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Das Naturhistorische Museum Basel Archive des Lebens ist ein Naturkundemuseum in Basel Es wurde 1821 gegrundet und ist seit 1849 im damals eroffneten Museum an der Augustinergasse Es deckt die meisten Bereiche der Naturwissenschaften ab Sein Auftrag ist das Erweitern Bewahren Erforschen Dokumentieren und Vermitteln der naturwissenschaftlichen Sammlungen Direktor Hans Walter Schaub modernisierte von 1959 bis 1979 die Prasentation Eingangsbereich 2019 Inhaltsverzeichnis 1 Ausstellungen 2 Sammlungen 3 Forschung 4 Gebaude 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAusstellungen BearbeitenAuf einer Flache von rund 2100 m2 zeigt das Museum Dauerausstellungen zu verschiedenen Themen Schauplatz Natur Vogel Saugetiere amp Mineralien der Schweiz Ammonit amp Donnerkeil Versteinerungen der Region Basel Feuer amp Wasser Dynamik der Erde Dino amp Saurier Dinosaurier amp ihre Umwelt Mammut amp Sabelzahntiger Evolution der Saugetiere Tintenfisch amp Schmetterlinge Wirbellose Tiere Quagga amp Dodo bedroht amp ausgestorbene Arten Wal amp Fisch Fische Frosche und Reptilien Schlupfloch Entwicklung eines Schwalbenschwanzes vom Ei zum Falter Sonderausstellungen die naturwissenschaftliche Fragestellungen in einen zeitgemassen aktuellen Kontext stellen erganzen die Dauerausstellung So zum Beispiel mit dem Thema Tiefsee 2007 2008 Die Fliegen 2008 2009 Messel Urpferd amp Co 2009 2010 Knochenarbeit wenn Skelette erzahlen 2011 2012 Parasiten 2014 2015 Mumien Ratsel der Zeit 2016 2017 Unterwegs im Ohr 2018 2019 oder Erde am Limit 2020 2021 Immer wieder setzt das Museum Sonderausstellungen um die Natur und Kunst miteinander verbinden so etwa Animatus 2008 oder Microsculpture Levon Biss Fotografien von Insekten 2017 Das Museum zeigte schon mehrmals die vom Natural History Museum London entwickelte Wanderausstellung Wildlife Photographer of the Year Sammlungen BearbeitenDas Museum wurde 1821 im Falkensteinerhof eroffnet doch gehen die altesten Sammlungen auf das Amerbachkabinett zuruck Dabei handelt es sich um eine Wunderkammer des 16 Jahrhunderts die Stadt und Universitat Basel 1661 erwarben und der Offentlichkeit zuganglich machten Heute beherbergt das Naturhistorische Museum Basel uber 11 8 Millionen Objekte Die Sammlungen werden unter dem Titel Archive des Lebens aufbewahrt und laufend erweitert Das Museum verwahrt zum Teil weltweit beruhmte und einzigartige Schwerpunktsammlungen Das Sammlungsinventar umfasst 1 Wirbeltiere rezent ca 95 982 Objekte Wirbellose Tiere rezent ca 5 637 500 Objekte Palaontologie ca 5 906 400 Objekte Mineralogie ca 125 000 Objekte Anthropologie ca 7 800 Objekte Gewebeproben fur genetische Analysen im Aufbau DNA Extraktionen im AufbauForschung BearbeitenRund 100 Mitarbeiter des Naturhistorischen Museums sind an anthropologischen klassischen biowissenschaftlichen und geowissenschaftlichen Forschungsprojekten beteiligt die national und international vernetzt sind Daraus resultieren Jahr fur Jahr mehrere Dutzend wissenschaftliche Arbeiten Zugleich verfassen auswartige Wissenschaftler immer wieder Publikationen uber Objekte aus den Sammlungen des Museums In der Anthropologie werden die Lebensbedingungen und die Krankheitsgeschichte von Menschen untersucht deren Skelette man bei verschiedenen Grabungen in der Stadt Basel gefunden hat z B im alten Spitalfriedhof St Johann 2 Hier wird auch die Mumie der Anna Catharina Bischoff aufbewahrt und untersucht die 1975 bei Grabungen in der Barfusserkirche gefunden worden war Auch das Skelett von Theo dem Pfeifenraucher liegt hier Es wurde 1984 bei Grabungen gefunden In der biowissenschaftlichen Forschung liegt der Schwerpunkt auf der Systematik der Phylogenie der Okologie und der Naturschutzbiologie 3 Die geowissenschaftliche Forschung fokussiert auf die Evolution der Saugetiere Systematik Phylogenie Biodiversitat die Foraminiferen sowie die Palaookologie der fruheren Meeresokosysteme 4 Gebaude Bearbeiten Hauptartikel Museum an der Augustinergasse Das ausgesprochen monumentale Gebaude wurde 1842 1849 unter dem Architekten Melchior Berri als Museums und Universitatsgebaude errichtet 1848 schuf Johann Jakob Oechslin der allegorische Fries Berri erhielt fur diesen Bau der als sein Hauptwerk gilt einen Ehrendoktor der Universitat Basel Das Gebaude ist ein fruhes Beispiel eines burgerlichen Museums Im Haupttreppenhaus sind drei Fresken von Arnold Bocklin zu sehen 5 Im Mai 2019 bestatigte die Stimmbevolkerung des Kantons Basel Stadt dass das Museum gemeinsam mit dem Staatsarchiv Basel Stadt in einen Neubau auf dem Areal des Bahnhofs Basel St Johann ziehen soll 6 Geplanter Bezugstermin ist 2026 7 Literatur BearbeitenSamuel Schaub Die fossilen Saugetiere im Basler Naturhistorischen Museum In Basler Jahrbuch 1954 S 154 178 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturhistorisches Museum Basel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Naturhistorisches Museum BaselEinzelnachweise Bearbeiten Naturhistorisches Museum Basel Stand 3 Juli 2018 Naturhistorisches Museum Basel Projekt Sterbealterschatzung The Basel Project Stand 9 Dezember 2009 Naturhistorisches Museum Basel Forschung Biowissenschaften Stand 9 Dezember 2009 Naturhistorisches Museum Basel Forschung Geowissenschaften Stand 9 Dezember 2009 Dorothee Huber Architekturfuhrer Basel Die Baugeschichte der Stadt und ihrer Umgebung Architekturmuseum Basel Basel 1993 S 112 ff Basler Zeitung Tamedia Espace AG Klares Ja zum Museumsneubau ISSN 1420 3006 bazonline ch abgerufen am 9 Juni 2019 Naturhistorisches Museum und Staatsarchiv Neubau Abgerufen am 9 Juni 2019 47 557633333333 7 5905111111111 Koordinaten 47 33 27 5 N 7 35 25 8 O CH1903 611432 267447 Normdaten Korperschaft GND 1043070 2 lobid OGND AKS LCCN n82031271 VIAF 155403015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Naturhistorisches Museum Basel amp oldid 239064565