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Neufang ist ein Gemeindeteil der Stadt Treuchtlingen im Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Mittelfranken Bayern NeufangStadt TreuchtlingenKoordinaten 48 56 N 10 54 O 48 9296 10 9037 495 Koordinaten 48 55 47 N 10 54 13 OHohe 495 m u NHNEinwohner 23 25 Mai 1987 1 Postleitzahl 91757Vorwahl 09142Neufang eingebettet in die LandschaftNeufang Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Ortsnamendeutung 3 Geschichte 3 1 Einwohnerzahlen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Weiler liegt in der Sudlichen Frankenalb auf offener Flur 2 8 km sudlich von Treuchtlingen und nordwestlich von Hurth Zu erreichen ist er uber eine Gemeindeverbindungsstrasse die von der Bundesstrasse 2 in westlicher Richtung abzweigt und uber Hurth nach Neufang und weiter nach Haag bei Treuchtlingen fuhrt Auch uber eine Abzweigung von der Staatsstrasse 2217 bei der Schurmuhle kommt man nach Neufang Ortsnamendeutung BearbeitenDer Ortsname gedeutet als Zu dem neuen Fang im Sinne von einem neuen umfangenen eingefassten Gebiet ist interpretierbar als Rodelichtung mit rings umgebendem Wald 2 Geschichte BearbeitenDer Weiler ist als Niuuanch erstmals 1214 im Pappenheimer Urbar erwahnt Die Pappenheimer besassen dort die Vogteirechte uber einen Hof und 91 2 Gutlein 3 1297 gab der Bischof von Eichstatt dem St Walburg in Eichstatt den grossen und kleinen Zehnt zu Niwewanch die Ulrich von Treuchtlingen an das Benediktinerinnen Kloster verkaufte 1300 zinsten sechs Lehen an das Kloster 1361 vermachte Heinrich Marschall von Pappenheim Gult und Zins aus Neufang seiner Ehefrau Laut Salbuch des Augustinerklosters Pappenheim von 1444 zinsten drei Lehen und vier halbe Lehen nach Pappenheim 1559 gehorten vier Zinspflichtige zu Pappenheim den grossen Zehnt besass nach wie vor das Kloster St Walburg wahrend der kleine Zehnt dem Pfarrer von Dietfurt zustand 1680 umfasste der Pappenheimer Besitz in Neufang einen Hof ein Lehen und ein halbes Lehen 4 1846 wird fur die 31 Seelen im Ort ein Wirtshaus erwahnt 5 Am Ende des Heiligen Romischen Reiches bestand Neufang aus funf Anwesen die der Herrschaft Pappenheim gehorten neben der Dorfgerichtsbarkeit hatte Pappenheim auch die Fraisch inne Kirchlich gehorte der Weiler zur evangelischen Pfarrei Rehlingen 6 Im Konigreich Bayern wurde Neufang 1808 dem Steuerdistrikt Haag zugeschlagen 1818 wurde die Ruralgemeinde Haag und Weiler gebildet der auch Neufang angehorte und die dem Landgericht Pappenheim und dem Rentamt Weissenburg zugeordnet war 1862 wurde das Bezirksamt Weissenburg gebildet das 1939 zum Landkreis umgestaltet wurde 7 Im Zuge der Gebietsreform in Bayern liess sich die Gemeinde Haag bei Treuchtlingen Namenszusatz seit 1927 am 1 Januar 1972 nach Treuchtlingen eingemeinden 8 9 1984 hatte Neufang vier landwirtschaftliche Anwesen zwei davon als Vollerwerbsbetriebe 10 Einwohnerzahlen Bearbeiten 1818 39 Einwohner 7 1824 31 Einwohner in sechs Anwesen 7 1846 31 Einwohner 7 Familien 2 Hauser 1 Wirtshaus zur Pfarrei und Schule Rehlingen gehorend 11 1867 38 Einwohner in sechs Gebauden 12 1950 39 Einwohner in funf Anwesen 7 1961 27 Einwohner in funf Wohngebauden 13 1987 23 Einwohner 6 Wohngebaude 1 Literatur BearbeitenHeimatbuch Treuchtlingen Herausgeber Heimat und Baderverein Treuchtlingen e V um 1984 Hanns Hubert Hofmann Gunzenhausen Weissenburg In Historischer Atlas von Bayern Teil Franken Reihe I Heft 8 Komm fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1960 DNB 452071089 Digitalisat Erich Strassner Land und Stadtkreis Weissenburg i Bay Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Mittelfranken Band 2 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1966 DNB 457000910 S 42 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Neufang Treuchtlingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Neufang in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 8 November 2022 Einzelnachweise Bearbeiten a b Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 353 Digitalisat Strassner S 42 Heimatbuch Treuchtlingen S 138 Dieser Abschnitt nach Strassner S 42 Heimatbuch Treuchtlingen S 139 Eduard Vetter Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken Ansbach 1846 S 282 Hofmann S 144 a b c d Hofmann S 249 Heimatbuch Treuchtlingen S 209 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 593 Heimatbuch Treuchtlingen S 139 Eduard Vetter Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken Ansbach 1846 S 282 Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1104 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 834 Digitalisat Gemeindeteile der Stadt Treuchtlingen Auernheim Bergnershof Bonhof Bubenheim Dickmuhle Dietfurt i MFr Dornmuhle Eichhof Eulenhof Falbenthal Freihardt Fuchsmuhle Graben Gronhart Gstadt Gundelsheim Haag b Treuchtlingen Hagenau Hagenhof Heunischhof Hurth Kastleinsmuhle Kellerhaus Kohlmuhle Lehnleinsmuhle Mattenmuhle Metzenhof Mohren Mohrenberg Nasswiesen Neufang Neuheim Obere Papiermuhle Oberheumodern Rutzenhof Sagmuhle Schambach Schertnershof Schlittenhart Schmarrmuhle Schurmuhle Siebeneichhofe Spielhof Steinbruch Treuchtlingen Untere Papiermuhle Unterheumodern Weinbergshof Wettelsheim Wieshof Windischhausen Ziegelhutte Ziegelmuhle ZollmuhleSonstige Wohnplatze Hartschuster Maierhof Melchershof Patrich Untermuhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php 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