www.wikidata.de-de.nina.az
Kastleinsmuhle ist ein Gemeindeteil der Stadt Treuchtlingen im mittelfrankischen Landkreis Weissenburg Gunzenhausen in Bayern KastleinsmuhleStadt TreuchtlingenKoordinaten 48 58 N 10 55 O 48 963097222222 10 918852777778 411 Koordinaten 48 57 47 N 10 55 8 OHohe 411 m u NHNEinwohner 3 25 Mai 1987 1 Postleitzahl 91757Vorwahl 09142Das Anwesen KastleinsmuhleDas Anwesen KastleinsmuhleDer Kastleinsmuhlbach Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Ortsnamendeutung 3 Geschichte 3 1 Einwohnerzahlen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Einode liegt am vom Schambach abgeleiteten Kastleinsmuhlbach sudlich des Nagelbergs und ostlich der Altmuhl und ist uber die Treuchtlinger Kastleinsmuhlenstrasse zu erreichen Ortsnamendeutung BearbeitenDie Muhle ist entweder nach einem Vorbesitzer namens Castlein Kastlein oder nach Kasten als Speicherbehaltnisse der Muhle benannt 2 Geschichte BearbeitenDie Muhle ist ursprunglich als Muhle in der Aue bezeichnet 1348 schenkte der Marschall von Pappenheim der Heilig Geist Kapelle in Pappenheim ein Gut zu Awmill 1360 bestatigte laut Kopialbuch des Pappenheimer Augustinerklosters Heinrich von Pappenheim diese Stiftung 1447 verkaufte Hans von Kronham seine Rechte an der Muhle an das Augustinerkloster in Pappenheim Der Aumuller dieses Klosters hiess laut Klostersalbuch 1561 Caspar Bayerschmidt 1644 kam die nunmehrige Castleins Muhl unter das ansbachisch markgrafliche Verwalteramt Treuchtlingen das die Vogteirechte ausubte 1647 heisst es dass die Castleins Muhl fruher Troubenmuhl genannt wurde wohl weil sie sich unterhalb des ehemaligen pappenheimischen Weinbergs befindet 1650 wird von der Muhle als Au izo jetzt Castleinsmuhl gesprochen 1693 hiess der Kastenmuller laut der Pfarrmatrikel von Dietfurt Thomas Kazenberger 1728 der Au oder Kastleinsmuller Georg Bayer 2 1791 92 wurde das brandenburg ansbachische Verwalteramt Treuchtlingen preussisch So kam die Muhle 1803 zunachst an das Konigreich Preussen und dann 1806 an das Konigreich Bayern Dort wurde sie Teil des Steuerdistrikts Treuchtlingen im Landgericht Heidenheim 1810 wurde aus dem Steuerdistrikt unter Angliederung weiterer Muhlen und von Ober und Unterheumodern die Munizipalgemeinde Treuchtlingen die ab 1857 dem Landgericht Pappenheim und dem Rentamt Weissenburg zugeordnet war ab 1862 Bezirksamt Weissenburg ab 1939 Landkreis Weissenburg heute Landkreis Weissenburg Gunzenhausen 3 Am 23 Februar 1945 wurde die Muhle bei einem US Bombenangriff auf Treuchtlingen zerstort 4 Danach wurde das Wohngebaude etwas abseits des Baches neu errichtet und der Muhlenbetrieb nicht wieder aufgenommen sondern das Anwesen nur noch landwirtschaftlich genutzt Auch diese Nutzung wurde 1985 aufgegeben 5 Die in der Nahe Judenduck genannte Quelle diente den Juden zu rituellen Reinigung Ab 1780 wurde das Wasser in Holzrohren zur Synagoge in Treuchtlingen ubergeleitet Sie stellt die alteste Wasserleitung Treuchtlingens dar 6 Einwohnerzahlen Bearbeiten 1818 8 Einwohner 7 1846 9 Einwohner 2 Familien 8 1950 11 Einwohner 7 1961 17 Einwohner 4 Wohngebaude 9 1987 3 Einwohner 1 Wohngebaude 1 Literatur BearbeitenHeimat und Baderverein Treuchtlingen e V Hg Heimatbuch Treuchtlingen Treuchtlingen um 1984 Hanns Hubert Hofmann Gunzenhausen Weissenburg In Historischer Atlas von Bayern Teil Franken Reihe I Heft 8 Komm fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1960 DNB 452071089 Digitalisat Erich Strassner Land und Stadtkreis Weissenburg i Bay Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Mittelfranken Band 2 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1966 DNB 457000910 S 30 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kastleinsmuhle Treuchtlingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kastleinsmuhle in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 8 November 2022 Einzelnachweise Bearbeiten a b Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 353 Digitalisat a b Strassner S 30 Hofmann S 257 Heimatbuch Treuchtlingen S 394 Bericht auf nordbayern de Hinweistafel an der Kastleinsmuhle Hinweistafel an der Kastleinsmuhle Heimatbuch Treuchtlingen S 135 a b Hofmann S 257 Eduard Vetter Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Ansbach 1846 S 140 Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 836 Digitalisat Gemeindeteile der Stadt Treuchtlingen Auernheim Bergnershof Bonhof Bubenheim Dickmuhle Dietfurt i MFr Dornmuhle Eichhof Eulenhof Falbenthal Freihardt Fuchsmuhle Graben Gronhart Gstadt Gundelsheim Haag b Treuchtlingen Hagenau Hagenhof Heunischhof Hurth Kastleinsmuhle Kellerhaus Kohlmuhle Lehnleinsmuhle Mattenmuhle Metzenhof Mohren Mohrenberg Nasswiesen Neufang Neuheim Obere Papiermuhle Oberheumodern Rutzenhof Sagmuhle Schambach Schertnershof Schlittenhart Schmarrmuhle Schurmuhle Siebeneichhofe Spielhof Steinbruch Treuchtlingen Untere Papiermuhle Unterheumodern Weinbergshof Wettelsheim Wieshof Windischhausen Ziegelhutte Ziegelmuhle ZollmuhleSonstige Wohnplatze Hartschuster Maierhof Melchershof Patrich Untermuhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastleinsmuhle amp oldid 227797763