elberfelder Stadthalle wich In die Zeit der Kuppers Leitung fallen zum Beispiel ein Gastspiel Clara Schumanns und die Erstauffuhrung von Wagners Lohengrin nbsp Aktie uber 300 Mark des Theater Vereins zu Elberfeld vom 17 Februar 18831871 konstituierte sich die Tragergesellschaft als Theater Verein AG neu und setzte den Theaterdirektor Kullack als Leiter ein der jedoch wenig erfolgreich war Nach einigen spektakularen Theaterbranden wie dem Wiener Ringtheaterbrand untersuchte man auch das Elberfelder Haus auf seine Brandsicherheit Zum Ende der Spielzeit 1881 82 wurde das Theater wegen akuter Feuergefahr geschlossen Fur ein neues Haus wurden in wenigen Jahren 400 000 Mark gesammelt die Stadt Elberfeld stellte ein Grundstuck am Brausenwerth zur Verfugung wo 1885 mit dem Bau des neuen Stadttheaters am Brausenwerth begonnen wurde das am 6 September 1888 mit der Auffuhrung eines Festspiels des Elberfelder Dichters Friedrich Roeber und Goethes Iphigenie auf Tauris eingeweiht wurde Der neu bestellte Direktor Ernst Gettke leitete von 1888 bis 1893 auch das Theater in Barmen eine Verbindung die mit Unterbrechungen bis zum endgultigen Zusammenschluss der Buhnen immer wieder geschlossen wurde 1906 wurde mit dem Thalia Theater ein zweites grosses Theater in Elberfeld eroffnet das vorwiegend als Operetten Revue und Variete Buhne diente und bis 1967 bestand Barmen Bearbeiten nbsp Das Alte Stadttheater 1874 1902 nbsp Das Alte Stadttheater nach dem Brand 1902 nbsp Das Stadttheater heutiges Opernhaus 1905Im Jahr 1888 wurde auch in Barmen eine Stadttheater Aktiengesellschaft gegrundet die den Bau eines Theaters an der Ecke Fischertal Neuer Weg betrieb das 1874 nach einem Prolog des Dichters Emil Rittershaus mit der Auffuhrung der Oper Der Freischutz von Carl Maria von Weber und des Dramas Don Karlos von Schiller eroffnet wurde Die Theatervereine in Barmen und Elberfeld einigten sich auf die gemeinsame Leitung beider Buhnen unter dem Direktor Martin Wihrler der bis 1877 in Wuppertal blieb Schon 1875 fiel das Haus einem schweren Brand zum Opfer und wurde gegen den Widerstand einiger Theologen die in dem Brand ein Gottesgericht sahen bis Herbst 1876 wiederhergestellt Einem weiteren Brand am 24 25 Marz 1902 fiel das Gebaude endgultig zum Opfer Sogleich wurde mit dem Bau eines neuen Theaters an der Ecke Spinnstrasse Neuer Weg heute Kurt Drees Strasse Friedrich Engels Allee begonnen das 1905 fertiggestellt wurde Mit einer Auffuhrung des Tannhauser von Richard Wagner wurde das heutige Opernhaus eroffnet Das Wuppertaler Stadttheater Bearbeiten 1919 bis 1945 Bearbeiten Zum 1 Mai 1919 wurden die Stadttheater Elberfeld und Barmen zu den Vereinigten Stadttheatern Barmen Elberfeld unter dem Intendanten Robert Volkner zusammengeschlossen Volkner folgten 1921 Paul Legband 1925 Paul Henning und 1929 Otto Maurenbrecher Die 1929 vollzogene Vereinigung der Verwaltungen der Stadte orientierte sich am Beispiel der Theatervereinigung 1930 erhielt der Betrieb analog zur Stadtbenennung den Namen Stadtische Buhnen Wuppertal Zu dieser Zeit begann die Konzentration Elberfelds auf das Schauspiel wahrend das Barmer Theater seither im Wesentlichen der Oper diente Wahrend der Wirtschaftskrise der 1920er Jahre wurde der Betrieb drastisch reduziert 1932 gelang die Rettung durch Grundung einer GmbH unter dem neuen Intendanten 1932 folgte Paul Smolny In der Zeit des Nationalsozialismus wurden die sogenannten nicht arischen Ensemblemitglieder entlassen Ab 1935 kontrollierte der Leiter des Stadtamts fur kulturelle Angelegenheiten Wilhelm Muhlhausen das kulturelle Leben der Stadt Gunther Stark 1934 1941 und Erich Alexander Winds waren unter ihm Intendanten Ein Jahr nach der 50 Jahr Feier des Theaters am Brausenwerth wurde der Bau als unmodern und veraltet geschlossen Das Theater in Barmen wurde 1939 umgebaut und am 5 November wieder feierlich eingeweiht Unter dem in Elberfeld geborenen Dirigenten Hans Knappertsbusch wurden 1942 und 1943 Ring Festspiele mit nationaler Sangerprasenz abgehalten Das Barmer Haus wurde bei einem Luftangriff auf Wuppertal am 30 Mai 1943 weitgehend zerstort das Elberfelder Theater fiel dem Luftangriff vom 25 Juni desselben Jahres zum Opfer Der bald begonnene Ersatzbetrieb in der Elberfelder Stadthalle wurde am 1 September auf Befehl des Reichsbevollmachtigten fur den totalen Kriegseinsatz untersagt 1945 bis 1996 Bearbeiten Als erste Stadt in Westdeutschland eroffnete Wuppertal schon 1945 wieder zwei Buhnen die Stadthalle Elberfeld als Opernhaus und den Festsaal der Gesellschaft Union mit 290 Platzen in Unterbarmen als Kammerspielstatte die mit Fidelio und dem Lustspiel Charleys Tante eroffnet wurden Erich Alexander Winds der sein Amt 1944 niedergelegt hatte wurde erneut als Intendant verpflichtet 1949 wurde fur das Schauspiel mit dem Theater an der Bergstrasse in Elberfeld ein eigenes Haus geschaffen das mit Elisabeth und Essex von Hans Rehberg eingeweiht wurde Von 1950 bis 1955 bestand eine kurze Theaterehe mit dem Theater in Solingen die sich wirtschaftlich nicht auszahlte und von Wuppertaler Seite wieder beendet wurde Ab 1952 trat eine Arbeitsgemeinschaft Wuppertaler Opernhaus fur den Wiederaufbau des Barmer Theaters ein Mit einem heute denkmalgeschutzten Innenausbau der 1950er Jahre im Foyer und im grundlegend umgestalteten Zuschauerraum wurde der Bau als Opernhaus mit Paul Hindemiths Oper Mathis der Maler wieder eroffnet Die weiteren Intendanten der Nachkriegsjahre waren Helmut Hendrichs 1953 1958 und Grischa Barfuss 1958 1964 Von 1955 bis 1964 war Rolf Trouwborst 1921 Chefdramaturg der Wuppertaler Buhnen 6 Mit der Intendanz von Arno Wustenhofer 1964 1975 begann eine besonders fruchtbare Zeit fur die Wuppertaler Buhnen 1966 ersetzte das neu gebaute Schauspielhaus mit 745 Platzen das Theater an der Bergstrasse und wurde mit Lessings Nathan der Weise und Else Lasker Schulers Die Wupper am Tag darauf eroffnet Wustenhofer verpflichtete 1973 Pina Bausch als Leiterin der Ballettsparte und hielt auch gegen den zunachst erbitterten Widerstand des Publikums gegen das moderne Tanztheater zu ihr Auf Wustenhofer folgte Hanno Lunin 1978 wurde Hellmuth Matiasek Intendant 1983 folgte ihm Jurgen Fabritius 1988 wechselte Holk Freytag vom Schlosstheater Moers nach Wuppertal Seit 1996 Bearbeiten nbsp Der Zuschauerraum des Opernhauses 2007 wahrend der Umbauarbeiten nbsp Der ContainerInfolge der zuruckgehenden kommunalen Finanzen in den neunziger Jahren beschlossen die Gemeinden Wuppertal und Gelsenkirchen eine Vereinigung der beiden Stadttheater in Form einer gGmbH 1996 fusionierten die Wuppertaler Buhnen und das Musiktheater im Revier zum Schillertheater NRW Das Wuppertaler Schauspiel spielte auch in Gelsenkirchen die Wuppertaler Opernsparte wurde von Gelsenkirchener Intendanten Ludwig Baum geleitet Das Sinfonieorchester Wuppertal wurde ein selbstandiger stadteigener Betrieb 1999 wurde das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch in eine selbstandige GmbH ubergefuhrt Besonders in der Oper gingen die Abonnenten und Zuschauerzahlen des Schillertheaters stark zuruck Schon im Jahr 2000 beschloss der neu gewahlte Wuppertaler Stadtrat mit einer CDU FDP Mehrheit das Ende der Fusion mit Gelsenkirchen 2001 entstanden die Wuppertaler Buhnen mit den Sparten Oper und Schauspiel als GmbH neu Gerd Leo Kuck wurde als Generalintendant verpflichtet Der baulich kritische Zustand der beiden Theatergebaude und die Konsequenzen aus dem Brand im Dusseldorfer Flughafen 1996 fuhrten zur Schliessung des nach aktuellen Kriterien nicht mehr brandsicheren Opernhauses So beschloss der Wuppertaler Stadtrat die Sanierung beider Gebaude In der Spielzeitpause 2003 wurde das Schauspielhaus auf einen Sanierungsstand gebracht der eine Bespielung wahrend der Sanierung des Opernhauses durch die drei Sparten Schauspiel Oper und Tanztheater Pina Bausch gestattete Das Opernhaus war ab Dezember 2003 fur den Publikumsverkehr geschlossen und wurde am 18 Januar 2009 wiedereroffnet Die Stadt Wuppertal ubertrug die Leitung fur die Spielzeit ab 1 August 2009 an Christian von Treskow Schauspiel und Johannes Weigand Opernintendant Am 1 August 2017 hat die Intendanz der Schauspieler Thomas Braus ubernommen 7 Schliessungsplane Bearbeiten 2009 beschloss die Stadtverwaltung das bereits ausser Betrieb befindliche Schauspielhaus als Spielstatte aufzugeben um Geld einzusparen Die Renovierung soll ausgesetzt auch das noch als Spielstatte genutzte Foyer sollte im Sommer 2012 geschlossen werden 8 Ausserdem wird eine Reduktion des stadtischen Zuschusses um 2 Millionen Euro jahrlich ab 2014 vorgeschlagen was die Schliessung einer der beiden Sparten bedeuten konnte 9 Im Juni 2012 wurde bekannt dass die Betriebserlaubnis fur die kleine Spielstatte einmalig bis Sommer 2013 verlangert wurde Danach sollte ab Herbst 2014 eine Lagerhalle des Museums fur Fruhindustrialisierung als Spielstatte genutzt werden 10 Im Januar 2010 fand eine 24 stundige Protestaktion gegen die Schliessung statt an der sich auch viele Wuppertaler Schulen beteiligten 11 Am 27 Marz 2010 beging der Deutsche Buhnenverein den Welttheatertag aus Protest in Wuppertal 12 Im November 2010 ausserte die Stadtspitze das Ziel beide Sparten der Wuppertaler Buhnen zu erhalten und einen externen Betreiber fur das Schauspielhaus zu finden ohne jedoch von den Einsparungsplanen fur den Etat des Theaters seitens der Stadt abzurucken 13 Ende Juni 2013 wurde das Schauspielhaus wegen unbezahlbarer Sanierungs und Unterhaltskosten geschlossen 14 Im Oktober 2013 forderte die Initiative Schauspielhaus Wuppertal Initiative Wuppertal einen Runden Tisch zur Zukunft des Schauspielhauses und die Umsetzung eines Ratsbeschlusses aus dem Jahr 2006 zur Sanierung des Gebaudes 15 Gebaude Bearbeiten1905 wurde der ursprungliche Bau des Opernhaus Wuppertal nach Entwurfen des Kolner Architekten Carl Moritz fertiggestellt Dieser Bau wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges bei einem Luftangriff schwer beschadigt Nach dem Wiederaufbau wurde es 1956 wieder eroffnet Das Haus wurde 2003 geschlossen von 2006 bis 2009 durch das Gebaudemanagement Wuppertal grundlegend saniert und am 18 Januar 2009 wieder eroffnet Das Wuppertaler Schauspielhaus wurde von Gerhard Graubner entworfen und in den Jahren 1964 bis 1966 erbaut Eroffnet wurde es am 24 und 25 September 1966 mit Gotthold Ephraim Lessings Nathan der Weise und Else Lasker Schulers Die Wupper Nach der Wiedereroffnung des sanierten Opernhauses wurde das Schauspielhaus Anfang 2009 geschlossen um seinerseits bis 2012 renoviert zu werden Seit Sommer 2007 dient Der Container auf dem Schauspielhausvorplatz fur Auffuhrungen und Konzerte vor allem Jugendlicher Dreimal wochentlich ist er die Plattform fur Projekte und Ideen von Laien oder Off Gruppen aber auch Ensemblemitgliedern die sich hier vor bis zu 40 Personen vorstellen konnen Einmal monatlich wird ein Poetry Slam veranstaltet Literatur BearbeitenKurt Hackenberg und Walter Schwaegermann Hrsg Vom Theater in Wuppertal Ein Souvenir Wuppertal Born ca 1957 Hans G Auch Komodianten Kalvinisten und Kattun Geschichte des Wuppertaler und Schwelmer Theaters im 18 und 19 Jahrhundert 1700 1850 Emsdetten Lechte 1960 Siegfried Becker Theater in Wuppertal 50 Jahre Ruckblick Wuppertal ca 1995 Joachim Dorfmuller Wuppertaler Musikgeschichte Wuppertal Born 1995 ISBN 3 87093 074 8 Michael Okroy Damit die Traume atmen konnen Vom Stadttheater Barmen zum Opernhaus Wuppertal Wuppertal Born 2009 ISBN 978 3 87093 095 0Filme Bearbeiten2010 Uber den Zustand des Nutzlosen Regie Rene Jeuckens und Grischa Windus die Wuppertaler Buhnen inszenieren Anton Tschechows Kirschgarten Filmproduktion Siegersbusch Wuppertal 2010 Tanztraume Regie Anne Linsel und Rainer Hoffmann Real Fiction Filmverleih Koln 2011 Pina Regie Wim Wenders Ringel Filmproduktion Neue Road Movies Berlin 2014 Kasimir und Karoline Die Liebe fahrt nicht Schwebebahn Regie Frank de Buhr Rene Jeuckens und Grischa Windus mit Hanna Werth Heisam Abbas u a Filmproduktion Siegersbusch DeutschlandWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Wuppertaler Buhnen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Wuppertaler Buhnen Skizzen und Bauzeichnungen des Schauspielhauses Wuppertal angefertigt 1963 1964 von Gerhard Graubner Bestand des Architekturmuseums der TU Berlin Einzelnachweise Bearbeiten Schauspieler Thomas Braus leitet nun in Wuppertal das Schauspiel In Trailer Ruhr November 2017 S 7 Erstmal tief zuhoren Opernintendantin Rebekah Rota In WDR 22 August 2023 abgerufen am 13 September 2023 Leitung Wuppertaler Buhnen und Sinfonieorchester GmbH Theaterpreis des Bundes 2021 In iti germany de Abgerufen am 6 Juli 2021 Eingabe aus dem Jahr 1806 gegen den Bau des Theaters an der Hofaue zitiert nach Hackenberg s Lit S 5 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 1263 Stadt Wuppertal Thomas Braus wird neuer Intendant der Wuppertaler Buhnen Memento vom 12 November 2016 im Internet Archive Meldung 11 November 2016 abgerufen am 11 November 2016 Wuppertal gibt das Schauspielhaus auf Westfalenpost de Stadt Wuppertal Sparen um zu gestalten Haushaltssicherungskonzept 2010 2014 Vorgelegt von Oberburgermeister Peter Jung und Stadtdirektor Dr Johannes Slawig am 17 November 2009 PDF 1 2 MB Martina Thone Theater ein Jahr ohne kleine Buhne Westdeutsche Zeitung 22 Februar 2013 abgerufen am 3 Juli 2013 Gymnasium Bayreuther Strasse Wuppertal derstandard at WZ newsline Stadt sucht neuen Betreiber fur das Schauspielhaus 10 November 2011 Schliessung Juni 2013 Memento vom 2 November 2013 im Internet Archive Bericht im WDR vom 1 Juli 2013 Schauspielhaus Runder Tisch gefordert In Westdeutsche Zeitung 20 Oktober 2013 abgerufen am 18 November 2013 Theater und Orchester in offentlicher Tragerschaft in Nordrhein Westfalen Theater Theater Aachen Grenzlandtheater Aachen Bielefeld Bochum Bonn Castrop Rauxel Detmold Dinslaken Dortmund Dusseldorfer Schauspielhaus Deutsche Oper am Rhein Dusseldorf Duisburg Aalto Musiktheater Essen Schauspiel Essen Aalto Ballett Theater Essen Gelsenkirchen Buhnen der Stadt Koln Hanneschen Theater Koln Krefeld Monchengladbach Moers Mulheim Munster Neuss Oberhausen Paderborn Wuppertaler Buhnen Tanztheater Wuppertal Pina BauschOrchester Aachen Bielefeld Bochum Bonn Detmold Dortmund Duisburg Dusseldorf Essen Gelsenkirchen Recklinghausen Hagen Herford Hilchenbach Gurzenich Orchester Koln WDR Funkhausorchester Koln WDR Sinfonieorchester Koln Krefeld Monchengladbach Remscheid Solingen Wuppertal Normdaten Korperschaft GND 1045315281 lobid OGND AKS VIAF 305441309 51 267170420833 7 1935773016667 Koordinaten 51 16 1 8 N 7 11 36 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wuppertaler Buhnen amp oldid 237291050