www.wikidata.de-de.nina.az
Badem in der Eifel ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg Prum in Rheinland Pfalz Sie gehort seit dem 1 Juli 2014 der Verbandsgemeinde Bitburger Land an Wappen Deutschlandkarte50 002577777778 6 6078611111111 370 Koordinaten 50 0 N 6 36 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Eifelkreis Bitburg PrumVerbandsgemeinde Bitburger LandHohe 370 m u NHNFlache 9 16 km2Einwohner 1271 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 139 Einwohner je km2Postleitzahl 54657Vorwahl 06563Kfz Kennzeichen BIT PRUGemeindeschlussel 07 2 32 007LOCODE DE DMMAdresse der Verbandsverwaltung Hubert Prim Strasse 754634 BitburgWebsite www badem deOrtsburgermeister Bernhard Klein CDU Lage der Ortsgemeinde Badem im Eifelkreis Bitburg PrumKarteBadem Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bauwerke 5 2 Grunflachen und Naherholung 5 3 Regelmassige Veranstaltungen 6 Verkehr 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBadem liegt nordostlich von Bitburg auf der Gindorfer Hochflache einem Landschaftsraum des sogenannten Gutlands Zu Badem gehoren auch die Wohnplatze Heidehof und Waldhof 2 Nachbargemeinden sind Gindorf Pickliessem Metterich Dudeldorf und OrsfeldGeschichte BearbeitenNordostlich von Badem wurden bei Rodungsarbeiten in den Jahren 1921 und 1934 zwei romische Brandgraberfelder entdeckt Diese lassen auf eine Besiedelung in keltischer und romischer Zeit schliessen In den Jahren 1934 35 stiess man bei Bauarbeiten beidseitig der genannten Brandgraberfelder zudem auf zwei Gruppen von Hugelgrabern die einst vermutlich eine zusammenhangende Nekropole bildeten Die erste Grabhugelgruppe lasst sich dem 3 Jahrhundert n Chr zuordnen 3 4 Die zweite Grabhugelgruppe stammt vermutlich aus der Zeit der Hunsruck Eifel Kultur wurde aber noch nicht detailliert untersucht 5 6 Hauptartikel Romisches Brandgraberfeld Badem Hauptartikel Grabhugelnekropole Badem Der Ort wurde erstmals urkundlich im Jahre 893 im Prumer Urbar in unter dem Namen Badenheym erwahnt 7 Der Ort gehorte bis zum Ende des 18 Jahrhunderts zur Propstei Bitburg die ein Teil des Herzogtums Luxemburgs war 8 Nach 1792 hatten franzosische Revolutionstruppen die Osterreichischen Niederlande zu denen das Herzogtum Luxemburg und damit auch Badem damals gehorte besetzt und 1795 annektiert Unter der franzosischen Verwaltung wurde Badem 1795 dem Kanton Dudeldorf zugeordnet der verwaltungsmassig zum Arrondissement Bitburg im Departement Walder gehorte 9 Aufgrund der Beschlusse auf dem Wiener Kongress kam die Region 1815 an das Konigreich Preussen Unter der preussischen Verwaltung gehorte Badem zur Burgermeisterei Ordorf im 1816 neu errichteten Kreis Bitburg des Regierungsbezirks Trier 10 BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Badem die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 11 Jahr Einwohner1815 4601835 5631871 7231905 6051939 7461950 7601961 876 Jahr Einwohner1970 9041987 8281997 1 0352005 1 1092011 1 0832017 1 1642022 1 271 1 Religion Bearbeiten nbsp Badem Katholische Pfarrkirche St Eligius von Dombaumeister Julius WirtzDie Pfarrei Badem war ursprunglich eine Filiale von Ordorf Bei einer im Jahre 1570 durchgefuhrten Visitation der Pfarrei Ordorf gab es bei der Kapelle Badenhem bereits einen eigenen Kirchhof Die Kapelle war damals der allerseligsten Jungfrau Maria geweiht und hatte drei Altare Seit dem Jahr 1738 galt der hl Eligius als Patron der Kapelle Wahrend der sogenannten Franzosenzeit beantragten die Einwohner von Badem eine Trennung von der Pfarrei Ordorf Bei der Reorganisation des Kirchenwesens wurde Badem 1803 Sukkursalpfarrei Hilfspfarrei 12 Die heutige neoromanische Bademer Kirche wurde in den Jahren 1907 bis 1908 nach Planen des Trierer Dombaumeisters Julius Wirtz errichtet Kurz danach baute Wirtz nach dem Bademer Vorbild in den Jahren 1909 bis 1910 mit der Kirche St Antonius von Padua Niedersaubach im Saarland ein wenn auch kleineres so doch in der architektonischen Innen und Aussengestaltung sowie im Stil vergleichbares Sakralgebaude 13 Die heutige Pfarrei Badem hat keine Filialen Sie ist Teil des Kirchengemeindeverbandes der Pfarreien rund um Kyllburg wo sich auch der Dienstsitz des Pfarrers befindet Die Pfarrei Badem gehort zum Bistum Trier Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Badem besteht aus 16 Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer personalisierten Verhaltniswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem Die Sitzverteilung im Gemeinderat 14 Wahl SPD CDU FWG Z J FWG DB Gesamt2019 5 5 4 2 16 Sitze2014 3 5 5 3 16 Sitze2009 4 6 6 16 Sitze2004 3 7 6 16 SitzeFWG Z Freie Wahlergemeinschaft Zukunft fur Badem e V J FWG Junge FWG Badem e V DB Dorfliste BademBurgermeister Bearbeiten Bernhard Klein CDU wurde im Herbst 2014 Ortsburgermeister von Badem 15 Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 76 43 fur weitere funf Jahre in seinem Amt bestatigt 16 Kleins Vorganger Reinhard Meyer hatte das Amt fast ein Vierteljahrhundert ausgeubt war 2014 aber nicht erneut angetreten 17 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Badem Blasonierung Schraglinks geteilt von Silber und Blau vorne ein rotes Kleeblattkreuz hinten ein silbernes Hufeisen 18 Wappenbegrundung Bis zur Franzosischen Revolution gehorte Badem in der Probstei Bitburg zum Herzogtum Luxemburg kirchenrechtlich zur Erzdiozese Trier Der in Badem geborene Trierer Bischof Wilhelm Arnoldi 1842 1864 fuhrte im Amtswappen ein rotes Kleeblattkreuz Es kehrt hier in den kurtrierischen Farben wieder Orts und Kirchenpatron ist St Egilius sein Symbol ist ein Hufeisen Es steht hier in den Farben Blau und Weiss zugleich die landesherrliche Zugehorigkeit des Ortes in der Feudalzeit anzeigend Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Flurkuchenhaus von 1682 nbsp Steinskulptur aus dem 18 Jh Bauwerke Bearbeiten Pfarrkirche St Eligius aus dem Jahre 1907 vom Architekten Julius Wirtz aus Trier Flurkuchenhaus mit Treppengiebel von 1682 Uber das Gemeindegebiet sind mehrere teils sehr alte Wegekreuze verteilt Steinskulpturen aus dem 18 JahrhundertSiehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Badem Grunflachen und Naherholung Bearbeiten Wanderrouten in und um Badem 19 20 Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Badem Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Jahrliches Kirmes bzw Kirchweihfest wird am vorletzten Wochenende im November gefeiert Traditionelles Ratschen oder Klappern am Karfreitag und Karsamstag Scheefbohm am ersten Wochenende nach Aschermittwoch sogenannter Scheef Sonntag 21 22 Hexennacht vom 30 April auf den 1 Mai Brunnenfest wird alle zwei Jahre zwischen Juli und August veranstaltet Backfest wird alle zwei Jahre zwischen Juli und August veranstaltetVerkehr BearbeitenDie Gemeinde ist durch die B 257 die Landesstrassen 37 und 38 sowie die Kreisstrasse K 91 erschlossen Badem verfugt uber eine Anschlussstelle an der Bundesautobahn 60 von Luttich nach Wittlich Ausfahrt 7 Personlichkeiten BearbeitenWilhelm Arnoldi 1798 1864 Bischof von Trier von 1842 bis 1864 Matthias Arnoldi 1809 1884 Theologieprofessor und Domkapitular Josef Stiren 1930 2003 Theologe und SchriftstellerLiteratur BearbeitenErnst Wackenroder Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Bitburg Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 12 I Trier 1983 ISBN 3 88915 006 3 S 27 315 S Mit 12 Taf u 227 Abb im Text Nachdr d Ausg Schwann Dusseldorf 1927 Literatur uber Badem in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Badem Sammlung von Bildern Offizielle Website der Ortsgemeinde Badem Ortsgemeinde Badem auf den Seiten der Verbandsgemeinde Bitburger Land Ortsportrat Badem Zur Ortsgemeinde Badem gibt es Eintrage in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Literatur uber Badem in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand 1 Januar 2021 Version 2022 liegt vor S 100 PDF 2 6 MB Eintrag zu Grabhugelgruppe 1 Badem in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier abgerufen am 11 Marz 2022 Grabhugelgruppe 1 Badem bei 50 0 45 6 N 6 37 37 9 O 50 012666666667 6 6271944444444 Eintrag zu Grabhugelgruppe 2 Badem in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier abgerufen am 11 Marz 2022 Grabhugelgruppe 2 Badem bei 50 0 51 7 N 6 37 15 1 O 50 014361111111 6 6208611111111 Heinrich Beyer Mittelrheinisches Urkundenbuch Band I Coblenz Holscher 1860 S 151 dilibri de Clomes Versuch einer statistisch geographischen Beschreibung des Grossherzogthums Luxemburg Schmit Bruck 1840 S 4 Google Books Georg Barsch Beschreibung des Regierungs Bezirks Trier nach amtlichen Quellen Band 2 Lintz 1846 S 26 Google Books Johann Friedrich Schannat Georg Barsch Eiflia illustrata oder geographische und historische Beschreibung der Eifel Mayer 1852 S 549 Google Books Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Philipp de Lorenzi Beitrage zur Geschichte samtlicher Pfarreien der Diocese Trier Trier Bischofliches General Vikariat 1887 S 306 dilibri de Kristine Marschall Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland Veroffentlichungen des Instituts fur Landeskunde im Saarland Bd 40 Saarbrucken 2002 S 150 151 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Abgerufen am 13 August 2019 Klein ist Badems neuer Burgermeister In Trierischer Volksfreund Volksfreund Druckerei Nikolaus Koch GmbH Trier 10 September 2014 abgerufen am 6 Juni 2021 Nur Artikelanfang frei zuganglich Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Bitburger Land Verbandsgemeinde erste Ergebniszeile Abgerufen am 6 Juni 2021 In Badem geht eine Ara zu Ende In Trierischer Volksfreund Volksfreund Druckerei Nikolaus Koch GmbH Trier 14 Mai 2014 abgerufen am 6 Juni 2021 Nur Artikelanfang frei zuganglich Wappenerklarung Abgerufen am 30 Juli 2016 Wanderroute Badem Metterich Badem in der Eifel Abgerufen am 13 Dezember 2017 Wanderroute von Badem nach Metterich Abgerufen am 13 Dezember 2017 Huttenbrennen in der Eifel Abgerufen am 1 Mai 2016 Huttensonntag in der Eifel Abgerufen am 10 August 2017 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Bitburger Land im Eifelkreis Bitburg Prum Badem Balesfeld Baustert Bettingen Bickendorf Biersdorf am See Birtlingen Brecht Brimingen Burbach Dahlem Dockendorf Dudeldorf Echtershausen Ehlenz Enzen Esslingen Etteldorf Feilsdorf Fliessem Gindorf Gondorf Gransdorf Halsdorf Hamm Heilenbach Hutterscheid Huttingen an der Kyll Idenheim Idesheim Ingendorf Kyllburg Kyllburgweiler Liessem Malberg Malbergweich Meckel Messerich Metterich Mulbach Nattenheim Neidenbach Neuheilenbach Niederstedem Niederweiler Oberkail Oberstedem Oberweiler Oberweis Olsdorf Orsfeld Pickliessem Rittersdorf Rohl Sankt Thomas Scharfbillig Schleid Seffern Sefferweich Seinsfeld Steinborn Stockem Sulm Trimport Usch Wettlingen Wiersdorf Wilsecker Wissmannsdorf Wolsfeld Zendscheid Normdaten Geografikum GND 4486861 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Badem amp oldid 221277765