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Hoheinod ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Sudwestpfalz in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Waldfischbach Burgalben an innerhalb derer sie sowohl hinsichtlich der Einwohnerzahl als auch hinsichtlich der Flache die viertgrosste Ortsgemeinde darstellt Wappen Deutschlandkarte49 289722222222 7 6091666666667 400 Koordinaten 49 17 N 7 37 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis SudwestpfalzVerbandsgemeinde Waldfischbach BurgalbenHohe 400 m u NHNFlache 10 88 km2Einwohner 1198 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 110 Einwohner je km2Postleitzahl 66989Vorwahl 06333Kfz Kennzeichen PS ZWGemeindeschlussel 07 3 40 022Adresse der Verbandsverwaltung Friedhofstrasse 367714 Waldfischbach BurgalbenWebsite www hoeheinoed deOrtsburgermeister Lothar Weber SPD Lage der Ortsgemeinde Hoheinod im Landkreis SudwestpfalzKarteOrtsbild von Hoheinod Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Gewasser 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 2 Fruhe Neuzeit 2 3 Entwicklung ab 1800 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerentwicklung 3 2 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 5 Kultur 5 1 Kulturdenkmaler 5 2 Natur 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaft 6 2 Verkehr 6 3 Tourismus 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Ort liegt auf der Sickinger Hohe Im Norden befindet sich Hermersberg im Osten Waldfischbach Burgalben und sudlich liegt Thaleischweiler Froschen Im Suden des Gemeindegebiets befindet sich die Rieslochklamm Zu Hoheinod gehort zusatzlich der Wohnplatz Steinerbrucke 2 Gewasser Bearbeiten Im Suden reicht die Gemarkung bis an den Schwarzbach heran Der Schauerbach bildet im Norden und Osten Grossteils die Gemarkungsgrenze zu Schauerberg und Herschberg Auf gesamter Lange innerhalb des Gemeindegebiets befindet sich ausserdem der Altenbach der am nordlichen Siedlungsrand entspringt und von links in den Schauerbach mundet Geschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Die alteste erhaltene Erwahnung von Hoheinod stammt von 1295 Das Dorf war ein zwischen den Grafschaften Zweibrucken Bitsch und Leiningen Dagsburg gemeinsames Kondominat In Zweibrucken Bitsch gehorte es zum Amt Lemberg und dort zur Amtsschultheisserei Froschen 3 Fruhe Neuzeit Bearbeiten 1570 verstarb Graf Jakob von Zweibrucken Bitsch 1510 1570 als letztes mannliches Mitglied seiner Familie Das Amt Lemberg erbte seine Tochter Ludovica Margaretha von Zweibrucken Bitsch die mit dem Erb Grafen Philipp V von Hanau Lichtenberg verheiratet war Ihr Schwiegervater Graf Philipp IV von Hanau Lichtenberg gab durch die sofortige Einfuhrung des lutherischen Bekenntnisses dem streng romisch katholischen Herzog Karl III von Lothringen Gelegenheit militarisch zu intervenieren da dieser die Lehnshoheit uber die ebenfalls zum Erbe gehorende Herrschaft Bitsch besass Im Juli 1572 besetzten lothringische Truppen die Grafschaft Da Philipp IV der lothringischen Ubermacht nicht gewachsen war wahlte er den Rechtsweg Beim anschliessenden Prozess vor dem Reichskammergericht konnte sich Lothringen hinsichtlich der Herrschaft Bitsch durchsetzen das Amt Lemberg dagegen und somit ebenfalls der hanau lichtenbergische Teil von Hoheinod wurde der Grafschaft Hanau Lichtenberg zugesprochen 1736 starb mit Graf Johann Reinhard III der letzte mannliche Vertreter des Hauses Hanau Aufgrund der Ehe seiner einzigen Tochter Charlotte 1700 1726 mit dem Erbprinzen Ludwig VIII 1691 1768 von Hessen Darmstadt fiel die Grafschaft Hanau Lichtenberg und damit auch der Hanauer Anteil an Hoheinod nach dort Der bis 1791 Leining sche Anteil gehorte anschliessend denen von Sickingen 4 Entwicklung ab 1800 Bearbeiten Im Zuge der Franzosischen Revolution wurde 1794 das linke Rheinufer im Ersten Koalitionskrieg besetzt Hoheinod wurde franzosisch 1798 bis 1814 als die Pfalz Teil der Franzosischen Republik bis 1804 und anschliessend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war war Hocheinod so die damalige Bezeichnung in den Kanton Waldfischbach im Departement Donnersberg eingegliedert und besass eine eigene Mairie Aufgrund der auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen kam das Gebiet im Juni 1815 zunachst zu Osterreich und wurde 1816 auf der Grundlage eines Staatsvertrags an das Konigreich Bayern abgetreten Es gehorte zum Rheinkreis der spateren Pfalz 5 Unter der bayerischen Verwaltung gehorte die Gemeinde von 1817 an zum Landkommissariat Pirmasens im Rheinkreis das 1862 zum Bezirksamt Pirmasens wurde 1939 wurde Hoheinod in den Landkreis Pirmasens ab 1997 Landkreis Sudwestpfalz eingegliedert Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gemeinde innerhalb der franzosischen Besatzungszone Teil des Regierungsbezirks Pfalz im damals neu gebildeten Land Rheinland Pfalz Im Zuge der ersten rheinland pfalzischen Verwaltungsreform wurde die Gemeinde 1972 der neugeschaffenen Verbandsgemeinde Waldfischbach Burgalben zugeordnet Bevolkerung BearbeitenEinwohnerentwicklung Bearbeiten Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Hoheinod die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 6 Jahr Einwohner1815 6751835 7981871 7551905 9341939 1 2331950 1 3691961 1 480 Jahr Einwohner1970 1 5641987 1 4161997 1 3522005 1 2582011 1 2432017 1 2482022 1 198 1 Religion Bearbeiten 2013 waren 61 1 der Einwohner evangelisch und 24 4 katholisch Die ubrigen gehorten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos 7 Innerhalb des ortlichen Friedhofs existiert seit 1905 ausserdem ein judischer Friedhof Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Hoheinod besteht aus 16 Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem Die Sitzverteilung im Gemeinderat Wahl SPD CDU FWG WGR Gesamt2019 8 per Mehrheitswahl 16 Sitze2014 9 10 6 16 Sitze2009 9 2 3 2 16 Sitze2004 7 3 3 3 16 SitzeBurgermeister Bearbeiten Lothar Weber SPD wurde 2004 Ortsburgermeister von Hoheinod Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 80 12 fur weitere funf Jahre in seinem Amt bestatigt 10 11 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Hoheinod Blasonierung In geviertem Schild oben rechts in Blau ein rotbewehrter silberner Adler oben links in Gold ein blaubewehrter und bezungter roter Lowe unten rechts in Gold drei rote Sparren unten links in Schwarz funf silberne Bollen 2 1 2 12 Es wurde 1962 vom Mainzer Innenministerium genehmigt Kultur BearbeitenKulturdenkmaler Bearbeiten nbsp Turm der denkmalgeschutzten evangelischen KircheVor Ort befinden sich insgesamt neun Objekte die unter Denkmalschutz stehen Natur Bearbeiten Einziges Naturdenkmal vor Ort ist die Sommerlindenallee Die Apfelsorte Grasblumchen stammt ursprunglich unter anderem aus dem Gebiet von Hoheinod Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Seit 2006 existiert auf der Gemeindegemarkung der Windpark Hoheinod Verkehr Bearbeiten Durch den Ort fuhrt die Landesstrasse 474 die eine Verbindung nach Pirmasens und Hermersberg herstellt Uber die nahegelegene Auffahrt Parkplatz Sickingerhohblick der A 62 besteht Anschluss an den Fernverkehr Die von letzterer passierte Schwarzbachtalbrucke befindet sich teilweise auf der Gemarkung von Hoheinod Tourismus Bearbeiten Durch Hoheinod verlaufen der mit einem gelben Balken markierte Fernwanderweg Saar Rhein Main und ein solcher der mit einem blauen Punkt gekennzeichnet ist und eine Verbindung mit Hauptstuhl sowie Leimen herstellt Personlichkeiten BearbeitenRalf Appel 1971 Schachspieler gewann in den Jahren 1997 und 1998 das in Hoheinod ausgetragene Dr Wagner Gedachtnisturnier Literatur BearbeitenBeamtenverzeichniss und Statistik des Koniglich Bayerischen Regierungsbezirkes der Pfalz Speyer 1870 Friedrich Knopp Territorialbestand der Grafschaft Hanau Lichtenberg hessen darmstadtischen Anteils maschinenschriftlich Darmstadt 1962 Vorhanden in Hessisches Staatsarchiv Darmstadt Signatur N 282 6 Alfred Matt Bailliages prevote et fiefs ayant fait partie de la Seigneurie de Lichtenberg du Comte de Hanau Lichtenberg du Landgraviat de Hesse Darmstadt In Societe d Histoire et d Archaeologie de Saverne et Environs Hrsg Cinquieme centenaire de la creation du Comte de Hanau Lichtenberg 1480 1980 Pays d Alsace 111 112 2 3 1980 S 7 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hoheinod Sammlung von Bildern Website der Gemeinde HoheinodEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand 1 Januar 2021 Version 2022 liegt vor S 165 PDF 2 6 MB Knopp S 9 Matt S 9 Knopp S 9 Beamtenverzeichniss Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Mein Dorf meine Stadt Abgerufen am 4 Mai 2021 KommWIS Stand 31 Dezember 2013 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2014 Stadt und Gemeinderatswahlen Andrea Daum Kampfen fur die Zukunft von Hoheinod Zwei Fragen Zwei Antworten Lothar Weber In Die Rheinpfalz 26 Juni 2015 abgerufen am 31 Marz 2020 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 Abgerufen am 31 Marz 2020 siehe Waldfischbach Burgalben Verbandsgemeinde vierte Ergebniszeile Karl Heinz Debus Das grosse Wappenbuch der Pfalz Neustadt an der Weinstrasse 1988 ISBN 3 9801574 2 3 Stadte und Gemeinden im Landkreis Sudwestpfalz Stadte Dahn Hornbach RodalbenGemeinden Althornbach Battweiler Bechhofen Biedershausen Bobenthal Bottenbach Bruchweiler Barenbach Bundenthal Busenberg Clausen Contwig Darstein Dellfeld Dietrichingen Dimbach Donsieders Eppenbrunn Erfweiler Erlenbach bei Dahn Fischbach bei Dahn Geiselberg Grossbundenbach Grosssteinhausen Hauenstein Heltersberg Hermersberg Herschberg Hettenhausen Hilst Hinterweidenthal Hirschthal Hoheinod Hoheischweiler Hohfroschen Horbach Kashofen Kleinbundenbach Kleinsteinhausen Knopp Labach Krahenberg Kroppen Leimen Lemberg Ludwigswinkel Lug Massweiler Mauschbach Merzalben Munchweiler an der Rodalb Niederschlettenbach Nothweiler Nunschweiler Obernheim Kirchenarnbach Obersimten Petersberg Reifenberg Riedelberg Rieschweiler Muhlbach Rosenkopf Rumbach Ruppertsweiler Saalstadt Schauerberg Schindhard Schmalenberg Schmitshausen Schonau Pfalz Schwanheim Schweix Spirkelbach Steinalben Thaleischweiler Froschen Trulben Vinningen Waldfischbach Burgalben Wallhalben Walshausen Weselberg Wiesbach Wilgartswiesen Winterbach Pfalz Normdaten Geografikum GND 4291637 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hoheinod amp oldid 234046953