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Der Brudermord turkisch kardes katli auch sehzade katli Prinzenmord oder evlat katli Deszendentenmord war eine im Osmanischen Reich ubliche oft praventive Massnahme zur Losung von Erbstreitigkeiten innerhalb des Herrscherhauses Neben der Vermeidung von Sukzessionskriegen sollte dadurch insbesondere die Unteilbarkeit des Erbes gesichert mithin Landesteilungen verhindert werden Im osmanischen Zusammenhang umfasst der Begriff des Brudermordes daher entgegen der Bezeichnung nicht nur die Totung des Halb Bruders sondern auch die eines beliebigen erbberechtigten Blutsverwandten Wurde ein Prinz hingerichtet so teilten in der Regel auch dessen Sohne das gleiche Schicksal Bereits der Dynastiebegrunder Osman I soll im Zwist um die unangefochtene Stammesfuhrerschaft seinen greisen Onkel eigenhandig umgebracht haben Die ersten belegten Brudermorde fallen in die Herrschaftszeit Murads I der 1360 zwei aufstandische Bruder und 1385 einen rebellierenden Sohn hinrichten liess Beim Herrschaftsantritt Bayezids I 1389 erfolgte erstmals die praventive Totung eines nicht aufruhrerischen Prinzen In den letzten Jahren der Regentschaft Mehmeds II vermutlich zwischen 1477 und 1481 wurde die Totung der Bruder um der Ordnung der Welt willen niẓam i ʿalem icun ausdrucklich fur angemessen und damit das Opfern bestimmter Einzelner zugunsten des Gemeinwohls fur zulassig erklart Ihren Hohepunkt erreichte die Praxis unter Mehmed III der 1595 bei seiner Thronbesteigung 19 Bruder und 1603 seinen altesten Sohn hinrichten liess Mit der Thronbesteigung Mustafas I im Jahr 1617 wurde zum ersten Mal die Erbfolge vom Vater auf den Sohn durchbrochen und nach dem Prinzip des Seniorats vorgenommen Eine sowohl von Abdulmecid I als auch Abdulaziz angestrebte Einfuhrung der Primogenitur blieb letztlich aus sodass in der neuen Verfassung von 1876 das Seniorat gesetzlich festgelegt wurde Inhaltsverzeichnis 1 Thronfolgerecht 2 Brudermordgesetz 2 1 Abschriften 2 2 Stellung und Wortlaut des Brudermordgesetzes 3 Hinrichtungsmethoden und Beisetzung 4 Thronbesteigungen und Nachfolgestreitigkeiten Auswahl 4 1 Osman I 4 2 Bayezid I 4 3 Murad II 4 4 Mehmed II 4 5 Bayezid II 4 6 Suleyman I 4 7 Murad III 4 8 Mehmed III 4 9 17 Jahrhundert 4 10 19 Jahrhundert 5 Literatur 6 Einzelnachweise und AnmerkungenThronfolgerecht BearbeitenIm Osmanischen Reich fehlte es bis in die zweite Halfte des 19 Jahrhunderts an einer ausdrucklichen und umfassenden Regelung zur Thronfolge 1 Das Fehlen hausgesetzlich feststehender Erbschaftsregeln war der Vorstellung einer von Gott gegebenen Herrschaft ḳuṭ oder ḳut vom Himmel gewahrtes Gluck Charisma geschuldet aufgrund derer die Schaffung eines Thronfolgegesetzes durch Menschenhand als Auflehnung gegen den gottlichen Willen betrachtet wurde 2 Erbberechtigt waren indes ausschliesslich mannliche Mitglieder des osmanischen Herrscherhauses in patrilinearer Abstammung wobei jeder dieser Abkommlinge einen gleichwertigen Erbanspruch hatte Aus diesem Grund erwies sich die Diskreditierung oder Verfemung von unerwartet auftretenden Thronpratendenten als unecht oder falsch duzme duzmece das heisst als nicht der Dynastie angehorig als ein wirksames Mittel im Kampf um den Thron 3 Massgeblich fur die Thronfolge sollte die Durchsetzungs Fahigkeit oder Geeignetheit liyaḳat Idoneitat sein sodass von einem Uberleben des Passendsten 4 gesprochen werden kann Unter diesen Gesichtspunkten wurde der Ausgang kriegerischer Thronfolgestreitigkeiten als Gottesurteil sowie hinsichtlich des Siegers ipso facto als Ausdruck seiner militarischen Begabung und damit auch seiner Herrschaftskompetenz aufgefasst 5 Letztlich entscheidend bei der Thronfolge war aber der Ruckhalt bei den hohen Wurdentragern ʿUlama und oder Janitscharen die denjenigen unterstutzten der ihnen am geeignetsten oder aus opportunistischem Kalkul am vorteilhaftesten erschien 6 nbsp Manisa Verwaltungszentrum des Prinzensandschaks Saruhan Der hier von Hasan Pascha detailgetreu 7 gemalte Palast in dem die prinzlichen Statthalter residierten existiert heute nicht mehr 8 Osmanische Miniaturmalerei im Semaʾil name i al i ʿOs man des Talikizade um 1593 Istanbul Bibliothek des Topkapi Serail Museums TSMK III Ahmed Inv Nr 3592 fol 10b 11aUngefahr ab dem Ende des 14 Jahrhunderts wurde einem osmanischen Prinzen seh zade 9 in einem Alter von etwa funfzehn Jahren ein anatolisches Sandschak zur Verwaltung ubergeben sodass er als Prinz Statthalter celebi sulṭan unter Anleitung und Aufsicht eines Erziehers lala Erfahrung in Verwaltungsangelegenheiten sammeln und die Regierungskunst erlernen konnte 10 Starb der Grossherr so galt es fur einen Prinzen schnellstens in die Reichshauptstadt oder gegebenenfalls ins Heerlager zu eilen und dort den Thron fur sich zu beanspruchen Der Souveran konnte versuchen Einfluss auf die Nachfolge zu nehmen indem er seinen favorisierten Sohn als Statthalter eines nicht allzu weit von der Hauptstadt entfernten Sandschaks entsandte Besondere Bedeutung kam vor diesem Hintergrund den Sandschakzentren Amasya und ab dem 16 Jahrhundert Manisa zu 11 Um Unruhen zu vermeiden wurde der Tod des Sultans bis zur Thronbesteigung culus des Nachfolgers moglichst geheim gehalten und die Bestattungszeremonie erst nach der Inthronisation abgehalten 12 Falls notig fand nach der Entnahme innerer Organe und der Einbalsamierung des Leichnams eine provisorische Erdbestattung in einem gewohnlich aus Walnussholz hergestellten Sarg statt 13 Die Geheimhaltung geschah vor allem aus Furcht vor einem Aufstand der grossherrlichen Pfortentruppen die das bei einem Herrscherwechsel entstehende Autoritatsvakuum samtliche Mitglieder des Reichsrats galten als zuruckgetreten nutzen und wahrend einer Thronvakanz ungestraft die Stadt plundern konnten 14 Mit Murad III von 1562 bis 1574 und Mehmed III von 1583 bis 1595 wurden nur noch die altesten Sultanssohne als prasumtive Nachfolger tatsachlich und nicht nur nominell als Statthalter in Manisa eingesetzt wahrend die anderen fur eine Statthalterschaft zu jungen Prinzen im Inneren des Topkapi Palastes eingesperrt blieben 15 Dadurch war auch sichergestellt dass der designierte Herrscher unbestritten den Thron besteigen und seine im Palast befindlichen Halb Bruder ohne Schwierigkeiten hinrichten lassen konnte 16 Nach der Thronbesteigung Mehmeds III im Jahr 1595 wurden schliesslich gar keine Prinzen mehr weggeschickt sondern im ursprunglich simsirlik oder cimsirlik etwa Buchsbaumgarten und spater ḳafes Kafig genannten Teil des Sultanspalastes gehalten 17 Sohnen des regierenden Sultans gestand man vergleichsweise zwar grossere Freiheiten zu doch war es samtlichen eingesperrten Prinzen untersagt Kinder zu zeugen Die in begrenzter Anzahl erlaubten Konkubinen erhielten diverse unfruchtbar machende Mittel 18 Kam es dennoch zu einer Schwangerschaft so wurden insbesondere mannliche Neugeborene unmittelbar nach der Niederkunft beseitigt 19 Als im Dezember 1603 der dreizehnjahrige Ahmed I den osmanischen Thron bestieg wurde dessen geisteskranker ein bis zwei Jahre jungerer Bruder Mustafa angesichts der Kinderlosigkeit des jungen Sultans im Hinblick auf dynastische Kontinuitat am Leben gelassen Dieser folgte Ahmed I der am 22 November 1617 im Alter von 27 Jahren starb auf den Thron sodass mit dem Herrschaftsantritt Mustafas I erstmals das Prinzip der Erbfolge vom Vater auf den Sohn ʿamud i nesebi durchbrochen wurde 20 Eine etwa zwei Jahrhunderte spater sowohl von Abdulmecid I als auch Abdulaziz angestrebte Einfuhrung der Primogenitur konnte sich nicht durchsetzen 21 Schliesslich wurde 1876 das Seniorat gesetzlich festgelegt Artikel 3 der Verfassung in der Fassung vom 23 Dezember 1876 lautet سلطنت سنیه عثمانیه خلافت کبرای اسلامیه یی حائز اوله رق سلاله آل عثماندن اصول قدیمه سی وجهله اکبر اولاده عائددر Salṭanat i seniye i ʿOs maniye ḫilafet i kubra yi islamiyeyi ḥaʾiz olaraḳ sulale i al i ʿOs mandan uṣul i ḳadimesi vechile ekber evlada ʿaʾiddir Die Herrscherwurde im osmanischen Reiche welche auch das hohe islamische Kalifat in sich vereinigt geht nach einem seit alter Zeit geltenden Grundsatze auf den altesten Prinzen der Dynastie Osman uber 22 Brudermordgesetz Bearbeiten D as turckisch Reich hat solches auf ihm als ein gottlich Recht und heiligs Gesetz dass ein jeder turckischer Kaiser so er an das Reich kompt muss lassen seine Bruder erwurgen dann ihr Gesetz laut also dass sie einen einigen Gott im Himmel und ein einigen Herrn auf Erden erkennen Salomon Schweigger Ein newe Reissbeschreibung auss Teutschland nach Constantinopel vnd Jerusalem 23 Abschriften Bearbeiten nbsp Portrat sebih Sultan Mehmeds II von Sinan Bey oder dessen Schuler Siblizade Ahmed Celebi aus dem Fatih Album zweite Halfte des 15 Jahrhunderts Istanbul Bibliothek des Topkapi Serail Museums TSMK Hazine Inv Nr 2153 fol 10aDas im Original unbetitelte sogenannte Brudermordgesetz findet sich in einer Mehmed II zugeschriebenen Gesetzessammlung ḳanun name die das Hofzeremoniell und die Staatsorganisation behandelt Dieses in seiner Art einzige Ḳanun name ist nicht urschriftlich auf uns gekommen es liegen nur noch Abschriften aus dem 17 Jahrhundert vor Zwei den gleichen Text bietende Manuskripte befinden sich in der Osterreichischen Nationalbibliothek zu Wien Cod H O 143 und Cod A F 547 24 Die vom 15 Rebiʿu l evvel 1060 18 Marz 1650 datierende jungere Handschrift wurde um 1815 seitens Joseph von Hammer als Das Kanunname Sultan Mohammeds des II frei und mit Auslassungen ins Deutsche ubertragen 25 Etwa ein Jahrhundert spater gab Mehmed Arif Bey den Text der alteren Handschrift vom 1 Ẕi l ḥicce 1029 28 Oktober 1620 ohne Kenntnis des Vorhandenseins der spateren Abschrift unter dem Titel Ḳanunname i al i ʿOs man Gesetzbuch des osmanischen Herrscherhauses in zwei Beilagen der Zeitschrift der Gesellschaft fur osmanische Geschichtsforschung heraus 26 Weitere Kopien waren bis zur Auffindung des zweiten Bandes der lange nicht abgeschlossen geglaubten Chronik Bedaʾiʿu l veḳaʾiʿ Die originellen Zeitbegebenheiten des Koca Huseyin unbekannt 27 Die darin enthaltene Abschrift der Gesetzessammlung nahm der Chronist eigenen Angaben nach im Jahr 1022 1613 wahrend seiner Tatigkeit als Hauptsekretar im Reichsrat von der im grossherrlichen Archiv verwahrten Urschrift 28 Das aufgefundene Exemplar der Chronik 518 Blatt im Nestaʿliḳ Duktus Blattmasse 18 28 5 cm 25 Zeilen pro Seite ist laut Archivdokumenten 1862 vom Asiatischen Museum in Sankt Petersburg aus einer privaten Sammlung erworben worden und kam von dort in die Leningrader Abteilung des Instituts fur Orientalistik der Akademie der Wissenschaften der UdSSR wo es im Handschriftenfundus des Instituts aufbewahrt wird N C 564 29 Die erstmalige Publikation des lange unbeachtet gebliebenen Manuskripts erfolgte 1961 als Faksimile Ausgabe 30 Laut ihrer Vorrede ist die Gesetzessammlung auf Weisung Mehmeds II von einem gewissen Leyszade Mehmed b Mustafa dem Vorsteher der Staatskanzlei tevḳiʿi in drei Abschnitten oder Kapiteln zusammengestellt worden 31 Die Datierung ist nicht gesichert jedoch wird die Entstehungszeit weithin unter dem Grosswesirat Karamani Mehmed Paschas zwischen den Jahren 1477 und 1481 angesetzt 32 Stellung und Wortlaut des Brudermordgesetzes Bearbeiten Das Brudermordgesetz ist im zweiten Kapitel bab i s ani der Gesetzessammlung enthalten Die im zweiten Band der Chronik des Koca Huseyin und in der Osterreichischen Nationalbibliothek erhaltenen Abschriften weisen hinsichtlich des Brudermordes nur unerhebliche lediglich orthographische und stilistische Abweichungen voneinander auf Im Folgenden die von Mehmed Arif Bey 1912 edierte Fassung 33 و هر کمسنه یه a اولادمدن سلطنت میسر اوله b قرنداشلرین نظام عالم ایچون قتل ایتمك مناسبدر c اکثر علما دخی d تجویز ایتمشدر انکله e عامل اوله لر f Ve her kimesneye evladimdan salṭanat muyesser ola ḳarindaslarin niẓam i ʿalem icun ḳatl etmek munasibdir eks er i ʿulema daḫi tecviz etmisdir anunla ʿamil olalar Und jedem meiner Abkommlinge ist es wenn er das Sultanat erlangt im Hinblick auf die Ordnung der Welt gestattet seine Bruder zu toten Die meisten ʿUlema haben ihre Billigung dazu gegeben So sollen sie handeln 34 Abweichungen in der Chronik des Koca Huseyin 35 a کمسنیه که kimesneye ki statt کمسنه یه kimesneye b اولا c مناسب کوریلوب munasib gorilub statt مناسبدر munasibdir d دخي e آنوکله f اولالرHinrichtungsmethoden und Beisetzung BearbeitenLinks vermutlich die 1555 erfolgte Erdrosselung Kara Ahmed Paschas in osmanischer rechts die 1553 erfolgte Hinrichtung des Mustafa b Suleyman I in abendlandischer Darstellung nbsp Bestimmung unsicher Miniaturausschnitt aus dem zweiten Band des Huner name um 1588 Istanbul Bibliothek des Topkapi Serail Museums TSMK Hazine Inv Nr 1524 fol 181a nbsp Mort de Mustapha Kupferstich aus dem 18 Jahrhundert von Cl Duflos sculp nach N Halle inv herausgegeben von Jean Antoine Guer 1747 Nach turko mongolischer Tradition durfte kein dynastisches Blut vergossen werden sodass die Hinrichtung von Angehorigen des Herrscherhauses in aller Regel durch Erdrosseln mit einer seidenen Bogensehne kiris oder cile oder einem eingefetteten mit einer Schlinge versehenen Riemen kemend vollzogen wurde 36 In Ausnahme hierzu liess Murad II 1422 seinen falschen Onkel Mustafa der vorgeblich ein Sohn Bayezids I gewesen sei demonstrativ offentlich erhangen 37 1808 wurde Selim III erdolcht 38 Im Prinzengefangnis geborene Prinzenkinder insbesondere Sohne wurden unmittelbar nach der Niederkunft durch das Nichtabbinden der durchtrennten Nabelschnur getotet 18 Noch im 19 Jahrhundert wurde die Geburt des Prinzen Yusuf Izzeddin Efendi 1857 1916 wie auch die des Prinzen Selahaddin Efendi 1866 verheimlicht Hingerichtete Prinzen wurden oftmals zusammen mit dem Vater beigesetzt doch fanden auch einige Prinzen ihre letzte Ruhestatte in einem eigenen Mausoleum turbe Wahrend sich samtliche Sultane nach der Eroberung von Konstantinopel im Jahr 1453 ebendort bestatten liessen wurden hingerichtete Prinzen bis Ende 1574 fur gewohnlich weiterhin in Bursa beigesetzt Eine Ausnahme hierzu sind Bayezid b Suleyman I und vier seiner Sohne die 1562 erdrosselt und in Sivas ausserhalb der Stadtmauern bestattet wurden Thronbesteigungen und Nachfolgestreitigkeiten Auswahl BearbeitenOsman I Bearbeiten Die erste Totung eines Blutsverwandten wird bereits dem Dynastiebegrunder und Namensgeber des spateren Reiches nachgesagt Wie etwa Nesri in seiner Cihan numa Weltschau Weltspiegel betitelten Universalgeschichte von der nur der sechste und letzte Teil erhalten ist zu berichten wusste soll Osman I 1298 oder 1302 seinen Onkel Dundar Bey mit einem Pfeil getotet haben 39 Ob diese Schilderung der Wahrheit entspricht ist jedoch unklar Das Grab des Dundar Bey soll zwischen den Dorfern Cakirpinar Bilecik und Kopruhisar Yenisehir liegen Bayezid I Bearbeiten Die erste vorbeugende Totung eines nicht aufruhrerischen Prinzen erfolgte beim Herrschaftsantritt Bayezids I 40 genannt yildirim Wetterstrahl Blitz der seinem im Juni oder August 1389 gestorbenen Vater folgte Uber die Todesumstande Murads I gehen osmanische und abendlandische Berichte im Einzelnen auseinander Laut einem in der umstrittenen Mecmuʿa ʾi Munseʾatu s selaṭin Sammlung von Schriftsatzen der Sultane des Staatssekretars Feridun Ahmed Bey gest 1583 enthaltenen Schreiben das als Abschrift eines Erlasses von Bayezid dem Wetterstrahl ausgewiesen ist soll Murad I nach der siegreichen Schlacht auf dem Amselfeld von einem unter dem Namen Milos Ḳopilik میلوش قوپیلك bekannten Attentater hinterlistiger Weise mit einem im Armel verborgenen giftbestrichenen Dolch ermordet worden sein 41 nbsp Ṣanduḳa leerer Holzsarkophag des Prinzen Yakub im Vordergrund in der Turbe Murads I Kurz nach dem Tod Murads I wurde jedenfalls dessen jungerer Sohn Yakub hingerichtet Die Frage ob der Entschluss zur Ermordung Yakubs aus eigenem und freiem Willen Bayezids I oder unter dem Druck hoher Wurdentrager gefasst wurde ist nicht eindeutig zu beantworten 42 Wahrend etwa die spateren hochosmanischen Chronisten Hoca Sadeddin Efendi gest 1599 und Solakzade Mehmed Hemdemi gest 1658 berichten die Wesire und Ulama hatten die Totung in Anbetracht der Koranstelle الفتنة اشد من القتل al fitnatu ʾasaddu mina l qatl i die Fitna ist schlimmer als das Toten Sure 2 Vers 191 zumindest gebilligt 43 sucht man entsprechende Erwahnungen in fruheren Quellen vergebens 44 Bemerkenswert erscheint in diesem Zusammenhang dass fitna hier zwar im Sinne von Aufruhr Unordnung zu verstehen ist 45 Yakub jedoch getotet wurde noch ehe er vom Tod des Vaters erfahren hatte Der Leichnam Yakubs wurde gemeinsam mit dem des Vaters vgl Meshed i Hudavendigar nach Bursa uberfuhrt und ist dort innerhalb des von Murad I gestifteten Hudavendigar Komplexes im Stadtteil Cekirge beigesetzt Karte 40 202656 29 020678 Murad II Bearbeiten 1422 liess Murad II den falschen Mustafa Duzme Mustafa der vorgeblich ein Sohn seines Grossvaters Bayezids I gewesen sei offentlich erhangen 46 Durch die offentliche Hinrichtung und bewusste Abweichung von der ublichen Hinrichtungsart machte man deutlich dass der falsche Mustafa als nicht dem Hause Osmans angehorig betrachtet wurde Die Hinrichtung des Mustafas schildert Asikpasazade wie folgt U nd nahmen ihn i e Mustafa fest Sie brachten ihn wieder nach Edrene und dort hangte man ihn am Turm der Burg auf Und das ganze Volk kam hin um ihn anzusehen 47 Ob es sich bei Duzme Mustafa tatsachlich um Mustafa Celebi den Sohn Bayezids I gehandelt hat kann nicht abschliessend geklart werden Dafur spricht dass Murads Vater Mehmet I Kaiser Manuel II dafur bezahlte dass er Mustafa zu Mehmeds Lebzeiten in Gewahrsam hielt Dagegen spricht dass es uber den Verbleib Mustafa Celebis nach der Schlacht bei Ankara 1402 keine gesicherten Nachrichten gibt Auch nach den Berichten denen zufolge er als Gefangener Timurs nach Samarkand gebracht und nach dessen Tod 1405 freigelassen worden sei verbleibt bis zum ersten Auftreten des Duzme Mustafa ein Zeitraum von 13 Jahren uber die keine gesicherten Fakten bekannt sind 48 Mehmed II Bearbeiten nbsp Thronbesteigungszeremonie Mehmeds II 1451 Miniatur im Huner name Bd 1 um 1584 Istanbul Bibliothek des Topkapi Serail Museums TSMK Hazine Inv Nr 1523 fol 153bMurad II starb am 3 Februar 1451 in der Hauptresidenz Edirne 49 Grosswesir Candarli Halil Pascha sandte sogleich einen Eilboten mit der Trauerbotschaft nach Manisa wo Prinz Mehmed erneut seit 1446 als Statthalter des Sandschaks Saruhan weilte Etwa zwei Wochen nach dem Tod seines Vaters traf Mehmed in Edirne ein und bestieg dort am 18 Februar 1451 zum wiederholten Male den osmanischen Thron Ob die Herrschaftsubernahme Mehmeds II vollig reibungslos verlief lasst sich nicht genauer feststellen Wahrend Chalkokondyles uber einen letztlich vom Grosswesir verhinderten Aufstand der Janitscharen berichtet 50 findet sich in osmanischen Chroniken kein Hinweis auf derartige Unruhen 51 Zu Thronstreitigkeiten kam es nicht da der Tod Murads II auch im Hinblick auf den Prinzen Orhan einen mutmasslichen Enkel Emir Suleymans der seit seiner Kindheit als Geisel in Konstantinopel lebte 52 verheimlicht worden war und Kucuk Ahmed der einzige lebende Halb Bruder Mehmeds noch im Sauglingsalter kucucuk 53 ṭifl i na reside 54 stand Dass Yusuf Adil Shah der Begrunder der Adil Shahi Dynastie und erste Sultan von Bijapur ein Sohn Murads II gewesen und dem Brudermord durch Mehmed II nur auf Initiative seiner Mutter entgangen sein soll ist wohl eher auf ein Legitimationsbedurfnis zuruckzufuhren und darf in Ermangelung jeglicher Quellengrundlage mehr als in Zweifel gezogen werden 55 Der um 1450 von der Furstentochter Isfendiyar Hadice Halime Hatun 56 geborene Kucuk Ahmed wurde auf Befehl des neuen Sultans wahrscheinlich von Evrenosoglu Ali Bey im Bad erstickt und mit dem Leichnam Murads II zur Bestattung nach Bursa geschickt 57 Ali Bey selbst wurde nicht wie etwa Dukas berichtet kurz nach dem Prinzenmord hingerichtet 58 sondern nahm als Akinci Fuhrer am Feldzug in die Walachei teil und starb demgemass nach 1462 59 Prinz Orhan starb im Verlauf der Belagerung und anschliessenden Eroberung Konstantinopels im Folgenden Istanbul wobei die genauen Umstande seines Todes widerspruchlich sind Unklar ist ob er sich aus Verzweiflung und Resignation von den Stadtmauern in den Tod sturzte oder ihn Soldaten auf der Flucht ergriffen und hinrichteten 60 Sein abgetrenntes Haupt wurde jedenfalls dem Sultan uberbracht 61 Bayezid II Bearbeiten nbsp Thronbesteigungszeremonie Bayezids II 1481 Miniatur im Huner name Bd 1 um 1584 Istanbul Bibliothek des Topkapi Serail Museums TSMK Hazine Inv Nr 1523 fol 178aMehmed II starb am 3 Mai 1481 zu Beginn eines Kriegszuges Sein Tod wurde geheim gehalten und der Leichnam heimlich vom Feldlager bei Gebze nach Istanbul uberfuhrt Mutmassungen uber den Vergiftungstod des Herrschers beruhen auf einem lyrischen Einschub in der Chronik des Asikpasazade 62 lassen sich jedoch nicht durch weitere Quellen bekraftigen 63 Grosswesir Karamani Mehmed Pascha schickte zur Benachrichtigung der beiden Sohne Eilboten nach Amasya Bayezid und Konya Cem Die beiden an Cem gesandten Boten wurden allerdings auf Anordnung des anatolischen Beglerbegs Arnavud Sinan Pascha eines Schwiegersohns Bayezids abgefangen und festgesetzt 64 Trotz aller Anstrengungen Karamani Mehmed Paschas den Tod Mehmeds II zu verbergen erfuhren die Janitscharen wohl auf Veranlassung Ishak Paschas vom Ableben des Sultans Erzurnt kehrten die Soldaten nach Istanbul zuruck und plunderten die Stadt Dabei drangen sie auch in das Haus des Grosswesirs ein und toteten diesen in seinem Empfangsraum Das aufgespiesste Haupt des Grosswesirs wurde tagelang durch Istanbul getragen 65 Um die Lage bis zur Ankunft Bayezids zu beruhigen setzte Ishak Pascha am 4 Mai 1481 dessen Sohn Korkud als Reichsverweser auf den Thron 66 Korkud hielt sich gemeinsam mit seinen Brudern Alemsah und Mahmud sowie Cems Sohn Oguzhan seit ihren Beschneidungen im Jahr 1480 als Geiseln und Burgen fur das Wohlverhalten der Vater in Istanbul auf Am 22 Mai 1481 bestieg Bayezid II den Thron und liess die Bestattungszeremonie fur seinen Vater abhalten wohingegen Cem in Bursa als Ausdruck seiner Souveranitat seinen Namen im Kanzelgebet ḫuṭba erwahnen und Munzen pragen liess Am 20 Juni 1481 errang die grossherrliche Armee einen Sieg uber Cem der daraufhin die Flucht ergriff nbsp Hinrichtungsbefehl Bayezids II fur Cems Sohn Oguzhan nicht namentlich genannt 67 Istanbul Archiv des Topkapi Serail Museums TSMA Evrak Inv Nr 11983 1Am 18 November 1482 liess Bayezid II den fruheren Grosswesir 1474 1477 Gedik Ahmed Pascha an dessen Loyalitat er schon lange zweifelte hinrichten 68 Wenig spater in der letzten Dekade des Monats Sevval im Jahre 887 2 bis 11 Dezember 1482 erteilte der Sultan den an einen gewissen Iskender 69 adressierten Befehl ḥukm Cems Sohn heimlich erdrosseln zu lassen 70 Auf den Tod seines Sohnes Oguzhan verfasste Cem eine Elegie mers iye 71 Prinz Cem starb nach zwischenzeitlichen Aufenthalten unter anderem auf Rhodos in Nizza Les Echelles bei Chambery und Rom am 29 Cemaẕi l evvel 900 25 Februar 1495 im Castel Capuano zu Neapel Ob sein Tod Folge einer Vergiftung Cantarella oder einer Krankheit Lungenentzundung oder Malaria war ist umstritten wobei sich in der mutmasslich von Haydar Bey einem Gefolgsmann des Prinzen niedergeschriebenen Biographie Vaḳiʿat i Sulṭan Cem Begebenheiten des Sultan Cem kein Hinweis auf eine Vergiftung findet Der Leichnam wurde nach Waschung Totengebet und Entnahme innerer Organe einbalsamiert in ein Wachstuch gewickelt und in einen Bleisarg ḳursun tabut gelegt 72 Als die Nachricht vom Ableben des Prinzen am 20 April desselben Jahres dem Sultan bekannt wurde ordnete dieser die Verrichtung des Totengebets in Abwesenheit sowie eine dreitagige Trauer an Karl VIII soll dem Sultan angeboten haben den Leichnam Cems gegen eine Zahlung von 5 000 Dukaten auszuliefern 73 Etwa drei Monate nach des Prinzen Tod wurden die sterblichen Uberreste auf dem Seeweg nach Gaeta gebracht 74 Ende 1496 kehrte der Leichnam nach Neapel zuruck und wurde dort im Castel dell Ovo aufbewahrt Erst 1499 nach langwierigen diplomatischen Verhandlungen gestattete Friedrich I die Uberfuhrung in die Heimat und der Leichnam wurde zu Schiff uber Lecce nach Mudanya und von dort nach Bursa geschickt wo ihn schliesslich Bayezid II in dem 1479 fur ihren Bruder Mustafa gest 1474 errichteten Mausoleum Karte 40 190558 29 04559 im Muradiye Komplex bestatten liess Suleyman I Bearbeiten 1520 ubernahm Suleyman I die Herrschaft verhaltnismassig reibungslos da es keine Prinzen gab die ihm den Thron hatten streitig machen konnen 75 Sein Ziehbruder vgl Milchverwandtschaft Besiktasli Yahya Efendi 76 war nicht erbberechtigt Bereits vor seinem Herrschaftsantritt hatte Suleyman I die von mindestens zwei verschiedenen Konkubinen geborenen Sohne Murad Mahmud und Mustafa Wahrend des Ruckmarsches von der erfolgreichen Belagerung Belgrads erhielt der Sultan die Nachricht vom Tode Murads 19 Oktober 1521 und kurz nach seiner Ankunft in Istanbul starb am 29 Oktober 1521 Prinz Mahmud an den Pocken 77 Im selben Jahr gebar ihm Hurrem Roxelane seine spatere Ehefrau den Prinzen Mehmed Zwischen 1523 und 1530 gingen aus der Verbindung mit Hurrem weitere vier Sohne Abdullah gest 1526 im Kleinkindalter Selim Bayezid und Cihangir hervor Konkubinen Suleyman I regierte 1520 1566 Hurrem Sultan Murad 1521 gestorben Mahmud 1521 gestorben Mustafa 1553 hingerichtet Mehmed 1543 gestorben Abdullah 1526 gestorben Selim II regierte 1566 1574 Bayezid 1561 hingerichtet Cihangir 1553 gestorben Mehmed 1554 hingerichtet 6 Sohne darunter Murad III 5 Sohne 1561 hingerichtet Wahrend Mustafa als altester Prinz die besondere Fursorge seiner Grossmutter Hafsa und des Grosswesirs Ibrahim Pascha genoss avancierte nach deren Tod beziehungsweise Hinrichtung Mehmed zum Lieblingssohn Suleymans I So musste Mustafa 1541 seine am 3 Mai 1533 erhaltene Statthalterschaft von Saruhan zu Gunsten Mehmeds aufgeben 78 Hurrem begleitete ihren Erstgeborenen entgegen der Gepflogenheit nicht nach Manisa sondern blieb in Istanbul 79 Als Mehmed unerwartet am 7 November 1543 vermutlich an den Pocken starb war der Sultan zutiefst besturzt und liess den Leichnam nicht wie ublich nach Bursa 80 sondern nach Istanbul bringen und dort am 16 Oktober 1543 im Komplex des vom Architekten Sinan entworfenen und spater als Seh zade camiʿ Prinzen Moschee bekannten Monumentalbaus beisetzen In der Folgezeit konnte Mustafa jedoch nicht wieder in der Gunst des Vaters steigen sondern geriet vielmehr weiter in Ungunst Ende August 1553 setzte sich Suleyman I mit seinen Truppen und in Begleitung seines jungsten Sohnes Cihangir von Uskudar aus in Bewegung und rief seine Sohne dazu auf sich ihm anzuschliessen In der zweiten Septemberwoche 1553 erreichte die Streitmacht Yenisehir wohin sich auch Prinz Bayezid aus der Residenzstadt Kutahya begeben hatte Nach Begehung des Festes des Fastenbrechens zog Bayezid als Stellvertreter nach Edirne und das Hauptheer weiter gen Sudosten dem sich in Bolvadin Prinz Selim mit seinen Einheiten anschloss Am 5 Oktober 1553 wurde in Aktepe auch Akhoyuk Akoyuk oder Akyuz bei Eregli ein Feldlager errichtet wo auch Mustafa mit seiner Streitmacht eintraf Die Prinzen Mustafa und Mehmed 81 nbsp nbsp Linke Miniatur Im Feldlager bei Eregli treten vier Henker nach getaner Arbeit vor Suleyman I sitzend in weissem Kaftan Ausserhalb der textilen Umfriedung zuḳaḳ werden die Leichname des erdrosselten Sultanssohnes Mustafa und seiner beiden enthaupteten Getreuen zur Schau gestellt Rechte Miniatur Der mit einem Stuck einer Kaaba Decke umhullte und mit Turban Kaftan Gurtel und Handschar geschmuckte Sarg des in Bursa erdrosselten Prinzensohnes Mehmed Um wen es sich bei der weinend dargestellten Person handelt ist nicht zweifelsfrei geklart Miniaturen aus dem Huner name Bd 2 um 1588 Istanbul Bibliothek des Topkapi Serail Museums TSMK Hazine Inv Nr 1524 fol 168b links und 171a rechts Bevor Mustafa das Grossherrliche Zelt betreten durfte musste er sich seiner Waffen entledigen Im Inneren traf er des Vaters statt mehrere auf ihn wartende Henker die sich augenblicklich auf ihn sturzten Zwar konnte sich der Prinz im Uberlebenskampf zunachst als Starkerer behaupten doch wurde er letztlich vom hinzugekommenen Mahmud Agha der spater den Beinamen Zal erhalten zum Pascha befordert und ein Schwiegersohn Selims II werden sollte niedergerungen und von den Dilsiz erdrosselt Der Stallmeister und der Fahnentrager des Prinzen wurden enthauptet Als Zeichen des Verrats soll der Leichnam Mustafas abendlandischen Quelle zufolge auf einem persischen Teppich zur Schau gestellt worden sein Im Mai 1554 wurde auch Mehmed der 1546 geborene Sohn Mustafas auf Befehl des Sultans in Bursa hingerichtet 82 Aus welchem Grund Mustafa hingerichtet wurde ist nicht bekannt Zeitgenossische Quellen beschuldigen jedenfalls Hurrem sowie ihren Schwiegersohn Rustem Pascha So wird etwa das Todesjahr Mustafas 960 1553 oftmals mit dem Chronogramm vgl abdschad مکر رستم mekr i Rustem Arglist des Rustem umschrieben 83 und auch zahlreiche auf den Tod Mustafas verfasste Elegien tadeln Rustem Pascha Hurrem und den Sultan selbst 84 Die beruhmteste unter den 15 bekannten Traueroden ist die des Soldaten und Diwandichters Taslicali Yahya gest 1582 die wie folgt beginnt 85 مدد مدد بو جهانك یقلدی بر یانی اجل جلالیلری آلدی مصطفی خانی 86 meded meded bu cihanun yiḳildi bir yani ecel celalileri aldi Muṣṭafa Ḫani Gott rette uns Die Welt fallt uns uber die Ohren Die Aufruhrer des Todes haben Mustafa Han ergriffen 87 Auch Hans Dernschwam der im Gefolge einer Gesandtschaft Konig Ferdinands I Ende August 1553 in Istanbul eingetroffen war schilderte die Umstande die zur Hinrichtung des Prinzen Mustafa fuhrten entsprechend der damals vorherrschenden offentlichen Meinung folgendermassen Die vrsach worumb er d i der Sultan in d i Mustafa hab lassen vmprengen vnd wurgen sol sein das all das volkh vnd auch die ianczarn den Mustafa gunstig gewesen vnd einen sultan das ist ein khonig genent haben Dan khain ander sultan ist alls allein der khaiser Auch das der Mustaffa allein gewart bis sein vatter der khaiser mit todt abgangen were ader in dem zuge vmkhomen wer So het er die andern seine styffbruder Selinus Baiasetes vnd Hangier vertriben vnd wer khaiser worden Das hot die kayserin die ein rewsische sklafin ist vnd der Rustan bascha welcher ir tochter hot vnd des kaysers ayden ist vnd der obriste bascha noch den kayser nit wol leyden mugen Vnd vngezweyfelt dem khaiser in oren gelegen vnd den Mustafa verdachtig gemacht vnd ins khaisers vngunst pracht haben Hans Dernschwam 88 Am 8 November 1553 erreichte Suleyman mit seinem Heer Aleppo um daselbst zu uberwintern Dort starb am 27 November 1553 der jungste Sultanssohn 89 wobei die Todesumstande unklar sind Vielerseits wird angenommen dass der ohnehin krankliche Cihangir aus Kummer uber die Hinrichtung seines Halbbruders starb 90 Demgegenuber werden als Todesursache auch eine Brustfellentzundung oder gar ein durch Furcht oder Gram motivierter Suizid genannt 91 Sein Leichnam wurde nach Istanbul gebracht und in der Turbe seines Bruders Mehmed beigesetzt 92 Mustafa wurde in Bursa bestattet Sein Mausoleum das zwischen 1571 und 1573 unter der Herrschaft seines Halbbruders Selim II errichtet oder umgebaut wurde und in dem auch seine 1581 gestorbene Mutter ihre letzte Ruhestatte fand befindet sich innerhalb des Muradiye Komplexes Karte 40 190407 29 045777 93 Murad III Bearbeiten Mausoleum Selims II nbsp nbsp Als Selim II 1574 im Alter von 50 Jahren starb hinterliess er sechs Sohne Der alteste unter diesen war der von der Favoritin Nurbanu im Juli 1546 geborene Murad der im Marz 1562 noch von seinem Grossvater Suleyman I die Statthalterschaft Saruhans erhalten hatte und seitdem in Manisa residierte Die anderen Sohne Selims II waren nach 1566 geboren und hielten sich bei dessen Tod noch im Topkapi Palast auf Vom Grosswesir Sokollu Mehmed Pascha uber den Tod des Vaters benachrichtigt erreichte Murad in der Nacht vom 21 auf den 22 Dezember 1574 die Hauptstadt bestieg als Murad III den Thron und liess seine funf Bruder Mustafa Osman Suleyman Cihangir und Abdullah erdrosseln 94 Die Prinzen wurden zusammen mit dem Vater auf der Sudwestseite der Hagia Sophia beigesetzt Das bereits wahrend der Herrschaft Selims II beim Architekten Sinan in Auftrag gegebene Mausoleum Karte 41 0079 28 97969 wurde 1576 1577 fertiggestellt 95 Mehmed III Bearbeiten Mausoleum Murads III nbsp nbsp Murad III starb im Januar 1595 Von seinen uber 100 Abkommlingen uberlebten ihn 20 Sohne und 27 Tochter 96 Der alteste Sohn Mehmed war Ende 1583 zum Statthalter von Saruhan bestellt worden Am 27 Januar 1595 einem Freitag traf Mehmed in Istanbul ein und bestieg den Thron In der Freitagspredigt wurde nun der Name des neuen Souverans genannt Am Folgetag liess Mehmed III seine 19 Bruder erdrosseln 97 Die Totengebete wurden unter Teilnahme der Grossen des Reiches vom Scheichulislam Bostanzade Mehmed Efendi geleitet Die Prinzen wurden gemeinsam mit dem Vater beigesetzt In dem vom Hofbaumeister Davud Agha gest um 1598 begonnenen und 1599 von Dalgic Ahmed Agha gest 1607 fertiggestellten Mausoleum Murads III Karte 41 0079 28 97941 sollen insgesamt 54 Personen begraben liegen wobei im Bauwerk heute insgesamt 50 Ṣanduḳa leere Holzsarkophage vorhanden sind 98 1603 liess Mehmed III seinen Sohn Mahmud erdrosseln ehe er selbst Ende desselben Jahres im Alter von 37 Jahren starb 99 17 Jahrhundert Bearbeiten Nachfolger Mehmeds III war dessen dreizehnjahriger Sohn Ahmed I Angesichts des Kindesalters und der damit einhergehenden Kinderlosigkeit des Sultans wurde dessen geisteskranker ein bis zwei Jahre jungerer Bruder Mustafa im Hinblick auf dynastische Kontinuitat am Leben gelassen Als Ahmed I am 22 November 1617 im Alter von 27 Jahren starb hinterliess er neben diesem Bruder nun auch sieben Sohne und es stellte sich die Frage wer auf dem Thron folgen sollte Mustafa als altester Angehoriger der Dynastie oder der dreizehnjahrige Osman als altester Sohn des verstorbenen Regenten Zunachst kam Mustafa I auf den Thron womit erstmals das Prinzip der Erbfolge vom Vater auf den Sohn ʿamud i nesebi durchbrochen wurde 100 doch konnte sich dieser ob der Geistesschwache nur wenige Monate auf dem Thron halten lassen sodass letztlich doch Osman II die Herrschaft antrat Mahmud 1603 hingerichtet Ahmed I regierte 1603 1617 Mustafa I regierte 1617 1618 und 1622 1623 Osman II regierte 1618 1622 Mehmed 1621 hingerichtet Murad IV regierte 1623 1640 Bayezid 1635 hingerichtet Suleyman 1635 hingerichtet Kasim 1638 hingerichtet Ibrahim regierte 1640 1648 Wenige Jahre spater in Vorbereitung auf den Polenfeldzug beschloss Osman II seinen nur um wenige Monate jungeren Bruder Mehmed geb 8 Marz 1605 den er mittlerweile als Bedrohung seines Thrones empfand hinrichten zu lassen Nachdem der Scheichulislam Hocazade Esad Efendi die Anfertigung einer entsprechenden Fatwa verweigert hatte wandte sich der Sultan erfolgreich an den Kazasker von Rumelien Taskoprizade Kemaleddin Efendi Mehmed wurde am 12 Januar 1621 hingerichtet 101 Am 19 Mai 1622 wurde Osman II abgesetzt und getotet Sultan wurde erneut Mustafa I der sich jedoch abermals nicht auf dem Thron halten konnte sodass am 9 September 1623 Murad IV im Kindesalter den Thron bestieg Dieser liess spater im August 1635 seine Halbbruder Bayezid und Suleyman sowie im Februar 1638 seinen vollburtigen Bruder Kasim erdrosseln 19 Jahrhundert Bearbeiten Ende Mai 1807 revoltierten die Janitscharen unter Fuhrung Kabakci Mustafas entthronten den unglaubigen Sultan 102 Selim III der mit Hilfe europaischer Ausbilder die Armee zu reorganisieren versuchte Nizam i Cedid und setzten Mustafa IV als Herrscher ein Dieser beabsichtigte vorangegangene Reformen ruckgangig zu machen woraufhin Alemdar Mustafa Pascha aus Rustschuk mit seiner Armee nach Istanbul marschierte um Selim wieder als Sultan einzusetzen Um seine bevorstehende Entmachtung zu vereiteln erliess Mustafa IV den Todesbefehl uber seinen Vorganger Selim und seinen Halbbruder Mahmud Wahrend Selim blutig getotet wurde 103 gelang es Mahmud nun der einzige noch lebende legitime Thronanwarter den Henkern zu entkommen und am 28 Juli 1808 mithilfe Alemdar Mustafa Paschas den Thron zu besteigen 104 Am 14 November 1808 kam Alemdar Mustafa Pascha bei einem erneuten Janitscharenaufstand ums Leben Wenige Tage spater am 17 November 1808 liess Mahmud II zur Sicherung seines Thrones seinen Halbbruder und Vorganger Mustafa erdrosseln 105 Der Leichnam wurde in der Turbe des Vaters Abdulhamids I sudostlich der Yeni Cami beigesetzt Karte 41 0155 28 97412 106 Literatur BearbeitenMehmet Akman Osmanli Devletinde Kardes Katli Eren Yayincilik Istanbul 1997 ISBN 975 7622 65 6 zugleich Dissertation unter dem Titel Osmanli Hukukunda Kardes Katli Meselesi Marmara Universitat Istanbul 1995 Ibrahim Artuk Osmanlilarda Veraset i Saltanat ve Bununla Ilgili Sikkeler In Istanbul Universitesi Edebiyat Fakultesi Tarih Dergisi Nr 32 1979 ISSN 1015 1818 S 255 280 PDF Datei 4 5 MB Haldun Eroglu Osmanli Devletinde Sehzadelik Kurumu Akcag Yayinevi Ankara 2004 ISBN 975 338 517 X zugleich Dissertation unter dem Titel Osmanli Imparatorlugu nda sehzadelik kurumu Klasik Donem Universitat Ankara 2002 S 193 217 Colin Imber The Ottoman Empire 1300 1650 The Structure of Power Palgrave Macmillan Basingstoke u a 2002 ISBN 0 333 61386 4 S 96 115 Ahmet Mumcu Osmanli Devleti nde Siyaseten Katl 3 uberarbeitete Auflage Phoenix Yayinevi Ankara 2007 ISBN 9944 931 14 4 zugleich Dissertation Universitat Ankara 1962 S 165 182 Abdulkadir Ozcan Atam Dedem Kanunu Kanunname i Al i Osman Erweiterte Neuauflage Yitik Hazine Yayinlari Istanbul 2013 ISBN 978 9944 766 56 2 Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Zur osmanischen Thronfolge eingehend Halil Inalcik The Ottoman Succession and its Relation to the Turkish Concept of Sovereignty Aus dem Turkischen von Douglas Howard In Halil Inalcik The Middle East and the Balkans under the Ottoman Empire Essays on Economy and Society Indiana University Turkish Studies and Turkish Ministry of Culture Joint Series Bd 9 Indiana University Press Bloomington Indiana 1993 S 37 69 turkischsprachige Erstveroffentlichung Halil Inalcik Osmanlilar da Saltanat Veraseti Usulu ve Turk Hakimiyet Telakkisiyle Ilgisi In Ankara Universitesi Siyasal Bilgiler Fakultesi Dergisi Bd 14 Nr 1 1959 ISSN 0378 2921 S 69 94 PDF Datei 13 3 MB Halil Inalcik The Ottoman Empire The Classical Age 1300 1600 Weidenfeld amp Nicolson London 1973 ISBN 0 297 99490 5 S 59 Halil Inalcik The Ottoman Succession and its Relation to the Turkish Concept of Sovereignty Aus dem Turkischen von Douglas Howard In Halil Inalcik The Middle East and the Balkans under the Ottoman Empire Essays on Economy and Society Indiana University Turkish Studies and Turkish Ministry of Culture Joint Series Bd 9 Indiana University Press Bloomington Indiana 1993 S 37 69 hier S 60 Donald Quataert The Ottoman Empire 1700 1922 New Approaches to European History Bd 34 2 Auflage Cambridge University Press Cambridge u a 2005 ISBN 978 0 521 83910 5 S 90 Original survival of the fittest Colin Imber Die Thronbesteigungen der osmanischen Sultane Die Entwicklung einer Zeremonie In Marion Steinicke Stefan Weinfurter Hrsg Investitur und Kronungsrituale Herrschaftseinsetzungen im kulturellen Vergleich Bohlau Verlag Koln 2005 ISBN 3 412 09604 0 S 291 304 hier S 295 Halil Inalcik The Ottoman Succession and its Relation to the Turkish Concept of Sovereignty Aus dem Turkischen von Douglas Howard In Halil Inalcik The Middle East and the Balkans under the Ottoman Empire Essays on Economy and Society Indiana University Turkish Studies and Turkish Ministry of Culture Joint Series Bd 9 Indiana University Press Bloomington Indiana 1993 S 37 69 hier S 60 Friedrich Giese Das Seniorat im osmanischen Herrscherhause In Friedrich Kraelitz Greifenhorst Paul Wittek Hrsg Mitteilungen zur osmanischen Geschichte Neudruck der Ausgabe von 1923 1926 Bd 2 Biblio Osnabruck 1972 ISBN 3 7648 0510 2 S 248 256 hier S 253 Ahmet Mumcu Osmanli Devleti nde Siyaseten Katl 3 uberarbeitete Auflage Phoenix Yayinevi Ankara 2007 ISBN 9944 931 14 4 S 174 Nuran Tezcan Manisa nach Evliya Celebi Aus dem neunten Band des Seyaḥat name Evliya Celebi s book of travels Bd 4 Brill Leiden Boston Koln 1999 ISBN 90 04 11485 8 zugleich Dissertation Universitat Bamberg 1996 S 232 Anmerkung 300 Enis Karakaya Manisa Mimari In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 27 Ankara 2003 S 583 588 hier S 587 PDF Datei 4 8 MB Konigssohn Prinz Es wird angenommen dass der Prinzentitel in der Herrschaftszeit Mehmeds I 1413 1421 eingefuhrt wurde siehe ferner Christine Woodhead S h ehzade In The Encyclopaedia of Islam New Edition Bd 9 Brill Leiden 1997 S 414 Josef Matuz Das Osmanische Reich Grundlinien seiner Geschichte 6 Auflage Primus Verlag Darmstadt 2010 ISBN 978 3 89678 703 3 S 87 Haldun Eroglu Osmanli Devletinde Sehzadelik Kurumu Akcag Yayinevi Ankara 2004 ISBN 975 338 517 X S 106 112 Ismail Hakki Uzuncarsili Osmanli Tarihi 10 Auflage Bd 1 Turk Tarih Kurumu Basimevi Ankara 2011 ISBN 978 975 16 0011 0 S 499 Dazu eingehend Haldun Eroglu Osmanli Devletinde Sehzadelik Kurumu Akcag Yayinevi Ankara 2004 ISBN 975 338 517 X S 108 ff vgl ferner Nuran Tezcan Manisa nach Evliya Celebi Aus dem neunten Band des Seyaḥat name Evliya Celebi s book of travels Bd 4 Brill Leiden Boston Koln 1999 ISBN 90 04 11485 8 zugleich Dissertation Universitat Bamberg 1996 S 25 ff Vgl Ismail Hakki Uzuncarsili Osmanli Devletinin Saray Teskilati 3 Auflage Turk Tarih Kurumu Basimevi Ankara 1988 ISBN 975 16 0041 3 S 52 Zeynep Tarim Ertug XVI Yuzyil Osmanli Devleti nde Culus ve Cenaze Torenleri Osmanli Eserleri Dizisi Bd 16 Turkiye Cumhuriyeti Kultur Bakanligi Yayinlari Ankara 1999 ISBN 975 17 2151 2 zugleich Dissertation Universitat Istanbul 1995 S 150 Vgl Colin Imber Die Thronbesteigungen der osmanischen Sultane Die Entwicklung einer Zeremonie In Marion Steinicke Stefan Weinfurter Hrsg Investitur und Kronungsrituale Herrschaftseinsetzungen im kulturellen Vergleich Bohlau Verlag Koln 2005 ISBN 3 412 09604 0 S 291 304 hier S 291 f Ismail Hakki Uzuncarsili Osmanli Devletinin Saray Teskilati 3 Auflage Turk Tarih Kurumu Basimevi Ankara 1988 ISBN 975 16 0041 3 S 46 120 Halil Inalcik The Ottoman Empire The Classical Age 1300 1600 Weidenfeld amp Nicolson London 1973 ISBN 0 297 99490 5 S 60 vgl ferner Ismail Hakki Uzuncarsili Osmanli Devletinin Saray Teskilati 3 Auflage Turk Tarih Kurumu Basimevi Ankara 1988 ISBN 975 16 0041 3 S 140 Zum Prinzengefangnis siehe G Veinstein Ḳafes In The Encyclopaedia of Islam New Edition Bd 12 Brill Leiden 2004 S 503 505 a b M d Ohsson Tableau General de l Empire Othoman Bd 1 Imprimerie de Monsieur Paris 1788 S 285 f kritisch bezuglich der unfruchtbar machenden Mittel und der Totungsmethode Friedrich Giese Das Seniorat im osmanischen Herrscherhause In Friedrich Kraelitz Greifenhorst Paul Wittek Hrsg Mitteilungen zur osmanischen Geschichte Neudruck der Ausgabe von 1923 1926 Bd 2 Biblio Osnabruck 1972 ISBN 3 7648 0510 2 S 248 256 hier S 254 Ismail Hakki Uzuncarsili Osmanli Devletinin Saray Teskilati 3 Auflage Turk Tarih Kurumu Basimevi Ankara 1988 ISBN 975 16 0041 3 S 115 Vgl Ismail Hakki Uzuncarsili Osmanli Devletinin Saray Teskilati 3 Auflage Turk Tarih Kurumu Basimevi Ankara 1988 ISBN 975 16 0041 3 S 46 f Friedrich Giese Das Seniorat im osmanischen Herrscherhause In Friedrich Kraelitz Greifenhorst Paul Wittek Hrsg Mitteilungen zur osmanischen Geschichte Neudruck der Ausgabe von 1923 1926 Bd 2 Biblio Osnabruck 1972 ISBN 3 7648 0510 2 S 248 256 hier S 255 f Ismail Hakki Uzuncarsili Osmanli Devletinin Saray Teskilati 3 Auflage Turk Tarih Kurumu Basimevi Ankara 1988 ISBN 975 16 0041 3 S 49 zu den Bestrebungen fur die Einfuhrung der Primogenitur im 19 Jahrhundert eingehend Hakan T Karateke Who is the Next Ottoman Sultan Attempts to Change the Rule of Succession during the Nineteenth Century In Itzchak Weismann Fruma Zachs Hrsg Ottoman Reform and Muslim Regeneration Studies in Honour of Butrus Abu Manneh Library of Ottoman Studies Bd 8 I B Tauris London New York 2005 ISBN 978 1 85043 757 4 S 37 53 PDF Datei 1 6 MB Ubersetzung Friedrich von Kraelitz Greifenhorst Die Verfassungsgesetze des Osmanischen Reiches Verlag des Forschungsinstitutes fur Osten und Orient Wien 1919 S 31 Zitiert nach Salomon Schweigger Zum Hofe des turkischen Sultans Bearbeitet und herausgegeben von Heidi Stein VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1986 S 142 Cod H O 143 und Cod A F 547 siehe auch Gustav Flugel Die arabischen persischen und turkischen Handschriften der Kaiserlich Koniglichen Hofbibliothek zu Wien Bd 3 K k Hof und Staatsdruckerei Wien 1867 S 248 Nr 1813 3 online und S 254 Nr 1820 3 online Joseph von Hammer Des osmanischen Reichs Staatsverfassung und Staatsverwaltung Bd 1 Staatsverfassung Camesina Wien 1815 S 87 101 das Brudermordgesetz findet sich hier unter dem Titel Kanun der Sicherung der Thronherrschaft auf S 98 siehe im Ubrigen Konrad Dilger Untersuchungen zur Geschichte des osmanischen Hofzeremoniells im 15 und 16 Jahrhundert Beitrage zur Kenntnis Sudosteuropas und des Nahen Orients Bd 4 Trofenik Munchen 1967 zugleich Dissertation Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1967 S 9 Friedrich Kraelitz Greifenhorst Ḳanunname Sultan Meḥmeds des Eroberers Die altesten osmanischen Straf und Finanzgesetze In Friedrich Kraelitz Greifenhorst Paul Wittek Hrsg Mitteilungen zur osmanischen Geschichte Neudruck der Ausgabe von 1921 1922 Bd 1 Biblio Osnabruck 1972 ISBN 3 7648 0510 2 S 13 48 hier S 15 Fussnote 7 Meḥmed ʿArif Hrsg Ḳanun name i al i ʿOs man Ṣuret i ḫaṭṭ i humayun i sulṭan Meḥemmed ḫan anara llahu burhanahu In Taʾriḫ i ʿos mani encumeni mecmuʿasi Annexe zu Bd 3 Nr 13 und Bd 3 Nr 14 Istanbul 1330 1912 siehe im Ubrigen Konrad Dilger Untersuchungen zur Geschichte des osmanischen Hofzeremoniells im 15 und 16 Jahrhundert Beitrage zur Kenntnis Sudosteuropas und des Nahen Orients Bd 4 Trofenik Munchen 1967 zugleich Dissertation Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1967 S 8 f Abdulkadir Ozcan Atam Dedem Kanunu Kanunname i Al i Osman Erweiterte Neuauflage Yitik Hazine Yayinlari Istanbul 2013 ISBN 978 9944 766 56 2 S XV das Manuskript des ersten Bandes der Chronik befindet sich in der Osterreichischen Nationalbibliothek Cod A F 63 und war bereits langer bekannt siehe Gustav Flugel Die arabischen persischen und turkischen Handschriften der Kaiserlich Koniglichen Hofbibliothek zu Wien Bd 2 K k Hof und Staatsdruckerei Wien 1865 S 94 96 Nr 864 online vgl ferner Joseph von Hammer Geschichte des Osmanischen Reiches Bd 4 Hartleben Pest 1829 S 601 Franz Babinger Die Geschichtsschreiber der Osmanen und ihre Werke Otto Harrassowitz Leipzig 1927 S 186 Hans Georg Majer Rezension Dilger Konrad Untersuchungen zur Geschichte des osmanischen Hofzeremoniells im 15 und 16 Jahrhundert In Sudost Forschungen Bd 28 1969 S 464 467 hier S 465 die im zweiten Band der Chronik Koca Huseyins enthaltene Abschrift des Ḳanun name ist als Faksimile abgedruckt in Abdulkadir Ozcan Atam Dedem Kanunu Kanunname i Al i Osman Erweiterte Neuauflage Yitik Hazine Yayinlari Istanbul 2013 ISBN 978 9944 766 56 2 S 47 ff hier relevant fol 277b insbesondere Zeilen 8 ff Anna Stepanovna Tveritinova The Turkish Manuscript of Qoǧa Ḥusejn s Chronicle Bedaʾiʿ ul weqaʾiʿ Volume II from the Collection of the Institute of Oriental Studies Leningrad Branch USSR Academy of Sciences In Herbert Franke Hrsg Akten des vierundzwanzigsten internationalen Orientalisten Kongresses Munchen 28 August bis 4 September 1957 Steiner Wiesbaden 1959 S 398 402 hier S 399 Anna Stepanovna Tveritinova Jurij Asotovic Petrosjan Hrsg Beda i ul Veka i Udivitel nye sobytija Pamjatniki literatury narodov Vostoka Teksty Bol saja serija Bd 14 2 Bande Izdat Vostocnoj Literatury Moskau 1961 siehe ferner Abdulkadir Ozcan Koca Huseyin In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 26 Ankara 2002 S 130 f hier S 131 PDF Datei 1 7 MB Die besagte Vorrede ist in der im zweiten Band der Chronik Koca Huseyins enthaltenen Abschrift des Ḳanun name nicht enthalten der Inhalt selbiger wird jedoch verkurzt wiedergegeben Die mit der Zusammenstellung beauftragte Person heisst bei Koca Huseyin لیثي زاده محمد افندي Leys i zade Meḥemmed Efendi siehe Abdulkadir Ozcan Atam Dedem Kanunu Kanunname i Al i Osman Erweiterte Neuauflage Yitik Hazine Yayinlari Istanbul 2013 ISBN 978 9944 766 56 2 fol 277b Zeile 5 So Halil Inalcik Osmanli Hukukuna Giris Orfi Sultani Hukuk ve Fatih in Kanunlari In Ankara Universitesi Siyasal Bilgiler Fakultesi Dergisi Bd 13 Nr 2 1958 ISSN 0378 2921 S 102 126 hier S 113 PDF Datei 10 9 MB Gulru Necipoglu Architecture Ceremonial and Power The Topkapi Palace in the Fifteenth and Sixteenth Centuries MIT Press Cambridge MA London New York 1991 S 16 siehe gegenteilig Konrad Dilger Untersuchungen zur Geschichte des osmanischen Hofzeremoniells im 15 und 16 Jahrhundert Beitrage zur Kenntnis Sudosteuropas und des Nahen Orients Bd 4 Trofenik Munchen 1967 zugleich Dissertation Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1967 S 14 ff Meḥmed ʿArif Hrsg Ḳanun name i al i ʿOs man In Taʾriḫ i ʿos mani encumeni mecmuʿasi Annex zu Bd 3 Nr 14 Istanbul 1330 1912 S 27 Ubersetzung Konrad Dilger Untersuchungen zur Geschichte des osmanischen Hofzeremoniells im 15 und 16 Jahrhundert Beitrage zur Kenntnis Sudosteuropas und des Nahen Orients Bd 4 Trofenik Munchen 1967 zugleich Dissertation Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1967 S 30 Die im zweiten Band der Chronik Koca Huseyins enthaltene Abschrift des Ḳanun name ist als Faksimile abgedruckt in Abdulkadir Ozcan Atam Dedem Kanunu Kanunname i Al i Osman Erweiterte Neuauflage Yitik Hazine Yayinlari Istanbul 2013 ISBN 978 9944 766 56 2 S 47 ff hier relevant fol 281b Zeilen 10 12 Haldun Eroglu Osmanli Devletinde Sehzadelik Kurumu Akcag Yayinevi Ankara 2004 ISBN 975 338 517 X S 197 f zu Bogensehne cile kiris und Lasso kemend siehe eingehend Joachim Hein Bogenhandwerk und Bogensport bei den Osmanen I Fortsetzung In Der Islam Bd 15 Heft 1 1926 ISSN 0021 1818 S 1 78 hier S 1 9 und 55 57 Fahamettin Basar Mustafa Celebi Duzme In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 31 Istanbul 2006 S 292 f PDF Datei 1 7 MB Mehmet Akman Osmanli Devletinde Kardes Katli Eren Yayincilik Istanbul 1997 ISBN 975 7622 65 6 S 162 f Ahmet Mumcu Osmanli Devleti nde Siyaseten Katl 3 uberarbeitete Auflage Phoenix Yayinevi Ankara 2007 ISBN 9944 931 14 4 S 181 f Mevlana Meḥemmed Nesri Kitab i Cihan numa Edition Franz Taeschner Hrsg Ǧihannuma Die altosmanische Chronik des Mevlana Meḥemmed Neschri Bd 1 Cod Menzel Otto Harrassowitz Leipzig 1951 S 25 29 Bd 2 Cod Manisa 1373 Otto Harrassowitz Leipzig 1955 S 37 Mehmet Akman Osmanli Devletinde Kardes Katli Eren Yayincilik Istanbul 1997 ISBN 975 7622 65 6 S 43 ff M Tayyib Gokbilgin Osman I In Islam Ansiklopedisi Bd 9 Milli Egitim Basimevi Istanbul 1964 S 431 443 hier S 437 Haldun Eroglu Osmanli Devletinde Sehzadelik Kurumu Akcag Yayinevi Ankara 2004 ISBN 975 338 517 X S 200 Zeynep Tarim Ertug XVI Yuzyil Osmanli Devleti nde Culus ve Cenaze Torenleri Osmanli Eserleri Dizisi Bd 16 Turkiye Cumhuriyeti Kultur Bakanligi Yayinlari Ankara 1999 ISBN 975 17 2151 2 zugleich Dissertation Universitat Istanbul 1995 S 4 An den Qadi von Bursa gerichteter aus der mittleren Dekade des Saʿban 791 5 bis 14 August 1389 datierter Geheimerlass Bayezids I uber den Tod Murads I Abschrift in Feridun Aḥmed Beg Mecmuʿa ʾi munseʾatu s selaṭin 2 Auflage Bd 1 Taḳvimḫane i ʿamire Istanbul 1274 1858 S 115 f Haldun Eroglu Osmanli Devletinde Sehzadelik Kurumu Akcag Yayinevi Ankara 2004 ISBN 975 338 517 X S 201 Ḫoca Saʿdeddin Tacu t tevariḫ Bd 1 Ṭabʿḫane i ʿamire Istanbul 1279 1862 S 124 Ṣolaḳ zade Meḥmed Hemdemi Ṣolaḳ zade tariḫi Tariḫ i Ṣolaḳ zade Maḥmud Beg maṭbaʿasi Istanbul 1297 1879 80 S 50 Vgl Konrad Dilger Untersuchungen zur Geschichte des osmanischen Hofzeremoniells im 15 und 16 Jahrhundert Beitrage zur Kenntnis Sudosteuropas und des Nahen Orients Bd 4 Trofenik Munchen 1967 zugleich Dissertation Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1967 S 33 Vgl Mehmet Akman Osmanli Devletinde Kardes Katli Eren Yayincilik Istanbul 1997 ISBN 975 7622 65 6 S 151 Fahamettin Basar Mustafa Celebi Duzme In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 31 Istanbul 2006 S 292 f PDF Datei 1 7 MB Ubersetzung ʿAsiḳ pasa zade Vom Hirtenzelt zur Hohen Pforte Fruhzeit und Aufstieg des Osmanenreiches nach der Chronik Denkwurdigkeiten und Zeitlaufte des Hauses Osman vom Derwisch Ahmed genannt ʿAsik Pasa Sohn Osmanische Geschichtsschreiber Bd 3 2 Auflage Ubersetzt eingeleitet und erklart von Richard F Kreutel Verlag Styria Graz Wien Koln 1959 S 141 fur das Zitat im Original siehe ʿAsiḳ pasa zade Tevariḫ i al i ʿOs man Edition ʿAli Beg ʿAsiḳ pasa zade tariḫi Maṭbaʿa i ʿamire Istanbul 1332 1914 S 100 Edition Friedrich Giese Hrsg Die altosmanische Chronik des ʿAsiḳpasazade Auf Grund mehrerer neuentdeckter Handschriften von Neuem herausgegeben Neudruck der Ausgabe 1929 Otto Zeller Verlag Osnabruck 1972 S 89 Anton Cornelius Schaendlinger Mustafa Duzme in Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas J H Kramers Murad II In The Encyclopaedia of Islam New Edition Bd 7 Brill Leiden New York 1993 S 594 f hier S 595 Halil Inalcik Murad II In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 31 Istanbul 2006 S 164 172 hier S 170 PDF Datei 8 2 MB So unter Bezugnahme auf Chalkokondyles auch Halil Inalcik Mehmed II In Islam Ansiklopedisi Bd 7 Milli Egitim Basimevi Istanbul 1957 S 506 535 hier S 509 kritisch hingegen Johann Wilhelm Zinkeisen Geschichte des osmanischen Reiches in Europa Bd 1 Perthes Hamburg 1840 S 794 Vgl Franz Babinger Mehmed der Eroberer und seine Zeit Weltensturmer einer Zeitenwende F Bruckmann Munchen 1953 S 67 Steven Runciman Die Eroberung von Konstantinopel 1453 Aus dem Englischen von Peter de Mendelssohn C H Beck Munchen 1966 S 60 89 ʿAsiḳ pasa zade Tevariḫ i al i ʿOs man ʿAsiḳ pasa zade tariḫi Edition ʿAli Beg Maṭbaʿa i ʿamire Istanbul 1332 1914 S 140 Ṣolaḳ zade Meḥmed Hemdemi Ṣolaḳ zade tariḫi Tariḫ i Ṣolaḳ zade Maḥmud Beg maṭbaʿasi Istanbul 1297 1879 80 S 187 P Hardy ʿAdil S h ahs In The Encyclopaedia of Islam New Edition Bd 1 Brill Leiden 1986 S 199 Erdogan Mercil Adilsahiler In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 1 Istanbul 1988 S 384 386 hier S 384 PDF Datei 2 5 MB Zur Person siehe M Cagatay Ulucay Padisahlarin Kadinlari ve Kizlari 5 Auflage Otuken Istanbul 2011 ISBN 978 975 437 840 5 S 31 f Statt vieler Franz Babinger Mehmed der Eroberer und seine Zeit Weltensturmer einer Zeitenwende F Bruckmann Munchen 1953 S 68 f Auf Dukas beruhend auch Joseph von Hammer Geschichte des Osmanischen Reiches Bd 1 Hartleben Pest 1827 S 501 Ismail Hakki Uzuncarsili Evrenos In Islam Ansiklopedisi Bd 4 Milli Egitim Basimevi Istanbul 1977 S 414 418 hier S 417 Selbstmord nach Ismail Hakki Uzuncarsili Osmanli Tarihi 10 Auflage Bd 1 Turk Tarih Kurumu Basimevi Ankara 2011 ISBN 978 975 16 0011 0 S 489 Gefangennahme und Hinrichtung nach Franz Babinger Mehmed der Eroberer und seine Zeit Weltensturmer einer Zeitenwende F Bruckmann Munchen 1953 S 73 f Steven Runciman Die Eroberung von Konstantinopel 1453 Aus dem Englischen von Peter de Mendelssohn C H Beck Munchen 1966 S 156 Mehmet Akman Osmanli Devletinde Kardes Katli Eren Yayincilik Istanbul 1997 ISBN 975 7622 65 6 S 67 ff Siehe ʿAsiḳ pasa zade Tevariḫ i al i ʿOs man Edition Friedrich Giese Hrsg Die altosmanische Chronik des ʿAsiḳpasazade Auf Grund mehrerer neuentdeckter Handschriften von Neuem herausgegeben Neudruck der Ausgabe 1929 Otto Zeller Verlag Osnabruck 1972 S 204 Halil Inalcik Mehmed II In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 28 Ankara 2003 S 395 407 hier S 405 PDF Datei 11 6 MB Zu Arnavud Sinan Pascha siehe Hedda Reindl Manner um Bayezid Eine prosopographische Studie uber die Epoche Sultan Bayezids II 1481 1512 Islamkundliche Untersuchungen Bd 75 Klaus Schwarz Verlag Berlin 1983 ISBN 3 922968 22 8 zugleich Dissertation Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1982 S 319 ff M C Sehabeddin Tekindag Bayezid II in Tahta Cikisi Sirasinda Istanbul da Vukua Gelen Hadiseler Uzerine Notlar In Istanbul Universitesi Edebiyat Fakultesi Tarih Dergisi Bd 10 Nr 14 1959 ISSN 1015 1818 S 85 96 hier S 89 PDF Datei 1 2 MB Memento des Originals vom 15 September 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www journals istanbul edu tr Yusuf Kucukdag Karamani Mehmed Pasa In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 24 Istanbul 2001 S 449 451 hier S 450 PDF Datei 2 6 MB M C Sehabeddin Tekindag Bayezid II in Tahta Cikisi Sirasinda Istanbul da Vukua Gelen Hadiseler Uzerine Notlar In Istanbul Universitesi Edebiyat Fakultesi Tarih Dergisi Bd 10 Nr 14 1959 ISSN 1015 1818 S 85 96 hier S 89 f PDF Datei 1 2 MB Memento des Originals vom 15 September 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www journals istanbul edu tr Ismail Hakki Uzuncarsili II Bayezid in Ogullarindan Sultan Korkut In Belleten Bd 30 Nr 120 1966 ISSN 0041 4255 S 539 601 hier S 542 Deutsche Ubersetzungen des Hinrichtungsbefehls bei Hans Joachim Kissling Zur Personalpolitik Sultan Bajezid s II in den westlichen Grenzgebieten des Osmanischen Reiches In Hans Georg Beck Alois Schmaus Hrsg Beitrage zur Sudosteuropa Forschung Anlasslich des II Internationalen Balkanologenkongresses in Athen 7 V 13 V 1970 Beitrage zur Kenntnis Sudosteuropas und des Nahen Orients Bd 10 Trofenik Munchen 1970 S 107 116 hier S 109 Fussnote 3 Richard F Kreutel Der fromme Sultan Bayezid Die Geschichte seiner Herrschaft 1481 1512 nach den altosmanischen Chroniken des Oruc und des Anonymus Hanivaldanus Osmanische Geschichtsschreiber Bd 9 Verlag Styria Graz Wien Koln 1978 ISBN 3 222 10469 7 S 280 f Anmerkung 11 Zur Hinrichtung Gedik Ahmed Paschas eingehend I H Uzuncarsili Degerli Vezir Gedik Ahmed Pasa II Bayezid Tarafindan Nicin Katledildi In Belleten Bd 29 Nr 115 1965 ISSN 0041 4255 S 491 497 Zur Person siehe Hedda Reindl Manner um Bayezid Eine prosopographische Studie uber die Epoche Sultan Bayezids II 1481 1512 Islamkundliche Untersuchungen Bd 75 Klaus Schwarz Verlag Berlin 1983 ISBN 3 922968 22 8 zugleich Dissertation Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1982 S 244 a E ff insbesondere S 246 Fussnote 26 Siehe ferner Hedda Reindl Manner um Bayezid Eine prosopographische Studie uber die Epoche Sultan Bayezids II 1481 1512 Islamkundliche Untersuchungen Bd 75 Klaus Schwarz Verlag Berlin 1983 ISBN 3 922968 22 8 zugleich Dissertation Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1982 S 124 f Zur Elegie siehe Cemal Kurnaz Cem Sultan in Oguz Han Mersiyesi Bir Kaside mi Uc Gazel mi In Turk Dili Dil ve Edebiyat Dergisi Bd 1996 I Nr 530 Februar 1996 ISSN 1300 2155 S 315 320 PDF Datei 123 KB Memento des Originals vom 27 Januar 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot tdk gov tr Anonymus Vaḳiʿat i Sulṭan Cem Edition Meḥmed ʿArif Vaḳiʿat i Sulṭan Cem In Taʾriḫ i ʿos mani encumeni mecmuʿasi Annexe zu Bd 4 Nr 22 23 und Bd 5 Nr 25 Istanbul 1913 1914 S 31 f Edition Nicolas Vatin Sultan Djem Un prince ottoman dans l Europe du XVe siecle d apres deux sources contemporaines Vaḳiʿat i Sulṭan Cem Œuvres de Guillaume Caoursin Imprimerie de la Societe Turque d Histoire Ankara 1997 ISBN 975 16 0832 5 S 238 f fol 31r So Hans Joachim Kissling Sultan Bajezid s II Beziehungen zu Markgraf Francesco II von Gonzaga Munchener Universitats Schriften Reihe der Philosophischen Fakultat Bd 1 Hueber Munchen 1965 S 52 Anonymus Vaḳiʿat i Sulṭan Cem Edition Meḥmed ʿArif Vaḳiʿat i Sulṭan Cem In Taʾriḫ i ʿos mani encumeni mecmuʿasi Annexe zu Bd 4 Nr 22 23 und Bd 5 Nr 25 Istanbul 1913 1914 S 32 Josef Matuz Das Osmanische Reich Grundlinien seiner Geschichte 6 Auflage Primus Verlag Darmstadt 2010 ISBN 978 3 89678 703 3 S 115 f Zur Person siehe Heath W Lowry From Trabzon to Istanbul The Relationship Between Suleyman the Lawgiver amp His Foster Brother Sut Karindasi Yahya Efendi In Osmanli Arastirmalari The Journal of Ottoman Studies Nr 10 1990 ISSN 0255 0636 S 39 48 PDF Datei 1 4 MB Hasim Sahin Yahya Efendi Besiktasli In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 43 Istanbul 2013 S 243 f PDF Datei 1 1 MB Joseph von Hammer Geschichte des Osmanischen Reiches Bd 3 Hartleben Pest 1828 S 15 Ismail Hakki Uzuncarsili Osmanli Tarihi 10 Auflage Bd 2 Turk Tarih Kurumu Basimevi Ankara 2011 ISBN 978 975 16 0012 7 S 401 Fussnote 1 Vgl Nejat Goyunc Taʾriḫ Baslikli Muhasebe Defterleri In Osmanli Arastirmalari The Journal of Ottoman Studies Nr 10 1990 ISSN 0255 0636 S 1 37 hier S 22 PDF Datei 5 0 MB Leslie P Peirce The Imperial Harem Women and Sovereignty in the Ottoman Empire Oxford University Press New York u a 1993 ISBN 0 19 507673 7 S 61 Leslie P Peirce The Imperial Harem Women and Sovereignty in the Ottoman Empire Oxford University Press New York u a 1993 ISBN 0 19 507673 7 S 81 Zu den Miniaturen Zeynep Tarim Ertug XVI Yuzyil Osmanli Devleti nde Culus ve Cenaze Torenleri Osmanli Eserleri Dizisi Bd 16 Turkiye Cumhuriyeti Kultur Bakanligi Yayinlari Ankara 1999 ISBN 975 17 2151 2 zugleich Dissertation Universitat Istanbul 1995 S 19 ff Cagatay Ulucay Mustafa Sultan In Islam Ansiklopedisi Bd 8 Milli Egitim Basimevi Istanbul 1979 S 690 692 hier S 691 Mehmet Akman Osmanli Devletinde Kardes Katli Eren Yayincilik Istanbul 1997 ISBN 975 7622 65 6 S 87 Statt vieler siehe Ibrahim Pecevi Tariḫ i Pecevi Bd 1 Maṭbaʿa i ʿamire Istanbul 1866 S 303 a E zum Chronogramm siehe Ahmet Atilla Senturk Yahya Beg in Sehzade Mustafa Mersiyesi yahut Kanuni Hicviyesi Timas Yayinlari Istanbul 2009 ISBN 978 975 263 953 9 S 181 ff Mehmed Cavusoglu Sehzade Mustafa Mersiyeleri In Istanbul Universitesi Edebiyat Fakultesi Tarih Enstitusu Dergisi Nr 12 1982 S 641 686 hier S 654 ff Mustafa Isen Aciyi Bal Eylemek Turk Edebiyatinda Mersiye 2 Auflage Akcag Yayinevi Ankara 1994 ISBN 975 338 030 5 S 283 323 Fur eine ausfuhrliche Analyse der Elegie siehe Ahmet Atilla Senturk Yahya Beg in Sehzade Mustafa Mersiyesi yahut Kanuni Hicviyesi Timas Yayinlari Istanbul 2009 ISBN 978 975 263 953 9 S 103 ff Vollstandig abgedruckt in Meḥmed Zeki Pakalin Maḳtul sehzadeler Sems maṭbaʿasi Istanbul 1336 1920 S 229 ff Ahmet Atilla Senturk Yahya Beg in Sehzade Mustafa Mersiyesi yahut Kanuni Hicviyesi Timas Yayinlari Istanbul 2009 ISBN 978 975 263 953 9 S 201 ff Ubersetzung Museum fur Islamische Kunst Hrsg Schatze aus dem Topkapi Serail Das Zeitalter Suleymans des Prachtigen Katalog zur gleichnamigen Ausstellung Dietrich Reimer Verlag Berlin 1988 ISBN 3 496 01050 9 S 42 Franz Babinger Hrsg Hans Dernschwam s Tagebuch einer Reise nach Konstantinopel und Kleinasien 1553 55 Nach der Urschrift im Fugger Archiv 2 Auflage Duncker und Humblot Berlin Munchen 1986 S 55 f Feridun Emecen Suleyman I In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 38 Istanbul 2010 S 62 74 hier S 69 PDF Datei 12 2 MB Joseph von Hammer Geschichte des Osmanischen Reiches Bd 3 Hartleben Pest 1828 S 319 John Freely Inside the Seraglio Private Lives of the Sultans in Istanbul Viking London 1999 ISBN 0 670 87839 1 S 62 Ismail Hakki Uzuncarsili Osmanli Tarihi 10 Auflage Bd 2 Turk Tarih Kurumu Basimevi Ankara 2011 ISBN 978 975 16 0012 7 S 404 Serafettin Turan Kanuni Sultan Suleyman Donemi Taht Kavgalari 3 Auflage Kapi Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 4322 71 8 S 54 M Tayyib Gokbilgin Hurrem Sultan In Islam Ansiklopedisi Bd 5 Teil 1 Milli Egitim Basimevi Istanbul 1987 S 593 596 hier S 595 Cahit Baltaci Hurrem Sultan In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 18 Istanbul 1998 S 498 500 hier S 499 PDF Datei 2 6 MB Pleuritis nach S A Skilliter K h urrem In The Encyclopaedia of Islam New Edition Bd 5 Brill Leiden 1986 S 66 f hier S 67 Selbstmord nach Museum fur Islamische Kunst Hrsg Schatze aus dem Topkapi Serail Das Zeitalter Suleymans des Prachtigen Katalog zur gleichnamigen Ausstellung Dietrich Reimer Verlag Berlin 1988 ISBN 3 496 01050 9 S 41 m w N Ismail Hakki Uzuncarsili Osmanli Tarihi 10 Auflage Bd 2 Turk Tarih Kurumu Basimevi Ankara 2011 ISBN 978 975 16 0012 7 S 404 Cagatay Ulucay Mustafa Sultan In Islam Ansiklopedisi Bd 8 Milli Egitim Basimevi Istanbul 1979 S 690 692 hier S 691 Serafettin Turan Mustafa Celebi In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 31 Istanbul 2006 S 290 292 hier S 291 PDF Datei 2 7 MB Ahmet Atilla Senturk Yahya Beg in Sehzade Mustafa Mersiyesi yahut Kanuni Hicviyesi Timas Yayinlari Istanbul 2009 ISBN 978 975 263 953 9 S 73 Stephane Yerasimos Konstantinopel Istanbuls historisches Erbe Aus dem Franzosischen von Ursula Arnsperger u a Ullmann Potsdam 2009 ISBN 978 3 8331 5585 7 S 179 A H de Groot Murad III In The Encyclopaedia of Islam New Edition Bd 7 Brill Leiden New York 1993 S 595 597 hier S 596 Bekir Kutukoglu Murad III In Islam Ansiklopedisi Bd 8 Milli Egitim Basimevi Istanbul 1979 S 615 625 hier S 615 Bekir Kutukoglu Murad III In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 31 Istanbul 2006 S 172 176 hier S 172 PDF Datei 4 5 MB Ismail Hakki Uzuncarsili Osmanli Tarihi 8 Auflage Bd 3 Teil 1 Turk Tarih Kurumu Basimevi Ankara 2011 ISBN 978 975 16 0013 4 S 42 Mehmet Akman Osmanli Devletinde Kardes Katli Eren Yayincilik Istanbul 1997 ISBN 975 7622 65 6 S 98 f Zeynep Hatice Kurtbil Selim II Turbesi In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 36 Istanbul 2009 S 418 420 hier S 419 PDF Datei 2 7 MB Joseph von Hammer Geschichte des Osmanischen Reiches Bd 4 Hartleben Pest 1829 S 241 Friedrich Giese Das Seniorat im osmanischen Herrscherhause In Friedrich Kraelitz Greifenhorst Paul Wittek Hrsg Mitteilungen zur osmanischen Geschichte Neudruck der Ausgabe von 1923 1926 Bd 2 Biblio Osnabruck 1972 ISBN 3 7648 0510 2 S 248 256 hier S 253 S A Skilliter Meḥemmed III In The Encyclopaedia of Islam New Edition Bd 6 Brill Leiden 1991 S 981 f M Tayyib Gokbilgin Mehmed III In Islam Ansiklopedisi Bd 7 Milli Egitim Basimevi Istanbul 1957 S 535 547 hier S 536 Feridun Emecen Mehmed III In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 28 Ankara 2003 S 407 413 PDF Datei 6 3 MB fur die Namen der erdrosselten Prinzen siehe Ṣolaḳ zade Meḥmed Hemdemi Ṣolaḳ zade tariḫi Tariḫ i Ṣolaḳ zade Maḥmud Beg maṭbaʿasi Istanbul 1297 1879 80 S 62 Ismail Orman Murad III Turbesi In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 31 Istanbul 2006 S 176 f PDF Datei 1 7 MB zu der Zahl der in der Turbe Murads III bestatteten Personen siehe Ḥuseyin Ayvansarayi Ḥadiḳatu l cevamiʿ Bearbeitet von ʿAli Saṭiʿ Efendi Bd 1 Maṭbaʿa i ʿamire Istanbul 1281 1864 S 6 Ismail Hakki Uzuncarsili Osmanli Tarihi 8 Auflage Bd 3 Teil 1 Turk Tarih Kurumu Basimevi Ankara 2011 ISBN 978 975 16 0013 4 S 115 Vgl Ismail Hakki Uzuncarsili Osmanli Devletinin Saray Teskilati 3 Auflage Turk Tarih Kurumu Basimevi Ankara 1988 ISBN 975 16 0041 3 S 46 f Sinasi Altundag Osman II In Islam Ansiklopedisi Bd 9 Milli Egitim Basimevi Istanbul 1964 S 443 448 hier S 445 Ismail Hakki Uzuncarsili Osmanli Tarihi 8 Auflage Bd 3 Teil 1 Turk Tarih Kurumu Basimevi Ankara 2011 ISBN 978 975 16 0013 4 S 129 f Mehmet Akman Osmanli Devletinde Kardes Katli Eren Yayincilik Istanbul 1997 ISBN 975 7622 65 6 S 105 f Feridun Emecen Osman II In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 33 Istanbul 2007 S 453 456 hier S 454 PDF Datei 3 6 MB Klaus Kreiser Geschichte Istanbuls Von der Antike bis zur Gegenwart C H Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 58781 8 S 85 Vgl Kemal Beydilli Selim III In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 36 Istanbul 2009 S 420 425 hier S 424 PDF Datei 5 5 MB Erhan Afyoncu Ahmet Onal Ugur Demir Osmanli Imparatorlugu nda Askeri Isyanlar ve Darbeler Yeditepe Yayinevi Istanbul 2010 ISBN 978 605 4052 20 2 S 236 ff M Sukru Hanioglu A Brief History of the Late Ottoman Empire Princeton University Press 2008 ISBN 978 0 691 13452 9 S 56 Virginia H Aksan Ottoman Wars 1700 1870 An Empire Besieged Pearson Education Limited London 2007 ISBN 978 0 582 30807 7 S 249 Josef Matuz Das Osmanische Reich Grundlinien seiner Geschichte 6 Auflage Primus Verlag Darmstadt 2010 ISBN 978 3 89678 703 3 S 215 f J H Kramers Muṣṭafa IV In The Encyclopaedia of Islam New Edition Bd 7 Brill Leiden New York 1993 S 709 f hier S 710 Kemal Beydilli Mustafa IV In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 31 Istanbul 2006 S 283 285 PDF Datei 2 5 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brudermord Osmanisches Reich amp oldid 237151767