www.wikidata.de-de.nina.az
Mohrenberg ist ein Gemeindeteil der Stadt Treuchtlingen im Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Mittelfranken Bayern MohrenbergStadt TreuchtlingenKoordinaten 48 57 N 10 54 O 48 9442 10 8972 499 Koordinaten 48 56 39 N 10 53 50 OHohe 499 m u NHNEinwohner 6 25 Mai 1987 1 Postleitzahl 91757Vorwahl 09142 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Ortsnamendeutung 3 Geschichte 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Einode liegt circa zwei Kilometer sudsudwestlich von Treuchtlingen und sudostlich von Eulenhof auf dem Mohrenberg Zu erreichen ist der Ort von Treuchtlingen aus uber die Eulenhofer Strasse von der aus nach circa 1 2 Kilometer eine Abzweigung zu dem Ort erfolgt Ortsnamendeutung BearbeitenDer Ortsname bedeutet zu dem Berg uber dem Bach Mohren bzw Mern 2 Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung stammt von 1281 am 6 Dezember gab Graf Friedrich von Truhendlingen dem Kloster Solnhofen bzw dem Kloster Fulda einen Hof in Mernberge zu Lehen 3 1286 ist auch das Kloster Wulzburg in Merenperch begutert Abt Bertholdus tauschte mit Ulrich von Mittelburch ein Gut ein 4 1340 erwarben Ulrich und Wirich von Treuchtlingen von Marschall Rudolf von Pappenheim als lediges Eigen einen Hof zu Mernberg 5 Diesen Besitz erwarb 1346 der Burgherr von Mohren Burkard von Seckendorff Jochsberg 6 Im 14 Jahrhundert wird zwischen einem alten und neuen bzw niederen und oberen Hof unterschieden 1453 kaufte die Herrschaft Pappenheim mit dem Oberen Schloss von Treuchtlingen auch Merenberg 7 1596 wird berichtet dass 1 Hof an das Amt Treuchtlingen zinste 1667 ist von zwei Untertanen also zwei Halbhofen die Rede die hochgerichtlich zum Fraischamt Treuchtlingen und abgabenmassig zum Verwalteramt Treuchtlingen gehoren Auch 1732 wird von einer doppelten Mannschaft des Mohrenbergshoffs gesprochen Der Zehnt ging nach dem gleichen Beleg an das Augustinerstift Rebdorf An diesen Besitzverhaltnissen anderte sich bis zum Ende des Heiligen Romischen Reiches nichts 8 Kirchlich gehorte Mohrenberg zum evangelischen Pfarrsprengel Treuchtlingen 9 Im Konigreich Bayern wurde der Mohrenberg 1808 Teil des Steuerdistrikts Treuchtlingen der sich 1810 zur Munizipalgemeinde wandelte 10 1824 wohnten in den zwei Anwesen 17 1861 in funf Gebauden 15 1950 11 1961 in zwei Wohngebauden 10 und 1987 6 Personen 11 1984 wird erwahnt dass Mohrenberg aus einem landwirtschaftlichen Vollerwerbs und einem Nebenerwerbsbetrieb besteht 12 Literatur BearbeitenHeimatbuch Treuchtlingen 1984 Hanns Hubert Hofmann Gunzenhausen Weissenburg In Historischer Atlas von Bayern Teil Franken Reihe I Heft 8 Komm fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1960 DNB 452071089 Digitalisat Erich Strassner Land und Stadtkreis Weissenburg i Bay Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Mittelfranken Band 2 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1966 DNB 457000910 S 40 Weblinks BearbeitenMohrenberg in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 8 November 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 353 Digitalisat Heimatbuch Treuchtlingen S 138 Strassner S 40 Hubert Russ Die Edelfreien und Grafen von Truhendingen Studien zur Geschichte eines Dynastengeschlechtes im frankisch schwabisch bayerischen Grenzraum vom fruhen 12 bis fruhen 15 Jahrhundert Neustadt a d Aisch 1992 S 257 Regesta sive Rerum Boicarum autographa ad annum usque MCCC Munchen 1828 S 309 Strassner S 40 Gerhard Rechtler Ein niederadeliger Territorialpolitiker im mittelalterlichen Franken Burkard v Seckendorff Jochsberg In Jahrbuch des Historischen Vereins fur Mittelfranken 95 1990 91 S 25 Heimatbuch Treuchtlingen S 138 Strassner S 40 Hofmann S 142 Protestantisches Kirchen Jahrbuch fur das Konigreich Baiern 1 Jg 1812 S 166 Hofmann S 257 Hofmann S 257 J Heyberger und andere Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon Munchen 1867 Spalte 1106 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Munchen 1964 Spalte 836 Heimatbuch Treuchtlingen S 138 Gemeindeteile der Stadt Treuchtlingen Auernheim Bergnershof Bonhof Bubenheim Dickmuhle Dietfurt i MFr Dornmuhle Eichhof Eulenhof Falbenthal Freihardt Fuchsmuhle Graben Gronhart Gstadt Gundelsheim Haag b Treuchtlingen Hagenau Hagenhof Heunischhof Hurth Kastleinsmuhle Kellerhaus Kohlmuhle Lehnleinsmuhle Mattenmuhle Metzenhof Mohren Mohrenberg Nasswiesen Neufang Neuheim Obere Papiermuhle Oberheumodern Rutzenhof Sagmuhle Schambach Schertnershof Schlittenhart Schmarrmuhle Schurmuhle Siebeneichhofe Spielhof Steinbruch Treuchtlingen Untere Papiermuhle Unterheumodern Weinbergshof Wettelsheim Wieshof Windischhausen Ziegelhutte Ziegelmuhle ZollmuhleSonstige Wohnplatze Hartschuster Maierhof Melchershof Patrich Untermuhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mohrenberg amp oldid 227791571