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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Schmalenberg Begriffsklarung aufgefuhrt Schmalenberg ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Sudwestpfalz in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Waldfischbach Burgalben an innerhalb derer sie gemessen an der Einwohnerzahl die drittkleinste Ortsgemeinde darstellt Wappen Deutschlandkarte49 333888888889 7 7302777777778 442 Koordinaten 49 20 N 7 44 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis SudwestpfalzVerbandsgemeinde Waldfischbach BurgalbenHohe 442 m u NHNFlache 10 39 km2Einwohner 753 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 72 Einwohner je km2Postleitzahl 67718Vorwahl 06307Kfz Kennzeichen PS ZWGemeindeschlussel 07 3 40 044Adresse der Verbandsverwaltung Friedhofstrasse 367714 Waldfischbach BurgalbenWebsite www vgwaldfischbach burgalben deOrtsburgermeister Peter SeibertLage der Ortsgemeinde Schmalenberg im Landkreis SudwestpfalzKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Erhebungen und Gewasser 2 Geschichte 3 Einwohner 3 1 Bevolkerungsentwicklung 3 2 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Kulturdenkmaler 5 2 Natur 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaft 6 2 Verkehr 7 Personlichkeiten 7 1 Ehrenburger 7 2 In Schmalenberg geboren 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Schmalenberg liegt im Pfalzischen Holzland im Naturpark Pfalzerwald im Norden des Landkreises Sudwestpfalz unmittelbar nordlich schliesst sich bereits der Landkreis Kaiserslautern an Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn im Nordosten Trippstadt sudwestlich Heltersberg und Geiselberg sowie im Nordwesten Schopp Der grosste Teil der Gemarkung ist von forstwirtschaftlich genutzten Mischwaldern bedeckt Zu Schmalenberg gehort auch der Wohnplatz Hirschalbermuhle 2 Erhebungen und Gewasser Bearbeiten Schmalenberg ist ein auf einem Bergrucken gelegener Hohenort Im Nordosten erhebt sich die 424 1 Meter hohe Wolfskaut und im Sudosten der 451 7 Meter hohe Vogelskopf Sudwestlich der Bebauung verlauft die Hirschalbe fur kurze Zeit uber das Gemeindegebiet Der Nordosten der Gemarkung reicht fast bis an die Moosalbe Geschichte BearbeitenDer Ort entstand als sogenannte Rodungsinsel Im Mittelalter unterstand er dem Kloster Hornbach Erstmals urkundlich erwahnt wurde er im sogenannten Weistum von Fischbach von 1369 in dem ein Schoffe und ein Zeuge aus Smalenberg genannt werden 3 Mit der Sakularisation des Klosters im Jahr 1557 kam Schmalenberg an das Kurfurstentum Pfalz bei dem die Gemeinde bis Ende des 18 Jahrhunderts verblieb und dessen weiteres Schicksal sie teilte Eine heftige Zasur brachte der Dreissigjahrige Krieg Der Ort verlor fast 90 Prozent seiner Einwohner Waren in einem Schatzungsbuch von 1592 noch 33 Familien gelistet so waren es 1657 neun Jahre nach Ende des Kriegs nur noch 5 Familien Und damit ging es dem Ort noch gut Andere Holzlandgemeinden wie Walfsichbach oder Schopp waren nach dem Krieg vollig entvolkert 4 Von 1798 bis 1814 als die Pfalz Teil der Franzosischen Republik bis 1804 und anschliessend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war war Schmalenberg in den Kanton Waldfischbach im Departement Donnersberg eingegliedert und unterstand der Mairie Waldfischbach 1815 wurde der Ort zunachst Osterreich zugeschlagen Ein Jahr spater wechselte die Gemeinde in das Konigreich Bayern und war dort Teil des Rheinkreis Von 1818 bis 1862 war der Ort Bestandteil des Landkommissariats Pirmasens das anschliessend in ein Bezirksamt umgewandelt wurde 1939 wurde Schmalenberg in den Landkreis Pirmasens ab 1997 Landkreis Sudwestpfalz eingegliedert Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gemeinde innerhalb der franzosischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland Pfalz und des Regierungsbezirks Pfalz Im Zuge der ersten rheinland pfalzischen Verwaltungsreform wurde die Gemeinde 1972 der neugeschaffenen Verbandsgemeinde Waldfischbach Burgalben zugeordnet 1981 wurde Schmalenberg Landessieger im Wettbewerb Unser Dorf soll schoner werden und erhielt auf Bundesebene die Bronzemedaille Einwohner BearbeitenBevolkerungsentwicklung Bearbeiten Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Schmalenberg die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 5 Jahr Einwohner1815 3701835 5161871 5461905 5931939 5801950 5981961 651 Jahr Einwohner1970 6871987 6271997 6632005 8012011 7752017 7782022 753 1 Religion Bearbeiten 2013 waren 55 9 Prozent der Einwohner evangelisch und 22 0 Prozent katholisch 0 8 Prozent gehorten einer anderen Religionsgemeinschaft an 21 3 Prozent gaben an keiner Religionsgemeinschaft anzugehoren 6 Vor Ort existiert ein Friedhof auf dem einst ebenso die Verstorbenen des Nachbarortes Schopp beigesetzt wurden ehe dieser wahrend der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts einen eigenen Friedhof anlegte Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Schmalenberg besteht aus zwolf Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer personalisierten Verhaltniswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem Die Sitzverteilung im Gemeinderat 7 Wahl CDU WGR WGR Gesamt2019 3 9 12 Sitze2014 2 8 2 12 Sitze2009 3 9 12 Sitze2004 per Mehrheitswahl 12 SitzeBurgermeister Bearbeiten Peter Seibert WG Seibert wurde 2014 Ortsburgermeister von Schmalenberg Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 79 96 fur weitere funf Jahre in seinem Amt bestatigt 8 9 Seiberts Vorganger Heinz Dechert hatte das Amt 22 Jahre ausgeubt 10 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Schmalenberg Blasonierung In Schwarz eine eingepfropfte goldene Spitze darin eine schwarze Kirchturmanlage oben rechts eine goldene Eiche oben links ein rotbewehrter und bezungter goldener Lowe 11 Wappenbegrundung Der Pfalzer Lowe erinnert an die fruhere Zugehorigkeit zur Kurpfalz Es wurde 1980 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKulturdenkmaler Bearbeiten nbsp Protestantische KircheVor Ort befinden sich insgesamt elf Objekte die unter Denkmalschutz stehen darunter die protestantische Kirche In ihr hat sich ein Zeugnis aus der ersten Besiedlung erhalten Es wird vermutet dass das Erdgeschoss des Turms aus dem 12 Jahrhundert stammt und ursprunglich eine Kapelle war Es ist vermutlich das einzige noch erhaltene Gebaude im gesamten Holzland aus dieser Zeit Heute befindet sich hier der Altarraum der Kirche Das heutige Kirchenschiff stammt aus dem Jahr 1769 die aktuelle Form des Innenraums entstand im Jahr 1837 12 Direkt neben der Kirche befindet sich ein Gefallenendenkmal Natur Bearbeiten Mit einem Tulpenbaum und einer Linde existieren vor Ort insgesamt zwei Naturdenkmale Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Aufgrund der geographischen Gegebenheiten dominierte vor Ort jahrhundertelang die Forst und Holzwirtschaft Die in Ludwigswinkel ansassige Daniel Theysohn Stiftung unterstutzt in Schmalenberg Jugendliche bei ihrer Ausbildung An der Hirschalbermuhle befindet sich zudem eine Forellenzuchtanstalt Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Ort Bestandteil der inzwischen aufgelosten Pirmasens Military Community Verkehr Bearbeiten Der Ort ist uber untergeordnete Strassen zu erreichen Im aussersten Suden der Gemarkung verlauft die Landesstrasse 499 die von Frankeneck nach Waldfischbach Burgalben fuhrt Von dieser zweigt die Kreisstrasse 29 ab die den ostlichen Siedlungsrand streift und nach Schopp fuhrt Die Kreisstrasse 30 verlauft mitten durch das Siedlungsgebiet und verbindet die Gemeinde mit Heltersberg sowie Trippstadt Uber die je 10 Kilometer entfernten A 62 und A 6 besteht Anschluss an den Fernverkehr Der nachstgelegene Bahnanschluss ist der sieben Kilometer entfernte Bahnhof Schopp an der Biebermuhlbahn der nachste Anschluss an den internationalen Fernverkehr besteht am Hauptbahnhof Kaiserslautern an der Bahnstrecke Mannheim Saarbrucken Paris Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten nbsp Dieser Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Keine Lebensdaten des Ehrenburgers Siehe auch WP FV S P Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Heinz Dechert Altburgermeister und seit 2014 Ehrenburger 10 In Schmalenberg geboren Bearbeiten August Kohler 1835 1897 evangelischer Theologe und Rektor der Universitat ErlangenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schmalenberg Sammlung von Bildern Schmalenberg auf den Seiten der Verbandsgemeinde Portrat des SWREinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand 1 Januar 2021 Version 2022 liegt vor S 166 PDF 2 6 MB Andreas Neubauer Regesten des ehemaligen Benediktinerklosters Hornbach Speyer 1904 S 224 ff Bernd Gundacker Liliane Gundacker Peter Klein Holzlanddorf Schmalenberg 1369 2019 Kaiserslautern 2019 S 22 26 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Mein Dorf meine Stadt Abgerufen am 4 Mai 2021 KommWis Stand 30 November 2013 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Andrea Daum Burgermeisterwahl Seibert will erneut kandidieren In Die Rheinpfalz 22 Januar 2019 abgerufen am 31 Marz 2020 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 Abgerufen am 31 Marz 2020 siehe Waldfischbach Burgalben Verbandsgemeinde sechste Ergebniszeile a b Grosser Motivator In Die Rheinpfalz Abgerufen am 23 Juni 2022 Karl Heinz Debus Das grosse Wappenbuch der Pfalz Neustadt an der Weinstrasse 1988 ISBN 3 9801574 2 3 H Dietzsch Das Walddorf Schmalenberg und seine Kirche Eigenverlag Stadte und Gemeinden im Landkreis Sudwestpfalz Stadte Dahn Hornbach RodalbenGemeinden Althornbach Battweiler Bechhofen Biedershausen Bobenthal Bottenbach Bruchweiler Barenbach Bundenthal Busenberg Clausen Contwig Darstein Dellfeld Dietrichingen Dimbach Donsieders Eppenbrunn Erfweiler Erlenbach bei Dahn Fischbach bei Dahn Geiselberg Grossbundenbach Grosssteinhausen Hauenstein Heltersberg Hermersberg Herschberg Hettenhausen Hilst Hinterweidenthal Hirschthal Hoheinod Hoheischweiler Hohfroschen Horbach Kashofen Kleinbundenbach Kleinsteinhausen Knopp Labach Krahenberg Kroppen Leimen Lemberg Ludwigswinkel Lug Massweiler Mauschbach Merzalben Munchweiler an der Rodalb Niederschlettenbach Nothweiler Nunschweiler Obernheim Kirchenarnbach Obersimten Petersberg Reifenberg Riedelberg Rieschweiler Muhlbach Rosenkopf Rumbach Ruppertsweiler Saalstadt Schauerberg Schindhard Schmalenberg Schmitshausen Schonau Pfalz Schwanheim Schweix Spirkelbach Steinalben Thaleischweiler Froschen Trulben Vinningen Waldfischbach Burgalben Wallhalben Walshausen Weselberg Wiesbach Wilgartswiesen Winterbach Pfalz Normdaten Geografikum GND 5162896 X lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schmalenberg amp oldid 237491879