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Ruppertsweiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Sudwestpfalz in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Pirmasens Land an Wappen Deutschlandkarte49 196972222222 7 6850555555556 306 Koordinaten 49 12 N 7 41 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis SudwestpfalzVerbandsgemeinde Pirmasens LandHohe 306 m u NHNFlache 4 8 km2Einwohner 1518 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 316 Einwohner je km2Postleitzahl 66957Vorwahl 06395Kfz Kennzeichen PS ZWGemeindeschlussel 07 3 40 040LOCODE DE RWZAdresse der Verbandsverwaltung Bahnhofstrasse 1966953 PirmasensWebsite www ruppertsweiler deOrtsburgermeister Guido Hahn FWG Lage der Ortsgemeinde Ruppertsweiler im Landkreis SudwestpfalzKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Erhebungen und Gewasser 2 Geschichte 2 1 Mittelalter und fruhe Neuzeit 2 2 Jungere Geschichte 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 5 Kultur 5 1 Kulturdenkmaler 5 2 Brauche 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Militar 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Ruppertsweiler liegt im Sudwesten des Pfalzerwalds im Wasgau wie der Sudteil des Pfalzerwaldes und der sich anschliessende Nordteil der Vogesen auch genannt wird 66 1 der Gemarkungsflache sind bewaldet Die nachste grossere Stadt ist das westlich gelegene Pirmasens Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn Munchweiler an der Rodalb Hinterweidenthal und Lemberg Erhebungen und Gewasser Bearbeiten Im Osten der Gemarkung erhebt sich der 434 Meter hohe Schnepfenberg sowie das 333 Meter hohe Langeck Die Rodalb streift den sudostlichen Rand des Siedlungsgebiets und bildet teilweise die Grenze zu Lemberg Im Osten bildet der Salzbach die Gemarkungsgrenze zu Hinterweidenthal Geschichte BearbeitenMittelalter und fruhe Neuzeit Bearbeiten Das Dorf Ruppertsweiler lag im Amt Lemberg der Grafschaft Zweibrucken Bitsch und dort in der Amtsschultheisserei Lemberg 2 1570 verstarb Graf Jakob von Zweibrucken Bitsch 1510 1570 als letztes mannliches Mitglied seiner Familie Das Amt Lemberg erbte seine Tochter Ludovica Margaretha von Zweibrucken Bitsch die mit dem Erb Grafen Philipp V von Hanau Lichtenberg verheiratet war Ihr Schwiegervater Graf Philipp IV von Hanau Lichtenberg gab durch die sofortige Einfuhrung des lutherischen Bekenntnisses dem streng romisch katholischen Herzog Karl III von Lothringen Gelegenheit militarisch zu intervenieren da dieser die Lehnshoheit uber die ebenfalls zum Erbe gehorende Herrschaft Bitsch besass Im Juli 1572 besetzten lothringische Truppen die Grafschaft Da Philipp IV der lothringischen Ubermacht nicht gewachsen war wahlte er den Rechtsweg Beim anschliessenden Prozess vor dem Reichskammergericht konnte sich Lothringen hinsichtlich der Herrschaft Bitsch durchsetzen das Amt Lemberg dagegen und somit auch Ruppertsweiler wurde der Grafschaft Hanau Lichtenberg zugesprochen 1736 starb mit Graf Johann Reinhard III der letzte mannliche Vertreter des Hauses Hanau Aufgrund der Ehe seiner einzigen Tochter Charlotte 1700 1726 mit dem Erbprinzen Ludwig VIII 1691 1768 von Hessen Darmstadt fiel die Grafschaft Hanau Lichtenberg nach dort Im Zuge der Franzosischen Revolution fiel dann der linksrheinische Teil der Grafschaft Hanau Lichtenberg und damit auch das Amt Lemberg und Ruppertsweiler 1794 an Frankreich Jungere Geschichte Bearbeiten Von 1798 bis 1814 als die Pfalz Teil der Franzosischen Republik bis 1804 und anschliessend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war war der Ort in den Kanton Pirmasens eingegliedert und unterstand der Mairie Pirmasens 1815 hatte die Gemeinde insgesamt 150 Einwohner Nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft wurde der Ort im selben Jahr zunachst Osterreich zugeschlagen Bereits ein Jahr spater kam Ruppertsweiler zum bayerischen Rheinkreis 3 Vom 1818 bis 1862 gehorte der Ort dem Landkommissariat Pirmasens an aus diesem ging das Bezirksamt Pirmasens hervor 1939 wurde Ruppertsweiler in den Landkreis Pirmasens ab 1997 Landkreis Sudwestpfalz eingegliedert Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gemeinde innerhalb der franzosischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland Pfalz Im Zuge der ersten rheinland pfalzischen Verwaltungsreform wurde die Gemeinde 1972 der neugeschaffenen Verbandsgemeinde Pirmasens Land zugeordnet Religion BearbeitenIm Jahr 1202 bildete Ruppertsweiler eine Filiale der Pfarrei Pirmasens Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Ruppertsweiler besteht aus 16 Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer personalisierten Verhaltniswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem Die Sitzverteilung im Gemeinderat 4 Wahl SPD CDU FWG Gesamt2019 3 3 10 16 Sitze2014 4 3 9 16 Sitze2009 4 3 9 16 Sitze2004 5 5 6 16 SitzeBurgermeister Bearbeiten Guido Hahn FWG wurde am 24 Juni 2019 Ortsburgermeister von Ruppertsweiler Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 81 43 fur funf Jahre gewahlt worden Hahns Vorganger Hans Foller FWG der das Amt zehn Jahre ausgeubt hatte war nicht erneut angetreten Stattdessen wurde er an Stelle von Hahn zum Ersten Beigeordneten der Gemeinde gewahlt 5 6 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Ruppertsweiler Blasonierung Von Grun und Gold gespalten rechts ein silbernes Horn mit rotgoldener Quaste links drei rote Sparren Wappenbegrundung Die Sparren entstammen dem Wappen von Hanau Lichtenberg Die Flagge ist Weiss Grun Kultur BearbeitenKulturdenkmaler Bearbeiten Vor Ort befinden sich insgesamt vier Objekte die unter Denkmalschutz stehen Brauche Bearbeiten Vor Ort wird der Pfingstquack praktiziert bei dem es sich um eine regionale Variante des Pfingstsingens handelt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Ruppertsweiler ist uber untergeordnete Strassen zu erreichen Die Kreisstrasse 36 verbindet die Gemeinde mit Munchweiler und Lemberg Von dieser zweigt die Kreisstrasse 92 Richtung Hinterweidenthal ab Nordostlich fuhrt die B 10 vorbei Uber sie besteht zusatzlich Anschluss an die A 62 im Westen Militar Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort Bestandteil der sogenannten Pirmasens Military Community Auf dem Gemeindegebiet befanden sich der NATO Kommandobunker Arius RUF 1 der als Ausweichsitz des NATO Hauptquartiers AIRNORTH diente sowie das Ruppertsweiler Warehouse 7608 und die Ruppertsweiler Ammo Area 65 die alle 1992 aufgegeben wurden Bis dahin befand sich vor Ort ausserdem ein Soldatensender des American Forces Network Personlichkeiten BearbeitenHelmut Adamzyk 1926 1996 Politiker CDU SPD war zeitweise Volksschullehrer in RuppertsweilerLiteratur BearbeitenBeamtenverzeichniss und Statistik des Koniglich Bayerischen Regierungsbezirkes der Pfalz Speyer 1870 Friedrich Knopp Territorialbestand der Grafschaft Hanau Lichtenberg hessen darmstadtischen Anteils maschinenschriftlich Darmstadt 1962 Vorhanden in Hessisches Staatsarchiv Darmstadt Signatur N 282 6 Alfred Matt Bailliages prevote et fiefs ayant fait partie de la Seigneurie de Lichtenberg du Comte de Hanau Lichtenberg du Landgraviat de Hesse Darmstadt In Societe d Histoire et d Archaeologie de Saverne et Environs Hrsg Cinquieme centenaire de la creation du Comte de Hanau Lichtenberg 1480 1980 Pays d Alsace 111 112 2 3 1980 S 7 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruppertsweiler Album mit Bildern Videos und Audiodateien Ortsgemeinde Ruppertsweiler auf den Seiten der Verbandsgemeinde Pirmasens Land Literatur uber Ruppertsweiler in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Knopp S 10 Matt S 9 Beamtenverzeichniss Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Michael Elig Tausch an Gemeindespitze Amtsubergabe Die Rheinpfalz 26 Juni 2019 abgerufen am 6 April 2020 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Pirmasens Land Verbandsgemeinde zehnte Ergebniszeile Abgerufen am 6 April 2020 Stadte und Gemeinden im Landkreis Sudwestpfalz Stadte Dahn Hornbach RodalbenGemeinden Althornbach Battweiler Bechhofen Biedershausen Bobenthal Bottenbach Bruchweiler Barenbach Bundenthal Busenberg Clausen Contwig Darstein Dellfeld Dietrichingen Dimbach Donsieders Eppenbrunn Erfweiler Erlenbach bei Dahn Fischbach bei Dahn Geiselberg Grossbundenbach Grosssteinhausen Hauenstein Heltersberg Hermersberg Herschberg Hettenhausen Hilst Hinterweidenthal Hirschthal Hoheinod Hoheischweiler Hohfroschen Horbach Kashofen Kleinbundenbach Kleinsteinhausen Knopp Labach Krahenberg Kroppen Leimen Lemberg Ludwigswinkel Lug Massweiler Mauschbach Merzalben Munchweiler an der Rodalb Niederschlettenbach Nothweiler Nunschweiler Obernheim Kirchenarnbach Obersimten Petersberg Reifenberg Riedelberg Rieschweiler Muhlbach Rosenkopf Rumbach Ruppertsweiler Saalstadt Schauerberg Schindhard Schmalenberg Schmitshausen Schonau Pfalz Schwanheim Schweix Spirkelbach Steinalben Thaleischweiler Froschen Trulben Vinningen Waldfischbach Burgalben Wallhalben Walshausen Weselberg Wiesbach Wilgartswiesen Winterbach Pfalz Normdaten Geografikum GND 4508351 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruppertsweiler amp oldid 230454637