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Mattenmuhle ist ein Gemeindeteil der Stadt Treuchtlingen im Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Mittelfranken Bayern MattenmuhleStadt TreuchtlingenKoordinaten 48 56 N 10 54 O 48 938036111111 10 896025 420 Koordinaten 48 56 17 N 10 53 46 OHohe 420 mEinwohner 5 25 Mai 1987 1 Postleitzahl 91757Vorwahl 09142Karte Die Mattenmuhle im MohrenbachtalDas Muhlengebaude Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Ortsnamendeutung 3 Geschichte 3 1 Einwohnerzahlen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Einode liegt im Tal des der Altmuhl rechts zufliessenden Mohrenbachs im Hahnenkamm in der Sudlichen Frankenalb auf 420 m u NHN zwischen der Fuchsmuhle und der Schurmuhle die ebenfalls Gemeindeteile von Treuchtlingen sind Ostlich der Muhle fuhrt die von der Staatsstrasse 2217 abzweigende Gemeindeverbindungsstrasse nach Rehlingen einem Gemeindeteil von Langenaltheim wo sie wieder in die Staatsstrasse 2217 einmundet Sudlich der Muhle verlauft die Bahnstrecke Donauworth Treuchtlingen Ortsnamendeutung BearbeitenDie Muhle ist eventuell nach dem Vornamen Mathes o a eines Besitzers benannt 2 Geschichte BearbeitenSpatestens seit dem 14 Jahrhundert war die Muhle im Besitz der Abtei St Walburg der Benediktinerinnen in Eichstatt Im altesten Klostersalbuch von 1360 ist sie als Muhle des Brunitzermullner an der Mern aufgefuhrt 3 Im 15 Jahrhundert ist von der Muhle als Steigmull a d Meren Steig von Treuchtlingen nach Haag und Rehlingen und im 17 Jahrhundert von der Prenneisenmul die Rede 1654 sitzt ein Jorg Wahlmuller auf der Matdmul womit sich die heutige gangige Bezeichnung andeutet In einem Beleg von 1667 heisst es allerdings wieder dass die Brenneisenmuhl ans ansbachisch markgrafliche Verwalteramt Treuchtlingen wohl fur die Vogtei Abgaben zu leisten hat In spateren Belegen heisst die Muhle wechselweise Mattenmuhle oder Brenneisenmuhle auf ihr sitzt 1730 ein Johann Osswaldt 2 Noch am Ende des Heiligen Romischen Reiches fuhrt das Kloster St Walburg die Muhle in seinen Besitzlisten die Vogtei war ein Recht des seit 1791 91 preussischen ehemals brandenburg ansbachischen Verwalteramtes Treuchtlingen die hohe Gerichtsbarkeit hatte die Herrschaft Pappenheim inne 4 Mit dem ehemaligen ansbachischen Furstentum kam die Muhle 1805 06 an das Konigreich Bayern und dort 1808 zum Steuerdistrikt Treuchtlingen im Landgericht Heidenheim Als 1818 die Gemeinde Treuchtlingen gebildet wurde gehorte wiederum die Mattenmuhle dazu 1857 kam sie zur Gemeinde Haag 5 die gleichzeitig mit dem Markt Treuchtlingen dem Landgericht Pappenheim und dem Rentamt Weissenburg zugeordnet wurde 1862 wurde das Bezirksamt Weissenburg gebildet das 1939 zum Landkreis umgestaltet wurde 6 Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Haag bei Treuchtlingen Namenszusatz seit 1927 am 1 Januar 1972 nach Treuchtlingen eingemeindet 7 Ein kleinerer Teil dieser Gemeinde kam zu Langenaltheim 8 1910 wurde der Sagebetrieb der Muhle eingestellt die Getreidemuhle wird nur noch fur den Eigenbedarf genutzt Im Nebenerwerb wird Landwirtschaft betrieben 9 Das Muhl und Bauernhaus ein zweigeschossiger Satteldachbau in Jura Bauweise mit Kniestock aus dem 18 19 Jahrhundert stammend und das Nebenhaus mit Scheune ein erdgeschossiger Satteldachbau mit Kniestock sind in die Bayerische Denkmalliste eingetragen 10 Einwohnerzahlen Bearbeiten 1818 0 7 Einwohner 5 1824 0 7 Einwohner 5 1861 0 2 Einwohner 1 Gebaude 11 1950 14 Einwohner 2 Anwesen 5 1961 0 6 Einwohner 1 Wohngebaude 12 1987 0 5 Einwohner 1 Literatur BearbeitenHeimat und Baderverein Treuchtlingen e V Hg Heimatbuch Treuchtlingen Treuchtlingen um 1984 insbes S 137 Hanns Hubert Hofmann Gunzenhausen Weissenburg In Historischer Atlas von Bayern Teil Franken Reihe I Heft 8 Komm fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1960 DNB 452071089 Digitalisat Erich Strassner Land und Stadtkreis Weissenburg i Bay Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Mittelfranken Band 2 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1966 DNB 457000910 S 38 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mattenmuhle Treuchtlingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mattenmuhle in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 8 November 2022 Einzelnachweise Bearbeiten a b Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 353 Digitalisat a b Strassner S 38 Informationstafel am Muhlengebaude Anton Loffelmeier Das Kloster St Walburg am Ende des Alten Reiches In Sammelblatt Historischer Verein Eichstatt 87 1994 S 51 Hofmann S 140 Heimatbuch Treuchtlingen S 137 a b c d Hofmann S 249 Heimatbuch Treuchtlingen S 124 Heimatbuch Treuchtlingen S 209 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 593 Informationstafel am Muhlengebaude Heimatbuch Treuchtlingen S 137 PDF bei geodaten bayern de Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1104 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 834 Digitalisat Gemeindeteile der Stadt Treuchtlingen Auernheim Bergnershof Bonhof Bubenheim Dickmuhle Dietfurt i MFr Dornmuhle Eichhof Eulenhof Falbenthal Freihardt Fuchsmuhle Graben Gronhart Gstadt Gundelsheim Haag b Treuchtlingen Hagenau Hagenhof Heunischhof Hurth Kastleinsmuhle Kellerhaus Kohlmuhle Lehnleinsmuhle Mattenmuhle Metzenhof Mohren Mohrenberg Nasswiesen Neufang Neuheim Obere 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