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Die in der Antike haufig angewendete Kunstrichtung der Mosaiken erlangte seit dem 3 Jahrhundert in der fruhchristlichen Kunst besondere Bedeutung Mosaik am Triumphbogen von Santa Maria MaggioreInhaltsverzeichnis 1 Fruhchristliche Mosaiken 2 Drittes Jahrhundert Die Anfange 3 300 bis 550 Klassische Periode 3 1 Constantina Mausoleum 3 2 San Pietro in Vaticano Petersdom 3 3 San Paolo fuori le mura 3 4 Santa Pudenziana 3 5 San Giovanni in Laterano 3 6 Santa Maria Maggiore 3 7 Santa Sabina 3 8 Lateran Baptisterium San Giovanni in Fonte im Lateran 3 9 Sant Agata dei Goti 3 10 Santi Cosma e Damiano 4 550 bis 750 Byzantinische Einflusse 4 1 San Lorenzo fuori le mura 4 2 St Theodor am Palatin 4 3 Sant Agnese fuori le mura 4 4 Santo Stefano Rotondo 4 5 Oratorio di San Venanzio 4 6 Oratorium Johannes VII 5 Ausblick auf die Zeit fruhmittelalterliche Zeit nach 750 6 Literatur 7 EinzelnachweiseFruhchristliche Mosaiken BearbeitenMosaike waren eine beliebte Kunstform der romischen Antike Der Begriff ist abgeleitet von lat opus musivum Musenwerk weil in der Spatantike Grotten und Nymphaen als Musenorte mit Mosaiken ausgeschmuckt waren Die Technik der Mosaikkunst in Rom hat Walter Oakeshott ausfuhrlich beschrieben 1 Bereits in fruhchristlicher Zeit wurden in den Sakralbauten Mosaiken angebracht vor allem in der Apsis und am Triumphbogen in grossen Basiliken auch an den Langhauswanden und in Seitenkapellen Der Altarraum in der Apsis ist als liturgisch wichtigster Ort einer Kirche durch architektonische Mittel besonders hervorgehoben und damit auch fur die Hohepunkte des Bildprogramms geeignet z B mit der Darstellung des Christus als Pantokrator Durch das Apsismosaik wurde gleichsam das heidnische Kultbild ersetzt Bis heute erhaltene Mosaiken im Langhaus konnten fur das 4 Jahrhundert nicht verlasslich nachgewiesen werden umso wertvoller sind die 432 entstandenen Langhausmosaiken in Santa Maria Maggiore Da theologische Aussagen nur schwer in Bildern zu fassen waren wurden bestimmte Sinnbilder und Symbole verwendet Die Mosaikkunstler standen vor der Aufgabe das Unsichtbare durch Sichtbares wenigstens vorstellbar zu machen und dem glaubigen Betrachter einen Einblick zu verschaffen in den uberirdischen Kosmos und in eine himmlische Welt 2 Die Motive der Mosaiken die dargestellten Personen und Sinnbilder aber auch die Farben Grossenordnungen und Zahlenverhaltnisse konnten einem im Laufe der Zeit entwickelten Bilderkanon entnommen werden der modischen Einflussen und dem Zeitgeist weitgehend verschlossen war Dieser Kanon kann heute ohne Kommentar kaum mehr verstanden werden und bereitet selbst ausgewiesenen Fachwissenschaftlern Probleme Kein Medium schien besser geeignet zur Materialisierung des Immateriellen als das Mosaik das in besonderem Masse den Vorstellungen einer Asthetik entgegenkam die im Licht die hochste Manifestation der Schonheit und die Verkorperung des Gottlichen sah Schauplatz der Gotteserscheinung ist in den Apsisbildern kein diesseitiger sondern ein jenseitiger Ort der dem Betrachter oftmals durch einen grunen Wiesengrund bluhende Blumen Palmen und die vier Paradiesflusse als irdisches Paradies vor Augen gefuhrt wird Joachim Poeschke 3 Von den zahlreichen Mosaikdarstellungen in christlichen Sakralbauten sollen hier die fruhchristlichen Mosaiken in der Stadt Rom ohne die Bodenmosaiken beschrieben und gedeutet werden Sie bilden seit Mitte des 4 Jahrhunderts die prachtvollsten und vornehmsten Schmuckelemente fur das Kircheninnere Um die Beurteilung dieser Mosaiken zu erleichtern werden sie in verschiedene Zeitabschnitte eingeordnet Drittes Jahrhundert Die Anfange Bearbeiten nbsp Christus als unbesiegter Sonnengott Grabbau der Julier Ende 3 Jh Das erste christliche Mosaik stammt vom Ende des 3 Jahrhunderts und befindet sich im Deckengewolbe des Grabhauses der Julier in der Vatikanischen Nekropole unter der konstantinischen Basilika S Pietro in Vaticano Auf Goldgrund und von Weinranken umrahmt ist Christus als unbesiegter Sonnengott sol invictus mit Nimbus und Strahlenkranz dargestellt wie er stehend eine Quadriga mit galoppierenden Schimmeln lenkt In seiner Linken halt er die Weltenkugel sein flatternder Mantel deutet die Geschwindigkeit an mit der das Gespann von Osten nach Westen gen Himmel rast Dass es sich dabei um Christus und nicht um den Sonnengott Sol griech Ἥlios handelt ergibt sich aus den zugehorigen Darstellungen an den Wanden bei denen nach Abfallen der Mosaikteilchen Tesserae nur noch die Vorzeichnungen zu sehen sind Guter Hirte und Fischer sowie Prophet Jona der von einem Wal verschlungen wird Jona 1 15 4 Diese fruhchristlichen Motive sollten zusammen mit den Weinranken die Hoffnung auf Auferstehung symbolisieren Das grosse Loch neben der Hauptszene stammt von den Ausgrabern die den Grabbau der Julier bei den Erkundungen von oben durch Zufall wiederentdeckt hatten 300 bis 550 Klassische Periode BearbeitenConstantina Mausoleum Bearbeiten In dem Mausoleum Santa Costanza an der Via Nomentana das Constantina die Tochter von Konstantin dem Grossen sich nach 337 errichten liess haben sich die altesten Mosaiken der christlichen Monumentalarchitektur erhalten und zwar im Tonnengewolbe des Umgangs um 350 und in den beiden seitlichen Apsiden um 370 nbsp Mosaiken im Umgang des Mausoleums der Constantina um 350 nbsp Traubenernte und Kelter um 350 nbsp traditio legis um 370 nbsp traditio clavis um 370 nbsp Kuppel mit Fresken als Ersatz der verlorenen Mosaikena Im Umgang sind elf trapezformige Gewolbeflachen in der Weise mit Mosaiken verziert dass sich die christlichen und neutralen Szenen auf jeder Seite in ahnlicher Weise wiederholen ca 70 erganzt oder erneuert Es beginnt am Eingang mit geometrischen Ornamenten und Kreisschlingenmustern sowie Streukompositionen mit Zweigen Blumen Fruchten Vasen Vogeln usw In der Querachse kommen beiderseits Motive der Weinlese vor Weinranken mit Putten und Vogeln umgeben eine bisher nicht eindeutig zugeordnete Buste an den beiden Randern Szenen der Weinlese mit Ochsenkarren voller Trauben und mit dem Keltern der Trauben im Kelterhaus Die Bildmotive setzen sich zusammen aus antiken profanen und biblischen Vorbildern 5 b Linke Apsis mit der traditio legis Im Gegensatz zu den Mosaiken im Umgangsgewolbe handelt es sich bei den Mosaiken in den beiden Seitenapsiden eindeutig um christliche Bildmotive In der sudostlichen Apsis ist die Ubergabe des Gesetzes traditio legis durch Christus an Petrus dargestellt Christus mit blauem Nimbus und goldfarbenem Gewand schwebt uber dem von Wolken umgebenen Paradiesberg aus dem die vier Paradiesflusse als Symbol fur die vier Evangelien entspringen nur noch drei Flusse erhalten Die rechte Hand ist hoch erhoben mit der Linken uberreicht er eine offene Schriftrolle rotulus an Petrus der von rechts herangetreten ist und sie in ehrfurchtiger Haltung im Bausch seines Gewandes entgegennimmt Petrus scheint in der linken Hand den Rest eines Hirtenstabes zu halten dessen obere Halfte der Restaurierung zum Opfer gefallen ist auch die Kopfe von Christus und Petrus sowie der Paradiesberg sind 1843 erneuert und erganzt worden ursprunglich muss Christus ebenso wie Petrus langes Haar und Bart getragen haben wie auf dem gegenuberliegenden Mosaik Die Schrift auf der Gesetzesrolle DOMINUS PACEM DAT Der Herr gibt Frieden lautete ursprunglich wahrscheinlich DOMINUS LEGEM DAT Der Herr gibt das Gesetz Das Christogramm ist der Schriftrolle wie ein Siegelabdruck hinzugefugt Von Links nahert sich Paulus mit akklamierender Geste Die Palmen am Bildrand sollen Baume des Lebens im Paradiesgarten darstellen die davor stehenden Bauwerke symbolisieren die Stadte Jerusalem und Bethlehem Die von beiden Seiten zur Mitte laufenden Lammer reprasentieren wohl die Apostel Christus ist in gottlichem Glanz und mit herrscherlicher Geste dargestellt nach dem Vorbild der spatantiken kaiserlichen Triumphalkunst 6 Er schreitet als Weltenherrscher uber einen Wolkenteppich zu den beiden Aposteln herab Theophanie die aus seiner Hand das neue Gesetz erhalten Die farbig angelegten Wolken bilden die Trennungslinie zwischen himmlischer und irdischer Sphare Fur die dargestellte Ubergabe des Gesetzes durch Christus an Petrus gibt es keine Schriftstelle in der Bibel mit diesem Motiv wird hier erstmals in der fruhchristlichen Kunst kein biblischer Vorgang sondern ein auf theologische Uberlegungen zuruckgehendes Bild Christi wiedergegeben Der Prototyp einer tradito legis war vielleicht das untergegangene konstantinische Apsismosaik von Alt St Peter 7 c Rechte Apsis mit der traditio clavis In der nordwestlichen Apsis ist Christus als Weltenherrscher Pantokrator dargestellt der auf der Kugel des Kosmos Sphaira thront Seine linke Hand stutzt er auf die geschlossene Gesetzesrolle mit der Rechten ubergibt er einen schmalen dreieckigen Gegenstand an Petrus der sich von links mit verhullten Handen genahert hat Bei dem uberreichten Gegenstand muss es sich nach dem Evangelisten Matthaus um die beiden Himmelsschlussel handeln Mt 16 19 Vor der Restaurierung soll Petrus graues Haar und einen Bart gehabt haben Bei der Gesetzesubergabe ist Christus stehend dargestellt wahrend er bei der Schlusselubergabe auf der Weltkugel thront Beide Darstellungsarten folgen damit den Vorbildern des kaiserlichen Hofzeremoniells Bei der Reprasentation steht der Kaiser Adlocutio wahrend er bei der Verteilung von Gaben sitzt Largitio Beide Mosaiken in den Apsiden sind mit einem teilweise restaurierten Fruchtkranz umgeben 8 d Kuppel des Zentralraums Der im Jahr 1620 zerstorte Mosaikschmuck in der Kuppel des Mausoleums wurde von Besuchern als der kunstvollste und schonste von ganz Rom beschrieben Er war durch ein Rankensystem innerhalb eines unteren und oberen Registers in zwolf Sektoren aufgeteilt wie aus einer im Escorial verwahrten kolorierten Kopie von Francisco de Hollanda 1538 ersichtlich ist Ausser heidnischen Motiven mit einem Seeuferidyll sind in beiden Registern Szenen aus dem Alten und Neuen Testament dargestellt 9 San Pietro in Vaticano Petersdom Bearbeiten Zwischen 315 und 322 entstand auf dem rechten Tiberufer die von Kaiser Konstantin gestiftete Memorialbasilika San Pietro in Vaticano die dann 1592 durch den Neubau des Petersdoms abgebrochen wurde In dem konstantinischen Bau gab es nach uberlieferten Augenzeugenberichten und Nachzeichnungen bereits Mosaiken in der Apsis und am Apsisbogen die wahrscheinlich von Konstantin I initiiert und unter seinem Sohn Constans vor 350 ausgefuhrt wurden Das Langhaus der Basilika besass keinen Mosaikschmuck sondern war mit Fresken ausgemalt nbsp Ehemaliges Apsismosaik Zeichnung von Giacomo Grimaldi Rom 1605a Apsismosaik Das durch eine farbige Nachzeichnung von Giacomo Grimaldi Rom 1605 10 uberlieferte Thema des Mosaiks in der Apsiskonche gibt zwar die Originalfassung um 350 wieder enthalt aber einige bei der Restaurierung unter Papst Innozenz III um 1200 vorgenommenen Einfugungen Die Figur des Papstes im vollen Ornat sowie die Personifikation der Ecclesia Romana mit der Kirchenfahne mit zwei Schlusseln neben dem Gotteslamm im unteren Register Nach Massgabe der aquarellierten Zeichnung vom Ende des 16 Jahrhunderts enthielt das Apsismosaik folgende Darstellungen Im oberen Register thront Christus in paradiesischer Landschaft uber dem Berg mit den vier Flussen vgl traditio legis im Mausoleum der Constantina aus denen Hirsche trinken uber ihm ein facherartiges Velarium mit der Hand Gottes Seine Rechte hat er zum Redegestus erhoben wahrend er sich mit seiner linken Hand auf das Buch des Gesetzes stutzt Neben ihm stehen Petrus rechts und Paulus jeder mit der Rechten akklamierend was auf ihren Schriftrollen geschrieben steht ubersetzt Du bist Christus der Sohn des lebendigen Gottes fur Petrus und Mir ist Christus das Leben fur Paulus Neben Christus stehen die griechischen Anfangs und Endbuchstaben seines Namens IC XC IHSOYS XRISTῸS neben den Aposteln verlaufen senkrecht gestellte Schriftzuge mit ihren Namen und zwar zur Mitte hin lateinisch und aussen in griechischer Sprache Nicht endgultig entschieden ist bis heute die Frage ob das Apsismosaik eine Darstellung der Majestas Domini wie in der Zeichnung von Giacomo Grimaldi darstellt oder ob die ursprungliche Fassung eine Gesetzesubergabe war unter Umstanden auch im unteren Register enthalten Fur diese These sprechen vor allem die weite Verbreitung dieses Motivs im 4 Jahrhundert z B bei dem Mosaik in der rechten Seitenapsis des Mausoleums der Constantina um 370 und bei dem Relief auf dem Deckel des Elfenbeinkastchens aus Samagher bei Pula Kroatien 11 das wahrscheinlich Mitte des 4 Jahrhunderts in Rom entstanden ist auch bei dieser Darstellung uberreicht Christus das Gesetz an Petrus rechts mit Kreuzstab wahrend Paulus auf der linken Seite akklamiert Palmen an beiden Seiten darunter der Lammerfries zwischen den Stadtsymbolen von Jerusalem und Bethlehem 12 Im unteren Register sieht man den leeren Thron Hetoimasia mit dem Gemmenkreuz als Hinweis auf die messianische Heilserwartung und davor das gottliche Lamm wiederum auf dem Hugel mit den vier Paradiesflussen dem sich von beiden Seiten je sechs Lammer aus den Stadten Jerusalem links und Bethlehem rechts nahern Dabei stehen Jerusalem als judisches Zentrum fur die Judenkirche ecclesia ex circumcisione und Bethlehem als erster Ort der Huldigung durch Vertreter der Heiden fur die Heidenkirche ecclesia ex gentibus Die Umrahmung des Mosaiks enthalt in der Rundung Blattelemente und darunter einen lateinischen Hexameter mit einem Lobpreis der Basilika dessen spater von Innozenz III abgeanderte ursprungliche Fassung in Ubersetzung gelautet hat Heimstatt der Gerechtigkeit Haus des Glaubens und Hort der frommen Sitte ist diese Kirche die du erblickst und die stolz ist auf die Tugenden des Vaters Konstantin I und des Sohnes Konstans den sie als Urheber in gleichem Masse ehrt wie den Vater 13 14 b Mosaik am Triumphbogen Zu dem ebenfalls verlorenen Mosaik am Triumphbogen sind keine Zeichnungen oder Augenzeugenberichte uberliefert es gibt nur den Hinweis des Kardinals Jacobacci der 1503 Kanoniker in St Peter war man habe auf dem Triumphbogen den Kaiser Konstantin sehen konnen wie er mit goldenen Buchstaben dem Erloser und dem seligen Apostel Petrus die von ihm gebaute Kirche selbst zeigte Demnach waren also neben Christus der Kirchenpatron Petrus und der Stifter Konstantin mit Kirchenmodell dargestellt 15 San Paolo fuori le mura Bearbeiten nbsp Apsismosaik von 1851 nbsp Mosaik am TriumphbogenDie zwischen 384 und 395 entstandene sogenannte Drei Kaiser Basilika uber dem Grab des Apostels Paulus an der Via Ostiense war als letzte der kaiserlichen Kirchenstiftungen reich mit Mosaiken Malereien und Skulpturen geschmuckt die aber bereits 441 zum ersten Mal durch einen Brand zerstort und um 444 unter Papst Leo I wiederhergestellt worden waren Die von Papst Honorius III vor 1226 grundlich erneuerten Mosaiken bestanden dann bis zu dem Grossbrand von 1823 bei dem nur das Triumphbogenmosaik in wesentlichen Teilen erhalten blieb Das Langhaus der Basilika besass keinen Mosaikschmuck sondern war unter Papst Leo I mit biblischen Szenen ausgemalt worden die um 1280 durch ebenfalls nicht mehr erhaltene Wandgemalde von Pietro Cavallini ersetzt wurden a Apsismosaik Das Motiv des ursprunglichen Apsismosaiks in der Fassung von ca 444 ist nicht uberliefert wahrscheinlich war es ein thronender Christus zwischen Petrus und Paulus vergleichbar dem ursprunglichen Mosaik in der Apsis von Alt St Peter Das heutige Apsismosaik das 1851 unter Verwendung einzelner Teile der mittelalterlichen Fassung erneuert wurde enthalt folgende Szenen Vor einem Goldgrund thront Christus mit Segensgestus und aufgeschlagenem Buch sowie mit Kreuznimbus und Monogramm zwischen Paulus und Lukas links sowie Petrus und Andreas rechts Alle haben ihre rechte Hand akklamierend erhoben und halten in der Linken geoffnete Schriftrollen Sie stehen auf einem mit Blumen und Vogeln bedeckten Grunstreifen Zu Fussen von Christus hat sich Papst Honorius III in kleiner Gestalt niedergeworfen um den Fuss zu kussen Proskynese Wie in Alt St Peter ist uber Christus ein facherartiges Velarium abgebildet sowie an beiden Seiten je eine Palme Im unteren Drittel wird auch hier der leere Thron mit dem Gemmenkreuz dargestellt allerdings mit den Leidenswerkzeugen als eigenwillige Zutaten der um 1226 tatigen venezianischen Mosaizisten die Papst Honorius III 1218 bei dem Dogen von Venedig angefordert hatte wodurch die Abweichungen von der romischen Tradition und die byzantinischen Einflusse zu erklaren sind Neben den beiden Engeln als Thronwachter sind die zwolf Apostel mit Akklamationsgeste und Schriftrolle dargestellt jeweils zwischen ihrem senkrecht aufgefuhrten Namen und einer Palme stehend 16 An der Stirnwand der Apsis sollen sich Mosaiken mit Szenen aus dem Leben des Kirchenpatrons befunden haben b Mosaik am Triumphbogen Die heute sichtbaren Mosaiken am Triumphbogen gehen zuruck auf die Stiftung von Kaiserin Galla Placidia 421 450 unter Papst Leo I wie aus der Widmungsinschrift auf dem Triumphbogen zu entnehmen ist Nach verschiedenen Restaurierungen und der Wiederherstellung nach dem Grossbrand des 19 Jahrhunderts ist es zwar inhaltlich erhalten geblieben weicht aber stilistisch und in Details vom Original ab In der Literatur lautet das vernichtende Urteil der Stil sei ein vollig anderer geworden Christus hatte ursprunglich nicht derart fratzenhafte Formen und keine verkruppelten Hande gehabt auch der Stab sei ein Kreuzstab gewesen 17 Nur die Thematik ist weitgehend erhalten geblieben Uber dem Bogenscheitel erscheint Christus in Halbfigur mit einem Nimbus von dem neun Strahlen ausgehen Seine Rechte hat er zum Segensgestus erhoben mit der Linken schultert er einen Stab Vor dem Goldgrund des Himmels schweben die vier apokalyptischen Wesen zwischen bunt angelegten Wolken In der unteren Halfte nahern sich von beiden Seiten die 24 Altesten mit Kranzen in verhullten Handen Auf den Bogenansatzen sind der Kirchenpatron Paulus mit Schwert und Petrus mit Schlusseln dargestellt Santa Pudenziana Bearbeiten nbsp Apsismosaik um 410 nbsp Gruppe mit Paulus nbsp Gruppe mit Petrus nbsp Geflugelter StierDas um 415 entstandene Mosaik in der Apsis der Basilika Santa Pudenziana hat trotz einengender Baumassnahmen der Barockzeit und eingreifender Restaurierungen seine ursprungliche Monumentalitat behalten 18 Es ist nach den Mosaiken im Mausoleum der Constantina das alteste in einem romischen Sakralbau erhalten gebliebene Mosaik und gehort zu den bedeutendsten Werken der fruhchristlichen Kunst In Erweiterung der ersten Bildthemen wird Christus hier wie ein antiker Philosoph lehrend im Halbrund der Apostel dargestellt Er thront wie ein Kaiser ubergross in der Bildmitte und verkorpert gleichzeitig den kunftigen Weltenrichter hier angedeutet durch das Gemmenkreuz als Zeichen des Triumphs uber den Tod und seiner Wiederkehr am jungsten Tag sowie durch die vier geflugelten Wesen Mensch Lowe Stier und Adler als apokalyptische Vision Christus hat seine rechte Hand im Lehrgestus erhoben und halt in der Linken ein geoffnetes Buch Neben ihm sitzen die mit erhobenen Handen diskutierenden Apostel durch architektonische Eingriffe nicht mehr alle zu sehen Paulus links und Petrus sind in Halbfigur im Profil dargestellt Hinter ihnen stehen zwei Frauen die ihnen goldene Lorbeerkranze uber den Kopfen halten bei Petrus fur die Bekehrung der Juden ecclesia ex circumcisione und bei Paulus fur seine Mission unter den Heiden ecclesia ex gentibus Der halbkreisformige mit vergoldeten Ziegeln gedeckte Portikus und die Stadt im Hintergrund sollen das himmlische Jerusalem andeuten Durch den Einbau einer Chorkuppel im 16 Jahrhundert wurden Teile des Apsismosaiks zerstort oder verdeckt aus einer Zeichnung von Alfonso Ciacconio von 1588 ist zu ersehen dass insbesondere die beiden ausseren apokalyptischen Wesen und die ausseren Apostelfiguren Teile der Fussbank vor dem Thron und die Geisttaube darunter das Agnus Dei sowie die Lammerprozessionen aus den Stadttoren von Jerusalem und Bethlehem beeintrachtigt sind Stark restauriert wurden vor allem Teile der um Petrus versammelten Personengruppe 19 San Giovanni in Laterano Bearbeiten nbsp Apsis mit Fensterzone nbsp Apsismosaik nbsp Gemmenkreuz und mittlere Personengruppe nbsp Paradiesflusse Hirsche Lammer und der Jordanfluss nbsp Jacopo da Camerino Franziskaner zwischen Bartholomaus und Matthaus am Boden kniendDie erste von Kaiser Konstantin in Rom gestiftete Lateranbasilika wurde zwischen 313 und 318 errichtet und wurde im Jahr 324 zunachst Christus dem Erloser geweiht Ecclsesia Sanctissimi Salvatoris unter dessen Zeichen Konstantin 312 seinen Rivalen Maxentius besiegt hatte Ob der konstantinische Bau bereits mit einem Apsismosaik geschmuckt war und welche Thematik es enthielt ist nicht gesichert Nachweislich entstand um 430 ein Mosaik in der Apsis das der Konsul Flavius Felix und seine Frau Padusia gestiftet hatten und das um 455 unter Papst Leo I vollendet wurde Aus schriftlichen Quellen und vergleichenden Untersuchungen konnte die fruhchristliche Komposition erschlossen werden In der oberen Apsiswolbung war ein Brustbild Christi dargestellt mit diaphanem Nimbus und von Wolken umgeben darunter soll vor Goldgrund ein grosses Kreuz zu sehen gewesen sein das durch seine Formgebung an einen Palmenstamm erinnert hat seitwarts konnten Apostel gestanden haben Dieses Bildnis Christi hat man sehr fruh als Heiliges Antlitz des Erlosers verehrt deshalb blieb es auch bei allen spateren Restaurierungen erhalten Das gesamte Mosaik wurde 1291 unter Papst Nikolaus IV zusammen mit der konstantinischen Apsis abgebaut und innerhalb des vergrosserten Presbyteriums als neue Fassung unter Verwendung alter Teile von Jacopo Torriti eingearbeitet Bei der zweiten Vergrosserung des Chorraums um 1884 unter Papst Leo XIII hat man auch das Torriti Mosaik abgenommen und durch eine weitgehend getreue Kopie ersetzt Der heutige Zustand lasst sich wie folgt beschreiben Uber dem Heiligen Antlitz des Erlosers wo fruher wahrscheinlich die Hand Gottes mit dem Lorbeerkranz zu sehen war schweben in der blauen Sphare des Himmels zwischen farbigen Wolken ein Cherub und je vier adorierenden Engel Unter der Christusbuste kommt die Taube des Heiligen Geistes vom Himmel herab und sendet Strahlen auf das machtige Kreuz in dessen Mitte die Taufe Jesu in einem Medaillon dargestellt ist Auf dem Hugel unter dem Kreuz entspringen die vier Paradiesflusse Gion Fison Tigris und Eufrates in denen die von der Taube ausgehenden Strahlen munden deshalb werden die Flusse als die vier Evangelien gedeutet aus denen die Hirsche und Lammer die Glaubigen trinken Die sich teilenden Flusse umschliessen die edelsteinbesetzten Mauern des himmlischen Jerusalem dessen Pforte von einem Cherub mit Schwert bewacht wird und hinter deren Zinnen die Kopfe der Apostel Petrus und Paulus auftauchen dahinter ein Phonix mit Strahlennimbus der auf einer Palme sitzt Den unteren Abschluss bildet eine Jordanlandschaft mit Blumen Fischen und Wasservogeln Putten in Barken Vor dem Goldgrund des unteren Teils der Apsis stehen im Grossformat links Maria mit Petrus und Paulus sowie rechts Johannes der Taufer Johannes der Evangelist und Andreas Apostel dazwischen in kleinerem Format Papst Nikolaus IV als Auftraggeber sowie Franz von Assisi und Antonius von Padua In dem Fenstergeschoss unterhalb der Apsiswolbung sind die ubrigen Apostel dargestellt von links Judas Simon Jakobus d A Thomas Jakobus d J Philippus Bartholomaus Matthaus und Matthias Ihrer Bedeutung entsprechend kleiner reihen sich Meister Jacobo Torriti mit Winkelmass und Zirkel zwischen Simon und Jakobus sowie sein Gehilfe Jacobo da Camerino mit Hammer zwischen Bartholomaus und Matthaus kniend ein Neben Meister Torriti steht seine Signatur IACOBVS TORITI PICTO r hoc OP us FECIT Jacob Toriti der Maler hat dieses Werk geschaffen Damit sind auf dem Mosaik sowohl die franziskanischen Heiligen Franz von Assisi und Antonius von Padua als auch die ebenfalls dem Franziskanerorden angehorenden Papst Nikolaus IV Jacobo Torriti und Jacobo da Camerino abgebildet Unter der Fensterzone hat Leo XIII eine Bauinschrift anbringen lassen in der er sich fur die Zerstorung der alten Apsis und des programmatischen Mosaiks rechtfertigt 20 Santa Maria Maggiore Bearbeiten Die ab 432 unter Papst Sixtus III auf dem Esquilin errichtete Marienkirche Santa Maria Maggiore besass reichen Mosaikschmuck aus der Erbauungszeit in der ursprunglichen Apsis und am Triumphbogen dem fruheren Apsisbogen sowie an den Langhauswanden und an der inneren Eingangswand Bei dem Umbau von 1292 blieben nur die fruhchristlichen Mosaiken am heutigen Triumphbogen und im Mittelschiff erhalten nbsp Bilder aus dem Alten Testament auf der rechten Seite nbsp Gastfreundschaft Abrahams nbsp Das Opfer Abrahamsa Mosaiken an den Wanden des Langhauses Im Mittelschiff befinden sich uber den Saulen des Langhauses und unterhalb der Fenster Darstellungen aus dem Alten Testament Auf der linken Seite Szenen aus dem Leben der Patriarchen Abraham Isaak und Jakob sowie auf der rechten Seite Szenen aus dem Leben von Mose und Josua das Bildprogramm beginnt auf der linken Seite am Altar und setzt sich auf der rechten Seite fort Von den ursprunglich 42 Mosaikbildern sind heute noch 30 weitgehend erhalten Als Besonderheit ist hervorzuheben dass sich jeweils Vollbilder mit Zweizonenbildern abwechseln 21 22 Der alttestamentliche Langhauszyklus steht am Anfang der Entwicklung einer zyklischen bildlichen Kirchendekoration Der entwerfende Kunstler hatte offenbar die Szenen nach dem ihm vom Klerus vorgegebenen Programm neu zu fassen und bediente sich dazu der traditionellen Bildkomposition und des Formenschatzes den ihm die zeitgenossische Kunst bot Eine umfangreiche christliche Tradition fur eine solche Bildkunst hat es zu diesem Zeitpunkt noch nicht gegeben sicher auch nicht als Illustrationen von Bibelhandschriften Die Bilder sind daraufhin angelegt eine Botschaft zu vermitteln eine Idee oder die Aussage des dahinter stehenden Textes zu verdeutlichen Die Mosaiken sind von beachtlicher kunstlerischer und handwerklicher Qualitat 23 nbsp Der leere Herrscherthron Christi Petrus und Paulus daruber die vier apokalyptischen Wesen nbsp Linke Seite des Triumphbogens nbsp Rechte Seite des Triumphbogens nbsp Verkundigung an Maria nbsp Darbringung Jesu im Tempel nbsp Huldigung der Drei Weisen nbsp Huldigung des Statthalters in Sotinen nbsp Kindermord in Bethlehem nbsp Die Drei Weisen vor Konig Herodes nbsp Stadt Jerusalem nbsp Stadt Bethlehemb Mosaik am Triumphbogen Die weitgehend erhaltenen Mosaiken am heutigen Triumphbogen aus der Zeit um 432 bilden Fortsetzung und Hohepunkt der alttestamentlichen Bilder an den Langhauswanden Sie enthalten Szenen aus der Kindheitsgeschichte Jesu um die Erscheinung des neuen Herrschers auf Erden Erscheinung des Herrn Epiphanie und die Rolle der Gottesgebarerin Maria aufzuzeigen wie das auf dem Konzil von Ephesos 431 verkundet worden war Die einzelnen Bilder werden in vier von links nach rechts verlaufenden Registern in thematischer nicht streng chronologischer Folge dargestellt 1 Reihe Verkundigung an Maria Aufklarung der Zweifel Josephs Apokalyptischer Thron Darbringung Jesu im Tempel Aufforderung Josephs zur Flucht Der leere Herrscherthron mit dem Gemmenkreuz und die siebenfach versiegelte Buchrolle auf der Fussbank gelten als Hinweis auf die Vollendung der Heilsgeschichte am Ende aller Tage Offb 4 5 Neben dem Thron akklamieren Petrus und Paulus als Vertreter der Juden und der Heidenkirche uber ihnen die vier apokalyptischen Wesen Die den Stifter benennende Inschrift deutsch Bischof Sixtus dem Volk Gottes steht unter dem fur den Weltenrichter vorbehaltenen Thron und uber dem Medaillon mit dem Christogramm und den Buchstaben Alpha und Omega nbsp Eingangswand von S Sabina Judenkirche nbsp Eingangswand von S Sabina Heidenkirche2 Reihe Huldigung der Magier aus dem Orient Ankunft in Sotinen und Huldigung des Aphrodisius 3 Reihe Kindermord in Bethlehem Die Magier vor Herodes und den Schriftgelehrten 4 Reihe Architekturmetaphern von Jerusalem und Bethlehem Einzelheiten sind u a bei Wilpert Schumacher erlautert 24 25 Santa Sabina Bearbeiten Die durch Papst Sixtus III im Jahr 432 geweihte Basilika Santa Sabina auf dem Aventin war ursprunglich mit einem Mosaik in der Apsis und mit Mosaikbildern an der inneren Eingangswand geschmuckt Auf dem Apsismosaik soll Christus auf dem Paradiesberg und darunter der Zug der Lammer dargestellt gewesen sein dieses Mosaik wurde im 16 Jahrhundert im Stil der Zeit ubermalt Auf der Stirnwand der Apsis waren fruhchristliche Darstellungen von Christus und seinen Jungern zwischen den Stadtebildern von Jerusalem und Bethlehem Das heute noch sichtbare Mosaik an der Eingangswand zeigte ursprunglich ausser den Frauengestalten und der Widmungsinschrift auch noch Petrus als den Apostel der Juden und Paulus als den Apostel der Heiden sowie in den Zwickeln der Fensterbogen die vier Evangelistensymbole Die beiden reich gekleideten Frauen mit Stola und offenem Buch vor dem Goldgrund stehend reprasentieren die Juden und die Heidenkirche wie sich aus der Beschriftung ergibt 26 Lateran Baptisterium San Giovanni in Fonte im Lateran Bearbeiten Das Baptisterium neben der Lateranbasilika ist das alteste Taufhaus der Christenheit und gilt als Prototyp aller Baptisterien Um 315 liess Kaiser Konstantin fur die romische Bischofskirche zunachst ein mehrgeschossiges Taufhaus auf rundem Grundriss errichten das Papst Sixtus III ab 432 zu einem Oktogon umbaute Gleichzeitig wurde eine Vorhalle fur den damaligen Haupteingang errichtet und mit Mosaiken ausgestattet Wahrend die gesamte Ausstattung des Oktogons verloren ging blieb das Vorhallen Mosaik der ostlichen Seitenapsis um 440 erhalten Die Mosaiken der im 5 Jahrhundert an das Oktogon angebauten Kapellen fur Johannes den Taufer und Johannes den Evangelisten sowie der Kapelle des Heiligen Kreuzes sind ebenfalls verloren Nur das Mosaik in dem um 645 angebauten Oratorio di San Venanzio hat sich erhalten siehe unten nbsp Grundriss des Baptisteriums mit den Anbauten nbsp Ostliche Seitenapsis in der Vorhalle nbsp Obere Halfte der Apsis nbsp Linke Seite nbsp Detail mit Ranken nbsp Detail mit KreuzMosaik in der Vorhalle Die ursprunglich offene Vorhalle war um 1154 zu einer Kapelle umgebaut worden unter Beibehaltung der ostlichen Apsis mit dem Mosaik von ca 440 das wegen seines Alters und des vergleichsweise guten Erhaltungszustands von unschatzbarem Wert ist Es besteht aus ornamentalen Motiven und symbolischen Zeichen Auf tiefblauem Grund wachsen aus einer Akanthusstaude acht grune und goldene Ranken spiralformig nach oben Im oberen Teil ist in einem Halbkreis mit facherartigem Velarium ein Himmelsparadies dargestellt mit dem gottlichen Lamm und Tauben zwischen Blumen und Ranken Unterhalb des Frieses hangen sechs Gemmenkreuze und in deren Mitte die Spitze der Heiligen Lanze neun weitere goldene Kreuze drei sind verloren befinden sich in dem blauen Streifen unter der Rasenflache Als Deutung des Mosaiks am Eingang des Baptisteriums bietet sich an Dem Eintritt in das christliche Leben durch die Taufe entspricht der Eintritt in das jenseitige Leben durch den Tod 27 nbsp Das verlorene Apsismosaik von 470 Zeichnung von Giovanni Ciampini Rom 1690Sant Agata dei Goti Bearbeiten In der Apsis der Basilika Sant Agata dei Goti befand sich ein Mosaik aus der Zeit um 470 das beim Einsturz der Apsis 1589 vernichtet wurde Aus historischen Beschreibungen und der Zeichnung von Giovanni Ciampini ist die Thematik bekannt Christus thront auf der Weltenkugel mit Redegestus und dem geoffneten Buch auf beiden Seiten umgeben von den zwolf Aposteln angefuhrt von Petrus mit Schlussel und Paulus mit Schriftrolle 28 Santi Cosma e Damiano Bearbeiten nbsp Apsismosaik um 527 nbsp Petrus mit Kosmas und Theodor auf der rechten SeiteDiese Kirche Santi Cosma e Damiano wurde unter Papst Felix IV 526 530 in die zum antiken Templum Pacis gehorende Flavische Halle eingebaut unter Beibehaltung der Innenausstattung insbesondere der kostbaren Wandverkleidung Hinzugefugt wurden die besonders qualitatvollen Mosaikbilder mit christlichen Themen in der Apsis und an der Stirnwand der Apsis a Apsismosaik Das Mosaik in der antiken Apsis entstand um 527 und zahlt zu den bedeutendsten Kunstwerken der fruhchristlichen Zeit in Rom Es ist in wesentlichen Teilen bis heute erhalten geblieben wurde aber durch den 1638 errichteten Altaraufbau und die Verengung des Apsisbogens 1669 sowie durch Restaurierungen stark beeintrachtigt Als Stifter des Mosaiks preist sich Papst Felix IV in der Widmungsinschrift am unteren Rand der Apsisrundung Thema des Mosaiks ist die Wiederkunft Christi als Weltenrichter Mt 24 30 Christus schwebt uber einen bunten Wolkenteppich der Himmel und Erde verbindet aus der himmlischen Sphare herab Die aus dem Blau des Himmels kommende Wolkenbahn verbreitert sich nach unten die zunachst blau weissen Wolkenstreifen nehmen uberwiegend rotliche Farbtone an irdische Morgenrote und fliessen dabei ineinander Christus in ganzer Gestalt und mit Nimbus tragt Tunika und Pallium die Rechte hat er in triumphaler Gebarde hoch erhoben und in der Linken halt er die Gesetzesrolle Bemerkenswert ist die Feinheit der Gestaltung vor allem des Kopfes von Christus das dunkle Inkarnat wird durch Glanzlichter und Schraffuren aufgehellt mit plastischer Wirkung Von beiden Seiten geleiten Petrus rechts und Paulus links die beiden Kirchenpatrone die Arzteheiligen Kosmas und Damian mit goldenen Martyrerkranzen in Handen zu Christus Kosmas tragt die mit einem Kreuz verzierte rote Arzttasche die Tasche von Damian ist nur teilweise sichtbar Vom rechten Rand nahert sich der heilige Theodor mit Martyrerkranz als byzantinischer Wurdentrager gekleidet wahrend auf der linken Seite Felix IV als Stifter mit Kirchenmodell im papstlichen Ornat abgebildet ist Die Komposition wird von zwei Palmen gerahmt auf der linken Palme sitzt ein Phonix mit Strahlennimbus als Symbol der Unsterblichkeit Alle Personen stehen auf einem Grunstreifen mit Blumen und Steinen neben dem mit Namen bezeichneten Jordan Den unteren Abschluss bildet ein Sockelfries mit dem Christuslamm auf dem Paradiesberg und den zwolf Lammern 29 Ein Erdbeben im Jahr 1600 brachte den ehemaligen Campanile zum Einsturz wobei auch das Apsismosaik zum Teil zerstort wurde Bei der von Papst Urban VIII 1623 1644 veranlassten Restaurierung wurden vor allem die Figuren des Damian und des Stifterpapstes Felix IV vollstandig erneuert Bei Felix IV ersetzte man die bisherigen Attribute Tiara und Schlussel durch das Kirchenmodell Ausserdem hat der damalige Mosaizist die drei typischen Bienen aus dem Wappen Urbans VIII kunstvoll in den ebenfalls zerstorten Grunstreifen mit Blumen zwischen Felix IV und Damian aufgenommen der damals gangigen Ubung folgend bei den von Urban VIII gestifteten Kunstwerken die drei Bienen einzufugen so auch bei der 1632 in SS Cosma e Damiano eingebauten Kassettendecke Dieses Vorgehen des Mosaizisten muss vor dem Hintergrund der Geschichte des papstlichen Wappens dieses Papstes mit dem burgerlichen Namen Maffeo Barberini gesehen werden Das Wappen seiner Familie die ursprunglich Tafani hiess hatte drei Pferdebremsen ital tafani in ihrem sprechenden Wappen Weil Urban VIII dieses Wappen nach seiner Wahl zum Papst nicht mehr als standesgemass ansah ersetzte er kurzerhand die Pferdebremsen durch Bienen in seinem papstlichen Wappen 30 b Mosaik an der Apsiswand Das Mosaik auf der Stirnwand der Apsis ist wahrscheinlich gleichzeitig mit dem Apsismosaik entstanden und nicht erst unter Papst Sergius I um 690 Da nur der mittlere Teil erhalten geblieben ist wird hier der alte Zustand beschrieben wie er durch eine Zeichnung von ca 1630 uberliefert ist Das apokalyptische Lamm liegt auf dem Gemmenthron mit dem Kreuz davor die Schriftrolle mit den sieben Siegeln Das Ganze ist umgeben von einer blauen Aureole an die sich rechts und links die sieben brennenden Leuchter der Apokalypse und je zwei Engel anschliessen Von den ursprunglich vier Evangelistensymbolen sind nur noch der geflugelte Mensch des Matthaus und der Adler des Johannes erhalten Auf dem goldenen Hintergrund sind blau weisse und rote Wolkenstreifen zu sehen In den Zwickeln waren die vierundzwanzig Altesten dargestellt von denen nur noch einige verhullte Hande mit Kronen zu erkennen sind 31 nbsp Pelagius Bau um 580 und Honorius Bau um 1220 550 bis 750 Byzantinische Einflusse BearbeitenSan Lorenzo fuori le mura Bearbeiten nbsp Mosaik am ehemaligen Apsisbogen heute Ruckseite des Triumphbogens Die Basilika Sankt Laurentius vor den Mauern besteht heute aus zwei unterschiedlichen Bauteilen Um 580 wurde unter Papst Pelagius II eine dreischiffige Emporenbasilika mit Apsis im Westen unmittelbar uber dem Grab des Martyrers Laurentius von Rom errichtet Pelagius Bau Anfang des 13 Jahrhunderts liess Papst Honorius III 1216 1227 die bisherige Apsis abbrechen und ein neues dreischiffiges Langhaus mit Vorhalle und Eingang im Westen anbauen Honorius Bau unter gleichzeitiger Verlegung des Presbyteriums mit dem Hauptaltar in den bisherigen ostlichen Teil Dabei wurde das von Pelagius II gestiftete fruhchristliche Apsismosaik zerstort wahrend das Mosaik am ehemaligen Apsisbogen erhalten blieb allerdings heute nur von der jetzigen Chorpartie aus zu sehen Vor goldenem Grund thront Christus mit Kreuznimbus auf der Weltkugel die rechte Hand erhoben in der linken den Kreuzstab haltend Von links fuhrt Petrus den Kirchenpatron Laurentius mit Buch und den Stifter Bischof Pelagius mit Kirchenmodell an Christus heran von rechts nahern sich Paulus mit dem Martyrer Stephanus mit Buch und dem von Laurentius bekehrten romischen Wachsoldaten Hippolytus mit Martyrerkrone in verhullten Handen Hinsichtlich der kunstlerischen Gestaltung ist festgestellt worden dass die Figuren von Laurentius und Pelagius wahrscheinlich einem Mosaizisten der byzantinischen Hofkunst zuzuschreiben sind In den Bogenzwickeln sind die Stadtsilhouetten von Jerusalem und Bethlehem abgebildet beide Stadte und alle Personen haben lateinische Namensbeischriften Am Bogen entlang verlauft die Widmungsinschrift auf der Unterseite eine besonders sorgfaltig gearbeitete Girlande aus Blumen Fruchten und Blattwerk 32 St Theodor am Palatin Bearbeiten nbsp Apsismosaik von rechts Theodor Petrus Christus Paulus und ein junger MartyrerIn dem aus verschiedenen Bauperioden stammenden Rundbau San Teodoro al Palatino am Fuss des Palatin ist ein Apsismosaik aus der Zeit um 600 zwar in seiner Komposition erhalten geblieben aber durch Restaurierungen im 17 Jahrhundert stark beeintrachtigt worden Das betrifft vor allem Kopf und Bart Christi Stirn und Hand von Paulus den jugendlichen Martyrer neben ihm den untere Teil des Kopfes von Petrus und die Stirn von Paulus Die ursprungliche Fassung kann einer anonymen Federzeichnung um 1590 in der Biblioteca Apostolica Vaticana entnommen werden In seiner Anordnung mit dem Mosaik am Apsisbogen in San Lorenzo fuori le mura vergleichbar thront Christus vor einem Goldgrund auf der Weltenkugel uber ihm die Hand Gottes mit dem Lorbeerkranz zwischen bunten Wolkenstreifen Von rechts fuhrt Petrus mit Schlussel den Kirchenpatron Theodor mit gemustertem Umhang und Martyrerkranz zu Christus ebenso auf der linken Seite Paulus mit Schriftrolle einen jungen Martyrer mit Kranz 33 Sant Agnese fuori le mura Bearbeiten nbsp Apsismosaik nbsp Sant Agnese nbsp Sant Agnese Detail nbsp Papst Symmachus nbsp Papst Honorius I Die uber dem Grab der Martyrerin Agnes von Rom errichtete Emporenbasilika Sant Agnese fuori le mura vgl S Lorenzo fuori le mura enthalt ein wertvolles Apsismosaik das Papst Honorius I um 638 in Auftrag gegeben hatte Dargestellt ist die Titelheilige zwischen den beiden Papsten Honorius I links mit dem Modell der von ihm gestifteten Basilika und Symmachus 498 514 mit Buch der die benachbarte fruhchristliche Umgangsbasilika Sant Agnese hatte restaurieren lassen vielleicht handelt es sich auch um Papst Gregor den Grossen Die drei Figuren stehen vor dem Goldgrund in streng frontaler Haltung nebeneinander und sind durch keine kompositorischen Mittel miteinander verbunden was eine feierliche Wirkung erzeugt und was charakteristisch ist fur die Mosaiken am Ausgang der Antike Dabei nimmt die Kirchenpatronin die zentrale Stellung ein die bei alteren Mosaiken stets Christus oder der Gottesmutter vorbehalten war Das Schwert unter ihren Fussen und die Flammen des Scheiterhaufens sind Hinweise auf ihr Martyrium Im Scheitel der Apsis erscheint zwischen den apokalyptischen Wolken die Hand Gottes mit dem Martyrerkranz Den unteren Abschluss bildet ein monotoner Streifen mit grunfarbenem Erdboden ohne pflanzliche Elemente Das Apsisrund wird gerahmt durch die seitwarts aufsteigenden Blumengirlanden und die Stiftungsinschrift von Honorius I mit goldenen Majuskeln auf blauem Grund 34 nbsp Kapelle der Martyrer Primus und Felicianus in S Stefano Rotondo nbsp Apsismosaik in der Primus und Felizianus Kapelle um 649Santo Stefano Rotondo Bearbeiten Der uber drei konzentrischen Kreisen errichtete und um 480 geweihte Rundbau Santo Stefano Rotondo gilt als grossartigstes Bauwerk der Spatantike bei dem erstmals bereits beim Aussenbau ein reprasentativer Anspruch des Christentums sichtbar wird Aus Anlass der Uberfuhrung der Reliquien der Martyrer Primus und Felicianus aus der Katakombe S Alessandro an der Via Nomentana in diese Stadtkirche liess Papst Theodor I 642 649 den nordlichen Kreuzarm von San Stefano Rotondo als Kapelle ausbauen und die angebaute Apsis mit einem Mosaik schmucken Auf diesem Apsismosaik aus der Zeit um 649 ist unterhalb des Brustbilds Christi Clipeus das Gemmenkreuz an Stelle eines Christus triumphans in Ubergrosse dargestellt und daruber die Hand Gottes im Firmament Seitlich stehen vor Goldgrund die Titelheiligen Primus und Felicianus in Tunika und Chlamys mit dem aufgenahten purpurfarbenen Tablion nach der Art byzantinischer Wurdentrager Sie stehen auf einem grunen Wiesenstreifen mit bunten Blumen und halten in ihrer Rechten eine Schriftrolle Hervorzuheben ist die Kunstfertigkeit mit der die Kopfe der beiden Martyrer gestaltet sind sie sind individuell behandelt und von grosser Schonheit 35 Oratorio di San Venanzio Bearbeiten Der aus Dalmatien stammende Papst Johannes IV 640 642 liess in dem Winkel zwischen der Vorhalle des Lateran Baptisteriums San Giovanni in Fonte und der Kapelle des Johannes Evangelista ein Oratorium anbauen und darin unter dem Altar die Reliquien dalmatinischer Martyrer beisetzen Die heute noch gut erhaltenen Mosaiken in der Apsis und an der Apsiswand mit den dalmatinischen Martyrern aus Salona wurden um 654 unter seinem Nachfolger Theodor I vollendet a Apsismosaik Im oberen Teil der Apsis ist das auf Wolken schwebende Brustbild des segnenden Christus zwischen zwei Engeln zu sehen darunter Maria als Orantin umgeben links von Paulus mit Buch und Johannes Evangelista mit Buch Bischof Venantius Martyrer von Salona und Papst Johannes IV mit Modell des Oratoriums sowie rechts von Petrus mit Schlusseln und Kreuzstab und Johannes Baptista mit Kreuzstab Bischof Domnius Martyrer von Salona und Papst Theodor I als zweitem Stifter nbsp Oratorio San Venanzio mit Apsiswand und Altar nbsp Apsismosaik nbsp Apsisbogen links oben nbsp Stadt Bethlehem nbsp Apsisbogen links unten nbsp Apsisbogen rechts oben nbsp Apsisbogen rechts untenb Mosaik an der Apsiswand Auf der Wand neben der Apsis sind die ubrigen acht Martyrer von Salona mit ihren Kronen dargestellt deren Reliquien unter dem Altar ruhen von links Paulinianus und Telius Soldaten der Palastwache Presbyter Asterius und der hochverehrte Dalmatiner Anastasius in golddurchwirktem Pallium sowie Bischof Maurus und Diakon Septimus und die beiden Offiziere Antiochianus und Gaianus In der durch vier Fenster durchbrochenen Apsiswand befinden sich die vier Evangelistensymbole zwischen den Stadtdarstellungen von Jerusalem und Bethlehem 36 Oratorium Johannes VII Bearbeiten Im nordlichen Seitenschiff von Alt St Peter hatte Papst Johannes VII um 706 an der Fassadenruckwand eine Marienkapelle einrichten lassen die auch als seine eigene Grablege dienen sollte Die prachtigen Mosaiken an der Ostwand zeigten im Zentrum eine Maria Konigin mit betend erhobenen Handen und den Stifterpapst sowie an den Seiten Szenen aus dem Leben Jesu Im oberen Register Mariae Verkundigung und Heimsuchung Geburt Jesu und Verkundigung an die Hirten und Anbetung der Drei Weisen im mittleren Register Darstellung Jesu im Tempel und Taufe im Jordan Heilung des Blindgeborenen und der blutflussigen Frau und Zachaus im Maulbeerbaum im unteren Register Auferweckung des Lazarus Einzug in Jerusalem und Letztes Abendmahl Auferstehung Kreuzigung und Anastasis nbsp Szenen aus dem Leben Jesu und der Apostel Petrus und Paulus nbsp Details nbsp Huldigung der Drei Weisen linke Bildhalfte um 706 nbsp Portrat des Stifters Johannes VII mit Modell des OratoriumsVon diesen Mosaiken sind beim Neubau des Petersdoms nur wenige Bruchstucke erhalten geblieben ihre Thematik ist durch eine Beschreibung von Giacomo Grimaldi aus dem Jahr 1628 dokumentiert 37 Die bedeutendsten erhaltenen Teilstucke werden heute verwahrt Maria orans in San Marco Florenz Stifterbild von Johannes VII mit Modell der Kapelle sowie Waschung des Neugeborenen in den Vatikanischen Grotten Maria aus der Geburtszene im Museo d Arte Sacra di Orte bei Viterbo Anbetung der Drei Weisen linke Halfte in der Basilika Santa Maria in Cosmedin 38 39 Ausblick auf die Zeit fruhmittelalterliche Zeit nach 750 BearbeitenTriclinium im Lateran Mosaik in der ehemaligen Apsis des Reprasentationssaales von Papst Leo III um 800 40 Santi Nereo e Achilleo In der unter Papst Leo III um 815 errichteten Basilika ist ein Mosaik am Apsisbogen erhalten geblieben das die Verklarung Christi zeigt 41 Santa Prassede Die dreischiffige Saulenbasilika aus der Zeit um 820 besitzt noch die vergleichsweise gut erhaltenen Mosaiken in der Apsis sowie an Apsiswand und Triumphbogen Ausserdem hat Papst Paschalis I um 820 an der Ostseite die mit Mosaiken reich ausgestattete Zeno Kapelle als Grabkapelle seiner Mutter Theodora errichten lassen von der gesagt worden ist sie sei als Gesamtkunstwerk das wichtigste Denkmal des 9 Jahrhunderts in Rom 42 Santa Cecilia in Trastevere Um 820 hat Papst Paschalis I auch den Neubau einer Basilika zu Ehren der hl Cacilia mit wertvoller Mosaikausstattung gestiftet Das Mosaik in der Apsis ist gut erhalten wahrend von dem Mosaik an der Apsiswand nach Restaurierungsmassnahmen der Barockzeit nur noch Reste erhalten sind 43 Santa Maria in Domnica Auch diese dreischiffige Saulenbasilika ist von Papst Paschalis I gestiftet und ausgestattet worden um 820 Die Mosaiken in der Apsiswolbung und am Apsisbogen werden ausfuhrlich beschrieben von Walter Oakeshott 44 San Marco Um 830 veranlasste Papst Gregor IV die Errichtung eines Neubaus an Stelle der vom Verfall bedrohten fruhchristlichen Markuskirche Die Mosaiken in der Apsis und am Triumphbogen entstanden zwischen 830 und 840 45 San Clemente In dem 1128 geweihten Neubau der Basilika des hl Clemens haben sich bedeutende Mosaiken in der Apsis und am Apsisbogen erhalten Auf die ausfuhrlichen bebilderten Beschreibungen bei Wilpert Schumacher und bei Joachim Poeschke wird verwiesen 46 Santa Maria in Trastevere Der an Stelle der fruhchristlichen Kirche unter Papst Innozenz II errichtete Neubau von Santa Maria in Trastevere enthalt Mosaiken in der Apsis und am Apsisbogen die um 1143 entstanden sind beschrieben und gedeutet u a von Joachim Poeschke und Walter Oakeshott 47 Das nach 1185 entstandene Mosaik an der ausseren Fassade der Basilika wird von Walter Oakeshott auf S 257ff beschrieben Die von Pietro Cavallini um 1296 geschaffenen erganzenden Mosaiken in der Apsis behandelt Joachim Poeschke auf S 396ff Santa Francesca Romana In dieser Basilika die ursprunglich Sancta Maria Nova hiess ist nur das Apsismosaik von 1161 erhalten geblieben nicht jedoch das gleichzeitig entstandene Mosaik am Triumphbogen 48 49 Santa Maria Maggiore Fur die 1292 errichtete neue Apsis der Basilika wurde das Marienthema der alten Apsis ubernommen aber von Jacopo Torriti den gewandelten Vorstellungen angepasst 1296 50 Literatur BearbeitenMaria Andaloro Die Kirchen Roms Ein Rundgang in Bildern Mittelalterliche Malereien in Rom 321 1431 Zabern Mainz 2008 Hugo Brandenburg Die fruhchristlichen Kirchen in Rom vom 4 bis zum 7 Jahrhundert Schnell Steiner Regensburg 2013 Walther Buchowiecki Handbuch der Kirchen Roms Der romische Sakralbau in Geschichte und Kunst von der altchristlichen Zeit bis zur Gegenwart 4 Bande Hollinek Wien 1967 1997 Christa Ihm Die Programme der christlichen Apsismalerei vom vierten Jahrhundert bis zur Mitte des achten Jahrhunderts Franz Steiner Stuttgart 1992 Guglielmo Matthiae Mosaici Medioevali delle chiese di Roma Rom 1967 Walter Oakeshott Die Mosaiken von Rom vom dritten bis zum vierzehnten Jahrhundert Anton Schroll amp Co Wien und Munchen 1967 Joachim Poeschke Mosaiken in Italien 300 1300 Hirmer Munchen 2009 Erik Thuno The apse mosaic in early medieval Rome Time network and repetition New York 2015 Joseph Wilpert Walter N Schumacher Die Romischen Mosaiken der kirchlichen Bauten vom IV XIII Jahrhundert Herder Freiburg 1976 Einzelnachweise Bearbeiten Walter Oakeshott Die Mosaiken von Rom vom dritten bis zum vierzehnten Jahrhundert Wien und Munchen 1967 S 15 40 Gerard Henry Baudry Handbuch der fruhchristlichen Ikonographie 1 bis 7 Jahrhundert Freiburg 2010 S 29ff 81ff 117ff 153ff 193ff 217ff Joachim Poeschke Mosaiken in Italien 300 1300 Munchen 2009 S 9 13 Paolo Liverani Giandomenico Spinola Die Nekropolen im Vatikan Belser Stuttgart 2010 S 113ff mit Abbildungen Joseph Wilpert Walter N Schumacher Die Romischen Mosaiken der kirchlichen Bauten vom IV XIII Jahrhundert Freiburg 1976 S 48ff und 299ff Joachim Poeschke Mosaiken in Italien 300 1300 Munchen 2009 S 54ff Hans Georg Wehrens Rom Die christlichen Sakralbauten vom 4 bis zum 9 Jahrhundert Ein Vademecum 2 Auflage Freiburg 2017 S 92ff Joseph Wilpert Walter N Schumacher Die Romischen Mosaiken der kirchlichen Bauten vom IV XIII Jahrhundert Freiburg 1976 S 50f und 300 Joseph Wilpert Walter N Schumacher Die Romischen Mosaiken der kirchlichen Bauten vom IV XIII Jahrhundert Freiburg 1976 S 52f und 301f mit Abbildungen Giacomo Grimaldi Descrizione della basilica antica di S Pietro in Vaticano Codice Barberini latino 2733 fol 158v 159r Biblioteca Apostolica Vaticana http www restituzioni com opere capsella di samagher Joachim Poeschke Mosaiken in Italien 300 1300 Munchen 2009 S 15 und 42f Joseph Wilpert Walter N Schumacher Die Romischen Mosaiken der kirchlichen Bauten vom IV XIII Jahrhundert Freiburg 1976 S 62ff Joachim Poeschke Mosaiken in Italien 300 1300 Munchen 2009 S 15f und 42f Joseph Wilpert Walter N Schumacher Die Romischen Mosaiken der kirchlichen Bauten vom IV XIII Jahrhundert Freiburg 1976 S 61 Hans Georg Wehrens Rom Die christlichen Sakralbauten vom 4 bis zum 9 Jahrhundert Ein Vademecum 2 Auflage Freiburg 2017 S 125 Joseph Wilpert Walter N Schumacher Die Romischen Mosaiken der kirchlichen Bauten vom IV XIII Jahrhundert Freiburg 1976 S 87 Claudia Angelelli La Basilica Titolare di S Pudenziana Nuove Ricerche Citta del Vaticano 2010 Hugo Brandenburg Die fruhchristlichen Kirchen in Rom vom 4 bis zum 7 Jahrhundert Regensburg 2013 S 148ff Joseph Wilpert Walter N Schumacher Die Romischen Mosaiken der kirchlichen Bauten vom IV XIII Jahrhundert Freiburg 1976 S 10f und 24ff Kristina Friedrichs Episcopus plebi Dei Die Reprasentation der fruhchristlichen Papste Regensburg 2015 S 292f und 322f Maria Andaloro Die Kirchen Roms Ein Rundgang in Bildern Mittelalterliche Malereien in Rom 312 1431 Mainz 2008 S 269ff Hugo Brandenburg Die fruhchristlichen Kirchen in Rom vom 4 bis zum 7 Jahrhundert Regensburg 2013 S 207f Joseph Wilpert Walter N Schumacher Die Romischen Mosaiken der kirchlichen Bauten vom IV XIII Jahrhundert Freiburg 1976 S 75f und 316ff Vgl auch Gerhard Steigerwald Die fruhchristlichen Mosaiken des Triumphbogens von S Maria Maggiore in Rom Regensburg 2016 S 33 160 Hugo Brandenburg Die fruhchristlichen Kirchen in Rom vom 4 bis zum 7 Jahrhundert Regensburg 2013 S 191 und 327 mit Zeichnungen des Originalzustands des Apsisbogens und der Eingangswand von Giovanni Ciampini 1690 Joseph Wilpert Walter N Schumacher Die Romischen Mosaiken der kirchlichen Bauten vom IV XIII Jahrhundert Freiburg 1976 S 38f und 307f Maria Andaloro Die Kirchen Roms Ein Rundgang in Bildern Mittelalterliche Malereien in Rom 312 1431 Mainz 2008 S 165f mit Zeichnung des ursprunglichen Apsismotivs von Giovanni Ciampini 1690 Joachim Poeschke Mosaiken in Italien 300 1300 Munchen 2009 S 94 107 mit farbigen Abbildungen Hans Georg Wehrens Rom Die christlichen Sakralbauten vom 4 bis zum 9 Jahrhundert Ein Vademecum 2 Auflage Freiburg 2017 S 286 mit Abbildung Joseph Wilpert Walter N Schumacher Die Romischen Mosaiken der kirchlichen Bauten vom IV XIII Jahrhundert Freiburg 1976 S 15 mit Abbildung des alten Zustands Walter Oakeshott Die Mosaiken von Rom vom dritten bis zum vierzehnten Jahrhundert Wien und Munchen 1967 S 156f mit Abb 77 Walter Oakeshott Die Mosaiken von Rom vom dritten bis zum vierzehnten Jahrhundert Wien und Munchen 1967 S 158f mit Abb 83 85 86 Hugo Brandenburg Die fruhchristlichen Kirchen in Rom vom 4 bis zum 7 Jahrhundert Regensburg 2013 S 270 273 mit Abbildungen Walter Oakeshott Die Mosaiken von Rom vom dritten bis zum vierzehnten Jahrhundert Wien und Munchen 1967 S 165f mit Abb 89 92 Joseph Wilpert Walter N Schumacher Die Romischen Mosaiken der kirchlichen Bauten vom IV XIII Jahrhundert Freiburg 1976 S 94f und 331f mit Tafel 110 Biblioteca Apostolica Vaticana Vat lat 8404 fol 114r Maria Andaloro Die Kirchen Roms Ein Rundgang in Bildern Mittelalterliche Malereien in Rom 312 1431 Mainz 2008 S 25 und 41 mit Zeichnung des ursprunglichen Apsismotivs von Giovanni Ciampini 1628 unter Kennzeichnung der heute noch erhaltenen Teile Joseph Wilpert Walter N Schumacher Die Romischen Mosaiken der kirchlichen Bauten vom IV XIII Jahrhundert Freiburg 1976 S 67ff und 332ff mit Tafel 111a 112 Hans Georg Wehrens Rom Die christlichen Sakralbauten vom 4 bis zum 9 Jahrhundert Ein Vademecum 2 Auflage Freiburg 2017 S 62 65 mit Abbildungen des ursprunglichen Zustands Walter Oakeshott Die Mosaiken von Rom vom dritten bis zum vierzehnten Jahrhundert Wien und Munchen 1967 S 211ff Maria Andaloro Die Kirchen Roms Ein Rundgang in Bildern Mittelalterliche Malereien in Rom 312 1431 Mainz 2008 S 295 306 mit Abbildungen Rotraut Wisskirchen Die Mosaiken der Kirche Santa Prassede in Rom Mainz 1992 Hans Georg Wehrens Rom Die christlichen Sakralbauten vom 4 bis zum 9 Jahrhundert Ein Vademecum 2 Auflage Freiburg 2017 S 230ff Walter Oakeshott Die Mosaiken von Rom vom dritten bis zum vierzehnten Jahrhundert Wien und Munchen 1967 S 215f Walter Oakeshott Die Mosaiken von Rom vom dritten bis zum vierzehnten Jahrhundert Wien und Munchen 1967 S 226ff mit Abbildungen Joseph Wilpert Walter N Schumacher Die Romischen Mosaiken der kirchlichen Bauten vom IV XIII Jahrhundert Freiburg 1976 S 82ff und 337f Joachim Poeschke Mosaiken in Italien 300 1300 Munchen 2009 S 206 219 Joachim Poeschke Mosaiken in Italien 300 1300 Munchen 2009 S 220 231 und mit farbigen Abbildungen Walter Oakeshott Die Mosaiken von Rom vom dritten bis zum vierzehnten Jahrhundert Wien und Munchen 1967 S 264ff und 269f Walther Buchowiecki Handbuch der Kirchen Roms Der romische Sakralbau in Geschichte und Kunst von der altchristlichen Zeit bis zur Gegenwart Bd 3 Wien 1974 S 51f Walter Oakeshott Die Mosaiken von Rom vom dritten bis zum vierzehnten Jahrhundert Wien und Munchen 1967 S 264ff Joachim Poeschke Mosaiken in Italien 300 1300 Munchen 2009 S 378 395 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fruhchristliche Mosaiken in 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