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Gundelsheim ist ein Gemeindeteil der Stadt Treuchtlingen im Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Mittelfranken Bayern GundelsheimStadt TreuchtlingenWappen von GundelsheimKoordinaten 48 55 N 10 51 O 48 9098 10 8436 447 Koordinaten 48 54 35 N 10 50 37 OHohe 447 m u NHNEinwohner 457 2018 1 Eingemeindung 1 Juli 1972Postleitzahl 91757Vorwahl 09142 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Heute 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Kirchdorf liegt in der sudlichen Frankenalb etwa 7 km sudwestlich von Treuchtlingen in einem Urstromtal des Jura und wird vom Mohrenbach durchflossen Geschichte BearbeitenFunde urnenfelderzeitlicher Scherben deuten auf eine Besiedlung der Gegend schon in der Zeit von 1300 800 v Chr hin In der Gemarkung konnten drei romische Gutshofe Villae Rusticae nachgewiesen werden Vermutlich wurde schon zu dieser Zeit Marmor aus den ortlichen Steinbruchen abgebaut was ein in die Hauswand des Eichhofes eingamauertes romisches Relief bezeugt Eine dauerhafte Besiedelung wird ab dem 4 Jahrhundert vermutet die Entstehung als Dorf im 5 6 Jahrhundert Um das Jahr 750 ubernahm Konig Pippin der Vater Karls des Grossen den Ort in den Machtbereich des Frankenreiches Gundelsheim lag im Sualafeldgau Die erste urkundliche Erwahnung datiert von 1097 als Gundoltesch ein Pfalzgraf Rapoto V ubergab Besitz in Gundelsheim dem Kloster Sankt Ulrich und Afra in Augsburg Spatere Schreibweisen des Ortes lauten Gundoldeshaim 1124 49 und Gundoltesheim 1175 was auf die Namensherkunft Heim eines Gundolt hindeutet Zwischen 1182 und 1195 weihte Bischof Otto von Eichstatt die Dorfkirche St Ulrich In den folgenden Jahrhunderten wechselte der Ort einige Male die Herrschaft Der Dreissigjahrige Krieg hinterliess in dem Dorf verheerende Spuren 1848 endete die Ara der Grundherren nun mussten Steuern an das Rentamt Monheim gezahlt werden 2 Bis etwa 1930 war Gundelsheim rein landwirtschaftlich strukturiert An der 1906 eroffneten Bahnstrecke Donauworth Treuchtlingen siedelte sich 1926 ein Marmorwerk an das die Dorfstruktur nachhaltig veranderte Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Einwohnerzahl durch Siedlungstatigkeit stark an Gundelsheim war eine selbstandige Gemeinde im schwabischen Landkreis Donauworth und wurde im Zuge der Gebietsreform in Bayern am 1 Juli 1972 in die Stadt Treuchtlingen eingemeindet 3 Heute BearbeitenDie katholische Pfarrei Sankt Ulrich in Gundelsheim gehort zum Pfarreienverbund Wemding im Dekanat Weissenburg Wemding im Bistum Eichstatt Die Protestanten von Gundelsheim gehoren zur evangelischen Kirchengemeinde St Laurentius in Rehlingen Gundelsheim Schwab war ein inzwischen aufgelassener Haltepunkt an der Bahnstrecke Donauworth Treuchtlingen Die Kreisstrasse WUG 6 durchquert den Ort Mit Gundelsheim an der Altmuhl einem Ortsteil der Gemeinde Theilenhofen gibt es einen weiteren Ort mit gleichem Namen im Landkreis Literatur BearbeitenAdam Horn Landkreis Donauworth Die Kunstdenkmaler von Bayern Schwaben 3 R Oldenburg Munchen 1951 DNB 366496832 S 269 272 Gottfried Stieber Gundelsheim In Historische und topographische Nachricht von dem Furstenthum Brandenburg Onolzbach Johann Jacob Enderes Schwabach 1761 OCLC 231049377 S 418 420 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gundelsheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteile auf der Website treuchtlingen de Gundelsheim in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 7 November 2022 Dorfchronik von GundelsheimEinzelnachweise Bearbeiten Stadt Treuchtlingen Neuaufstellung Flachennutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan Gundeslheim PDF In Stadt Treuchtlingen S 191 abgerufen am 2 Oktober 2021 Ein alter Siedlungsplatz am Mohrenbach Weissenburger Tagblatt vom 2 Juli 2015 S 6 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 593 Gemeindeteile der Stadt Treuchtlingen Auernheim Bergnershof Bonhof Bubenheim Dickmuhle Dietfurt i MFr Dornmuhle Eichhof Eulenhof Falbenthal Freihardt Fuchsmuhle Graben Gronhart Gstadt Gundelsheim Haag b Treuchtlingen Hagenau Hagenhof Heunischhof Hurth Kastleinsmuhle Kellerhaus Kohlmuhle Lehnleinsmuhle Mattenmuhle Metzenhof Mohren Mohrenberg Nasswiesen Neufang Neuheim Obere Papiermuhle Oberheumodern Rutzenhof Sagmuhle Schambach Schertnershof Schlittenhart Schmarrmuhle Schurmuhle Siebeneichhofe Spielhof Steinbruch Treuchtlingen Untere Papiermuhle Unterheumodern Weinbergshof Wettelsheim Wieshof Windischhausen Ziegelhutte Ziegelmuhle ZollmuhleSonstige Wohnplatze Hartschuster Maierhof Melchershof Patrich Untermuhle Normdaten Geografikum GND 4752274 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gundelsheim Treuchtlingen amp oldid 232159186