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Fur die Grand Prix Saison 1935 schrieb der Internationale Automobilverband AIACR zum ersten Mal seit 1932 wieder eine Europameisterschaft fur Fahrer aus Wertungslaufe waren mit den Grossen Preisen von Monaco Frankreich 1 Belgien Deutschland Italien und Spanien sechs Grandes Epreuves sowie ausserdem der Grosse Preis der Schweiz der in diesem Jahr noch nicht in die hochste Rangstufe der Automobilrennen aufgenommen worden war 2 Alle Meisterschaftslaufe wurden nach der Internationalen Grand Prix Formel ausgetragen die aus dem Vorjahr unverandert fortgalt Fur die Rennwagen war ein Leergewicht von maximal 750 kg und eine Chassisbreite von mindestens 85 cm festgelegt die Renndistanz betrug mindestens 500 km Daruber hinaus wurden in dieser Saison uber 20 weitere internationale Rennveranstaltungen durchgefuhrt bei denen die Veranstalter grundsatzlich frei uber die Teilnahmebestimmungen entscheiden konnten Europameister wurde Rudolf Caracciola auf Mercedes Benz W 25 der die Grands Prix von Frankreich Belgien der Schweiz und Spanien fur sich entscheiden konnte und daruber hinaus den nicht zur Meisterschaft zahlenden Gran Premio di Tripoli in Nordafrika und das Eifelrennen auf dem Nurburgring gewann Inhaltsverzeichnis 1 Reglement 2 Saisonbericht 3 Rennkalender 3 1 Grandes Epreuves zur Europameisterschaft 3 2 Weitere Rennen 3 3 Voiturette Rennen 3 4 Eisrennen 4 Rennergebnisse 4 1 Grandes Epreuves zur Europameisterschaft 4 1 1 Grosser Preis von Monaco 4 1 2 Grosser Preis des ACF 4 1 3 Grosser Preis von Belgien 4 1 4 Grosser Preis von Deutschland 4 1 5 Grosser Preis der Schweiz 4 1 6 Grosser Preis von Italien 4 1 7 Grosser Preis von Spanien 4 2 Weitere Rennen 4 2 1 Grosser Preis von Tunesien 4 2 2 Gran Premio di Tripoli 4 2 3 AVUS Rennen 4 2 4 Eifelrennen 4 2 5 Gran Premio de Penya Rhin 4 2 6 Coppa Acerbo 4 2 7 Masaryk Grand Prix 5 Fahrerwertung 6 Verweise 6 1 Literatur 6 2 Weblinks 6 3 ErlauterungenReglement BearbeitenDie Grundidee der Punktevergabe wurde von den fruheren Meisterschaften 1931 und 1932 ubernommen und basierte ebenfalls auf einem System von Strafpunkten Der Sieger eines Wertungslaufs bekam einen Punkt der Zweite zwei und der Dritte drei Punkte Allen Fahrern die am Ende mehr als 75 der vorgegebenen Renndistanz zuruckgelegt hatten wurden mit vier Punkten belegt funf Punkte bei mehr als 50 der Distanz sechs Punkte bei mehr als 25 und alle weiteren Teilnehmer die zum Start angetreten waren erhielten sieben Punkte Ausfalle wurden dabei in gleicher Weise behandelt wie uberrundete Teilnehmer Bei Nichtantritt gab es acht Punkte Gewertet wurde stets der Fahrer der mit dem jeweiligen Auto an den Start gegangen war Fahrerwechsel wurden nicht berucksichtigt Zum Europameister wurde am Saisonende erklart wer insgesamt die wenigsten Zahler auf seinem Konto hatte Bei Punktegleichstand gab den Ausschlag welcher Fahrer die insgesamt langere Distanz zuruckgelegt hatte Saisonbericht BearbeitenObwohl die deutschen Rennstalle von Daimler Benz und Auto Union am Ende der Saison 1934 dominierten waren uber das gesamte Jahr gesehen die Erfolge zwischen ihnen und Alfa Romeo vertreten durch die Scuderia Ferrari in etwa ausgeglichen Auch hatten Bugatti und Maserati trotz des Abstiegs zu Beginn der Saison zum Ende einen deutlichen Formanstieg gezeigt Fur die neue Saison war damit nicht abzusehen ob und welches dieser Teams den Vorsprung der deutschen Silberpfeile aufholen konnte Am ehesten wurde das von Alfa Romeo erwartet die den Rennbetrieb seit 1933 an die Scuderia Ferrari ausgelagert hatten Das Mailander Stammunternehmen war seit Mitte der 1920er Jahre im Automobilrennsport immer wieder tonangebend gewesen und verfugte als mittlerweile in Staatsbesitz uberfuhrter Technologiekonzern sowohl uber die entsprechende Infrastruktur als auch uber die Unterstutzung des italienischen Regimes Staatschef Mussolini soll selbst nachdrucklich dafur gesorgt haben dass Italiens Nationalheld Tazio Nuvolari zur Scuderia Ferrari zuruckkehrte nachdem es 1933 zwischen ihm und Enzo Ferrari zum Bruch gekommen war Der Schritt wurde unter anderem dadurch moglich dass Nuvolaris Erzrivale Achille Varzi mit seinem Wechsel zur Auto Union fur 1935 den Weg dafur freigemacht hatte Alfa Romeo ware ansonsten ohne echten Spitzenfahrer dagestanden nachdem die Leistungen von Louis Chiron zuletzt in der Saison 1934 nachgelassen hatten Weitere Fahrer der Scuderia waren die beiden von Bugatti gekommenen Rene Dreyfus und Antonio Brivio Carlo Felice Trossi als Prasident und Anteilseigner des Teams sowie bisweilen Gianfranco Comotti Mario Tadini Carlo Pintacuda und einige weitere Wie schon im Vorjahr erfolgreich praktiziert war es erneut Firmenpolitik neben den Grossen Preisen zahlreiche weitere Rennen zu bestreiten um moglichst grosse Einnahmen an Start und Preisgeldern zu erzielen Entsprechend umfangreich war der Fuhrpark des Teams Fur spezielle Hochgeschwindigkeitsrennen wie Tripoli oder das Berliner Avusrennen hatte es noch einmal regelrechte Monsterrennwagen geschaffen wie sie vor 1934 recht verbreitet waren Wahrend damals aber noch kein Gewichtslimit gegolten hatte konnten die Alfa Romeo 16C Bimotore von 1935 mit ihren zwei jeweils vor und hinter dem Cockpit eingebauten Grand Prix Motoren von zusammen 5 8 bzw 6 3 Liter Hubraum nicht im Rahmen von Rennen nach der Internationalen Rennformel eingesetzt werden Obwohl die Wagen extrem schnell waren war ihr enormer Reifenverschleiss und Benzinverbrauch ein Problem sodass sie hauptsachlich noch fur Rekordfahrten verwendet wurden Im Gegensatz dazu liess die fur 1935 erwartete Neukonstruktion eines Grand Prix Modells von Alfa Romeo bis lange in die Saison hinein auf sich warten Erst zum Grossen Preis von Italien im September kam der neue Alfa Romeo 8C 35 mit rundum unabhangiger Radaufhangung und 3 8 Liter Reihenmotor an den Start der geplante V12 Motor wurde erst 1936 einsatzfahig Bis dahin hatte sich das Team als Ubergangslosung weiter mit den alten Alfa Romeo Tipo B zufriedengeben mussen jetzt wenigstens mit unabhangiger Dubonnet Aufhangung vorn auf 3 2 Liter vergrossertem Hubraum und ausgestattet mit hydraulischer Bremsanlage Nuvolari schaffte mit diesem in seiner Grundkonstruktion bereits vier Jahre alten Modell die Sensation des Jahres einen Sieg uber die ubermachtigen deutschen Silberpfeile im Grossen Preis von Deutschland Trotz dieser Niederlage blieben die deutschen Konstruktionen uber die Saison hinweg insgesamt tonangebend Vor allem Daimler Benz hatte bereits zum Ende der Saison 1934 begonnen die Entwicklungsspirale in einer bis dahin nie gekannten Weise anzuziehen Blieben Grand Prix Modelle ehedem zum Teil uber mehrere Jahre hinweg weitgehend unverandert so kamen fur den Mercedes Benz W 25 in regelmassiger Folge neue Entwicklungsstufen heraus die zusammen betrachtliche Leistungssprunge bewirkten Nachdem die Motorengrosse schon wahrend der Saison 1934 von anfanglich 3 4 auf 3 7 Liter Hubraum gesteigert worden war gingen die Wagen 1935 zunachst mit Motoren von 4 0 Litern in die Saison die dann gegen Ende noch auf 4 3 Liter vergrossert wurden Die Gewichtszunahme der Motoren betrug dabei jeweils nur wenige Kilogramm die durch fortschreitende Verbesserungen an anderer Stelle ohne allzu grosse Schwierigkeiten innerhalb der Gewichtsgrenzen der 750 kg Formel ausgeglichen werden konnten Damit beherrschten die Mercedes Piloten Rudolf Caracciola Luigi Fagioli und Manfred von Brauchitsch die Saison fast nach Belieben Der von seinen beim Grand Prix von Monaco 1933 erlittenen Verletzungen grosstenteils wieder genesene Caracciola errang mit Siegen in vier der insgesamt sieben Grossen Preise uberlegen den Titel des diesjahrigen Europameisters und stellte damit seine Position innerhalb des Teams klar sehr zum Missfallen seines internen Konkurrenten Luigi Fagioli der sich mit seinem Auftakterfolg beim Grossen Preis von Monaco und dem zweiten Platz in der Europameisterschaftswertung begnugen musste Beim Grossen Preis von Belgien ging der Unmut des Italieners uber seine vermeintliche Benachteiligung durch die Stallregie sogar so weit dass er das Rennen nach einem Streit mit Rennleiter Alfred Neubauer mittendrin beendete Von Brauchitsch dagegen waren mogliche Siege einige Male unter ausserst unglucklichen Umstanden entglitten weswegen er bald in den Ruf eines ewigen Pechvogels kam Dennoch wurde er Dritter in der Meisterschaft Mercedes Benz nahm im Gegensatz zu Alfa Romeo nur an vier weiteren internationalen Veranstaltungen teil fur die das nationalsozialistische Regime entsprechende Siegpramien ausgelobt hatte und siegte jedes Mal Jeweils zwei dieser Erfolge gingen an die Spitzenfahrer beider Teams Tripoli und das Eifelrennen auf dem Nurburgring an Caracciola Avusrennen und der Gran Premio de Penya Rhin bei Barcelona an Fagioli Auch bei der Auto Union hatte es zu Beginn Grund zu Optimismus fur die neue Saison gegeben 1934 waren die neuartigen Heckmotor bzw Mittelmotorrennwagen auf Anhieb erfolgreich und am Ende meist sogar ein wenig schneller als die Mercedes Benz gewesen auch wenn einige Rennen infolge technischer Mangel verloren wurden Neben zahlreichen kleineren Verbesserungen wurde fur 1935 eines der Hauptprobleme die zu starke Uberhitzung des Innenraums beseitigt indem die Zirkulation der Kuhlflussigkeit um das Cockpit herum nicht mehr direkt durch die Chassisrohre sondern durch besser abgeschirmte separate Leitungen gefuhrt wurde Zusammen mit der Hubraumvergrosserung auf 5 Liter sah man sich daher gut gerustet zumal mit der Verpflichtung von Achille Varzi ein international namhafter Spitzenfahrer zu Stammpilot Hans Stuck ins Team gekommen war Letztlich war aber all das nicht genug um mit dem Leistungsstand der Mercedes Benz Rennwagen mitzuhalten Nach dem katastrophalen Abschneiden im Grossen Preis von Frankreich legte die Auto Union schliesslich sogar eine langere Rennpause ein um die Wagen noch einmal grundlegend zu uberarbeiten Stucks souveraner Sieg beim anschliessenden Grossen Preis von Italien kam jedoch zu spat um das Saisonergebnis des Teams entscheidend verbessern zu konnen Fur Varzi blieben dagegen zwei Siege bei den Rennen in Tunis und der Coppa Acerbo in Pescara allerdings beide jeweils in Abwesenheit von Mercedes Benz Fur einen Fahrer seiner Klasse war dies sicher kein zufriedenstellender Saisonverlauf Frustriert uber die intern vorgegebene Stallregie und seine Rolle als Auslander im Team belastete er die Stimmung in der Mannschaft durch eine Liaison mit der Frau des Reservefahrers Paul Pietsch Ein Lichtblick war dagegen die Entdeckung des jungen Nachwuchstalents Bernd Rosemeyer aus dem eigenen Motorrad Rennteam der sich Rennleiter Willy Walb fur das Cockpit eines der ultraschnellen Stromlinienwagen fur das Hochgeschwindigkeitsrennen auf der Avus regelrecht aufgedrangt hatte Obwohl Rosemeyer bis dahin noch kein Automobilrennen bestritten hatte sicherte er sich bis zum Saisonende mit seinem Sieg beim Masaryk Rennen auf dem Kurs bei Brunn endgultig einen festen Platz in der Auto Union Stammbesetzung Dabei wurde haufig spekuliert ob er gerade dank seiner Unerfahrenheit im Umgang mit konventionellen Rennwagen mit dem als problematisch geltenden Fahrverhalten der Auto Union Modelle von Anfang an hervorragend zurechtkam Trotz der zunehmenden Dominanz einer Marke und obwohl die Teilnehmerfelder vor allem bei den grossen internationalen Rennen zunehmend kleiner wurden erreichte die Faszination der Massen am Grand Prix Sport neue Hohen was vor allem fur Deutschland galt Die extrem schnellen und lauten Rennwagen mit ihren futuristischen Stromlinienkarosserien waren spektakular wie nie zuvor und die grossen Fahrer wurden als die Gladiatoren ihrer Zeit verehrt die nicht mehr nur um personliche Siege sondern um das Prestige ganzer Nationen kampften Uber all das kamen dabei aber insbesondere die zahlreichen Privatfahrer zunehmend in Bedrangnis die den Grand Prix Sport uber die Krisenjahre nach 1928 im Wesentlichen getragen hatten Immer mehr Rennveranstalter zielten nur noch auf eine moglichst hochkaratige Besetzung bei den Spitzenteams ab sodass die unabhangigen Fahrer mit ihrem oft zweitklassigen Material eher uninteressant wenn nicht gar hinderlich erschienen Insbesondere bei den Grandes Epreuves wurden immer haufiger nur noch Werksmannschaften zugelassen wogegen auch die Grundung der Independent Drivers Association einer fruhen Form der Interessenvertretung der Privatfahrer im Grand Prix Sport nur wenig ausrichten konnte Als Konsequenz dieser Entwicklung entschied beispielsweise der in Grossbritannien lebende US Amerikaner Whitney Straight dessen Team bis dahin mit Maserati Rennwagen recht erfolgreich gewesen war seinen Rennstall komplett aufzulosen nachdem er sich vergeblich um die Uberlassung eines modernen Auto Union Rennwagens bemuht hatte Die meisten anderen unabhangigen Teilnehmer verlegten sich dagegen zunehmend auf Kategorien wie Sportwagenrennen in Frankreich oder die populare Voiturette Klasse eine Art Vorlaufer der spateren Formel 2 die sich vor allem in Grossbritannien und Italien zunehmender Beliebtheit erfreute Besonders betroffen von dieser Entwicklung war vor allem Maserati wo das Geschaft schon immer ganz auf den Kundensport ausgerichtet worden war Das Werk verlegte sich nach und nach immer mehr auf die Produktion von Voiturette Rennwagen wobei in diesem Markt mit den britischen ERA allerdings schon starke Konkurrenz vorhanden war Dennoch unternahm das kleine italienische Werk das mit der Herstellung von Zundkerzen und Rennwagenverkauf finanziell meist nur knapp bestehen konnte mit einem vollig neu konstruierten Modell mit V8 Motor von 4 8 Liter Hubraum sowie rundum unabhangiger Radaufhangung fur 1935 sogar noch einmal einen ernsthaften Anlauf in der Grand Prix Klasse Doch mangels ausreichender Moglichkeiten kam der Maserati V8 RI nie richtig zur Rennreife und so musste das Team die gesamte Saison hindurch weiter auf das schon 1934 eher als Ubergangslosung geschaffene Modell Maserati 6C 34 auf dem noch alteren Chassis des Maserati 8CM setzen Dazu kam dass nach Nuvolaris Wechsel zu Alfa Romeo auch kein echter Spitzenfahrer mehr zur Verfugung stand der die maschinellen Nachteile mit Einsatz und fahrerischem Konnen hatte ausgleichen konnen Zwar hielten mit Philippe Etancelin und Grand Prix Neuling Giuseppe Farina zwei talentierte Piloten Maserati in dieser Saison die Stange generell war aber die finanzielle Ausstattung der Fahrer ausschlaggebender als Fahrkonnen Offiziell trat Maserati gar nicht mehr selbst zu den Rennen an sondern hatte den Rennbetrieb an ein unabhangiges Team die von Luigi della Chiesa und Gino Rovere gefuhrte Scuderia Subalpina vergeben ahnlich wie es Alfa Romeo mit der Scuderia Ferrari schon seit Langerem praktizierte Noch dusterer waren die Aussichten bei Bugatti wo der praktisch schon bei seinem Erscheinen veraltete zweisitzige Bugatti Type 59 mit lediglich geringen Veranderungen in seine nunmehr dritte Saison ging Entsprechend den bislang weitgehend enttauschenden Auftritten waren fur dieses Modell nur wenige Kundenbestellungen eingegangen was nicht zuletzt die wirtschaftliche Lage des Unternehmens weiter verscharfte In der Not sah man sich offenbar gezwungen zu nicht ganz lauteren Mitteln zu greifen als beim Heimrennen zum Grossen Preis von Frankreich moglicherweise sogar mit dem stillschweigenden Einverstandnis des Veranstalters an der Fahrzeugabnahme vorbei und ungeachtet jeden Gewichtslimits das Auto von Robert Benoist mit einem uberschweren 4 9 Liter Motor aus dem Bugatti Type 54 ausgerustet wurde Ein vollig hoffnungsloser Fall war schliesslich der franzosische SEFAC fur Societe d Etude et de Fabrication d Automobile de Course ein erster Versuch eines aus Spenden und offentlichen Geldern finanzierten franzosischen Nationalrennwagens fur dessen Entwicklung man den bei Salmson erfolgreichen Konstrukteur Emile Petit gewonnen hatte Das Auto mit seinem Doppelmotor zwei miteinander verkoppelte parallele Reihenvierzylinder mit desmodromischer Ventilsteuerung und zusammen 2 8 Liter Hubraum erwies sich jedoch als zu schwer und zu leistungsschwach Uber einige Trainingsrunden beim franzosischen Grand Prix kam er nicht hinaus Nach skurriler und ebenso chancenlos war der Monaco Trossi benannt nach seinem Erbauer dem Ingenieur Augusto Monaco und dem Rennfahrer und gleichzeitig Prasidenten der Scuderia Ferrari Carlo Felice Trossi als Geldgeber Mit seinem vor der Vorderachse angeordneten Sternmotor erinnerte das Auto in seiner Erscheinung eher an ein Flugzeug ohne Flugel als einen Rennwagen Mehr als einige Trainingsrunden beim Grossen Preis von Italien waren auch mit diesem Projekt nicht zu erreichen Schliesslich endete mit der 1935 zum letzten Mal mit Grand Prix Rennwagen auf der klassischen Madonie Rennstrecke rund um Sizilien ausgetragenen Targa Florio endgultig einer der grossen Klassiker des Automobilrennsports auch wenn der Name zunachst unter anderem Format weiterhin erhalten blieb Seit ihrem Bestehen 1906 hatte sie stets eine Art Gegenentwurf zum Grand Prix Rennsport nach franzosischer Vorstellung gebildet Mit den hochgezuchteten empfindlichen Monoposto Rennwagen war aber die Zeit solcher Langstreckenrennen auf offentlichen grosstenteils noch geschotterten Strassenrundkursen nun jedoch endgultig vorbei Die folgenden Auflagen wurden daher ab 1937 zunachst mit Voiturette Rennwagen auf einer ganz gewohnlichen Rennstrecke im Parco della Favorita von Palermo ausgetragen bevor die Targa Florio nach dem Zweiten Weltkrieg an ihren ursprunglichen Austragungsort in Sizilien zuruckkehrte allerdings als Sportwagenrennen Rennkalender BearbeitenGrandes Epreuves zur Europameisterschaft Bearbeiten Datum Rennen Strecke Sieger Statistik1 22 04 Monaco nbsp Grosser Preis von Monaco Circuit de Monaco Italien 1861 nbsp Luigi Fagioli Mercedes Benz Statistik2 23 06 Frankreich nbsp Grosser Preis des ACF Autodrome de Linas Montlhery Deutsches Reich NS nbsp Rudolf Caracciola Mercedes Benz Statistik3 14 07 Belgien nbsp Grosser Preis von Belgien Circuit de Spa Francorchamps Deutsches Reich NS nbsp Rudolf Caracciola Mercedes Benz Statistik4 28 07 Deutsches Reich NS nbsp Grosser Preis von Deutschland Nurburgring Italien 1861 nbsp Tazio Nuvolari Alfa Romeo Statistik5 25 08 Schweiz nbsp Grosser Preis der Schweiz 3 Bremgarten Rundstrecke Deutsches Reich NS nbsp Rudolf Caracciola Mercedes Benz Statistik6 08 09 Italien 1861 nbsp Grosser Preis von Italien Autodromo di Monza Deutsches Reich NS nbsp Hans Stuck Auto Union Statistik7 22 09 Spanien Zweite Republik nbsp Grosser Preis von Spanien Circuito Lasarte Deutsches Reich NS nbsp Rudolf Caracciola Mercedes Benz StatistikWeitere Rennen Bearbeiten Datum Rennen Strecke Sieger24 02 Frankreich nbsp Grand Prix de Pau Circuit de Pau Italien 1861 nbsp Tazio Nuvolari Alfa Romeo 28 04 Italien 1861 nbsp Targa Florio Piccolo circuito delle Madonie Italien 1861 nbsp Antonio Brivio Alfa Romeo 05 05 Frankreich nbsp Grosser Preis von Tunesien Carthage Grand Prix Circuit Italien 1861 nbsp Achille Varzi Auto Union 12 05 Italien 1861 nbsp Gran Premio di Tripoli Autodromo della Mellaha Deutsches Reich NS nbsp Rudolf Caracciola Mercedes Benz 12 05 Finnland nbsp Grosser Preis von Finnland Elaintarha Finnland nbsp Karl Ebb Mercedes Benz 19 05 Italien 1861 nbsp Circuito di Bergamo Bergamo Italien 1861 nbsp Tazio Nuvolari Alfa Romeo 26 05 Deutsches Reich NS nbsp AVUS Rennen AVUS Italien 1861 nbsp Luigi Fagioli Mercedes Benz 26 05 Frankreich nbsp Grand Prix de Picardie Peronne Frankreich nbsp Robert Benoist Bugatti 26 05 Frankreich nbsp Circuit d Orleans Orleans Frankreich nbsp Robert Cazaux Bugatti 31 05 Isle of Man nbsp Mannin Moar Douglas Circuit Vereinigtes Konigreich nbsp Brian E Lewis Bugatti 02 06 Brasilien 1889 nbsp Grosser Preis von Rio de Janeiro Gavea Argentinien nbsp Riccardo Caru Fiat 02 06 Frankreich nbsp Grand Prix automobile de l U M F Autodrome de Linas Montlhery Frankreich nbsp Raymond Sommer Alfa Romeo 09 06 Italien 1861 nbsp Circuito di Biella Biella Italien 1861 nbsp Tazio Nuvolari Alfa Romeo 09 06 Belgien nbsp Grand Prix des Frontieres Circuit de Chimay Deutsches Reich NS nbsp Rudolf Steinweg Bugatti 16 06 Deutsches Reich NS nbsp Eifelrennen Nurburgring Deutsches Reich NS nbsp Rudolf Caracciola Mercedes Benz 30 06 Spanien Zweite Republik nbsp Gran Premio de Penya Rhin Circuit de Montjuic Italien 1861 nbsp Luigi Fagioli Mercedes Benz 30 06 Frankreich nbsp Grand Prix de Lorraine Nancy Monaco nbsp Louis Chiron Alfa Romeo 07 07 Italien 1861 nbsp Gran Premio del Valentino Parco del Valentino Italien 1861 nbsp Tazio Nuvolari Alfa Romeo 07 07 Frankreich nbsp Grand Prix de la Marne Circuit de Reims Gueux Frankreich nbsp Rene Dreyfus Alfa Romeo 21 07 Frankreich nbsp Grand Prix de Dieppe Circuit de Dieppe Frankreich nbsp Rene Dreyfus Alfa Romeo 21 07 Italien 1861 nbsp Circuito di Varese Varese Italien 1861 nbsp Vittorio Belmondo Alfa Romeo 04 08 Frankreich nbsp Grand Prix du Comminges Circuit du Comminges Frankreich nbsp Raymond Sommer Alfa Romeo 04 08 Italien 1861 nbsp Coppa Ciano Circuito di Montenero Italien 1861 nbsp Tazio Nuvolari Alfa Romeo 15 08 Italien 1861 nbsp Coppa Acerbo Circuito di Pescara Italien 1861 nbsp Achille Varzi Auto Union 18 08 Frankreich nbsp Grand Prix de Nice Circuit de la Promenade des Anglais Italien 1861 nbsp Tazio Nuvolari Alfa Romeo 15 09 Italien 1861 nbsp Gran Premio di Modena Circuito di Modena Italien 1861 nbsp Tazio Nuvolari Alfa Romeo 15 09 Estland nbsp Grosser Preis von Estland Pirita Kose Kloostrimetsa Finnland nbsp Karl Ebb Mercedes Benz 29 09 Tschechoslowakei 1920 nbsp Masaryk Grand Prix Masaryk Ring Deutsches Reich NS nbsp Bernd Rosemeyer Auto Union 29 09 Italien 1861 nbsp Coppa Edda Ciano Lucca Italien 1861 nbsp Mario Tadini Alfa Romeo 05 10 Vereinigtes Konigreich nbsp Grosser Preis von Donington Donington Park Vereinigtes Konigreich nbsp Richard Shuttleworth Alfa Romeo 06 10 Italien 1861 nbsp Coppa della Sila Cosenza Italien 1861 nbsp Antonio Brivio Alfa Romeo 19 10 Vereinigtes Konigreich nbsp Mountain Championship Brooklands Vereinigtes Konigreich nbsp Richard Shuttleworth Alfa Romeo Voiturette Rennen Bearbeiten Datum Rennen Strecke Sieger26 05 Frankreich nbsp Circuit d Orleans Orleans Frankreich nbsp Maurice Mestivier Amilcar 09 06 Italien 1861 nbsp Circuito di Biella Biella Italien 1861 nbsp Giovanni Lurani Maserati 16 06 Deutsches Reich NS nbsp Eifelrennen Nurburgring Vereinigtes Konigreich nbsp Raymond Mays ERA 30 06 Frankreich nbsp Grand Prix de Lorraine Nancy Frankreich nbsp Pierre Veyron Bugatti 14 07 Frankreich nbsp Grand Prix d Albi Circuit des Planques Italien 1861 nbsp Guido Barbieri Maserati 20 07 Frankreich nbsp Grand Prix de Dieppe Circuit de Dieppe Vereinigtes Konigreich nbsp Pat Fairfield ERA 21 07 Italien 1861 nbsp Circuito di Varese 2000 cm Varese Italien 1861 nbsp Giovanni Lurani Maserati 15 08 Italien 1861 nbsp Coppa Acerbo Circuito di Pescara Vereinigtes Konigreich nbsp Alexander Cormack Alfa Romeo 25 08 Schweiz nbsp Prix de Berne Bremgarten Rundstrecke Vereinigtes Konigreich nbsp Richard Seaman ERA 15 09 Italien 1861 nbsp Gran Premio di Modena Circuito di Modena Italien 1861 nbsp Nando Barbieri Maserati 29 09 Tschechoslowakei 1920 nbsp Masaryk Grand Prix Masaryk Ring Vereinigtes Konigreich nbsp Richard Seaman ERA Eisrennen Bearbeiten Datum Rennen Strecke Sieger10 02 Norwegen nbsp Grosser Preis von Norwegen Bogstad Schweden nbsp Per Viktor Widengren Alfa Romeo 17 02 Schweden nbsp Vallentunaloppet Vallentunasjon Schweden nbsp Per Viktor Widengren Alfa Romeo Rennergebnisse BearbeitenGrandes Epreuves zur Europameisterschaft Bearbeiten Anmerkung 3 Grosser Preis von Monaco Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis von Monaco 1935 Platz Fahrer Team Zeit1 Italien 1861 nbsp Luigi Fagioli Mercedes Benz 3 23 49 8 h2 Frankreich nbsp Rene Dreyfus Alfa Romeo 31 5 s3 Italien 1861 nbsp Antonio Brivio Alfa Romeo 1 06 4 min Der Mercedes Pilot Luigi Fagioli gewann den Grossen Preis von Monaco am 22 April 1935 mit einem Start Ziel Sieg Dahinter lieferten sich Philippe Etancelin auf Maserati und Rudolf Caracciola auf Mercedes ein spannendes Duell das aber mit technischen Defekten beider Fahrzeuge endete Die Wagen von Auto Union waren nicht am Start Grosser Preis des ACF Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis von Frankreich 1935 Platz Fahrer Team Zeit1 NS Staat nbsp Rudolf Caracciola Mercedes Benz 4 00 54 6 h2 NS Staat nbsp Manfred von Brauchitsch Mercedes Benz 0 5 s3 Italien 1861 nbsp Goffredo Zehender Maserati 2 Runden Um den leistungsstarkeren deutschen Teams ihre Vorteile zu nehmen bauten die Veranstalter des Grossen Preises des ACF am 23 Juni 1935 in Montlhery drei zusatzliche Schikanen in die Strecke ein Zunachst fuhrten dann auch die Alfa Romeos von Nuvolari und Chiron nach deren Ausscheiden konnte aber niemand mehr einen Doppelsieg von Mercedes verhindern Grosser Preis von Belgien Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis von Belgien 1935 Platz Fahrer Team Zeit1 NS Staat nbsp Rudolf Caracciola Mercedes Benz 3 12 31 0 h2 Italien 1861 nbsp L Fagioli NS Staat nbsp M v Brauchitsch Mercedes Benz 1 37 0 min3 Monaco nbsp Louis Chiron Alfa Romeo 2 16 0 min Der Grosse Preis von Belgien am 14 Juli 1935 in Spa Francorchamps war der erste Lauf der zur Europameisterschaft zahlte Trotzdem verzichtete Auto Union auf den Start insgesamt hatten nur zehn Fahrzeuge genannt Caracciola ubernahm die Fuhrung wurde aber von seinem Teamkollegen Fagioli rucksichtslos bedrangt Bei einem Boxenstopp gerieten Fagioli und Mercedes Rennleiter Neubauer daruber in ein so heftiges Wortgefecht dass Fagioli ausstieg und der schon vorher ausgeschiedene von Brauchitsch dessen Fahrzeug ubernahm Caracciola siegte trotzdem ungefahrdet Grosser Preis von Deutschland Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis von Deutschland 1935 Platz Fahrer Team Zeit1 Italien 1861 nbsp Tazio Nuvolari Alfa Romeo 4 08 04 1 h2 NS Staat nbsp Hans Stuck Auto Union 2 14 3 min3 NS Staat nbsp Rudolf Caracciola Mercedes Benz 3 09 0 min Zum Grossen Preis von Deutschland auf dem Nurburgring am 28 Juli 1935 traten die beiden deutschen Teams mit einem Grossaufgebot an Wagen und Mechanikern an Zunachst fuhrte Caracciola wurde aber bald wie beim Eifelrennen von Rosemeyer angegriffen Ein Reifenschaden warf Rosemeyer zuruck auch Caracciola hatte Probleme und Nuvolari ubernahm die Fuhrung Als dieser zum Tanken an die Box kam war die Tankanlage bei Alfa Romeo kaputt das Benzin musste handisch eingefullt werden und Nuvolari ging als Sechster wieder ins Rennen Es folgte eine beachtliche Aufholjagd in der er bis auf Rang 2 vorstiess In der letzten Runde uberholte Nuvolari noch den Fuhrenden von Brauchitsch der mit Reifenproblemen zu kampfen hatte und gewann schliesslich das Rennen das als eines der besten in der Grand Prix Geschichte gilt Die Veranstalter hatten so mit einem deutschen Sieg gerechnet dass nicht einmal die italienische Hymne fur die Siegerehrung vorbereitet war Grosser Preis der Schweiz Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis der Schweiz 1935 Platz Fahrer Team Zeit1 NS Staat nbsp Rudolf Caracciola Mercedes Benz 3 31 12 2 h2 Italien 1861 nbsp Luigi Fagioli Mercedes Benz 35 9 s3 NS Staat nbsp Bernd Rosemeyer Auto Union 1 07 8 min Bei stromendem Regen wurde der Grosse Preis der Schweiz am 25 August 1935 in Bremgarten bei Bern ausgetragen Regenmeister Caracciola wurde wieder einmal seinem Ruf gerecht und gewann das Rennen klar vor seinem Teamkollegen Fagioli Grosser Preis von Italien Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis von Italien 1935 Platz Fahrer Team Zeit1 NS Staat nbsp Hans Stuck Auto Union 3 40 09 0 h2 Frankreich nbsp R Dreyfus Italien 1861 nbsp T Nuvolari Alfa Romeo 1 41 0 min3 NS Staat nbsp P Pietsch NS Staat nbsp B Rosemeyer Auto Union 3 Runden Die Strecke von Monza war fur den Grossen Preis von Italien am 8 September 1935 mit einigen zusatzlichen Schikanen ausgestattet worden Fur Mercedes war es ein schwarzer Tag alle Fahrzeuge fielen aus insgesamt kamen nur funf Fahrzeuge ins Ziel Am Ende gewann Auto Union Pilot Hans Stuck vor Nuvolari der Dreyfus Fahrzeug ubernommen hatte Grosser Preis von Spanien Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis von Spanien 1935 Platz Fahrer Team Zeit1 NS Staat nbsp Rudolf Caracciola Mercedes Benz 3 09 59 4 h2 Italien 1861 nbsp Luigi Fagioli Mercedes Benz 43 0 s3 NS Staat nbsp Manfred von Brauchitsch Mercedes Benz 2 14 6 min Der Grosse Preis von Spanien fand am 22 September 1935 auf dem Circuito Lasarte bei San Sebastian statt Getriebeprobleme und andere Zwischenfalle warfen die Auto Union Piloten zuruck auch Hans Stuck der bis zur Halfte gefuhrt hatte Das Rennen endete mit einem Dreifachsieg von Mercedes Caracciola gewann ausserdem den Europameistertitel Weitere Rennen Bearbeiten Grosser Preis von Tunesien Bearbeiten Platz Fahrer Team Zeit1 Italien 1861 nbsp Achille Varzi Auto Union 3 05 40 2 h2 Frankreich nbsp Jean Pierre Wimille Bugatti 3 49 6 min3 Frankreich nbsp Philippe Etancelin Maserati 2 Runden Der Grosse Preis von Tunesien wurde am 5 Mai 1935 auf dem 12 km langen Carthage bei Tunis ausgetragen Auto Union Pilot Achille Varzi wollte zunachst privat starten erhielt dann aber doch die Unterstutzung des Werkes Mercedes war nicht angetreten Wie in den Jahren zuvor dominierte Varzi in Tunis und gewann mit knapp 4 Minuten Vorsprung Gran Premio di Tripoli Bearbeiten Platz Fahrer Team Zeit1 NS Staat nbsp Rudolf Caracciola Mercedes Benz 2 38 47 6 h2 Italien 1861 nbsp Achille Varzi Auto Union 1 06 6 min3 Italien 1861 nbsp Luigi Fagioli Mercedes Benz 2 16 3 min Der Gran Premio di Tripoli auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Mellaha in der damals italienischen Provinz Libyen wurde am 12 Mai 1935 ausgetragen Ein hohes Preisgeld sorgte fur ein grosses Starterfeld auch alle Spitzenteams waren am Start Im Rennen ubernahm Varzi bald die Fuhrung war aber in einen Zweikampf mit Nuvolari auf Alfa Romeo verwickelt Der hohe Benzinverbrauch seines Wagens zwang Nuvolari an die Box und ein Reifenschaden warf Varzi zuruck Caracciola auf Mercedes wurde Sieger AVUS Rennen Bearbeiten Platz Fahrer Team Zeit1 Italien 1861 nbsp Luigi Fagioli Mercedes Benz 49 13 2 min2 Monaco nbsp Louis Chiron Alfa Romeo 1 35 2 min3 Italien 1861 nbsp Achille Varzi Auto Union 2 14 2 min Am 26 Mai 1935 fand auf der Berliner AVUS das in drei Durchgangen ausgetragene AVUS Rennen statt Fur Aufregung sorgte ein junger Nachwuchsfahrer bei Auto Union Bernd Rosemeyer der erstmals ein Autorennen bestritt sich auf Anhieb fur die erste Startreihe qualifizierte aber schon nach drei Runden ausschied Die vier Besten jedes Vorlaufs qualifizierten sich fur das Finale Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke kam es zu zahlreichen Reifenschaden am Ende gewann Mercedes Pilot Fagioli sein zweites Rennen in diesem Jahr Eifelrennen Bearbeiten Platz Fahrer Team Zeit1 NS Staat nbsp Rudolf Caracciola Mercedes Benz 2 08 02 3 h2 NS Staat nbsp Bernd Rosemeyer Auto Union 1 9 s3 Monaco nbsp Louis Chiron Alfa Romeo 1 32 1 min Das Eifelrennen auf dem Nurburgring am 16 Juni 1935 wurde von den Rennstallen als Vorbereitung fur den spater im Jahr stattfindenden GP von Deutschland betrachtet Bei wechselnden Bedingungen sahen die Zuschauer einen Zweikampf zwischen dem erfahrenen Caracciola und dem Neuling Rosemeyer der erst sein zweites Autorennen bestritt Zwei Runden vor Schluss ging Rosemeyer sogar in Fuhrung erst kurz vor Schluss konnte Caracciola ihn wieder uberholen und einen knappen Sieg erringen Gran Premio de Penya Rhin Bearbeiten Platz Fahrer Team Zeit1 Italien 1861 nbsp Luigi Fagioli Mercedes Benz 2 27 38 0 h2 NS Staat nbsp Rudolf Caracciola Mercedes Benz 47 6 s3 Italien 1861 nbsp Tazio Nuvolari Alfa Romeo 1 34 4 min Der Gran Premio de Penya Rhin wurde am 30 Juni 1935 auf dem Circuit de Montjuic in Barcelona ausgetragen Das Team Auto Union verzichtete auf den Start um sich auf den GP von Deutschland vorzubereiten und so wurde Mercedes ungefahrdet Doppelsieger Coppa Acerbo Bearbeiten Platz Fahrer Team Zeit1 Italien 1861 nbsp Achille Varzi Auto Union 3 43 45 4 h2 NS Staat nbsp Bernd Rosemeyer Auto Union 3 21 6 min3 Italien 1861 nbsp Antonio Brivio Alfa Romeo 9 34 6 min Die Coppa Acerbo wurde am 15 August 1935 auf dem Circuito di Pescara bei Pescara ausgetragen Mercedes war nicht am Start und so feierte Auto Union einen uberlegenen Doppelsieg der Drittplatzierte Brivio lag bereits uber 9 Minuten zuruck Masaryk Grand Prix Bearbeiten Platz Fahrer Team Zeit1 Deutsches Reich NS nbsp Bernd Rosemeyer Auto Union 3 44 10 6 h2 Italien 1861 nbsp Tazio Nuvolari Auto Union 6 37 8 min3 Monaco nbsp Louis Chiron Alfa Romeo 6 41 6 min Das letzte grossere Rennen des Jahres war der Masaryk Grand Prix auf dem Masaryk Ring bei Brunn am 29 September 1935 Mercedes war nicht mehr angetreten sodass Rosemeyer sein erstes Autorennen gewann Am Ende hatte er uber sechs Minuten Vorsprung auf seine Verfolger Fahrerwertung BearbeitenFahrer Wagen MONMonaco nbsp FRAFrankreich nbsp BELBelgien nbsp DEUDeutsches Reich NS nbsp SUISchweiz nbsp ITAItalien 1861 nbsp ESPSpanien Zweite Republik nbsp Punkte1 Deutsches Reich NS nbsp Rudolf Caracciola Mercedes Benz Ret 1 1 3 1 Ret 1 172 Italien 1861 nbsp Luigi Fagioli Mercedes Benz 1 4 2 6 2 Ret 2 223 Deutsches Reich NS nbsp Manfred von Brauchitsch Mercedes Benz Ret 2 Ret 5 Ret Ret 3 254 Italien 1861 nbsp Tazio Nuvolari Alfa Romeo Ret Ret 1 5 Ret Ret 355 Frankreich nbsp Rene Dreyfus Alfa Romeo 2 4 7 2 36Deutsches Reich NS nbsp Hans Stuck Auto Union Ret 2 11 1 Ret 367 Deutsches Reich NS nbsp Bernd Rosemeyer Auto Union Ret 4 3 Ret 5 39Frankreich nbsp Raymond Sommer Alfa Romeo Maserati 6 6 Ret 9 7 398 Italien 1861 nbsp Achille Varzi Auto Union 5 8 4 Ret Ret 3910 Monaco nbsp Louis Chiron Alfa Romeo 5 Ret 3 Ret Ret Ret 4011 Italien 1861 nbsp Goffredo Zehender Maserati 7 3 11 Ret 4212 Deutsches Reich NS nbsp Hermann Lang Mercedes Benz Ret 6 Ret 4513 Frankreich nbsp Robert Benoist Bugatti Ret 5 6 46Frankreich nbsp Philippe Etancelin Maserati 4 Ret Ret Ret 4615 Italien 1861 nbsp Piero Taruffi Bugatti 6 Ret 5 47Deutsches Reich NS nbsp Paul Pietsch Auto Union 9 3 4717 Frankreich nbsp Marcel Lehoux Maserati 7 8 4818 Frankreich nbsp Jean Pierre Wimille Bugatti Ret Ret 4 4919 Vereinigtes Konigreich nbsp Earl Howe Bugatti Ret 10 50Italien 1861 nbsp Antonio Brivio Alfa Romeo 3 Ret 5021 Italien 1861 nbsp Pietro Ghersi Maserati 12 Ret 51Italien 1861 nbsp Renato Balestrero Alfa Romeo Maserati Ret 12 51Italien 1861 nbsp Giuseppe Farina Maserati Ret 8 5124 Italien 1861 nbsp Attilio Marinoni Alfa Romeo 4 52Deutsches Reich NS nbsp Hanns Geier Mercedes Benz 7 52Schweiz nbsp Hans Ruesch Maserati 10 52Italien 1861 nbsp Luigi Soffietti Maserati 4 52Ungarn 1918 nbsp Laszlo Hartmann Maserati Ret Ret 5229 Spanien Zweite Republik nbsp Genaro Leoz Abad Bugatti Ret 53Spanien Zweite Republik nbsp Jose de Villapadierna Maserati Ret 53Vereinigtes Konigreich nbsp Raymond Mays ERA Ret 5332 Italien 1861 nbsp Nando Barbieri Alfa Romeo Ret 55Vereinigtes Konigreich nbsp Brian E Lewis Maserati Ret 55Italien 1861 nbsp Eugenio Siena Maserati Ret 55Italien 1861 nbsp Piero Dusio Maserati Ret 55Fahrer Wagen MONMonaco nbsp FRAFrankreich nbsp BELBelgien nbsp DEUDeutsches Reich NS nbsp SUISchweiz nbsp ITAItalien 1861 nbsp ESPSpanien Zweite Republik nbsp PunkteFarbe Bedeutung PunkteGold Sieger 1Silber 2 Platz 2Bronze 3 Platz 3Grun mehr als 75 der Renndistanz zuruckgelegt 4Blau zwischen 50 und 75 der Renndistanz zuruckgelegt 5Violett zwischen 25 und 50 der Renndistanz zuruckgelegt 6Rot weniger als 25 der Renndistanz zuruckgelegt 7Schwarz Disqualifiziert DQ 8Blanko nicht angetreten 8Fett Pole PositionKursiv Schnellste RennrundeVerweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten G N Georgano The Encyclopaedia of Motor Sport Ebury Press and Michael Joseph London 1971 ISBN 0 7181 0955 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Automobilsport 1935 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Leif Snellman Felix Muelas Detaillierte Geschichte der Grand Prix Europameisterschaft 1935 www kolumbus fi abgerufen am 28 Juli 2014 englisch Ausfuhrliche Ergebnisse der Grand Prix Saison 1935 Memento vom 12 November 2004 im Internet Archive englisch Erlauterungen Bearbeiten In manchen Publikationen heisst es der franzosische Grand Prix sei kein Wertungslauf gewesen Als Grund dafur wird ublicherweise angegeben dass sich der franzosische Automobilclub ACF gegen das Championnat gewendet habe weil es auf deutsche Initiative hin wieder eingefuhrt worden sei Tatsachlich war auf dem AIACR Kongress von 1934 daruber diskutiert worden den Grand Prix de l ACF aus der EM auszuschliessen weil der ACF keine Privatfahrer zulassen wollte Obwohl das Rennen letztlich doch Bestandteil der Meisterschaft blieb wurde die Meldung von britischen Journalisten irrtumlich verbreitet und hielt in der Folge Einzug in die Motorsportliteratur Automobil Revue Ausgabe 79 1935 vom 1 Oktober 1935 a b Der Grosse Preis der Schweiz wurde von der AIACR 1935 noch nicht als Grande Epreuve gesetzt war aber dennoch ein Lauf zur Europameisterschaft siehe Automobil Revue Ausgabe 79 1935 vom 1 Oktober 1935Grand Prix Saisons vor 1950 Grand Prix Europameisterschaft 1906 1907 1908 1909 1910 1911 1912 1913 1914 1915 1916 1919 1920 1921 1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933 1934 1935 1936 1937 1938 1939 1945 1946 1947 1948 1949 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grand Prix Europameisterschaft 1935 amp oldid 235029473