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Cabalzarit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Phosphate Arsenate und Vanadate Er kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca Mg Al Fe 2 AsO4 2 H2O OH 2 4 und ist damit chemisch gesehen ein wasserhaltiges Calcium Magnesium Aluminium Eisen Arsenat mit einem variablen Anteil an zusatzlichen Hydroxidionen CabalzaritCabalzarit aus der Grube Falotta bei Tinizong Tinzen Kanton Graubunden Schweiz Sichtfeld 4 mmm Allgemeines und KlassifikationIMA Nummer 1997 012 1 IMA Symbol Clz 2 Chemische Formel CaMg2 AsO4 2 2H2O 3 Ca Mg Al Fe 2 AsO4 2 H2O OH 2 4 Ca Mg Al Fe2 2 H2O OH AsO4 2 5 Mineralklasse und ggf Abteilung Phosphate Arsenate VanadateSystem Nummer nach Strunz 8 Aufl Lapis Systematik nach Strunz und Weiss Strunz 9 Aufl Dana VII C 31 VII C 31 006 8 CG 15 40 02 12 01Kristallographische DatenKristallsystem monoklinKristallklasse Symbol monoklin prismatisch 2 mRaumgruppe C2 m Nr 12 Vorlage Raumgruppe 12Gitterparameter a 8 925 A b 6 143 A c 7 352 Ab 115 25 4 Formeleinheiten Z 2 4 Haufige Kristallflachen 001 sowie ein Prisma und zwei weitere Pinakoide 4 Zwillingsbildung keinePhysikalische EigenschaftenMohsharte 5 VHN50 429 kg mm2 4 Dichte g cm3 3 89 gemessen 3 64 3 86 berechnet 4 Spaltbarkeit keineBruch Tenazitat uneben keine AngabenFarbe hellbraunlich bis braunlichrosa selten orangebraun 4 Strichfarbe farblos 4 also weissTransparenz durchsichtig 4 Glanz Glasglanz 4 KristalloptikBrechungsindex n 1 76 parallel zur Faserelongation 1 70 senkrecht zur Faserelongation 1 77 berechnet Optischer Charakter zweiachsigCabalzarit entwickelt an seiner Typlokalitat in Gangen im Brauniterz sitzende isolierte Kristalle von 1 mm Grosse mit oft gebogenen Flachen und axtformigem Habitus Daneben existieren komplexe polykristalline Aggregate von maximal 2 mm Lange radialstrahlige Aggregate aus faserigen bis tafeligen Kristallen von 3 mm Lange sowie parallelfaserige Aggregate die bis 2 mm machtige Gangchen vollstandig ausfullen 4 Die Typlokalitat des Minerals ist die 14 3 km sudsudostlich von Tiefencastel liegende ehemalige Mangan Lagerstatte der Grube Falotta bei Tinizong Tinzen Oberhalbstein im Albulatal Graubunden Schweiz 4 Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und Geschichte 2 Klassifikation 3 Chemismus 4 Kristallstruktur 5 Eigenschaften 5 1 Morphologie 5 2 Physikalische und chemische Eigenschaften 6 Bildung und Fundorte 7 Verwendung 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseEtymologie und Geschichte BearbeitenDie Halden der aufgelassenen Grube Falotta im Oberhalbstein sind bekannt fur interessante Arsenminerale wie in Gangchen auftretenden massiven Brandtit Sarkinit mit untergeordnet Manganberzeliit und Grischunit sowie in kleinen offenen Kluften vorkommende freistehende Kristalle von Tilasit Kemmlitzit Bergslagit und Geigerit Hier entdeckten schweizerische Mineralsammler Mitte der 1990er Jahre ein visuell nicht identifizierbares Mineral bei der vermutet wurde dass es sich um eine weitere neue Mineralphase handelt Die schweizerischen Mineralsammler Thomas Mummentaler Zurich Hans Peter Klinger Jona und Walter Cabalzar Chur stellten Material zur Verfugung in dem Mineralogen am Institut fur Kristallographie der Universitat Lausanne sowie am Institut fur Mineralogie und Petrographie der Universitat Basel einen neuen Vertreter der Tsumcoritgruppe erkannten Nach umfangreichen Untersuchungen wurde die neue Phase der International Mineralogical Association IMA vorgelegt die sie im Jahre 1997 als neues Mineral anerkannte Im Jahre 2000 wurde das Mineral von einem internationalen Wissenschaftlerteam um den schweizerisch australischen Mineralogen Joel Brugger sowie Nicolas Meisser Kurt Schenk Peter Berlepsch Michel Bonin Thomas Armbruster Daniel Nyfeler und Susanne Schmidt im US amerikanischen Wissenschaftsmagazin The American Mineralogist als Cabalzarit beschrieben Die Autoren benannten das Mineral nach dem schweizerischen Amateurmineralogen Walter Cabalzar 1919 in Anerkennung seiner Beitrage zur Mineralogie des Kantons Graubunden Cabalzar war u a an der Entdeckung der beiden Minerale Grischunit und Geigerit deren Typlokalitat in beiden Fallen ebenfalls die Grube Falotta ist beteiligt 4 Das Typmaterial fur Cabalzarit wird unter den Katalognummern MGL 73785 und MGL 73786 Holotyp sowie MGL 65185 und MGL 73787 Cotyp in der Sammlung des Musee cantonal de geologie de Lausanne in Lausanne in der Schweiz aufbewahrt Eine weitere Cotyp Stufe befindet sich in der Sammlung des Naturhistorischen Museums Basel Katalognummer 13002 4 6 Klassifikation BearbeitenDie aktuelle Klassifikation der International Mineralogical Association IMA zahlt den Cabalzarit zur Tsumcoritgruppe mit der allgemeinen Formel Me 1 Me 2 2 XO4 2 OH H2O 2 7 in der Me 1 Me 2 und X unterschiedliche Positionen in der Struktur der Minerale der Tsumcoritgruppe mit Me 1 Pb2 Ca2 Na K und Bi3 Me 2 Fe3 Mn3 Cu2 Zn2 Co2 Ni2 Mg2 und Al3 und X As5 P5 V5 und S6 reprasentieren Zur Tsumcoritgruppe gehoren neben Cabalzarit noch Cobaltlotharmeyerit Cobalttsumcorit Ferrilotharmeyerit Gartrellit Helmutwinklerit Kaliochalcit Krettnichit Lotharmeyerit Lukrahnit Manganlotharmeyerit Mawbyit Mounanait Natrochalcit Nickellotharmeyerit Nickelschneebergit Nickeltsumcorit Phosphogartrellit Rappoldit Schneebergit Thometzekit Tsumcorit Yancowinnait und Zinkgartrellit Cabalzarit bildet zusammen mit Cobaltlotharmeyerit Me 2 Co Ferrilotharmeyerit Fe3 Lotharmeyerit Zn Manganlotharmeyerit Mn und Nickellotharmeyerit Ni die Lotharmeyerit Untergruppe In der mittlerweile veralteten aber noch gebrauchlichen 8 Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehorte der Cabalzarit zur Mineralklasse der Phosphate Arsenate und Vanadate und dort zur Abteilung der Wasserhaltigen Phosphate ohne fremde Anionen wo er zusammen mit Cobaltlotharmeyerit Cobalttsumcorit Ferrilotharmeyerit Gartrellit Helmutwinklerit Krettnichit Lotharmeyerit Lukrahnit Manganlotharmeyerit Mawbyit Mounanait Nickellotharmeyerit Nickelschneebergit Phosphogartrellit Rappoldit Schneebergit Thometzekit Tsumcorit und Zinkgartrellit die Tsumcorit Gartrellit Gruppe mit der System Nr VII C 31 bildete Die seit 2001 gultige und von der International Mineralogical Association IMA verwendete 9 Auflage der Strunz schen Mineralsystematik ordnet den Cabalzarit ebenfalls in die Abteilung der Phosphate usw ohne zusatzliche Anionen mit H2O ein Diese ist allerdings weiter unterteilt nach der relativen Grosse der beteiligten Kationen und dem Stoffmengenverhaltnis von Phosphat Arsenat bzw Vanadat Komplex zum Kristallwassergehalt so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung Mit grossen und mittelgrossen Kationen RO4 H2O 1 1 zu finden ist wo es zusammen mit Cobaltlotharmeyerit Cobalttsumcorit Ferrilotharmeyerit Krettnichit Lotharmeyerit Manganlotharmeyerit Mawbyit Mounanait Nickellotharmeyerit Nickelschneebergit Schneebergit Thometzekit und Tsumcorit die Tsumcoritgruppe mit der System Nr 8 CG 15 bildet Auch die vorwiegend im englischen Sprachraum gebrauchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Cabalzarit in die Klasse der Phosphate Arsenate und Vanadate und dort in die Abteilung der Wasserhaltigen Phosphate etc ein Hier ist er als einziges Mitglied in der unbenannten Gruppe 40 02 12 innerhalb der Unterabteilung Wasserhaltige Phosphate etc mit A2 B2 2 XO4 x H2O zu finden Chemismus BearbeitenVier Mikrosondenanalysen an Cabalzarit ergaben Mittelwerte von 13 64 CaO 7 54 MgO 0 49 SrO 9 84 Al2O3 0 55 Mn2O3 4 38 Fe2O3 0 05 SiO2 55 57 As2O5 und 7 11 H2O berechnet sowie geringe Mengen an V2O5 0 15 P2O5 0 11 Na2O 0 08 und PbO 0 12 Auf der Basis von zehn Sauerstoffatomen errechnete sich aus ihnen die empirische Formel Ca1 00 Sr0 02 S 1 02 Al0 80Mg0 77Fe0 23Mn0 03 S 1 83 AsO4 2 H2O 1 24 OH 0 76 S 2 00 welche zu Ca Al Mg Fe3 AsO4 2 H2O OH 2 idealisiert wurde 4 Die chemische Variabilitat der Cabalzaritkristalle findet vorrangig auf der Me 2 Position unter Einbeziehung von Mg Al Fe und in deutlich geringerem Umfang Mn statt In einem Mg Fe Al Dreiecksdiagramm sind die darstellenden Punkte der Zusammensetzung nahezu gleichmassig zwischen den Mg und Al Feldern verteilt und liegen teilweise nahe dem Tripelpunkt Dadurch ist in den Kristallen auch eine Mischkristallbildung auf der Me 2 Position unter Einbeziehung der genannten zwei und dreiwertigen Elemente weit verbreitet Die Mischkristallbildung auf der Me 2 Position wird durch eine gekoppelten Substitution gemass M2 H2O M3 OH begleitet 4 Cabalzarit ist ein typisches Beispiel fur ein Mineral mit einem nomenklatorischen Klassifikationsproblem weil seine chemische Zusammensetzung in der Mitte einer Mischkristallreihe liegt Es werden sowohl Kristalle mit Dominanz von Mg2 als auch von Al3 auf der Me 2 Position gefunden das Al Mg Verhaltnis variiert zwischen 0 69 und 2 21 Der Grossteil der Analysen liegt beiderseits der Linie Al Mg 1 1 Es konnte auch kein Kristall mit Al oder Mg Endgliedzusammensetzung isoliert werden In Ubereinstimmung mit den Richtlinien der IMA 8 9 wurden deshalb keine zwei verschiedenen Namen fur die beiden theoretischen Endglieder sondern nur ein Name fur den realen intermediaren Mischkristall vergeben 4 Cabalzarit stellt das Mg dominante Analogon zum Zn dominierten Lotharmeyerit dar Er ist auch das entsprechende Analogon zum Fe3 dominiertem Ferrilotharmeyerit zum Mn3 dominierten Manganlotharmeyerit zum Co dominierten Cobaltlotharmeyerit und zum Ni dominierten Nickeltlotharmeyerit Kristallstruktur BearbeitenCabalzarit kristallisiert im monoklinen Kristallsystem in der Raumgruppe C2 m Raumgruppen Nr 12 Vorlage Raumgruppe 12 mit den Gitterparametern a 8 925 A b 6 143 A c 7 352 A und b 115 25 sowie zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle 4 Die Kristallstruktur des Cabalzarit ist identisch mit der Struktur der anderen Vertreter der Tsumcoritgruppe Die Me 2 F6 Oktaeder F O2 OH H2O besitzen gemeinsame Kanten und sind zu in Richtung der b Achse 010 gestreckten Ketten angeordnet Diese Ketten sind durch gemeinsame Ecken mit AsO4 Tetraedern miteinander verknupft und bilden dadurch Schichten mit der Zusammensetzung Me 2 AsO4 OH H2O die parallel 001 angeordnet sind Die Topologie dieser Schicht ist identisch mit der im Natrochalcit NaCu2 SO4 2 H3O2 Die Ca2 Kationen befinden sich zwischen den Schichten und sorgen fur die Verbindung zwischen den Schichten in Richtung der a Achse 100 Wasserstoffbruckenbindungen existieren in den Schichten zwischen den zwei O1 Atomen welche zu zwei Oktaeder Ketten gehoren sowie uber die Schichten hinweg zwischen O1 und O4 an der Spitze der AsO4 Tetraeder Die Strukturen von Cabalzarit und Ferrilotharmeyerit ahneln einander sehr der Hauptunterschied zwischen beiden besteht in der Grosse des Me 2 Oktaeders 4 Cabalzarit ist isotyp isostrukturell zu den monoklinen Vertretern der Tsumcoritgruppe wie Tsumcorit und Natrochalcit und den anderen oben genannten Vertretern der Lotharmeyerit Untergruppe Eigenschaften BearbeitenMorphologie Bearbeiten Cabalzarit entwickelt an seiner Typlokalitat Einzelkristalle von maximal 1 mm Grosse die einen axinitartigen Habitus und oft gebogene Flachen aufweisen Sie sind plattig nach dem Basispinakoid 001 entwickelt und weisen daneben die Flachen eines Prismas und zweier weitere Pinakoide auf Daneben existieren faserige bis tafelige Kristalle bis zu 3 mm Lange die zu radialen Aggregaten bis zu 5 mm Durchmesser gruppiert sind Sie sitzen in dunnen Bruchspalten und sind dort in zwei Dimensionen entwickelt bilden aber bei genugend Raum zur Kristallisation auch dreidimensionale kugelige Aggregate aus Cabalzarit findet sich ferner in Form von in Drusen sitzenden komplexen polykristallinen Aggregaten bis zu 2 mm Lange sowie in parallelfaserigen Aggregaten die 2 mm machtige Gangchen ausfullen Cabalzarit Aggregate mit dieser Ausbildung konnen mit dem Silikatmineral Sursassit verwechselt werden welches in ihrer Paragenese auftritt 4 Physikalische und chemische Eigenschaften Bearbeiten Die Kristalle des Cabalzarit sind hellbraunlich bis braunlichrosa selten orangebraun 4 Die Strichfarbe des Cabalzarits wird mit farblos 4 angegeben ist aber da es kein farbloses Mineralpulver geben kann wohl weiss Die Oberflachen der durchsichtigen Kristalle weisen einen glasartigen Glanz 4 auf was gut mit den Werten fur die Lichtbrechung ubereinstimmt An den Kristallen des Cabalzarits wurden mittelhohe bis hohe Werte fur die Lichtbrechung n 1 76 parallel zur Faserelongation n 1 70 senkrecht dazu 4 und fur die Doppelbrechung d 0 060 10 festgestellt Der berechnete Wert fur die Lichtbrechung betragt 1 77 4 Unter dem Mikroskop zeigt das Mineral im durchfallenden Licht keinen Pleochroismus 4 Cabalzarit besitzt keine Spaltbarkeit Er bricht aber ahnlich wie Amblygonit wobei die Bruchflachen uneben ausgebildet sind 4 Mit einer Mohsharte von 5 4 gehort das Mineral zu den mittelharten Mineralen steht damit zwischen den Referenzmineralen Fluorit Harte 4 und Apatit Harte 5 und lasst sich wie diese mehr Fluorit oder weniger Apatit leicht mit dem Taschenmesser ritzen Die Vickersharte VHN50 wurde mit 429 kg mm2 bestimmt 4 Die gemessene Dichte fur Cabalzarit betragt 3 89 g cm3 4 die berechnete Dichte 3 64 3 86 g cm3 4 Das Mineral zeigt weder im lang noch im kurzwelligen UV Licht eine Fluoreszenz 4 Angaben zum chemischen Verhalten insbesondere gegenuber Sauren fehlen Bildung und Fundorte BearbeitenCabalzarit ist ein typisches Sekundarmineral welches ahnlich wie Manganlotharmeyerit 11 aber im Gegensatz zu den meisten anderen Vertretern der Tsumcoritgruppe nicht in der Oxidationszone von arsenreichen polymetallischen Buntmetall Lagerstatten sondern in retrograd metamorphosierten syngenetisch exhalativen Manganerzen entdeckt wurde Die sedimentaren Erze rekristallisierten wahrend der regionalen Alpinen Metamorphose unter niedrigsten grunschieferfaziellen Bedingungen 325 C 3 5 kb Die Erze bestehen heute hauptsachlich aus Braunit Rhodonit und Spessartin daneben lokal aus Tinzenit Parsettensit Sursassit und einem strontiumhaltigen Piemontit 4 Als sehr seltene Mineralbildung konnte Cabalzarit bisher Stand 2018 erst von drei Fundstellen beschrieben werden 12 13 Die Typlokalitat des Cabalzarits ist die kleine Mangan Lagerstatte der Grube Falotta bei Tinizong Tinzen Oberhalbstein im Albulatal Graubunden Schweiz aus der wahrend des Zweiten Weltkriegs von 1941 bis 1945 ca 1800 t Manganerze gewonnen worden sind 14 Falotta gehort zu den zahllosen kleinen in Radiolariten aus dem Oberjura Malm sitzenden Manganlagerstatten die die MORB Basalte innerhalb der machtigen ophiolithischen Sequenz der Tektonische Platte Decke in den Schweizer Alpen uberlagern Interessanterweise wurde das Mineral auch in Buntmetalllagerstatten nachgewiesen Dazu zahlen die Aghbar Mine und der Tagebau Aghbar im Bergbaurevier von Bou Azzer bei Taznakht Tazenakht Provinz Ouarzazate in der Region Draa Tafilalet im Suden Marokkos wo das Mineral in der Folge der Verwitterung eines variszischen hydrothermalen Co Ni As Cu U Mo Gangs entstand Cabalzarit findet sich hier in winzigen gelblichen Kornern zusammen mit Arseniosiderit in der Matrix von Erythrin Talmessit Stufen auf denen gipsahnliche Maghrebit Kristalle sitzen 15 Als dritter Fundort fur Cabalzarit erwies sich die Miniera di Monte Nero bei Rocchetta di Vara unweit La Spezia Region Ligurien in Italien 10 13 Parageneseminerale des Cabalzarits in der Grube Falotta sind Quarz Adular Kutnahorit Tilasit Grischunit und Arseniosiderit zusammen mit feinnadeligen Aggregaten aus Tripuhyit schwarzen Krusten aus Manganoxihydroxiden Rancieit Takanelith sowie pseudorhomboedrischen Arsenogoyazitkristallen 4 Im Tagebau Aghbar im Revier Bou Azzer wird Cabalzarit von Quarz Erythrin Arseniosiderit und Wendwilsonit begleitet 16 17 Vorkommen von Cabalzarit in Deutschland Osterreich oder der Schweiz sind damit nicht bekannt 13 Verwendung BearbeitenAufgrund seiner Seltenheit ist Cabalzarit nur fur den Mineralsammler interessant Siehe auch BearbeitenSystematik der Minerale Liste der MineraleLiteratur BearbeitenJoel Brugger Nicolas Meisser Kurt Schenk Peter Berlepsch Michel Bonin Thomas Armbruster Daniel Nyfeler und Susanne Schmidt Description and crystal structure of cabalzarite Ca Mg Al Fe 2 AsO4 2 H2O OH 2 a new mineral of the tsumcorite group In The American Mineralogist Band 85 Nr 12 2000 S 1307 1314 doi 10 2138 am 2000 8 925 rruff info PDF 627 kB abgerufen am 18 Mai 2018 Joseph A Mandarino New minerals In The Canadian Mineralogist Band 40 Nr 1 2002 S 249 doi 10 2113 gscanmin 40 1 247 rruff info PDF 108 kB abgerufen am 18 Mai 2018 Philippe Roth Minerals first discovered in Switzerland and minerals named after Swiss individuals 1 Auflage Kristallografik Verlag Achberg 2007 ISBN 978 3 9807561 8 1 S 104 105 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cabalzarite Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mineralienatlas Cabalzarit Wiki Mindat Cabalzarit englisch Webmineral Cabalzarit englisch American Mineralogist Crystal Structure Database Cabalzarit englisch Einzelnachweise Bearbeiten Malcolm Back Cristian Biagioni William D Birch Michel Blondieau Hans Peter Boja und andere The New IMA List of Minerals A Work in Progress Updated January 2023 PDF 3 7 MB In cnmnc main jp IMA CNMNC Marco Pasero Januar 2023 abgerufen am 26 Januar 2023 englisch Laurence N Warr IMA CNMNC approved mineral symbols In Mineralogical Magazine Band 85 2021 S 291 320 doi 10 1180 mgm 2021 43 englisch cambridge org PDF 320 kB abgerufen am 5 Januar 2023 IMA CNMNC List of Mineral Names Marz 2018 Memento vom 11 Juni 2018 im Internet Archive PDF 1 65 MB a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah Joel Brugger Nicolas Meisser Kurt Schenk Peter Berlepsch Michel Bonin Thomas Armbruster Daniel Nyfeler und Susanne Schmidt Description and crystal structure of cabalzarite Ca Mg Al Fe 2 AsO4 2 H2O OH 2 a new mineral of the tsumcorite group In The American Mineralogist Band 85 Nr 12 2000 S 1307 1314 doi 10 2138 am 2000 8 925 rruff info PDF 627 kB abgerufen am 18 Mai 2018 Hugo Strunz Ernest H Nickel Strunz Mineralogical Tables 9 Auflage E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Nagele u Obermiller Stuttgart 2001 ISBN 3 510 65188 X S 730 Philippe Roth Minerals first discovered in Switzerland and minerals named after Swiss individuals 1 Auflage Kristallografik Verlag Achberg 2007 ISBN 978 3 9807561 8 1 S 46 47 Werner Krause Klaus Belendorff Heinz Jurgen Bernhardt Catherine McCammon Herta Effenberger Werner Mikenda Crystal chemistry of the tsumcorite group minerals New data on ferrilotharmeyerite tsumcorite thometzekite mounanaite helmutwinklerite and a redefinition of gartrellite In European Journal of Mineralogy Band 10 1998 S 179 206 doi 10 1127 ejm 10 2 0179 Ernest H Nickel Solid solutions in mineral nomenclature In Mineralogical Magazine Band 56 1992 S 127 130 minersoc org PDF 197 kB abgerufen am 18 Mai 2018 Ernest H Nickel Nomenclature for mineral solid solutions In The American Mineralogist Band 77 Nr 5 6 1992 S 660 662 rruff info PDF 269 kB abgerufen am 18 Mai 2018 a b Mindat Cabalzarit Joel Brugger Sergey V Krivovichev Uwe Kolitsch Nicolas Meisser Michael Andrut Stefan Ansermet Peter C Burns Description and crystal structure of manganlotharmeyerite Ca Mn3 Mg 2 AsO4 AsO2 OH 2 2 OH H2O 2 from the Starlera Mn deposit Swiss Alps and a redefinition of lotharmeyerite In The Canadian Mineralogist Band 40 Nr 4 2002 S 1597 1608 doi 10 2113 gscanmin 40 6 1597 rruff info PDF 1 1 MB abgerufen am 20 Februar 2018 Mindat Anzahl der Fundorte fur Cabalzarit a b c Fundortliste fur Cabalzarit beim Mineralienatlas und bei Mindat Mindat Grube Falotta Georges Favreau Jacques Emile Dietrich Nicolas Meisser Joel Brugger Lahcen Ait Haddouch Lhou Maacha Famous Mineral Localities Bou Azzer Marokko In The Mineralogical Record Band 38 Nr 5 2007 S 363 researchgate net PDF 22 8 MB abgerufen am 18 Mai 2018 Nicolas Meisser Joel Brugger Bouazzerit und Maghrebit zwei neue Arsenatmineralien aus dem Revier Bou Azzer Marokko In Lapis Band 31 Nr 7 8 2006 S 69 71 Nicolas Meisser Joel Brugger Sergey Krivovichev Thomas Armbruster Georges Favreau Description and crystal structure of maghrebite MgAl2 AsO4 2 OH 2 8H2O from Aghbar Anti Atlas Morocco first arsenate in the laueite mineral group In European Journal of Mineralogy Band 24 2012 S 717 726 doi 10 1127 0935 1221 2012 0024 2172 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cabalzarit amp oldid 239375534